DE1022843B - Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen

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Publication number
DE1022843B
DE1022843B DED17367A DED0017367A DE1022843B DE 1022843 B DE1022843 B DE 1022843B DE D17367 A DED17367 A DE D17367A DE D0017367 A DED0017367 A DE D0017367A DE 1022843 B DE1022843 B DE 1022843B
Authority
DE
Germany
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air
thermostat
fuel
control device
mixture
Prior art date
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Pending
Application number
DED17367A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Scherenberg
Dipl-Ing Rudolf Uhlenhaut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/0261Control of the fuel supply
    • F02D2700/0266Control of the fuel supply for engines with fuel injection

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für gemischverdicfatende Einspritzbrennkraftmaschinen, bei denen die pro Hub eingespritzte Kraftstoffmenge pneumatisch mit Hilfe einer Hauptdruckanzapfung kurz hinter der Motordrosselklappe und einer mit der Hauptanzapfleitung verbundenen, ein Reglerluft-Korrekturdrosselglied enthaltenden, kurz vor der Motordrosselklappe mündenden Nebendruckanzapfung eingestellt wird. Bei derartigen Anlagen wird das die Kraftstoffmenge einstellende Regelglied, z. B. die Regelstange einer Kolbeneinspritzpumpe, mit Hilfe einer von dem Unterdruck beaufschlagten Membran verstellt, wobei der Unterdruck infolge der Anordnung der Druckanzapfstellen von der Stellung des meist als Drosselklappe ausgebildeten Motordrosselgliedes abhängig ist.
Der Einfluß der Temperatur auf das Gewichtsverhältnis von Verbrennungsluft zu dem im Augenblick der Zündung in ihr enthaltenen. Kraftstoff ist ein doppelter : Einerseits ist das spezifische Gewicht der Verbrennungsduft (und somit die Anzahl der Sauerstoffteilchen pro Raumeinheit) bei verschiedenen Temperaturen verschieden groß, so daß bei kalter Luft ein kraftstoffärmeres Mischungsverhältnis als bei warmer Luft vorhanden ist, da die pro Zylinderfüllung eingespritzte Kraftstoffmenge bei unterschiedlichen Lufttemperaturen konstant bleibt. Andererseits spielt auch die Temperatur der von der Verbrennungsluft berührten Wandungen eine Rolle, und zwar nicht nur, weil sie die Lufttemperatur bis zum Augenblick der Zündung beeinflußt, sondern weil das Mischungsverhältnis bei kalten Wandungen dadurch kraftstoffärmer gemacht wird, daß ein Teil des eingespritzten Kraftstoffs an den Wandungen niederschlägt und somit im Augenblick der Zündung nicht in der Verbrennungsluft in zündfähiger Form vorhanden ist.
Es ist bekannt, das Mischungsverhältnis mit Hilfe von Thermostaten zu beeinflussen, die auf die Temperatur der Verbrennungsluft ansprechen. Hierbei verstellt der Thermostat das Gestänge der Regelstange der Einspritzpumpe oder eine Düsennadel in dem Hauptkraftstoffstrom.
Die Erfindung zeigt einen neuen Weg, wie der Nachteil unerwünscht unterschiedlicher Mischungsverhältnisse vermieden werden kann; und zwar wird erfindungsgemäß das jeweils erwünschte- Gewichtsverhältnis von Luft zu Kraftstoff bei Änderungen in der Temperatur der Verbrennungsluft und/oder der von ihr berührten Wandungen mit Hilfe eines an sich für die Einstellung" des Gewidbtsveriiältnisses bekannten Thermostaten dadurch eingestellt, daß der Thermostat das insbesondere als Düsennadel ausgebildete Reglerluft-Korrekturdrosselglied, verstellt. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß der Thermostat nur die \rerhält-Regeleinrichtung für gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Dr.-Ing. Hans Scherenberg, Stuttgart-Heumaden,
und Dipl.-Ing. Rudolf Uhlenhaut, Stuttgart,
sind als Erfinder genannt worden
nismäßig kleinen Kräfte zur Verstellung des Reglerluft-Korrekturgliedes aufbringen muß und nicht wie bei Anordnungen mit direkter thermostatischer Regelung der Eiuspritzmenge die großen Verstellkräfte an der Einspritzpumpenregelstange oder an einem Drosselglied im Hauptkraftstoffstrom. Der Thermostat kann auch bequem in unmittelbarer Nähe der Anzapfleitungen des Saugrohrs angebracht sein, so daß sich unter Vermeidung langer Gestänge eine kurze Bauart der thermostatischen. Regeleinrichtung ergibt. Unter Umständen kann der Wärmefühler als einfaches Bimetallelement ausgebildet sein.
Der Thermostat wird von der Verbrennungsluft, von dem Motorkühlmittel oder von beiden gleichzeitig beaufschlagt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Gesamtanlage, während
Fig. 2 einen Ausschnitt daraus in größerem Maßstab zeigt;
Fig. 3 zeigt den Einbau eines Thermostaten, der gleichzeitig von der Verbrennungsluft und vom Kühlwasser beaufschlagt wird.
In der Saugleitung· 1 der Brennkraftmaschine befindet sich das Motordroseelglied 2 (Drosselklappe). Eine durch die Regelstange 3 regelbare Einspritzpumpe 4 fördert den Kraftstoff über die Leitung 5 zur Einspritzdüse 6. Die Belastung des Motors wird durch den Hebel 7 (Gashebel) eingestellt, der willkürlich oder dtircfa einen Regler verstellt werden kann.
Die Regelstange 3 wird mittelbar über eine Druckanzapfleitung 8 beeinflußt. Je nach Drosselklappen-Stellung herrscht an der Stelle der Hauptdruckanzapfung 9 ein unterschiedlicher Unterdruck, der sich über die Leitung 8 in die Kammer 10 fortsetzt. Je nach Größe des Unterdruckes nimmt die die Kam-
709 849/194
mer 10 abschließende Membran 11 und die mit dieser verbundene Regelstange 3 eine bestimmte Stellung ein, und zwar ist einem zunehmenden absoluten Druck eine zunehmende Einspritzmenge1 zugeordnet. Ferner ist eine Nebenanzapfung 12 vorgesehen, die über einen Kanal 13 mit der Hauptanzapfleitung verbunden ist. Ein Thermostat 14 betätigt über einen Hebel 15 eine Düsennadel 16, die die Strömung in der Nebenanzapfleitung· mehr oder weniger drosselt. Die Wirkungsweise ist folgende: Über die Nebenanzapf leitung wird der Unterdruck in der Hauptanzapfleitung verkleinert, da vcr der Motordrosselklappe 2 ein. gewisser Druck herrscht, der über die Nebenanzapfleitung der Hauptanzapfleitung zugeführt wird und dort den Unterdruck verkleinert. Wird jetzt die Luft kälter, so bewegt der Thermostat 14 die Düsennadel 16 nach unten, so· daß mehr Korrekturluft durch die Nebenanzapfleitung fließen und den Unterdruck in der Leitung 8 weiter verkleinern kann. Dadurch wird die Regelstange der Einspritzpumpe weiter in Richtung Öffnen verstellt und die dem größeren Luftgewicht der kälteren Luft entsprechende Kraftstoff menge geliefert.
Fig. 3 zeigt den Einbau eines Thermostaten, der sowohl vom Kühlwasser (Kühlwasserraum 17) als auch von der Verbrennungsluft (Saugleitung 1) beaufschlagt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die angeführte Ausführungsform beschränkt. So ist sie unter anderem ohne weiteres auf Mehrzylindermaschinen und auf andere Lagen der Einspritzdüse (z. B. in der Saugleitung) anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Regeleinrichtung für gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen, bei denen die pro Hub eingespritzte Kraftstoffmenge pneumatisch mit Hilfe einer Hauptdruckanzapfung kurz hinter der Motordrosselklappe und einer mit der Hauptanzapfleitung verbundenen, ein Reglerluft-Korrekturd rössel glied enthaltenden, kurz vor der Motordrosselklappe mündenden Nebendruckanzapfung eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils erwünschte Gewichtsverhältnis von Luft zu Kraftstoff bei Änderungen in der Temperatur der Verbrennungsluft und/oder der von ihr berührten Wandungen mit Hilfe eines an sich für die Einstellung des Gewichtsverhältnisses bekannten Thermostaten dadurch eingestellt wird, daß der Thermostat (14) das insbesondere als Düsennadel ausgebildete Reglerluft-Korrekturdrosselglied (16) verstellt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 507159, 642 916, 256, 823 234;
    französische Patentschrift Nr. 860 520:
    USA.-Patentschrift 2 438 663.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 849/194 1.58
DED17367A 1953-03-26 1953-03-26 Regeleinrichtung fuer gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen Pending DE1022843B (de)

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Citations (6)

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