DE3028425C2 - Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vergaser für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraftmaschinen, mit einer in einem Ansaugkanal befindlichen
willkürlich betätigbaren Drosselklappe und einer stromauf davon befindlichen Vordrosselklappe, wobei
die Brennstoffmenge von der Druckdifferenz zwischen der Schwimmerkammer und dem Bereich des Ansaugkanals
zwischen den beiden Klappen bestimmt wird und die Druckdifferenz mittels eines an der Vordrosselklappe
über ein Gestänge angreifenden pneumatischen Elementes steuerbar ist.
Mit einer derartige!· Einrichtung wird die Steuerung
des für die Brennstoffentnahme maßgeblichen Differenzdruckes, d. h. beim normalen Vergaser des Druckes
im Venturi, bezweckt. Hiermit sollen Korrekturen der Gemisch-Zusammensetzung, z. B. als Warmlaufanreicherung,
erfolgen. Ferner kann damit eine Höhenkorrektur bezweckt sein. Diese Maßnahmen erfolgen im
Hinblick auf die Optimierung der Abgas-Zusammensetzung im Zusammenhang mit der Senkung des
Brennstoffverbrauchs und der Beseitigung von Fahrfehlern.
Eine ähnliche Einrichtung ist aus der DE-OS 26 55 226 bekannt, bei der die als pneumatisches Element
ausgebildete Membrandose einerseits vom Atmosphärendruck andererseits vom Saugrohrunterdruck beaufschlagt
ist, wobei diese Beaufschlagung in Abhängigkeit von einem mittels eines elektronischen Reglers in
Abhängigkeit von der Abgas-Zusammensetzung angesteuerten getakteten Magnetventils erfolgt
Dieser Einrichtung ist im stationären Betrieb in bestimmten Grenzen ein Anreicherungsverhalten
steuerbar.
Dieser Vergaser hat jedoch den gravierenden Nachteil, daß sich beim instationären Betrieb die Änderung des Saugrohrdrucks unmittelbar als Druckänderung in der Arbeitskammer der Membrandose auswirkt, womit d^.nn die Stellung der Vordrossel geändert wird, was zur Folge hat, daß sich das Mischungsverhältnis in unerwünschter Weise verändert. Die übliche Vordrosselsteuerung mittels einer thermostatischen Bimetall-Spirale hat den Nachteil, daß mit zunehmender Last, d. h. bei steigendem Luftdurchsatz, die exzentrisch gelagerte Vordrosselklappe zwar entsprechend oder nahezu entsprechend dem Luftdurchsatz weiter geöffnet wird, jedoch nicht die volle der Luftmenge entsprechende Öffnung erreichen kann, da bei dieser Öffnungsbewegung die Vorspannung der Bimetall-Spiralfeder ansteigt und die somit ansteigende
Dieser Vergaser hat jedoch den gravierenden Nachteil, daß sich beim instationären Betrieb die Änderung des Saugrohrdrucks unmittelbar als Druckänderung in der Arbeitskammer der Membrandose auswirkt, womit d^.nn die Stellung der Vordrossel geändert wird, was zur Folge hat, daß sich das Mischungsverhältnis in unerwünschter Weise verändert. Die übliche Vordrosselsteuerung mittels einer thermostatischen Bimetall-Spirale hat den Nachteil, daß mit zunehmender Last, d. h. bei steigendem Luftdurchsatz, die exzentrisch gelagerte Vordrosselklappe zwar entsprechend oder nahezu entsprechend dem Luftdurchsatz weiter geöffnet wird, jedoch nicht die volle der Luftmenge entsprechende Öffnung erreichen kann, da bei dieser Öffnungsbewegung die Vorspannung der Bimetall-Spiralfeder ansteigt und die somit ansteigende
Gegenkraft die volle Öffnungsbewegung verhindert. Damit wird über die Vordrosselklappe ein Druckabfall
erzeugt, der bewirkt, daß die Brennstoffanreicherung mit steigendem Luftdurchsatz ansteigt. Dies ist jedoch
unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vergaser zu schaffen, dessen für die Brennstoffentnahme
vorgesehene Steuerung für die Anreicherung in einfacher Weise den Einfluß des Saugrohrunterdrucks
bei steigendem Luftdurchsatz ausgleicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Vergaser eingangs genannter Art dadurch gelöst, daß
eine Kammer des als Membrandose ausgebildeten pneumatischen Elementes über eine Leitung mit dem
Bereich des Ansaugkanals zwischen Drosselklappe und Vordrosselklappe in Verbindung steht, und die andere
Arbeitskammer mit einem Solldruck über eine Leitung beaufschlagt ist, der in einem als Differenzdruckventil
ausgebildeten Vorsteuerventil erzeugt wird.
Hiermit wird erreicht, daß sich in dem Ansaugkanalbereich zwischen den beiden Drosselklappen ein Druck
einstellt, der dem Solldruck entspricht, da in der Membrandose auf beiden Seiten der Membran sich
zwangsläufig ein gleicher Druck einstellen muß, somit wird die Vordrosselklappe entsprechend dem Solldruck
in eine bestimmte Öffnungsstellung bewegt. Bei Öffnung der Drosselklappe ändert sich der Druck im Bereich
zwischen den beiden Drosselklappen und wird in eine Kammer der Membrandose weitergeleitet, wodurch
eine Neustellung der Vordrosselklappe durch Druckausgleich an der Membran eingeregelt wird. Der Druck
stromab der Vordrosselklappe entspricht jedoch nach Einpendeln des Systems weiterhin dem eingestellten
Solldruck.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Vorsteuerventil eine Membran aufweist, die
einerseits vom Atmosphärendruck in einer Kammer und andererseits von einer dem Druck entgegenwirkenden
Kraft beaufschlagt ist und in dessen anderer
Kammer, die über eine Leitung mit der über eine Drossel atmosphärisch belüfteten Arbeitskammer der
Membrandose in Verbindung steht, der Solldruck erzeugt wird, indem die Membran ein Ventil steuert, an
dem als Servoenergie der Saugrohrunterdruck mittels einer Leitung anliegt.
Ferner ist vorgesehen, daß die Kraf t an der Membran
mittels einer Feder von Motorbetriebsparametern gesteuert wird. Somit kann die für die Brennstoffentnahme
bestimmende Differenzdruckkraft lediglich vor der Größe der Kraft der Feder, z. B. mittels bekannter
geeigneter Elemente wie ein wärmeempfindliches Dehnstoff element, eine Bimetall-Einrichtung oder ein
Schrittmotor gesteuert werden.
Bei einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Kraft an der Membran mittels eines
magnetischen Tauchspulsystems in Abhängigkeit von Motorbetriebsparametern erzeugt wird. Auch hierbei
wird in einfacher Weise die Kraftwirkung an der Membran geändert und somit die die Brennstoffmenge
bestimmende Druckdifferenz. Es kann hierbei zur Bearbeitung der Motorbetriebsparameter ein bekannter
Mikro-Prozessor zum Einsatz kommen, der entsprechend das Tauchspulsystem ansteuert.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß in der Verbindungsleitung zwischen Ansaugkanal zwischen
den beiden Klappen und der mit diesem Druck beaufschlagten Kammer der Membran eine Drossel
angeordnet ist. Hierdurch ist es z. B. bei Erzeugung der Federkraft lediglich durch ein einfaches Dehnstoffelement
möglich, neben der dadurch bewirkten Warmlaufanreicherung auch eine Beschleunigungsanreicherung
dadurch zu erzielen, daß die in dem angesprochenen Ansaugkanalbereich sich ausbildende Druckänderung
bei Öffnung der Drosselklappe erst zeitverzögert sich in der Kammer der Membrandose ausbilden kann,
wodurch eine verzögerte Änderung der Stellung der Vordrosselklappe erfolgt und somit kurzfristig ein
Anstieg der Dosierdruckdifferenz bewirkt wird, was zur Folge hat, daß eine kurzzeitige Brennstoffmehrmenge
zur Beschleunigungsanreicherung geliefert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
Der Vergaser soll alle zur Funktion erforderlichen Systeme aufweisen, auch wenn sie hier nicht beschrieben
sind, da sie nicht im Zusammenhang mit der Erfindung stehen.
In einem Ansaugkanal 1 eines Vergasers 2 ist eine willkürlich betätigbare Drosselklappe 3 angeordnet.
Stromauf davon befindet sich ein Venturi 4, in dessen Bereich des engsten Querschnittes ein Haupt-Brennstoffaustritt
5 mündet. Dieser wird aus einer Schwimmerkammer 6 von einer Haupt-Brennstoffdüse
7 versorgt. In der Schwimmerkammer heirscht ein Druck, der über eine Leitung 8 vom Bereich stromab des
Luftfilters aus dem Ansaugkanal 1 herangeführt wird und praktisch dem Atmosphärendruck entspricht.
Stromauf des Venturi 4 ist eine Vordrocselklappe 10 angeordnet, die über ein Gestänge 11 mit der Membran
12 eines als Membrandose 13 ausgebildeten pneumatischen Elementes in Verbindung steht. Eine der
Membrankammern 14 steht über eine Leitung 15, in der sich eine Drossel 16 befindet, mit dem Bereich 17 des
Ansaugkanals 1 zwischen den beiden Drosselklappen 3 und 10 in Verbindung. In der Arbeitskammer 18 der
Membrandose 13 ist eine Feder 19 ausgebildet, deren Kraft so gering ist, daß sie lediglich zur Stabilisierung
der Membran 12 dient und praktisch keinerlei Stellkraft ausübt Die Arbeitskammer 18 ist über eine Drossel 20
und eine Leitung 21 mit dem Bereich des Ansaugkanals 1 stromab des Luftfilters 9 verbunden. Weiterhin ist die
Kammer 18 über eine Leitung 221 mit der Kammer 22 eines eine Membran 23 aufweisenden und als Differenzdruckventil
ausgebildeten Vorsteuerventils 24 verbunden. Die Membran 23 trägt einen Ventilstößel 25, der
mit einem Ventil 26 zusammenwirkt, von dem eine Leitung 27 zum Ansaugkanal 1 stron.ab der Drosselklappe
3 führt. In der anderen Kammer 28 des als Differenzdruckventil ausgeführten Vorsieuerventils 24
ist eine Feder 29 angeordnet, deren Kraft so gering ist, daß sie lediglich zur Stabilisierung der Membran 23
dient und praktisch eine vernachlässigbare kleine Kraft auf diese ausübt. Die Kammer 28 steht mittels der
Leitung 21 mit dem Bereich des Ansaugkanlas 1 stromab des Luftfilters 9 in Verbindung, in dem
praktisch der Atmosphärendruck herrscht. An der Membran 23 wirkt eine Kraft in Richtung des Pfeils 21,
die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Zugfeder 31 gebildet ist. Die Kraft 30 sol) veränderlich
sein, und zwar in Abhängigkeit von Motorbetriebsparametern wie Temperatur und ähnlichen. Zu diesem
Zweck kann an der Zugfeder 31 beispielsweise ein bekanntes Dehnstoffelement oder ein Bimetallelement
angreifen. Wenn die Einrichtung so einjustiert ist, daß im Normal-Betriebs zustand des Motors noch eine
gewisse Belastung der Membran 23 in Richtung der Kraft 30 vorhanden ist, so ist es auch möglich, z. B.
mittels eines dargestellten Höhenkorrektors, eine Gemischabmagerung vorzunehmen. Dies kann ebenfalls
bei Verwendung eines nicht dargestellten Tauchspulenmagnetsystems dadurch erfolgen, daß in Abhängigkeit
von der Abgas-Zusammensetzung eine Kraftwirkung auf die Membran in Richtung fette oder
magere Gemisch-Zusammensetzung gegeben wird.
Die Einrichtung funktioniert z. B. beim Kaltstart des Motors und einem dabei in Richtung des Pfeils 30
wirkenden Dehnstoffelementes, das im Kühlwaserkreislauf angeordnet ist, wie folgt:
Das Dehnstoffelement übt eine große Kraftwirkung über die Zugfeder 31 auf die Membran 23 aus. Die
Kraftwirkung wird bei allmählichem Erwärmen des Motors nachlassen, da das Dehnstoffelement unter
Wärmeeinwirkung ausfährt und entgegen der Richtung des Pfeils 30 die Vorspannung der Feder 31 verringert.
Bei Stillstand des Motors ist unabhängig von der Motortemperatur die Vordrosselklappe 10 voll geöffnet,
da die geringe Stellkraft der Feder 19 ausreicht, über die Membran 12 und das Gestänge 11 die
Vordrosselklappe 10 zu öffnen. Wird nun im kalten Zustand bei geschlossener oder praktisch geschlossener
Drosselklappe der Anlasser betätigt, so baut sich stromab der Drosselklappe 3 ein Unterdruck auf, der
sich über die Leitung 27, die Kammer 22 und die Leitung 22Γ in die Arbeitskammer 18 des pneumatischen
Elementes 13 fortsetzt. Dort ist bereits nach einigen Motorumdrehungen der Druck soweit abgebaut, daß die
Vordrosselklappe 10 über das Gestänge 11 in die geschlossene Position gezogen wird. Es erfolgt eine
Druckabsenkung im Bereich 17 des Ansaugkanals 1, wodurch die bekannte Startanreicherung erfolgt. Im
Leerlaufbetrieb des kalten Motors wird der für die Brennstoffentnahme maßgebliche Druck, d. h. die
Druckdifferenz zwischen der Schwimmerkammer und dem Bereich des Venturi durch den sich mittels des
Vorsteuerventils 24 in der Kammer 18 aufbauenden
Solldruckes bestimmt. Der stromab der Drosselklappe 3 herrschende Saugrohrunterdruck dient über die Leitung
27 als Servoenergie zur Erzeugung dieses Solldruckes in Abhängigkeit von der von dem Dehnstoffelement
bestimmten Größe der Kraft 30. Es wird ständig eine geringe Menge Luft über die Drossel 20, den
Arbeitsraum 18 und die Leitung 221 über das Ventil 25, 26 ins Saugrohr abfließen. Dieses bedeutet jedoch nicht,
daß eine unerwünschte Beeinflußung der Gemisch-Zusammensetzung stattfindet, da die abfließenden Mengen
sehr gering sind. In der Kammer 14 der Membrandose 13 wird sich ebenfalls ein Druck in der Größe des
Solldruckes einstellen, da diese Kammer über die Leitung 15 und die Drossel 16 mit dem Bereich 17 des
Ansaugkanals 1 in Verbindung steht und an der Membran 12 sich Kräftegleichgewicht einstellen wird.
Die sich einstellende Stellung der Membran 12 betätigt
über das Gestänge 11 die Vordrosselklappe 10, so daß
sich der Druck im Bereich 17 selbststeuernd einstellt. Erfolgt nun im kalten Zustand oder auch im warmen
Zustand eine Beschleunigung durch Öffnen der Drosselklappe, so wird eine kurzzeitige Beschleunigungsanreicherung
dadurch bewirkt, daß die Vordrosselklappe 10 in ihrer Stellung verharrt bis sich die Druckänderung
über die Drossel 16 in die Kammer 14 fortgesetzt hat, wonach dann die Vordrosselklappe 10 eine neue
Stellung einnehmen wird, die bei dem geänderten Luftdurchsatz stromab von ihr wiederum im Bereich 17
einen Druck einstellt, der dem gesteuerten Solldruck entspricht.
Bei dem beschriebenen Vergaser ist also die für die ■Brennstoffentnahme maßgebliche Druckdifferenz lediglich
bestimmt durch die in dem Vorsteuerventil wirksame Kraft 30.
Hierzu !,Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vergaser für Brennkraftmaschinen, mit einer in einem Ansaugkanal befindlichen willkürlich betätigbaren
Drosselklappe und einer stromauf davon befindlichen Vordrosselklappe, wobei die Brennstoffmenge
von der Druckdifferenz zwischen der Schwimmerkammer und dem Berreich des Ansaug ■
kanals zwischen den beiden Klappen bestimmt wird und die Druckdifferenz mittels eines an der
Vordrosselklappe über ein Gestänge angreifenden pneumatischen Elementes steuerbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kammer (14) des als Membrandose (13) ausgebildeten pneumatischen
Elementes über eine Leitung (15) mit dem Bereich des Ansaugkanals (1) zwischen Drosselklappe (3)
und Vordrosselklappe (10) in Verbindung steht und die andere Arbeitskammer («8) mit einem Solldruck
über eine Leitung (221) beaufschlagt ist, der in einem als Differenzdruckventil ausgebildeten Vorsteuerventil
(24) erzeugt wird.
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil (24) eine Membran
(23) aufweist, die einerseits vom Atmosphärendruck in einer Kammer (29) und andererseits von einer
dem Druck entgegenwirkenden Kraft (30) beaufschlagt ist und in dessen anderer Kammer (22), die
über eine Leitung (221) mit der über eine Drossel (20) atmosphärisch belüfteten Arbeitskammer (18)
der Membrandose (13) in Verbindung steht, der Solldruck erzeugt wird, indem die Membran (23) ein
Ventil (25, 26) steuert, an dem als Servoenergie der Saugrohrdruck über eine Leitung (27) anliegt.
3. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft (30) an der Membran (23)
mittels einer Feder (31) von Motorbetriebsparametern gesteuert wird.
4. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft (30) an der Membran (23)
mittels eines magnetischen Tauchspulensystems in Abhängigkeit von Motorbetriebsparametern erzeugt
wird.
5. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (15) eine Drossel (16)
angeordnet ist.
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