DE2641241A1 - Brennstoffregelsystem fuer gasturbinen-triebwerk - Google Patents
Brennstoffregelsystem fuer gasturbinen-triebwerkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C9/00—Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
- F02C9/26—Control of fuel supply
- F02C9/32—Control of fuel supply characterised by throttling of fuel
Description
COHAUSZ & FLORACK 26A 1 24 1
PATENTANWALTS BÜRO D—4 DÜSSELDORF · SCHUMANN8TR. 97
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
Lucas Industries Limited
Great King Street ~ A *
"B-Birmingham 13· September I976
Brennstoffregelsystem für_Gasturbinen-Triebwerk
Die iirfindung betrifft e»in Brennstoffregelsystem für ein Gasturbinen-Triebwerk.
.Srfindungsgemäß ist ein Brennstoffregelsystem für ein Gasturbinen-Triebwerk
gekennzeichnet durch eine veränderliche Dosiervorrichtung, durch die im Betrieb Brennstoff zum Triebwerk fließt, und eine Drosselventil
in Eeihe mit der Dosiervorrichtung, das auf eine Erhöhung
des Drucks an einem Auslaß des Triebwerkkompressors so anspricht,
daß der Brennstoffstrom zum Triebwerk verringert wird.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:
Pig. 1 ein Blockschaltbild des Systems als Ganzes und
Pig. 2 bis 5 schematische Darstellungen von Bauteilen des in Pig. 1
gezeigten Systems.
Die Zeichnungen sind im Zusammenhang zu betrachten, und gleiche Teile
haben entsprechende Zahlen erhalten.
Sin Gasturbinen-Triebwerk 10 ist in einer Ausführung mit einer Gasgenera
tor turbine 11 und'einer getrennten Arbeitsturbine 12 vorgesehen,
und im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es zum Antreiben der
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¥a/Ti · - 2 -
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ι/
Rotorblätter eines Hubschraubers vorgesehen.
Line Pumpe I3 wird von der Uelle der Gasgeneratorturbine 11 angetrieben
und liefert Brennstoff über ein Filter I4 zum Zinlaß eines Drosselventils
15· Das Drosselventil 15 ist im einzelnen in Fig. 2 gezeigt
und hat ein Schließgliüd 16, das durch «ine Faltenbalgeinheit 17 bewegbar
ist, die auf den Druck P2 am Auslaß des Triebwerkkompressors anspricht, derart, daß der Brennstoffdruck P2a unmittelbar stromabwärts
vom Drosselventil 15 eine Funktion des Drucks P2 ist.
Das Drosselventil 15 ist in Reihe zwischen die Pumpe I3 und eine veränderliche
Dosiervorrichtung 18 geschaltet. Die Vorrichtung 18 hat
ein Regelelement 19> das in Erwiderung auf eine Erhöhung in einem ersten Servodruck in einer Kammer 20 bewegbar ist, um den Brennstoffstrom durch die Vorrichtung 18 zu ierhöhen. Das Regelelement Λ9 wird gegen den Druck in der Kammer 20 durch eine Feder 21 und durch den Druck am Auslaß des Drosselventils 15 beaufschlagt. Die Kammer 20 ist gegen den Auslaß des Drosselventils 15 durch eine Rollmembranenelement 22 isoliert.
ein Regelelement 19> das in Erwiderung auf eine Erhöhung in einem ersten Servodruck in einer Kammer 20 bewegbar ist, um den Brennstoffstrom durch die Vorrichtung 18 zu ierhöhen. Das Regelelement Λ9 wird gegen den Druck in der Kammer 20 durch eine Feder 21 und durch den Druck am Auslaß des Drosselventils 15 beaufschlagt. Die Kammer 20 ist gegen den Auslaß des Drosselventils 15 durch eine Rollmembranenelement 22 isoliert.
Der erste Servodruck in der Kammer 20 wird durch eine Servodruckregelanordnung
8 geregelt, die im einzelnen in Fig. 3 gezeigt ist. Die Anordnung 8 weist ein Regelventil 24 in Reihe mit einesr unverefcänderlicehen
Durchflußdrossel'stelle (Fig. 2) zwischend&n Einlaß und dem Auslaß
des Yentils I5 auf. 3in Sinwegeventil 25 und eine weitere unveränderliche
Durchflußdrosselstelle 26 sind in Reihe zwischen den Auslaß des Drosselventils 15 und die Seite der Pumpe I3 stromaufwärts geschaltet.
Die Kammer 20 steht mit der Verbindung zwischen der Drosselstelle
23 und dem Ventil 24 in Verbindung, so daß der Servodruck in der Kammer
20 vom Ventil 24 geregelt werden kann.
Das Ventil 24 ist durch eine Regleranordnung 27 bewegbar, die mit der
Drehzahl ITG der Gasgenerator turbine angetrieben wird, so daß eine Zunahme
in der Drehzahl HG das Ventil 24 öffnet, um den Servodruck in der Kammer 20 zu verringern.
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Das Ventil 24 wird durch einen zweiten Servodruck zugedrückt, der
in einer weiteren Kammer 28 vorhanden ist; dieser beaufschlagt eine
Membrananordnung 29, die auch von einer Jeder 31 beaufschlagt wird.
Die von der Feder 31 ausgeübte Vorspannung ist durch eine Kurvenführung
32 veränderlich, die auf die Feder 31 über einen Hebel 33 einwirkt.
Die Kurvenführung 32 ist durch einen Eebel 34 in Erwiderung
auf die Erfordernisse zur Änderung des Leistungsausgangs des Triebwerks
310 beweglich, wobei ein Erfordernis zur Erhaltung einer erhöhten Leistung die Jeder 3I zusammendrückt, um das Ventil 24 zuzudrükken
und um folglich das Hegelelement 19 in eine Richtung zur Erhöhung
des Brennstoffstroms zu bewegen.
Ein Drehpunkt 35 des Hebels 33 ist durch ein finde des Hebels 36 gebildet,
der in einer noch zu beschreibenden Weise bewegt wird.
Ein Anschlag 40 ist so verstellbar, daß dann, wenn sich der Hebel
in einer Position befindet, die dem geringsten Leistungsbedarf entspricht,
die Kurvenführung 32 nicht mehr mit dem Hebel 33 zusammenwirkt,
der sich um einen Punkt verschweltet, der durch den Anschlag 40 bestimmt wird. In diesem Zustand wird die von der Feder 3I ausgeübte
Vorspannung durch die Position des Drehpunkts 35 bestimmt, der
seinerseits durch den Hebel 36 bestimmt ist. Der Hebel 36 ist damit
so in Funktion gesetzt, daß er eine bestimmte Vorspannung auf die Feder 31 einstellt und damit für einen vorbestimmbaren Brennstoffstromzustand
sorgt. Der Hebel 36 ist mit einem Wahlventil 4I gekoppelt,
das noch zu beschreiben sein wird, und er ist in Funktion setzbar, um den genannten Brennstoffstromzustand in Erwiderung auf das Erfordernisse
eines Triebwerkleerlaufs in großer Höhe zu wählen. Ein weiterer
Anschlag 42 ist im Gewindeingriff mit einem relativ ortsfesten
Teil der Regelanordnung 8 verbunden und ist so verstellbar, daß eine größte Öffnung des Ventil 24 und damit einem kleinsten Brennstoffstrom
durch die Dosiervorrichtung 18 einzustellen.
Die Zone 44 zwischen dem Regelventil 24 und dem Sinwegeventil 25 steht
mit dem Auslaß des Drosselventils 15 über eine Leitung 37 in Verbindung
und enthält damit Brennstoff unter dem Druck P2a. Die Zone 44 steht ferner über eine gedrosselte Öffnung 45 in der Membrananordnung
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to
29 mit der Kammer 28 in Verbindung.
Der zweite Servodruck in der Kammer 28 ist durch eine Ventilanordnung
38 geregelt, die mit der Kammer 28 über eine Leitnng 39 i*1 Verbindung
steht. Die Ventilanordnung 38 ist im einzelnen in Pig. 5 Se~
zeigt und weist ein Ventil 46 auf, das auf eine Itegleranordnung 47
anspricht, die von der Leistungsturbine 12 angetrieben wird, so daß
eine Erhöhung in der Leistungsturbinendrehzahl das Ventil 46 öffnet,
um den zweiten Servodruck in der Kammer 28 zu verringern, das Ventil 24 zu öffnen und ein Verringerung des Brennstoffstroms zum Triebwerk
durch die Dosiervorrichtung 18 zu bewirken. Das Ventil 46 wird durch e
eine Feder 48, deren Vorspannung durch eine Kurvenführung 49 veränderlich
ist, in eine offene Position gedruckt. Die Kurvenführung 49 ist
durch einen Kollektivanstellhebel 50 für die Rotorblätter (nicht dargestellt) eines Hubschraubers betätigbar, der vom Triebwerk 10 angetrieben
wird. Die Anordnung ist eine solche, daß eine Erhöhung in der kollektiven Anstellung ein Schließen des Ventils 46 bewirkt, um
eine Zunahme im Brennstoffstrom durch die Dosiervorrichtung 18 zu bewirken.
Die Servodruckregelanordnung 8 weist einen Ventilschaft 5I auf, der
von einem Stellglied 52 axial beweglich ist, und zwar in Erwiderung
auf Änderungen in der Temperatur T1 am Einlaß des Triebwerkkompressors.
Das Ventil 5I kann eine Verbindung zu eineer Ventilöffnung 53
parallel zum Ventil 24 herastellen, wobei diese Verbindung in Erwiderung
auf eine Zunahme in der Temperatur T1 vergrößert wird.
Ein Hebel 54 ist zur Schwenkbewegung in bezug auf das Ventil 24 gelagert,
wobei ein Zünde des Hebels 54 mit der Begieranordnung 27 zusammwenwirkt.
Das andere 3nde des Hebels 54 wirkt als Segelelement für die Ventilöffnung 53» und- es ist auch ezum Angreifen an einem Gelenkelement
55 vorgesehen. Das Gelenkelement 55 ist begrenzt bewegbar, und dessen Bewegung ist durch Anschläge 56 bzw. 57 bestimmt.
Der Hebel 54 ist von einer Feder 56 von der Ventilöffnnng 53 weggespannt,
so daß bei niedrigeren Drehzahlen NG der Gasgeneratorturbine
das Ventil 5I auf eine Erhöhung in der Kompressoreinlaßtemperatur T1
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anspricht, um einen erhöhten Strom zu liefern, der das Ventil 24 im
Nebenstrom passiert. Unter diesen Umständen verringert eine „".rhöhung
der Temperatur T1 den Druck in der Kammer 20 und verringert damit den dosierten Brennstoffstrom. Bei höheren Drehzahlen HG der Gas%generatorturbine
11 wird die Ventilöffnung 53 progressiv geschlossen, so daß der Druck in der Kammer 20 zu steigen neigt, was den dosierten
Brennstoffstrom erhöht. Zur gleichen Zeit bewirkt das progressive
Schließen der Ventilöffnung 53» äaß die Temperatur T1 progressiv weniger
Sinlluß auf den dosierten Brennstoffstrom hat.
ISine Überlaufventilanordnung 60, die ebenfalls im einzelnen in Fig.
gezeigt ist, weist zwei TellerventilaHelemente 61, 62 auf, die sich
gemeinsam bewegen und den Brennstoffstrom durch jeweilige Öffnungen
63, 64 zwischen der Gegenstromseite der Doservorrichtung 18 und dem
Einlaß der Pumpe Ij regeln. Die Tellerventilelemente 61, 62 sind durch
eine Rollmembranabdichtung 65 bewegbar, die auf die Drücke stromaufwärts
und stromabwärts von der Dosiervorrichtung 18 anspricht, wobei eine Zunahme des Druckabfalls an der Dosiervorrichtung 18 so wirkt,
daß der Überlaufstrom durch die Ventilanordnung 60 erhöht wird. Die
Tellerventilelemente 61, 62 werden durch eine Feder 66 geschlossen
gehalten, deren Vorspannung entsprechend der Dichte des benutzten Brennstoffs einstellbar ist.
Das Überlaufventil 60 hält den Druckabfall an der Dosiervorrichtung
18 im wesentlichen konstant. Der Brennstoffstrom zum Triebwerk ist damit
eine Funktion des Drucks P2a und folglich des Kompressorabgabedrucks
P2. 'Während der Triebwerksverzögerung ist ein einstellbarer Anschlag
42 durch die Membrananordnung 289 kontakt*ierbar, um den Druckabfall
in der Kammer 20 zu begrenzen und folglich auch das Maß zu begrenzen, um das das Schließglied I9 den Brennstoffstrom verringern
kann. Diese Begrenzung stellt sicher, daß der geringste Brennstoffstrom durch die Dosiervorrichtung 18 nichtsdestoweniger eine gewünschte
Funktion des Kompressorabgabedrucks bleibt.
Der Ausgang der Dosiervorrichtung 18 steht über ein wieiteres Filter
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70 mit einem 'üinlaß 76 des Wahlventils 4I in Verbindung1, auf das vorstehend
bezug· genommen worden ist. Das Ventil 4I weist eine Lochhülse
71 auf, in der ein axial fixiertes Regelelement 72 drehbar ist. Das
Regelelement J2 ist mit dem Hebel 36 gekoppelt, der vorstehend beschrieben
worden ist. Das Regelelement 72 hat eine axiale Bohrung 75 und mehrere
Querkanäle, die in jeweiligen Winkelpositionen des Regelelements
72 die Bohrung 73 mit bestimmten der Öffnungen in der Hülse 7I verbinden
können. In der Bohrung 75 ist ein Kolbenregelelement 74 axial verschiebbar,
das durch eine Jeder 75 gegen den Druck in der Bohrung 75 vorgespannt ist.
Das Kolbenregelelement 74 spricht auf eine Erhöhung des Drucks in der
Bohrung 73 an» "um in einer Folge die Öffnungen 77» 78 in dem Regelelement
72 freizulegen. Die öffnungen 77» 78 stehen über ein Ablaßventil
79 mit dem Haupt- und Kebenbrennern des Triebwerks 10 in Verbindung.
In einer ersten Position des Regelelements 72» die einem stillgesetzten
Zustand des Triebwerks 10 entspricht, ist die Bohrung 73 gegen den
Einlaß 76 isoliert und mit einem Auslaß 80 verbunden, der über das
AÜberlaufventil 60 mit der Gegenstromseite der Pumpe 13 in Verbindung
steht. In der genannten ersten Positi»on ist der Druck in der Bohrung
73 deshalb niedrig, und das Kolbenregelelement 74 wird durch eine Feder
75 bewegt, um den Brennstoffstrom zum Triebwerk zu unterbrechen.
In einer zweiten Position des Regelelements 72, die dem Erfordernis
des Startens des Triebwerks entspricht, ist die Bohrung 73 gegen den Auslaß 80 isoliert und steht mit dem Einlaß 76 in Verbindung. Das Kolbenregelelement
74 wirkt dann als ein Druckerhöhungsventil, um ein Fließen von Brennstoff zu den Öffnungen 77, 78 zu gestatten.
In einer dritten Position des Regelelements 72, die dem Erfordernis
eines Triebwerkleerlaufs bei großer Höhe entspricht, wirkt das Ventil
41 in der gleichen Weise wie in der zweiten, und in dieser Position
wirkt das Regelelement 72 jedoch so, daß die Kurvenführung 39 in eine
Position gebracht wird, die für die erforderliche Vorspannung an der
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Peder 31 sorgt, und damit wird das Regelelement 19 der Dosiervorrichtung
in seine Leerlaufposition für große Höhe eingestellt.
Das Ablaßventil 79 hat eine Bohrung 97» in deren gegenüberliegenden
Snden Kolbenregelelemente 81, 82 verschiebbar sind. Die Bohrung 97
steht mit der Öffnung 77 im Ventil 4I in Verbindung, und das Regelelement
81 wird durch eine leder 83 gegen den Druck in der Bohrung
vorgespannt. Die Öffnung 78 im Ventil 4I ist ständig mit den Nebenbrennern
des Triebwerks durch einen Auslaß 84 des Ventils 79 verbunden. Das
Regelelement 31 spricht auf eine Druckerhöhung in der Bohrung 79 an»
um die Öffnung 77 im Ventil 4I mit den Hauptbrennern des Triebwerks
über einen Auslaß 85 des Ventils 79 zu verbinden. In diesem letzteren
Zustand des Regelelements 81 isoliert ein Plansch 86 daran den Auslaß
84 gegen eine Uiederdruck-Ablaßverbindung 87· Auslässe 84» 85 sind
durch eine Durchflußdrosselstelle 88 miteinander verbunden. Die Auslässe 84» 85 sind auch durch eine Ausnehmung 89 im Regelelement 81
zu verbinden, wenn das letztere sich in eine Position bewegt hat, in der es den Auslaß 85 gegen die Öffnung 77? schließt.
Das Regelelement 82 kann gegen den Druck in der Bohrung 97 durch eine
Rollmembrananordnung 90 gedrückt werden, die auf gegenüberliegenden
Seiten durch den Kompressorabgabedruck P2 und durch atmosphärischen Druck PA beaufschlagt wird. Die Membransanordnung 90 ist ferner durch
eine Feder 91 in eine Richtung beaufschlagt, um das Regelelement 82
gegen den Druck in der Bohrung 97 zu drücken. Die effektive Querschnittsfläche
der Membrananordnung 90, die vom Kompressor abgab edruck
P2 beaufschlagt wird, beträgt das Achtfache der Fläche des Regelelements
82, die durch den Druck in der Bohrung 97 beaufschlagt wird. Die Membrane 90 spricht auf eniedrige Werte des Kompressorabgabedrucks P2
an, um dem Regelelement 82 die Möglichkeit zu geben, Brennstoff aus der Bohrung 97 durch gedrosselte Kanäle 92 zur Gegenstromseite der
Pumpe 13 überlaufen zu lassen. Während des Anlassens des Triebwerks
bei niedrigem Druck P2 wird als der Druck in der Bohrung 97 und folglich
im Auslaß 85 und in den Hauptbrennern des Triebwerks proportional zum
Kompressorabgabedruck gehalten.
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Vie in Fig. 3 gezeigt ist, weist die Sevrvodruckregelanordnung 8 einen
Schaft 93 rait einer Membrane 94 auf, die auf ein Drucksignal an einer
Leitung 95 anspricht. Eine Erhöhung dieses Drucks wirkt so, daß der Schaft 93 in Angriff an den Hebel 33 gedrückt wird. Die Beaufschlagung
der Membreane 94 mi^ einem Drucksignal verringert also den Druck in der
Leitung 37 und bewirkt, daß der Hebel 33 die Vorspannung der Feder 31
erhöht, um damit die Dosiervorrichtung 18 zu veranlassen, den Brennstoffstrom zum Triebwerk zu erhöhen. Das Drucksignal an der Leitung 95 wird
in Erwiderung auf das Erfordernis eines Schubs in der Triebwerkleistung
angelegt, und im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird es durch die Einspritzung von Wasser/Methanol in das Triebwerk 10 eingeleitet.
Ansprüche
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Claims (9)
1. Brennstoffregelsystem für ein Gasturbinen-Triebwerk, gekennzeichnet durch eine veränderliche Dosiervorrichtung,
durch die im Betrieb Brennstoff zum Triebwerk fließt, und ein D&rossel
ventil in Reihe mit der Dosiervorrichtung, das auf eine Erhöhung des
Drucks an einem Auslaß des Triebwerkkompressors so anspricht, daß der
Brennstoffstrom zum Triebwerk verringert wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die veränderliche Dosiervorrichtung ein Regelelement aufweist, das auf ein serstes Servodrucksignal anspricht, und daß das System
auf Betriebsgrößen des Triebwerks ansprechende Mittel zur Srzeugung
des Servodrucksignals aufweist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Erzeugung des ersten Servodrucks eine Durchflußdrosselstelle und ein erstes Regelventil in einer Reihenverbindung
zwischen einer Hochadruckzuleitung und einer Uiederdruckableitung,
auf eine Erhöhung der Drehzahl eines zweiten Teils des Triebwerks ansprechende Mittel zum Modifizieren des ersten Servodrucks
durch das erste Regelventil in einem Sinne zum Bewirken einer Verringerung des Brennstoffstroms durch die Dosiervorrichtung und auf eine
Erhöhung des Triebwerksleistungsbedarfs ansprechende Mittel zum Modifizieren
des ersten Servodrucks durch das erste Regelventil in einem Sinne zum Bewirken einer Verringerung des Brennstoffstroms durch die
Dosiervorrichtung sowie/Mittel zum Modifizieren des ersten Servodrucks
durch das erste Regelventil in einem Sinne zur Erhöhung des Brennstoff stroms aufweisen.
4· System nach Anspruch J, gekennzeichnet durch ein zweites und ein drittes Regelventil, die in Reihe angeordnet sind,
wobei die Reihenanordnung parallel zum ersten Regelventil angeordnet ist, auf Änderungen in eainer Triebwerkstemperatur ansprechende Mittel
zur Betätigung des zweiten Regelventils und auf eine Erhöhung der er-
/ auf eine Erhöhung des Triebwerksleistungsbedarfs ansprechende
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sten Triebwerksdrehzahl ansprechende Mittel zum Verringern des Durchflusses
durch die Reihenanordnung mittels des dritten Regelventils, derart, daß das Ansprechen der Mittel zur Urzeugung des Servodruckssignals
auf die Triebwerkstemperatur sich mit einer Hrhöhung der Drehzahl
des ersten Triebwerksteils verringert.
5· System nach Anspruch 4> gekennzeichnet durch das erste und das dritte und die auf die Drehzahl des ersten Triebwerksteiles
ansprechenden Kittel funktionell verbindende Mittel.
6. System nach einem der Ansprüche 3 bis 5» gekennzeichnet
durch auf die Drehzahl eines zweiten Teils des Triebwerks ansprechende
Mittel zur Erzeugung eines zweiten Servodrucks und auf den zweiten Servodruck ansprechende Mittel zum Modifizieren des ersten Servodrucks
durch das erste Regelventil in einem Sinne zum Bewirken einer Änderung im Brennstoffstrom durch die Dosiervorrichtung, der Änderungen
in der Drehzahl des zweiten Triebwerksteils entgegenwirkt.
7· System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ägekennzeichne
t ,durch Reguliermittel zum Konstanthalten der Druckdifferenz an der Dosiervorrichtung.
8. System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliermittel ein Überlaufventil mit einem Einlaß, der mit
dem Auslaß der Dosiervirrochtung in Verbindung steht, einem Auslaß,
der mit einer Uiederdruckzone in Verbindung steht,und einem Regelelement
aufweisen, das auf eine Zunahme in der Druckdifferenz zur Erhöhung des Überlaufstroms anspricht.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch auf eine Abnahme im Koinpressorausgangsdruck oder auf
eine Zunahme im Brennstoffdruck stromabvärts von der Dosiervorrichtung
ansprechende Mittel zum Überlaufenlassen von Brennstoff, der von der Vorrichtung geliefert wird.
709812/0354
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |