DE1300731B - Vergaser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaser fuer Brennkraftmaschinen

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servomotor
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    • F02M2700/4319Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit with mixing chambers disposed in parallel with mixing chambers disposed in parallel

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einer stromauf einer willkürlich betätigbaren Drosselklappe im Ausgangskanal angeordneten, exzentrisch gelagerten Vordrosselklappe, die mit einem von der Temperatur der Brennkraftmaschine beeinflußten, thermostatischen Glied verbunden ist und über einen mit der Vordrosselklappenwelle verbundenen Hebel und über ein in einen Langlochschlitz in diesem Hebel eingreifendes Gestänge mit einem auf den Druck im Ansaugkanal stromab der willkürlich betätigbaren Drosselklappe ansprechenderi pneumatischen Stellmotor verbunden ist.
  • Der Zweck einer so gesteuerten Vordrosselklappe ist es, automatisch die Luftströmung durch den Vergaser hindurch zu drosseln und auf diese Weise einen überschuß an Kraftstoff zur Verfügung zu stellen, um während des Andrehens Anlaßkraftstoff zur Verfügung zu haben und um ein fettes Gemisch nach dem Andrehen des Motors zu erzeugen, damit die Brennkraftmaschine während des Warmlaufens läuft, und um ein Gemisch durch eine Öffnung der Vordrosselklappe zu schaffen, welches ermöglicht, daß Leistung von der Brennkraftmaschine während des Warmlaufens abgenommen werden kann. Die meisten thermostatischen Glieder weisen eine Thermostatenfeder auf, die die Vordrosselklappe in eine geschlossene Stellung drückt, wenn der Motor stillgesetzt ist und die Temperatur, die von der Thermostatenfeder abgefühlt wird, etwa bei 21' C oder darunter liegt. Die Vorspannung, die von der Thermostatenfeder ausgeübt wird, wenn die Vordrosselklappe geschlossen ist, steigt an, wenn die abgefühlte Temperatur abnimmt. Je mehr Vorspannung durch die Thermostatenfeder auf die Vordrosselklappe ausgeübt wird, um so reicher ist das dem Motor zugeführte Gemisch. Bei Temperaturen unterhalb von etwa 21' C muß eine derartige Thermostatenfeder eine ausreichende Vorspannung auf die Vordrosselklappe ausüben, wenn die Brennkraftmaschine angedreht wird, um ein ausreichend fettes Gemisch zur Verfügung zu stellen. Nachdem die Brennkraftmaschine angedreht ist, muß sich die Vordrosselklappe gegen die Vorspannungskraft der Thermostatenfeder etwas öffnen und muß sich fortschreitend öffnen, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine zunimmt. Die anfängliche Öffnung der Starterklappe, nachdem der Motor angedreht ist, wird durch einen pneumatischen Stellmotor bewirkt, der mit der Vordrosselklappe verbunden ist und der auf den Betrieb der Brennkraftmaschine anspricht, um die Starterklappe bis zu einem gewissen Maß zu öffnen. Wenn die Vordrosselklappe geöffnet wird, um Leistung vom Motor abzunehmen, nimmt die Vordrosselklappe, die exentrisch gelagert ist, eine Stellung ein, welche einer Abgleichstellung zwischen den Saugkräften, die einwirken, um die Vordrosselklappe zu öffnen, Lind den Vorspannungskräften der Thermostatfeder entspricht.
  • Da ein Ansteigen der vom thermostatischen Glied erzeugten Vorspannung durch eine Abnahme der Temperatur, ein Ansteigen der Drosselwirkung der Vordrosselklappe hervorruft, durch die das Gemisch reicher wird, ist es leicht vorhersehbar, daß ein thermostatisches Glied mit einer Vorspannungskraft, welche die richtige Drosselung beim Andrehen erzeugt, nicht die Anforderungen erfüllt, die an das nachfolgende Drosseln gestellt werden, wenn der Motor unter Belastung läuft.
  • Eine Kalibrierung einer gesteuerten Vordrosselklappe für einen Vergaser, die derart ist, daß alle Anforderungen erfüllt werden, erfordert eine umfan,a.Sreiche Prüfung zahlreicher Kombinationen von Vordrosselklappen-Steuerelementen, um eine Kombination zu finden, die einen guten Spielraum von Betriebstoleranzen für Betriebsbedingungen in den verschiedenen Betriebszuständen der Brennkraftmaschine ermöglicht. Oftmals stehen die Anforderungen der Brennkraftmaschine in verschiedenen Betriebsbereichen im Widerspruch zueinander, so daß die beste Kombination lediglich in einem Betriebsbereich vor oder nach dem Andrehen der Brennkraftmaschine Grenzleistungen zuläßt. Ein Beispiel dafür würde eine Situation sein, in der es zur Erzielung guten Andrehens in einem Betriebsbereich für die Brennkraftmaschine erforderlich ist, eine Therinostatenfeder mit einer bestimmten minimalen Federkraft auszuwählen, wobei die ausgewählte Feder in einem anderen Temperaturbereich, der einem anderen Betriebszustand der Brennkraftmaschine entspricht, eine Federkraft hat, die dazu führt, daß die Leistung einen Grenzwert annimmt oder so gering ist, daß sie CD unzulässig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vergaser zu schaffen, der eine entsprechende Kompensation ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Gestän-e mit dem Stell. ied des Stellmotors über eine elastische Verbindung zusammenwirkt.
  • In vorteilhafter Weise ist es hierdurch möglich, daß beim Andrehen bei sehr tiefen Temperaturen trotz des Ansprechensides pneumatischen Stellgliedes die Drosselklappe nur sehr geringfügig geöffnet wird, so daß weiterhin ein fettes Gemisch, welches diesen tiefen Temperaturen an- aßt ist, der Brennkraft-Cep maschine zuaeführt werden kann.
  • Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert werden.
  • Das Mischrohr 14 ist mit einem nicht dargestellten Ansaugstutzen der Brennkraftmaschine verbunden. In diesem Mischrohr ist stromab von der Haupt-Brennstoffdüse 14a an einer Welle 20 die Hauptdrosselklappe 22 gelagert. Stromauf von der Hauptbrennstoffdüse 14 a ist an einer Welle 17 die Vordrosselklappe 27 exzentrisch gelagert. Die Stellung C der exentrisch . gelagerten Vordrosselklappe27 wird durch die Betätjaung eines Hebels 28 gesteuert.
  • C C Wenn sich die Drosselklappe 27 in der Nähe ihrer Schließstellung befindet, so erzeugt sie einen Drosseleffekt stromab von der Drosselklappe, und es wird Brennstoff aus der Hauptbrennstoffdüse 14 a herausgezogen, wodurch das Gemisch. welches der Brennkraftmaschine zugeführt wird, angereichert wird. Die Anreicherung hängt von der Steuerung der Vordrosselklappe ab.
  • Am Ende der Welle 17 ist ein Hebel 28 angeordnet, der einen Arm 34 aufweist. Dieser Hebel 28 weist einen Sektoransatz 32 auf, in dem ein Langlochschlitz 35 angeordnet ist. In diesem Langlochschlitz greift das umgebogene Ende eines Gestänges 36 ein. Wenn die Vordrosselklappe 27 vollständig geschlossen ist und wenn die Brennkraftmaschine stillsteht, liegt das Ende des Gestänges 36 gegen das C C rechte Ende des Schlitzes 35 an. Der Schlitz 35 ist so lang daß die Vordrosselklappe 27 in die weit geöffnete Stelluna bewegt werden kann, ohne daß das C um-ebo-enen Ende des Gestänges 36 gegen das linke C im C C Ende des Schlitzes 35 derart anstößt, daß dadurch eine weitere Verschwenkung der Welle 17 verhindert wird.
  • Das andere Ende des Gestänges 36 ist schwenkbar mit einem Kolben 38 eines pneumatischen Stellmotors 40 befestigt. Ein Anschlußnippel 43 des Stellmotors 40 ist über eine Leitung 44 mit einer Stelle in der Gemischleitung verbunden, die stromab von der Drosselklappe 22 liegt, so daß, wenn die Brennkraftmaschine in Betrieb ist, der Ansau-druck, der hinter dieser Drosselklappe 22 herrscht, auf den pneumatischen Stellmotor 40 übertragen wird, um den Kolben 38 und die Vordrosselklappe 27 zu betätigen.
  • Das von der Temperatur der Brennkraftmaschine beeinflußte thermostatische Glied ist über ein Gestänge 50 mit dem Hebelarm 34 drehbar verbunden. Das therrnostatische Glied weist einen Träger 59 auf, der U-förmig ausgebildet ist, wobei die Schenkel dieses U-förmigen Trägers 59 an einem Zapfen 60 drehbar gelagert sind. Am Stegteil des U-förmigen Trägers 59 weisen die Schenkel öffnungen auf, um das umgebogene Ende 51 des Gestänges 50 aufnehmen zu können. Eine Thermostatenspiralfeder 65 ist zwischen den Schenkeln des Trägers 59 angeordnet. Das innere Ende der Feder wird in einem Schlitz im Zapfen 60 gehalten, und das äußere Ende 65' der Feder ist in das umgebogene Ende 51 des Gestänges 50 eingehängt. Der Aufbau ist derart, daß bei Temperaturen von etwa 21' C oder darunter der Arm 34 in einer Richtung beaufschlagt wird, in der die Vordrosselklappe 27 geschlossen wird.
  • Der pneumatische Stellmotor 40 weist einen Gehäuseabschnitt 70 und einen Gehäuseabschnitt 69 auf. Innerhalb des Gehäuseabschnittes 70 ist ein Federsitz für eine Feder 73 angeordnet. Der Nippel 43 ist in einer öffnun befestigt, die vom Federsitz umge-9 C ben wird. Zwischen dem Gehäuseabschnitt 70 und dem Abschnitt 69 ist eine flexible Membran 76 eingespannt. Zu beiden Seiten der Membran 76 sind Versteifungsplatten 79 und 80 angeordnet. Die Feder 73 liegt gegen die Versteifungsplatte 80 an.
  • Ein Federgehäuse 88 ist konzentrisch gegenüber den Versteifungsplatten 79 angeordnet, und dieses Federgehäuse 88 ist mit der Versteifungsplatte 79 vernietet. Am von der Membran entfernten Ende des Gehäuses 88 ist ein Federsitz vorgesehen, und ferner weist dieses Federaehäuse eine Anschlaschulter 94 auf. Ein Ende des Kolbens 38 ist innerhalb des Federgehäuses 88 hin und her beweglich gelagert. Dieses Ende weist einen Kopf 95 auf. Gegen diesen Kopf liegt eine Feder 96 an. Das andere Ende der Feder 96 stützt sich am Federgehäuse 88 ab.
  • Der Widerstand der Thermostatenfeder 65 gegen Bewegungen der Vordrosselklappe verändert sich umgekehrt zur Temperatur. Wenn die Brennkraftmaschine in einem Bereich tiefer Temperaturen, beispielsweise bei etwa - 17' C oder darunter, angedreht wird, liegt der Widerstand der Feder 65 gegen eine öffnung der Vordrosselklappe nahe beim Maximalwert. Hierbei liegt die Temperatur der Brennkraftmaschine weit unterhalb der normalen Betriebstemperatur und deshalb ist ein sehr fettes Gemisch erforderlich, um die Brennkraftmaschine anzudrehen und in Betrieb zu halten. Demgemäß muß die Feder 65 derart gewählt werden, daß sie in diesem Temperaturbereich eine Kraft ausübt, die ausreicht, um die Vordrosselklappe gegen die Saugwirkung der Brennkraftmaschine bei der Andrehzahl geschlossen zu halten, um eine Brennstoffströmung für ein Anlaßgemisch zu erzeugen. In einigen Fällen besteht ein Anlaßgemisch aus gleichen Gewichtsteilen Luft und Kraftstoff, und dieses Gemisch kann zu fett sein, um eine Brennkraftmaschine in Betrieb zu halten. Nachdem die Brennkraftmaschine ihre Betriebsdrehzahl erreicht hat, ist weniger Kraftstoff erforderlich und demzufolge eine geringere Sogeinwirkung auf die Brennstoffdüsen. Diese Änderung wird durch den Stellmotor 40 bewirkt, der die Vordrosselklappe gegen die Schließvorspannung der Thermostatenfeder 65 öffnet. Bei den Andrehdrehzahlen ist der Stellmotor 40 nicht in Betrieb, da der Unterdruck im Ansaugstutzen unterhalb der Drosseln 21 nicht ausreichend ist. Wenn die Brennkraftmaschine gezündet hat und zu laufen beginnt, setzt die Vergrößerung des Unterdruckes im Ansaugstutzen den Stellmotor 40 in Betrieb, um über die Gestänge38 und 36 und den Hebel 28 die Vordrosselklappe 27 gegen die Vorspannung der Thermostatenfeder 65 teilweise zu öffnen. Die Membran 76 des Stellmotors 40 weist eine große Wirkoberfläche auf, und wenn die Brennkraftmaschine mit der Betriebsdrehzahl läuft, wird eine entsprechende Kraft entwickelt, um die Vordrosselklappe 27 gegen die Vorspannung der Thermostatenfeder 65 zu öffnen.
  • Die erforderliche öffnung der Vordrosselklappe ist bei niedrigen Temperaturen, die nahebei etwa - 170 C liegen, nicht groß, und demzufolge wird für die Feder 96 eine derartige Federkonstante und Vorbelastung gewählt, daß deren Widerstand kleiner ist als der der Thermostatenfeder 65 bei diesen Temperaturen. Die Feder 96 gibt dann während des Anfangsbetätigungshubes des Stellmotors 40 nach. Dadurch wird die Schulter 94 von der Membran 76 gegen den Kolbenkopf 95 gezogen, und der Kolben 38 bewegt sich lediglich über den Endteil des Betätigungshubes. Die Vordrosselklappe wird wenigstens in eine minimale Öffnungsstellung bewegt, wodurch das Gemisch gegenüber dem, welches bei der Anlaßdrehzahl zugeführt wurde, ausreichend verarint wird, um die Brennkraftmaschine bei tiefen Temperaturen in Betrieb zu halten.
  • Wenn der Fahrer anfahren will, wird manuell die Drosselklappe 22 geöffnet. Durch die Einwirkung der Luftströmung auf die exzentrisch gelagerte Vordrosselklappe 27 wird diese gegen die Vorspannung der Feder 65 weiter geöffnet. Dabei gleitet das Ende der Stange 36 im Schlitz 35 des Hebelarmes 32. Durch die öffnune, der Drosselklappen fällt der Unterdruck im Anschlußstutzen bis zu einem Wert ab, bei dem dieser Unterdruck nicht ausreicht, um die Membran 76 in Anlage gegen die Gehäuseschulter 72 des Gehäuseabschnittes 70 zu halten, so daß sich der Kolben 38 nach links bewegt, und das linke Ende des Gestänges 36 gleitet weiter im Schlitz 35. Unter diesen Bedingungen verändert das Stellglied 40 die Stellung der Vordrosselklappe27 nicht, die durch den Luftdruck eingestellt ist, der auf die Klappe27 einwirkt und der der Vorspannung der Feder 65 entgegenwirkt.
  • Wenn während des Anfahrens bei noch kalter Brennkraftmaschine die Drosselklappe22 plötzlich weit geöffnet wird, fällt im Anschlußstutzen der Unterdruck etwa auf den atmosphärischen Druck ab, und der Stellmotor 40 ist nicht mehr in Betrieb. Die Federn 73 und 96 dehnen sich aus und bewegen den Kolben 38 nach links. Wie oben beschrieben, bestimmen wieder die Strömung der Luft in den Motor hinein, die an der exzentrisch gelagerten Vordrosselklappe 27 vorbeifließt, sowie die Vorspannung der Feder 65 die Stellung der Vordrosselklappe 27. Das Ende des Gestänges 36 gleitet in dem Schlitz 35, wenn die Vordrosselklappe 27 geöffnet wird, und der Stellmotor 40 wirkt dieser öffnung der Klappe bei hohen Drehzahlen nicht entgegen.
  • Wenn sich jedoch die Brennkraftmaschine erwärmt, wird die Thermostatenfeder 65 erwärmt, so daß sich die Feder 65 entspannt und im Uhrzeigersinn dreht, wodurch die Verbindungsstange 50 nach unten bewegt wird. Die Vorspannung der Feder 65 gegen die öffnung der Vordrosselklappe 27 wird herabgesetzt, und die Vorspannung der Feder 65 nähert sich dem Vorspannungswert der Feder 96.
  • Wenn sich die Temperatur der Thermostatenfeder 65 an diejenige nähert, bei der die Vorspannung der Federn 65 und 96 gleich ist, besteht die Neigung, daß die Feder 96 die Vordrosselklappe 27 gegen eine schwächere Vorspannung der Feder 65 öffnet, und die Feder 96 kann den Kopf 95 des Kolbens 38 von der Schulter 94 des Gehäuses 88 abheben. Der Kolbenkopf 95 wird eine mittlere Lage zwischen der Schulter 94 und der Platte 79 einnehmen, wenn sich die Brennkraftmaschine von etwa - 17 auf etwa +21' C erwärmt hat. Diese Einstellung der Feder 96 und des Kopfes 95 gegen die Vorspannung der Thermostatenfeder 65 öffnet dann die Vordrosselklappe 27 während des Andrehens mehr, als wenn die Feder 65 eine Temperatur von etwa - 17' C abfühlt. Die erhöhte öffnung der Vordrosselklappe 27 führt zu einer Verarmung des reichen Gemisches, welches beim Andrehen unter sehr kalten Bedingungen erforderlich ist, und dadurch wird ein besseres Kraftstoff-Luft-Gemisch zum Anlassen und zum Laufen der Brennkraftmaschine bei mittleren Temperaturen erzeugt.
  • Wenn sich die Brennkraftmaschine noch mehr erwärmt und Temperaturen erreicht, die bei etwa 21' C liegen, so fühlt die Feder 65 diese Temperatur der Brennkraftmaschine ab und entspannt sich bis zu einem Punkt, bei welchem die Vorspannung der Feder gegen die öffnung der Vordrosselklappe 27 geringer ist als die Vorspannung der Feder 96.
  • Wenn die Brennkraftmaschine angelassen ist und läuft oder wenn die Brennkraftmaschine bei tiefen Temperaturen angelassen wurde und nunmehr bis zu diesen Temperaturen sich erwärmt hat, ist die Feder 96 gegen die Vorspannung der Feder 65 voll ausgefahren, und der Kopf 95 des Kolbens 38 ist gegen die benachbarte Oberfläche der Platte 79 gedrückt. Die Vordrosselklappe 27 ist vom Stellmotor 40 weit geöffnet, wenn die Brennkraftmaschine angelassen ist. Unter diesen Bedingungen kann die Brennkraftmaschine im Leerlauf laufen, wobei eine maximale Luftströmung an der Vordrosselklappe vorbeiströmt, wie sie durch die Vorspannung der Feder 65 allein bestimmt wird. Bei diesen höheren Temperaturen wird eine größere Luftmenge dem Motor während des Leerlaufes zugeführt, als sie bei Zwischentemperaturen erforderlich ist und als sie bei extrem niedrigen Temperaturen erforderlich ist.
  • Der Stellmotor 40 ermöglicht eine Kompensationswirkung, die auf die Vordrosselklappe 27 des Vergasers ausgeübt wird, und dies führt zu einer Veränderung des öffnungsgrades der Vordrosselklappe durch den Stellmotor 40, und zwar in Abhängigkeit von der Temperatur, die von der Thermostatenfeder 65 abgetastet wird. Die Stärke der Feder 96 ist derart gewählt, daß diese geringer ist als die der Thermostatenfeder 65 bei extrem niedrigen Temperaturen und größer ist als die der Feder 65 bei Temperaturen im Bereich von etwa 21" C.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einer stromauf einer willkürlich betätigbaren Drosselklappe im Ansaugkanal angeordneten, exzentrisch gelagerten Vordrosselklappe, die mit einem von der Temperatur der Brennkraftmaschine beeinflußten, thermostatischen Glied verbunden ist und über einen mit der Vordrosselklappenwelle verbundenen Hebel und über ein in einen Langlochschlitz in diesem Hebel eingreifendes Gestänge mit einem auf den Druck im Ansaugkanal stromab der willkürlich betätigbaren Drosselklappe ansprechenden pneumatischen Stellmotor verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge(36, 38) mit dem Stellglied(76) des Stellmotors (40) über eine elastische Verbindung (88, 95, 96) zusammenwirkt.
DEA48886A 1964-04-10 1965-04-09 Vergaser fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1300731B (de)

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