DE2512479A1 - Kaltstarteinrichtung fuer vergaser von brennkraftmaschinen - Google Patents

Kaltstarteinrichtung fuer vergaser von brennkraftmaschinen

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DE2512479A1 DE19752512479 DE2512479A DE2512479A1 DE 2512479 A1 DE2512479 A1 DE 2512479A1 DE 19752512479 DE19752512479 DE 19752512479 DE 2512479 A DE2512479 A DE 2512479A DE 2512479 A1 DE2512479 A1 DE 2512479A1
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Description

Kaltstarteinrichtung für Vergaser von Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaltstarteinrichtung für Vergaser von Brennkraftmaschinen mit einem ein en ends mit der Atmosphäre und anderenends mit dem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine verbundenen Ansaugkanal, in dem oberhalb einer die Strömung durch den Aneaugkanal steuernden Drosseklappe eine exzentrisch gelagerte, in Richtung ihrer geschlossenen Lage federbelastete, sich entsprechend der Luftmenge einstellende Luftklappe angeordnet ist, die über ein temperaturempfindliches Federelement bei absinkender Temperatur mit zunehmender Kraft in Richtung ihrer geschlossenen Lage drückbar und über ein unter druckabhängiges Servoelement entgegen der Kraft des Federelementes um einen vorbestimmten Betrag in Richtung ihrer geöffneten Lage bewegbar ist, sobald der Unterdruck im Ansaugrohr einen vorbestimmten Wert erreicht, der anzeigt, daß die Brennkraftmaschine nach einem Startvorgang angesprungen ist und von selbst weiterläuft.
Kaltstarteinrichtungen der eingangs genannten Art sind bereits in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Bei diesen Kaltstarteinrichtungen sorgt das temperaturempfindliche Federelement bei niedrigen Umgebungstemperaturen für eine weitgehend geschlossene Luftklappe, so daß ein für einen
US-649 / 17. März 1975
509840/0384
Sitz der Gesellschaft: Köln · Registergericht Köln, HRB 84 ■ Vorsitzender des Aufsichtsrates: Hans Schaberger
Vorstand: Robert A. Lutz, Vorsitzender · Horst Bergemann · Franz J. Bohr · Waldemar Ebers ■ Charles W. Flynn ■ Wihelm Inden · Alfred Langer
Stellvertretend : Paul A. Guckel ■ Hans-Joachim Lehmann
Startvorgang erforderliches reiches Treibstoff-Luft-Gemisch bereitgestellt wird. Sobald die Brennkraftmaschine anspringt und von selbst weiterläuft, sorgt ein Unterdruckabhängiges Servoelement für ein öffnen der Luftklappe um einen vorbestimmten Betrag, so daß das überreiche Startgemisch auf ein weniger reiches Kaltleerlaufgemisch abgemagert wird.
Bei diesen bekannten Kaitetarteinrichtungen tritt der Nachteil auf, daß bei einer dem Startvorgang unmittelbar folgenden Belastung der Brennkraftmaschine durch eine Drehmomentanforderung, z. B. zum Anfahren oder Beschleunigen des Kraftfahrzeuges, der Unterdruck im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine soweit abfällt, daß das unterdruckabhängige Servoelement nicht mehr in der Lage ist, die Luftklappe um den vorbestimmten Betrag geöffnet zu halten. Die Brennkraftmaschine erhält somit erneut das überreiche Startgemisch, das zu einem Aussetzen der Brennkraftmaschine infolge zu reichen Gemisches führen kann.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kaltstarteinrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der oben erwähnte Nachteil mit einfachen Mitteln sicher vermieden wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine Kaltstarteinrichtung der eingangs genannten Art die in den Patentansprüchen aufgezeigten Merkmale aufweist.
Eine erfindungsgemäß verbesserte Kaltstarteinrichtung sorgt dafür, daß die Luftklappe, sobald sie über das unterdruckabhängige Servoelement um einen vorbestimmten Betrag geöffnet wurde, sich nicht ohne weiteres wieder schließen kann, sobald der Unterdruck im Ansaugrohr der laufenden Brennkraftmaschine unter einen vorbestimmten Wert absinkt, sie ermöglicht jedoch in herkömmlicher Weise das fortschreitende öffnen der Luftklappe über das temperatur empfindliche Federelement sowie ein gegebenenfalls erforderliches erneutes Schließen der Luftklappenach einem erfolglosen Startvorgang. US-649 / 17. März 1975 - 3 -
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Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Fallstrom-Doppelvergaser mit einer erfindungegemäß verbesserten Kaitetarteinrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Perspektivansicht der zusammenwirkenden Teile der erfindungsgemäß verbesserten Kaltstarteinrichtung.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines Teiles der zusammenwirkenden Teile der erfindungsgemäß verbesserten Kaltstarteinrichtung in Fig. 2.
Der in Fig. 1 gezeigte Fallstrom-Doppelvergaser besteht aus einem oberen Teil 12, einem mittleren Teil 14 und einem unteren Teil 16. Die drei Vergaserteile sind miteinander und mit einem bei 18 angedeuteten Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine über Schrauben (nicht gezeigt) verbunden.
Der obere Vergaserteil 12 nimmt hierbei in herkömmlicher Weise eine über eine Luftklapp en welle 30 exzentrisch gelagerte Luftklappe 28 drehbar gelagert auf. Der mittlere Vergaserteil 14 bildet hierbei die Ansaugkanäle 20 des Vergasers, die einen Lufttrichter 22 und Vorzerstäuber 24 aufweisen. Im unteren Vergaserteil 16 sind herkömmliche Drosselklappen36 über Drosselklappenwellen 38 drehbar gelagert.
Die Luftklappe 28 ist hierbei von einer geschlossenen Lage bis in einer in Fig. 1 gezeigten voll geöffneten Lage verschwenkbar, in der sie im wesentlichen ti -wirksam ist. Die Bewegung der Luftklappe 28 wird hierbei über eine herkömmliche Kaltstarteinrichtung 40 gesteuert.
Die Drosselklappen36 sind hierbei aus ihrer in Fig. 1 gezeigten nahezu US-649 / 17. März 1975 - 4 -
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geschlossenen Lage in eine hierzu senkrecht stehende voll geöffnete Lage bewegbar, wobei die Bewegung der Drosselklappen 36 in herkömmlicher Weise über ein Gestänge von dem vom Fahrer betätigbaren Gaspedal her gesteuert wird.
Die herkömmliche Kaitetarteinrichtung 40 besteht aus einem Gehäuse 42, das am unteren Vergaserteil 16 ausgebildet ist. Eine Luftklappen-Betätigungswelle 44 ist in der einen Endwand des Gehäuses 42 und in einer Konsole 46 am unteren Vergaserteil 16 drehbar gelagert. Ein Luftklappen-Betätigungshebel 48 ist am linken Ende der Luftklappen-Betätigungswelle 44 angeordnet und weist einen sich axial erstreckenden Finger 50 auf, der mit einem Anschlag 60 für einen Kaltleerlauf zusammenwirkt, wie es im einzelnen noch beschrieben wird. Der Luftklappen Betätigungshebel 48 ist hierbei schwenkbar mit einer Betätigungsstange 56 verbunden, deren anderes Ende an einem mit der Luftklapp en welle 30 verbundenen Hebelarm 59 angreift. Eine Drehung der Luftklapp en-Betätigung β welle 44 im Uhrzeigersinn öffnet hierbei die Luftklappe 28, während eine Drehung der Luftklappen-Betätigungswelle 44 entgegen dem Uhrzeigersinn die Luftklappe 28 schließt.
Während eines Betriebes einer Brennkraftmaschine bei kalter Umgebungstemperatur ist es erforderlich, die Drosselklappe aus ihrer Stellung für einen Normalleerlauf etwas weiter zu öffnen, um ein ausreichendes Treibstoff-Luft-Gemisch für einen schnelleren Kaltleerlauf bereitzustellen, der verhindert, daß die Brennkraftmaschine infolge der durch die höhere Viskosität des Schmiermittels und der damit verbundenen höheren inneren Reibung abstirbt. Der Anschlag 60 für einen Kaltleerlauf sorgt hierbei für eine entsprechende öffnung der Drosselklappe 36.
Wie am besten aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ist an der Luftklappen-Betätigungswelle 44 ein herkömmlicher Anschlag 60 für einen Kaltleerlauf angeordnet. Der Anschlag 60 weist hierbei einen Vorsprung 62 auf, in dem eine Einstellschraube 64 angeordnet ist.
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Die Einstellschraube 64 wirkt hierbei mit dem axial abgesetzten Finger 50 des Luftklappen-Betätigungehebelβ 48 zusammen. Der Vorsprung 62 ist hierbei mit einer Verdickung versehen, die dafür sorgt, daß der Anschlag 60 infolge der Schwerkraft sich im Uhrzeigersinn zu drehen sucht und somit stets einer Bewegung des Fingere 50 des Luftklappen-Betätigungehebels 48 folgt.
Die andere Seite des Anschlags 60 ist mit drei Stufen70, 72 und 74 versehen. Jede entgegen dem Uhrzeigersinn aufeinanderfolgende Stufe hat hierbei eine geringere radiale Erstreckung als die vorhergehende und auf die letzte Stufe 74 folgt eine radial abfallende Wand 76. Die Stufen 70, 72 und 74 und die Wand 76 bilden hierbei Anschläge für die Bewegung einer Einstellschraube 78. Die Einstellschraube 78 ist hierbei an einem Hebelarm 80 angeordnet, der drehfest mit der Drosselklappenwelle 38 verbunden ist. Bei kalter Brennkraftmaschine kommt hierbei die Einstellschraube 78 in Anlage gegen die Stufe 70 des Anschlages 60 und hält hierdurch die Drosselklappe 36 in einer größeren Öffnung für einen Kaltleerlauf. Mit fortschreitender Erwärmung der Brennkraftmaschine und zunehmendem öffnen der Luftklappe 28 folgt der Anschlag 60 der Bewegung des Fingers 50 am Luftklappen-Betätigungshebel 48, wodurch die Einstellschraube 78 fortschreitend mit den radial niedrigeren Stufen am Anr schlag 60 in Anlage kommt. Sobald die Einstellschraube 78 vor der radialen Wand 76 liegt, befindet sich die Drosselklappe 36 in ihrer normalen Leerlaufstellung bei warmer Brennkraftmaschine.
Der Finger 50 am Luftklappen -Hebelarm 48 wird hierbei über einen L-förmigen Verbindungshebel 80 verschwenkt, dessen einer Schenkel mit dem rechten Ende der Luftklappen-Betätigungswelle 44 und dessen anderer Schenkel 82 mit dem äußeren Ende eines spiralförmigen-temperatur empfindlichen Federelementes verbunden ist. Der Schenkel 82 erstreckt sich hierbei durch einen Schlitz in einer Trennwand 86. Das innere Ende des spiralförmigen-tempera-
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tür empfindlichen Federelementes 84 ist an einem wärmeleitenden Bolzen 88 befestigt. Der wärmeleitende Bolzen 88 ist in einem schalenförmigen Gehäuse 90 angeordnet und weist Bohrungen 92 auf, über die vom Auspuffsystem der Brennkraftmaschine erwärmte Luft in die durch das am Gehäuse 42 über
90
Schrauben 94 befestigte Gehäuse gebildete Luftkammer 96 geführt wird. Die Luftkammer 96 steht hierbei über einem Kanal 97 und einem Kanal 98 an einer unterhalb der Drosselklappe 36 angeordneten öffnung 99 in Verbindung mit dem Ansaugrohr 18 der Brennkraftmaschine.
Das temperatur empfindliche Federelement 84 wird sich in Abhängigkeit von Änderungen der Umgebungstemperatur zusammenziehen oder ausdehnen und hierdurch die Luftklappen-Betätigungswelle 44 und den Luftklappen-Betätigungshebel 48 in der einen oder anderen Richtung verschwenken.
Mit dem Luftklappen-Betätigungshebel 48 ist,wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, noch ein unter druckabhängiges Servoelement 100 verbunden. Das unterdruckabhängige Servoelement 100 besteht aus einem Gehäuse 102, das über eine ringförmige, flexible Membrane 108 in eine Atmosphärendruck- und eine Unterdruckkammer 104 und 106 aufgeteilt ist. Die Atmosphärendruckkammer 104 steht hierbei über eine nicht gezeigte öffnung mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung. Die Unterdruckkamer 106 steht hierbei über eine Unterdruckleitung 110 mit einer Öffnung im Ansaugrohr 18 der Brennkraftmaschine in Verbindung. Die Membrane 108 ist hierbei mit einer Verbindungsstange 112 verbunden, deren anderes Ende gelenkig mit dem Luftklappen-Betätigungshebel 48 verbunden ist. Eine Schraubenfeder 114 drückt die Membrane 108 normalerweise nach rechts, wodurch über die Verbindungsstange 112 der Luftklappen-Betätigungshebel 48 in Schließrichtung der Luftklappe 28 bewegt wird.
Bei einem Kaltstart der Brennkraftmaschine wird die Temperatur der Luft US-649 / 17. März 1975 - 7 -
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in der Luftkammer niedrig sein, so daß sich das temperatur empfindliche Federelement 84 zusammenzieht. Dadurch wird die Luftklappen-Betätigungswelle 44 und der Luftklappen-Betätigungshebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Luftklappe 28 in ihre geschlossene oder nahezu geschlossene Lage gebracht wird. Während des Startvorganges der Brennkraftmaschine wird der im Kanal 110 auf die Membrane 108 einwirkende Unterdruck im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine nicht ausreichen, um eine Bewegung der Luftklappe 28 herbeizuführen. Die Brennkraftmaschine wird somit mit einem erwünschten, überreichen Kaltstartgemisch gestartet. Sobald die Brennkraftmaschine anspringt und von selbst weiterläuft, wird der Unterdruck im Kanal 110 ansteigen und die Membrane 108 und die Verbindungsstange 112 nach links gegen den einstellbaren Anschlag 116 verlagern. Dadurch wird der Luftklappen-Betätigungshebel 48 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Luftklappe 28 um einen vorbestimmten Betrag geöffnet, so daß das überreiche Startgemisch entsprechend abgemagert wird.
Kommen wir nunmehr zur erfindungsgemäßen Verbesserung. Der mit der Drosselklappenwelle 38 verbundene Hebelarm 80 weist neben dem die Einstellschraube 78 tragenden Hebelarm einen weiteren V-förmig abgewinkelten Hebelarm 120 auf. Der Hebelarm 120 wirkt hierbei mit einem nach unten gerichteten Hebelarm 122 an einem Sperrhebel 124 zusammen. Der Sperrhebel 124 ist hierbei um einen Bolzen 126 am Vergasergehäuse schwenkbar gelagert. Der Sperrhebel 124 weist an seinem anderen Arm eine rechtwinklig abgebogene Sperr zunge 128 auf, die mit einem Vorsprung 130 am Luftklappen-Betätigungshebel 48 zusammenwirkt. Der Vorsprung 130 weist eine Nockenfläche 132 auf, gegen die die abgewinkelte Sperrzunge 128anliegt, sobald der Sperrhebel 124 im Uhrzeigersinn und der Luftklappen-Betätigungshebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn ver schwenkt wurde.
Die Anordnung des Hebelarmes 120 am Hebelarm 80 ist hierbei so gewählt, daß der Hebelarm 80 über die Drosselklappen welle 38 in eine weit geöffnete
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Stellung der Drosselklappe 36 bewegt werden muß, bevor der Hebelarm 122 in Anlage gegen den Hebelarm 122 des Sperrhebels 124 gelangt. Der Sperrhebel 124 wird hierdurch im Uhrzeigersinn ver schwenkt und bringt hierdurch seine Sperrzunge 128 außer Eingriff mit dem Vorsprung 130. Dadurch wird der Schraubenfeder 140 im unter druckabhängig en Servoelement 100 ermöglicht, den Luftklappen-Betätigungshebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken und hierdurch die Luftklappe 28 zu schließen. Wird das Gaspedal des Kraftfahrzeuges wieder entlastet, so kommt wieder die Einstellschraube 78 in Anlage gegen die Stufen am Anschlag 60 für einen Kaltleerlauf und die Hebelarme 120 und 122 gelangen außer Eingriff. Der Sperrhebel 124 verschwenkt hierbei durch die Schwerkraft entgegen dem Uhrzeigersinn und liegt mit seiner Sperrzunge 128 gegen die Nockenfläche 132.
Funktion s wei se
Nehmen wir an, die Brennkraftmaschine steht still und die Umgebungstemperatur ist niedrig. Ein Niederdrücken des Gaspedals des Kraftfahrzeuges wird die Drosselklapp en welle 38 und den Hebelarm 80 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken, wodurch die Einstellschraube 78 vom Anschlag 60 für einen Kaltleerlauf abhebt. Dadurch wird der Anschlag 60 für einen Kaltleerlauf infolge der Schwerkraft im Uhrzeigersinn verschwenken, bis die Einstellschraube 64 gegen den Finger 50 des Luftklappen-Betätigungshebels 48 anliegt.
Gleichzeitig wird das weite öffnen der Drosselklappenwelle 38 dazu führen, daß der Hebelarm 120 am Hebelarm 80 in Anlage gegen den Hebelarm 122 am Sperrhebel 124 gelangt und diesen im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis die Sperrzunge 128 außer Eingriff mit dem Vorsprung am Luftklappen-Betätigungshebel 48 gelangt. Dementsprechend kann das temperaturempfindliche Federelement 84 und die Schraubenfeder 140 im unter druckabhängigen Servoelement 100 den Luftklappen-Betätigungshebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn
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verschwenken und damit die Luftklappe 28 schließen. Ein Entlasten des Gaspedales erlaubt dem Hebelarm 80 ein Verschwenken im Uhrzeigersinn, wodurch die Einstellschraube 78 in Anlage gegen eine der Stufen 70, 72 oder 74 des Anschlages 60 für einen Kaltleerlauf kommt. Dadurch wird die Öffnungsstellung der Drosselklappe für einen Kaltleerlauf festgelegt. Gleichzeitig wird das Entlasten des Gaspedales ein Verschwenken des Sperrhebels 124 infolge der Schwerkraft ermöglichen, wodurch die Sperr zunge 128 gegen die Nockenfläche 132 des Vorsprunges 130 zu liegen kommt. Die Brennkraftmaschine ist nunmehr für einen Startvorgang vorbereitet.
Sobald die Brennkraftmaschine anspringt und von selbst weiterläuft, wird der Unterdruck in der Leitung 110 ansteigen und die Membrane 108 nach links bewegen, wodurch über die Verbindungsstange 112 der Luftklappen-Betätigungshebel 48 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis die Membrane 108 gegen den einstellbaren Anschlag 116 anliegt. Dadurch wird über die Verbindungsstange 56 die Luftklappe 28 um einen vorbestimmten Betrag geöffnet, der ausreicht, das zunächst überreiche Startgemisch entsprechend abzumagern. Gleichzeitig bewirkt das Verschwenken des Luftklappen-Betätigungshebels 48 im Uhrzeigersinn, daß die Sperrzunge 128 die Nockenfläche 132 hochgleitet und hierauf nach unten fällt und in Anlage gegen den Vorsprung 130 kommt. Diese Lage ist in Fig. 3 gezeigt. Sobald diese Lage erreicht ist, ist ein Verschwenken des Luftklappen-Betätigungshebels 48 entgegen dem Uhrzeigersinn, also in Richtung des Schließens der Luftklappe 28, nicht mehr möglich. Dementsprechend ist ein Absterben der Brennkraftmaschine infolge Überreichen Gemisches, wie es früher durch Ausfall des unter druckabhängigen Servoelementes 100 infolge zu geringen Unterdruckes auftrat, nicht mehr möglich.
Andererseits kann des temperaturempfindliche Federelement 84 bei sich erwärmender Brennkraftmaschine den Luftklappen-Betätigungshebel 48 im Uhrzeigersinn verschwenken, so daß die Luftklappe 28 entsprechend der fortschreitenden Erwärmung der Brennkraftmaschine geöffnet werden kann.
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Dies ergibt sich durch die Lage der Sperrzunge 128 des Sperrhebels 124 am Vorsprung 130 am Luftklappen-Betätigungshebel 48.
Sollte die Brennkraftmaf Sf noch verhältnismäßig kaltem Zustand erneut absterben, so muß um einen neuen Kaltstartvorgang zu ermöglichen, das Gaspedal des Kraftfahrzeuges voll niedergetreten werden, wodurch der Hebelarm 122 des Sperrhebele 124 durch den Hebelarm 120 des Hebelarmes 80 betätigt wird, um die Sperrzunge 128 außer Eingriff mit dem Vorsprung 130 am Luftklappen-Betätigungshebel 48 zu bringen. Die Sperrzunge 128 liegt nun wieder gegen die Nockenfläche 132 und das temperatur empfindliche Feder element 84 und das unter druckabhängige Servoeletnent 100 können die Luftklappe 28 in die für einen neuen Kaltstart erforderliche geschlossene Lage bewegen.
Die erfindungsgemäß verbesserte Kaltstarteinrichtung vermeidet somit mit verhältnismäßig einfachen Mitteln ein Absterben der Brennkraftmaschine infolge überreichen Gemisches, wie es bei herkömmlichen Kaltstarteinrichtungen bei einer unmittelbaren Belastung der Brennkraftmaschine durch eine Drehr momentanforderung z. B. zum Anfahren oder Beschleunigen des Kraftfahrzeuges auftrat.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche 2θ\ ZkI Ό
    Kaltstarteinrichtung für Vergaser von Brennkraftmaschinen mit einem einene^s mit der Atmosphäre und anderenends mit dem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine verbundenen Ansaugkanal, in dem oberhalb einer die Strömung durch den Ansaugkanal steuernden Drosselklappe eine exzentrisch gelagerte, in Richtung ihrer geschlossenen Lage federbelastete, sich entsprechend der Luftmenge einstellende Luftklappe angeordnet ist, die über ein temperaturempfindliches Federelement bei absinkender Temperatur mit zunehmender Kraft in Richtung ihrer geschlossenen Lage drückbar und über ein unterdruckabhängiges Servoelement entgegen der Kraft des Federelementee um einen vorbestimmten Betrag in Richtung ihrer geöffneten Lage bewegbar ist, sobald der Unterdruck im Ansaugrohr einen vorbestimmten Wert erreicht, der anzeigt, daß die Brennkraftmaschine nach einem Startvorgang angesprungen ist und von selbst weiterläuft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperreinrichtung (128/130) vorgesehen ist, die die Luftklappe (28) daran hinderet, sich erneut zu schließen, sobald der Unterdruck im Ansaugrohr bei laufender Brennkraftmaschine unter den vorbestimmten Wert absinkt.
  2. 2. Kaltstarteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Luftklappen-Betätigungswelle (44) ein mit der Luftklappe (28) und dem temperatur empfindlichen Federelement (84) verbundener Luftklappen-Betätigungshebel (48) drehbar angeordnet und mit dem unterdruckabhängigen Servoelement (100) verbunden ist, um bei einem den vorbestimmten Wert überschreitenden Unterdruck im Ansaugrohr die Luftklappe (28) um den vorbestimmten Betrag zu öffnen.
  3. 3. Kaltstarteinrichtung nach Anspruch 2, da du rch gekennzeic hn e t, daß die Sperreinrichtung (128/130) aus einem Sperrhebel (124) besteht, der bei einer über den vorbestimmten Betrag hinausgehenden Öffnungsbewegung der Luftklappe (28) und damit des Luftklappen-Betätigungshebels (48) eine Rückkehr des Luftklappen-Betätigungshebels (48) in seine Ausgangsstellung bei geschlossener Lage der Luftklappe (28) über eine
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    • Λ.
    abgewinkelte Sperrzunge (128) verhindert, die in Eingriff mit einem Vorsprung (130) am Luftklappen-Betätigungshebel (48) gelangt.
  4. 4. Kaltstarteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennz eichnet, daß der Sperrhebel (128) über einen unteren Hebelarm (122), der bei voll geöffneter Stellung der Drosselklappe (36) mit einem Hebelarm 120 an einem an der Drosselklappen welle (38) befestigten Hebelarm (80) zusammenwirkt, aus seiner Sperrstellung bringbar ist.
  5. 5. Kaltstarteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (124) eine Drehung des Luftklappen-Betätigungshebels (48) in öffnungsrichtung der Luftklappe (28) ungehindert zuläßt, eine Drehung in Schließrichtung der Luftklappe (28) nach vorhergehendem Überschreiten eines vorbeetimmten Betrages einer öffoungsbewegung der Luftklappe (28),jedoch auf diesen Betrag begrenzt.
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    Leerseite
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