DE2507413B2 - Vergaser fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Vergaser fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
dieser Lösungsgedanke durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches verwirklicht
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Ausschaltung der mechanischen Kopplung
auf konstruktiv besonders einfache Weise durch Ausbildung des Toten Ganges mittels zweier Begrenzungsanschläge
an einer Übertragungsstange und Zwischenschaltung einer Feder, die sich einerseits an
dem einen Begrenzungsanschlag und andererseits an einer Anschlaglrsche eines mit der Drosselklappenwelle
fest verbundenen Schwenkhebels abstützt
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die Möglichkeit, durch entsprechende
Anordnung der verstellbaren Anschläge wahlweise eine gesonderte Einstellung des Leerlauf gemisches und des
Toten Ganges im Übertragungsgestänge vorzunehmen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Vergaser mit verstellbarem Lufttrichter und einem einfachen Übertragungsgestänge
zwischen der Drosselklappenwelle und der Leitwand:
Fig.2 einen Teilschnitt einer anderen Ausführung
des Vergasers;
F i g. 3 den Vergaser nach F i g. 2 in einem Teilschnitt in einer um 90° zu der Schnittebene der F i g. 2
gedrehten Schnittebene.
Die in F i g. 1 dargestellte Vergaserausführung umfaßt ein Gehäuse 1 mit einem Ansaugkanal 2, in dem
eine Hauptdrosselklappe 3 angeordnet ist. An einem Ende der Welle 4 der Hauptdrosselklappe 3 ist ein
Hebel 5 befestigt. Eine im Ansaugkanal stromauf der Hauptdrosselklappe 3 schwenkbar angeordnete Leitwand
6 begrenzt einen als Lufttrichter 7 ausgebildeten Venturiabschnitt. An ihrem oberen Ende ist die
Leitwand 6 mit einer Welle 8 verbunden, an deren einem Ende ein Schwenkhebel 9 als Teil eines Gestänges
aufgezogen ist. Eine Stange 10, ebenfalls Teil des Gestänges, verbindet diesen Schwenkhebel 9 mit dem
Hebel 5, so daß die Leitwand 6 zwangsläufig zusammen mit der Hauptdrosselklappe 3 bewegt wird. Das untere
Ende der Stange 10 durchragt frei beweglich eine Bohrung in einer Mitnehmerlasche 51 des Hebels 5. Zu
beiden Seiten dieser Mitnehmerlasche 51 befinden sich Anschläge 12, 13 an der Stange 10. Zwischen dem
Anschlag 12 und der Mitnehmerlasche 51 ist eine Spiralfeder 11 eingespannt, die den Abstand zwischen
dem Hebel 5 und dem Schwenkhebel 9 auf einem, durch den Anschlag 13 bestimmten Kleinstwert hai. und die
bei diesem minimalen Abstand die Hauptdrosselklappe 3 mit der schwenkbaren Leitwand 6 kuppelt. Die Lage
des Anschlages 13 ist so gewählt, daß sich eine der öffnungsweite der Hauptdrosselklappe 3 p.-oportionale
öffnungsweite der Leitwand 6 ergibt. Wenn eine auf die Leitwand 6 einwirkende Kraft die Druckkraft der
Spiralfeder 11 überwindet, wird die Feder zusammengedrückt, so daß die öffnungsweite der Leitwand 6
gegenüber der öffnungsweite der Hauptdrosselklappe 3 kleiner wird. Am unteren Ende der schwenkbaren
Leitwand 6 ist eine Düsennadel 14 gelagert, die sich in einer Brennstoffdüse 15 verschiebt und so die
Brennstoffmenge dosiert. Diese Brennstoffdüse 15 ist durch einen Brennstoffkanal 16 mit einer Schwimmerkammer
17 verbunden, in der sich ein Schwimmer 18 zur Regelung des Brennstoffspiegels befindet.
Ein unter bestimmten Betriebsbedingungen mit der Leitwand 6 zusammenwirkendes pneumatisches Stellglied
19 umfaßt eine zwischen Gehäusehälften 191 und 192 eingespannte Membran 20, an der durch mittlere
Scheiben 21, 22 ein als Anschlag 24 wirkender Stößel befestigt ist und die unter der Wirkung einer
Rückstellfeder 23 steht Die Gehäusehälfte 192 ist an das Vergasergehäuse 1 angeschraubt Ein Dichtungsring 25
ist auf dem Stößel aufgeschoben und dichtet die Gehäusehälfte 192 gegen den Ansaugkanal 2 ab. Das
Ende aes Stößels ragt in den Ausaugkanal 2 hinein und bildet einen Anschlag 24 für die schwenkbare Leitwand
6. Eine von der Gehäusehälfte 191 und der Membran 20 begrenzte Unterdruckkammer 26 nimmt die Rückstellfeder
23 auf und steht über einer Leitung 27 unter dem im Lufttrichter 7 herrschenden Unterdruck. Dementsprechend
ändert sich das Maß, um welcher der Anschlag 24 in den Ansaugkanal 2 hineinragt, mit dem
Unterdruck im Lufttrichter 7 und in der Unterdruckkammer 26. Dieses den Öffnungsgrad der Leitwand 6
begrenzende pneumatische Stellglied 19 ist so ausgebildet, daß sich der Anschlag 24 bei Normalbetrieb in
einem Abstand von der Leitwand 6 befindet und diese Leitwand 6 berührt wenn das Verhältnis der angesaugten
Luftmenge zum Öffnungsgrad der Leitwand 6 z. B. bei Bergfahrt oder bei schnellem Beschleunigen
geringer wird.
Die Arbeitsweise dieser Vergaserausführung ist folgende: Bei normalem Betrieb wird die Hauptdrosselklappe
3 durch Betätigung des Gaspedales in einem vorgegebenen Maß geöffnet. Die Verstellung des
Gaspedals überträgt sich über den Hebel 5, die Spiralfeder 11, die Stange 10 und den Schwenkhebel 9
auf die schwenkbare Leitwand 6, so daß diese um einen der Verstellung der Hauptdrosselklappe 3 entsprechenden
Betrag geöffnet und somit der Strömungsquerschnitt im Lufttrichter erweitert wird. Die am Ende der
Leitwand 6 angelenkte Düsennadel verstellt sich entsprechend in der Brennstoffdüse 15 und dosiert eine
Brennstoffmenge, die der durch den Lufttrichter strömenden Luft entspricht. Der Anschlag 24 des
pneumatischen Stellgliedes 19 steht dabei in einem gewissen Abstand von der Leitwand 6, wobei sich das
Maß, um das der Anschlag 24 in den Ansaugkanal 2 hineinragt, mit dem im Lufttrichter herrschenden
Unterdruck ändert.
Der in den Ansaugkanal 2 hineinragende Anschlag 24 am Stößel ist bei geringen Drehzahlen relativ groß, weil
der Unterdruck im Lufttrichter 7 niedrig ist, so daß auch die öffnung der schwenkbaren Leitwand 6 durch
Anlage am Anschlag 24 klein gehalten wird. Bei hohen Drehzahlen nimmt die öffnungsweite der Leitwand 6
bei Verstellung der Hauptdrosselklappe 3 zu. Da auch der Unterdruck im Lufttrichter 7 und in der Unterdruckkammer
26 ansteigt, wird der Stößel um ein entsprechendes Maß aus dem Ansaugkanal herausgezogen,
so daß auch bei diesen Betriebsbedingungen ein gewisser Abstand zwischen der Rückseite der Leitwand
6 und dem Anschlag 24 erhalten bleibt.
Bei untertouriger Bergfahrt oder abrupter Beschleunig'ing
wird bei voll geöffneter Drosselklappe 3 und entsprechend verschwenkter Leitwand 6 eine relativ
geringere Menge an Luft angesaugt, so daß der Unterdruck im Lufttrichter 7 abnimmt, wodurch die
Membran 20 von der Rückstellfeder 23 so verstellt wird, daß sich der Anschlag 24 in den Ansaugkanal vorschiebt.
Dabei gelangt er in Anlage an die Leitwand 6 und drückt diese in Schließrichtung. Das Maß dieser Schließbewegung
hängt dabei sowohl von der Stärke des im Lufttrichter herrschenden Unterdruckes als auch von
dem in den Ansaugkanal hineinragenden Teil des Stößels ab. Durch die Verstellung der Leitwand 6 erhöht
sich der Unterdruck im Lufttrichter 7 und damit die zufließende Brennstoffmenge, so daß eine Abmagerung
des Kraftstoff-Luftgemisches entgegengewirkt und ein gleichmäßiger Lauf der Maschine erreicht wird.
Bei der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Vergaserausführung sind die in der Ausführung nach F i g. 1
entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ein Betätigungshebel 28 für die Hauptdrosselklappe
3 ist auf der Welle 4 drehfest aufgezogen und weist eine angeformte Mitnehmerlasche 281 mit einer
Stellschraube 29 auf. An einem auf der Welle 4 drehbar gelagerten Hebel 30 ist eine Mitnehmerlasche 301
angeformt, an der sich die Stellschraube 29 abstützt. An diesem Hebel 30 ist ferner die Stange 10 angelenkt, die
ihn mit der Leitwand 6 verbindet. Zur Einstellung des Leerlauf-Öffnungsgrades der Leitwand 6 wird der
Hebel 30 durch Verdrehen der Stellschraube 29 geschwenkt. Eine Torsionsfeder 31 zwischen dem
Betätigungshebel 28 und dem Hebel 30 dreht letzteren im Uhrzeigersinn und drückt dadurch den als Mitnehmerlasche
ausgebildeten '.nschlag 301 gegen die Spitze der Stellschraube 29 an. Eine Schwenkbewegung des
Betätigungshebels 28 im Uhrzeigersinn wird so durch die Torsionsfeder 31 auf den Hebel 30 übertragen. Ein
Schwenkhebel 32 ist drehbar auf der Drosselklappenwelle 4 gelagert und weist eine Anschlag- bzw.
Mitnehmerlasche 321 auf, in die ein einstellbarer Anschlag 33 so eingesetzt ist, daß dieser sich an den
Hebel 30 mit einem vorgegebenen Spiel anlegen kann. Durch Einstellen des Hebels 30 mittels des einstellbaren
Anschlags 33 können der kleinste Öffnungsgrad der Hauptdrosselklappen 3 und der mit dieser gekuppelten
schwenkbaren Leitwand 6 eingestellt werden.
Ein pneumatisches Stellglied 34 zum Verstellen des Öffnungsgrades der Leitwand 6 bei bestimmten
Betriebsbedingungen besteht aus Gehäusehälften 341 und 342, aus einer zwischen diesen eingespannten
Membran 35, als beweglichen Bauteil, zum Erfassen des Unterdruckes und aus einer Rückstellfeder 36. An der
Membran 35 ist mittels Membranplatten 37, 38 ein Stößel 39 befestigt, der die Bewegung der Membran 35
auf den schwenkbaren Hebel 32 überträgt. Ein Unterdruckkanal 40 ist mit dem Lufttrichter 7
verbunden und beaufschlagt somit die von der Membran 35 und der Gehäusehälfte 342 begrenzte Kammer 41 mit
dem im Lufttrichter herrschenden Unterdruck. Eine Stützscheibe mit einem Gewindeansatz 42 bildet ein
Gegenlager für die Rückstellfeder 36 deren Federkraft
45 eingestellt werden kann.
Durch die beschriebene Vorrichtung wird bei kleiner öffnungsweite der Hauptdrosselklappe 3, d.h. im
Leerlauf der Brennkraftmaschine, die Verstellung der Hauptdrosselklappe 3 durch den Betätigungshebel 28,
die Torsionsfeder 31, den Hebel 30, die Stange 10 und den Schwenkhebel 9 auf die Leitwand übertragen, so
daß diese in einem entsprechend kleinen Öffnungsgrad gehalten wird. Aufgrund des geringen Unterdruckes im
Luftfilter 7 wird die Membran 35 von der Rückstellfeder 36 in der Zeichnung nach rechts gedrückt und somit der
schwenkbare Hebel 32 durch den Stößel 39 in einer vorbestimmten Stellung gehalten. Wenn die Hauptdrosselklappe
3 weiter öffnet, überträgt sich diese Verstellbewegung durch den Betätigungshebel 28, die
Torsionsfeder 31, den Hebel 30, die Stange 10 und den Schwenkhebel 9 auf die Leitwand 6, die dabei
entsprechend weiter öffnet. Der Hebel 30 legt sich dabei an den am schwenkbaren Hebel 32 angebrachten
Anschlag 33. Da der im Lufttrichter erzeugte starke Unterdruck auf die Membran 35 des pneumatischen
Stellgliedes 34 einwirkt, drückt die Membran 35 die Rückstellfeder 36 zusammen, so daß der schwenkbare
Hebel 32 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und somit eine gegenseitige Abstützung dieses Hebels 32
mit dem Hebel 30 verhindert wird.
Wenn z. B. bei Bergfahrt die angesaugte Luftmenge trotz großer öffnungsweite der Leitwand 6 gering ist,
herrscht auch im Lufttrichter ein relativ niedriger Unterdruck und der auf die Membran 35 wirkende
Druck kann die Kraft der Rückstellfeder 36 nicht überwinden, so daß die Membran 35 von der
Rückstellfeder 36 in der Zeichnung nach rechts vorgespannt wird. Diese Membranbewegung überträgt
sich durch den Stößel 39 auf den schwenkbaren Hebel 32. der entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und
eine Anlage des Anschlags 33 am Hebel 30 sowie seine Verdrehung im Gegenuhrzeigersinn bewirkt. Die
Leitwand 6 bewegt sich dabei durch die Stange 10 und den Schwenkhebel 9 in Schließrichtung. Hierdurch wird
der Unterdruck im Lufttrichter verstärkt und infolgedessen die eingespritzte Brennstoffmenge vergrößert.
Das Ausmaß dieser Schließbewegung der Leitwand 6 hängt von dem Unterdruck im Lufttrichter bei einet
Schließbewegung der Leitwand 6 und von derr Drehwinkel des frei schwenkbaren Hebels 32 ab.
Bei der Ausführung nach den F i g. 2 und 3 kann di« Federkraft der Rückstellfeder verstellt werden. Dei
hierzu verwendete Bauteil 42 läßt sich auch bei de Ausführung nach F i g. 1 einsetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem Die Verschwenkung der Leitwand und damit die
stromauf einer Hauptdrosselklappe im Ansaugkanal 5 Veränderung des Stromungsquerschnittes un Ventuangeordneten
Venturiabschnitt, bei dem mindestens riabschnitt des Lufttn«hters «fdg durch ein als
eine Leitwand schwenkbar gelagert ist, die mit einer Membrandose ausgebildet« pneumatisches Stellghed,
Brennstoffdosiernadel zusammenwirkt, welche in dessen von der federbelasteten Membran begrenzte
eine im Bereich des Engquerschnittes des Venturiab- Unterdruckkammer über einen Kanal mit dem Ansaugschnittes
in den Ansaugkanal mündende Primärge- ■» rohr unmittelbar unterhalb der geschlossenen Drosselmischdüse
eintaucht, wobei ein verstellbarer An- klappe verbunden ist Dieses pneumatische Stellghed,
schlag den maximalen Öffnungsgrad der Leitwand dessen Bezugs-Druckkammer unter Atmosphärendruck
bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß steht, dient ausschließlich zur Gemischanreicherung
der Anschlag (24, 33) mit dem beweglichen Bauteil unter Kaltstartbedingungen, wobei bei geöffneter
(20, 35) eines pneumatischen Stellgliedes (19, 34) 15 Drosselklappe ein Druckausgleich zwischen beiden
verbunden ist, das gegen die Kraft einer Rückstellfe- Kammern des pneumatischen Stellgliedes herbeigeführt
der (23, 36) bei steigendem Unterdruck im wird. Eine Brennstoffanreicherung des Gemisches bei
Lufttrichter den Anschlag (24, 33) in eine die einem durch starkes Beschleunigen oder einem
maximale öffnung der Leitwand (6) zulassende untertourigen Betneb der Brennkraftmaschine verur-Stellung
bewegt und daß die Leitwand (6) mit der 20 sachten geringen Saugdruck im Ventunabschnitt ist mit
Hauptdrosselklappe (3) über ein Gestänge (9, 10) diesem Vergaser weder vorgesehen noch möglich,
verbunden ist das innerhalb vorgegebener Grenzen Bei einem anderen, bekannten Vergaser (US-PS
Relativbewegungen zwischen der Hauptdrossel- 20 84 489) wird der Venturiabschnitt im Lufttrichter von
klappe (3) und der Leitwand (6) zuläßt. einer zwischen zwei verstellbaren Anschlägen schwenk-
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 baren leitwand begrenzt in der die Nadel für die
zeichnet daß die Relativbewegung zwischen der Hauptbrennstoffdüse gelagert ist. Der freie Strömungs-Hauptdrosselklappe
(3) und der Leitwand (6) durch querschnitt des Venturiabschnittes ändert sich mit der
zwei auf einer Verbindungsstange (10), die in einer Menge an angesaugter Luft, so daß der Unterdruck in
öffnung eines mit der Hauptdrosselklappe (3) diesem Abschnitt annähernd konstant bleibt. Beim
verbundenen Hebels (5) gleitet angeordneten 30 zügigen Beschleunigen und z.B. bei Bergfahrt mit
Anschlägen (12, 13) begrenzt ist, wobei eine geöffneter Drosselklappe verringert sich aufgrund des
zwischen einem Anschlag (12) und dem Hebel (5) vergleichsweise geringen Unterdruckes im Venturiabvorgesehene
Spiralfeder (U) die Bewegung der schnitt der freie Einströmquerschnitt in Abhängigkeit
Hauptdrosselklappe (3) auf die Leitwand (6) von der einströmenden Luftmenge, was auch unter
überträgt. 35 diesen Betriebszuständen wiederum zu einem annä-
3. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekenn- herm! konstanten Unterdruck im Venturiabschnitt führt,
zeichnet daß das pneumatische Stellglied (34) auf Ein Ausgleich der unter diesen Betriebsbedingungen
einen auf der Welle (4) der Hauptdrosselklappe (3) auftretenden Abmagerung des Gemisches erfolgt bei
frei schwenkbaren Hebel (32) wirkt, der den diesem Vergasertyp nicht.
Anschlag (33) für einen zweiten frei schwenkbar auf 40 Bei einem anderen bekannten Vergaser (US-PS
der Welle der Hauptdrosselklappe gelagerten Hebel 34 06 952) wird eine im Ansaugkanal angeordnete
(30) aufweist der über das Gestänge (9,10) mit der Luftklappe durch einen Unterdruck im Ansaugkanal
Leitwand (6) verbunden ist und einen Anschlag (301) stromab dieser Klappe betätigt, um den Druck in einer
für den Betätigungshebel (28) der Hauptdrosselklap- Emulgierkammer der Kraftstoffzuleitung zu steuern,
pe aufweist wobei dieser Betätigungshebel (28) und 45 Die öffnung dieser Luftklappe bestimmt sich ebenfalls
der Hebel (30) über eine Spiralfeder (31) kraftschlüs- nach der Menge an angesaugter Luft, d.h. nach dem
sig in Anschlag gehalten sind. Unterdruck im Ansaugkanal, unabhängig von der
Stellung der Drosselklappe.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vergaser der
50 eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Lufttrichter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser für eine bei hohen Maschinendrehzahlen einen geringen Strö-Brennkraftmaschine
mit den Gattungsmerkmalen des mungswiderstand der angesaugten Luft aufweist und bei
Hauptanspruches. normalen Betriebsdrehzahlen einen hohen Unterdruck
Bei modernen Vergasern mit verstellbarem Strö- bewirkt und der z. B. bei abruptem Beschleunigen oder
mungsquerschnitt im Lufttrichter wird angestrebt, bei 55 bei untertourigem Betrieb eine Gemischabmagerung
Teillastbetrieb den Unterdruck im Venturiabschnitt zu verhindert.
vergrößern und den Strömungswiderstand im Lufttrich- Der Lösung dieser Aufgabe liegt der Gedanke
ter insbesondere bei hohen Drehzahlen zu senken. Eine zugrunde, durch eine mechanische Kopplung der
Steigerung des Unterdruckes zurückzuführen auf verstellbaren Leitwand mit der Drosselklappe bei
größere Strömungsgeschwindigkeiten der Luft bewirkt 60 normalem und hochtourigem Maschinenbetrieb hindamit
eine bessere Vernebelung des angesaugten sichtlich des Unterdruckes und des Strömungswider-Brennstoffes
bei den üblichen Betriebsbedingungen. Standes im Venturiabschnitt optimale Bedingungen zu
Insbesondere bei hohen Drehzahlen ist eine Vergröße- schaffen und diese mechanische Kopplung bei einem
rung des freien Strömungsquerschnitts zur Verringe- untertourigen Betrieb, d. h. bei einem geringen Unterrung
der Strömungswiderstände und damit zur Steige- 65 druck und voll geöffneter Drosselklappe, auszuschalten
rung der Leistung vorteilhaft. und durch eine entsprechende Verstellung der Leitwand
Es ist bereits ein derartiger Vergaser vorgeschlagen durch den im Venturiabschnitt herrschenden Unterworden
(DT-OS 24 58 686), bei dem der Venturiab- druck als Steuergröße zu ersetzen. Konstruktiv ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |