DE2507413A1 - Vergaser mit verstellbarem lufttrichter - Google Patents
Vergaser mit verstellbarem lufttrichterInfo
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Description
3 München 22, steinsdorfstr. 10
Tel. (089)22 7201/227244/29 5910
Telegr. Allpatent München Telex S22O48
8I-23.821P(23.822H)
20. 2. 1975
Vergaser mit verstellbarem Lufttrichter
Gegenstand der Erfindung ist ein Vergaser mit verstellbarem Lufttrichter,
d. i. ein Vergaser, bei dem der engste Querschnitt des Lufttrichters entsprechend der öffnungsweite der Drosselklappe geändert
wird, und insbesondere ein solcher Vergaser mit verstellbarem Lufttrichter, der mit einer Steuereinrichtung versehen ist, die zusammen
mit einer den Lufttrichter bildenden schwenkbaren Wand zu benutzen ist.
Ein Vergaser mit verstellbarem Lufttrichter wird z. B. bei einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine benutzt. Diese Art von Vergaser besitzt
eine im Luftansaugkanal angeordnete Drosselklappe, ferner einen
81-(A699-02)-Bgn-r (8)
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Lufttrichter, der oberhalb der Drosselklappe angeordnet und durch eine
schwenkbare Wand gebildet ist, die entsprechend der öffnung der Drosselklappe
verstellt wird, und eine Kraftstoff-Zumeßnadel, die an der schwenkbaren Wand angelenkt ist und in Zusammenwirken mit einer im
eigentlichen Vergasergehäuse angeordneten Kraftstoffdüse den Kraftstoff zumessen kann.
Ein Kraftfahrzeug, dessen Brennkraftmaschine mit solchem Vergaser ausgerüstet ist, zeigt Mangel im Fahrbetrieb, nämlich daß, wenn
das Fahrzeug bergauf fährt, die Maschine infolge Mangels an Leistung nicht glatt rundläuft, sondern stottert und daß, wenn das Fahrzeug schnell
beschleunigen soll, die Maschine trotz ganz geöffneter Drosselklappe die gewünschte Beschleunigung nicht hergibt. Solche Mängel haben sich im
Fahrbetrieb einer Maschine gezeigt, wenn die Öffnung der Drosselklappe
beträchtlich groß und doch die angesaugte Luftmenge geringer ist, und sind vermutlich darauf zurückzuführen, daß das entstehende Gasgemisch
zu mager ist. Anders gesagt: Da die Menge der angesaugten Luft trotz beträchtlich großer Öffnung der Drosselklappe und trotz verstellbarer
Lufttrichter-Wand verhältnismäßig geringer ist, muß angenommen werden, daß der Unterdruck im Lufttrichter abnimmt, so daß der Maschine
nicht genügend Kraftstoff zufließt.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Vergaser mit verstellbarem
Lufttrichter zu schaffen, der den Leistungsmangel im- Betrieb der Brennkraftmaschine, wo die Öffnung der Drosselklappe beträchtlich
groß und trotzdem die angesaugte Luftmenge verhältnismäßig kleiner ist, beseitigt und somit die von der Maschine gewünschten Betriebseigenschaften
ergibt.
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Gemäß der Erfindung wird ein Vergaser mit verstellbarem Lufttrichter
geschaffen, der sich dadurch auszeichnet, daß er im Laufe der Maschine, in welchem die öffnungsweite der Drosselklappe beträchtlich
groß und die angesaugte Luftmenge verhältnismäßig kleiner ist, eine Wand des Lufttrichters zwangsweise und unabhängig von der
öffnungsweite der Drosselklappe in Schließrichtung geschwenkt wird,
damit der Unterdruck im Lufttrichter stärker und somit.die eingespritzte
Kraftstoff menge größer wird.
Die Erfindung liefert also einen Vergaser mit verstellbarem Lufttrichter,
der eine schwenkbare Lufttrichter-Wand aufweist, mittels deren der lichte Querschnitt des Lufttrichters entsprechend der Öffnungsweite
der Drosselklappe verändert werden kann. Dieser Vergaser zeichnet sich dadurch aus, daß im Laufe der Maschine, in welchem
die Öffnungsweite der Drosselklappe beträchtlich groß und trotzdem die Menge der angesaugten Luft verhältnismäßig kleiner ist, die
schwenkbare Wand des Lufttrichters zwangsweise in Schließrichtung geschwenkt wird, so daß der Unterdruck im Lufttrichter stärker und somit
die eingespritzte Kraftstoffmenge größer wird.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nun folgenden
Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen, mit
verstellbarem Lufttrichter ausgestatteten Vergasers, im Längsschnitt,
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Fig. 2 eine zweite A us führung s form des erfindungsgemäßen, mit
verstellbarem Lufttrichter ausgerüsteten Vergasers in Vorderansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 3 diesen selben Vergaser der Fig. 2 in Teil-Seitenansicht,
teilweise geschnitten.
In Fig. 1 ist mit 1 das eigentliche Gehäuse des Vergasers und mit
2 der darin gebildete Luftansaugkanal bezeichnet. In diesem Kanal ist ; eine Drosselklappe 3 angeordnet, die an einer Drosselklappen-Welle 4
durch Schrauben o. ä. befestigt ist. Diese Welle 4 ist im Vergasergehäuse 1 gelagert und kann mittels eines Gaspedals o. ä. gedreht werden.
An ihrem Ende ist ein Drosselklappen-Hebel 5 befestigt. Im Luftansaugkanal ist stromoberhalb der Drosselklappe 3 eine schwenkbare
Wand 6 angeordnet, die zusammen mit dem Luftansaugkanal 2 einen Lufttrichter 7 bildet. Die schwenkbare Wand 6 ist mit ihrem einen Ende
an einer Schwenkwelle 8 befestigt und durch diese schwenkbar. Am Ende dieser Schwenkwelle 8 ist ein Schwenkhebel 9 befestigt. Dieser
Schwenkhebel 9 ist durch eine Stange 10 mit dem Drosselklappen-Hebel
5 verbunden, so daß die Drosselklappe 3 und die schwenkbare Wand 6 zwangsläufig zusammen miteinander bewegt werden. Die Stange
10 ist an ihrem oberen Ende am Schwenkhebel 9 angelenkt und an ihrem unteren Ende lose in ein Loch eines Mitnehm er lappens 51 des
Drosselklappen-Hebels 5 eingehängt. Die Stange 10 ist mit Anschlagen
12, 13 versehen; der Mitnehmerlappen 51 ist zwischen diesen Anschlägen angeordnet. Zwischen dem Anschlag 12 und dem Mitnehmerlappen
51 ist eine Schraubenfeder 11 von passender Federkennlinie eingeschaltet. Dies bewirkt, daß der Relativabstand zwischen dem Dros-
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selklappenhebel 5 und dem Schwenkhebel 9 auf seinem durch den Anschlag
13 bestimmten Kleinstwert gehalten wird und daß infolgedessen, solange dieser Kleinstabstand eingehalten wird, die Drosselklappe 3
und die schwenkbare Wand 6 in bestimmter Weise miteinander gekuppelt sind. Die Lage des Anschlags 13 ist so gewählt, daß sich die relativ
zur Öffnungsweite der Drosselklappe 3 gewünschte Öffnungsweite der schwenkbaren Wand 6 ergibt. Wenn aber die verstellbare Wand 6
so gestaltet ist, daß sie die Druckkraft der Schraubenfeder 11 überwindet, kann diese Feder 11 zusammengedrückt werden, so daß die
Öffnungsweite der schwenkbaren Wand 6 relativ zur Öffnungsweite'der
Drosselklappe 3 kleiner wird. Am Ende der schwenkbaren Wand 6 ist eine Düsennadel 14 angekuppelt, die sich einwärts und auswärts durch
eine Kraftstoffdüse 15 bewegen läßt und so die der Maschine zugeführte Kraftstoffmenge zumißt. Diese Kraftstoffdüse 15 ist durch einen Kraftstoffkanal
16 mit einer Schwimmerkammer 17 verbunden. In dieser Kammer 17 befindet sich ein Schwimmer 18, der den Kraftstoffspiegel
in der Kammer 17 auf immer gleicher Höhe hält. Mit 19 ist eine die Schwenkwand steuernde Vorrichtung bezeichnet; diese weist Gehäusehälften
191 und 192, ferner eine den Unterdruck messende und die Steuerung betätigende Membran 20, ferner Membranplatten 21 und 22, eine
Membranfeder 23 und eine Betätigungs-Druckstange 24 auf. Die Membran 20 ist zwischen den Gehäusehälften eingespannt, und an ihr ist die
Druckstange 24 mittels der Membranplatten 21/22 befestigt. Die Gehäusehälfte 192 ist an das Vergasergehäuse 1 angeschraubt. Mit 25 ist
ein Dichtungsring bezeichnet, der auf die Druckstange 24 aufgeschoben
ist und das Innere der Gehäusehälfte 192 gegen den Luftansaugkanal 22 abdichtet. Das Ende der Druckstange 24 ragt in das Innere des Luftansaugkanals
2 hinein und kann sich an die schwenkbare Wand 6 anlegen.
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Mit 26 ist eine Unterdruck-Kammer bezeichnet, die von der Gehäusehälfte
191 und der Membran 20 begrenzt und in der eine Membranfeder 23 angeordnet ist und in die der im Lufttrichter 7 herrschende Unterdruck
durch eine Unterdruck-Leitung 27 eingeleitet wird. Dementsprechend
ändert sich das Maß, um welches die Druckstange 24 in den Luftansaugkanal 2 hineinragt, mit dem Unterdruck, der im Lufttrichter
7 und somit in der Unterdruck-Kammer 26 herrscht. Diese die
öffnungsweite der schwenkbaren Wand steuernde Vorrichtung 19 ist so gestaltet, daß das Ende der Druckstange 24 im normalen Betriebszustand
in einigem Abstand von der schwenkbaren Wand 6 gehalten, aber dann, wenn die angesaugte Luftmenge im Verhältnis zur öffnungsweite
der schwenkbaren Wand 6 geringer ist als z. B. beim Bergab-Fahren oder bei schnellem Beschleunigen, an der Schwenkwand 6 anliegend
gehalten wird.'
Nun wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung bei normalem Lauf beschrieben. Im normalen Lauf wird die Drosselklappe
3 durch Tritt auf das Gaspedal im gegebenen Maße geöffnet. In dieser Zeit wird die Verstellung des Gaspedals 3 mittels des Drosselklappen-Hebels
5, der Feder 11, der Stange 10 und des Schwenkhebels 9 auf die schwenkbare Wand 6 übertragen, so daß diese schwenkbare
Wand 6 in einem der öffnung der Drosselklappe 3 entsprechenden Maße
geöffnet und somit der lichte Querschnitt des Lufttrichters erweitert wird. Zu dieser Zeit folgt die Düsennadel 14, die ja am Ende der
schwenkbaren Wand 6 angekuppelt ist, der Bewegung dieser schwenkbaren Wand 6 und bewegt sich somit durch die Kraftstoffdüse 15 und
mißt dadurch der Maschine eine Kraftstoff menge zu, die der durch
den Lufttrichter strömenden Luftmenge entspricht. Das Ende der Druck-
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stange 24 der die Schwenkwand-Öffnung steuernden Vorrichtung 19 ist
- hieran sei hier erinnert - so gestaltet, daß es Abstand von der schwenkbaren Wand 6 hat. Das Maß, um welches die Druckstange 24
in den Luftansaugkanal 2 hineinragt, ändert sich mit dem im Lufttrichter herrschenden Unterdruck.
In diesem Fall ist das Maß, um das die Druckstange 24 in den Luftansaugkanal 2 hineinragt, bei Langsamlauf beträchtlich groß, weil
der Unterdruck im Lufttrichter 7 gering ist 5 die öffnung der schwenkbaren
Wand 6 wird klein gehalten. Andererseits folgt bei schnellem Lauf die öffnungsweite der schwenkbaren Wand 6 der Verstellung der
Drosselklappe 3 nach und nimmt also zu; der Unterdruck im Lufttrichter 7 nimmt zu, und das Maß, um welches die Druckstange 24 hervorragt,
wird kleiner gehalten. Infolgedessen kann das Ende der Druckstange 24 so eingestellt werden, daß es von der schwenkbaren Wand 6
Abstand hat.
Nun wird der Lauf bei Bergauf-Fahrt und bei schneller Beschleunigung
beschrieben;
Im Laufe bei Bergauf-Fahrt oder bei schneller Beschleunigung ergibt
sich trotz weiter öffnung der Drosselklappe 3 und der schwenkbaren
Wand 6 eine geringere Menge angesaugter Luft, so daß der Unterdruck im Lufttrichter 7 abnimmt, wodurch die Membran 20 von der
Membranfeder 23 so verstellt wird, daß das Maß, um welches die Druckstange 24 hervorsteht^ zunimmt. Da die schwenkbare Wand 6
beträchtlich weit geöffnet ist, stößt die Druckstange 24 an diese schwenkbare Wand 6 an und sucht sie zu schließen. Das Maß, um das
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die Schwenkwand geschlossen wird, ist so entworfen, daß es sowohl von der Stärke des im .uifttrichter 7 herrschenden Unterdrucks als
auch von dem Maße, um das die Druckstange 24 hervorsteht, abhängt. So wird die schwenkbare Wand 6 zwangsweise im Schließsinn verstellt,
so daß der Unterdruck im Lufttrichter 7 stärker und somit die zufließende Kraftstoff menge mit der Zunahme des Unterdrucks größer wird,
also die Abmagerung des Kraftstoff-Luft-Gemisches verhindert und somit
gute Laufeigenschaft erreicht wird.
Nun seien Fig. 2 und Fig. 3, welche die zweite Ausführungsform
der Erfindung zeigen, erörtert. In allen Fig. 1-3 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Mit der Ziffer 28 ist ein Drosselklappen-Hebel
bezeichnet, der auf der Drosselklappen-Welle 4'relativ
zu dieser drehfest befestigt ist; in einen an diesem Drosselklappen-Hebel 28 angeformten Mitnehmerlappen 281 ist eine Einstellschraube
29 eingeschraubt. Mit 30 ist ein auf der Drosselklappen-Welle 4 drehbarer Hebel bezeichnet; ein Mitnehmerlappen 301, der an diesem
Hebel 30 angeformt ist, ist so gestaltet, daß er gegen die Stellschraube 29 anschlägt, die an. dem Drosselklappen-Hebel 28 angebracht ist.
Außerdem ist an dem Hebel 30 die Stange 10 angelenkt, welche diesen Hebel mit der schwenkbaren Wand 6 kuppelt; um die Leerlauf-Öffnung
der schwenkbaren Wand 6 einzustellen, wird der Hebel 30 durch Drehen der Einstellschraube 29 gedreht. Mit 31 ist eine Torsionsfeder bezeichnet,
die zwischen dem Drosselklappen-Hebel 28 und dem Hebel 30 eingespannt ist und diesen Hebel 30 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) dreht
und dadurch den Mitnehmer lappen 301 gegen die Spitze der Einstellschraube 29 andrückt. So wird, wenn der Drosselklappen-Hebel 28 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, diese Drehung durch die Torsionsfeder 31 auf den Hebel 30 übertragen. Mit 32 ist ein Steuerungs-Bauteil, näm-
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lieh ein Membran-Hebel bezeichnet, der drehbar auf der Drosselklappen-Welle
4 gelagert und an dem ein Mitnehmerlappen 321 angeformt ist. In diesen Mitnehmerlappen 321 ist eine Einstellschraube 33 so eingeschraubt,
daß sie sich an den Hebel 30 anlegen kann, aber sonst dazwischen noch einiges Spiel verbleibt. So kann man durch Einstellen
dieses Hebels mittels der Einstellschraube 33 die kleinsten öffnungsweiten
für die Drosselklappe 3 und für die schwenkbare Wand 6, die beide miteinander mechanisch gekuppelt werden können, einstellen.
Mit 34 ist eine Vorrichtung zum Steue η der öffnungsweite dieser
schwenkbaren Wand bezeichnet; diese Verrichtung besteht aus Gehäusehälften
341 und 342, ferner aus einem Abfühl- und Betätigungsbauteil, nämlich einer Membran 35, die einen Unterdruck abfühlen kann
und durch die Gehäusehälften 341, 342 in ihrer Lage gehalten wird, sowie aus einer Membranfeder 36. An der Membran 35 ist mittels
Membranplatten 37, 38 eine Membranstange 39 befestigt; diese greift an dem steuernden Bauteil, nämlich dem Membran-Hebel 32 an und
überträgt die Bewegung der Membran 35 auf den Membran-Hebel 32. Mit 40 ist ein Unterdruck-Kanal bezeichnet, der mit dem Lufttrichter
7 verbunden ist und somit den im Lufttrichter herrschenden Unterdruck in die von der Membran 35 und der Gehäusehälfte 342 umschlossene
Unterdruck-Kammer 41 leitet. Mit 42 ist ein Bauteil bezeichnet, der eine in der Unter druck-Kamm er 41 angeordnete Membranfeder 36 hält
und dazu dient, die Federkraft dieser Feder" 36 einzustellen.
Durch diese oben beschriebene Vorrichtung wird, wenn die Drosselklappe
3 in kleiner oder Leerlauf-Öffnungsweite verbleibt, die Verstellung
der Drosselklappe 3 durch den Drosselklappen-Hebel 28, durch die Torsionsfeder 31, durch den Hebel 30 und durch die Stange 10 auf
den Schwenkhebel 9 und auf die schwenkbare Wand 6 übertragen, so daß
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diese schwenkbare Wand 6 in kleiner oder Leerlauf-Öffnungsweite, die
derjenigen der Drosselklappe 3 entspricht, gehalten wird. Hierbei wird, da der Unterdruck im Lufttrichter 7 gering ist, die Membran 35 von
der Membranfeder 36 nach rechts gedrängt und somit der Membran-Hebel 32 durch die Membranstange 39 in gegebener Stellung gehalten.
Dann, wenn die Drosselklappe 3 im Sinne weiterer Öffnung verstellt wird, wird, wie weiter oben beschrieben, diese Verstellbewegung mittels
des Drosselklappen-Hebels 28, der Drehfeder 31, des Hebels 30, der Stange 10 und des Schwenkhebels 9 auf die schwenkbare Wand 6
übertragen und somit die schwenkbare Wand 6 weiter geöffnet. In diesem
Fall wird der Hebel 30 in solcher Richtung gedreht, daß er sich an die im Membranhebel 32 angebrachte Einstellschraube 33 anlegen
wird. Aber da im Lufttrichter starker Unterdruck entsteht und dieser auf die Membran 35 der zum Steuern der Öffnungsweite der Drosselklappe
dienenden Vorrichtung 34 einwirkt, wird die Membran 35 in solcher Richtung verschoben, daß sie die Membranfeder 36 gegen deren
Kraft zusammendrückt, so daß der Membranhebel 32 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und somit ein Zusammenstoßen mit der freien Verstellung
des Hebels 30 verhindert wird.
Nun wird der Fall des Bergauf-Fahrens beschrieben. Da in diesem Fall die angesaugte Luftmenge trotz großer Öffnungsweite der Drosselklappe
6 kleiner ist, so ist der im Lufttrichter herrschende Unterdruck schwächer und die auf die Membran 35 wirkende Kraft nicht imstande,
die Kraft der Membranfeder 36 zu überwinden, so daß die Membran von der Membranfeder 36 nach rechts vorgespannt wird, wie das in der
Zeichnung dargestellt ist. Diese Bewegung der Membran wird dann durch die Membranstange 39 auf den Membranhebel 32 übertragen, so daß die-
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ser Membranhebel 32 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Drehung dieses Membranhebels 32 bewirkt, daß die Einstellschraube 33,
die in dem am Membranhebel 32 angeformten Mitnehmerlappen angebracht ist, gegen den Hebel 30 anschlägt und diesen entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht mit dem Ergebnis, daß die schwenkbare Wand 6 durch die Stange 10 und den Schwenkhebel in Schließrichtung geschwenkt wird.
Hierdurch wird der Unterdruck im Lufttrichter verstärkt und infolgedessen die eingespritzte Kraftstoff menge vergrößert. Das Ausmaß dieser
Schließbewegung der schwenkbaren Wand 6 hängt ab von dem Unterdruck, der im Lufttrichter bei Schließbewegung der schwenkbaren
Wand 6 entsteht, und von dem Drehwinkel des Membranhebels 32.
Wie aus der obenstehenden Beschreibung ersichtlich, wird die schwenkbare Wand 6 beim Bergauf-Fahren zwangsweise geschlossen,
also der Unterdruck im Lufttrichter verstärkt und somit die Kraftstoff-Einspritzung
vermehrt, also zu mageres Gasgemisch vermieden und somit gute Laufeigenschaft erzielt.
Bei der zweiten Ausführungsform ist ein die Membranfeder haltender
Bauteil verwendet, der die Federkraft einzustellen ermöglicht. Aber diese Art eines die Membranfeder haltenden Bauteils läßt sich
auch bei der erstbeschriebenen Ausführungsform verwenden. Ferner kann neben der ersten und der zweiten Ausführungsform der Schwenkhebel
u. dgl. ebenso gesteuert werden, um die schwenkbare Wand zu steuern und die Wirkungen der Erfindung zu erzielen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, liefert diese Erfindung einen Vergaser, der bei dem Betriebszustand, in welchem
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die Drosselstange beträchtlich weit offen und doch die angesaugte Luftmenge verhältnismäßig geringer ist, allzu mageres Gasgemisch
verhindert und somit guge Laufeigenschaften ergibt.
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Claims (9)
1.1 Vergaser mit verstellbarem Lufttrichter, mit einer schwenkbaren
wand, die den lichten Querschnitt des Lufttrichters im Luftansaugkanal entsprechend der lichten Öffnung der Drosselklappe verändern
kann, gekennzeichnet durch eine die Öffnung der Schwenkwand
(6) steuernde Vorrichtung (19), welche im Lauf der Maschine, wenn die Öffnung der Drosselklappe (3) beträchtlich groß und die angesaugte
Luftmenge verhältnismäßig kleiner ist, zwangsweise die schwenkbare
Wand (6) in der diese Wand (6) schließenden Richtung verstellt und dadurch den im Lufttrichter (7) herrschenden Unterdruck verstärkt.
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnung der Schwenkwand (6) steuernde Vorrichtung (19) aus einem
Meß- und Betätigungs-Bauteil (Membran 20), der von dem im Lufttrichter (7) herrschenden Unterdruck angetrieben wird, und einem
Steuerungs-Bauteil (Membranhebel 32) besteht, der, wenn der auf den Meß- und Betätigungs-Bauteil (20) ausgeübte Unterdruck schwächer
wird, in der die Schwenkwand (6) schließenden Richtung verstellt wird .
3. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Öffnung der Schwenk wand (6) steuernde Vorrichtung (19) eine erste ■
Gehäusehälfte (192), die in das Gehäuse (l) des Vergasers eingeschraubt
ist und einen Hohlraum bildet, der mit dem Luftansaugkanal (2) Verbindung hat, ferner eine zweite Gehäusehälfte (19 1), die leckdicht an der ersten Gehäusehälfte (192) befestigt ist und eine Membran
(20) hält, weiterhin eine Membranfeder (23), welche in einer Unter-
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druck-Kammer (26) angeordnet ist, die von der Membran (20) und
der zweiten Gehäusehälfte (191) gebildet ist und in die der im Lufttrichter
(7) herrschende Unterdruck eingeführt wird, und schließlich eine Druckstange (24) aufweist, die an der Membran (20) befestigt
und durch den Hohlraum der ersten Gehäusehälfte (192) hindurchgeführt ist und in den Luftansaugkanal (2) hineinragt und die von der
Membranfeder (23) in Richtung zur Schwenkwand (6) hin bewegt und an diese Schwenkwand (6) angelegt wird, wenn die öffnung der Drosselklappe
(3) beträchtlich groß und der auf die Membran (20) ausgeübte Unterdruck schwach ist, so daß die Membranfeder (23) die
Schwenkwand (6) zwangsweise in Schließrichtung verstellt.
4. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Unterdruckkammer (26) angeordnete Membranfeder (23) mit
ihrem einen Ende an der Membran (20) und mit ihrem anderen Ende an einem die Membranfeder haltenden Bauteil (42) anliegt, der in der
Verstellrichtung der Membran verstellbar ist, damit dadurch die Federkraft dieser Membranfeder (23) verändert werden kann, während
die Feder zwischen der Membran (20) und dem die Feder haltenden Bauteil (42) eingespannt ist.
5. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drosselklappe (3) auf einer Drosselklappen-Welle (4) befestigt und ein mit der Schwenkwand (6) starr verbundener Schwenkhebel (9) mittels
einer Stange (l0) mit dem Meß- und Betätigungs-Bauteil (Membran 20) gekuppelt ist, so daß, wenn der auf diesen Meß- und Betätigungs-Bauteil
(Membran 20) ausgeübte Unterdruck schwach ist, der Schwenkhebel (9) die schwenkbare Wand (6) in Schließrichtung verstellen wird.
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6. Vergaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er
mit einer die Öffnungsweite der Schwenkwand (6) steuernden Vorrichtung (34) ausgerüstet ist, welche eine erste Gehäusehälfte (341), die
am Gehäuse (l) des Vergasers befestigt ist, ferner eine zweite Gehäusehälfte
(342), die leckdicht an der ersten Gehäusehälfte (341) befestigt ist und eine Membran (35) hält, weiterhin eine Membranfeder
(36), die in einer Unterdruckkammer (41) angeordnet ist, die von der Membran (35) und der zweiten Gehäusehälfte (342) begrenzt
ist und in die der im Lufttrichter (7) herrschende Unterdruck eingeleitet wird, ferner eine Membranstange (39), die an der Membran (35)
befestigt ist, einen ersten Hebel (32), der drehbar auf der Drosselklappen-Welle
(4) gelagert und an dem die Membranstange (39) angelenkt ist, ferner einen zweiten Hebel (30), der, wenn jener erste Hebel (32) gedreht wird, in gekuppelter Beziehung zu jenem ersten Hebel
(32) wirkt, und schließlich einen dritten Hebel (28), der auf der Drosselklappen-Welle
(4) befestigt und mit dem zweiten Hebel (30) gekuppelt ist.
7. Vergaser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
dritte Hebel (28) mit einer Einstellvorrichtung (29) zum Einstellen der Relativstellung zwischen dem zweiten Hebel (30).und dem dritten
Hebel (28) versehen ist.
8. Vergaser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Hebel (32) mit einer Einstellvorrichtung (33) zum Einstellen der Relativstellung zwischen dem ersten Hebel (32) und dem zweiten Hebel
(30) versehen ist.
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9. Vergaser nach Anspruch 6? dadurch gekennzeichnet, daß die
in der Unterdruck-Kammer (4i) angeordnete Membranfeder (36) mit
ihrem einen Ende an der Membran (35) und mit ihrem andeien Ende an einem diese Feder haltenden Bauteil (42) anliegt, der in der Richtung,
in der diese Membran (35) verstellt, wird, verstellbar ist und dazu dient, die Federkraft dieser Membranfeder (36) zu verstellen,
während die Feder zwischen der Membran (35) und dem die Feder haltenden Bauteil (42) eingespannt ist.
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