DE2636366A1 - Beschleunigervorrichtung fuer vergaser - Google Patents
Beschleunigervorrichtung fuer vergaserInfo
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- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
- Means For Warming Up And Starting Carburetors (AREA)
Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D~8 MÖNCHEN 22
DIpK-Lg. K. GUNSCHMANN ?""
Dr. rer. not. W. KÖRBER
Dipi.-ing. j. scHMiDT-EVERs 2636366
PATENTANWÄLTE 12. Aug. 1976
HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA
27-8, 6-chome, Jingumae
■Shibuya-ku
Tokio, Japan
27-8, 6-chome, Jingumae
■Shibuya-ku
Tokio, Japan
Patentanmeldung
Beschleunigervorrichtung für Vergaser
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Vergaser und betrifft insbesondere in Verbindung mit Vergasern verwendbare
Beschleunigervorrichtungen mit einer Beschleunigerpumpe, die in Abhängigkeit von einer Beschleunigung der zugehörigen Verbrennungskraftmaschine
betätigbar ist, sowie mit einer Beschleuniger-Kraftstoffeinspritzdüse,
die an die Förderseite der Beschleunigerpumpe angeschlossen ist und dazu dient, Kraftstoff
in den Luftansaugkanal einzuspritzen, um ein schnelleres Beschleunigen der Verbrennungskraftmaschine bzw. des Motors zu
ermöglichen.
Bei solchen Vorrichtungen wird die Beschleuniger-Kraftstoffeinspritzdüse
gewöhnlich so angeordnet, daß ihre Spritzöffnung im Luftansaugkanal in der Strömungsrichtung hinter der Luftklappe
mündet. Eine solche Anordnung dieser Düse erweist sich insofern als vorteilhaft, als sie es ermöglicht, dem Motor
Kraftstoff zum Zweck des Beschleunigens auch dann zuzuführen, wenn sich die Luftklappe während des Warmlaufens des Motors
in ihrer Schließstellung befindet. Jedoch führt bei dieser bekannten Anordnung insbesondere dann, wenn der Motor mit hoher
Drehzahl angelassen oder betrieben wird, während die Luftklappe vollständig geschlossen oder nur wenig geöffnet ist, der auf
die Beschleuniger-Kraftstoffdüse wirkende höhere Unterdruck in
der Ansaugleitung des Motors häufig zu einer unerwünschten Ab-
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gäbe von Kraftstoff durch die Beschleunigerdüse, so daß ein
überfettetes Kraftstoff-Luft-Gemisch entsteht, das zu Fehlzündungen
und einem ungleichmäßigen Arbeiten des Motors führt.
Bei einer solchen unerwünschten Abgabe von Kraftstoff besteht ferner die Gefahr, daß sich der Kraftstoffdurchsatz zwischen
der Beschleunigerpumpe und der Beschleunigerdüse so weit verringert, daß es der Vorrichtung nicht mehr möglich ist, zum
Zweck des Beschleunigens eine vorbestimmte Kraftstoffmenge an
den Motor abzugeben, wenn dieser danach beschleunigt werden soll; hierdurch wird das Beschleunigungsverhalten des Motors
erheblich beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschleunigervorrichtung
zu schaffen, bei der diese bei bekannten Vorrichtungen anzutreffenden Schwierigkeiten vermieden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Beschleuniger-Kraftstoffeinspritzdüse im Ansaugkanal
eines Motors auf der der Strömung zugewandten Seite der Luftklappe anzuordnen und die Luftklappe mit einer Öffnung zu versehen,
die so angeordnet ist, daß sie der Austrittsöffnung der Beschleunigerdüse gegenüberliegt, wenn die Luftklappe geschlossen
ist, damit der von der Beschleunigerdüse abgegebene Kraftstoff
die Öffnung ungehindert passieren und zur in die StrömAngs· richtung weisenden Seite der Luftklappe gelangen kann.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführungsform in einer
teilweise als Schnitt gezeichneten Seitenansicht.
Zu dem dargestellten, insgesamt mit 1 bezeichneten Vergaser, der mit einer erfindungsgemäßen Beschleunigervorrichtung versehen
ist, gehört ein Ansaugkanal 29 in dessen der Atmosphäre zuge-
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wandten Teil eine drehbare Luftklappe 3 eingebaut ist. In der Strömungsrichtung jenseits der Luftklappe, d.h. im dem
Motor näher benachbarten Teil des Ansaugkanals 2 ist eine nicht dargestellte Drosselklappe drehbar gelagert. Gemäß der Erfindung
ist eine Beschleuniger-Kraftstoffeinspritzdüse 4 so angeordnet, daß sie vor der Luftklappe 3 senkrecht von unten nach
oben in den Ansaugkanal 2 hineinragt. Ferner ist die Luftklappe 3 gemäß der Erfindung mit einer Öffnung 3a versehen, die so
angeordnet ist, daß sie der Öffnung der Beschleunigerdüse 4 gegenüberliegt, wenn die Luftklappe gemäß der Zeichnung ihre
Schließstellung einnimmt.
Zu dem Vergaser 1 gehört ferner eine insgesamt mit 5 bezeichnete Beschleunigerpumpe mit einer Arbeitskammer 6. Von der Arbeits-
oder Pumpenkammer 6 aus erstreckt sich ein Förderkanal
8 allgemein nach oben zu der Beschleuniger-Kraftstoffeinspritzdüse
4. Zu der Pumpenkammer 6 führt ein Ansaug- oder Einlaßkanal 7, der in Strömungsverbindung mit einer Schwimmerkammer
9 steht, und zwar an einem unter der Oberfläche des flüssigen Kraftstoffs in der Schwimmerkammer liegenden Punkt. Gemäß der
Zeichnung ist die Schwimmerkammer 6 unmittelbar unter dem Ansaugkanal 2 angeordnet. In den Einlaßkanal 7 ist ein Einschnürungs-
oder Drosselteil 10 eingeschaltet, während in den Förderkanal 8 ein stehendes Rückschlagventil 11 eingeschaltet ist,
so daß Kraftstoff von unten nach oben zu der Düse 4 strömen kann. Zu der Pumpenkammer 6 gehört eine bewegliche obere Wand
in Form einer Membran 12, deren mittlerer Teil betriebsmäßig mit einem Arm eines Winkelhebels 15 verbunden ist, und zwar
durch eine stehend angeordnete Stoßstange 13. Der Winkelhebel 15 ist auf der Außenseite des Vergasergehäuses schwenkbar gelagert.
Ferner ist in dem Vergaser 1 eine Drosselklappen-Betätigungswelle 16 drehbar gelagert, die mit der nicht dargestellten
Drosselklappe drehfest verbunden ist0 Auf einem Ende der Betätigungswelle 16 sitzt eine Seilrolle 19, die mit Hilfe von
Drahtseilen 17 und 18 gedreht werden kann, um die Drosselklappe
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bzw. ein sonstiges Drosselventil nach Bedarf zu öffnen bzw. zu schließen* Die Seilrolle 19 weist auf einer Seite eine Anschlagfläche
19a auf, die mit dem freien Ende einer Leerlaufanschlagschraube
20 zusammenarbeiten kann, welche auf der Außenseite des Vergasers 1 verstellbar gelagert ist. Die Anschlagfläche
19a wird normalerweise in Anlage an dem anderen Arm des Winkelhebels 15 gehalten; hierzu dient eine Zugfeder 21, die sich
zwischen der Seilrolle 19 und dem Winkelhebel 15 erstreckt. Ferner ist eine Rückstellfeder 22 vorhanden, die mit der Seilrolle
19 verbunden ist und dazu beiträgt, das Drosselventil wieder zu schließen; zu der Beschleunigerpumpe 5 gehört ferner
eine in der Pumpenkammer β angeordnete Rückstellfeder 23, welche
die Membran 12 normalerweise nach oben vorspannt.
Nachstehend ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben.
Wird der Motor erstmalig angelassen oder mit hoher Drehzahl betrieben,
während die Luftklappe 3 vollständig geschlossen oder nur wenig geöffnet ist, übt ein hoher Unterdruck, der in dem
Ansaugkanal 2 auf der in die Strömungsrichtung weisenden Seite
der Luftklappe auftritt, keinen Einfluß auf die Beschleuniger-Kraftstoffeinspritzdüse
4 aus, die in der Strömungsrichtung
vor der Luftklappe angeordnet ist, und daher wird von der Düse nicht auf unerwünschte Weise Kraftstoff abgegeben.
Wird dann auf das Drahtseil 17 eine Zugkraft aufgebracht, um
den Motor zu beschleunigen, wird die Seilrolle 19 zusammen mit der Drosselventil-Betätigungswelle 16 gemäß der Zeichnung im
Uhrzeigersinne gedreht, so daß das nicht dargestellte Drosselventil schnell geöffnet wird. Gleichzeitig wird der Winkelhebel
15 in der gleichen Richtung gedreht, um der Drehung der Seilrolle 19 zu folgen, da der Winkelhebel mit der Seilrolle durch
die Zugfeder 21 verbunden ist. Daher wird die Stoßstange 13 durch den zugehörigen Arm des Winkelhebels 15 nach unten bewegt,
um die Membran 12 der Beschleunigerpumpe 5 entgegen der Rückstellfeder 23 nach unten zu drücken, so daß das Volumen der
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Pumpenkammer 6 schnell verkleinert wird. Infolgedessen wird auf den Kraftstoff in der Pumpenkammer ein Druck aufgebracht,
so daß Kraftstoff in den Förderkanal 8 gedrückt wird, was durch die Drossel 10 im Einlaßkanal 7 ermöglicht wird; der
Kraftstoff strömt dann über das Abgabe- oder Rückschlagventil 11 zu der Beschleunigerdüse 4, um in den Ansaugkanal 2 eingespritzt
zu werden, wie es in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Selbst wenn die Luftklappe 3 geschlossen
gehalten wird, wie in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutet, .kann der von der Düse 4 abgegebene Kraftstoff
ungehindert durch die Öffnung 3a der Luftklappe zur anderen
Seite der Luftklappe gelangen, da hierbei die Öffnung 3a der Mündung der Düse 4 unmittelbar gegenüberliegt. Somit kann
der in den Ansaugkanal 2 zusätzlich eingespritzte Kraftstoff zusammen mit der Ansaugluft ungehindert zu dem Motor gelangen,
um eine raschere Beschleunigung des Motors selbst dann zu bewirken,
wenn die Luftklappe 3 geschlossen ist.
Seifest wenn die Membran 12 der Beschleunigerpurape 5 in ihre
tiefste Stellung gebracht worden ist, kann die Seilrolle 19 weiter im Uhrzeigersinne gedreht werden, um das Drosselventil
weiter zu öffnen, da sich die Zugfeder 21 zwischen der Seilrolle und dem Winkelhebel 15 entsprechend ausdehnen kann, um
es der Seilrolle zu ermöglichen, sich unabhängig von dem Winkelhebel 15 weiter zu drehen. Mit anderen Worten, die Seilrolle
19 kann zum Vergrößern der Öffnung des Drosselventils in jedem gewünschten Ausmaß im Uhrzeigersinne gedreht werden, ohne daß
diese Bewegung irgendwie durch die Beschleunigerpumpe 5 behindert wird.
Wird danach zum Schließen des Drosselventils eine Zugkraft auf das Drahtseil 18 aufgebracht, um die Seilrolle 19 mit der
Betätigungswelle 16 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen und
hierdurch die Drehzahl des Motors herabzusetzen, ermöglicht es der sich in der gleichen Richtung drehende Winkelhebel 15 der
zugehörigen Stoßstange 13, sich nach oben zu bewegen, so daß die Membran 12 in der Pumpenkammer 6 unter der Wirkung der
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Rückstellfeder 23 wieder ihre normale obere Stellung einnimmt, wobei Kraftstoff aus der Schwimmerkammer 9 über den Einlaßkanal
7 angesaugt wird, um die Pumpenkammer 6 wieder vollständig zu füllen, damit danach der Motor erneut beschleunigt werden
kann; dieses Nachströmen von Kraftstoff wird durch eine Verringerung des Drucks in der Pumpenkammer 6 bei dieser Aufwärtsbewegung
der Membran 12 ermöglicht.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist durch die Erfindung eine neuartige, verbesserte Beschleunigervorrichtung zur Verwendung
in Verbindung mit einem Vergaser geschaffen worden, zu der unter anderem eine Beschleuniger-Kraftstoffeinspritzdüse
4 gehört, die auf der der Strömung zugewandten Seite der Luftklappe 3 angeordnet ist und eine Öffnung 3a aufweist, damit
der von der Düse abgegebene Kraftstoff auch dann ungehindert zum Motor gelangen kann, wenn die Luftklappe geschlossen
gehalten wird. Selbst dann, wenn die Luftklappe geschlossen bleibt, ermöglicht es diese Vorrichtung, eine Beeinträchtigung
des Beschleunigungsverhaltens des Motors zu vermeiden, ein unerwünschtes
Abgeben von Kraftstoff unter der Wirkung des Unterdrucks im Ansaugkanal wird verhindert, und es treten nicht
mehr die bekannten Schwierigkeiten beim Kaltstart und beim Warmlaufen des Motors auf.
Anspruch:
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Claims (1)
- ANSPRUCHBeschleunigervorrichtung für einen Vergaser, dadurch gekennzeichnet , daß eine Beschleunigerpumpe (5) vorhanden ist, die in Abhängigkeit davon betätigt wird, daß die zugehörige Verbrennungskraftmaschine beschleunigt wird, daß eine in einem Ansaugkanal (2) angeordnete Luftklappe (3) vorhanden ist, daß eine Beschleuniger-Kraftstoffeinspritzdüse (4), die an die Förderseite (8) der Beschleunigerpumpe angeschlossen ist, so angeordnet ist, daß sie auf der der Strömung zugewandten Seite der Luftklappe im Ansaugkanal mündet, und daß die Luftklappe eine Öffnung (3a) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie der Mündung der Beschleuniger-Kraftstoffeinspritzdüse gegenüberliegt, wenn die Luftklappe geschlossen ist.Der Patentanwalt:Leerseite
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