DE617620C - Vergaser mit durch den Unterdruck betaetigtem Regler - Google Patents

Vergaser mit durch den Unterdruck betaetigtem Regler

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DE617620C
DE617620C DES106760D DES0106760D DE617620C DE 617620 C DE617620 C DE 617620C DE S106760 D DES106760 D DE S106760D DE S0106760 D DES0106760 D DE S0106760D DE 617620 C DE617620 C DE 617620C
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mixture
chamber
negative pressure
vacuum
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DES106760D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/0225Control of air or mixture supply
    • F02D2700/0228Engines without compressor
    • F02D2700/023Engines without compressor by means of one throttle device
    • F02D2700/0235Engines without compressor by means of one throttle device depending on the pressure of a gaseous or liquid medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Vergasern für Brennkraftmaschinen zur Sicherung gegen Überschreiten einer gewissen Drehzahl der Maschine.
Diese Einrichtung, welche hier Regler genannt wird, weist in bekannter Weise eine Unterdruckkammer auf, die durch eine Unterdruckleitung hinter der Drossel an die Gemischleitung angeschlossen ist und einen gegen eine elastische Gegenkraft oder ein Gegengewicht beweglichen Wandungsteil hat, der bei Erreichen eines bestimmten Unterdrucks in der Unterdruckkammer den Gemischzufluß zu der Maschine unterbricht oder verringert. Gemäß der Erfindung ist der Regler mit einem mit der Gemischdrossel gekuppelten Regelorgan versehen, das mit zunehmendem öffnen der Gemischdrossel entweder den Durchgang eines Nebenwegs verkleinert, der die Unterdruckkammer mit der Außenluft oder der Mischkammer vor der Gemischdro'ssel verbindet, oder den Durchgang der Unterdruckleitung vergrößert.
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, das Überschreiten einer gewissen Höchstdrehzahl der Maschine zu verhindern, welches auch die Drossellage sein mag.
Für jede Stellung der Drosselvorrichtung ist die Drehzahl, welche die Maschine nicht überschreiten darf, im voraus bekannt. Diese Drehzahl kann für sämtliche Öffnungen der Drossel die gleiche sein oder sich mit der Öffnung verändern. Man kann in der Tat eine größere Drehzahl zulassen, wenn die Belastung der Maschine gering ist, d. h. wenn die Drossel teilweise oder, völlig geschlossen ist. Der Regler kann so beschaffen sein, daß die obenerwähnte Höchstdrehzahl der Maschine von der Drossellage unabhängig bzw. nach einem bestimmten Gesetz abhängig ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung betätigt der Gashebel die Drossel nur in der Schließrichtung, hat jedoch keinen Einfluß auf ihre Öffnung. Bei normalem Betrieb wird also die Drossellage durch den Gashebel bestimmt; wenn jedoch die Drehzahl einen zu hohen Wert erreicht, so überwindet die Wirkung des in der Kammer herrschenden Unterdrucks auf den beweglichen Wandungsteil die elastische Gegenkraft oder das Gegengewicht, und die bewegliche Wand verschiebt sich unter dem Einfluß dieses Unterdrucks, wobei sie die Drossel schließt und die Drehzahl verringert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele *zür-nähefitt Veifanschaulichung des Erfindungsgegenstandes daxgestellt.
Fig. ι - veranschaulicht in Vorderansicht eine Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht der in Fig, ι gezeigten Vorrichtung dar.
Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte der in den Fig. ι und 2 dargestellten Vorrichtung gemäß ίο -den Linien 3-3 und 4-4.
Fig. 5 veranschaulicht einen Einzelteil der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung und
' Fig. 6 und 7 im Schnitt zwei Teile eines besonderen Reglers gemäß der Erfindung,
Der in den Fig. 1 bis 5 veranschaulichte Vergaser besitzt in der üblichen Weise einen Mischstutzen 1, der Luft aus einer Luftzuführung 2 und Brennstoff aus einem Brennstoffaustritt 3 erhält, ferner einen Brennstoffbehälter 4 mit konstantem Spiegel, dessen Einzelheiten nicht dargestellt sind, eine Drosselvorrichtung 5, welche die Gemischleitung ι steuert, und in der üblichen Weise alle gebräuchlichen Organe eines Vergasers, wie Einrichtungen für den Leerlauf u. dgl. Die Drossel 5 sitzt auf einer Achse 6, an der sie durch eine Schraube 7 befestigt ist. Auf der Achse 6 ist ferner der Gassteuerhebel 8 angebracht. Dieser Hebel steht mit der nicht gezeichneten Steuerung des Accelerators in Verbindung. Der zylindrische Teil 9 des Hebels 8 ist um die Achse 6 schwenkbar und besitzt eine Aussparung 10, in der sich eine in der Achse 6 befestigte Schraube verschieben kann. Die an der Achse befestigte Dros- I sei 5 kann sich so in dem durch den Pfeil 12 | angegebenen: Sinne der Schließung bewegen, UiKd zwar unabhängig' von dem Hebel 8. Wenn im Gegenteil der Hebel 8 im Sinne des Pfeiles 12 gedreht wird, d. h. im Sinne der Schließung- der Drossel S, so betätigt er gleichzeitig die Achse 6 und die Drossel S, und zwar auf Grund des Randes 13 der Aus- +5 sparung 10, welcher die Schrauben mitnimmt.
Das Ende 14 der Achse-6 ist an einem der Enden einer Spiralfeder 15 befestigt, und zwar mit Hilfe einer Schraube 16. Das andere Ende der Feder 15 ist bei 17 an dem Vergaserkörper mit Hilfe einer Schraube 18 befestigt. Die Feder 15 hat das Bestreben, die AcIiSe-O und die Drossel 5 im Sinne der öffnung zu betätigen, so daß die Schraube 11 normalerweise in Berührung mit dem Rand 13 gehalten wird und die Drossel 5 ebenso den Bewegungen des Steuerhebels 8 folgt.
Der Vergaserkörper besitzt eine Kammer 19 in Gestalt eines Kreissektors, die in zwei Räume 20 und 21 durch, eine Klappe 22 eingeteilt ist. Die Hohlachse 23 der Klappe 22 sitzt auf der Achse 6 der Drossel, mit der sie durch zwei Abflachungen der Achse 6 festgelegt ist. Die Kammer 19 ist durch eine Platte 24 verschlossen, die durch zwei Schrau-•ben 25 in Stellung gehalten wird. Die Klappe 22 ist ferner in der Kammer 19 in der Weise angeordnet, daß sie eine annähernde Dichtigkeit zwischen den beiden Räumen 20 und 21 gewährleistet. Zu diesem Zweck kann die Berührung zwischen der Klappe 22 und den Wänden1 der Kammer 19 in der Weise bewerkstelligt werden, daß Metall dicht auf Metall liegt, oder vorzugsweise kann die Klappe 22 zur Verbesserung der Dichtigkeit auch mit einem Dichtungsmaterial (z. B. Leder) versehen werden.
Der Raum 21 steht mit der Außenatmosphäre durch eine Öffnung-26 in Verbindung, während der Raum 20 mit dem Mischstutzen 1 hinter der Drossel .5 durch eine öffnung 27 verbunden ist. Der Raum 20 steht außerdem mit der Außenluft durch einen Kanal 28 in Verbindung, der in den konzentrischen Achsen 6 und 25 der Drossel 5 und der Klappe 22 gebohrt ist, sowie durch einen Schlitz 29 in dem zylindrischen Teil der Wand der Kammer 19, in welchem sich die Achse 23 bewegt. Der Schlitz 29 hat eine veränderliche Breite und ist in Fig. 5 aufgewikkelt besonders dargestellt. Gemäß der Stellung der Drossel 5 befindet sich das Ende des Kanals 28 einer mehr oder weniger breiten Stelle des Schlitzes 29 gegenüber, so daß die entsprechenden Querschnitte der Durchlässe, welche den Raum 20 mit dem Zuführungsstutzen bzw. mit der Außenluft verbinden, in Abhängigkeit von der Öffnung der Drossel schwanken.
Wenn die D'rossel eine bestimmte Stellung einnimmt, so wächst der auf den Raum 20 übertragene Unterdruck gleichzeitig mit der Umdrehungszahl, und dieser Unterdruck nimmt einen gewissen Wert an, wenn die Umdrehungszahl den Grenzwert erreicht, den sie für diese Öffnung nicht überschreiten darf. Die Form des- Schlitzes 29 wird in der Weise bestimmt, daß der in dem Raum 20 herrschende Unterdruck denselben Wert annimmt — wie groß auch die öffnung der no Drossel sein mag —, wenn die Umdrehungszahl ihren Grenzwert, erreicht. Die Ausdehnung der Feder 15 wird in der Weise geregelt, daß sie für die Grenzumdrehungszahl die Einwirkung dieses Unterdrucks auf die Klappe 22, deren beide Flächen je dem Atmosphärendruck und dem erwähnten Unterdruck unterworfen werden, genau ausgleicht. Die Gestalt des Schlitzes 29 wird durch den Versuch bestimmt. Es möge hier noch angegeben werden, daß die Breite der Stelle des Schlitzes, wetehe sich! der Leitung 2S
gegenüber befindet, geringer sein wird bei den weiten Öffnungen der Drossel als bei den schwachen öffnungen, weil bei einer bestimmten Umdrehungszahl der hinter der Drossel herrschende Unterdruck um so größer ist, je mehr sich die Drossel in der Nähe der geschlossenen Stellung befindet.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise.
Bei gewöhnlichem Betrieb, d. h. wenn die Umdrehungszahl kleiner ist als der Grenzwert, ist die Kraft, die auf die* Klappe 22 durch den in dem Raum 20 herrschenden Unterdruck ausgeübt wird, kleiner als der Gegenzug der Feder 15. Diese Feder hat also das Bestreben, die Drossel 5 zu öffnen und hält so die Schraube 11 in Berührung mit dem Rand 13 der Aussparung 10 in dem Steuerhebel 8. Auf diese Weise wird die öffnung der Drossel durch den Hebel 8, d. h. durch den Accelerator, geregelt.
Wenn die Umdrehungszahl den Grenzwert überschreitet, so überwindet die durch den Unterdruck auf die Klappe 22 ausgeübte Kraft die Kraft der Feder 1S, und die Klappe 22 bewegt sich, indem sie ^gleichzeitig die Drossel 5 im Sinne der Schließung betätigt, welches auch immer die von dem Gassteuerhebel 8 eingenommene Stellung sein mag. Auf diese Weise wird die Menge des dem Motor zugeführten Brennstoffgemisches verringert, und infolgedessen sinkt die Umdrehungszahl unterhalb des Grenzwerts zurück.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen eine abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung, die den auf den Raum 20 übertragenen Unterdruck regelt. Gemäß dieser Ausführungsform kommen die Kanäle 27 und 28 sowie der Schlitz 29 in Fortfall und werden durch die einzige Leitung 30 ersetzt, welche den Raum 20 mit einer Unterdruckkammer 31 verbindet. Die Kammer 31 wird durch eine mit Schrauben 33 befestigte Platte 32 verschlossen. Sie steht mit dem Zuführungsstutzen 1 mittels kalibrierter öffnungen 34 in Verbindung, die auf dem Wege des Randes der Drossel 5 angeordnet sind. Die Leitung 35 und die öffnungen 36 stellen den Brennstoffaustritt für den Leerlaufbetrieb dar, der in der üblichen Weise durch, die Drossel 5 geregelt wird. Bei einer bestimmten Stellung der Drossel 5 befindet sich ein Teil der Öffnungen 34 vor dieser Drossel 5, während der Rest dieser Öffnungen 34 sich hinter ihr befindet. Der in der Kammer 31 herrschende Unterdruck, der durch die Leitung 30 auf den Raum 20 übertragen wird, liegt also zwischen dem Unterdruck, der oberhalb der Drossel herrscht, und dem Unterdruck, der unterhalb derselben vorhanden ist. Je näher sich die Drossel der geschlossenen Stellung befindet, desto größer ist die Anzahl der öffnungen 34, die vor der Drossel liegen, und desto kleiner ist der Teil des hinter der Drossel herrschenden Unterdrucks, der auf die Kammer 31 übertragen wird. Der Platz und der Querschnitt der verschiedenen Öffnungen 34 wird in der Weise bestimmt, daß der in der Kammer herrschende Unterdruck denselben Wert annimmt, wenn die Umdrehungszahl den Grenzwert erreicht, wie groß auch die Öffnung der Drossel sein mag. Die Vorrichtung arbeitet dann in derselben Weise wie die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte.

Claims (3)

  1. 75 Patentansprüche:
    i. Einrichtung an Vergasern für Brennkraftmaschinen zur Sicherung gegen Überschreiten einer bestimmten Drehzahl der Maschine mit einer Unterdruckkammer, die durch eine Unterdruckleitung hinter der Drossel an die Gemischleitung angeschlossen ist und einen gegen eine elastische Gegenkraft oder ein Gegengewicht beweglichen Wandungsteil hat, der bei Erreichen eines bestimmten Unterdrucks in der Unterdruckkammer den Gemischzufluß zu der Maschine unterbricht oder verringert, gekennzeichnet g0 durch ein mit der Gemischdrossel gekuppeltes Regelorgan, das mit zunehmendem Öffnen der Gemischdrossel entweder den Durchgang eines die Unterdruckkammer mit der Außenluft oder der Mischkammer vor der Gemischdrossel verbindenden Nebenwegs verkleinert oder den Durchgang der Unterdruckleitung vergrößert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit beweglichem Wandungsteil versehene Kammer (20) mit dem Ansaugstutzen (1) durch Öffnungen (34) in Verbindung steht, die gegenüber der Drossel (5) derart münden, daß je nach der Drossellage diese öffnungen vor oder hinter der Drossel liegen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Wandungsteil mit der Drossel in an sich bekannter Weise gekuppelt ist, wobei der Gashebel die Drossel nur in der Schließrichtung betätigt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES106760D 1932-09-08 1932-10-25 Vergaser mit durch den Unterdruck betaetigtem Regler Expired DE617620C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742613C (de) * 1934-04-03 1943-12-08 Marcel Louis Mennesson Aussermittig im Saugrohr an Vergasern fuer Brennkraftmaschinen gelagerte Drehzahlregel- und Geschwindigkeitsbegrenzungsdrossel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742613C (de) * 1934-04-03 1943-12-08 Marcel Louis Mennesson Aussermittig im Saugrohr an Vergasern fuer Brennkraftmaschinen gelagerte Drehzahlregel- und Geschwindigkeitsbegrenzungsdrossel

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