DE2734145C2 - Steuergerät an Vergasern für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Steuergerät an Vergasern für BrennkraftmaschinenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuergerät an Vergasern für Brennkraftmaschinen nach dem Hauptpatent, das als
pneumatischer Stellmotor ausgebildet, zwei Stellglieder umfaßt, von denen das erste Stellglied über ein
Gestänge einen Anschlag für den Antrieb der Hauptdrosselklappe in Abhängigkeit des stromab der
Hauptdrosselklappe aus dem Ansaugkanal abgenommenen Druckes als Steuerdruck verstellt und damit die
Schließstellung der Hauptdrosselklappe festlegt, und von denen das zweite Stellglied unter dem Einfluß von
einem Steuerdruck steht, der von der gleichen Druckquelle wie für das erste Steuergerät herrührt,
wobei das Steuergerät ferner ein vom zweiten Stellglied gesteuertes Ventil umfaßt, und wobei eine Belüftung des
Steuerdruckraumes des ersten pneumatischen Stellglieds vorgesehen ist, wobei das vom zweiten Stellglied
gesteuerte Ventil einen Ventilteller umfaßt, der mit einem Ventilschaft verbunden im ersten Stellglied axial
gegen die Kraft einer Schließfeder beweglich gelagert ist und Durchtrittsöffnungen freigibt, die eine Verbindung
des Steuerdruckraumes mit der Atmosphäre bewirken, sobald das erste Stellglied durch den
Steuerdruckraum so weit in den Steuerdruckraum bewegt ist. bis ein mit dem zweiten Stellglied
verbundener Anschlag durch Anlage am Ventilschaft den Ventilteller aus der Schließlage bewegt.
Vergaser für Brennkraftmaschinen werden, wie bekannt, mit Startvorrichtungen versehen.
Es sind insbesondere Startvorrichtungen für Vergaser mit einem Hilfsdrosselorgan bekannt, auf welches durch
ein luf die Maschinentemperatur ansprechendes thermostatisches
Organ eine Kraft in Schließungsrichtung ausgeübt wird, wenn diese Temperatur unter einem
Grenzwert liegt, während in Öffnungsrichtung der das Hilfsdorsselorgan umströmende Luftstrom und ein
pneumatisches Element wirken, welches in den im Einlaßkanal hinter dem Hauptdrorselorgan herrschenden
Druck anspricht.
Bei diesen Startvorrichtungen bewirkt der große Unterdruck, welcher an der Stelle des Haupteinspritzsystems
herrscht, bei Schließen des Hilfsdrosselorgan (im allgemeinen eine exzentrische Klappe) durch das
thermostatische Organ, ein Luft-Kraftstoffgemisch mit hohem Gehalt während des Anlassers. Nach dem
Anspringen des Motors muß der Brennstoffgehalt schnell verringert werden, um eine Überfettung des
Brennstoff-Luftgemisches und damit Stehenbleiben des Motors zu verhindern. Dazu ist eine gewisse öffnung
der Klappe erforderlich. Sie wird mittels des Unterdrucks eingestellt, welcher stromab des Hauptdrosselorgans
herrscht und auf das die Startklappe betätigende pneumatische Element in der Öffnungsrichtung wirkt.
Die bekannten Startvorrichtungen dieser Art weisen im allgemeinen Hilfsmittel auf, welche verhindern
sollen, daß sich das Hauptdrosselorgan über eine von der Motortemperutur abhängende kleinste Öffnung
hinaus schließt. Eine derartige Vorrichtung, bei welcher die Hilfsmittel ein Nocken für »beschleunigten Langsamlauf«
sind, ist in der FR-PS 13 02 536 beschrieben. Diese Hilfsmittel sind erforderlich, um auf das vor dem
Hauptdrosselorgan mündende Haupteinspritrtsystem
einen zur Erzielung der richtigen Gemischzusammensetzung ausreichenden Unterdruck zu übertragen.
Diese bekannten Hilfsmittel besitzen den Nachteil, daß vor dem Anlassen des Motors der Nocken für den
beschleunigten Langsamlauf durch Treten auf das Gaspedel »betriebsbereit« gemacht werden muß, so daß
er eine von der Starttemperatur abhängende Stellung
einnehmen kann, wobei der Nocken eine um so gi ößere
öffnung des Hauptdrosselorgans zuläßt, je niedriger die
Temperatur ist. Wenn der Motor sich erwärmt, nimmt seine Drehzahl zu. Wenn die Motordrehzahl nicht zu
schnell zunehmen soll, muß der Nocken für den beschleunigten Langsamiauf durch Treten auf das
Gaspedal freigegeben werden, so daß er eine der neuen Temperatur entsprechende Stellung einnehmen kann.
Solange der Motor nicht seine normale Betriebstemperatur erreicht hat, ist dabei im allgemeinen seine
Drehzahl höher als die für sein normales Arbeiten erforderliche Drehzahl, was einen zu hohen Kraftstoffverbrauch
zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vergaser gemäß dem Hauptpatent so mit einer
Startvorrichtung auszubilden, daß diese oben erläuterten Mangel nicht auftreten und damit besser den
Erfordernissen der Praxis entsprochen werden kann, d. h. die kleinste vorbestimmte Öffnung des Hauptdrosselorgan
während des Anlaßvorganges sichergestellt wird.
Dies wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen
Merkmale erreicht.
Gemäß der Erfindung sind also den Mitteln zur Regelung des Langsamlaufs gemäß dem Hauptpatent
zusätzliche Mittel zugeordnet, welche das Hauptdrosselorgan hindern, sich beim Anlassen des Motors über eine
teilweise Öffnungsstellung hinaus zu schließen und durch die Zunahme des stromab des Hauptdrosselorgans
herrschenden Unterdrucks über einen bestimmter. Schwellenwert hinaus außer Betrieb gesetzt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthalten diese zusätzlichen Mittel einen mit dem Hauptdrosselorgan
zusammenwirkenden Anschlag, welcher — zwischen einer Ruhestellung, in welcher er das
Hauptdrosselorgan in eine Stellung kleinster Öffnung zurückkehren läßt und einer Arbeitsstellung, in welcher
er das Hauptdresselorgan hindert, sich über die
bestimmte Stellung teilweiser Öffnung hinaus zu schließen — beweglich ist, und Mittel, welche den
Anschlag während des Anlassens des Motors solange in seiner Arbeitsstellung halten, bis der Unterdruck größer
als der genannte Schwellenwert ist.
Der Anschlag kann das bewegliche Organ eines Elektromagneten sein, dessen Speisekreis in Reihe mit
einer Stromquelle, einem sich gleichzeitig mit dem Zündschalter des Motors schließenden Sehalter und
einem pneumatisch gesteuerten Schalter liegt, welcher mit dem stromab des Hauptdrosselorgans liegenden
Abschnitt des Einlaßkanals verbunden ist und sich öffnet, wenn der Unterdruck den Schwellenwert
übersteigt. Der elektrische Stromkreis kann auch so angeordnet sein, daß er den Anschlag in die Stellung
bringt, in welcher er das Hauptdrosselorgan freigibt.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das zweite pneumatische Element mit elastischen
Rückstellmitteln versehen, welche in der Ruhestellung den beweglichen Teil des zweiten pneumatischen
Elements in eine Stellung bringen, welche die Schließung des Hauptdrosselorgans über die bestimmte
Stellung teilweiser öffnung hinaus verhindert, wobei die Kraft dieser Rückstellmittel der Wirkung des Unterdrucks
entgegenwirkt, welcher in der Kammer herrscht, weiche einerseits mit dem genannten Abschnitt des
Einlaßkanals und andererseits mit dem Außenraum durch ein Ventil verbunden ist, wK.iies von dem
beweglichen Teil getragen und im öffnünfssinn durch
die Relativbewegung zwischen dem ersten pneumatischen Element und dem zweiten pneumatischen
Element betätigt wird, wobei das Ventil normalerweise geschlossen ist und durch Anlage an einem Organ
geöffnet wird, welches durch das erste pneumatische Element betätigt wird, nachdem dieser bewegliche Teil
von seiner Ruhestellung aus eine Strecke durchlaufen hat, weiche um so größer ist, je höher de," Unterdruck
ist, welchem das erste pneumatische Element ausgesetzt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vergasers.
Der dargestellte Vergaser weist ein Gehäuse auf, in welchem ein Einlaßkanal 1 ausgebildet is;. Dieser
enthält hintereinander in Richtung der durch einen Pfeil angedeuteten Strömung der Luft einen Ansaugstutzen
2, eine Klappe 115 als Hilfsdrosselorgan, ein Haupteinsprttzsystem
3 für den Kraftstoff, welches in einem Versorgungssystem für den normalen Betrieb liegt und
in einem Venturi 4 mündet, und ein Hauptdrosselorgan 5, welches hier eine Drehklappe auf einer Achse 6 ist,
welche durch ein nicht dargestelltes Gestänge betätigbar ist.
Der Vergaser besitzt ferner einen Langsamlaufkreis mit einem Kanal 7 zur Zufuhr eines angereicherten
Gemischs. Dieser Kanal 7 ist stromauf einerseits mit dem Ansaugstutzen 2 über eine kalibrierte Öffnung 8
und andererseits mit einem (nicht dargestellten) Konstan+pegelbehälter über eine kalibrierte Öffnung 9
verbunden. Der Kanal 7 ist mit einer stromab der Drosselklappe 5 mündenden Öffnung 10 verbunden.
Der Querschnitt des durch die Öffnung 10 dargebotenen Durchlasses kann mittels einer durch eine Feder 12
gehemmten Schraube 11 eingestellt werden. In dem dargestellten Vergaser steht der Kanal 7 außerdem mit
dem Kanal 1 durch eine »Übergangsöffnung« 13 in Verbindung, welche von der stromauf liegenden Seite
auf die stromab liegende Seite der Kante der Drosselklappe 5 übergeht, wenn diese ausgehend von
der Stellung kleinster Öffnung etwas geöffnet wird.
Der Vergaser enthält Mittel zur Regelung des Langsamlaufs und der teilweisen Öffnung des Hauptdrosselorgans
beim Anwerfen des Motors.
Der Langsamlaufregler 20 weist ein fest mit dem Gehiiuse des Vergasers verbundenes Gehäuse aus
mehreren zusammengesetzten Teilen auf. In einer durch ein an einem Gehäuseteil 24 befestigtes Gehäuseteil 23
begrenzten Kammer 22 des Gehäuses ist als erstes pneumatisches Element eine Aneroidkapsel 21 angeordnet,
welche das Organ zur Betätigung des Langsamlaufreglers bildet. Die Kammer 22 ist mit dem stromab der
Drosselklappe 5 liegenden Abschnitt des Einlaßkanals durch einen Kanal 25, eine Leitung 26 und eine mit einer
kalibrierten öffnung 15 versehene Verbindungsleitung 27 verbunden. Die Stellung der Kapsel 21 innerhalb der
Kammer 22 ist durch einen Gewindebolzen 28 mit Sicherungsmutter 29 regelbar, welcher an der Kapsel 21
befestigt und in eine Gewindebohrung des Gehäuseteils 23 eingeschraubt ist. Bei Änderungen des stromab der
Drehklappe 5 liegenden Abschnitts des Einlaßkanals 1 herrschenden Unterdrucks verschiebt sich ein an dem
beweglichen Ende der Kapsel 21 befestigter Stab 90.
n„, ε,.], on .,.,.JJ1;; einen Einschiiiü 92 auf '.veicher mit
dem abgerundeten Ende 93a eines gekröpften Hebels 93 zusammenwirkt, welcher um eine an dem Gehäuseteil
23 befestigte Achse 94 schwenkbar ist. Das andere Ende des Hebels 93 ist mit einem Schlitz 95 versehen, in
welchem ein Stift 96 eines beweglichen Stabes 97 verschieblich ist, welcher durch ein Loch 98 im
Gehäuseteil 24 tritt, und dessen freies Ende mit einem zylindrischen Abschnitt eines Ventils 35 am beweglichen
Teil des pneumatischen Elements 36 zusammenwirkt.
Der bewegliche Teil des Elements 36 weist eine Membran 37 auf, welche zwischen Schalen 38 und 39
eingespannt ist und eine erste, mit dem stromab der Hauptdrosselklappe 5 liegenden Abschnitt des Einlaßkanals
1 über eine kalibrierte öffnung 48, die Leitung 26 und die Verbindung 27 verbundene Kammer 47 von
einer zweiten Kammer 49 trennt, in welcher durch eine Öffnung 50 der Atmosphärendruck aufrechterhalten
wird.
Das an der Membran 37 angeordnete Ventil 35 umfaßt einen ersten zylindrischen Teil, welcher einer
Bohrung in der Schale 38 gleitet, und einen zweiten, sich an dem Ende des Stabes 97 abstützenden zylindrischen
Teil. Eine Schließfeder 42 fur das Ventil 30 wird zwischen der Schale 38 und einer durch einen
Sprengring am Ventil 30 gehaltenen Lochscheibe zusammendrückt. Wenn das Ventil an der Schale 38
anliegt, verschließt es Öffnungen 45 und 46 in der Schale 38, die die Kammer 47 mit einem Hohlraum 51 der
Schale 39 verbinden, in welchem der Atmosphärendruck durch Löcher 52 und 53 aufrechterhalten wird.
Ein Gehäuseteil 54 bildet mit dem Gehäuseteil 24 das Gehäuse des pneumatischen Elements 36. Der Teil 54
dient als Anschlag für den beweglichen Teil des pneumatischen Elements 36, wenn die durch den in der
Kammer 47 auf die Membran 37 übertragenen Unterdruck ausgeübte Kraft kleiner als die Kraft einer
Gegenfeder 55 ist
Schließlich ist eine mit der Membran verbundene Lasche durch ein Gestänge 57 mit einem um die Achse 6
der Hauptdrosselklappe 5 lose drehbaren Hebel 58 verbunden. Ein Stift 59 des Hebels 58 bildet eine nur in
Öffnungsrichtung wirksame Verbindung mit einem fest mit der Hauptdrosselklappe 5 verbundenen Hebel 60.
Der Hebel 60 besitzt eine Verlängerung 60a, welche in eine mit einem Stößel 70 eines Elektromagneten 71
zusammenwirkende Abflachung 606 ausläuft. Wenn der Elektromagnet 71 nicht erregt ist, kann die Hauptdrosselklappe
5 in die dargestellte Stellung der kleinsten öffnung zurückkehren. Wenn dagegen der Elektromagnet
71 erregt wird, bewegt sich der Stößel 70 in F i g. 1 nach links, drückt die Verlängerung 60a zurück und
verdreht die Hauptdrosselklappe 5, wobei er seine kleinste öffnung vergrößert.
Der Speisekms des Elektromagneten 71 enthält eine
Batterie 72, einen sich gleichzeitig mit dem Zündkontakt des Motors schließenden Kontakt 73 und einen
pneumatisch gesteuerten Schalter 74, welcher dem in
ίο dem Einlaßkanal 1 stromab der Hauptdrosselklappe 5
herrschenden, durch eine Verbindung 75 übertragenen Unterdruck und der Gegenkraft einer Feder ausgesetzt
ist. Der Schalter 74 bleibt geschlossen, solange der Unterdruck in dem Einlaßkanal 1 nicht einen bestimm-
ΙΊ ten Wert erreicht.
Der Langsamlaufregler 20 ist mit der Hauptdrosselklappe 5 des Vergasers folgendermaßen verbunden:
Der Stab 57 des Langsamlaufreglers 20 ist mit einem um die Achse 6 der Hauptdrosselklappe 5 lose drehbaren
„; u^uni cd verbünde" Der Stift 59 ds: Hebels 58 hat mi!
dem fest mit der Drosselklappe 5 verbundenen Hebel 60 eine nur in einer Richtung, nämlich der Öffnungsrichtung
der Drosselklappe, wirkende Verbindung.
Diese Ausführungsform arbeitet folgendermaßen.
Diese Ausführungsform arbeitet folgendermaßen.
Im Stillstand liegen bei kaltem Motor die verschiedenen
Elemente in der dargestellten Stellung. Die Feder 55 des pneumatischen Elements 36 hält den beweglichen
Teil des Elements 36 im Anschlag an einem Gehäuseteil 54 und öff'jet über den Stab 57 den Hebel 58, den Stift 59
in und den an der Drosselklappe 5 befestigten Hebel 60 die
Drosselklappe 5 um einen bestimmten Wert.
Die Feder 55 ist genügend stark, um die Drosselklappe 5 entgegen der Schließkraft deä Gaspedalgestänges
etwas geöffnet zu halten.
Unter diesen Bedingungen kann beim Anlassen durch das Haupteinspritzsystem 3 für den Brennstoff ein fettes
Gemisch stromab der Drosselklappe 5 geliefert werden.
Sobald die Brennkraftmaschine angesprungen ist,
wird der stromab der Drosselklappe 5 auftretende starke Unterdruck auf den Langsamlaufregler 20 über
die öffnung 15 und die Verbindung 27 übertragen. Die öffnung der Drosselklappe 5 wird dann automatisch
durch den Regler 20 eingestellt.
Bei gewissen Motortypen ist es zweckmäßig, eine
4-5 Berichtigung der Wirkung des Langsamlaufreglers 20 in
Abhängigkeit von der Motortemperatur einzuführen. Um nämlich eine bestimmte Drehzahl des kalten
Motors zu erhalten, muß infolge der größeren inneren Reibung beim Arbeiten des Motors in kaltem Zustand
so die öffnung der Drosselklappe etwas größer als die sein,
welche zur Erzielung der gleichen Drehzahl bei warmem Motor erforderlich ist.
Diese Berichtigung kann durch ein Luftleck zu der das erste pneumatische Element 21 enthaltenden Kammer
22 erhalten werden, dessen veränderlicher Durchtrittsquerschnitt durch ein für die Motortemperatur empfindliches
thermostatisches Element gesteuert wird.
Dieses Leck schwächt den in der Kammer 22 herrschenden Unterdruck und bewirkt eine größere
Öffnung der Drosselklappe 5.
Die Vorrichtung enthält ein thermostatisches Element 80, welches bei kaltem Motor eine Öffnung 81
offenhält Der Stab 97 nimmt dabei eine Stellung weiter links in der Figur als bei Fehlen der Öffnung 81 ein. Das
gleiche gilt für den beweglichen Teil des pneumatischen Elements 36. Der Stab 57 verdreht den Hebel 58 im
Uhrzeigersinn um die Achse 6 und öffnet die Drosselklappe 5 etwas.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Steuergerät an Vergasern für Brennkraftmaschinen, das als pneumatischer Stellmotor ausgebildet,
zwei Stellglieder umfaßt, von denen das erste Stellglied über ein Gestänge einen Anschlag für den
Antrieb der Hauptdrosselklappe in Abhängigkeit des stromab der Hauptdrosselklappe aus dem
Ansaugkanal abgenommenen Druckes als Steuerdruck verstellt und damit die Schließstellung der
Hauptdrosselklappe festlegt, und von denen das zweite Stellglied unter dem Einfluß von einem
Steuerdruck steht, der von der gleichen Druckquelle wie für das erste Steuergerät herrührt, wobei das
Steuergerät ferner ein vom zweiten Stellglied gesteuertes Ventil umfaßt, und wobei eine Belüftung
des Steuerdruckraumes des ersten pneumatischen Stellglieds vorgesehen ist, wobei das vom zweiten
Stellglied gesteuerte Ventil einen Ventilteller umfaßt, der mit einem Ventilschaft verbunden im ersten
Stellglied axsai. gegen die Kraft einer Schließfeder
beweglich gelagert ist und Durchtrittsöffnungen freigibt, die eine Verbindung des Steuerdruckraumes
mit der Atmosphäre bewirken, sobald das erste Stellglied durch den Steuerdruck so weit in den
Steuerdruckraum bewegt ist, bis ein mit dem zweiten Stellglied verbundener Anschlag durch Anlage am
Ventilschaft den Ventilteller aus der Schließlage bewegt, gekennzeichnet durch zusätzliche
Mittel (60, 71, 74 bzw. 55, 36), welche das Hauptdrosselorgan (5) hindern, sich beim Anlassen
des Motors ü'-rer eine teilweise Öffnungsstellung
hinaus zu schließen und durch die Zunahme des stromab dem Hauptdrosselorgan (5) herrschenden
Unterdrucks über einen bestimmten Schwellenwert hinaus außer Betrieb gesetzt werden.
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Mittel (60, 71, 74 bzw.
55, 36) einen Anschlag (59) umfassen, welcher mit dem Hauptdrosselorgan (5) zusammenwirkt und
zwischen einer Ruhestellung, in welcher er das Hauptdrosselorgan (5) in eine Stellung kleinster
Öffnung zurückkehren läßt und einer Arbeitsstellung beweglich ist, in welcher er das Hauptdrosselorgan
(5) hindert, sich über die bestimmte Stellung teilweiser Öffnung hinaus zu schließen, sowie Mittel
(70—75), welche den Anschlag (59) während des Anlassens des Motors in seiner Arbeitsstellung
halten, bis der Unterdruck größer als dieser Schwellenwert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (59) durch das bewegliche
Organ (70) eines Elektromagneten (71) beeinflußt ist, dessen Speisekreis in Reihe mit einer
Stromquelle (72), einem sich gleichzeitig mit dem Zündschalter des Motors schließenden Schalter (73)
und einem pneumatisch gesteuerten Schalter (74) liegt, welcher mit dem stromab des Hauptdrosselorgans
(5) liegenden Abschnitt des Einlaßkanals (1) verbunden ist und sich öffnet, wenn der Unterdruck
den Schwellenwert übersteigt,
4. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite pneumatische Element (36)
mit elastischen Rückstellmitteln (55) versehen ist, welche in Ruhestellung den beweglichen Teil (37,38,
39) des zweiten pneumatischen Elements (36) in eine Stellung bringen, welche die Schließung des
Hauptdrosselorgans (5) über die bestimmte Stellung
teilweiser Öffnung hinaus verhindert, wobei die Kraft dieser Rückstellmittel (55) der Wirkung des
Unterdrucks in einer Kammer (47) entgegenwirkt, welche einerseits mit dem Abschnitt des Einlaßkanals
(1) stromab des Hauptdrosselorgans (5) und andererseits mit dem Außenraum durch ein Ventil
(35) verbunden ist, welches von dem beweglichen Teil (37,38,39) getragen und im Öffnungssinn durch
die Relativbewegung zwischen dem ersten pneumatischen Element (21) und dem zweiten pneumatischen
Element (36) betätigt wird, wobei das Ventil (35) normalerweise geschlossen ist und sich durch
Anlage an einem Organ (97) öffnet, welches von dem ersten pneumatischen Element (21) gesteuert wird,
nachdem dieser bewegliche Teil (37, 38, 39) von seiner Ruhestellung aus eine Strecke durchlaufen
hat, welche um so größer ist, je stärker der auf das erste pneumatische Element (21) wirkende Unterdruck
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7520163A FR2315617A1 (fr) | 1975-06-26 | 1975-06-26 | Perfectionnements aux dispositifs de carburation pour moteurs a combustion interne |
FR7623475A FR2366456A2 (fr) | 1976-07-30 | 1976-07-30 | Perfectionnements aux dispositifs de carburation pour moteurs a combustion interne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2734145A1 DE2734145A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2734145C2 true DE2734145C2 (de) | 1982-09-23 |
Family
ID=33492224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772734145 Expired DE2734145C2 (de) | 1975-06-26 | 1977-07-28 | Steuergerät an Vergasern für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2734145C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2948501C2 (de) * | 1979-12-01 | 1981-12-10 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Regeleinrichtung für die Leerlauf-Drehzahl von Brennkraftmaschinen, insbesondere fremdgezündeten Einspritz-Brennkraftmaschinen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1249589B (de) * | 1961-07-17 | 1967-09-07 | Societe Industrielle De Brevets Et D'etudes S.I.B.E., Neuilly-Sur-Seine, Seine (Frankreich) | Vergaser mit Startvorrichtung mit exzentrisch gelagerter Vordrossel |
DE2445916A1 (de) * | 1973-10-04 | 1975-04-17 | Ford Werke Ag | Kaltstarteinrichtung fuer vergaser von verbrennungsmotoren |
FR2315617A1 (fr) * | 1975-06-26 | 1977-01-21 | Sibe | Perfectionnements aux dispositifs de carburation pour moteurs a combustion interne |
-
1977
- 1977-07-28 DE DE19772734145 patent/DE2734145C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2734145A1 (de) | 1978-02-09 |
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