DE3234112A1 - Vergaser mit veraenderbarer venturiduese - Google Patents
Vergaser mit veraenderbarer venturidueseInfo
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Description
Ti P ητκ ρ — Rii μιιμγ ^* Ki κ* μ jt : Patentanwälte und
IEPTKE DUHLING ; "j-rVIKNE; · : ,. Vertreter beim EPA
■-* ' /■* *·■ Dipl.-Ing. H.Tiedtke f
- PeLLMANN - IaRAMS Dipl.-Chem. G. Bühling
_6- Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams
Bavariaring 4, Postfach 202'
8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent Münc
Ik. September 1982
DE 24öo
case TYT.III-3274-DE
Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Toyota-shi, Japan
und
Aisan Industry Co., Ltd., Obu-shi, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffzuführvorrichtung
eines Vergasers mit veränderbarer Venturidüse.
Wenn eine Maschine von einer niedrigen Temperatur ausgehend angelassen wird, ist während der Zeit des Drehens
der Maschine mittels des Anlassermotors ein fettes Luft/ ürennstoffgemisch mit einem Luft/Brennstoffverhältnis
von ungefähr 1:1 bis 2:1 erforderlich, während nach dem Beginn des Drehens der Maschine durch deren eigene Kraft
ein vergrößertes Luft/Brennstoffverhältnis von 8:1 bis lo:l notwendig ist. Zu diesem Zweck sind herkömmliche Vergaser
mit einer Starterklappe versehen, die direkt von dem in einem Ansaugkanal stromab einer Drosselklappe hervorgerufenen
Unterdruck so gesteuert wird, daß sie öffnet, wenn die Maschine aus eigener Kraft umzulaufen beginnt und
demerit, sprechend der Unterdruck in dem Ansaugkanal groß
wird. Falls jedoch die Drosselklappe direkt durch den in dem Ansau&kanal erzeugten Unterdruck gesteuert wird, öffnet
■ A/25
Dresdner Bank (München) Kto. 3 939 844 Bayer. Veceinsbank (München) KtO. 508 941 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
-7- DE 246ο
die Drosselklappe sofort, wenn die Maschine aus eigener Kraft au laufen beginnt. Zusammen mit der Ansprechverzögerung
bei dem Brennstoffzuführvorgang ergibt dies zeitweilig, daß in die Zylinder der Maschine ein übermäßig
mageres Luft/Brennstoffgemisch geleitet wird. Dies führt wiederum zu dem Problem, daß die Maschine angehalten
wird, sobald sie aus eigener Kraft zu laufen beginnt.
Zur Ausschaltung dieses Problems wurden andere herkömmliche
Vergaser derart aufgebaut, daß zu Beginn des Laufens
der Maschine aus eigener Kraft die den Zylindern der Masehine zugeführte Brennstoffmenge gesteigert wird, um zu
diesem Zeitpunkt das optimale Luft/Brennstoffverhältnis
zu bilden. In diesem Fall wird jedoch nach dem Ablauf .der Ansprechverzögerung des Brennstoffzuführvorgarigs
nach dem Beginn des Laufens der Maschine aus eigener Kraft das in die Zylinder der Maschine geleitete Luft/
Brennstoffgemisch übermäßig fett, was aa» Problem von
Fehlzundungen hervorruft.
Der Erfindung liegt die Aufgaue zugrunde, eine Brennstoffzuführvorrichtung
für einen Vergaser mit veränderbarer Venturidüse zu schaffen, bei dem das Anhalten der Maschine
unmittelbar nach dem Beginn des Laufs der Maschine aus eigener Kraft verhindert ist sowie Fehlzündungen von
einer kurzen Zeitdauer nach dem Beginn des Laufens der ' maschine aus eigener Kraft an verhindert sind.
Zum Lösen der Aufgabe hat der erfindungsgemäßο Vergaser
mit der veränderbaren Venturidüse einen in dem Vergaser ausgebildeten Ansaugkanal mit einer Innenwand,; ein Gehäuse
mit einer Innenkammer, die sich senkrecht zu dem Ansaugkanal
-ö- DE 2k6o
erstreckt, einen bewegbar in das Gehäuse eingesetzten
Saug- bzw. Unterdruckkülbea mit einer Stirnfläche, die
in den Ansaugkanal ragt und oinen Vcnturidüsonbereich
bildet, wobei der Unterdruckkolben die Innenkanirner des
Gehäuses in eine Atmosj;hürendruckkammer und eine Unterdruckkammer
teilt, die mit dem Venturidüsenbereich verjQ
bunden ist, um den Unterdruckkolben entsprechend einer Änderung der im Ansaugkanal strömenden Luftmenge zu bewegen,
eine in dem Ansaugkanal stromab des Unterdruckkolbens angeordnete Drosselklappe, einen eine Dosierdüse
enthaltenden Bronnstoffkanal, der zum Einführen von Brenn-
Ig stoff in den Ansaugkanal zu dem Ansaugkanal offen ist, '
eine an der Stirnfläche des Unterdruckkolbens befestigte Nadel, die sich durch den Brennstoffkanal und die Dosierdüse
hindurch erstreckt, einen Luftzusatzkanal mit einem zur Umgebungsluft offenen Lufteinlaß und einem zum Brenn-Stoffkanal
offenen Luftauslaß, einen Luftzufuhrkanal mit einem zur Umgebungsluft offenen Lufteinlaß und einem
zu der Unterdruckkammer offenen Luftauslaß und eine in
dem Luftzusatzkanal und dem Luftzufuhrkanal angeordnete
Steuervorrichtung zum Steuern der Durchflußquerschnitte
2g des Luftzusatzkanals und des Luftzufuhrkanals entsprechend
einer Änderung des in dem Ansaugkanal stromab der Drosselklappe erzeugten Unterdrucks in der Weise, daß der Luftzufuhrkanal
geöffnet und der Luftzusatzkanal geschlossen
wird, wenn die Höhe des Unterdrucks geringer als eine vorbestimmte Höhe ist, und daß der Luftzufuhrkanal geschlossen
wird und der Luftzusatzkanal geöffnet wird, wenn die Höhe des Unterdrucks über der vorbestimmten Höhe liegt,
wobei die Steuervorrichtung eine Verzögerungsvorrichtung aufweist, die das Sehließen des Luftzufuhrkanals und/oder
-9- DE 24βο
das öffnen des Luftzusatzkanals für eine kurze Zeitdauer
verzögert, nachdem die Höhe des Unterdrücke die vorbestimmte Höhe überstiegen hat.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Pig. 1 ist eine Schnittansicht eines Vergasers und einer
Steuereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Pig. 2 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Drosselsteuerventüls.
Pig. 3 ist eine Draufsicht in der Richtung eines Pfeils
III in Fig. 2.
20
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Pig. 4 ist eine Seitenansicht in der Richtung eines Pfeils
IV in Fig. 2.
Fig. 5 ist die Ansicht eines Schnitts längs einer Linie
V-V in Fig. 3-
Fig. 6 ist eine Schnitt-Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
eines in Fig. 1 gezeigten Unuerdrucksteuerventils.
30
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Fig. 7 ist eine Schnitt-Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
des in Fig. 1 gezeigten Unterdrucksteuerventils.
-10- DE 2460
In der Fig. 1 ist 1 ein Vergasorblock, 2 ein vertikal
verlaufender Ansaugkanal., 3 ein quer in dem Ansaugkanal 2
bewegbarer Saug- bzw. Unterdruckkolben und 4 eine an der Stirnfläche des Unterdruckkolbens 3 befestigte Nadel; 5
ist, ein an der Innenwand des Ansaugkanals 2 befestigter Abstandshalter, der der Stirnfläche des Unterdruckkolbens
5 gegenübergesetzt angeordnet ist; 6 ist eine in dem Ansaugkanal
2 stromab des Unterdruckkolbens 3 angeordnete Drosselklappe, während 7 eine Schwimmerkammer des Vergasers
ist. Zwischen dem Anstandshalter 3 und der Stirnfläche
des Unterdruckkolbens 3 ist ein Venturidüsenbe-
-JK reich 8 gebildet. An dem Vergasei/block 1 ist ein hohlzylindrisches Gehäuse 9 befestigt. Am Gehäuse 9 ist innerhalb
des Gehäuses 9 in dessen Axialrichtung verlaufend
eine Führungsbuchse Io angebracht. In die Führungsbuchse
Io ist ein mit einer Vielzahl von Kugeln 11 ausgestattetes
Lager 12 eingesetzt, während das äußere Ende der Führungsbucnse Io mit einem Verschlußdeckel 13 abgeschlossen ist.
An dem Unterdruckkolben 3 ist ein Führungsstab Ik befestigt,
der so in das Lager 12 eingeführt ist, daß er in seiner Axiulrichtung bewegbar ist. Da der Uuterdruck-.
kolben 3 von dem Gehäuse 9 über das Lager 12 auf die vorstehend
beschriebene Weise gelagert ist, ist der Untürdruckkolben
3 in. seiner Axialrichtung leicht bewegbar. Das Innere des Gehäuses 9 ist durch den Unterdruckkolben 3
in eine Unterdruckkammer 113 und eine Attuusphärunüruckkamiiier
l6 aufgeteilt. In die Unterdruckkammer 15 ist eine Druckfeder
17 eingesetzt, die ständig den Unterdruckkolben 3 zu dem Vcnturidüsenberoich 8 hin vorspannt. Die Unterdruckkammer
15 ist über eine in dem Unterdruckkolben 3 ausgebildete
Säugöffnung l8 mit dem Venturidüsenbcr-eich 8 ver-
-11- DE 2460
bunden, während die Atmosphärendruckkainrner Io über eine
in dem Vergascrblock 1 ausgebildete !^lüftungsöffnung 19
5
mit dem Ansaugkanal 2 stromauf dos Untordruckkolberis :;
verbunden ist.
In dem Vergaserblock 1 ist ein Brennstoffkanal 2o ausgebildet, der sich derart in der Axialrichtung der Nadel 4
erstreckt, daß die Nadel 4 in den Brennstoffkanal 2o eindringen kann. In dem Brennstoffkanal 2o ist eine Dosierdüse
21 angebracht. Der Brennstoffkanal 2o ist stromauf der Dosierdüse 21 über ein nach unten ragendes Brennstoffrohr
22 mit der Schwimmerkammer 7 verbunden. Über das 1^ Brennstoffrohr 22 wird Brennstoff aus der Schwimmerkammer
7 in den Brennstoffkanal 2o geleitet. Ferner ist an dem Abstandshalter 5 eine hohlzylindrische Düse 23 befestigt,
■die koaxial zu dem Brennstoffkanal 2o angeordnet ist. Die Düse 23 ragt aus der Innenwand des Abstandshaltern
5 in den Venturidüsenbereich b1, v/obei zusätzlich die
obere Hälfte des Mundstücks der Düse 23 gegenüber der
unteren Hälfte des Mundstücks zu dern Unturdruckkolben
3 hin heraussteht. Die Nadel 4 erstreckt sich durch das Innere der Düse 23 sowie der Dosierdüse 21 hindurch. Dur
Brennstoff wird aus der Düse 23 in den Ansaugkanal 2 eingeleitet, nachdem er mittels eines Hingspaltü dosiert
wurde, der zwischen der Nadel 4 und der Dosierdüse 21 gebildet ist.
-12- DE-246ο
Um die Dosierdüse 21 herum ist ein ringförmiger Luftdurch-
laß 24 ausgebildet. In der inneren Umfangswand der Dosier-5
düse 21 ist eine Vielzahl von Luftzu^at^öffnungen 25 ausgebildet,die
den ringförmigen Luftdurchlaß- 24 mit dem Inneren der Dosierdüse 21 verbinden. Der ringförmige Luftdurchlaß
24 ist an einen Luftzusatzkanal 26 angeschlossen, der in
dem Vergaserblock 1 ausgebildet ist. Ferner ist in der oberen Wand des Brennstoffkanals 2o stromab der Dosierdüse 21
eine zusätzliche Luftzusatzöffnung 27 ausgebildet. Die zusätzlich Luftzusatzöffnung 27 ist an den Luftzusatzkanal
26 angeschlossen. Andererseits hat die Nadel 4 an ihrem mittleren Bereich einen Abschnitt 2b1 mit verkleinertem
Durchmesser. Der Abschnitt 28 mit dem verkleinerten Durchmesser ist innerhalb der Dosierdüse 21 angeordnet, .wenn
der Unterdruckkolben 3 den Ansaugkanal 2 in dem größten •Ausmaß schließt.
An dem oberen Ende des Abstandhalters 5 ist ein Wandvorsprung 29 ausgebildet, der horizontal in den Ansaugkanal
2 hineinragt. Zwischen dem Wandvorsprung 29 und dem Stirnendbereich des Unterdruckkolbens 3 erfolgt eine Strömungssteuerung. Wenn die Maschine angelassen wird, strömt Luft
in dem Ansaugkanal nach unten. Da zu diesem Zeitpunkt die Luftströmung zwischen dem Unterdruckkolben 3 und dem Wandvorsprung
29 gehemmt ist, wird in dem Venturidüsenbereich 8 ein Unterdruck hervorgerufen. Dieser Unterdruck wirkt
über die Saugöffnung 18 in der Unterdruckkammer 15. Dadurch
bewegt sich der Unterdruckkolben 3 so, daß der Druckunterschied
zwischen dem Unterdruck in der Unterdruckkammer 15 und dem Druck in der Atmosphärendruckkammer 16 annähernd gleich
einem durch die Federkraft der Druckfeder 17 bestimmten festen Wert wird, nämlich die Höhe des in dem Venturidüsenbereich
■hervorgerufenen Unterdrucks annähernd konstant gehalten wird.
DE 246o
Der Luftzusatzkanal 26 ist mit einem Drosselsteuerventil
3o und einem Unterdrucksteuerventil jl verbunden. Das
5
Drosselsteuerventil 3o weist eine sich in der Längsrichtung
eines Gehäuses 32 erstreckende Rundbohrung 33 und
ein Wachsventils 3^ auf. In die Rundbohrung 33 ist verschiebbar
eine mittels des Wachsventils 34 angetriebene
Schubstange 35 eingesetzt. Die Schubstange 35 hat ein
10
Paar in Abstand stehender verdickter Abschnitte bzw. Schultern 36 und 37· Die Schulter 37 hat ein konusförmiges
inneres Ende 38· Das äußere Ende der Schulter 37 ragt
aus dem Gehäuse 32 heraus. An dem Ende der Schulter 37
ist einstückig ein scheibenförmiger Kopf 39 ausgebildet. 15
Ferner ist das herausragende Ende der Schulter 37 von
einem Dichtungselement 4o umgeben, das an dem Gehäuse 32
angebracht ist. Andererseits ist in dem Gehäuse 32 eine
Bohrung mit größerem Durchmesser bzw. eine Aufbohrung
4l ausgebildet. In die Auf bohrung 4l ist ein Wachsventil-20
Halter 42 eingesetzt. Zusätzlich ist zwischen den Wachsventil-Halter
42 und die Innenwand der Aufbohrung 41 ein O-Ring 43 gesetzt. In die Aufbohrung 4l ist ein Verschlußstopfen
44 eingeschraubt, der über einen Dichtring 45 an dem Gehäuse 32 festgelegt ist, so daß daher das Wachsventil
34 mittels des Verschlußstopfens 44 über den Wachsventils-Halter 42 in dein Gehäuse 32 festgelegt ist. Zwischen
dem Wachsventil-Halter 42 und dem Verschlußstopfen 44 ist eine Kühlwasserkammer 46 gebildet, an die ein Kühlwasserzuflußrohr
47 angeschlossen ist. Das in die Kühlwasserkammer 46 über das Kühlwasserzufuhrrohr 47 eingeleitete
Kühlwasser der Maschine wird aus einer Kühlwasserauslaßöffnung 48 ausgelassen, nachdem das Kühlwasser das
Wachsventil 3^ erwärmt hat.
-14- DE 246ο
Gemäß der Darstellung in der Fig. 2 ist das Gehäuse 32
ι- des Drosselsteuerventils j>o an dem Verlasei-block ltnit
Hilfe von drei Suhraubbol;;en >iy befestijjt. Gemäß den
Pig. 2 bis 5 ist an dem Gehäuse 32 ein als Anlenkzapfen
wirkender Bolzen 5o befestigt. An dem Bolzen 5o sind
• ein Nocken 51 und ein Hebel 52 angelenkte. Der Hebel 52
weist ein L-förrhiges Teil 52b auf, das in Abstand von
einem mittleren Abschnitt 52a des Hebels 52 steht. Der
mittlere Abschnitt 52a und das L-Teil 52b sind miteinander durch ein U-formiges Teil 52c verbunden. An dem
mittleren Abschnitt 52a und dem L-förmigen Teil 52b ist
ein sich durch diese Teile· hindurch erstreckender Stift 15
53 festgelegt, an dem drehbar eine Rolle 54 gelagert ist.
Zwischen einem Ausläufer 52d des Hebels 52 und einem an
dem Gehäuse 32 befestigten Stift 55 ist eine Zugfeder
angeordnet, durch deren Federkraft die Rolle 54 ständig
in Berührung zu dem scheibenförmigen Kopf 39 der Schubstange 35 gedrückt wird. Andererseits ist an der Spitze
des L-förmigen Teils 52b des Hebels 52 einstückig ein
Arm 52e ausgebildet. Ferner ist an dem .Endabschnitt des
Nockens 51 einstückig ein dem Arm 52e gegenüberliegender
ni_ Arm 51a ausgebildet. In eine in dem Arm 51a des Nockens
51 gebildete (nicht gezeigte) Bohrung ist eine Stellschraube
57 eingesetzt, deren Gewindespitze in den Arm 52e des Hebels 52 eingeschraubt ist. Demzufolge ist es möglich,
durch Drehen der Stellschraube 57 die Relativlage zwischen
on dem Hebel 52 und dem Nocken 51 einzustellen. Zwischen die
Arme 51a und 52e ist eine Druckfeder 58 gesetzt, die dazu
dient, ein Lockerwerden der Stellschraube 57 zu verhindern. Über die Stellschraube 5Y wird die Drehkraft des Hebels
zum Nocken 51 übertragen. Wenn der Hebel 52 im Uhrzeiger-
-15- DE 246ο
sinn gemäß Fig. 2 geschwenkt wird, wird dementsprechend
der Nocken 51 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Andererseits
ist an einer Ventilachse 6o der Drosselklappe 6 ein Hebel
6l befestigt, an dessen Spitze ein Stift 63 befestigt ist, der mit einer Nockenfläche 62 des Nockens 51 in Eingriff
gebracht werden kann. Aus der Fig. 2 ist es ersichtlich, daß der von dem Bolzen 5o hei" gemessene Radius r der
Nockenfläche 62 im Uhrzeigersinn allmählich verkleinert ist.
Die Fig. 2 veranschaulicht den Fall niedriger Maschinentemperatur.
Während dieser Zeit bleibt die Drosselklappe 6 mit Hilfe des Nockens 51 geöffnet. Wenn die Maschine
angelassen wird und die Temperatur des Kühl was s gib der Maschine ansteigt, bewegt sich unter der· Wirkung des
-Wachsventils ~j>}\- die Schubstange 35 nach links gernäß Fig.
2. Da demzufolge der Hebel 52 entgegen dem Uhrzeigersinn
gernäß Fig. 2 geschwenkt wird, wird au oh der Nocken 51
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß daher die Drosselklappe 6 allmählich geschlossen v/ird. Da gemäß den vorangehenden
Ausführungen zwischen dem Hebel 52 und dem scheibenförmigen
Kopf 39 der Schubstange 35 die Rolle l}h angebracht
ist, v/ird der Hebel 52 bei der Bewegung der Schubstange
j'j nach links gemäß Fig. 2 reibungslos bzw. spiel τ
frei geschwenkt.
Nach Fig. 1 ist zwischen den Schultern 36 und 37 in der
Rundbohrung 33 des Drosselsteuerventils Jo eine Atmosphärendruckkamrner
Yo gebildet. Die Atmosphärandruckkammer
7o ist über eine Belüf tungsoffnung r(l ständig zur Umgebungsluft hin offen. Ferner sind in dem Gehäuse 32 eine erste
-16- - DE 246ο
Öffnung 72, die ständig zu dar Atmosphärendruckkammer 7o
hin offen ist, eine zweite Öffnung 73 und eine dritte
Öffnung '(h ausgebildet. Ln. die dritte Öffnung 74 ist eine
Düse 75 eingesetzt. Durch die- Schulter 36 wird die Strömungsverbindung
zwischen der zweiten öffnung 73 un^ der
Atmospharendruckkkaiiuner 'Jo gesteuert. Durch die Schulter
•j_q 37 wird die ütrümungsverbindung zwischen der dritten
Öffnung 74 und der Atmosphärenuruckkammer '~(o gesteuert.
Andererseits ist in das Innere des Unterdrucksteuerventils 31 ein Paar von Kolben 8u und 8l verschiebbar eingesetzt.
jg Zwischen den Kolben 8o und 8l ist eine Trennwand 83 mit
einer Begrenzungsöffnung 82 angeordnet. Zwischen dem Kolben 80 und der Trennwand 83 ist eine erste Unterdruckkammer
ö4 gebildet. Ferner ist zwischen den Kolben 80 und die Trennwand 83 eine Druckfeder 83 gesetzt. Die erste
Unterdruckkammer 84 ist über eine Unterdruckleitung 87 an eine Unterdrucköffnung 86 angeschlossen, die in den
Ansaugkanal 2 stromab der Drosselklappe 6 mündet. Der Kolben 80 weist ein Paar von einander in Abstand stehender
Kolbenteile 80a und 80b auf. In eine zwischen den Kolbenteilen 80a und 80b gebildete Innenkammer 88 münden öffnun gen
89 und 90. Die Öffnung 89 ist über eine Leitung 92 an
eine öffnung 91 angeschlossen, die in die Unterdruckkammer
15 mündet. Die Öffnung 90 ist an die zweite Öffnung 73 des
Drosselstouerventils 3^ angeschlossen. Andererseits ist
zwischen dem Kolben 8l und der Trennwand 83 eine zweite Unterdruckkammer 93 gebildet, wobei zwischen den Kolben 8l
und die Trennwand 83 eine Druckfeder 94 gesetzt ist. Ferner
ist an der Kopffläche des Kolbens 8l ein Dichtungselement 95 befestigt. In dem Gehäuse des Unterdrucksteuerventils
-17- I)E 246ο
ist eine Öffnung 97 ausgebildet, die ständig au einer zwisehen
der Kopffläche des Kolbens Sl und der Innenwand des Gehäuses des Unterdruckslouerventils j>l gebildeten Innenkammer
96 geöffnet ist und die mit der ersten Öffnung 72
des Drosselsteuerventils "3 ο verbunden iac. In dem Gehäuse
des Unterdrucksteuerventils .:>1 ist eine öffnung 98 gebil-
^q det, die von dem Dichtungselement 9'J an dem Kolben 8l abgedeckt
oder freigegeben wird und in die eine Düse 99 eingesetzt ist. Diese öffnung 98 und die dritte Öffnung 7^
des Drosselsteuerventils 3o sind an den Luftzusatzkanal
2b angeschlossen.
Die Fig. 1 veranschaulicht den Fall niedriger Maschinentemperatur und stehender Maschine. Während dieser Zeit
steht der Unterdruckkolben j? in einer Stellung, bei der er
den Ansaugkanal 2 in dem größten Ausmaß schließt. Wenn
2Q zum Anlassen der Maschine ein (nicht gezeigter) Anlassei-motor
dreht, stehen die Kolben 80 und· Bl des Unterdrucksteuerventils
31 in den in B1Ig. 1 gezeigten Stellungen,
da die Höhe des in dem Ansaugkanal 2 stromab der Drosselklappe β erzeugten Unterdrucks gering 1st. Da demzufolge
zu diesem Zeitpunkt die Unterdruckkammer 15 über das Unterdrucksteuerventil
j51 und das Drosselsteuerventil 3o zur
Umgebungsluft hin offen ist, ist der Druck in der Unterdruckkammer
15 gleich dem Atmosphärendruck. Daher bleibt der Unterdruckkolben 3 in. der in Fig. 1 gezeigten Stellung
QQ stehen. Da infolgedessen dabei innerhalb des Dosierdüse
der Abschnitt 2ö mit dem verringerten Durchmesser der
Nadel 4 liegt, ist die Querschnittsfläche des zvdschen der Nadel 4 und der Dosierdüse 21 gebildeten Ringspalts groß,
so daß daher in den Ansaugkanal 2 aus der Düse. 23 eine
-18- DE 246ο
große Brennstoffmenge eingeleitet wird. Da andererseits
zu diesem Zeitpunkt die Öffnung 98 des Unterdrücksteuer-5
ventils 31 durch das Dichtungselement 9t} des Kolbens 8l
geschlossen ist und die dritte Öffnung 74 des Drosselsteuerventils
30 nur geringfügig geöffnet ist, wird aus den Luftzusatzöffnungen 25 und 26 nur eine außerordentlich geringe Luftmenge in den Brennstoffkanal 2o geleitet.
Demzufolge wird bei dem Drehen der Maschine durch den Anlassermotor ein außerordentlich fettes Luft/Brennstoffgemisch
in die Maschinenzylinder geleitet.
Sobald die Maschine aus eigener Kraft zu laufen beginnt,
bewegt sich wegen des Anstiegs des in dem Ansaugkanal 2 stromab der Drosselklappe 6 erzeugten Unterdrucks der
Kolben 80 des Unterdrucksteuerventils 31 gegen die Kraft der Druckfeder 85 sofort nach rechts gemäß Fig. 1.
Infolgedessen werden von dem Kolbenteil 80a des Kolbens
80 die öffnungen 89 und 9o geschlossen. Da daher in der Unterdruckkammer 15 über die Saugöffnung 18 der Unterdruck
im Venturidüsenbereich 8 wirkt,· bewegt sich der. Unterdruckkolben 3 nach links gemäß Pig. 1. Da als Ergebnis
hiervon der Abschnitt 28 mit dem verringerten Durchmesser der Nadel 4 aus der Dosierdüse 21 heraus
gelangt, wird die Quer schrdttsf lache des zwischen der
Nadel 4 und der Dosierdüse 21 gebildeten Ringspalts verringert. Auf diese Weise wird die aus der Düse 23 zugeführte
Brennstoffmenge verringert. Da andererseits zwi-
sehen der ersten Unterdruckkammer 84 und der zweiten
Unterdruckkammer 93 die Begrenzungsöffnung 82 angebracht
ist, vdrd selbst bei der Zunahme des Unterdrucks in dem Ansaugkanal 2 stromab der Drosselklappe 6 der
Unterdruck in der zweiten Unterdruckkammer 93 -nicht sofort
35
-19- DE 246ο
hoch. Infolgedessen bleibt die Öffnung 98 für eine-kurze
Zeitdauer von dem Dichtungselement 95 des Kolbens 8l verschlossen.
Sobald eine kurze Zeitdauer nach dem Beginn dea Laufens der Maschine aus eigener Kraft der Pegel des
Unterdrucks in der zweiten Unterdruckkammer 93 zunimmt, bewegt sich der Kolben. Bl gegen die Druckfeder 94 allmählich
nach links gemäß Fig. 1. Auf diese Weise wird die öffnung 98 allmählich geöffnet. Infolgedessen wird
wegen der Zunahme der aus den Luftdüsen baw. Luftzusatzöffnungen 25 und 27 in cten Brennstoffkanal 2o geleiteten
Luftmenge das in die Maschinenzylinder eingeleitete Luft/ Brennstoffgemisch allmählich mager.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen wird zu Beginn dos
Laufens der Maschine aus eigener Kraft die aus der Düüe . 2j5 in den Ansaugkanal 2 geleitete Brennstoffmenge zuerst
plötzlich und danach allmählich verringert^ so daß daher
das in die Maschinenzylinder geleitete Luft/Brennstoffgemisch
unmittelbar nach dem Beginn des La^fs der Maschine
aus eigener Kraft nicht übermäßig mager wird und eine kurze Zeitdauer nach dem Beginn des Laufs der Maschine aus eigener
Kraft nicht übermäßig fett wird. Dies ermöglicht es, einen gleichmäßigen Maschinenleerlauf zu erreichen.
Da sich danach die Schubstange j;5 nach links gemäß Fig.
bewegt, sobald die Temperatur des Kühlwassers der Maschine ansteigt, wird die üffnungsfläche der dritten öffnung 74
allmählich vergrößert. Da infolgedessen die aus den Luftzusatzöffnungen
25 und 27 in den Brennstoffkanal 2o geleitete
Luftmenge allmählich zunimmt, wird das in die Maschinenzylinder geleitete Luft/Brennstoffgemisch allmählich
mager. Da danach am Ende des V/armlauf ens der Maschine die
-2o- DE
dritte Öffnung 1Jk voll geöffnet ist, wird in die Masohinenzylinder
das Luft/Brennstoffgemisch mit einem vorbestimmten Luft/Brennstoffverhältnis eingegeben.
Andererseits wird am Ende des Warmlaufens der Maschine die zweite Öffnung 73 durch die Schulter 36 der Schubstange
35 geschlossen. Da folglich bei dem Anlassen der Maschine bei hoher Maschinentemperatur dor Unterdruck des
Venturidüsenbereich 8 in der Unterdruckkammer 15 zur Wirkung
kommt, gelangt der Abschnitt 28 mit dem verringerten Durchmesser der Nadel 4 sofort aus der Dosierdüse 21 heraus.
Demzufolge wird im Vergleich zum Anlassen der Maschine
bei niedriger Maschinentemperatur die aus der Düse 23
in den Ansaugkanal 2 geleitete Brennstoffmenge gering. Da andererseits unmittelbar nach dem Beginn des Laufens
der Maschine aus eigener Kraft die Öffnung 98 des Unter-
nr, drucksteuerventils 31 von dem Dichtungselement 95 des
Kolbens 8l verschlossen ist, wird in den Ansaugkanal 2 eine große Brennstoffmenge geleitet. Danach wird durch
das allmähliche Öffnen der öffnung 98 des Unterdrucksteuerventils
31 die in den Ansaugkanal 2 geleitete Brennstoff-
2j- menge allmählich verringert. Daher ist es möglich, unmittelbar
nach dem Beginn des Laufens der Maschine aus eigener Kraft ein Anhalten der Maschine au verhindern,
wobei es ferner möglich ist, eine kurze Zeit nach dem Beginn des Laufens der Maschine aus eigener Kraft auftre-
Q0 tende Fehlzündungen zu verhindern.
Die Fig. β zeigt eine zweite Ausführungsform des Unterdrucksteuerventils j51. Bei dieser Ausführungsform ist an
die Unterdrucköffnung 86 (Fig. 1) über die Unterdrucklei-
-21- DE 246ο
tung 87 die zweite Unterdruckkammer 93 angeschlossen, während
die erste Unterdruckkammer 84 über die Begrenzungsöffnung 82 an die zweite Unterdruckkammer 93 angeschlossen
ist. Da infolgedessen bei dieser Ausführungsform zu Beginn des Laufens der Maschine aus eigener Kraft das Dichtungselement
95 des Kolbens öl sofort die Öffnung 98 freigibt,
wird die aus der Düse 23 in. den Ansaugkanal 2 geleitete
10
Brennstoffmenge verringert. Da andererseits unmittelbar nach dem Beginn des Laufens der Maschine aus eigener Kraft
die Unterdruckkammer 15 über das Unterdrucksteuerventil 31
zu der Umgebungsluft hin offen ist, verbleibt der Unterdruckkolben
3 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Da
sich dann eine kurze Zeit nacn dem Beginn des Laufens der
Maschine aus eigener Kraft der Kolben öo nach recht gemäß
B'ig. 6 bewegt und die Öffnungen 89 und 9° schließt, wirkt
'in der Unterdruckkammer 15 des Unterdruckkolbens 3 Unterdruck. Als Ergebnis hiervon bewegt sich der Unterdruck-20
kolben 3 nach links gemäß Fig. 1, so daß daher die aus
der Düse 23 in den Ansaugkanal 2 geleitete Brennstoffmenge
verringert wird. Infolgedessen ist es auch bei dieser Ausführungsform
möglich, ein Anhalten der Maschine unmittelbar
nach dem Beginn des Laufens der Maschine aus eigener Kraft 25
sowie eine kurze Zeit nach dem Beginn auftretende !Fehlzündungen
zu verhindern.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des Unterdrucksteuerventils
31. Bei dieser Ausführungsform ist
30
zwischen den Kolben 00 und öl eine gemeinsame Unterdruckkammer
loo gebildet, die mit der Unterdrucköffwung 86
(nach Fig. 1) über die Unterdruckleitung 87 sowie ein Ver-
zögerungsventil lol verbunden ist. In dem Verzögerungsventil
lol sind parallel eine Begrenzungsöffnung Io2 und ein
Rückströmventil Ioj5 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform
bleibt für eine kurze Zeit nach dem Beginn des Laufens der Maschine aus eigener Kraft die öffnung 9Ö von dem Dichtungselement
95 des Kolbens 8l verschlossen, während die Unterdruckkammer 15 (nach Fig. 1) zur Umgebungsluft offen bleibt.
Demzufolge wird unmittelbar nach dem Anlassen der Maschine aus der Düse 23 in den Ansaugkanal 2 eine große Brennstoffmenge
eingeleitet. Da danach eine kurze Zeit nach dem Anlaufen der Maschine in der Unterdruckkammer 15 der Unterdruck
zur Wirkung kommt 3 bewegt sich der Unterdruckkolben
1^ 3 zu der Unterdruckkammer 15 hin. Ferner wird eine kurze
Zeit nach dem Anlaufen der Maschine die aus den Luftzusatzöffnungen
25 und 27 in den Brennstoffkanal 2o geleitete •Luftmenge gesteigert. Infolgedessen wird die aus der Düse
2^ in den Ansaugkanal 2 geleitete Brennstoffmenge allmählich
® verringert. Diese Ausführungsforrn wird vorteilhaft bei
einer Maschine angewandt, bei der der vom Vergaser her zugeführte
Brennstoff nicht sofort in die Maschinenzylinder geleitet wird, nämlich beispielsweise bei einer Maschine,
bei der dor Ansaugverteiler einen großen Rauminhalt hat 2^ oder bei der sijh ein Zwischenabschnitt des Ansaugverteilers
von dem Zylinderkopf der· Maschine weg nach unten erstreckt.
Bei dem Vergaser mit der veränderbaren Venturidüse wird
das Luft/Brennstoffverhältnis des in die Maschinenzylinder
gexeiteten Luft/Brennstoffgemischs unmittelbar nach dem .
Anlaufen der Maschine aus eigener Kraft plötzlich gesteigert und eine kurze Zeit nach dem Anlaufen allmahlicn
gesteigert. Infolgedessen -wird das in die Maschinenzylinder
geleitete Luft/Brennstoffgemisch unmittelbar nach dem An-35
■23- ΏΕ 246ο
laufen der Maschine aus eigener Kraft nicht übermäßig
mager und eine kurze Zeit nach dem Anlaufen nicht übermäßig fett. Daher ist osmoglich, ein Anhalten der Maschine unmittelbar
nach dem Beginn des selbstständigen Laufens der Maschine zu verhindern, wobei es ferner möglich ist, eine
kurze Zeit nach dem Beginn des selbstständigen Laufens 2Q der. Maschine auftretende Fehlzündungen zu verhindern.
Es vird ein Vergaser mit veränderbarer Venturidüse angegeben,
der einen Unterdruckkolben, einen Brennstoffkanal und eine an dem Unterdruckkolben befestigte und sich durch
,c den Brennstoffkanal hindurch erstreckende Nadel aufweist.
Mit dem Brennstoffkanal ist ein Luftzusatzkanal verbunden. Während des Anlassens der Maschine ist vor dem Beginn des
Laufens der Maschine aus eigener Kraft eine Unterdruckkammer für den Unterdruckkolben zur Umgebungsluft hin
2Q offen, während der Luftzusatzkanal geschlossen ist. Wenn
die Maschine aus eigener Kraft zu Laufen beginnt, wird die
Unterdruckkammer des Unterdruckkolbens gegenüber der Umgebungsluft
verschlossen. Danach wird der Luftzusatzkanal allmählich geöffnet.
Claims (15)
- Patentansprüche[Iy Vergaser mit veränderbarer Venturidüse, gekennzeichnet durch einen in dem Vergaser ausgebildeten Ansaugkanal (2) mit einer Innenwand (29), ein Gehäuse (9) mit einer Innenkammer, die sich senkrecht zum Ansaugkanal erstreckt, einen bewegbar in das Gehäuse eingesetzten Unterdruckkolben (j5) mit einer .Stirnfläche, die in den Ansaugkanal ragt und einen Venturidüsenbereich (8) bildet, wobei der Unterdruckkolben die Innenkamrner des Gehäuses in eine Atmosphärendruckkammer (l6) und eine Unterdruckkammer (15) teilt, die zum Bewegen des Unterdruckkolbens entsprechend einer Änderung der im Ansaugkanal strömenden Luftmenge mit dem Venturidüsenbereich verbunden ist, eine in dem Ansaugkanal stromab den Unterdruckkolbens angeordnete Drosselklappe (6), einen Brennstoffkanal (20) mit einer darin enthaltenen Dosierdüse (21), der zum Einleiten von Brennstoff in den Ansaugkanal zu dem Ansaugkanal hin offen ist, eine an der Stirnfläche des Unterdruckkolbens befestigte Nadel (4), die sich durch den Brennstoffkanal und die Dosierdüse hindurcn erstreckt, einen Luftzusatzkanal (24 bis 26, γο bis 72, 96 bis 99) mit einem zur Umgebungsluft offenen Lufteinlaß (71) und einem zum Brennstoffkanal offenen Luftauslaß (2b), einen Luftzufuhrkanal (7o, 71* 73, 88 bis 91) mit einem zur Umgebungsluft offenen Lufteinlaß (71) und einem zur Unterdruckkammer offenen Luftauslaß (91) und eine in dem Luftzusatzkanal und dem Luftzufuhrkanal angeordnete Steuervorrichtung (j>l) zum Steuern der Durchfluß-A/25-2- DE 246οquerschnitte des Luftzusatzkanals und des Luftzufuhrkanals entsprechend einer Änderung des in dem Ansaugkanal stromab der Drosselklappe hervorgerufenen Unterdrucks in der Weise, daß der Luftzufuhrkanal geöffnet und der Luftzusatzkanal geschlossen wird, wenn die Höhe des Unterdrucks geringer als eine vorbestimmte Höhe ist, und daß der Luftzufuhrkanal geschlossen und der Luftzusatzkanal geöffnet wird, wenn die Höhe des Unterdrucks größer als die vorbestimmte Höhe ist, wobei die Steuervorrichtung eine Verzögerungsvorrichtung (82; Io2) hat, die das Schließendes Luftzufuhrkanals und/oder das Öffnen des Luftzusatzkanals für eine kurze Zeitdauer verzögert, nachdem die Höhe des Unterdrucks über die vorbestimmte Höhe ansteigt.
- 2. Vergasex- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (51) eine mit dem Ansaugkanal(2) stromab der Drosselklappe (6) verbundene' erste Unterdruckkammer (84), ein entsprechend einer Änderung des Unterdrucks in der ersten Unterdruckkammer verstelltes erstes Ventil (8o) zum Steuern des Durchflußquerschnitts des Luftzufuhrkanals (7o, r(l, '('$, 88 bis 91), eine an den Ansaugkanal stromab der Drosselklappe' angeschlossene zweite Unterdruckkammer (93) und ein entsprechend einer Änderung des Unterdrucks in der zweiten Unterdruckkammer verstelltes zweites Ventil (8l) zum Steuern des Durchflußquerschnitts des Luftzusatzkanals (24 bis 26, 7° bis 72, 96 bis 99) aufweist.
- 3. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (31) ein einziges Gehäuse aufweist, indem sich die erste Unterdruckkammer ("88), das erste Ventil (80), die zweioe Unterdruckkammer (93) und-3- DE 246οdas zweite Ventil (Sl) befinden.
5 - 4. Vergaser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventil (8o) und das zweite Ventil (81) jeweils einen durch eine Feder (85, 92O vorgespannten Kolben auf v/eist.
- 5· Vergaser nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung (82) eine zwischen der ersten Unterdruckkammer (84) und dem Ansaugkanal (2) stromab der Drosselklappe (6) angeordnete Begrenzungsöffnung zum Verzögern des Schließens des Luftzufuhrkanals (7ο, Jl, 73* 88 bis 91) aufweist.
- 6. Vergaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsöffnung (82) in einer Trennwand (83) ausgebildet ist, die die erste Unterdruckkammer (84) von der zweiten Unterdruckkammer (93) trennt, welche mit dem Ansaugkanal (2) stromab der Drosselklappe (6) verbunden ist.
- 7. Vergaser nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung (82) eine zviisehen der zweiten Unterdruckkammer (93) und dem Ansaugkanal (2) stromab der Drosselklappe (6) angeordnete Begrenzun^söffnung zum Verzögern des öffnens des Luftzusatzkanals (24 bis 26, 70 bis 72, 96 bis 99) aufweist.
- 8. Vergaser nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsöffnung (82) in einer Trennwand (83) ausgebildet ist, die die erste Unterdruckkammer (84) von 35η · η »-4- DE 246οder zweiten Unterdruckkammer (93) trennt, wobei die erste Unterdruckkammer mit dem Ansaugkanal (2) stromab der Drosselklappe (6) verbunden iüt.
- 9. Vergaser nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Verzögerungsvorrichtung (lol) eine Begrenzungsöffnung (lo2) aufweist, die in einem die erste Unterdruckkammer (ö4) und die zweite Unterdruckkammer (93) mit dem Ansaugkanal (2) stromab der Drosselklappe (6) verbindenden Unterdruckdurchlaß angeordnet ist (Fig. 7)·
- lo. Vergaser nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Begrenzungsöffnung (lo2) in dem Unterdruckdurchlaß ein Rückströmventil (lo3) angeordnet ist.
- 11. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch 2Q gekennzeichnet, daß die Nadel (14) einen mit einem kleineren Durchmesser ausgebildeten Abschnitt (2b) hat, der innerhalb der Dosierdüse (21) steht, wenn der Unterdruckkolben (3) den Ansaugkanal (2) in größtem Ausmaß schließt.
- 12. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein Steuerventil (3o), das in dem Luftzufuhrkanal (7α, 71* 73* ^O bis 91) angeordnet ist und das entsprechend einer Änderung der Maschinentemperatur zum Schließen des Luftzufuhrkanals betätigt ist, wenn dieQQ Maschinentemperatur höher als eine vorbestimmte Temperatur wird.
- 13. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (25) des Luftzusatzkanals (24 bis 26, 70 bis 72, 96 bis 99) in der inneren Um--5- DE 246οfangswand der Dosierdüse (21) ausgebildet ist.
- 14. Vergaser nach Anspruch lj>, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Luftzusatzkanal (24 bis 26, 7o bis 72, 96 bis 99) ein zusätzlicher Luftzusatzkanal (27) abzweigt, der mit dem Brennstoffkanal (2o) stromab der Dosierdüse (21) verbunden ist.
- 15. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 1.4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Ansaugkanals (2) ein Wandvorsprung (29) ausgebildet ist, der an einer Stelle stromauf des Unterdruckkolbens (3) und dem Unterdruckkolben benachbart der Stirnfläche des Unterdruckkolbens gegenübersteht, die einen stromauf liegenden Endabschnitt hat, der zum Steuern der in dem Venturidüsenbereich (b1) strömenden Luftmenge mit dem Wandvorsprung zusammenwirkt.
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