DE625627C - Schwimmerloser Vergaser - Google Patents

Description

• Schwimmerloser Vergaser Die Erfindung bezieht sich auf einen schwimmerlosen Vergaser, der mit einem Drosselkörper versehen ist, der den Lufteinlaß regelt, mit Brennstoffaustrittsöffnungen versehen ist und ein Nadelventil aufweist, wobei die, in Richtung des Luftstromes gesehen, vor dem engsten Lufttrichterquerschnitt angeordnete Kegelmantelfläche des Drosselkörpers mit ihrer Spitze dem Luftstrom entgegengerichtet ist. Brei dein bekannten Vergaser erfolgt die Einstellung, durch die gewöhnliche Drosselklappe derart, da:ß sie den Sog des Motors auf den durch eine Feder gegenbelasteten Drosselkörper mehr oder weniger zur Wirkung bringt, dessen Brennstofföffnungen hinter dem engsten Lufttricchterquergchnitt angeordnet sind. Da das Brennstoffnadelventil mit dem Drosselkörper verbunden ist, öffnet und schließt es sich entsprechend der öffnungs-und Schließbewegung des Drosselkörpers, so daß der Vergaser stets :ein konstantes Gemisch liefert.
• Von diesem bekannten Vergaser unterscheidet sich der Vergaser nasch der Erfindung dadurch, daß die Brennstofföffnungen auf der, in Richtung des Luftstromes ge. sehen, vor dem engsten Lufttrichterquerschnitt liegenden Kegelflcä:che dp#s in an, sich bekannter Weise von Hand gesteuerten Drosselkörpers münden.
• Infolge dieser Anordnung der Brennstoffaustrittöffnungen wirkt der Drück de Luftstromes dem Brennstoffaustrittentgegen. Vermindert sich der Sog des Motors z. B. bei Befahren einer Steigung, so nimmt der Druck des Luftstromes auf die Austrittsöffnungen ab, es tritt mehr Brennstoff aus, der Motor erhält reicheres Gemisch. Infolgedessen wächst das Drehmoment des Motors, d. h. der Motor sucht seine frühere Leistung wenigstens annähernd beizubehalten und zeichnet sich durch große Bergfreudigkeit aus. Der umgekehrte Vorgang spielt sich bei Talfahrten ab. In ähnlicher Weise tritt eine selbsttätige Ge- mischregelung bei Stadtfahrten und beim Anlassen auf.
• Die durch die Erfindung erzielte Gemischregelung gibt dem Motor bei Bergfahrten .eine erhöhte Leistung, steigert die Elastizität des Motors und erleichtert das Anlassen.
• Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. I einen senkrechten Schnitt durch den Vergaser, Fg. II einen Ausschnitt der Fig. I in größerem Maßätabe.
• Der Brennstoff tritt durch das Zuleitungsrohr i und durch einen drehbaren Ringansehluß in den Vergaserkörper 9 sein.
• Er durchfließt weiter eine kalbrierte Düse 2, die den Zweck hat, vorkommende Brennstoffüberdrücke auszugleichen. Durch das Brennstoffröhrclxen,3,=gelangt der Brennstoff über die Nadel q. zu den Austrittsboh!-rLngen 5 im Drosselkörper 6.
• Der Drosselkörp-er 6 ist mit einem Gleitstück 7 fest verbunden. Dieses Gleitstück -wird durch eine Hebelvorrichtung 8 in Geradführung auf und ab bewegt.
• Bei diesen Bewegungen wird die mit dem Drosselkörper 6 verbundene Nadel q ebenfalls mit bewegt, und zwar so, daß sie den Brennstoffaustritt aus dem Röhrchen 3 mehr oder weniger freigibt.
• Das Röhrchen 3 ist mit dem Vergaserkörper 9 so verbunden, daß es seine Stellung zur Nadel q. beibehält, jedoch bei Bedarf, z. B. für die Leerlaufeinstellung, -von außen her in erforderlichem Maße verstellt werden kann.
• Durch ,eine Gegenmutter i o wird das Röhrchen 3 in der gewünschten Stellung festgehalten und durch eine Packung i i gegen Brennstoffaustritt im Gleitstück 7 abgednidhtet.
• In dem zylindrischen Teil. des Vergaserkörpers 9 ist ein Lufttrichter 12 so angeordnet, daß bei Öffnungsbewegung des Drossel-. körpers 6 der Gas-Lu@t-Strom dem Bedarf der Verbrennungskr#tmaschine entsprechend freigegeben wird.
• Die Stellschraube 13 dient zur Einstellung des Leerlaufes durch Begrenzung des Gletstückhubes und damit des Drossielkörp.ers 6. Durch ,einen entsprechend ausgebildeten Flansch 1q. wird der Vergaser mit der Verbrennungskraftmasch'ine drehbar verbunden.
• Da-'sich in dem Vergaser selbst nur ganz geringe Brennstoffmengen befinden, welche bis zu den Brennstoftaustrittsöffnungen von Luft vollkommen ab@ges:ehioG:sen sind, ist jede Brandgefahr ausgeschlossen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmerloser Vergaser mit einem den Lufteinlaß regelnden, mit Brenns,toffaustrittsöffnungen versehenen" das den Brennstoffeinlaß steuernde Nadelventil tragenden Drosselkörper, der, 'm Richtung des Luftstromes gesehen, vor dem -engsten Querschnitt des Lufttrichters mit einer Kegelmantelfläche versehen @ ist, deren Spitze dem Luftstrom entgegengerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstofföffnungen auf der vor dem eng-'sten Lufttric.'hterquersdinitt liegenden Kegelfläche des in an sich bekannter Weise von Hand gesteuerten Diroseelkörpers münden.
2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brennstofföffnungen enthaltene Kegelfläche des Drosselkörpers zur Achse des Vergaserrohres 'unter einem Winkel von etwa 30 bis 45' geneigt ist.