DE2549661C3 - Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaser für Brennkraftmaschinen

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DE2549661C3
DE2549661C3 DE2549661A DE2549661A DE2549661C3 DE 2549661 C3 DE2549661 C3 DE 2549661C3 DE 2549661 A DE2549661 A DE 2549661A DE 2549661 A DE2549661 A DE 2549661A DE 2549661 C3 DE2549661 C3 DE 2549661C3
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Yukio Miyano
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    • F02M1/10Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on engine temperature, e.g. having thermostat
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Description

Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraftmaschinen mit mehr als einem Ansaugkanal, die je eine Vordrosselklappe stromauf der jedem Ansaugkanal zugeordneten Hauptdrosselklappe und Kraftstoffzuführungen aufweisen, wobei die Vordrosselklappen über ein Gestänge mit Totgang miteinander verbunden in vorgegebener Relation zueinander lagemäßig beeinflußbar sind.
Bei einer Brennkraftmaschine mit Haupt- und Vorbrennkammern sind die Hauptbrennkammern mit den Vorbrennkammern jeweils über einen Flammkanal verbunden. Beim Betrieb einer derartigen Maschine wird das relativ angereicherte Gemisch in der kleinen Vorbrennkammer mit einer Zündvorrichtung, beispielsweise einer Zündkerze gezündet, und die dadurch erzeugte Flamme wird durch den Flammkanal hindurch in die größere Hauptbrennkammer gerichtet, so daß dort ein relativ abgemagertes Gemisch gezündet werden kann.
Es ist allgemein nicht erforderlich, das den Vorbrennkammern zugeführte Gemisch durch Schließen einer Vordrosselklappe anzureichern, da eine Anreicherung des Gemischs für die Hauptbrennkammern auch eine entsprechende Anreicherung des Gemischs in den Vorbrennkammern mit sich bringt, denn das Gemisch der Hauptbrennkammern strömt durch die Flammkanäle während des Kompressionshubes in die Vorbrennkammern.
Bei extrem niedrigen Temperaturen wird die Zerstäubung des Kraftstoffs sehr schwierig, und ein Verlust an Kraftstoff im Gemisch wird in diesem Zustand dadurch verursacht, daß Kraftstofftröpfchen an den Wandungen der Ansaugkanäle und der Vorbrennkammern anhaften. Unter diesen Umständen ist es vorteilhaft in dem Zuführungskanal für die Vorbrennkammern eine Vordrosselklappe vorzusehen, mittels der eine Anreicherung des zugeführten Gemisches gesteuert werden kann.
Durch die DE-PS 4 37 596, die US-PS 28 32 576 und die US-PS 32 05 879 sin4 bereits Vergaser mit mehreren Ansaugkanälen bzw. Zweistufenvergaser bekannt, die mit Vor- und Hauptdrosselklappen arbeiten, jedoch den
μ vorstehend erläuterten unterschiedlichen Anforderungen insbesondere bei Brennkraftmaschinen mit Vorbrennkammern und Hauptbrennkammern nicht gerecht werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Vergaser zu schaffen, der das Anlaufverhalten einer Brennkraftmaschine bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen verbessert, jedoch eine zu starke Anreicherung bei Normaltemperaturen verhindert.
Ein Vergaser der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß ein erstes den Temperaturzustand der Brennkraftmaschine erfassendes Stellglied vorgesehen ist, das an einem Hebel angreift, der schwenkbar auf der Vordrosselklappenwelle einer Vordrosselklappe gelagert ist und unter Federkraft gegen einen mit der Vordrosselklappenwelle verbundenen Anschlag gehalten ist, und daß der Hebel über einen Totgang mit einem schwenkbar auf der Vordrosselklappenwelle der zweiten Vordrosselklappe gelagerten Hebel gekoppelt ist, der seinerseits unter Federkraft an einem Anschlag auf der Vordrosselklappenwelle gehalten ist, sowie mit einem pneumatischen Stellglied, dessen Steuerdruckraum mit dem Ansaugkanal, der der ersten Vordrosselklappe zugeordnet ist, stromab der entsprechenden
*5 Hauptdrosselklappe verbunden ist und das auf miteinander verbundene Schwenkhebel wirkt, die eine Schließbegrenzung für die Vordrosselklappen bewirken.
Ein Vergaser nach der Erfindung ermöglicht eine temperaturabhängige koordinierte Steuerung mehrerer
so Ansaugkanäle derart, daß Störungen beim Anlaufen der Brennkraftmaschine bei niedrigen Temperaturen nicht mehr auftreten. Deshalb ist ein derartiger Vergaser besonders vorteilhaft bei Brennkraftmaschinen einsetzbar, die mit Vorbrennkammern und Hauptbrennkammern arbeiten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Vergasers nach der Erfindung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teils des in F i g. 1 gezeigten Vergasers im Querschnitt, und
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Vergasers nach der Erfindung.
h5 In den Figuren ist ein Vergaser C vorgesehen, der einen Hauptansaugkanal 10 für ein relativ abgemagertes Gemisch und einen Hilfsansaugkanal 11 für ein relativ angereichertes Gemisch umfaßt. Eine Vordros-
seiklappe 12 ist in dem Hauptansaugkanal 10 vor dem Hauptventurikanal 16 und einer HauptdrosselkJappe 14 angeordnet, eine Vordrosselklappe 13 ist in dem Hilfsansaugkanal 11 vor dem Hilfsventurikanal 17 und einer Hauptdrosselklappe 15 angeordnet. Jeder Venturikanal 16 und 17 und jede Hauptdrosselklappe 14 und 15 sind mit den üblichen Kraftstoficüsen für hohe Drehzahl niedrige Drehzahl usw. versehen, die nicht dargestellt sind. Die Hauptdrosselklappen 14 und 15 sind über ein Gestänge 18 miteinander und mit einem nicht dargestellten Betätigungspedal verbunden.
Die Vordrosseiklappenwelle 21 der Vordrosselklappe 12 hat ein vorstehendes Ende, an dem ein erster Hebel
22 befestigt ist Ein zweiter Hebel 23 und ein dritter Hebel 24 sind relativ zur Vordrosseiklappenwelle 21 drehbar angeordnet Ein Teil des ersten Hebels 22 ist zu den anderen beiden Hebeln 23 und 24 hin abgebogen, wodurch ein hakenförmiger Anschlag 25 gebildet ist. Der erste Hebel 22 und der zweite Hebel 23 sind miteinander über eine Torsionsfeder 26 verbunden, so daß der hakenförmige Anschlag 25 in Kontakt mit der Vorderkante 23f> des Hebels 23 gehalten wird. Eine Öffnungsfeder 29 verbindet den ersten Hebel 22 mit einem stationären Teil des Vergasers C. Der zweite Hebel 23 ist über einen Seilzug 35 mit einem Stellglied 34 verbunden, das durch den Führer eines Fahrzeugs manuell betätigt werden kann. Der dritte Hebel 24 ist über eine Stange 38 mit der Membran 37 eines pneumatischen Unterdruckstellgliedes 36 verbunden, das auf dem Vergaser C montiert ist. Das pneumatische Stellglied 36 hat einen Steuerdruckraum 39 auf der einen Seite der flexiblen Membran 37, in diesem ist ein Anschlag 40 vorgesehen, der die Auslenkung der Membran 37 begrenzt. Eine Rückführungsfeder 43 ist in dem Steuerdruckraum 39 angeordnet und bewegt die Membran 37 in einer solchen Richtung, daß die Verbindungsstange 38 herausgeschoben wird. Eine Unterdrucköffnung 44 steht mit dem Hauptansaugkanal 10 hinter der Hauptdrosselklappe 14 in Verbindung. Diese öffnung 44 ist über die Unterdruckleitung 45 und eine kalibrierte öffnung 46 mit dem Steuerdruckraum 39 verbunden.
Auf der Vordrosseiklappenwelle 48 der Vordrosselklappe 13 ist ein erster Hebel 50 befestigt, der einen hakenförmigen Anschlag 53 hat. Ein zweiter Hebel 51 und ein dritter Hebel 52 sind jeweils so befestigt, daß sie sich auf der Vordrosseiklappenwelle 48 drehen können. Eine Verbindungsfeder 54 verbindet den ersten und den zweiten Hebel 50 und 51, und eine Ventilöffnungsfeder 55 verbindet den ersten Hebel 50 mit dem Körper des Vergasers C.
Eine Stange 58 verbindet den zweiten Hebel 51 auf der Vordrosseiklappenwelle 48 mit dem zweiten Hebel
23 auf der Vordrosseiklappenwelle 21 über einen Totgang, der durch einen gebogenen Schlitz 59 gebildet ist. Wenn der zweite Hebel 23 sich in Schließrichtung der Vordrosselklappe 12 dreht, so wird die Drehung des zweiten Hebels 51 um einen Betrag verzögert, der gleich dem Totgang ist, der durch die Bewegung des gebogenen Schlitzes 59 relativ zur Verbindungsstange 58 verursacht wird.
Eine weitere Stange 60 verbindet den dritten Hebel
24 auf der Vordrosseiklappenwelle 21 mit dem dritten Hebel 52, so daß die Bewegung der Betätigungsstange 38 des Unterdruckstellgliedes auf den dritien Hebel 52 übertragen wird. Die miteinander in Wechselwirkung stehenden Teile 61 und 62 begrenzen den Grad der Öffnungsbewegung der Vordrosselklappe 12, ähnliche Teile 63 und 64 sind zur Begrenzung der Öffnungsbewegung der Vordrosselklappe 13 vorgesehen.
Die Brennkraftmaschine E ist. mit dem Vergaser C ausgerüstet Jedem Zylinder 66 ist eine Hauptbrennkammer 67 und eine kleine Vorbrennkammer 68 zugeordnet, die mit der Hauptbrennkammer 67 über einen Flammkanal 69 verbunden ist. Eine Haupteintrittsöffnung 70 ist mit dem Hauptansaugkanal 10 im Vergaser C verbunden, eine Hilfseintrittsöffnung 71 ist
ίο mit dem Hilfsansaugkanal 11 verbunden. Die Haupteintrittsöffnung 70 steht mit der Hauptbrennkammer 67 über ein Haupteintrittsventil 72 in Verbindung. Die Hilfseintrittsöffnung 71 steht mit der Vorbrennkammer 68 über ein Hilfseintrittsventil 73 in Verbindung. Eine Austrittsöffnung und ein Austrittsventil (nicht dargestellt) steuern den Austritt der Abgase aus der Hauptbrennkammer 67. Eine Zündkerze 74 ist zur Zündung eines brennbaren Gemischs in der Vorbrennkammer 68 vorgesehen, wodurch eine Flamme durch den Flammkanal 69 hindurch das relativ abgemagerte Gemisch in der Hauptbrennkammer 67 zündet.
Während des Ansaughubes des Kolbens wird ein abgemagertes Gemisch in die Hauptbrennkammer 67 aus der Haupteintrittsöffnung 70 hineingeführt, gleichzeitig wird ein angereichertes Gemisch in die Vorbrennkammer 68 durch die Hilfseintrittsöffnung 71 eingeführt. Ein Teil dieses angereicherten Gemischs wird ferner durch den Flammkanal in die Hauptbrennkammer 67 befördert. Während des folgenden Kompressionshubes, bei dem alle Ventile geschlossen sind, wird ein Teil des abgemagerten Gemischs aus der Hauptbrennkammer 67 durch den Flammkanal 69 hindurch geblasen, so daß zum Zündzeitpunkt der Zündkerze 74 das Gemisch in der Vorbrennkammer 68 leicht zündbar ist. Das gesamte Kraftstoff-Luftverhältnis der vom Vergaser C gelieferten Gemische ist magerer als das stöchiometrische Kraftstoff- Luftverhältnis.
Befindet sich die Brennkraftmaschine E im Ruhezustand, so herrscht in dem Steuerdruckraum 39 des Unterdruckstellgliedes 36 Atmosphärendruck. Wenn das Stellglied 34 in der in Fig. 2 gezeigten Ausschaltestellung d ist, so sind die Vordrosselklappe 12 und die Vordrosselklappe 13 geöffnet, wie es gestrichelt dargestellt ist. Der zweite Hebel 23 wird bei 23i> durch den Anschlag 25 infolge der Kraft der Torsionsfeder 26 berührt. Ähnlich berührt der zweite Hebel 51 den Anschlag 53 durch die Kraft der Torsionsfeder 54. Wird im Ruhezustand der Maschine das Stellglied 34 aus der Stellung c/in die Stellung egezogen, so bewegt sich der zweite Hebel 23 im Gegenuhrzeigersinn, ferner bewegt sich der gebogene Schlitz 59 relativ zu dem ihm zugeordneten Ende der Stange 58. Die Torsionsfeder 26 hält den Anschlag 25 in Kontakt mit dem Hebel 23, dieser dreht die Vordrosseiklappenwelle 21 gegen die Kraft der Öffnungsfeder 29, so daß die Vordrosselklappe 12 sich aus ihrer Öffnungsstellung in Richtung zur Schließstellung bewegt. Die Vordrosselklappe 13 bleibt voll geöffnet, da die Stange 58 noch nicht durch den zweiten Hebel 51 bewegt wurde.
bo Wird im Ruhezustand der Maschine E das Stellglied 34 aus der Stellung e in die Stellung f gezogen, so bewegt sich der Hebel 23 im Gegenuhrzeigersinn weiter, wodurch ein Schließmoment über die Feder 26 an der Vordrosselklappe 12 erzeugt wird. Ferner wirkt
h· das Ende des gebogenen Schlitzes 59 auf das zugeordnete Ende des Stabes 58 ein, wodurch eine Bewegung des zweiten Hebels 51 im Gegenuhrzeigersinn hervorgerufen wird. Die Torsionsfeder 54 hält den
Anschlag 53 in Kontakt mit dem Hebel 51, so daß sich die Vordrosselklappe 13 gegen die Wirkung der Feder 55 in die voll geschlossene Stellung /bewegt.
Befindet sich die Maschine im Ruhezustand, so wird durch eine Bewegung des Stellgliedes 34 aus der Stellung /in die Stellung g eine weitere Bewegung des Hebels 23 im Gegenuhrzeigersinn verursacht, und die erhöhte Torsionskraft der Feder 26 bewirkt auf die Vordrosselklappe 12 ein Schließmoment. Ähnlich bewirkt die erhöhte Torsionskraft der Feder 54 auf die Vordrosselklappe 13 ein Schließmoment.
Wenn das Stellglied 34 sich zwischen den Stellungen d und e befindet und die Maschine angelassen wird, so ist die Vordrosselklappe 12 nur teilweise geschlossen, und das in dem Hauptansaugkana! 10 erzeugte Gemisch ist stärker angereichert als in der voll geöffneten Stellung der Vordrosselklappe 12. Wenn das Stellglied 34 sich zwischen den Stellungen e und / befindet und die Maschine angelassen wird, so wird das in dem Hauptansaugkanal 10 erzeugte Gemisch weiter angereichert, und das in dem Hilfsansaugkanal 11 erzeugte Gemisch wird gleichfalls angereichert. Wenn das Stellglied 34 sich zwischen den Stellungen f und g befindet, so wird das Schließmoment an den beiden Vordrosselklappen 12 und 13 weiter verstärkt, und die in den beiden Ansaugkanälen 10 und 11 erzeugten Gemische erfahren eine maximale Brennstoffanreicherung, so daß ein sehr fettes Kraftstoff-Luftgemisch in beide Brennkammern 67 und 68 gelangt. Somit kann durch Einstellung der Position des Stellgliedes 34 die Maschine schnell innerhalb eines großen Temperaturbereichs gestartet werden.
Wenn die Brennkraftmaschine E nach dem Anlassen rund läuft beginnt der Ansaugunterdruck, der bei der Unterdrucköffnung 44 abgenommen wird, über die kalibrierte öffnung 46 am pneumatischen Stellglied 36 zu wirken. Der Innendruck wird in dem Steuerdruckraum 39 des pneumatischen Stellgliedes 36 verringert, wodurch die flexible Membran 37 den Verbindungsstab 38 zurückzieht. Dadurch wird der dritte Hebel 24 im Uhrzeigersinn gedreht, während gleichzeitig die Verbindungsstange 60 den dritten Hebel 52 im Uhrzeigersinn dreht. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Vordrosselklappe 12 und die Vordrosselklappe 13 geschlossen sind, werden durch die Wechselwirkung der Hebel 24 und 52 mit den Anschlägen '25 und 53 diese in derselben Richtung gegen die Torsionskraft der Verbindungsfedern 36 und 54 gedreht. Dadurch werden die Vordrosselklappe 12 und die Vordrosselklappe 13 geöffnet. Die Auslenkung der flexiblen Membran 37 wird durch Kontakt mit dem Anschlag 40 begrenzt, so daß die Vordrosselklappe 12 und die Vordrosselklappe 13 bei bestimmten mittleren Öffnungen oder bestimmten Winkeln zum Stillstand kommen. Auf diese Weise wird das Kraftstoff-Luftverhältnis der in den Kanälen 10 und 11 erzeugten Gemische abgemagert, so daß ein optimales Warmlaufen der Maschine F erreicht wird.
Wenn die Maschine warmgelaufen ist, drückt die Bedienungsperson das Stellglied 34 in die Stellung d, wodurch der erste und der zweite Hebel 22 und 23 im Uhrzeigersinn durch die Torsionskraft der Verbindungsfeder 26 die am Hebel 23 mit einer Kröpfung 28 und am Anschlag 25 mit einer Kröpfung 27 angreift und der Ventilöffnungsfeder 29, die am Hebel 22 mit einem Zapfen 31 gehalten und am Vergasergehäuse an einem Anschlag 30 festgelegt ist, gedreht werden. Auf diese Weise wird die Vordrosselklappe 12 voll geöffnet Die Vordrosselklappe 13 wird gleichzeitig in derselben Weise geöffnet. Aus diesem Grunde sind die beiden Vordrosselklappen des Vergasers über einen Totgang miteinander verbunden, so daß zuerst die eine und danach die andere Vordrosselklappe geschlossen werden kann. Dadurch kann der Bereich möglicher Gesamt-Kraftstoff-Luftverhältnisse des zu erzeugenden Gemischs größer als bisher sein, wobei eine feinere Einstellung möglich ist. Die Maschine kann daher innerhalb eines großen Temperaturbereichs zwischen
ίο Normaltemperaturen und sehr niedrigen Temperaturen leicht gestartet werden. Läuft die Maschine rund, so werden durch die Unterdruckvorrichtung beide Luftklappen auf bestimmte Winkel geöffnet, so daß Fehlzündungen in der Vorbrennkammer vermieden
!5 werden. Das gesamte Kraftstoff-Luftverhähnis des Gemischs kann innerhalb sehr kurzer Zeit auf einen gegenüber dem stöchiometrischen Wert abgemagerten Wert gebracht werden, wodurch ein sauberes Anlaufverhalten der Maschine begünstigt wird.
Bei der in Fig.3 gezeigten Ausführung ist eine Bimetallspirale 76 als Stellglied zur Betätigung des zweiten Hebels 23 an Stelle des Stellgliedes 34 und des Seilzuges 35 (F i g. 1,2) vorgesehen.
Ein kreisrundes Steuergehäuse 77 ist an einer Außenwand des Vergasers Cbefestigt. Die Bimetallspirale 76 dehnt sich aus, wenn sie erwärmt wird. Das innere Ende 78 der Bimetallspirale 76 ist mit dem Steuergehäuse 77 verbunden, das freie Außenende 79 kann sich in dem Steuergehäuse 77 frei bewegen. Diese Bewegung des äußeren freien Endes 79 erfolgt im Gegenuhrzeigersinn, wenn die Umgebungstemperatur abnimmt. Das Ende 79 hat eine Kante, die das vorstehende Ende der Verbindungsstange 58,7 berührt, wenn die Umgebungstemperatur einen vorbestimmten niedrigen Wert erreicht. Eine weitere Kante 80 ist an der Bimetallspirale 76 zwischen den beiden Enden vorgesehen, diese Kante 80 wirkt auf das äußere freie Ende des zweiten Hebels 23a ein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Bezugszeichen a für Elemente verwendet, die dieselbe Funktion wie entsprechende Elemente in den F i g. 1 und 2 haben, jedoch unterschiedlich ausgebildet sind. Das äußere Ende 79 der Bimetallspirale 76 bildet zusammen mit der Verbindungsstange 58a einen Totgang.
In anderer Hinsicht ist die in Fig. 3 gezeigte Ausführung ähnlich wie die in F i g. 1 und 2 gezeigte konstruiert.
Wenn die Umgebungstemperatur absinkt, so bewegen sich das äußere Ende 79 der Bimetallspirale 76 und die Kante 80 im Gegenuhrzeigersinn um die Vordrosselklappenwelle 21a. Die Bewegung der Kante 80 bewirkt eine Drehung des zweiten Hebels 23a in derselben Richtung, wodurch die Vordrosselklappe 12 über die Verbindungsfeder 26a und den ersten Hebel 22a geschlossen wird. Wenn dann die Vordrosselklappe 12 ihre Schließstellung erreicht und die Umgebungstemperatur weiter absinkt, so zieht sich die Bimetallspirale 76 weiter zusammen, so daß die Kante 80 den zweiten Hebel 23a um einen zusätzlichen Betrag weiterdreht,
w wodurch die Torsionskraft der Verbindungsfeder 26a zunimmt und ein Schließmoment auf die Vordrosselklappe 12 ausgeübt wird. Bei Fortsetzung dieser Wirkung berührt schließlich das freie Ende 79 der Bimetallspirale 76 eventuell das vorstehende Ende der
ι.· Verbindungsstange 58a, wodurch diese den zweiten Hebel 51a im Gegenuhrzeigersinn dreht. Dadurch wird die Vordrosselklappe 13 geschlossen und das Schließmoment an dieser erhöht
Wenn danach die Maschine gestartet wird und die Brennkraftmaschine rund läuft, so öffnet das Unterdruckstellglied 36 gleichzeitig die Vordrosselklappe 12 und die Vordrosselklappe 13, beide werden auf einen vorbestimmten öffnungswinkel gebracht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vergaser für Brennkraftmaschinen mit mehr als einem Ansaugkanal, die je eine Vordrosselklappe stromauf der jedem Ansaugkanal zugeordneten Hauptdrosselidappe und Kraftstoffzuführungen aufweisen, wobei die Vordrosselklappen über ein Gestänge mit Totgang miteinander verbunden in vorgegebener Relation zueinander lagemäßig beeinflußbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes den Temperaturzustand der Brennkraftmaschine erfassendes Stellglied (34, 76) vorgesehen ist, das an einem Hebel (23, 23a) angreift, der schwenkbar auf der Vordrosselklappenwelle (21) einer Vordrosselklappe (12) gelagert ist und unter Federkraft (26) gegen einen mit der Vordrossslklappenwelle (21) verbundenen Anschlag (25) gehalten ist, und daß der Hebel (23, 23a,) über einen Totgang (58, 59) mit einem schwenkbar auf der Vordrosselklappenwelle (48) der zweiten Vordrosselklappe (13) gelagerten Hebel (51) gekoppelt ist, der seinerseits unter Federkraft (54) an einem Anschlag (53) auf der Vordrosselklappenwelle (48) gehalten ist, sowie mit einem pneumatischen Stellglied (36), dessen Steuerdruckraum (39) mit dem Ansaugkanal (10), der der ersten Vordrosselklappe (12) zugeordnet ist, stromab der entsprechenden Hauptdrosselklappe (14) verbunden ist und das auf miteinander verbundene Schwenkhebel (24,25) wirkt, die eine Schließbegrenzung für die Vordrosselklappen (12,13) bewirken.
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturerfassung durch willkürliche Einstellung des Stellgliedes (34) erfolgt.
3. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturerfassende Stellglied von einer Bimetallspirale (76) gebildet ist, deren äußeres, frei bewegliches Ende (79) bei Abkühlung gegen einen Anschlag einer Betätigungsstange (58) zur Anlage kommt, die an dem auf der zweiten Vordrosselklappenwelle (4Sa) schwenkbar gelagerten Hebel (5\a)angelenkt ist.
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