DE7817537U1 - Vergaser fuer brennkraftmaschinen mit anreicherungsvorrichtung - Google Patents

Vergaser fuer brennkraftmaschinen mit anreicherungsvorrichtung

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DE7817537U1 DE19787817537U DE7817537U DE7817537U1 DE 7817537 U1 DE7817537 U1 DE 7817537U1 DE 19787817537 U DE19787817537 U DE 19787817537U DE 7817537 U DE7817537 U DE 7817537U DE 7817537 U1 DE7817537 U1 DE 7817537U1
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
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Description

» ι · η
REGIE NATIONALE DES USIHES RENAULT, Boulogne Billancourt,
Frankreich
^Vergaser für Brennkraftmaschinen mit Anreicherungsvorrichtung _>
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraft- Sämaschinen mit einer Vorrichtung zur Anreicherung des Luft- | Kraftstoff-Gemisches. &
Eine derartige Anreicherungsvorrichtung wird vor allem bei der Beschleunigung im unteren Drehzahlbereich von Brennkraftmaschinen angewendet.
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Eine derartige Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie zu einer unerwünschten ständigen Anreicherungssituation führen kann im Anschluß an ihre nützliche anfängliche Inbetriebsetzung im Fall einer Beschleunigung im unteren Drehzahlbereich, insbesondere wenn die Entwicklung des Ansaugunterdrucks in dem anschließend von der Brennkraftmaschine geforderten Betriebsbereich gering bleibt.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung dieses Nachteils.
Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art durch die Erfindung dadurch erreicht, daß die Steuerstange mit einem Bestandteil eines Raums mit veränderlichem Volumen verbunden ist, der in einen Behälter des Vergasers eingetaucht ist und wenigstens eine Verbindungsöffnung mit dem umgebenden Kraftstoff aufweist, und daß ein weiterer Bestandteil des Raums mit dem Verschlußglied und mit einer Feder zusammenarbeitet, die bestrebt ist, dem Öffnen des Verschlußglieds durch den weiteren Bestandteil entgegenzuwirken und das Volumen des Raums zu verringern, um jenseits des gegebenen Werts des Unterdrucks nur ein verzögertes öffnen des Verschlußglieds zuzulassen.
Um derartige verzögerte Anreicherungsbedingungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden, z.B. durch eine Verzögerungsphase voneinander getrennten, Beschleunigungen schnell wieder herstellen zu können, wird der mit dem Verschlußglied zusammenarbeitende Bestandteil des Raums von der Verzögerungsfeder in eine vom Verschlußglied entfernte Anschlagstellung in der Weise beaufschlagt, daß der mit der Steuerstange verbundene Bestandteil des Raums in diesem Fall ein schnelles dem Füllen dienendes Ansaugen des Raums in der Verzögerungsphase ausüben kann.
Die vorangehenden Anordnungen ermöglichen somit die Erzielung
ι einer verzögerten Anreicherung im Bedarfsfall bei dem Anwen-
! dungsbereich des Vergasers, in dem der maximale Wirkungsgrad bei minimaler Luftverschmutzung angestrebt wird.
Eine derartige Vorrichtung eignet sich aber auch im Anwendungsbereich des Vergasers, in dem die maximale Leistung angestrebt wird, d.h. ausgehend von der Vollast und selbst im unteren Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine. Hierzu Wird der Vorrichtung eine mechanische Steuerung des mit dem Verschlußglied zusammenarbeitenden Bestandteil des Raums hinzugefügt, die mit der Steuerung der Hauptdrossel verbunden ist und das Verschlußglied in einem gewählten letzten Bruchteil des Öffnungshubs der Hauptdrossel zum Öffnen zwingt.
Eine derartige Anreicherungsvorrichtung erfüllt dann die ϊ Anreicherungsbedürfnisse im Fall der Wiederholung oder gewünschten maximalen Leistung, ohne daß die Gefahr einer unerwünschten ständigen Anreicherung besteht.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig, 1 einen Schnitt eines Vergasers und dessen Behälter mit konstantem Niveau mit der in der aktiven Phase dargestellten Anreicherungsvorrichtung;
Fig. 2 und 3 Teilschnitte zweier weiterer Zustände der Anreicherungsvorrichtung von Fig. 1.
Ein in Fig. 1 dargestellter Vergaser enthält ein Gehäuse 1 aus zwei Teilen la, Ib, die eine Einlaßleitung 2 mit einem Lufteinlaß 3 und eine Vergasungskammer 4 mit einem Diffusor 5 bilden, in dem stromauf einer Hauptdrossel 7 ein Luft-Kraftstoff-Mischrohr 6 mündet.
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Der Vergaser enthält außerdem einen Behälter 8 mit konstantem Niveau, das durch einen Schwimmer 9 aufrecht erhalten wird, der mit einer Schließnadel 10 für eine Kraftstoffzufuhrleitui'.g 11 zusammenarbeitet.
Am Hoden des Behälters ist eine Hauptdüse 12 angeordnet, die ihn in ständiger Verbindung mit einem Schacht 13 hält, der ein über eine Leitung 15 mit Luft gespeistes Emulgierrohr aufnimmt, wobei das Ganze das Mischrohr 6 speist.
Am Boden des Behälters ist ebenfalls ein Sitz 16 angeordnet, der normalerweise von einem Verschlußglied 17 mit einer Feder 18 geschlossen ist, eine überstehende Steuerstange 17a aufnimmt und sich zu einer Leitung 19 hin öffnet, die mit der Basis des Schachts 13 über eine Anreicherungsdüse 20 verbunden ist, die somit parallel zur Hauptdüse 12 angeordnet ist. Die Inbetriebsetzung der Anreicherungsdüse erfolgt durch folgende Mittel.
Eine Steuerstange 21 ist verschiebbar in einer Führung 22 angeordnet, die am Behälterdeckel befestigt ist, den der Teil la des Gehäuses 1 bildet. Das zwischen der Führung und dem Behälterdeckel gelegene Ende der Stange 21 ist über Klemmscheiben 23 mit einer Membran 24 verbunden, die dicht zwischen der Führung und dem Behälterdeckel eingespannt ist. Die Membran 24 bildet somit einerseits eine Kammer 25, die stän-
ί dig über Durchtritte 26 mit der Luft des Behälters und folg
j| lieh mit der Atmosphäre in Verbindung steht, und andererseits eine Kammer 27, die über eine Leitung 28 mit der stromab der Hauptdrossel 7 gelegenen Einlaßleitung verbunden ist.
Das in den Kraftstoff des Behälters eingetauchte Ende der Steuerstange 21 ist der Wirkung einer Druckfeder 29 ausgesetzt, die entgegengesetzt zum Unterdruck in der Kammer 27 wirkt. Dieses Ende bildet einen Kolben 21a eines Raums 30 mit veränderlichem Volumen, dessen anderer Bestandteil als
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Zylinder 31 ausgebildet ist, in dem sich der Kolben 21a verschieben kann und der eine mit dem umgebenden Kraftstoff des Behälters in Verbindung stehende Verbindungsöffnung 32 aufweist.
Der Zylinder 31 bildet einen steuernden Drücker für das Verschlußglied 17 gegen die Wirkung einer Druckfeder 33. Diese Feder befindet sich zwischen dem Zylinder 31 und einem umhüllenden Anlagering 34 mit einem inneren Rand 34a, der einen Ruhe- und Halteanschlag für einen äußeren Rand 31a des Zylinders bildet, und zwar in <2iner Stellung, in der der Zylinder gegenüber der Steuerstange 17a des in Schließstellung befindlichen Verschlußglieds 17 sich im Abstand befindet, vgl. Fig. 2 und 3.
Der Betrieb der Anreicherungsvorrichtung erfolgt in folgender Weise.
Wenn das Fahrzeug mit stabiler Geschwindigkeit und in einem Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine fährt, der gegenüber demjenigen bei höheren Geschwindigkeiten ziemlich niedrig ist,ist der Ansaugunterdruck, der über die Leitung 28 und in der Kammer 27 auf die Membran 24 wirkt, ausreichend groß, um die Kraft der Feder 29 in der Weise zu überwinden, daß die Steuerstange 21, der Kolben 21a und der Zylinder 31 sich in der in Fig. 2 dargestellten Stellung befinden, wobei das Verschlußglied 17 des Anreicherungskreises folglich geschlossen ist.
Im Fall einer Beschleunigung, angefordert durch eine größere gesteuerte öffnung der Hauptdrossel 7, fällt der Ansaugunterdruck plötzlich ab, wobei die Kraft der Feder 29 überwiegt und die Steuerstange 21 in ihre in Fig. 1 dargestellte untere Stellung und hiermit den Zylinder 31 in die ebenfalls in Fig. 1 dargestellte Öffnungsstellung des Verschlußglieds 17 schiebt. Auf diese Weise wird die Anreicherungsdüse 20 parallel
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zur Hauptdüse 12 in Betrieb gesetzt, was der Brennkraftmaschine entsprechend dem vom Fahrer angegebenen Bedarf ein reicheres Luft-Kraftstoff-Gemisch zuführt.
Wenn sich daraus keine Drehzahländerung der Kraftmaschine ergibt, die eine merkliche Erhöhung des Ansaugunterdruckc mit sich bringt, bleibt die Stange 21 der Vorspannkraft der Feder 29 unterworfen und behält ihre untere Stellung bei, während die anfänglich zusammengedrückte Feder 33 bestrebt ist, den Zylinder 31 zurückzudrücken unter Förderung des Kraftstoffs des Raums 30 über die öffnung 32 in den Behälter. Dies hat zu Beginn einer gewissen Zeit zur Wirkung, daß das Verschlußglied 17 schließt und daß der Zylinder 31 in seine in Fig. 3 dargestellte Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Diese Verzögerung der Anreicherung für einen vorübergehenden Bedarf kann vom Konstrukteur dadurch voreingestellt werden, daß insbesondere auf die Kraft der Feder 33 und auf den Durchtrittsquerschnitt der Öffnung 32 eingewirkt wird.
Im Fall einer eventuellen anschließenden Verzögerung, durch die der Unterdruck in der Einlaßleitung und in der Kammer 27 erhöht wird, zieht dann die Membran 24 die Steuerstange 21 kräftig nach oben, wobei das durch gegenseitige Anlage der Ränder 31a und 34a erfolgende Zurückhalten des Zylinders 31 eine verhältnismäßig schnelle Füllung des Raums 30 ermöglicht, der in den anfänglich betrachteten und in Fig. 2 dargestellten Zustand gelangt.
IJm gemäß einem zusätzlichen Bedarf ausgehend von der Vollast weiterhin anreichernd zu wirken, kann die Vorrichtung auch noch einfach eine hier nicht dargestellte mechanische Steuerung des Zylinders 31 aufweisen, die mit derjenigen der Hauptdrossel 7 verbunden ist und den Zylinder 31 in einem gewählten letzten Bruchteil des Öffnungshubs der Hauptdrossel in eine Öffnungsstellung des Verschiußglieds führen kann.
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Eine derartige Steuerung kann durch eine innerhalb und koaxial zur Steuerstange 21 angeordnete Druckstange vorgenommen werden, die den Deckel des Behälters dicht durchquert und mit der Steuerung der Hauptdrossel verbunden ist, oder kann durch einen Hebel vorgenommen werden, der an einer in den Behälter mit konstantem Niveau eingebauten Anlenkachse schwenkt, eine sich am Zylinder 31 abstützende Gabel aufweist und einer Steuerdruckstange ausgesetzt ist, die den Deckel des Behälters durchquert und mit der Steuerung der
Hauptdrossel verbunden ist.
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Claims (4)

Patentanwälte BEETz-LAMPRECHT-ΒΕΕίτ :: :. ·: : :. .··..· ι 8000 München 22 - Steinsdorfs^; I "I ! ! i i ί ! • » ■· CtBfl· · · · 578-28.422G-HdSl (4) Schutzansprüche
1. Vergaser für Brennkraftmaschine,
mit einer Vorrichtung zur Anreicherung des Luft-Kraftstoff -Gemisches
einschließlich eines Kreises mit einer Anreicherungsdüse in Verbindung mit einem Verschlußglied, § das über eine Steuerstange entgegengesetzt von einer
Feder und dem Ansaug-Unterdruck der Brennkraftmaschine zum
^ Offenhalten bzw. zum Schließen des Kreises ab einem vorbe-
B stimmten Wert beaufschlagt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstange (21) mit einem ersten Wandteil (21a) eines volumenveränderlichen Raums (30) verbunden ist, der im Gehäuse (8) des Vergasers angeordnet ist und wenigstens eine Verbindungsöffnung (32) zum umgebenden Kraftstoff aufweist, und
daß ein zweiter Wandteil (31) des Raums (30) mit dem Verschlußglied (17) und mit einer weiteren Feder (33) gekoppelt ist, die entgegen dem öffnen des Verschlußglieds (17) durch den zweiten Wandteil (31) und für eine Volumenverringerung des Raums (30) zum nur verzögerten Öffnen des Verschlußglieds (17) jenseits des vorbestimmten Werts des Ansaug-Unterdrucks gespannt ist.
2. Vergaser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Wandteil (31) des Raums (30) mit einer mechanischen Steuerung gekoppelt ist, die mit der Steuerung der Hauptdrossel (7) derart verbunden ist, daß sich das Verschlußglied (17) am Ende des öffnungshubs der Hauptdrossel (7) öffnet.
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ι a «j · r β ·■·*■
3. Vergaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Wandteil (31) des Raums (30) von der weiteren Feder (33) in eine vom Verschlußglied (17) entfernte Anschlagstellung gespannt ist.
4. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Wandteil des Raums (30) ein- f Kolben (21a) und
daß der zweite Wandteil des Raums (30) ein'Zylinder (31) ist, in dem der Kolben (21a) angeordnet ist und der einen steuernden Drücker für das Verschlußglied (17) bildet.
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DE19787817537U 1977-06-17 1978-06-12 Vergaser fuer brennkraftmaschinen mit anreicherungsvorrichtung Expired DE7817537U1 (de)

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DE2825733A1 (de) 1979-01-04
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FR2394683A1 (fr) 1979-01-12
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