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"Vergaser" Die Erfindung betrifft im allgemeinen Kraftstoffzuführsysteme
für Verbrennungskraftmaschinen und insbesondere Vergaser, welche das verbrennbare
Gemisch bilden, welches dem Motor zugeführt ist.
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Das zunehmende Problem der tuftverschmutzung durch Automobilauspuffgase
hat strenge neue Abgaskontrollen gegeben, die der Automobilindustrie auferlegt sind.
Gleichzeitig hat der Wunsch der Öffentlichkeit nach größerer Motorleistung und mehreren
zusätzlichen Komponenten, wie beispielsweise Automobil-Klimaanlagen beträchtlich
die Benzin-Meilenlänge reduziert, während die Kraftstoffkosten angestiegen sind
und Lieferungen geringer werden. Diese unglückliche Kombination der Bedingungen
hat der benzinbetriebenen Verbrennungskraftmaschine solche Betoriebsanforderungen
auferlegt, daß ihre künftige Nützlichkeit als
Energiequelle augenblicklich
in Frage steht. Da die Problemc der nachteiligen Auspuffausströmung direkt mit der
Leistung der Kraftstoffverbrennung in Beziehung stehen, wird der Vergaserkonstruktion
eine beträchtliche Aufmerksamkeit geschenkt.
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Die meisten mit Benzin betriebenen Kraftfahrzeugmotoren haben während
einer Anzahl von Jahren einen venturiartigen Vergaser benutzt. Bei einem solchen
Vergaser wird das Benzin in den Hals durch Venturidüsen von dem durchgehenden Luftstrom
gezogen. Unter bestimmten Arbeitsbedingungen hat diese Einrichtung zum Ableiten
eines verbrennbaren Gemisches bemerkenswerte Einschränkungen. Dies hat zu vielen
Hilfsmitteln und Abänderungen geführt, die während der Ja'nre zugefügt wurden. Bei
den meisten der heutigen Kraftfahrzeuge beispielsweise schliessen die Vergaser eine
automatisch-thermisch ansprechende Drosselvorrichtung und ein zugeordnetes Scnnellgang-Leergangdrosselgestänge,
ein LeerlauSumgehungssystem, eine Hochgeschwindigkeitsdüse, eine Beschleunigungspumpe
und andere ähnliche Hilfsmittel ein. Diese Hilfsmittel zusätzlich zu den Verfahren
zum Erhöhen der Kanalgröße, Unterteilen in "Zweitrichter"-und"Viertrichter"-Vergaser
und das Zusetzen von Rauchkontrollvorrichtungen, welche Auspuffgase zurückführen,
ergaben extrem komplexe Vergaser, die nicht nur teuer herzustellen und zu warten
sind, sondern auch eine mittelmässige Arbeitsleistung aufweisen.
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Es besteht demzufolge eine Notwendigkeit an einem verbesserten Vergaser,
welcher den laufenden Anforderungen fiir eine hohe Leistung des Motors entspricht
und auch eine vernünftige RJirtschaftlichkeit und reduzierte nachteilige Auspuffabgase
schafft.
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-Es ist demzufolge ein-Gegenstand der Erfindung, einen verbesserten
Vergaser für Verbrennungsmotoren zu schaffen, welcher wesentlich die Verbrennungswirksankeit
des Motors erhöht.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Vergaser für einen Verbrennungsmotor,
wobei die Zufuhr der Verbrennungsgemischkomponenten zu der Mischkammer wirksam gesteuert
wird, um den Vakuumdruck der Mischkammer auf einem minimalen, relativ konstanten
Wert zu halten.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung Ißt ein Vergaser für Verbrennungsmotoren,
wobei das Gemischverhältnis zwischen -den Verbrennungsgemischkomponenten unter nahezu
allen Betriebsbedingungen des Motors relativ konstant ist.
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Ein weiterer Gegenstand der -Erfindung ist ein Vergaser-der beschriebenen
Art, in welchem die Kraftstoffzufuhr und die Luftzufuhr je im Gleichklang von Ventilen
geregelt wird, die von einem auf ein Vakuum ansprechenden Betätiger angetrieben
werden, der auf den Vakuumdruck in der Mischkammer anspricht.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Vergaser der beschriebenen
Art, bei welchem Krafts boff der Mischkammer durch eine Düse mit verschiedenen.
Öffnungen zugeführt und mit Luft vorgemischt wird, um ein vollständigeres Verteilen
und Mischen zu erzeugen.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Vergaser der beschriebenen
Art, bei welchem das Mischverhältnis zwischen Kraftstoff und Luft durch ein Reduzieren
des Saugleitungsdruckes variiert werden kann, wenn dies erforderlich ist.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Vergaser der beschriebenen
Art, in welchem die verbrennbaren Gemischkomponenten dem Vergaser entweder mittels
eines Schwimmer- und Kammer-Kraftstoffzuführbehälters oder eines Drucksystemes zugeführt
werden können.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Vergaser der beschriebenen
Art, in welchem die Kraftstoffzufuhr bei schnellem Bremsen vollständig abgesperrt
wird, um ein Überlaufen und ein Strömen von unverbramltem Kraftstoff in den Auspuff
zu verhindern.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Vergaser der beschriebenen
Art; der beträchtlich billiger herzustellen
ist als die bekannten
Vergaser, in seinen Größe kleiner ist und eine sehr geringe Wartung erfordert.
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Diese und andere Gegenstände und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten
Zeichnung.
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In der Zeichnung zeigen: b'ig. 1 eine Draufsicht einer bevorzugten
Ausführungsform gemäss Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform
von der Drosselventilsteuerseite, Fig. 3 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform
von der Luftventilsteuerseite, Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4- in
Fig. 1, wobei die Kraftstoffzuführkanäle in dem Vergasergehäuse gezeigt sind, Fig.
5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 1, wobei die Mischksmmer in dem
Vergaserhals gezeigt ist, Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 in Fig.
1, wobei die Kraftstoffzufuhr mit Schwimmer und Kammer gezeigt ist, Fig. 7 eine
Schnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 1, wobei däs Luftventil, das Drosselventil
und die Mischkammer gezeigt sind,
Fig. 8 einen Teilschnitt längs
der Linie E , in Fig. 2, Fig. 9 einen Teilschnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 6,
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
mit einem Überdruckvakuumbetätiger zum Einstellen des Mischverhältnisses auf Saugleitungsbedingungen,
Fig.11 eine j)raufsicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.12 eine Schnittansicht des Kraftstoffzuführventiles in der zweiten Ausführungsform
längs der Linie 12-12 in Fig. 11, Fig.13-eine Schnittansicht des Leerlaufkreises
der zweiten Ausführungsform längs der Linie 13-13 in Fig. 11, Fig.14 eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht des Kraftstoffzuführventiles der zweiten Ausführungsform,
Fig.15 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform mit dem Vormisch-Luftventil,
Fig.16 eine Seitenansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform, wobei die gegenüberliegende
Seite des Vergasers von der in Fig. 15 gezeigten Seite gezeigt ist, Fig.17 perspektivisch
die Düse der zweiten bevorzugten Ausführungsform, Fig.18 eine Draufsicht einer modifizierten
Porm der zweiten Ausführungsform,
Fig. 19 eine Seitenansicht der
modifizierten Form der zweiten Ausführungsform, wobei das Kraftsto£-fzuführventil
gezeigt ist, Fig. 20 perspektivisch den Kraftstoffzuführventilständer und Betätigungshebel
in der modifizierten Form der zweiten Ausführungsform, Fig. 21 perspektivisch die
Drehschraube und einen Befestigungsblock in der modifizierten Form der zweiten Ausführungeform,-Fig.
22 perspektivisch den das Krafdtstoffzuführventil betätigenden Nocken in der modifizierten
Form der zweiten Ausführungsform.
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Unter Bezugnahme auf insbesondere Fig. 1, 2 und 3 ist ein Vergaser
lo gezeigt. Der Vergaser 1o hat ein Gehäuse 12 mit einem vertikal ausgerichteten
Trichter oder Hals 14. Am unteren Ende oder Ausgang 16 des Halses 14 ist ein sich
radial erstreckender Flansch 18 mit Bolzenlöchern 20 vorgesehen, um den Vergaser
an der Eingangssaugleitung eines Verbrennungsmotors anzuordnen. Am oberen Ende oder
Eintritt 22 des Halses 14 ist ein kreisförmiger aufrechtstehender Flansch 24 aflgeordnet,
um einen Luftreiniger in der bekannten Weise zu-montieren.
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Neben Hals 14 ist ein Kraftstoffzuführbehälter 26, welcher einen Tank
und ein Schwimmerventil 30 der Art aufweist, wie
dies bei dem bekannten
Vergaser allgemein ist-. Der Tank 28 ist von einer Abdeckplatte 32 verschlossen,
und das Schwimmerventil 30 ist mit einem Kraftstoffzuführschlauch 34 (siene Fig.
5 und 6) verbunden, welches Kraftstoff von der Treibstoffpumpe zu dem Vergaser liefert.
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Der Hals 14 ist im allgemeinen rech-tec1cig und hat eine schmetterlingartige
Drossel 36, die nahe dem Ausgang 16 angeordnet ist. Das Drosselventil 36 hat ein
im allgemeinen rechteckiges Blatt 38, das der Form des Halses 14 angepa-sst ist,
aber etwas grösser ist und seiner drehbaren stange 40 angeordnet ist.
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Ein Kurbelarm 42 mit zwei Enden ist an einem sich auswärts erstreckenden
Ende der Drosselventilstange 40 angeordnet und weist ein Drosselgestänge auf, das
mit dem ersten Ende verbunden ist, wobei eine Peder mit dem zweiten Ende in einer
bekannten Weise verbunden ist. Ein Drosselanschlag 44 mit zwei Enden ist an dem
Kurbelarm 42 befestigt und so angeordnet, daß seine Enden abwechselnd den Flansch
18 ergreifen, um die Rotation der Stange 40 zu begrenzen. Ein erstes Ende 46 ergreift
den Plansch 18, wenn das Drosselventil seine maximale Offenlage erreicht, und ein
zweites Ende 48 ergreift den Flansch, wenn sich das Drosselventil seiner vollen
Schließlage nähert. Eine Einstellschraube 50 ist in dem zweiten Ende 48 vorgesehen,
so daß die genaue Anschlagposition reguliert werden kann, um eine Motor-Leerlaufdrosselöffnung
in der herkömmlichen Weise zu schaffen.
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An dem Eingangsende 22 des Halses 14 ist ein schmetterlingartiges
Luftventil 52 vorgesehen, welche in dem Hals 14 angeordnet ist und ein Blatt 54
und eine drehbare Stange 56 aufweist. Das Blatt 54 ist dem Hals 14 angepasst, jedoch
etwas grösser, um einen vollstandigen Abschluss zu ergeben.
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Die Stange 46 erstreckt sich von den Gehäuse 12 all beiden Enden und
hat einen KraftstoLIventil-KIlrbelarm 28, welcher an einem Ende angeordnet ist,
und einen Vakuumbetätiger-Kurbelarm 60 an dem anderen Ende.
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Der Kurbelarm 60 ist mittels des Vakuumbetätigergestänges 62 mit einem
auf Vakuum ansprechenden Betätiger 64 verbunden.
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Dieser Betätiger 64 ist an dem Gehäuse 12 angeordnet und weist einen
Vakuumschlauch 66 auf, welcher mit dem Hals 14 zwischen dem Drosselventil 36 und
dem I ventil 62 mit-tels einer konischen Fassung 68 verbunden ist.
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Der Kurbelarm 58 des Kraftstoffventiles ist mittels des Kraftstoffventilgestänges
70 mit einem Kraftstoffzuführventil-Kurbelarm 72 verbunden, der an dem drehbaren
Stössel 74 eines Kraftstoffzuführventiles 76 angeordnet ist. Das Ventil 76 ist ein
Züineßventil und hat eine vertikale Bohrung 78, die sich in den Tank 28 des Kraftstoffzuführbehälters
26 öffnet. Der drehbare Stössel 74 ist in der Bohrung 78 drehbar gelagert und hat
einem weggeschnittenen
Durchgang 80, der mit einem Kraftstoffzuführkanal
82 im Gehäuse 12 in Verbindung steht, wenn der Stössel zweckmässig angeordnet ist.
Der Durchgang 80 ist so ausgebildet, daß ein Strom durch das Kraftstoffzuführventil
76 von einer Geschlossenlage zu einer maximalen Ofenlage in direktem Verhältnis
zu dem Drehgrad des Stössels 74 innerhalb der Bohrung 78 zunimmt. Der Kraftstoff,
welcher durch das Zuführventil 76 in den Kraftstoffzuführkanal 82 strömt, wird zu
einem Düsendurchgang 84 geleitet, der mit einer Düse 86 verbunden ist, welche sich
in eine Mischkammer 88 in dem Hals 14 erstreckt. Die Mischkammer 88 ist- der Abschnitt
des Halses 14 zwischen dem Drosselventil 36 und dem Luftventil 52. Die Düse 86-
erstreckt sich vollständig durch den Hals 14 in der Mischkammer und hat eine Anzahl
von Öffnungen 9o, aus denen Kraftstoff zu der Mischkammer geliefert wird.
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Das nahe Ende 92 der Düse ist in Strömungsverbindung mit dem Düsendurchgang
84, und das entfernte Ende 94 ist verstopft.
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Die Öffnungen 9o in der Düse 86 sind ausreichend klein und vielzählig,
um ein Zerstäuben des Kraftstoffes zu verursachen, wenn-er von der Düse in den Luftstrom
fliesst, der abwärts des Halses 14 durch die Mischkammer 88 strömt. Um das Zerstäuben
des Kraftstoffes in der Mischkammer 88 zu erhöhen, ist in dem Gehäuse 12 ein Vormisch-Luftzuführkanal
96 vorgesehen. Dieser Kanal 96 steht mit dem Kraftstoffzuführkanal
82
an seiner Verbindungssteile mit dem Düsendurchgang in Verbindung und erstreckt sich
durch das Gehäuse zu einem Punkt nahe dem Halseintritt 22 oberhalb des Luftventiles
52. Hier ist der Vormisch-Luftzuführkanal 96 mit dem Hals 14 über einen Vormiscl1-LuCtzuSuhrdurchgang
98 verbunden. Ein Nadelventil 100 ist. iil dem Durchgang 98 vor gesehen, um ein
Regulieren der Luft zu gestatten, die durch den Kanal 96 strömt. Durch zweckmässiges
Einstellen der Grösse der Öffnungen 9o und der Zufuhr an Vormischluft ist eine ausgezeichnete
Zerstäubung des Kraftstoffes in der Mischkammer möglich.
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Es ist wesentlich zu bemerken, daß die rechteckige Ausbildung des
Halses -14 und des Luftventilblattes 54 in Kombination einen Luftstrom durch das
Luftventil schafft, der in direktem Verhältnis zu dem Drehgrad der Luftventilstange
56 in der gleiche Weise variirt, wie der Kraftstoffluß durch das raftstoffzuführventil.
Da das Kraftstoffzuführventil 76 direkt mit dem Luftventil 72 durch Zwischenschaltung
der Drehstange 56 des drehbaren Stössels 74 durch das Kraftstoffventilgestänge 70
verbunden ist, ist die Zufuhr an Kraftstoff und Luft in einem bestimmten Verhältnis
festgelegt, und ein konstantes Mischverhältnis wird aufrecl1terhalten.
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Da weiterhin das Luftventil 52 von dem auf Vakuum ansprechenden Betätiger
64 gesteuert wird, der seinerseits anspricht,
um einen konstanten
Vakuumdruck in der Mischkammer 88 aufrecht zu erhalten, wird die Zufuhr an verbrennbaren
Gemisch von Luft und Kraftstoff in einem konstanten Mischverhältnis gemäss -den
Anforderungen der Maschine geliefert. Wenn eine Beschleunigung gefordert wird durch
Öffnen des Drosselventiles 36, wird die Mischkammer einem grösseren Verhältnis an
Vakuum druck in der Leitung ausgesetzt, der normalerweise zwischen 12,7 bis 40,6
cm Hg ist. Dieses Aussetzen neigt dazu, den Vakuumdruck in der Mischkammer 88 über
seine normale Konstante anzuheben, die auf ungefähr 1,27 cm Hg gesetzt ist.
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Dieses Ansteigen ist lediglich augenblicklich, da unverzüglich der
auf Vakuum ansprechende Betätiger 64 wirkt, um das Mischkammervakuum durch Öffnen
des Luftventils 52 konstant zu halten, was erlaubt, daß mehr Aussenluft in die Mischkammer
über dem Hals eingang 22 eintritt, und dies reduziert das Vakuum zurück auf 1,27
cm Hg.
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Beim Abbremsen tritt eine ähnliche Wirkung ein, welche das Luftventil
52 schliesst und das mischkammevakuum bei 1,27 cm Hg hält, wenn der Motor wirkt,
um es herabzusetzen.
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Demzufolge wirkt der auf Vakuum ansprechende Betätiger 64 ähnlich
einem Servosystem, um zu verursachen, daß das Luft ventil 52 dem Drosselventil 36
mit nahezu augenblicklichem Ansprechen und lediglich einer geringen Lagenacheilung
folgt, um in der Mischkammer einen Vakuumdruck von 1,27 cm Hg zu halten.
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Obwohl es theoretisch möglich ist, d den Mischkammerdruck auf O cm
Hg zu reduzieren und ihn bei diesem Punkt konstant zu halten, muß bei praktischer
Anwendung ein ausreichender Vakuumdruck vorhanden sein, um den ai-x£ Vakuum ansprechenden
Betätiger aktiv zu halten, beruhend auf einem abgetasteten Normaldruck.
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Es wurde gefunden, daß ein Vakuum von 1 , 27 cm Hg ausreichend für
diesen Zweck ist. Vorzugsweise sollte der Mischkammerdruck so gering gehalten werden,
wie es praktisch ist, da ein höherer Vakuumdruck in dem Vergaserhals dem Strom des
verbrennbaren Gemisches in die Saugleitung des Motors entgegenwirkt.
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Nachdem die einzelnen Teile des Vergasers beschrieben sind, wird nunmehr
die Betriebsweise erläutert.
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Bevor der Motor gestartet- wird, ist der Vakuumdruck in der Mischkammer
gleich Null und das Luftventil 52 is-t geschlossen, da das Ventil eingestellt ist,
sich notwendigenfalls zu öffnen, um ein Sollvakuum in der Mischkammer aufrechtzuerhalten.
Wenn der Motor von dem Starter gedreht wird, wird Kraftstoff in den Kraftstoffzuführbehälter
26 gepumpt, wobei er auf dem Schwimmer-Einstellniveau gehalten wird. Da das Drosselventil
36 von der Leerlaufeinstellschraube 50 an dem Drosselkurbelarm 42 etwas offen gehalten
ist
oder durch Ianipulation seitens des Fahrzeugbetätigers mehr- geöffnet wird, wird
das Saugleitungsvakuum, das durch Rotation des Motors verursacht ist, in die Mischkammer
88 reflektiert, und es ist ausreichend, u.1 den auf Vakuum ansprechenden Betätiger
64 zu betätigen und das Luftventil 52 und das Kraftstoffzuführventil 76 zu öffnen.
Somit werden Kraftstoff und Luft der Mischkammer zugeführt, gemischt und abwärts
des Halses 14 durch den Ausgang 16 und in den Motor geführt.
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Wenn der Rotor gestartet wird, wird der Saugleitungsvakuumdruck beibehalten,
und das Luftventil 52 wird von dem auf Vakuum ansprechend Betätiger eingestellt,
um ein Vakuum in der Mischkammer von 1,27 cm Hg aufzubauen. Wenn das Drosselventil
36 auf teerlaufgeschwindigkeit ist, ist das Luftventil 52 nahezu geschlossen, weil
lediglich eine geringe Menge eines verbrennbaren Gemisches gefordert wird. Das Verhältnis
der Komponenten in dem verbrennbaren Gemisch, Benzin und Luft, ist wegen der direkten
Gestängeverbindung zwischen -Luftventil 52 und dem Kraftstoffzuführventil 76 auf
einem Niveau gehalten, für welches die Maschine ausgelegt ist, wie dies oben erläutert
ist. Die Erfahrung hat gezeigt; daß in weniger als 1 Minute der Motor ausreichend
warm ist, um mit dem Vergaser zu arbeiten. Er kann dann auf eine Last gebracht werden
und selbst schnell beschleunigt
werden, ohne abzusterben oder
abgewürgt zu werden.
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Diese Leistung scheint auf Grund der zwangläufigeren Zuführung von
Kraftstoff, die durch das Kraftstoffzuführventil 76 in Vergleich mit einer Venturidüse-Kraftstoffzufuhr
erzielt ist. Die Kraftstoffzufuhr in den Vergaser ist nicht direkt entsprechend
dem Volumen von strömender Luft, sondern stattdessen genau der Einstellung des Luftventiles
52 proportioniert.
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Wenn der Motor belastet und beschleunigt wird, wird ein Vakuumdruck
auf die Mischkannner aufgebracht, da sich das Drosselventil öffnet und der auf Vakuum
ansprechende Betätiger durch Öffnen des Luftventiles 52 und Kraftstoffzuführventiles
76 anspricht, um mehr Luft und Kraftstoff der Mischkammer, jedoch in dem gleichen
Mischverhältnis, zuzuführen und den Mischkammerdruck auf 1,27 cm Hg zurückzubringen.
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Wenn eine Fahrgeschwindigkeit erreicht ist und ein Beschleunigen aufhört,
um eine relativ konstante Last und Geschwindigkeit aufrecht zu erhalten, wird das
Drosselventil 56 etwas geschlossen, und das Luftventil 52 folgt ihm, indem es sich
ebenfalls schlirßt, so daß Kraftstoff und Luft im gleichen Verhältnis abgetrennt
werden und der normale Mischkammerdruck aufrechterhaltend wird.
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Wenn der Motor einer zusätzlichen Last wie beispielsweise durch einen
Bügel ausgesetzt wird oder bei Beschleunigung zwecks Überholens, wird das Drosselventil
96 wieder geöffnet, wodurch ein grösseres Volumen verbrennbaren Gemisches gefordert
wird. Wiederum wird diese Forderung selbst in die Mischkammer reflektiert, wo sie
von dem auf Vakuum ansprechenden Betätiger 64 abgefühlt wird, welcher wirkt, um
die Zufuhr der Komponenten, Benzin und Luft, in dem festen Gemischverhältnis zu
erhöhen.
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BeimAbbremsen oder reduzierter Last, wie beispielsweise beim Überfahren
eines Bergkammes oder Verlangsamen bis zum Halt, spricht der Vergaser in umgekehrter
Weise an, d.h. das Vakuum in der Mischkammer wird reduziert - weil der Druck ansteigt
-und das Luftventil und das Kraf ts toff zuf uhrventi 1 werden von dem auf Vakuum
ansprechenden Betätiger 64 in Richtung Schließstellung bewegt, wodurch die Zufuhr
an verbrennbarem Gemisch zu dem Motor reduziert wird.
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Obwohl der Vergaser, wie oben erläutert ist, ein feststehendes Mischverhältnis
von Kraftstoff und Luft aufrechterhält, woraus sich wesentliche Verbesserungen der
Motorleistung und Wirtschaftlichkeit ergeben, wird angenommen, daß eine noch größere
Verbesserung vorgenommen werden kann, indem der Vergaser so modifiziert wird, daß
eine Einrichtung zum Ändern
des Mischverhältnisses unter besimmten
Motorenbedingungen geschaffen wird. Beispielsweise scheint das Öffnen des Drosselventiles
zwecks maximaler Beschleunigung, wenn der Motor bereits unter beträchtlicher Last
steht, ein Zustand zu sein, welcher ein augenblickliches Anreichern des normalen
Gemischverihältnisses erfordert. Ein solcher Zuntand würde bei einem Kraftfahrzeug
beispielsweise eintreten, wenn es bestiegen -("floorboarded") wird, wihrend es mit
einer Geschwindigkeit von 60 Keilen pro Stunde f?%hrt. Obwohl diesem Zustand durch
ein feststehendes - Gemischverhältnis entsprochen werden kann, erfordert eine Hochleistung
des Motors, daß das Verhältnis etwas reicher als normalerweise erforderlich eingestellt
wird. Demzufolge ist es wünschenswert, das Gemischverhältnis auf ein mageres Gemisch
zu setzen, welches wirksam den meisten Motorbedingungen entspricht und eine Einrichtung
zum Anreichern des Gemisches zu schaffen, um außergewöhnlichen Beschleunigungsbedingungen
zu entsprechen, wenn maximale Wirksamkeit, die mit dem Vergaser erhaltbar ist, erzielt
werden soll.
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In Fig. 1o ist eine Abwandlung des Vergasers gezeigt, welcher ein
Anreichern des verbrennbaren Gemisches unter extremen Bes chleunigungs bedingungen
erlaubt. D er Anreicherungsmechanismus 1o2 verwendet einen zweiten auf Vakuum ansprechenden
Betätiger 104 mit einer Vorspannfeder 106, welcher eine
Membran
10t, in eine Lage von vollem Druck drückt. Der auf Vakuum ansprechende Betätiger
1o4 ist mit einem Schlauch 110 an eine Saugleitung 112 des Motors verbunden. Der
auf Vakuum ansprechende Betätiger 104 iet mit dem Kraftstoffventilgestänge 70 an
dem Ende verbunden, welches an den drehbaren Stössel 74 des Kraftstoffzuführventiles
76 gekoppelt ist.
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Der Kurbelarm 72 ist durch einen StLitzarm 116 ersetzt, welcherdurch
einen mondförmigen Schlitz 118 an das Kraftstoffventilgestänge 70 gekoppelt ist.
Der Schlitz 118 erlaubt ein Einstellen des Verbindungspunktes zwischen dem Stützarm
116 und dem Gestänge 70 über die Lunge des Schlitzes. Diese Einstellung hat den
gleichen Effekt wie das Verlängern des Kraftstoffventilgestänges 70 und ergibt eine
Modifikation der Lagebeziehung zwischen dem Drehstössel 74 des Kraftstoffzuführventiles
76 und dem Blatt 54 der Vordrossel 52 und somit des festen Gemischverhältnisses.
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Das Kraftstoffventilgestänge 70 wird normalerweise an einem Ende des
Schlitzes 118 mittels einer Stützarmfeder 120 gehalten und wird zu dem anderen Ende
des Schlitzes nur bewegt, wenn der auf Vakuum ansprechende Betätiger 104 mit ausreic-hender
Kraft arbeitet, um den Druck der Peder 120 zu überwinden.
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Der auf Vakuum ansprechende Betätiger ist al dem Ende des Kraftstoffventilgestänges
70 angeprdnet, und der Betätigerhebel 114 ist an dem Stützarm 116 befestigt. Bemzufolge
wird durch Ausdehnen des Betätigerhebels 114 von dem auf Vakuum ansprechenden Betätiger
1o4 das Ende des Kraftstoffventilgestänges 70 in seinem normalen Mischende des Schlitzes
118 angeordnet, und durch Zurtiokziehen des Betätigerhebels 114 wird das Ende des
Kraftstoffventilgestänges 70 in einer Lage angereicherten Gemisches in dem Schlitz
118 angeordnet.
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Der Betrieb des Anreicherungsmechanisus 102 ist folgendermassen: Wenn
der Motor unter normalen Verhältnissen arbeitet, wobei das Saugleitungsvakuum ungefähr
35,5 bis 45,7 cm Hg ist, wird der auf Vakuum ansprechende Betätiger 104 von der
Feder 106 gesteuert, und das Ende des Gestänges 70 wird in dem normalen Gemischende
des Schlitzes 118 von der Feder 120 gehalten. Wenn jedoch der Motor Bedingungen
heftiger Beschleunigung ausgesetzt wird, wird das Leitungsvakuum normalerweise auf
einen Bereich von 30,4 bis 20,3 cm Hg abfallen, und die Wirkung dieses reduzierten
Vakuums auf die Membran 108 des auf Vakuum ansprechenden Betätigers 104 wird den
Druck der Federn 1o6 und 120 überwinden und den Betätigerhebel 114 bewegen, um das
Ende des Kraftstoffventilgestänges 7c zu einer Lage eines angereicherten Gemisches
in dem Schlitz 118 zu-tragen und vielleicht vollständig durch den Schlitz 118 zu
dem Ende angereicherten Gemisches.
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Sobald der Motor schnell genug ist, um die ernste Bewschleunigungsforderung
zu überwinden, wird das Leitungsvakuum in seinen normalen Bereich zurückkehren,
und das Ende des Kraftstoffventilgestänges 70 wird zu seinem normalen Gemischende
in dem Schlitz 118 zurückbewegt.
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Demzufolge ist die "überholartige" Gemischanreicherung, die von dem
Anreicherungsmechanismus geschaffen ist, direkt den Motoranforderungen entsprechend
und ist lediglich wirksam, wenn dies erforderlich ist. Das normal fixierte Gemischverhältnis
kann dann magerer eingestellt werden, wobei die sich ergebende Wirtschaftlichkeit
und noch ausgezeichnete hohe Leistungseigenschaften von dem Motor erhalten werden
können.
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In Fig. 11 bis 22 ist eine zweite Ausführungsform der Brfindung gezeigt.
Zur Vereinfachung und Übersichtlichkeit tragen Teile der zweiten Ausführungsform,
-welche im wesentlichen -die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform sind, identische
Bezugsziffern. Teile, die wesentlich unterschiedlich sind, tragen neue Bezugsziffern.
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Bei der zweiten Ausführungsform ist ist der Vakuumbetätiger 64 an
dem Vergasergehäuse 12 in schrägem Winkel zu dem Hals 14 angeordnet, und der VakuAmbetätigerkurbelarm
60 liegt in einem ähnlichen Winkel, um eine Zwischenverbindung mit dem
Luftventilschaft
56 zu bilden. Da hierdurch die Spitze des Vakuumbetätigers herabgesetzt wird, hat
der Vergaser den Vorteil eines geringeren Gesamtprofiles, gleich oder geringer als
fast alle bekannten Vergaser, die bei Pkw's verwendet werden und kann nahezu alle
Buftreiniger aufnehmen, die augenblicklich im Gebrauch sind.
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Auch ist bei der zweiten Ausführungsform das Kraftstoffzufahrventil
76 etwas unterschiedlich als bei der ersten Ausführungsjorm konstruiert. Bei der
zweiten Ausführungsform weist das Ventil einen drehbaren Stössel 130 auf, welcher
axial vom Boden zu einem radial gerichteten Zumeßdurchgang 134 etwa in der Mitte
des Stössels gebohrt ist. Der Zumeßdurchgang 134 ist gerade oberhalb des Niveaus
des Kraftstoffes in dem Kraftstoffzuführbehälter 26 angeordnet und in Ausrichtung
mit dem Kraftstoffzufiihrkanal 82 drehbar, welcher seinerseits mit einem Ende der
Düse 86 in Verbindung steht.
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Der Kraftstoffzuführkanal 82 und die Öffnungen 90 in der Düse 86 siuid
etwas oberhalb des Niveaus des Kraftstoffes in dem Kraftstoffzuführbehälter angeordnet,
so daß der Kraftstoff nicht in die Lrlischkamer 88 durch Schwerkraft wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel strömt, sondern von dem Vakuum in der Mischkammer eingezogen
werden muss.
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Zwecks Zumessens von Kraftstoff durch das Kraftstoffzuführventil 76
in wesentlichem direktem Verhältnis zu Luft, die
durch das Luftventil
52 strömt, ist der Zumeßdurchgang 134 rechteckig ausgebildet, wie dies in Fig. 14
gezeigt ist.
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Auch ist eine Hülse 136 in der Bohrung des IÇraftstoffzuführventiles
76 in dem Vergasergehäuse 12 verkeilt, welche eine rechteckige Öffnung 138 aufweist,
die mit dem Kraftstoffzuführkanal 82 fluchtet. Die Hülse 136 und der Stössel 13o
haben zusammenwirkende Oberflächen, die so gearbeitet sind, daß ein geringes Spiel
vorhanden ist, um ein Lecken um den Stössel 130 oberhalb des Durchganges 134 zu
vermeiden.
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Der Stössel hat einen oberen Endschaft 140, -welcher sich durch die
Abdeckplatte 32 des Kraftstoffzuftihrbehälters wie bei der ersten Ausführungsform
erstreckt. Der rechteckige Zumeßdurchgang 134 wirkt somit mit der rechteckigen Öffnung
138 in der Hülse 136 zusammen, wn Kraftstoff aus dem Kraftstoffzuführbehälter 26
in den Kraftstoffzuführkanal 82 in im wesentlichen den gleichen Anteilen zuzumessen,
wie Luft von dem Luftventil 52 durch den rechteckigen Hals 14 des Vergasers geführt
wird, wenn der Stössel 130 des Kraftstoff- -zuführventiles 76 in Ansprechen auf
die Bewegung des Blattes 54 des Luftventiles gedreht wird.
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Bei dieser zweiten Ausführungsform ist das Kraftstoffventilgestänge-7o
in seiner Länge variabel ausgeführt, indem eine Gewindestange 142 in zwei mit Gewinde
versehenen Endverbindern 144- angeordnet ist, um ein Einstellen -zwischen den entsprechenden
Lagen des Luftventilblattes 54 und des Stössels 130
des Kraftstoffzuführventiles
76 zu erlauben, wenn sich der Vergaser an dem Motor befindet. Ein solches Einstellen
wurde als nützlich befunden, indem das gewünschte Kraftstoffgemischverhältnis für
einen besonderen Motor eingestellt wird.
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Die Düse 86 in der zweiten Ausführunsform hat 30 Öffnungen 9o, je
mit einem Bohrungsdurchmesser von -0,9 mm. Bei der ersten Ausfahrungsform hat die
Düse 86 8 Öffnungen 9o, je mit einem~Bohrungsdurchmesser von 0,80 mm.
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Obwohl die Öffnungen 9o bei der zweiten Ausführungsform in axialer
Fluchtung längs dem Düsenumfang angeordnet sind und die Düse axial mit der Stange
56 des Luftventiles 52 ausge-.
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richtet und etwas darunter angeordnet ist, wie diese im ersten Ausführungsbeispiel
der Fall ist, sind die Öffnungen 9o bei der zweiten Ausführungsform winklig zu der
Wand des -Halses 14 neben der sich abwärts bewegenden Kante des Blattes 54 anstatt
abwärts wie in der. ersten Ausführungsform gerichtet. Die Grösse und Anordnung der-
Öffnungen 9o schafft einen visuell beobachtbaren Strom des zerstäubten Kraftstoffes
von den Öffnungen auswärts längs der Unterseite des Blattes 54 in im wesentlichen
gleichen Anteilen, die sich über die Kanten des Blattes in die abwärts strömende
Luft bewegen, was ein ausgezeichnetes Verteilen und Mischen des Xraftstoffes- in
der Luft ergibt.
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In der zweiten Ausführungsform ist ein Leerlaufkraftstoffkanal 148
vorgesehen, der bei der ersten Ausführungsform nicht vorhanden ist. Hier sei hervorgehoben,
daß bei der ersten Ausführungsform der Durchgang 8o in dem Stössel 74 des Kraftstoffzuführventiles
76 einen geringen Durchgang von Kraftstoff in seiner geschlossenen Lage erlaubt,
um eine Quelle an Start - und in gewissem Maß Leerlaufkraftstoff zu schaffen. Da
der Kraftstoff mittels Schwerkraft zu der Mischkammer 88 geführt wird, wird hierdurch
eine geringe Saugmenge während des Stillsetzens der Maschine mit sich ergebendem
Überschüss von Auspuff-Kohlenwasserstoffen beim Starten erlaubt. Dieser Zustand
wurde bei der zweiten Ausführings form durch Eliminieren der Zuführung mittels Schwerkraft
des Kraftstoffes zu der Mischkammer vermieden, wie dies vorher beschrieben ist,
und durch Schaffen des rechteckigen Zumeßdurchganges 134 und der rechteckigen Hülsenöffnung
138 in dem Kraftstoffzuführventil, das beim Stillsetzen des Motors ein vollständiges
Abschalten von Kraftstoff zu der Mischkammer 88 erlaubt. Da sich hierdurch ein zu
mageres Gemisch bei Leerlauf unter bestimmten Motorbedingungen ergibt, wurde das
Leerlaufgemisch mit Hilfe des Leerlaufkraftstoffkanals 148 ergänzt, welcher das
Kraftstoffzuführventil 76 ungeht.
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Der Kanal 148 hat ein einstellbares Nadelventil 150, welches regulierbar
ist, während der Vergaser irj Betrieb ist, so daß -die gewünschte Menge an zusätzlichem
Leerlaufkraftstoff
für eine besondere Maschine eingestellt werden
kann.
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Da bei der zweiten Ausführungsform der Kraftstoff lediglich in die
Mischkammer 88 gezogen wird, wenn dort ein Vakuum vorhanden ist, ist ein Absperren
des Leerlaufkraftstoffkanales 148 nicht erforderlich.
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Bei der zweiten Ausführungsform ist auch ein modifizierter Anreicherungsmechanismus
152 vorgesehen. Bei der ersten Ausführungsform war d er der Anreicherungsmechanismus
1o2 angeordnet, um die mechanische Verbindung zwischen dem LuStventil 52 und dem
Kraftstoffzuführventil 76 zu modifizieren, um das gewünschte Kraftstoffgemischverhältnis
unter Bedingungen extremer Beschleunigung anzureichern. Auch ist eine Quelle an
Vormischluft iiber einen Vormischluftzuführkanal 96 vorgesehen, um ein Zerstäuben
des Kraftstoffes zu erhöhen.
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Obwohl bei der ersten Ausführungsform die Modifizierung der mechanischen
Verbindung durch Variieren des Verbindungspunktes zwischen dem Kraftstoffventilgestänge
70 und dem Stützarm 116 mit dem Vakuumbetätiger 104 durchgeführt ist,.
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wurden ähnliche Ergebnisse durch Anordnen eines Vakuumbetätigers an
der Luftventilstange 56 und durch Anschliessen erhalten, um den Verbindungspunkt
zwischen dem Kurbelarm 58 und dem Kraftstoffventilgestänge 70 zu variieren.
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Bei dieser letzteren Anordnung ist ein Gegengewicht an der
gegenüberliegenden
Seite der Luftventilstange 56 angeordnet, um das Gewicht des Vakuumbetätigers auszugleichen.
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Bei dem modifizierten Anreicherungsmechanismus 152 der zweiten Ausführungsform
werden die gewünschten Variationen des Ifraftstoffgemischverhältnisses durch Variieren
der Vormischluftzufuhr anstat-t der mechanischen Verbindung zwischen dem Luftventil
52 und dem Kraftstoffzufüiirventil 76 durchgeführt. Um dies zu tun, ist eine Nadelbohrung
154 in dem Vormischluftführkanal 96 vorgesehen. Ein Nadelsitz 156 ist in dem Kanal
96 stromab von der Nadelbohrung 154 angeordnet, und eine Nadel 158 is-t in der Nadelbohrung
154 in Ventilbeziehung mit dem Nadelsitz 156 angeordnet, um den Durchgang von Luft
durch den Kanal 96 zu regulieren (siehe Fig. 15.) Das Anordnen der Nadel 158 in
der Nadelbohrung 154 wird von einem Vakuumbetätiger 160 durchgeführt, der an dem
Vergasergehäuse 12 neben der Nadelbohrung angeordnet ist. Der Vakuumbetätiger 16o
weist einen Vakuumschlauch 162 auf, der in dem Abgabeende 16 des Vergaserhalses
14 gerade unterhalb des Drosselventiles 36 angeschlossen ist. Hierdurch wird die
Membran in dem Vakuumbetätiger 160 dem Vakuumdruck in der Saugleitung des Motors
ausgesetzt. Die Nadel 158 ist an der Membran befestigt und bewegt sich deshalb in
der Nadelbohrung 154 in Ansprechen auf Änderungen des Leitungsvakuums.
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Der Vakuumbetätiger 160 ist so angeordnet, daß sich die Nadel 158
einwärts bei Abfallen des Iieitungsdruckes bewegt, Wie es bei schneller Beschleunigung
cin-tri-tt , Da eine Abwärtsbewegung der Nadel 158 zu dem Nadelsitz 156 hin die
Zufuhr an Vormischluft reduziert, die durch den kanal 96 strömt, enthält der -Kraftstoff,
der aus der Düse 86 in die Mischkammer 88 strömt, weniger Luft, und das Mischverhältnis
ist reicher. Umgekehrt, wenn das Vakuum in der Bingangssaugleitung wesentlich zunimmt,
wie dies beim Abbremsen einsetzt, wird die Nadel 158 auswärts in der Nadelbohrung
154 und fort von dem Nadelsitz 156 bewegt, wodurch die Menge -an Vormischluft erhöht
wird, die durch den Kanal 96 strömt.
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Dies ergibt ein mageres Gemisch an Kraftstoff, der aus der Düse 86
strömt, und ein magereres Kraftstoffmischverhältnis in der Mischkammer 88.
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Bei der zweiten Ausführungsform haben der Luftventilvakuumbetätiger
64 und der Anreicherungsmechanismus - Vakuumbetätiger 170 innere Federn, welche
nachgiebig ihre entsprechenden Membranen drücken, um den 13ereich ihres Ansprechens
den Anforderungen des Systems anzupassen.
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Durch Verwendung der Vorrichtung zum Regulieren der Vormischluft,
um die Variation des berechneten Kraftstoff-Gemischverhältnisses durchzuführen und
besondere Motorbedingungen
zu erfüllen, wurde herausgefunden,
daß der Llreicherungsmechanismus beträchtlich eLQrpi'iiidl icher ist. Diese Annäherung
war so erfolgreich, daß die Funktion des Anreicherungsmechanismus 152 ausgedehnt
wurde, um ihn zu veranlassen, über fast den ganzen Bereich möglicher Maschinenbedingungen
zu arbeiten, anstatt lediglich bei einer Bedingung grosser Beschleunigung zu funktionieren.
Der Anreicherungsmechanismus beginnt nicht nur das bestimmte Kraftstoffgemischverhältnis
anzureichern2 wenn selbst eine geringe Beschleunigung notwendig ist, sondern er
beginnt auch das Kraftstoffgemischverhältnis abzumagern, wenn ein geringes.
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Abbremsen erfolgt. Das Ergebnis ist ein Vergaser, der ein fortlaufendes
feines Anpassen des Kraftstoffgemisches für beste Maschinenleistung unter allen
Bedingungen schafft.
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Es ist seit iangem bekannt, daß der Saugleitungsvakuumdruck eine genaue
Anzeige der Motorzustände ist. Typischerweise variiert das Leitungsvakuum von ungefähr
5,o8 cm Hg oder geringer bei extremer Beschleunigung bis zu ungefähr 55,8 cm Eg
pder mehr bei extremem Abbremsen. Durch Einstellen des Kraftstoffmischverhältnisses
für Reisebedingungen und Abmagern oder Anreichern durch Kombinieren des Leitungsvakuums
mit dem servcartigen feinen Anpassungs-Ánreicherungsmechanismus 152 kann eine Vergasung
geschaffen werden, eie direkt -auf Maschinenanforderungen anspricht, woraus sich
eine Erhöhung der Motorleistung und Wirtschaflichkeit und
Herabsetzung
von schädlichen Auspuffgasen ergibt. Versuche haben gezeigt, daß Kraftstofflieferung
zu der Mischkammer 88 mit Hilfe eines Zuführventile 76 der Zumessungsart anstatt
eines Venturistrales, Mischen von Kraftstoff und Luft in einem nahezu konstanten
Vakuum atstatt in einem Vakuum, welches kontinuierlich variiert (wie bei einem Venturi-Vergaser=
und Modifizieren des Kraftstoffmischverhältnisses in Ansprechen auf das Eingangsleitungsvakuum
wesentliche Merkmale bei solchen Verbesserung der Leistung, Wirtschaftlichkei-i,-
und Abgaskontrolle sind.
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Die Erfahrung hat weiterhin gezeigt, daf, weil der Vergaser ein verbrennbares
- Gemisch für den Motor selbst während extremer Abbremsung schafft, anstatt des
überinässig reichen Gemisches, das typisch für venturiartige Vergaser mit einer
Leerlaufumgehungsleitung ist, der Ölverbrauch reduziert wird. Es wird angenommen,
daß dies eintritt, weil ein hohes Druckdifferential an den Kolbenringen und Ventilführungen
durch Abgabe eines verbrennbaren Gemisches anstatt eines übermässig reichen Gemisches
zu den Motorenzylindern während des Abbremsens ausgeschaltet ist.
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In Fig. 18 bis 22 ist eine Abänderung der zweiten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, wobei das Gestange zwischen dem Luftventil 52 und dem Kraftstoffzuführventjl
76 und das
Kraftstoffzuführventil selbst in einem Behälter des
Vergasergehäuses enthalten sind. bei dieser Abänderung ist dann ein Abteil 170 in
dem Vergasergehäuse neben dem Hals 14 an der Seite ausgebildet, die dem luftventilvakuumbetätiger
64 gegenüberliegt. Die Luftventilstange 56 erstreckt sich in dem oberen Abschnitt
des Abteiles 170 und trägt einen Nocken 172. Ein Kraftstoffzuführkanal 174 ist in
dem Abteil 170 ausgebildet, um Kraftstoff von einem Kraftstoffzuführdurchgang 176
zu führen, der sich in den unteren Abschnitt des kraftstoffzuführbehälters 26 öffnet,
und durch einen Kraftstoffabgabedurchgang 178, der sich in die Düse 86 öffnet.
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Das Kraftstoffzuführventil 76 hat eine Kraftstoffzumeßöffnung 179,
die in dem Kanal 174 in der Nähe eines Kraftstoffzutneßsektors 18o angeordnet ist.
Der Kraftstoffzumeßsektor 180 bewegt sich in einem Schlitz 182 in dem Abteil 170
hin und her und hat einen' Eraftstoffzumeßdurchgai1g 183, welcher mit der Öffnung
179 zusammenwirkt, um Kraftstoff zuzumessen, der durch den Kanal 174 strömt.
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Ein Nockenfolgeglied 184 ist am oberen Teil-des Abteils 170 angelenkt
und hat ein entferntes Ende, das abwärts nachgiebig gegen den Nocken 172 von einer
Nockenfolgegliederfeder' 186 gedrückt wird. Das Nockenfolgeglied 184 ist weiterhin
mit seinem entfernten Ende mit dem oberen Ende des Kraftstoffzumeßsektors 180 verbunden,
so daß durch Schwenkbewegung des Nockenfolgegliedes der Sektor sich hin- und herbewegt.
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Die Kraftstoffzumeßöffnung 179 und der Kraftstofgfzumeßdurchgang 183
sind rechteckig und wirken bei Hin- und Herbewegung des Sektors 180 in dem Schlitz
182 zusammen, um Kraftstoff durch den Kanal 174 im wesentlichen Verhältnis zu der
Luft zuzumessen, welche durch das Ventil 52 geströmt ist.
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Ein-Vormischluftdurchgang 185 ist dem Abteil 170 in Verbindung mit
dem Vormischluftzuführkanal 96 vorgesehen, der sich-in den Vergaserhals 14 oberhalb
des Luftventiles 52 öffnet.- Der .Vormischluftdurchgang 185 ist mit dem Kraftstoffzuführkanal
174 stromab des Kraftstoffzuführventiles 76 verbunden, und Vormischluft wird dadurch
dem Kraftstoff zugeführt, welcher durch den Kanal 174 strömt, kurz bevor er in die
Düse 86 eintritt.
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Der Anreicherungsmechanismus 152 arbeitet, um die Zufuhr an Vormischluft
mittels einer Nadelbohrung 188 zu variieren.
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Die Nadelbohrung 188 öffnet sich in den Vormischluftdurchgang 185
und hat einen Nadelsitz 19o. Eine Nadel 192 ist hin- und herbewegbar in der Nadelbohrung
188 angeordnet, um mit dem Nadelsitz 190zusammenzuwirken. Der Vormischluft-Vakuumbetätiger
160 ist an der Aussenseite des Abteiles 170 angeordnet und mit dem Vergaserhals
14 unterhalb des Drosselventiles durch einen Schlauch 162 verbunden, um die Nadel
192 in der Nadelbohrung 188 hin- und herzubewegen
und die Vormischluft
zu ändern, die durch den Vornuschluftdurchgang 184 strömt, auf Grund der Zusammenwirkung
zwischen der Nadel 192 und des Nadelsitzes 190 in der gleichen Weise, wie in Verbindung'.
mit der ers-ten Form der zweiten Ausführungsform beschrieben ist. Der Düse 86 zugeführter
Kraftstoff wird demzufolge durch das Zusammenwirken des Kraftstoffzutneßsektors
18o und der Kraftstoffzumeßöffnung 179 in Ansprechen auf die Lage des Luftventiles
52 zugemessen, und Vormischluft wird varliert, um das Kraftstoffmischverhältnis
durch Zusammenwirkung der Nadel 192 und des Nadelsitzes 179 in Ansprechen auf das
Saugleitungsvakuum anzureichert oder abzumagern, wie es von dem Vormischluftvakuumbetätiger
160 abgefühlt ist.
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Eine Abdeckplatte 198 ist vorgesehen, welche das Abteil 170 abdichtet.
Eine Nockenfolgeglied-Drehschraube 200 erstreckt sich abwärts in das Abteil 170
von dem oberen teil des Vergasergehäuses 12 durch einen Schlitz 202. Die Drehschraube
200 wird von einem Schraubenblock 204 getragen, der oberhalb des Abteiles 170 angeordnet
ist, und von einer Setzschraube 206 in einem Schlitz 208 in Lage gehalten. Auf Grund
der Schlitze 202 und 208 ist die Drehschraube 200 horizontal als auch vertikal einstellbar,
was ein Regeln des Bewegungsbereiches als auch des Schaltens des Kraftstoffzumeßsektors
180 erlaubt.
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Ein Leerlaufkraftstoffkanal 210 ist ebenfalls vorgesehen, welcher
die Düse 86 von der gegenüberliegenden Seite speist, um das Kraftstoffzuführventil
76 wie in der ersten Form der zweiten Ausführungsform zu umgehen. Er wird von einer
Einstellschraube 211 reguliert.
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Auch ist bei dieser modifizierten Form der zweiten Ausführrungsform
der Luftventilvakuumbetätiger 64 bezüglich der Bohrung 14 zentriert, und der Betätgerarm
62 erstreckt sich aufwärts durch das Vergasergehäuse und ist mit dem Luftventilschaft
56 mit Hilfe eines aufrechtstehenden Ohres 212 an dem Schmetterlingsblatt 54 befestigt.
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Während diese modifizierte Form der zweiten Ausführungsform im wesentlichen
in der gleichen Weise wie die erste Form funktioniert, sind die Mechanismen zur
Durchführung dieser Funktionen geändert, um den Vorteil einer vollständig in sich
geschlossenen Vergasereinheit zu schaffen, welche in der Fabrik zwecks optimaler
Leistung eingestellt werden kann.
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Aus der Beschreibung geht hervor, daß, da der Anreicherungsmechanismus
152 der zweiten Ausführungsform die Vormischluft modifiziert, anstatt die mechanische
Verbindung zwischen dem Luftventil und dem Kraftstoffzuführventil, er auch der Verwendung
bei venturiartigen Vergasern angepaßt werden kann. Um dies zu tun, ist ein Vormischluftzuführkanal
mit
der Kraftstoffzuführleitung stromauf der Ventundüse verbunden, und die Luftzufuhr
wird von dem Sauglcitungsvakuum reguliert, wie dies oben beschrieben ist.
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Die überlegene Leistung des Vergasers im Vergleich mit bebekannten
venturiartigen Vergasern kann nun erklärt werden.
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Da Beschleunigen und Abbremsen die raten Schwierigkeiten im Betrieb
und der Leistung verursachen und ein Abbremsen die grössten Abgasprobleme schafft,
wird der Vergleich primär auf diese Motorzustände gerichtet. Zunächst sei das Abbrems'en-betrachtet,
wobei die Probleme, die sich bei venturiartigen Vergasern ergeben, folgende sind.
Das Benzin, das in den Vergaser gezogen wird, ist proportional zu dem Vakuumdruck
an den Venturidurchgängen. Da während des Abbremsens sich der Motor noch recht schnell
dreht und die Drossel Aussenluft abschneidet, steigt das Vakuum in der Saugleitung
an, und dieser Vakuumanstieg wird zu einem grossen Ausmass auf den Leerlaufkreis
reflektiert, der das Drosselventil überbrückt. Dieses plus Gasperkolation aus der
Venturidüse ergibt ein übermässig reiches Gemisch, das die Maschinenzylinder überflutet.
Dieses Gemisch wird durch die Zylinder mit minimalem Verbrennen und aus dem Auspuff
geleitet, um ein Abgas zu erzeugen, dessen Gehalt an unverbrannten Benzinimponenten
hoch ist. Dies ergibt ebenfalls einen Flammenrückschlag, wenn nicht Nachverbrennungsvorrichtungen
verwendet
werden, und andere nicht wünschenswerte Motoraktionen wie beispielsweise Pumpen
von Öl durch die Ventile und Zylinder.
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Bei dem vorliegenden Vergaser werden diese Schwierigkeiten ausgeschaltet,
weil. ein Abbremsen unverzüglich ein Ansteigen des Mischkammerdruckes ergibt, der
auf den Luftventilvakuumbetätiger anspricht, welcher das BuStventil-schließt und
somit sowohl Luft als auch Kraftstoff; proportionell absperrt. Während die Zufuhr
an verbrennbarem Gemisch lediglich auf Leerlauf wegen des Leerlauflage-Drosselanschlages
gesperrt wird, ist das verbrennbare Gemisch, welches in den Motor strömt, nicht
übermässig angereichert, sondern stattdessen weist es das gleiche errechnete Kraftstoffgemischverhältnis
auf, welches für den Motor zwecic!iiässig ist. (Bei der zweiten Ausführungsform
kann es etwas durch die Fein einstellung des Anreicherungsmcchanismus 152 abgemagert
sein, wenn dies von dem Motor gefordert ist.) Schädliche Aus strömungen unverbrannten
Benzines werden dadurch grösstenteils reduziert; und es tritt kein Flammenrückschlag
oder Stauen auf, da der Motor fortsetzt, zweckmässig das yerbrennbare Gemisch zu
verbrennen, welches er enthalten hat.
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Beim Beschleunigen muss der Venturivergaser mit einer Be-' schleunigungspumpe
zwecks Hochleistung des Motors ausgerüstet sein.
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Dies, erscheint aufgrund der Systemträgheitsprobleme bei einem Venturivergaser
so zu sein. B.h., wenn der Motor mehr Verbrennungsgemisch verlangt, wird der Luftstrom
in Allsprechen darauf schneller als der Kraftstoffluß, wodurch ein zu mageres Gemisch
mit sich ergobendem Abdrosseln und Stot-tern verursacht wird. Bei dem Vergaser gemäß
Erfindung verursacht eine Druckreduzierung (Vakuumzunahme) in der Mischkammer, daß
sich das.Luftventil öffnet, so daß sowohl Luft als auch Kraftstoffzufuhr gleichzeitig
erhöht wird und das zweckmässige Kraftstoffgemischverhältnis wird aufrechterhalten
und notwendigenfalls angereichert, um seitens des Anreicherungsmechanismus die Motoranforderungen
zu-erfüllen.
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Somit hält der Vergaser beim Beschleunigen und Abbremsen, wo der Venturivergaser
durch zu reiches und dann durch zu mageres Gemisch gestört ist, das berechnete Kraftstoffgemischverhältnis
auf recht, das notfalls durch eine Peineinstellung durch den Anreicherungsmechanismus
modifiziert wird, und das Ergebnis ist eine optimale Verbrennungsleistung mit Weit
verbesserter Abgaskontrolle und wesentlich besserer Wirtschaftlichkeit und Leistung
Es wurde tatsächlich herausgefunden, daß der Vergaser dieser Vorteile mit einem
kleinen Trichter oder Bohrung schaffen kann, als dies mit vergleichbaren venturiartigen
Vergasern
der Fall ist, dem ein Fehlen von wesentlichem Vakuum
in der Mischkammer zuzuschreiben ist, so daß ein Mitreißeffekt des Gemisches beseitigt
ist, welches sich durch den Halsausgang 16 auswärts bewegt.
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Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Vergaser gemäss Erfindung wirksam
bei einem druckregulierten Kraftstoffzuführsystem, als auch bei dem Kraftstoffzufuhrbehälter
mit Schwimmer und Kammer und auch bei einem Doppelvergaser als auch einem Einfachvergaser
wirksam arbeitet.
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Es sei hervorgehoben, daß, obwohl der Vergaser als nützlich bei mit
Benzin betriebenen Maschinen beschrieben ist, er auch bei einem Dieselmotor oder
anderen Motoren angewandt werden kann, wo Komponenten, gasförmig oder flüssig, gemischt
werden, um ein verbrennbares Gemisch zu bilden, das der Maschine zugeführt wird.
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atentansprüche