AT314909B - Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr - Google Patents

Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr

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AT314909B
AT314909B AT17572A AT17572A AT314909B AT 314909 B AT314909 B AT 314909B AT 17572 A AT17572 A AT 17572A AT 17572 A AT17572 A AT 17572A AT 314909 B AT314909 B AT 314909B
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Bosch Gmbh Robert
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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gelangen, die über eine   Dämpfungsdrossel--30--mit   dem   Druckraum--31-in   Verbindung steht, in den die Stirnfläche --13-- des Steuerschiebers --12-- ragt. 



   Durch die Leitung--29--gelangt der als Druckflüssigkeit dienende Kraftstoff zum Drucksteuerventil   --32--,   das als Flachsitzventil mit einer   Membran--33--und   einem festen   Ventilsitz --34-- ausgebildet   ist. Der überströmende Kraftstoff gelangt durch eine Leitung--35--drucklos zurück in den Kraftstoffbehälter   - -36--.   Die   Membran --33-- wird   durch eine Feder--37--belastet, deren Vorspannung abhängig von Motorkenngrössen änderbar ist. Hiefür dient ein Raumnocken--38--, der mit der Drosselklappe-7verdrehbar und in Abhängigkeit von dem stromabwärts der Drosselklappe --7-- im Saugrohr herrschenden Unterdruck axial verschiebbar ist.

   Der   Raumnocken --38-- ist   hiefür auf der   Welle-39-der willkürlich   verdrehbaren   Drosselklappe --7-- axial   verschiebbar gelagert. Die Drehbewegung der   Welle-39-überträgt   
 EMI2.1 
 Reicht der Unterdruck aus, so wird der   Raumnocken --38-- durch   die   Membran --41-- entgegen   der Kraft einer Rückstellfeder --44-- axial verschoben. Ein   Stift --45-- tastet   den Raumnocken ab und wirkt über einen   Federteller --46-- auf   die Feder --37--, deren Vorspannung den Druck der als Rückstellkraft dienenden Druckflüssigkeit auf das Messorgan --4-- bestimmt. 



   Von der   Leitung --29-- zweigt   eine   Leitung --50-- ab,   die zu einem zweiten Drucksteuerventil 
 EMI2.2 
 belastet wird. 



   Der die Feder--59--aufnehmende Raum--60--ist ein Teil einer die Drosselklappe --7-- im Saugrohr umgehenden   Bypassleitung--61, 62--,   von der nur die Mündungen in das Saugrohr und in das Drucksteuerventil --53-- dargestellt sind. In diesem Raum--60--ist ebenfalls ein Kolbenschieber--64-angeordnet, der den Querschnitt der   Bypassluftleitung-61,   62-- steuert und der ausserdem als Federteller der   Feder --59-- dient.    



   Die Verstellung dieses Kolbenschiebers--64--erfolgt durch ein temperaturabhängig arbeitendes Steuerelement   (Dehnstoffregler)-63--,   das bei kalter Brennkraftmaschine die   Feder --59-- weniger   zusammendrückt und den   Bypass-61, 62-- weiter   öffnet als bei warmer Brennkraftmaschine. Somit strömt bei kalter Brennkraftmaschine mehr Druckflüssigkeit durch das Ventil--57, 58-und damit ist der Druck des als Rückstellkraft wirkenden Kraftstoffes geringer und die eingespritzte Kraftstoffmenge im Verhältnis zur Luftmenge grösser. 



   Das dem Kolbenschieber --64-- gegenüberliegende Ende der   Feder --59-- stützt   sich auf einem Federteller --65-- ab, der über ein   Zwischenglied --66-- auf   die   Membran --58-- wirkt.   Der Federteller   --65-- hat   auf seiner der Feder abgewandten Seite eine   Aussparung-67-,   in die das eine Ende einer   Bimetallfeder --68-- ragt,   deren anderes Ende von einem   Heizelement--69--umgeben   ist, das zusammen mit der   Bimetallfeder --68-- ein   zweites temperaturabhängig arbeitendes   Steuerelement-68, 69-bildet.   In der gezeichneten Lage, vor Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine, liegt ein an der Bimetallfeder befestigter   Niet-70-an   dem   Federteller --65-- an.   



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Kraftstoffeinspritzanlage ist folgende : 
 EMI2.3 
 Einspritzventilen gelangende Kraftstoffmenge entspricht somit der Stellgrösse des   Messorgans-4--.   Aus der Ringnut --23-- des Steuerschiebers --12-- gelangt ein Teil des Kraftstoffes über einen   Kanal-26--in   den   Druckraum --31--,   wobei er die Stirnfläche --13-- des Steuerschiebers --12-- beaufschlagt und weiterhin über die Leitung --29-- zu dem ersten Drucksteuerventil --32-- und über die Leitung-50-zu dem zweiten Drucksteuerventil --53-- gelangt. 



   Die direkte Kopplung des   Messorgans-4-mit   dem   Steuerschieber --12-- ergibt   ein konstantes Verhältnis von Luftmenge und Kraftstoffmenge, sofern die Kennlinien dieser beiden Organe hinreichend linear sind, was an sich angestrebt wird. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis würde dann über den ganzen Betriebsbereich des Motors konstant sein. Es ist aber erforderlich, je nach den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine das Kraftstoff-Luft-Gemisch reicher oder ärmer zu halten, was durch Änderung der Rückstellkraft des Messorgans   --4-- erfolgt.    

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Messgrössen für Last und Drehzahl der Brennkraftmaschine sind die Drosselklappenstellung und der Saugrohrunterdruck, so dass die Rückstellkraft zweckmässig in Abhängigkeit von diesen Grössen geändert wird. 



  Dies erfolgt dadurch, dass je nach Stellung der Drosselklappe--7--bzw. je nach Höhe des Druckes im Saugrohr durch entsprechendes Verdrehen bzw. axiales Verschieben des   Raumnockens--38--die   Kraft der 
 EMI3.1 
 die am   Messorgan--4--angreifende   Rückstellkraft etwas verringert werden,   so dass   der Steuerschieber --12-- in eine Stellung verschoben wird, in der die   Steuerschlitze-24-weiter   geöffnet sind und eine entsprechend grössere Kraftstoffmenge zur Einspritzung gelangt. Umgekehrt erfolgt bei Teillastbetrieb durch einen relativ höheren Druck auf die   Stirnfläche--13--des Steuerschiebers--12--ein   relativ kleinerer Ausschlag des   Messorgans-4--,   wodurch das Kraftstoff-Luft-Gemisch verarmt wird. 



   Im Schiebebetrieb wird auf Grund des starken Unterdrucks im Saugrohr der Raumnocken-38entgegen der Feder--44--verschoben, so dass die Feder--37--des ersten Drucksteuerventils-32-stärker gespannt wird. Dadurch erhöht sich die Rückstellkraft des   Messorgans--4--,   so dass trotz der geringen "Leckluftmengen", die an der an sich geschlossenen   Drosselklappe --7-- vorbeiströmen   können, keine Auslenkung des   Messorgans-4-und   somit keine Kraftstoffeinspritzung erfolgt. 



   Wenn man zunächst von der Wirkungsweise des zweiten temperaturabhängig arbeitenden Steuerelements   --68, 69--absieht,   wird bei kalter Brennkraftmaschine durch den   Dehnstoffregler-63-des   zweiten Drucksteuerventils--53--eine Anreicherung des Kraftstoffes im Kraftstoff-Luft-Gemisch erzielt, da der als Rückstellkraft dienende Druck des Kraftstoffes im   Druckraum--31--verringert   wird. Der durch den 
 EMI3.2 
 
Kaltstart der Brennkraftmaschine ein entsprechend höherer Gemischdurchsatz gewährleistet. 



   Das auf die Kühlwassertemperatur ansprechende erste temperaturabhängig arbeitende Steuerelement (Dehnstoffregler) --63-- beginnt erst verhältnismässig spät über die   Feder--59-und   die Erhöhung des
Steuerdruckes auf den   Steuerschieber --12-- die   Kraftstoffanreicherung zu verringern. Da aber bereits wenige
Augenblicke nach dem Start die Zylinderwände infolge der vorangegangenen Zündungen vorgewärmt sind und eine   Kraftstoffkondensation   durch die vorher kalten Zylinderwände immer mehr unterbleibt, ist es zweckmässig, nun die Kraftstoffanreicherung so weit zu verringern, dass ein sauberer Weiterlauf der Brennkraftmaschine gewährleistet ist.

   Erfindungsgemäss erfolgt die Verringerung der Kraftstoffanreicherung dadurch, dass der Feder --59-- unmittelbar nach dem Start das zweite temperaturabhängig arbeitende Steuerelement--68, 69-- entgegenwirkt. 



   Fig. 2 zeigt den von dem zweiten Drucksteuerventil--53--gesteuerten Druck der Druckflüssigkeit auf den Steuerschieber in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur. Bei einer Warmlaufvorrichtung ohne das zweite temperaturabhängig arbeitende   Steuerelement--68, 69--müsste   die Feder --59-- entsprechend der   Druckkennlinie--a--ausgelegt   werden. Gemäss der Erfindung wird nun die Feder --59-- entsprechend der   Linie--b--ausgelegt,   der die kalte Bimetallfeder im Augenblick des Starts so entgegenwirkt, dass sich die resultierende   Linie--a--für   den Weiterlauf nach dem Start ergibt.

   Die Heizleistung des Heizelements   --69-- ist   so vorbestimmt, dass sich je nach Starttemperatur die   Bimetallfeder --68-- nach   entsprechend kurzer Zeit von dem   Federteller-65-wegkrümmt,   so dass dadurch der   Federteller --65- und   somit auch die   Membran--58--nur   durch die   Feder--59--belastet   sind. Der Übergang von der   Linie--a--zur     Linie-b-erfolgt   abhängig von der Temperatur bei Startbeginn längs der Kennlinien-c--. Bei Betriebstemperatur des Kühlwassers bleibt die   Feder --59-- entsprechend   der Kennlinie--dgleichbleibend vorgespannt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr, in dem ein Messorgan sowie eine willkürlich betätigbare Drosselklappe hintereinander angeordnet sind und das Messorgan proportional der durchströmenden Luftmenge gegen eine an sich möglichst konstante Rückstellkraft bewegt wird und dabei den beweglichen Teil eines in der Kraftstoffleitung angeordneten Mengenteilerventils für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge verstellt, wobei als Rückstellkraft Druckflüssigkeit dient,
    die kontinuierlich und unter an sich möglichst konstantem Druck durch eine Druckleitung gefördert ein die Rückstellung bewirkendes Arbeitsglied beaufschlagt und der Druck der Flüssigkeit durch mindestens ein in Abhängigkeit von Motorkenngrössen gesteuertes Drucksteuerventil änderbar ist, wobei ein temperaturabhängig arbeitendes Steuerelement ausser dem EMI3.3 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 (Dehnstoffelement) (63) in seiner Vorspannung änderbaren Feder (59) des Drucksteuerventils (53) unmittelbar nach dem Start der Brennkraftmaschine für kurze Zeit eine Feder (68) entgegenwirkt, deren Vorspannung durch ein zweites temperaturabhängig arbeitendes Steuerelement (68,69) änderbar ist.
    EMI4.2 temperaturabhängig arbeitendes Steuerelement (68,69) eine Bimetallfeder (68) dient, die unmittelbar nach dem Start durch ein automatisch eingeschaltetes Heizelement (69) erwärmt wird. EMI4.3
AT17572A 1969-12-01 1972-01-10 Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr AT314909B (de)

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DE19691960144 DE1960144C (de) 1969-12-01 Kraftstoffeinspritzanlage für gemisch verdichtende fremdgezündete Brennkraftma schinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr
DE19712100935 DE2100935C3 (de) 1971-01-11 Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr

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AT17572A AT314909B (de) 1969-12-01 1972-01-10 Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr

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