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gelangen, die über eine Dämpfungsdrossel--30--mit dem Druckraum--31-in Verbindung steht, in den die Stirnfläche --13-- des Steuerschiebers --12-- ragt.
Durch die Leitung--29--gelangt der als Druckflüssigkeit dienende Kraftstoff zum Drucksteuerventil --32--, das als Flachsitzventil mit einer Membran--33--und einem festen Ventilsitz --34-- ausgebildet ist. Der überströmende Kraftstoff gelangt durch eine Leitung--35--drucklos zurück in den Kraftstoffbehälter - -36--. Die Membran --33-- wird durch eine Feder--37--belastet, deren Vorspannung abhängig von Motorkenngrössen änderbar ist. Hiefür dient ein Raumnocken--38--, der mit der Drosselklappe-7verdrehbar und in Abhängigkeit von dem stromabwärts der Drosselklappe --7-- im Saugrohr herrschenden Unterdruck axial verschiebbar ist.
Der Raumnocken --38-- ist hiefür auf der Welle-39-der willkürlich verdrehbaren Drosselklappe --7-- axial verschiebbar gelagert. Die Drehbewegung der Welle-39-überträgt
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Reicht der Unterdruck aus, so wird der Raumnocken --38-- durch die Membran --41-- entgegen der Kraft einer Rückstellfeder --44-- axial verschoben. Ein Stift --45-- tastet den Raumnocken ab und wirkt über einen Federteller --46-- auf die Feder --37--, deren Vorspannung den Druck der als Rückstellkraft dienenden Druckflüssigkeit auf das Messorgan --4-- bestimmt.
Von der Leitung --29-- zweigt eine Leitung --50-- ab, die zu einem zweiten Drucksteuerventil
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belastet wird.
Der die Feder--59--aufnehmende Raum--60--ist ein Teil einer die Drosselklappe --7-- im Saugrohr umgehenden Bypassleitung--61, 62--, von der nur die Mündungen in das Saugrohr und in das Drucksteuerventil --53-- dargestellt sind. In diesem Raum--60--ist ebenfalls ein Kolbenschieber--64-angeordnet, der den Querschnitt der Bypassluftleitung-61, 62-- steuert und der ausserdem als Federteller der Feder --59-- dient.
Die Verstellung dieses Kolbenschiebers--64--erfolgt durch ein temperaturabhängig arbeitendes Steuerelement (Dehnstoffregler)-63--, das bei kalter Brennkraftmaschine die Feder --59-- weniger zusammendrückt und den Bypass-61, 62-- weiter öffnet als bei warmer Brennkraftmaschine. Somit strömt bei kalter Brennkraftmaschine mehr Druckflüssigkeit durch das Ventil--57, 58-und damit ist der Druck des als Rückstellkraft wirkenden Kraftstoffes geringer und die eingespritzte Kraftstoffmenge im Verhältnis zur Luftmenge grösser.
Das dem Kolbenschieber --64-- gegenüberliegende Ende der Feder --59-- stützt sich auf einem Federteller --65-- ab, der über ein Zwischenglied --66-- auf die Membran --58-- wirkt. Der Federteller --65-- hat auf seiner der Feder abgewandten Seite eine Aussparung-67-, in die das eine Ende einer Bimetallfeder --68-- ragt, deren anderes Ende von einem Heizelement--69--umgeben ist, das zusammen mit der Bimetallfeder --68-- ein zweites temperaturabhängig arbeitendes Steuerelement-68, 69-bildet. In der gezeichneten Lage, vor Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine, liegt ein an der Bimetallfeder befestigter Niet-70-an dem Federteller --65-- an.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Kraftstoffeinspritzanlage ist folgende :
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Einspritzventilen gelangende Kraftstoffmenge entspricht somit der Stellgrösse des Messorgans-4--. Aus der Ringnut --23-- des Steuerschiebers --12-- gelangt ein Teil des Kraftstoffes über einen Kanal-26--in den Druckraum --31--, wobei er die Stirnfläche --13-- des Steuerschiebers --12-- beaufschlagt und weiterhin über die Leitung --29-- zu dem ersten Drucksteuerventil --32-- und über die Leitung-50-zu dem zweiten Drucksteuerventil --53-- gelangt.
Die direkte Kopplung des Messorgans-4-mit dem Steuerschieber --12-- ergibt ein konstantes Verhältnis von Luftmenge und Kraftstoffmenge, sofern die Kennlinien dieser beiden Organe hinreichend linear sind, was an sich angestrebt wird. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis würde dann über den ganzen Betriebsbereich des Motors konstant sein. Es ist aber erforderlich, je nach den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine das Kraftstoff-Luft-Gemisch reicher oder ärmer zu halten, was durch Änderung der Rückstellkraft des Messorgans --4-- erfolgt.
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Messgrössen für Last und Drehzahl der Brennkraftmaschine sind die Drosselklappenstellung und der Saugrohrunterdruck, so dass die Rückstellkraft zweckmässig in Abhängigkeit von diesen Grössen geändert wird.
Dies erfolgt dadurch, dass je nach Stellung der Drosselklappe--7--bzw. je nach Höhe des Druckes im Saugrohr durch entsprechendes Verdrehen bzw. axiales Verschieben des Raumnockens--38--die Kraft der
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die am Messorgan--4--angreifende Rückstellkraft etwas verringert werden, so dass der Steuerschieber --12-- in eine Stellung verschoben wird, in der die Steuerschlitze-24-weiter geöffnet sind und eine entsprechend grössere Kraftstoffmenge zur Einspritzung gelangt. Umgekehrt erfolgt bei Teillastbetrieb durch einen relativ höheren Druck auf die Stirnfläche--13--des Steuerschiebers--12--ein relativ kleinerer Ausschlag des Messorgans-4--, wodurch das Kraftstoff-Luft-Gemisch verarmt wird.
Im Schiebebetrieb wird auf Grund des starken Unterdrucks im Saugrohr der Raumnocken-38entgegen der Feder--44--verschoben, so dass die Feder--37--des ersten Drucksteuerventils-32-stärker gespannt wird. Dadurch erhöht sich die Rückstellkraft des Messorgans--4--, so dass trotz der geringen "Leckluftmengen", die an der an sich geschlossenen Drosselklappe --7-- vorbeiströmen können, keine Auslenkung des Messorgans-4-und somit keine Kraftstoffeinspritzung erfolgt.
Wenn man zunächst von der Wirkungsweise des zweiten temperaturabhängig arbeitenden Steuerelements --68, 69--absieht, wird bei kalter Brennkraftmaschine durch den Dehnstoffregler-63-des zweiten Drucksteuerventils--53--eine Anreicherung des Kraftstoffes im Kraftstoff-Luft-Gemisch erzielt, da der als Rückstellkraft dienende Druck des Kraftstoffes im Druckraum--31--verringert wird. Der durch den
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Kaltstart der Brennkraftmaschine ein entsprechend höherer Gemischdurchsatz gewährleistet.
Das auf die Kühlwassertemperatur ansprechende erste temperaturabhängig arbeitende Steuerelement (Dehnstoffregler) --63-- beginnt erst verhältnismässig spät über die Feder--59-und die Erhöhung des
Steuerdruckes auf den Steuerschieber --12-- die Kraftstoffanreicherung zu verringern. Da aber bereits wenige
Augenblicke nach dem Start die Zylinderwände infolge der vorangegangenen Zündungen vorgewärmt sind und eine Kraftstoffkondensation durch die vorher kalten Zylinderwände immer mehr unterbleibt, ist es zweckmässig, nun die Kraftstoffanreicherung so weit zu verringern, dass ein sauberer Weiterlauf der Brennkraftmaschine gewährleistet ist.
Erfindungsgemäss erfolgt die Verringerung der Kraftstoffanreicherung dadurch, dass der Feder --59-- unmittelbar nach dem Start das zweite temperaturabhängig arbeitende Steuerelement--68, 69-- entgegenwirkt.
Fig. 2 zeigt den von dem zweiten Drucksteuerventil--53--gesteuerten Druck der Druckflüssigkeit auf den Steuerschieber in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur. Bei einer Warmlaufvorrichtung ohne das zweite temperaturabhängig arbeitende Steuerelement--68, 69--müsste die Feder --59-- entsprechend der Druckkennlinie--a--ausgelegt werden. Gemäss der Erfindung wird nun die Feder --59-- entsprechend der Linie--b--ausgelegt, der die kalte Bimetallfeder im Augenblick des Starts so entgegenwirkt, dass sich die resultierende Linie--a--für den Weiterlauf nach dem Start ergibt.
Die Heizleistung des Heizelements --69-- ist so vorbestimmt, dass sich je nach Starttemperatur die Bimetallfeder --68-- nach entsprechend kurzer Zeit von dem Federteller-65-wegkrümmt, so dass dadurch der Federteller --65- und somit auch die Membran--58--nur durch die Feder--59--belastet sind. Der Übergang von der Linie--a--zur Linie-b-erfolgt abhängig von der Temperatur bei Startbeginn längs der Kennlinien-c--. Bei Betriebstemperatur des Kühlwassers bleibt die Feder --59-- entsprechend der Kennlinie--dgleichbleibend vorgespannt.
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