DE3235413C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/36—Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
- F02M59/366—Valves being actuated electrically
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M57/022—Injectors structurally combined with fuel-injection pumps characterised by the pump drive
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- F02M59/32—Varying fuel delivery in quantity or timing fuel delivery being controlled by means of fuel-displaced auxiliary pistons, which effect injection
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
zur Versorgung eines Dieselmotors mit Brennstoff, und im
speziellen eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor mit einer Einspritzeinheit, in welcher
ein Einspritzventil für jeden Zylinder integral mit einem
Pumpenabschnitt für eine Hochdruckförderung von Brennstoff
verbunden ist.
Um die Verbrennungsleistung eines Dieselmotors zu verbes
sern ist es notwendig, den Brennstoffeinspritzdruck zu
erhöhen. Eine herkömmliche Einspritzvorrichtung arbeitet
üblicherweise mit einem Einspritzdruck von annähernd 700
bar (ca. 700 at). Ein höherer Einspritzdruck ist jedoch
für eine verbesserte Verbrennungsleistung erforderlich und
übliche Einspritzvorrichtungen können dieser Anforderung
nicht gerecht werden.
Für eine Hochdruckeinspritzung ist eine Einspritzeinheit
vorgeschlagen worden, in welcher ein Einspritzventil in
tegral mit einem Pumpenabschnitt verbunden ist, der unter
hohem Druck stehenden Brennstoff zum Einspritzventil för
dert.
Eine solche gattungsgemäße Einspritzeinheit ist aus der
US-PS 42 35 374 bekannt. Bei dieser Einspritzeinheit sind
ein erster Pumpenkolben, der mittels eines Motors ange
trieben ird, und ein zweiter Kolben zum Fördern von
Brennstoff zur Einspritzdüse unter hohem Druck in einem
Gehäuse einer Einspritzeinheit angeordnet, wobei die Kol
ben für eine Hin- und Herbewegung vorgesehen sind. Eine
Zeitsteuerkammer ist zwischen dem ersten und zweiten Kol
ben angeordnet, während eine Volumensteuerkammer zwischen
dem zweiten Kolben und der Einspritzdüse angeordnet ist.
Die Zeitsteuerkammer wird über einen Leitungskanal mit
Brennstoff versorgt, welcher mittels eines Steuerorgans
zur Bestimmung des Einspritzzeitpunktes geöffnet und ge
schlossen wird. Weiterhin weist die gattungsgemäße Ein
spritzvorrichtung einen Brennstofftank und eine Pumpe
auf zur Erhöhung des Druckes des Brennstoffes aus dem
Brennstofftank auf ein vorbestimmtes Maß.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der hohe Druck in
der Zeitsteuerkammer direkt auf das Steuerorgan, einem
elektromagnetischen Absperrorgan, ausgeübt, bis der Ein
spritzvorgang nach Schließen des Leitungskanals mittels
des Steuerorgans beendet ist. Dieses Steuerorgan regelt
somit sowohl den Fördervorgang als auch den Zeitsteuer
vorgang, welche beide durch denselben Leitungskanal er
folgen. Demzufolge muß der Leitungsbereich des Steueror
gans vergrößert werden. Dabei ergibt sich aber der Nach
teil, daß bei hoher Einspritzrate keine ausreichende
Brennstoffzufuhr vorhanden ist. Weiterhin ist nachteilig,
daß direkt, nachdem der Leitungskanal geschlossen ist,
der Druckinhalt der Zeitsteuerkammer plötzlich erhöht und
auf das Steuerorgan ausgeübt wird. Somit ergibt sich der
Nachteil, daß das Steuerorgan aufgrund der hohen Druckbe
aufschlagung einerseits und der hohen Steuerrate anderer
seits einem erheblichen Verschleiß unterliegt, was zu vor
zeitigem Ermüden und Versagen dieses Organs führt.
Um das Steuerorgan gegen einen solchen hohen Druck zu
schützen, kann eine Öffnung zwischen dem Steuerorgan und
der Zeitsteuerkammer vorgesehen werden. Dies hat jedoch
den Nachteil, daß in diesem Fall Brennstoff für den näch
sten Einspritzvorgang durch die Öffnung zur Zeitsteuer
kammer befördert werden sollte, wenn der erste Kolben an
gehoben ist. Dies hat jedoch zur Folge, daß es unmöglich
ist, eine schnelle Brennstofförderung durchzuführen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Brennstoffeinspritzvorrichtung mit einer Einspritzeinheit,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die eine
schnelle und ausreichende Brennstofförderung ermöglicht,
wobei sowohl eine hohe Haltbarkeit als auch eine hohe
Präzision der Einspritzung erreicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch das Vorsehen von getrennter Förderöffnung und Zeit
steueröffnung, welche beide von dem Förderkolben ver
schließbar sind, wobei zunächst die Förderöffnung ver
schlossen wird und die Zeitsteueröffnung anschließend
verschlossen wird, und während der Einspritzung zum spä
testen Einspritzzeitpunkt geschlossen ist, wird vorteil
hafterweise erreicht, daß ein plötzlicher Druckanstieg an
dem Steuerorgan vermieden wird. Weiterhin wird vorteilhaft
eine unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeit von Ein
spritzkolben und Förderkolben dadurch erreicht, daß der
Einspritzkolben gegenüber dem Förderkolben einen unter
schiedlichen Durchmesser aufweist. Dadurch, daß eine
Zeitpunktsteuereinrichtung vorgesehen ist, die über einen
Zeitsteuerkanal mit der Zeitsteueröffnung verbunden ist
und die den Startpunkt der Brennstoffeinspritzung durch
Schließen des Zeitsteuerkanals steuert bzw. regelt, wird
eine besonders exakte Brennstoffeinspritzung erreicht.
Erfindungsgemäß ist die Öffnung des Zeitsteuerkanals der
art angeordnet, daß der letzte Einspritzzeitpunkt bestimmt
wird, wenn der Zeitsteuerkanal mittels des Förderkolbens
während der Einspritzung zum spätesten Einspritzeitpunkt
geschlossen wird. Daher steht die Förderpumpenkammer nicht
ständig mit der Zeitpunktsteuereinrichtung in Verbindung,
so daß die Zeitpunktsteuereinrichtung zusätzlich in ihrer
Haltbarkeit verbessert wird.
Zwar ist es aus der GB-PS 5 26 666 bekannt, die Zeitsteuer
öffnung durch den Förderkolben zu verschließen, dies hat
jedoch bei der aus der GB-PS 5 26 666 bekannten Einspritz
pumpe den Nachteil, daß die Zeitsteueröffnung immer zum
gleichen Zeitpunkt geschlossen wird, während erfindungs
gemäß durch Trennung von Zeitsteueröffnung und Förderöff
nung jeglicher Schließzeitpunkt gewählt werden kann. Auch
ist eine gesonderte Volumensteuereinrichtung aus der GB-PS
5 26 666 an sich bekannt, diese Einspritzpumpe weist jedoch
weder separate Zeitsteuer- und Förderöffnungen, unter
schiedliche Ausnehmungen für Förderkolben und Einspritz
kolben, eine Druckkammer, eine Zeitpunktsteuereinrichtung
noch eine im Zeitsteuerkanal angeordnete Drossel auf, so
daß erst die Kombination der Merkmale des Anspruchs 1 zur
erfinderischen Lehre führen.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
vorliegenden Erfindung zum Inhalt.
Durch Verringerung des Durchmessers des Einspritzkolbens
gegenüber dem Förderkolben wird das Fördervolumen verrin
gert. Somit kann vorteilhafterweise die Geschwindigkeit
des Einspritzkolbens gegenüber dem Förderkolben erhöht
werden, was auch zu einem hohen Einspritzdruck führt.
Mit dem Vorsehen eines weiteren Rückschlagventils und
einer weiteren Drossel, die zwischen der Volumensteuer
einrichtung und der Einspritzpumpenkammer in dem Volumen
steuerkanal angeordnet sind, wird vorteilhafterweise er
reicht, daß einerseits eine Beschädigung der Volumen
steuereinrichtung durch überlaufenden Brennstoff verhin
dert wird, und andererseits der überlaufende Brennstoff
zusammen mit dem zugeführten Brennstoff zurück zur Ein
spritzpumpenkammer geführt wird und dabei die Volumen
steuerungseffizienz erhöht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Brennstoff-Ein
spritzeinheit, die bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform der Brennstoffeinspritzvorrich
tung verwendet werden kann,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzvorrichtung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Brennstoff-Ein
spritzeinheit, die bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 3 vorgesehen ist,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Brennstoffeinspritzvorrichtung,
Fig. 6 eine Zeitsteuer-Kolben/Zylinder-Anordnung der
Brennstoffeinspritzvorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Brennstoffeinspritzvorrichtung, und
Fig. 8 ein Längsschnitt durch eine Brennstoff-Einspritz
einheit, die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7
vorgesehen ist.
Gemäß der Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzvorrichtung darge
stellt. Eine Einspritzeinheit 108 weist einen Einspritz
kolben 1 a auf, der gleitbeweglich in einer Ausnehmung 1 c
eines Einspritzzylinders 1 b angeordnet ist. Ein Förder
kolben 2 a mit einem größeren Durchmesser, als dem des
Einspritzkolbens 1 a ist gleitbeweglich in einer Ausnehmung
2 c eines Förderzylinders 2 b angeordnet, dessen Durchmesser
größer ist als der der Ausnehmung 1 c. Der Einspritzzylin
der 1 b und der Förderzylinder 2 b sind einstückig anein
ander angeformt. Der Förderkolben 2 a weist eine Mitnehmer
scheibe 9 an seinem oberen Ende auf, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist, und wird synchron zu einem Motor mittels
eines nicht näher dargestellten Mitnehmers nach unten an
getrieben. Der Förderkolben 2 a wird normalerweise mittels
einer Mitnehmerfeder 8 nach oben mit einer Federkraft be
lastet, wobei die Mitnehmerfeder 8 zwischen dem Einspritz
zylinder 1 b und der Mitnehmerscheibe 9 angeordnet ist. Die
Kombination des Förderzylinders 2 b und des Einspritzzylin
ders 1 b bildet ein Gehäuse 109 der Einspritzeinheit 108.
Der Förderzylinder 2 b weist eine Förderöffnung 31 und eine
Zeitsteueröffnung 30 auf, während der Förderkolben 2 a mit
einer Zeitsteuerkante 70 zum Öffnen und Schließen der Zeit
steueröffnung 30 und einer zweiten Überlaufkante 73 zum
Öffnen und Schließen der Förderöffnung 31 und einer verti
kalen und horizontalen Ausnehmung 65 und 66 versehen ist,
welche eine Förderpumpenkammer 68 und eine ringförmige Nut
67 verbinden.
In einem Fluidtank 57 befindlicher Brennstoff wird mittels
einer Volumensteuerpumpe 11 gefördert,
welche mittels des Motors angetrieben wird. Die Förderpumpe
11 kann beispielsweise eine mechanische Pumpe sein. Der
Brennstoff, dessen Maximaldruck mittels eines Sicherheits
steuerorgan 13 bestimmt wird, läuft durch einen Brennstoff
zuführkanal 50 und wird in die Förderpumpenkammer 68 über
die Förderöffnung 31 gefördert. Der Brennstoff in der För
derpumpenkammer 68 wird durch die Zeitsteueröffnung 30,
einen Brennstoffabführkanal 51,
ein Zeitsteuerrückschlagventil 27, eine Zeitsteuer-Drossel
20 und eine Zeitpunktsteuereinrichtung 19 in Form eines
Solenoidsteuerorgans in den Fluidtank 57 abgeführt. Die
Zeitsteuerdrossel 20 weist einen Innendurchmesser von an
nähernd 1 mm auf, und ist dazu vorgesehen, ein Ausüben
eines hohen Brennstoffdruckes direkt auf die Sitzfläche
des Solenoidsteuerorgans zu verhindern.
Der Einspritzzylinder weist eine Überlauföffnung 33 und
eine Abflußöffnung 34 auf, während der Einspritzkolben
1 a mit einer Überlaufkante 71 zum Öffnen und Schließen
der Überlauföffnung 33 und einer Abflußkante 72 zum Öffnen
und Schließen der Abflußöffnung 34 und vertikalen und hori
zontalen Ausnehmungen 62 und 63 versehen ist, welche eine
Einspritzpumpenkammer 61, die zwischen dem Einspritzzylin
der 1 b und einem unteren Ende des Einspritzkolbens 1 a an
geordnet ist und eine ringförmige Nut 64 verbinden, welche
in einem Zwischenbereich des Einspritzkolbens 1 a angeord
net sind. Ein Düsenkopfhalter 6 ist am unteren Bereich
des Einspritzzylinders 1 b angeordnet. Der Düsenkopfhalter
6, der Förderzylinder 2 b und der Einspritzzylinder 1 b sind
mittels einer Haltemutter 100 zusammen montiert. Der Ein
spritzkolben 1 a wird bei seinen nach unten und nach oben
gerichteten Bewegungen mittels des Düsenkopfhalters 6 bzw.
eines Einspritzkolbenanschlages 7 beschränkt. Die Ein
spritzpumpenkammer 61, die am Auslaß des Einspritzzylinders
1 b angeordnet ist, wird vom Einspritzzylinder 1 b und dem
Düsenkopfhalter 6 umgeben.
Brennstoff, der von einer ersten Förderpumpe 10 gefördert
wird, welcher vom Motor angetrieben wird, wird durch einen
Schwallraum 14, eine Volumensteuereinrichtung 17 beispiels
weise in Form eines Solenoidsteuerorgans, ein Volumen
steuerrückschlagventil 5, das mittels einer Feder 91
federbelastet ist, eine Ausgleichsöffnung 18, ein Volumen
steuerkanal 53 und ein Volumensteuerorgan 3 in die Ein
spritzpumpenkammer 61 gefördert. Ein Sammelbehälter 16
dämpft die Druckwellen des Brennstoffes im Schwallraum,
um ein konstantes Druckniveau der Flüssigkeit aufrecht
zurhalten. Ein Sicherheitssteuerorgan 12 stellt den Druck
des geförderten Brennstoffes auf ein konstantes Niveau ein.
Die Einspritzpumpenkammer 61 steht mit einer Einspritzdüse
4 über eine Volumensteueröffnung 32, eine Federkammer 58
eines Drucksteuerorgans im Düsenkopfhalter 6
und einen Brennstofförderkanal 56 in Verbindung. Das Vo
lumensteuerorgan 3 und eine Feder 90 des Volumensteueror
gans sind in der Federkammer 58 im Einspritzzylinder 1 b ange
ordnet.
Die Einspritzdüse 4 ist mittels einer Haltemutter 101 am
Düsenkopfhalter 6 befestigt. Die Einspritzdüse 4 entspricht
einem üblichen Typ, bei dem eine Düsenöffnung mittels eines
Nadelsteuerorgans 4 a geöffnet und geschlossen wird. Das
Nadelsteuerorgan 4 a schließt aufgrund der Federkraft einer
Düsenfeder 21 im Düsenkopfhalter 6 die Düsenöffnung.
Eine Kammer 69 für die Düsenfeder 21 steht
über einen Verbindungskanal 59 mit einem Abflußkanal 55 in
Verbindung. Die Abflußöffnung 34 ist ebenfalls mit dem Ab
flußkanal 55 verbunden, der mit dem Fluidtank 57 über
einen Abführkanal 52 verbunden ist.
Wenn der Förderkolben 2 a und der Einspritzkolben 1 a in
ihren jeweiligen oberen Totpunktstellungen angeordnet sind,
wird eine vorbestimmte Menge von Brennstoff, die der ein
zuspritzenden Brennstoffmenge entspricht, in die Einspritz
pumpenkammer 61 mittels der ersten Förderpumpe 10 gefüllt.
Die Förderpumpenkammer 68 wird mit Brennstoff gefüllt, der
von der Volumensteuerpumpe 11 gefördert wird. Wenn darauf
hin der Förderkolben 2 a von seiner oberen Totpunktstellung
mittels des nicht näher dargestellten Mitnehmers abgesenkt
wird, wird der Brennstoff in der Förderpumpenkammer 68
durch die Förderöffnung 31 und die Zeitsteueröffnung 30 ab
geführt.
Wenn die Zeitsteuerkante 70 die Förderöffnung 31 zuerst
schließt, wird der Brennstoff durch die Zeitsteueröffnung
30 abgeführt. Die Zeitpunktsteuereinrichtung 19 jedoch,
die in dem Brennstoffabführkanal 51 angeordnet ist, durch
den der Brennstoff von der Zeitsteueröffnung 30 abgeführt
wird, schließt zum optimalen Einspritzzeitpunkt, der Zu
ständen wie der Motordrehzahl, Motorlast usw. entspricht.
Wenn die Zeitpunktsteuereinrichtung 19 schließt, um das
Abführen des Brennstoffes durch die Zeitsteueröffnung 30
zu beenden, wird der Brennstoff in der Förderpumpenkammer
68 einem hohen Druck ausgesetzt. Dann fließt der unter
hohem Druck stehende Brennstoff durch eine Öffnung 7 a
des Einspritzkolbenanschlages 7, um einen Druck auf das
obere Ende des Einspritzkolbens 1 a auszuüben. Wenn das
Fluid durch die Öffnung 7 a in eine Druckkammer 1 e fließt,
die zwischen dem Einspritzzylinder 1 b und dem oberen Ende
des Einspritzkolbens 1 a angeordnet ist, wird der Einspritz
kolben 1 a mit einer Geschwindigkeit angetrieben, deren
Betrag um das Maß vergrößert ist, das aus dem Druckanteil
resultiert, der auf die Fläche zwischen dem Förderkolben
2 a und dem Einspritzkolben 1 a wirkt.
Der Bereich der Sitzfläche der Zeitpunktsteuereinrichtung 19
ist derart ausgelegt, daß er den Brennstoff unter hohem
Druck von der Förderpumpenkammer 68 durch das Zeitsteuer
rückschlagventil 27 und die Zeitsteuerdrossel 20 aufnehmen kann
Daher muß nur eine geringe Kraft auf die
Sitzfläche der Zeitpunktsteuereinrichtung 19 wirken. Mit
anderen Worten kann die erforderliche elektromagnetische
Antriebskraft klein sein. Da die Zeitsteueröffnung 30 an einer
Stelle angeordnet ist, die für eine Brennstoffeinspritzung
mit einer maximalen Verzögerung notwendig ist, wird die
Zeitsteueröffnung 30 mittels der Zeitsteuerkante 70 ge
schlossen, bevor der Brennstoffdruck in der Förderpumpen
kammer 68 ein hohes Niveau erreicht. Demgemäß wird die
Zeitpunktsteuereinrichtung 19 keinem hohen Druck ausgesetzt und
ist daher gegen eine Beschädigung vollständig geschützt.
Wenn die Zeitsteueröffnung 30 geschlossen ist, wird der
Einspritzkolben 1 a mittels des Druckes innerhalb der
Förderpumpenkammer 68 angetrieben, um den Druck innerhalb
der Einspritzpumpenkammer 61 zu erhöhen. Wenn der Förder
kolben 2 a weiter abgesenkt wird, um den Druck innerhalb
der Einspritzpumpenkammer 61 auf den Druck zu erhöhen, bei
welchem die Einspritzdüse 4 geöffnet wird, wird das Nadel
steuerorgan 4 a gegen die Federkraft der Düsenfeder 21 ge
drückt, so daß der Einspritzvorgang von Brennstoff aus
der Einspritzdüse 4 beginnt. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Brennstoffeinspritzdruck auf ein sehr hohes Niveau von
beispielsweise ungefähr 1000 bar (1000 at) eingestellt.
Dann wird der Förderkolben 2 a weiter abgesenkt, so daß
der Einspritzvorgang weiter andauert. Wenn die Überlauf
kante 71 des Einspritzkolbens 1 a die Überlauföffnung 33
öffnet, wird der Brennstoff in der Einspritzpumpenkammer
61 unter hohem Druck zum Volumensteuerkanal 33 über die
vertikale Ausnehmung 62, die horizontale Ausnehmung 63, die
ringförmige Nut 64, die Überlauföffnung 33 und einen
Überlaufkanal 54 zurückgeführt, der im Einspritzzylinder
1 b angeordnet ist. Als Ergebnis davon wird der Brennstoff
druck in der Einspritzpumpenkammer 61 abgesenkt und der
Einspritzvorgang wird beendet. Daraufhin wird der Förder
kolben 2 a eine kleine Strecke weiter abgesenkt, um den
Einspritzkolben 1 a anzutreiben. Dann öffnet die Abfluß
kante 72 die Abflußöffnung 34, und der unter hohem Druck
stehende Brennstoff in der Förderpumpenkammer 68 wird in
den Fluidtank 57 über den Abflußkanal 55 im Einspritz
zylinder 1 d und den Abführkanal 52 abgeleitet. Hierauf
wird die Betätigung des Einspritzkolbens 1 a gestoppt. Der
Förderkolben 2 a jedoch wird weiter abgesenkt, und die Über
laufkante 73 öffnet die Förderöffnung 31 des Förderzylin
ders 2 b. Dann wird der Brennstoff in der Förderpumpen
kammer 68 ebenfalls durch die Förderöffnung 31 abgeleitet.
Der Förderkolben 2 a wird weiter um ein kleines Stück abge
senkt, damit er seinen unteren Totpunkt erreicht und an
diesem anhält.
Brennstoff, der einmal in den Volumensteuerkanal 53 ge
leitet worden ist, fließt von der Überlauföffnung 33 oder
dem Volumensteuerorgan 3 für eine Wiederbenutzung zurück.
Dadurch wird die Volumensteuerleistung verbessert.
Wenn der Förderkolben 2 a sich von seinem unteren Totpunkt
an zu heben beginnt, wird zuerst die Förderöffnung 31 mit
tels der Überlaufkante 73 geschlossen. Dann wird der Brenn
stoff, der mittels der ersten Förderpumpe 10 unter Druck ge
setzt wird, in die Einspritzpumpenkammer 61 gefördert,
so daß der Einspritzkolben 1 a nach oben bewegt wird. Hier
auf variiert die notwendige Menge Brennstoff, die in die
Einspritzpumpenkammer 61 gefördert wird, in Abhängigkeit
von dem Betriebszustand des Motors. Demgemäß wird die Zeit
spanne, in der die Volumensteuereinrichtung 17 offen ist,
gemäß dem Betriebszustand des Motors gesteuert bzw. gere
gelt. Wenn der Motor einer hohen Last ausgesetzt wird,
ist die offene Phase der Volumensteuereinrichtung 17 lang
genug, um die Förderung einer großen Menge Brennstoff in
die Einspritzpumpenkammer 61 zu ermöglichen. Wenn die
Motorlast vermindert wird, wird die offene Phase der Vo
lumensteuereinrichtung 17 verkürzt, um die Brennstoff
ördermenge zu vermindern. Selbst obwohl die offene
oder geschlossene Phase der Volumensteuereinrichtung 17
geregelt wird, ist es unmöglich, eine fixe Menge Brenn
stoff unter verschiedenen Druckbedingungen zu fördern.
Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung wird deshalb
der Brennstoffdruck mittels des Sicherheitssteuerorgans
12, des Schwallraumes 14 und des Sammelbehälters 16
konstant gehalten.
Wenn der Förderkolben 2 a sich weiter anhebt, um die För
deröffnung 31 wieder zu öffnen, wird der Brennstoff von
der Volumensteuerpumpe 11 zur Förderpumpenkammer 68 ge
fördert. Der Förderkolben 2 a bewegt sich um ein kleines
Stück weiter nach oben, um seinen oberen Totpunkt zu er
reichen und an diesem anzuhalten. Dann beginnt der Förder
kolben 2 a sich wieder abzusenken. Daraufhin werden diese
Betätigungsvorgänge wiederholt.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung dieser Ausführungs
form hervorgeht, wird die Einspritzmenge mittels der Volu
mensteuerung der Menge an Brennstoff gesteuert, die zur
Einspritzpumpenkammer 61 gefördert wird. Auch der Einspritz
zeitpunkt wird durch Bestimmung des Druckanstiegbeginns
für die Förderpumpenkammer 68 gesteuert. Ein direktes Ein
wirken des hohen Einspritzdruckes von der Düse 4 auf die Pumpen
kammern 61 und 68 wird verhindert, so daß die Einspritz
menge und der Einspritzzeitpunkt gleich gehalten werden
können.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung dargestellt.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich dadurch von
der ersten Ausführungsform, daß ein Brennstoffkanal 15
in einem Zylinderkopf 102 des Motors angeordnet ist. Die
Dichtigkeit gegen Ölaustritt zwischen der Haltemutter 100
und dem Zylinderkopf 102 wid mittels eines O-Ringes 103
aufrechterhalten. Abgeführter Brennstoff wird von der
Zeitpunktsteuereinrichtung 19 in Form eines Solenoidsteu
erorganes zum Brennstoffkanal 15 über einen Abführkanal
83 gefördert, während abgeflossener Brennstoff von der
Abflußöffnung 34 des Einspritzzylinders 1 b zum Brennstoff
kanal 15 durch Abflußkanäle 55 und 82 gefördert wird. Der
Brennstoffkanal 15 steht mit dem Fluidtank 57 über eine
Kanal-Drossel 80 und ein Kanalrückschlagventil 81 in Ver
bindung, welches mittels einer Rückschlagventilfeder 92
federbelastet wird, wodurch der Öffnungsdruck des Ein
spritzventils festgesetzt wird. Bei der zweiten Ausfüh
rungsform ist eine zweite Überlauföffnung 74 der Förder
öffnung 31 hinzugefügt. Gemäß dieser Anordnung kann der
Brennstoff, der von der Förderpumpenkammer 68 abgeleitet
ist, in dem Brennstoffkanal 15 gesammelt werden, um wie
der durch die Abflußöffnung 34 eingefüllt werden zu kön
nen. Der Brennstoff kann effektiv auch in andere Zylinder
gefüllt werden, um den Brennstoffnutzfaktor zu verbessern
und die Kanalanordnung zu vereinfachen.
In den Fig. 5 und 6 ist die dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzvorrichtung darge
stellt. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich
von der zweiten Ausführungsform dadurch, daß ein Zeitsteu
erkolben 93 in einem Zeitsteuerzylinder 105 anstelle der
Verwendung einer Zeitpunktsteuereinrichtung 19 in Form
eines Solenoidsteuerorganes angeordnet ist. Der Zeit
steuerkolben 93 ist mittels eines Timers 104 mit einer
Zeitsteuerwelle 106 gekoppelt, die in Gleichlauf mit einer
nicht näher dargestellten Nockenwelle dreht, die vom Motor
angetrieben wird. Gemäß dieser Anordnung wird der Ein
spritzzeitpunkt mittels einer Steuerkante 95 gesteuert,
die im Zeitsteuerkolben 93 angeordnet ist, und die den
Brennstoffabführkanal 51 durch Phasenverschiebung der
Zeitsteuerwelle 106 und des Zeitsteuerkolbens 93 mittels
des Timers 104 öffnet und schließt, wobei der Timer
104 elektrisch steuerbar bzw. regelbar ist. Brenn
stoff, der zum Zeitsteuerkolben 93 gefördert worden ist,
wird in den Brennstoffkanal 15 durch eine Öffnung 94 im
Zeitsteuerkolben 93, einen mit der Öffnung 94 verbundenen
Brennstoffkanal 96, eine Wellenausnehmung 97, die sich
zum Brennstoffkanal 96 öffnet, eine radiale Ausnehmung 98,
die mit der Wellenausnehmung 97 in Verbindung steht und
dem Abführkanal 83 eingelassen, mit dem die radiale Aus
nehmung 98 verbunden ist.
Bei diesen Ausführungsformen kann eine einzige Förderpumpe
ausreichend sein und die Überlaufkanten 71 und 73 können
weggelassen werden.
Gemäß den Fig. 7 und 8 ist eine vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzvorrichtung dar
gestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von
der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 nur in der
Konstruktion des Steuerbereiches, der sich an die Aus
gleichsöffnung 18 anschließt, die mit dem Volumensteuer
kanal 53 und dem Überlaufkanal 54 verbunden ist. Bei der
vierten Ausführungsform weist der Steuerbereich die erste
Förderpumpe 10, ein Solenoid-Absperrventil 22, eine
Brennstoffvolumensteuerpumpe 23 und das Volumensteuer
rückschlagventil 5 auf.
Brennstoff, der von der ersten Förderpumpe 10 gefördert wird,
wird in die Einspritzpumpenkammer 61 über das Solenoid-
Absperrventil 22, die Brennstoffvolumensteuerpumpe 23,
das Volumensteuerrückschlagventil 5, den Volumensteuer
kanal 53 und das Volumensteuerorgan 3 gefördert.
Bei dieser Ausführungsform wird eine sog. Verteilerpumpe
als Brennstoffvolumensteuerpumpe 23 verwendet, welche
eine mechanische Brennstoffeinspritzpumpe sein kann. Gemäß Fig.
7 wird eine Plankurvenscheibe 24 im Gleichlauf mit dem
Motor gedreht und liegt an einem nicht näher dargestellten
Mitnehmer an, um eine hin- und hergehende Bewegung auszu
führen, wenn die Plankurvenscheibe 24 dreht.
Ein Verteilerkolben 25, der an der Plankurvenscheibe 24 be
festigt ist, führt ein hin- und hergehende Bewegung in
einem Verteilerzylinder 107 aus, wenn sich die Plankurven
scheibe 24 hin- und herbewegt. Eine Pumpenkammer 42 ist
zwischen dem Verteilerzylinder 107 und dem Verteiler
kolben 25 angeordnet. Der Verteilerkolben 25 weist eine
Saugausnehmung 35, die mit der Pumpenkammer 42 in Ver
bindung steht, eine Ableitausnehmung 36, die mit einem
Ableitkanal 39 in Verbindung steht, eine ringförmige Über
laufausnehmung 37, die im Verteilerkolben 25 angeordnet ist und
mit einem Überlaufkanal 40 in Verbindung steht, und eine
Brennstoffdurchtrittsöffnung 41 auf, die durch den Ver
teilerkolben 25 hindurchtritt und die Pumpenkammer 42 mit
der Ableitausnehmung 36, die um den Kolben 25 angeordnet
ist und der ringförmigen Überlaufausnehmung 37 verbindet,
die um den Kolben herum angeordnet ist und mit der Brenn
stoffdurchtrittsöffnung 41 in Verbindung steht. Der Über
laufkanal 40 ist in einem Überlaufring 26 angeordnet, wel
cher auf dem Verteilerkolben 25 in Abhängigkeit vom Maß
der Herabdrückung des Beschleunigungspedales eines Auto
mobiles oder in Abhängigkeit von der Motordrehzahl gleiten
kann.
Die Brennstoffvolumensteuerpumpe 23 weist die gleiche Konstruktion auf
wie eine Pumpe, die zur Brennstoffeinspritzung in einem
Dieselmotor Verwendung findet. Daher ist in der Verteiler
pumpe 23 das Solenoid-Absperrventil 22 eingebaut, welches
die Brennstofförderung unterbricht, wenn die erste Förder
pumpe 10 und der Motor angehalten werden.
Während einer Zeitspanne nachdem der Förderkolben 2 a seinen
oberen Totpunkt verlassen hat und bis er seinen unteren
Totpunkt erreicht, arbeitet die Brennstoffein
spritzvorrichtung dieser Ausführungsform in der gleichen
Art und Weise wie die erste Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Brennstoffeinspritzvorrichtung. Demgemäß wird im
folgenden nur die Wirkungsweise der Brennstoffeinspritz
vorrichtung beschrieben, welche beim Anheben des Förder
kolbens 2 a verursacht wird.
Wenn der Förderkolben 2 a anfängt, sich von seinem unteren
Totpunkt aus nach oben zu bewegen, wird zuerst die Förder
öffnung 31 mittels der Überlaufkante 73 geschlossen. Dann
wird der Brennstoff, der in der
Brennstoffvolumensteuerpumpe 23
unter Druck gesetzt wird in die Einspritzpumpenkammer 61
eingeleitet, so daß der Einspritzkolben 1 a nach oben be
wegt wird. Hierauf wird die notwendige Menge Brennstoff,
die in die Einspritzpumpenkammer 61 eingeleitet werden
muß, in Abhängigkeit vom Lastzustand des Motors verändert.
Demgemäß wird die Abgabemenge der Brennstoffvolumensteuerpumpe 23
in Abhängigkeit vom Lastzustand des Motors gesteuert bzw.
geregelt. Wenn der Motor nämlich einer hohen Last ausge
setzt ist, wird eine große Brennstoffmenge in die Ein
spritzpumpenkammer 61 gefördert. Wenn die Motorlast ver
mindert wird, wird die Förderung der Brennstoffmenge eben
falls gemindert.
Dann arbeitet die Brennstoffvolumensteuerpumpe 23 für den Brennstoff
wie im folgenden beschrieben. Der Brennstoff, der von der
ersten Förderpumpe 10 gefördert wird, fließt durch das
geöffnete Solenoid-Absperrventil 22, so daß er in die
Pumpenkammer 42 der Brennstoffvolumensteuerpumpe
gelangen kann. Dann wird der Verteiler
kolben 25 mittels der Plankurvenscheibe 24 hin- und her
bewegt, welche im Gleichlauf mit dem Motor angetrieben
wird. Wenn eine Förderöffnung 38 mittels der Saugausnehmung
35 geschlossen wird, wird der Brennstoff in der Pumpen
kammer 42 unter Druck gesetzt, so daß er durch die Ab
leitausnehmung 36 abgeleitet wird, wobei er durch die
Brennstoffdurchtrittsöffnung 41 hindurch in den Verteiler
kolben 25 fließt. Der abgeführte Brennstoff fließt unter
Krafteinwirkung durch das Volumensteuerrückschlagventil
5 und das Volumensteuerorgan 3 gegen die wirkenden Kräfte
der entsprechenden Federn 91 bzw. 90 und wird in die Ein
spritzpumpenkammer 61 gefördert.
Wenn der Verteilerkolben 25 angetrieben wird, bis die ring
förmige Überlaufausnehmung 37 mit dem Überlaufkanal 40 im
Überlaufring 26 in Verbindung steht, wird der Brennstoff
in der Pumpenkammer 42 durch den Überlaufkanal 40 in den
Fluidtank 57 abgeführt. Daher wird die Brennstofförderung
unterbrochen. Mit anderen Worten entspricht die Menge
des abgeführten Brennstoffes dem Förderhub des Verteiler
kolbens 25, der beginnt, wenn die Saugausnehmung 37 nicht
in Verbindung mit der Förderöffnung 38 steht, und der
endet, wenn die ringförmige Überlaufausnehmung 37 in Ver
bindung mit dem Überlaufkanal 40 steht. Diese Menge wird
mittels des horizontal gleitbeweglich gelagerten Überlauf
ringes 26 gesteuert, wodurch die öffnende Stellung des
Überlaufkanales 40 verändert wird. Da der Überlaufring 26 in
Abhängigkeit von der Herabdrückung des Beschleunigungs
pedales oder der Motordrehzahl gleitet, wird die Brenn
stoffmenge, die von der Brennstoffvolumensteuerpumpe 23 gefördert wird
immer auf den optimalen Wert eingestellt, der dem Lastzu
stand des Motors entspricht.
Der Einspritzkolben 1 a wird von dem in die Einspritzpumpen
kammer 61 eingeleiteten Brennstoff nach oben gedrückt. Der
Druck des Brennstoffes, der von der Volumensteuerpumpe 23
in den Einspritzkolben 1 a gefördert worden ist, wird auf
ungefähr 10 bis 20 bar (ca. 10 bis 20 at) eingestellt.
Wenn sich der Förderkolben 2 a weiter nach oben bewegt, um
die Förderöffnung 31 wieder zu öffnen, wird Brennstoff von
der Volumensteuerpumpe zur Förderpumpenkammer 68 ge
fördert. Der Förderkolben 2 a bewegt sich um ein kurzes
Stück weiter nach oben, um seinen oberen Totpunkt zu errei
chen und an diesem anzuhalten. Dann beginnt der Förderkol
ben 2 a sich wieder nach unten zu bewegen. Daraufhin be
ginnen diese Arbeitsschritte wieder von neuem.
Bei der vierten Ausführungsform ist die Brennstoffvolumen
steuerpumpe eine Verteilerpumpe, deren Abgabemenge dosiert
werden kann. Ungeachtet des Belastungszustandes des Motors
kann deswegen eine gewünschte Brennstoffmenge immer zur
Einspritzpumpenkammer 61 gefördert werden. Daher kann die
Einspritzmenge gleich gehalten werden.
Da übliche Pumpen, die zur Brennstoffeinspritzung bei
Dieselmotoren Verwendung gefunden haben, als Brenn
stoffvolumensteuerpumpe verwendet werden können, ist es
unnötig, für diesen Zweck spezielle Pumpen vorzusehen.
Daher können die Kosten für die erfindungsgemäße Brenn
stoffeinspritzvorrichtung vermindert werden.
Außer der Verteilerpumpe kann eine sog. Reihenpumpe (in
line pump) für die übliche Verwendung bei Dieselmotoren
als Brennstoffvolumensteuerpumpe verwendet werden.
Wie im Vorangehenden beschrieben, sind gemäß den Prinzi
pien der Erfindung die Förderpumpenkammer und die Ein
spritzpumpenkammer separat vorgesehen und werden zur Steu
erung des Einspritzzeitpunktes bzw. der Einspritzmenge
verwendet. Daher wird die Brennstoffeinspritzung stabili
siert und insbesondere die Empfindlichkeit der Einspritz
steuerung verbessert.
Die Solenoidventile 17, 19 und 22 werden mittels elektro
nischer Steuer- bzw. Regeleinrichtungen wie beispiels
weise einem Mikrocomputer gesteuert bzw. geregelt, wobei
die Steuer- bzw. Regeleinrichtung Informationen von einem
Sensor erhält, der verschiedene Steuergrößen vom Motor
erfaßt, diese Informationen oder Daten verarbeitet und
elektrische Signale zu den Ventilen weiterleitet.
Claims (14)
1. Brennstoffeinspritzvorrichtung mit einer Einspritz
einheit, die aufweist:
- a) ein Gehäuse mit einer ersten Ausnehmung und einer zweiten Ausnehmung,
- b) einen Förderkolben, der in der ersten Ausnehmung für eine Hin- und eine Herbewegung eingesetzt ist und der mittels eines Motors im Gleichlauf mit diesem antreibbar ist,
- c) eine Förderpumpenkammer, die zwischen der ersten Ausnehmung und dem Förderkolben angeordnet ist,
- d) einen Einspritzkolben, der in der zweiten Ausneh mung für eine Hin- und Herbewegung eingesetzt ist,
- e) eine Einspritzpumpenkammer, die zwischen der zweiten Ausnehmung und einem Ende des Einspritzkol bens angeordnet ist,
- f) eine Einspritzdüse, die mit der Einspritzpumpen kammer verbunden ist,
- g) eine Zeitsteueröffnung, die im Gehäuse angeordnet ist und sich in die Förderpumpenkammer öffnet,
- h) eine Überlauföffnung, die im Gehäuse angeordnet ist und mit der Einspritzpumpenkammer zur Bestimmung des Einspritzendes verbunden ist,
- i) eine Abflußöffnung, die im Gehäuse angeordnet ist,
- j) ein Rückschlagventil, das zur Einspritzpumpenkam mer geförderten Brennstoff am Zurückfließen hindert,
mit einem Brennstofftank, und
mit einer ersten Pumpe zur Erhöhung des Druckes des Brenn stoffes aus dem Brennstofftank auf ein vorbestimmtes Maß,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Druckkammer (1 e) zwischen der zweiten Aus nehmung (1 c) und dem anderen Ende des Einspritzkol bens (1 a) angeordnet ist, die mit der Förderpumpen kammer (68) in Verbindung steht,
daß eine Förderöffnung (31) vorgesehen ist, die im Gehäuse (109) angeordnet ist und sich in die För derpumpenkammer (68) zur Förderung von Brennstoff in die Förderpumpenkammer (68) öffnet,
daß während der Einspritzung die Zeitsteueröffnung (30) nach der Förder öffnung (31) mittels des Förderkolbens (2 a) ver schlossen wird, und so der spätest mögliche Einspritzzeitpunkt festgelegt ist,
daß die Abflußöffnung (34) mit der Druckkammer (1 e) als letzte direkt nach dem Einspritzende verbunden ist,
daß das Volumensteuerorgan (3) in einem Volumensteuer kanal (53) angeordnet ist, der mit der Einspritzpum penkammer (61) zur Förderung von Brennstoff zur Einspritzpumpenkammer (61) in Verbindung steht,
daß eine Volumensteuereinrichtung (17) und eine Brennstoffvolumensteuerpumpe (23) vorgesehen ist, die die erste Förderpumpe (60) mit dem Volumensteuerkanal (53) zur Volumensteuerung des zur Einspritzpumpen kammer (61) geförderten Brennstoffes verbindet,
daß eine Zeitpunktsteuereinrichtung (19, 93) vorge sehen ist, die über einen Brennstoffabführkanal (51) mit der Zeitsteueröffnung (30) verbunden ist und die den Startpunkt der Brennstoffeinspritzung durch Schließen des Brennstoffabführkanals (51) steuert bzw. regelt,
daß eine Zeitsteuerdrossel (20) vorgesehen ist, die im Brennstoff abführkanal (51) angeordnet ist,
daß eine Einrichtung (11, 13) vorgesehen ist, die mit der Förderöffnung (31) zur Förderung von Brennstoff vom Fluidtank (57) zur Förderpumpenkammer (68) in Verbindung steht, wenn der Förderkolben (2 a) an gehoben ist, und
daß der Einspritzkolben (1 a) und der Förderkolben (2 a) einander gegenüber unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
mit einer ersten Pumpe zur Erhöhung des Druckes des Brenn stoffes aus dem Brennstofftank auf ein vorbestimmtes Maß,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Druckkammer (1 e) zwischen der zweiten Aus nehmung (1 c) und dem anderen Ende des Einspritzkol bens (1 a) angeordnet ist, die mit der Förderpumpen kammer (68) in Verbindung steht,
daß eine Förderöffnung (31) vorgesehen ist, die im Gehäuse (109) angeordnet ist und sich in die För derpumpenkammer (68) zur Förderung von Brennstoff in die Förderpumpenkammer (68) öffnet,
daß während der Einspritzung die Zeitsteueröffnung (30) nach der Förder öffnung (31) mittels des Förderkolbens (2 a) ver schlossen wird, und so der spätest mögliche Einspritzzeitpunkt festgelegt ist,
daß die Abflußöffnung (34) mit der Druckkammer (1 e) als letzte direkt nach dem Einspritzende verbunden ist,
daß das Volumensteuerorgan (3) in einem Volumensteuer kanal (53) angeordnet ist, der mit der Einspritzpum penkammer (61) zur Förderung von Brennstoff zur Einspritzpumpenkammer (61) in Verbindung steht,
daß eine Volumensteuereinrichtung (17) und eine Brennstoffvolumensteuerpumpe (23) vorgesehen ist, die die erste Förderpumpe (60) mit dem Volumensteuerkanal (53) zur Volumensteuerung des zur Einspritzpumpen kammer (61) geförderten Brennstoffes verbindet,
daß eine Zeitpunktsteuereinrichtung (19, 93) vorge sehen ist, die über einen Brennstoffabführkanal (51) mit der Zeitsteueröffnung (30) verbunden ist und die den Startpunkt der Brennstoffeinspritzung durch Schließen des Brennstoffabführkanals (51) steuert bzw. regelt,
daß eine Zeitsteuerdrossel (20) vorgesehen ist, die im Brennstoff abführkanal (51) angeordnet ist,
daß eine Einrichtung (11, 13) vorgesehen ist, die mit der Förderöffnung (31) zur Förderung von Brennstoff vom Fluidtank (57) zur Förderpumpenkammer (68) in Verbindung steht, wenn der Förderkolben (2 a) an gehoben ist, und
daß der Einspritzkolben (1 a) und der Förderkolben (2 a) einander gegenüber unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
2. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der
ersten Ausnehmung (2 c) größer ist als derjenige der
zweiten Ausnehmung (1 c).
3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitsteuerrückschlagventil (27)
zwischen der Zeitsteuerdrossel (20) und der Zeit
steueröffnung (30) im Brennstoffabführkanal (51) vorgesehen
ist.
4. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Volumensteuerrückschlagsventil (5) und eine Ausgleichsöffnung
vorgesehen sind, die zwischen der Vo
lumensteuereinrichtung (17) und der Einspritzpumpen
kammer (61) in den Volumensteuerkanal (53) angeordnet
sind.
5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitsteuerrückschlags
ventil (27) zwischen der Zeitsteuerdrossel (20) und der Zeit
steueröffnung (30) im Brennstoffabführkanal (51) vorgesehen
ist.
6. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwallraum
(14) zwischen der ersten Förderpumpe (10) und der Volumensteuerein
richtung (17) in dem Volumensteuerkanal (53) vorgesehen
ist.
7. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sammelbehälter
(16) vorgesehen ist, der mit dem Schwallraum (14) zur
Dämpfung der Druckwellen des Brennstoffes im Schwall
raum (14) und zur Aufrechterhaltung eines konstanten
Brennstoffdruckes verbunden ist.
8. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Volumensteuer
rückschlagventil (5) und eine Ausgleichsöffnung (18) vorge
sehen ist, die zwischen der Volumensteuereinrichtung
(17) und der Einspritzpumpenkammer (61) in dem Volumen
steuerkanal (53) angeordnet ist.
9. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brennstoff
kanal (15) mit einer Kanaldrossel (80) und ein mit diesem
verbundenes Kanalrückschlagventil (81) vorgesehen sind,
das mit der Abflußöffnung (34) in Verbindung steht,
wobei der Brennstoffkanal (15) über die Zeitpunktsteu
ereinrichtung (19) mit der Zeitsteueröffnung und über
die Leitsteuerdrossel (20) und das Zeitsteuerrückschlagventil (27)
mit dem Fluidtank (57) in Verbindung steht.
10. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitpunktsteu
ereinrichtung (19) als Solenoidventil ausgebildet ist,
das den Brennstoffabführkanal (51) in Abhängigkeit vom Be
triebszustand eines entsprechenden Verbrennungsmotors
öffnet und schließt.
11. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitpunkt
steuereinrichtung als Zeitsteuerkolben (93) ausgebildet
ist, der von einem Verbrennungsmotor antreibbar ist
und den Brennstoffabführkanal (51) öffnet und schließt.
12. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumensteu
ereinrichtung (17) als Solenoidsteuerorgan ausgebildet
ist, das den Volumensteuerkanal (53) in Abhängigkeit
vom Betriebszustand eines Verbrennungsmotors öffnet
und schließt.
13. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumensteuer
einrichtung als mechanische Brennstoffvolumensteuerpumpe
(23) ausgebildet ist, die mittels eines Verbrennungs
motors antreibbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
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