AT119385B - Regelungsvorrichtung für Fahrzeug-Dieselmaschinen mit luftloser Einspritzung. - Google Patents

Regelungsvorrichtung für Fahrzeug-Dieselmaschinen mit luftloser Einspritzung.

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AT119385B
AT119385B AT119385DA AT119385B AT 119385 B AT119385 B AT 119385B AT 119385D A AT119385D A AT 119385DA AT 119385 B AT119385 B AT 119385B
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Motorenfabrik Deutz Ag
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  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Regelungsvorrichtung für Fahrzeug-Dieselmaschinen mit luftloser Einspritzung. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Die nicht gezeichnete Brennstoffpumpe wird durch einen Stössel a mit Rolle a'bewegt. Der antreibende Nocken b sitzt auf einer Hülse c ; diese wird durch Vermittlung einer Zwischenhülse e von der Steuerwelle d angetrieben. Die Leistungsverstellung, sei es durch Maschinenregler, sei es von Hand, geschieht durch den Gabelhebel f, der eine Verschiebung der Hülse c und damit des Schrägnockens b bewirkt. Diese Verstellung ist mit keiner Veränderung des Einspritzzeitpunktes verbunden, da die Verschiebung der Hülse e auf der Hülse e an einem Keil h entlang geschieht, dessen Kanten parallel mit der Achse verlaufen ; die Auflaufkante des Nockens laufen ebenfalls parallel mit der Achse. 



  Es ist nun aber noch eine zweite Beeinflussung des Nockens möglich, nämlich durch Verstellung der   
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 der Steuerwelle ein. Eine Verschiebung der Hülse e ist also mit einer Verdrehung der Hülse c verbunden, wodurch sich der Auflaufzeitpunkt der Rolle auf den Nocken und somit der Einspritzzeitpunkt ändert. 



  Eine Verschiebung der Hülse c in der Achsenrichtung findet in diesem   Falle nicht   statt, weil die Hülse c durch den   Hebel/in axialer Richtung   festgelegt ist. Von der Steuerwelle oder einer andern, ständig mit ihr verbundenen Welle d'wird eine Zahnradpumpe betrieben, die einen Ölstrom von der Leitung   I   in die Leitung   l'treibt.   Das   Drucköl muss   eine Drosselöffnung m durchströmen, um wieder in die Ansauge- 
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   An die Leitung l'ist angeschlossen ein Zylinder m, in welchem sich ein Kolben m'bewegt. Dieser von einer Feder n belastete Kolben muss nun eine der jeweiligen Umdrehungszahl der Maschine entsprechend Stellung einnehmen. Er ist durch die Stange o mit dem obenerwähnten Hebel g verbunden, welcher auf die Zündverstellung der Maschine einwirkt. Mit steigernder Drehzahl der Maschine hebt sich der Kolben, zieht die   Hülse. e   nach links und gibt dadurch frühere Einspritzung ; mit fallender Drehzahl wird in gleicher Weise durch Rechtsverschiebung der Hülse der Einspritzzeitpunkt später gelegt. 



  Zur erstmaligen Einstellung, um bei einer bestimmten Drehzahl einen bestimmten, günstigsten Einspritzzeitpunkt festzulegen, dient das Handrad p, das auf den Drosselquerschnitt wirkt. Durch Wahl des Hebelverhältnisses und Anordnung des'Gestänges kann man erzielen, dass von diesem Punkt ausgehend derjenige Einspritzzeitpunkt selbsttätig einegestellt wird, welcher etwa bei langsamem Leerlauf günstig ist. Sollten sich hiebei ungünstige Hebel-oder Gestängeverhältnisse ergeben, so kann man, wie punktiert angedeutet, durch Verbindung des Kolbens m'mit einem an der   Drosselspindel q   angreifenden Hebel den Drosselquerschnitt in Abhängigkeit von der Kolbenstellung bringen ; auf diese Weise wird das Bewegungsgesetz zwischen Flüssigkeitsdruck und Zündzeitpunktstellung nach Wunsch geändert.

   Durch die dargestellte Verstellbarkeit der Nockenhülse sowohl in der Achsenrichtung als auch in der Drehrichtung wird es ermöglicht, mit ein und demselben Organ (unter Fortfall von Auffangvorrichtungen für den Pumpenstössel und   Drossel-oder Rüeklauforgan   für den Brennstoff) alle Regelunganforderungen zu erfüllen. 



   Diese Gesamtanordnung bietet besondere Vorteile bei Anwendung auf Mehrzylindermaschinen, die von einer gemeinsamen Nockenscheibe oder einem   Nockenseheibenbündel   gesteuert werden. In diesem Falle kommt es auf genau gleiche Zündverstellung in allen Zylindern an. Diese wird durch die beschriebene Vorrichtung auf einfachste Weise erreicht, da die Verdrehung des   Nockenbündels   auf alle Rollen in genau gleicher Weise einwirken muss. 



   Fig. 3 zeigt eine solche Anordnung für einen vierzylindrige Pumpensatz. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Regelungsvorrichtung für Fahrzeug-Dieselmaschinen mit luftloser Einspritzung, bei denen unabhängig von der Belastung der Einspritzzeitpunkt geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Drehzahl der Maschine abhängiges, aber vom etwa angebrachten Maschinenregler unabhängiges Organ auf das den Einspritzzeitpunkt bestimmende Organ so einwirkt, dass mit verminderter Drehzahl selbsttätig der Einspritzzeitpunkt später gestellt wird.

Claims (1)

  1. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Drehzahl der Maschine abhängige Organ in einer Pumpe besteht, die einen Flüssigkeits- oder Lufistrom im Kreislauf unter Einschaltung eines Drosselquerschnittes umtreibt, wobei der mit der Drehgeschwindigkeit wachsende Druck vor dem Drosselquerschnitt zur Verstellung des Einspri'zzeitpunktes benutzt wird.
    3. Regelungsvorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drossel- querschnitt von Hand einstellbar ist.
    4. Regelungsvorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drossel- querschnitt in Abhängigkeit von der Drehzahl verstellt wird, um ein beliebiges Bewegungsgesetz zwischen Drehzahl und Einspritzzeitpunkt einzustellen.
    5. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 für solche Brennstoffpumpensteuerungen, deren Bewegung durch einen Nocken erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Noekenhülse durch das von der Drehzahl der Maschine beeinflusste Organ gegen die umlaufende Steuerwelle verdreht wird, <Desc/Clms Page number 3> 6. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Leistungsregelung wie die Einspritzverstellung durch ein und denselben Nocken erfolgt, der durch eine Regelungsvorrichtung axial verschoben, durch die andere verdreht wird. EMI3.1
AT119385D 1928-07-02 1929-05-31 Regelungsvorrichtung für Fahrzeug-Dieselmaschinen mit luftloser Einspritzung. AT119385B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263397B (de) * 1966-12-06 1968-03-14 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1263397B (de) * 1966-12-06 1968-03-14 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen

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