DE617738C - Brennstoff-Einspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Brennstoff-Einspritzanlage fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE617738C DE617738C DEB165823D DEB0165823D DE617738C DE 617738 C DE617738 C DE 617738C DE B165823 D DEB165823 D DE B165823D DE B0165823 D DEB0165823 D DE B0165823D DE 617738 C DE617738 C DE 617738C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0284—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
- F02D2700/0289—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the pressure of a gaseous or liquid medium
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/10—Control of the timing of the fuel supply period with relation to the piston movement
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- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoff-Einspritzanlage für Brennkraftmaschinen. Bei
solchen Anlagen ist es bekannt, die einspritzende Brennstoffmenge zu regeln durch
einen Servomotor, der gesteuert wird von dem im Luftansaugrohr der Maschine hinter einem
(in der Luftströmungsrichtung gesehen) vom Fahrer willkürlich verstellbaren Drosselglied
herrschenden Unterdruck. Dieser Unterdruck ist abhängig von der Maschinendrehzahl und
der Drosselstellung.
Es ist schon vorgeschlagen worden, auch die Einrichtung zum Verstellen des Einspritzzeitpunktes,
den sogenannten Spritzversteller, durch einen unterdruckbetriebenen Servomotor zu steuern, wobei dieser Unterdruck
aber nur von der Strömung im Ansaugrohr als einer der Maschinendrehzahl fast vollständig
proportionalen Größe abhängig sein soll. Dieser Strömungsunterdruck muß deshalb nur dem Drosselglied abgenommen werden,
um nicht von dessen Stellung beeinflußt zu werden.
Für die beiden erwähnten Fälle der Ausnutzung des Unterdrucks im Ansaugrohr als
Verstellkraft, also sowohl für den hinter dem Drosselglied abgenommenen Unterdruck für
den Servomotor des Einspritzmengenreglers als auch für den vor diesem abgenommenen
Strömungsunter druck für den Servomotor des Spritzverstellers, ist gemäß älteren Vorschlägen
die Anwendung eines Venturirohres empfohlen worden. Im ersten Fall wird dies
empfohlen zu dem Zweck, um auch bei ganz geöffneter Drossel, wenn also ein statischer
Unterdruck kaum mehr in Frage kommt, noch eine gewisse Verstellkraft für den Servomotor
des Einspritzmengenreglers zu erhalten; im andern Fall, um den Strömungsunterdruck
möglichst verlustlos zu gewinnen.
Nach diesen Vorschlägen, nach denen die Leitung für den einen Servomotor unbedingt
hinter und die Leitung für den andern Servomotor unbedingt vor der Drossel in das Luftansaugrohr
münden muß, könnte man an eine Bauart denken, bei der sowohl vor als auch
hinter der Drosesel je ein Venturirohr vorgesehen ist.
Die Erfindung bezweckt nun, mit einem einzigen Venturi auszukommen, um dadurch
die Drosselverluste herabzusetzen und außerdem die Baulänge des für die Ausnutzung
des Unterdrucks besonders auszugestaltenden Abschnitts des Ansaugrohrs möglichst klein
zu halten. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Drosselglied innerhalb
des Venturirohres vorgesehen ist und die beiden zu den beiden Servomotoren führenden
Anschlußleitungen ebenfalls in dieses einzige Venturirohr einmünden. Dabei mündet
die zu dem Servomotor des Mengenreglers führende Leitung, in der Strömungsrichtung
gesehen, hinter dem Drosselglied, die zu dem Servomotor des Spritzverstellers führende
Leitung dagegen vor dem Drosselglied.
Eine besonders zweckmäßige Verwirklichungsform der Erfindung ergibt sich, wenn
man ejne zweiflügelige Drosselklappe, die in
üblicher Weise so ausgebildet ist, daß sie in ihrer geschlossenen Stellung noch schräg zur
Achse des von ihr beherrschten Rohres steht, im Venturirohr so anordnet, daßihreSchwenkachse
die Verbindungslinie zwischen den beiden einander diametral gegenüberliegend einmündenden Leitungsenden senkrecht
schneidet. Auf diese Weise kommt bei geschlossener Drossel eine der Leitungsenden,
ίο in der Strömlings richtung gesehen, vor, das
andere hinter der Drossel zu liegen, wie es nach dem Vorstehenden sein soll.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
α ist das Gehäuse der Einspritzpumpe, in dem vier Einzelpumpen nebeneinander in einer
Reihe untergebracht sind, deren Kolben b durch eine, im Gehäuse gelagerte Nockenwelle
c angetrieben werden. Der geförderte Brennstoff wird über die Auslässe d zu den
nicht dargestellten und in den ebenfalls nicht gezeichneten Motorzylindern untergebrachten
Einspritzdüsen gefördert. Die Fördermenge der Pumpen kann in bekannter Weise verändert
werden durch Verdrehen der mit einer schrägen Steuerkante versehenen Kolben h·
Dieses Verdrehen geschieht mittels einer für alle Einspritzpumpen gemeinsamen, im Pum- ;
pengehäuse verschiebbar gelagerten Regelstange e.
Der Brennstoff wird dem allen - Einzelpumpen
gemeinsamen Saugraum p im Pumpengehäuse durch eine Leitung q zugeführt.
Die Antriebswelle c der "Einspritzpumpe "
trägt auf ihrem mit dem Antrieb zu kuppelnden Ende schraubengangartige Schrägnuten
10, in welche die eine Hälfte einer verschiebbaren Muffe 11 eingreift. Die andere Muffenhälfte
greift in Längsnuten' 12 eines gleichachsig
zur Pumpenwelle c angeordneten Wellenstumpfes 13 ein, der in einem am Pümpengehäuse
befestigten Deckel 14 gelagert ist und vom Motor angetrieben wird. Die Muffe
11 dreht sich mit den beiden Wellen 13 und c; ■
in ihre zwischen ihren beiden Bunden 15 be- fmdliche
Rinne greifen die Gabelenden eines Hebels 16 ein, der auf einer Achse 17 befestigt
ist. Diese ist im Deckel 14 gelagert. Auf einem aus dem Deckel herausragenden
Ende der Achse ist ein Verstellhebel 18 befestigt, der über eine Stange 19, einen Hebel
20 und eine Stange 21 mit dem Kolben 22 eines Servomotors verbunden ist. Der Kolben
ist im Zylinder 23 verschiebbar untergebracht, in dem sich auch eine Feder 27 befindet,
die bestrebt ist, den Kolben in seine eine Endstellung zu schieben, in welcher die
Muffe 11 in einer Stellung ist, die den spätesten Spritzbeginn ergibt. Am Boden des
Servomotorzylinders 23 ist das eine Ende einer Leitung 24 angeschlossen, deren anderes
Ende in das Venturirohr r im Luftansaugrohr / des Vierzylindermotors einmündet.
In diesem Venturirohr ist in der engsten Stelle eine zweiflügelige Drosselklappe vorgesehen,
von einer solchen Form und Größe, daß sie in ihrer geschlossenen Stellung (strichpunktiert
gezeichnet) noch schräg zur Venturiachse steht. Sie kann durch den Fahrer
über das Gestänge h willkürlich eingestellt 7^
werden. Ebenfalls in das Venturirohr r, und zwar diametral gegenüber der Leitung 24,
mündet die Leitung / ein, deren anderes Ende in eine Zylinderkammer i mündet, in der sich
ein Kolben h befindet. Eine in der Kammer i
untergebrachte Feder m ist bestrebt, den mit der Regelstange e gekuppelten Kolben in eine
Stellung zu schieben, in der die Pumpenkolben b die größte Fördermenge in die Leitungen
d drücken. Der den Kolben umschließende Zylinder η ist als Ansatz an einer nach
oben an der Stirnwand des Pumpengehäuses hinaufgezogenen Verlängerung eines Lagerdeckels
0 für die Pumpenwelle c angegossen.
Die Stellung des die Einspritzmenge regelnden Kolbens richtet sich nach der vom Fahrer
herbeigeführten Einstellung der Drosselklappe g und nach der Motordrehzahl.
Der Kolben 22 des den Spritzbeginn der Drehzahl anpassenden Servomotors stellt sich
entsprechend der im Saugrohr/ herrschenden Luftströmung ein.
Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Infolge der Anordnung der in
geschlossener Stellung schräg liegenden Drosseiklappe g zwischen den Mündungen der beiden
Leitungen 24 und ;' ist trotz Einmündung dieser Leitungen in ein und dasselbe Venturirohr
die Leitung 24 an den Raum vor der Drossel und die Leitung j an den Raum hinter
• der Drossel angeschlossen.
Bei geringer Drehzahl und nahezu ganz geschlossener Drosselklappe g, also bei Leerlauf,
ist der durch die Leitung 24 weitergeleitete Unterdruck hinter dieser Klappe sehr
hoch, die Strömung vor der Klappe aber sehr gering. Das hat einmal zur Folge, daß der
Raglerkolben k ganz nach rechts gezogen wird, d. h. die Einspritzmenge auf ihren geringsten
Betrag eingestellt ist. Das hat aber auch die weitere Folge, daß der Spritzverstel-Ierkolben22
ganz nach links gezogen wird, d. h. daß der Spritzbeginn auf seinen spätesten Zeitpunkt eingestellt ist.
Bei- schnellem Lauf des Motors und offener
Drosselklappe ist die Luftströmung am stärksten. Auf dem Kolben k wirkt diese starke
Luftströmung indes nicht in dem Maße, wie der vorhin erwähnte statische Unterdruck
hinter der geschlossenen Klappe. Der Kolben k steht also weiter links. Die Einspritzanlage
ist auf eine größere je Hub einzuspritzende
Menge eingestellt. Der Kolben 22 des Servomotors für den Spritzversteller ist in diesem
Falle am weitesten nach rechts gezogen, so daß der früheste Spritzbeginn eingestellt ist.
Um beim Anlassen und auch bei Bergfahrt, in welchem Falle der Motor trotz ganz offener
Drosselklappe nur langsam dreht, die Luftströmung also nicht für das Einstellen frühen
Spritzbeginns ausreicht, ebenfalls mit frühem Spritzbeginn fahren zu können, ist am Hebel
20 ein vom Fahrer willkürlich bedienbares Zugseil 26 vorgesehen. Beim Servomotor für
den Einspritzmengenregler macht sich in diesem Falle das fast völlige Fehlen eines Unterdrucks
dahin bemerkbar, daß der Kolben k seine am weitesten links liegende Stellung
erreicht, in der die Einspritzmenge auf ihren Höchstbetrag eingestellt ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Brennstoff-Einspritzanlage für Brennkraftmaschinen, bei der in dem Luftansaugrohr der Maschine ein vom Fahrer willkürlich verstellbares Drosselglied vorgesehen ist und die Einspritzmenge durch einen, in der Strömungsrichtung gesehen, hinter der Drossel, der Spritzverteiler durch einen vor der Drossel an das Luftansaugrohr angeschlossenen Servomotor eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußleitungen (/, 24) beider Servomotoren (w, 23) in ein und demselben Venturirohr (r) münden und ihre Mündungen und das Drosselglied (g) so angeordnet und ausgebildet sind, daß bei geschlossener Drossel (g) die eine zu dem die Mengenregelung besorgenden Servomotor (n) führende Leitung (/)', in der Strömungsrichtung der Luft gesehen, hinter dem Drosselglied (g), die zweite zu dem den Spritzbeginn verstellenden Servomotor (23) führende Leitung (24) vor dem Drosselglied (g) einmüdet.
- 2. Einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselglied als schwenkbare Drosselklappe (g) ausgebildet ist, die in ihrer Schließstellung schräg .zur Venturiachse steht und die Mündungen der Leitungen (/, 24) der beiden Servomotoren (n, 23) einander annähernd gegenüberliegend etwa in der durch die Drosselklappenachse senkrecht zur Venturirohrachse gedachten Ebene angeordnet sind und so bei geschlossener Drosselklappe (g) die eine der Mündungen (/) hinter, die andere (24) vor der Drossel liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB165823D DE617738C (de) | 1934-06-15 | 1934-06-15 | Brennstoff-Einspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB165823D DE617738C (de) | 1934-06-15 | 1934-06-15 | Brennstoff-Einspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617738C true DE617738C (de) | 1935-08-24 |
Family
ID=7005522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB165823D Expired DE617738C (de) | 1934-06-15 | 1934-06-15 | Brennstoff-Einspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617738C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744425C (de) * | 1936-03-03 | 1944-01-15 | L Orange Motorzubehoer Geb | Einrichtung zur Regelung der Gemischbildung bei Brennkraftmaschinen |
DE871544C (de) * | 1942-01-22 | 1953-03-23 | Auto Union A G | Verfahren zum Betrieb von Einspritzbrennkraftmaschinen mit Fremdzuendung mit Kraftstoffen verschiedener Oktanzahl |
-
1934
- 1934-06-15 DE DEB165823D patent/DE617738C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744425C (de) * | 1936-03-03 | 1944-01-15 | L Orange Motorzubehoer Geb | Einrichtung zur Regelung der Gemischbildung bei Brennkraftmaschinen |
DE871544C (de) * | 1942-01-22 | 1953-03-23 | Auto Union A G | Verfahren zum Betrieb von Einspritzbrennkraftmaschinen mit Fremdzuendung mit Kraftstoffen verschiedener Oktanzahl |
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