DE2649893A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents
KraftstoffeinspritzpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
- F02M41/10—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor
- F02M41/12—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor
- F02M41/123—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
- F02M41/125—Variably-timed valves controlling fuel passages
- F02M41/126—Variably-timed valves controlling fuel passages valves being mechanically or electrically adjustable sleeves slidably mounted on rotary piston
Description
25-10.1976 Su/Ml 3
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Kraftstoffeinspritzpumpe
Zusammenfassung
Es wird bei einer Kraftstoffeinspritzpumpe mit konstantem Förderende
durch Aufsteuern eines Entlastungskanals nach einem bestimmten Hub vorgeschlagen, den Entlastungskanal bei Startdrehzahlen
durch einen förderpumpendruckgesteuerten Schieber zu sperren.
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe
erfolgt die Sperrung des Entlastungskanals bei
Startdrehzahlen durch einen auch die Einspritzmenge steuernden, um den Pumpenkolben angeordneten Ringschieber. Hierdurch erfolgt
eine direkte Abhängigkeit der Abschaltung der Startmehrmenge von
der drehzahl- und lastabhängig eingeregelten Lage des Ringschiebers und der dieser Lage zugeordneten Kraftstoffeinspritzmenge.
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Für viele Motoren ist es jedoch wünschenswert, daß die Kraftstoff
mehrmenge beim Starten auch noch über die Startdrehzahlen
hinaus zum Hochlaufen des Motors eingespritzt wird.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Startmehrmenge unabhängig von der Lage eines Einspritzmengenregelgliedes
erfolgt, so daß eine von der Mengenregelung weitgehend unabhängige Abstellung der Mehrmenge erfolgen kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung der im Hauptanspruch
angegebenen Kraftstoffeinspritzpumpe möglich. Besonders vorteilhaft
ist dabei die Möglichkeit einer verzögerten Aufsteuerung des Entlastungskanals oberhalb der Startdrehzahlen.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
In einem hier strichpunktiert angedeuteten Gehäuse 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe
arbeitet in einer Bohrung 2 einer in das Pumpengehäuse 1 eingesetzten Zylinderbüchse 3 ein Pumpenkolben 4,
der durch nicht dargestellte Mittel in eine hin und her gehende und gleichzeitig rotierende Bewegung versetzt wird. Ein Pumpenarbeitsraum
6 dieser Pumpe wird über in der Mantelfläche des Pumpenkolbens angeordnete Längsnuten 7 und mindestens eine durch
die Zylinderbüchse 3 und das Gehäuse 1 verlaufende Bohrung 8 aus einem Saugraum 9 mit Kraftstoff versorgt, solange der Pumpenkolben
4 seinen Saughub ausführt bzw. seine untere Totpunktlage einnimmt. Der Saugraum 9 wird über eine Förderpumpe 11 aus einem
Kraftstoffbehälter 12 mit Kraftstoff versorgt. Durch ein Druck-
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steuerventil 13 wird der Druck im Saugraum 9 in bekannter Weise
drehzahlabhängig gesteuert, so daß mit steigender Drehzahl der Druck im Saugraum zunimmt.
Von Pumpenarbeitsraum 6 zweigt ein im Pumpenkolben verlaufender
Entlastungskanal 15 ab, der im unteren, aus der Zylinderbüchse ragenden Pumpenkolbenteil über eine Austrittsöffnung l6 in den
Pumpensaugraum 9 mündet. Die. Austrittsöffnung l6 wird durch einen
mit dem Pumpenkolben zusammenarbeitenden Ringschieber 17 gesteuert, Von dem Entlastungskanal 15 zweigt ferner in dem in die Zylinderbüchse
3 ragenden Teil des Pumpenkolbens 4 eine Querbohrung 18 ab j die in eine Längsverteilernut 19 in der Mantelfläche des
Pumpenkolbens mündet, über den Entlastungskanal 15, die Querbohrung
18 und die Verteilerlängsnut 19 wird jeweils beim Förderhub des Pumpenkolbens, nachdem dieser durch seine Verdrehung die
Bohrung 8 verschlossen hat, eine der gestrichelt dargestellten Druckleitungen 20 mit dem Pumpenarbeitsraum 6 verbunden. Die
Druckleitungen 20 führen jeweils über ein nicht dargestelltes Druckventil zu den einzelnen Einspritzdüsen der Zylinder einer
ebenfalls nicht dargestellten Brennkraftmaschine und sind entsprechend der Zahl der zu versorgenden Zylinder am Umfang der
Bohrung 2 verteilt. Während des Förderhubes des Pumpenkolbens 4 wird somit Kraftstoff über den Entlastungskanal 15 zu den Einspritzdüsen
gefördert, solange die Austrittsöffnung 16 des Entlastungskanals
15 durch den Ringschieber 17 verschlossen ist.
Der Ringschieber wird über einen Zwischenhebel 23, der mit einem
Kopf 24 in eine Ausnehmung 25 des Ringschiebers eingreift und um eine Achse 26 schwenkbar ist, durch einen nicht weiter dargestellten
Drehzahlregler in Abhängigkeit von Last und Drehzahl auf dem Pumpenkolben 4 verschoben. Dabei bewirkt eine Verschiebung
des Ringschiebers nach unten, daß die Austrittsöffnung l6 des Entlastungskanals 15 während des Förderhubs des Pumpenkolbens
4 früher gesperrt wird, so daß die Kraftstofförderung zum Motor hin früher beginnt. Je tiefer also der Ringschieber 17 nach unten
verstellt wird, um so größer ist die zur Brennkraftmaschine geförderte Einspritzmenge. Umgekehrt nimmt diese Einspritzmenge ab,
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je höher der Ringschieber 17 nach oben geschoben ist, da die eigentliche Einspritzung zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt
des Förderhubes des Pumpenkolbens 4 beginnt. Die oberen Stellungen des Ringschiebers 17 entsprechen somit dem Leerlauf und der
Teillast, während die unteren Stellungen der Vollast und dem Start entsprechen.
Im Pumpenkolben 4 ist weiterhin ein vom Entlastungskanal 15 abzweigender
Überlaufkanal 28 angeordnet, mit zwei in der Mantelfläche
des Kolbens endenden Mündungen 29· Diese Mündung 29 ist im Bereich der Zylinderbüchse 3 angeordnet und wird gegen Ende
des Hubes des Pumpenkolbens 4 durch eine in der Bohrung 2 der Zylinderbüchse 3 angeordnete Ringnut 31 aufgesteuert. Diese Ringnut
31 ist über einen Kanal 33 mit einer Bohrung 34 verbunden,
welche im Gehäuse 1 angeordnet und mit dem Saugraum 9 verbunden ist. In der Bohrung 34 ist achsial verschiebbar ein Steuerkolben
35 angeordnet, der auf seiner einen Stirnseite 36 durch Kraftstoff
von dem Saugraum 9 her beaufschlagt ist und auf seiner anderen Stirnseite 37 durch eine Feder 38 belastet ist, deren
Kraft durch einen Stellkolben 39 änderbar ist, welcher einen
Gewindeabschnitt aufweist, der in einen Gewindeabschnitt 40 der
Bohrung 34 geschraubt ist. Der Stellkolben 39 weist auf der der
Feder 38 abgewandten Seite einen Schlitz 4l auf, über den von außerhalb der Pumpe her die Verdrehung des Stellkolbens 39 vorgenommen
werden kann.
Die Bohrung 34 ist zum Saugraum 9 hin durch eine Platte 42 abgedeckt,
die im Bereich der Bohrung eine Drosselöffnung 43 aufweist,
über die Kraftstoff vom Saugraum 9 in die Bohrung 34 und
umgekehrt strömen kann.
Während des Startens der Brennkraftmaschine überdeckt der Kolben
35 mit seiner Mantelfläche die Mündung des Kanals 33 in die Bohrung
34, so daß gegen Ende des Hubes des Pumpenkolbens 4 kein
Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum β zum Saugraum 9 hin abströmen kann. Sobald jedoch Im Saugraum 9 ein entsprechend hoher,
dem Leerlauf der Brennkraftmaschine entsprechender Druck herrscht,
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wird der Steuerkolben 35 entgegen der Kraft der Feder 38 verschoben
und steuert dabei den Kanal 33 auf. Ab dieser Drehzahl also werden die Mündungen 29 des Überlaufkanals 28 über die
Ringnut 31 und den Kanal 33 mit dem Saugraum 9 verbunden, so
daß ab Aufsteuern der Mündungen 29 die Einspritzung beendet ist. Es wird also weniger Kraftstoff zur Brennkraftmaschine
gefördert als bei Startdrehzahlen. Die Differenz der Kraftstoffförderung ist die sogenannte Startmehrmenge. Durch die Drosselöffnung
43 wird erreicht, daß. der Steuerkolben 35 in seiner
Bewegung nach oben bezüglich der jeweils erreichten Drehzahl verzögert wird, so daß die Startmehrmenge erst abgeschaltet wird,
wenn die Drehzahl oberhalb der Leerlaufdrehzahl ist. Dies hat
den Vorteil, daß schneller ein stabiler Leerlauf erreicht wird. Diese Hysterese kann jedoch auch durch gedrosseltes Abfliessenlassen
eines Teils des den Steuerkolben 35 beaufschlagenden Kraftstoffs während der Startdrehzahlen erfolgen, wie es gestrichelt dargestellt
ist. Der Raum vor der Stirnseite 36 ist bei Startdrehzahlen über eine im Kolben 35 angeordnete Bohrung 46 und Ringnut 47
mit einem eine Drossel 48 enthaltenden Kanal 49 verbunden, welcher
in einen Entlastungskanal 45 des die Feder 38 aufnehmenden Raums
mündet. Sobald der Steuerkolben oberhalb der Startdrehzahlen den Kanal 33 aufsteuert, wird spätestens die Ringnut 47 von dem Kanal
49 getrennt, so daß kein Abfluß mehr über den Kanal 49 erfolgt. Der Abfluß bewirkt jedoch die verzögerte Bewegung des Kolbens 35.
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Leerseife
Claims (8)
- AnsprücheIl j- Kraftstoff einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit mindestens einem hin und her gehenden Pumpenkolben, welcher nach Zurücklegung eines bestimmten Hubes einen Entlastungskanal des Pumpenarbeitsraumes aufsteuert,■der bei Startdrehzahlen gesperrt ist und mit einer unter drehzahlabhängigem Druck insbesondere in einen Saugraum der Einspritzpumpe fördernden Förderpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß im Entlastungskanal (15 s 28, 33) ein vom Kraftstoffdruck der Förderpumpe (11) betätigter Steuerkolben (35) angeordnet ist.
- 2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (35) in einer mit dem Entlastungskanal verbundenen Bohrung (34) angeordnet, auf seiner einen Stirnseite (37) durch eine Feder (38) und auf seiner anderen Stirnseite (36) durch den Förderpumpendruck beaufschlagt ist.
- 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß in der Verbindung von Förderpumpe (11) zu Steuerkolben (35) eine Drossel (43) angeordnet ist.
- 4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum vor der Stirnseite (36) des Steuerkolbens (35) über einen eine Drossel (48) enthaltenden Kanal (46, 47, 49) mit einem Raum (45) niederen Drucks verbunden ist und daß dieser Kanal (46, 47, 49) während der Hubbewegung des Steuerkolbens (35) durch diesen gesteuert gesperrt wird.8 09-819/0121
- 5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungskanal (28, 33) in die Bohrung (34) mündet und die Mündung oberhalb der Startdrehzahlen in dem Abschnitt der Bohrung (34) liegt, der mit der Förderpumpe (11) verbunden ist.
- 6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungskanal (15* 28, 33) abschnittsweise (15) im Pumpenkolben (4) verläuft und eine zweite den Einspritzbeginn bestimmende Öffnung (l6) aufweist, die mit einem von einem Einspritzpumpenregler betätigten Steuerschieber (17) zusammenwirkt.
- 7- Kraftstoffeinspritzpumpe .nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder (38) insbesondere von außerhalb der Pumpe änderbar ist. .
- BAD ORIGINAL 809819/0 121
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