CH146650A - Hydraulische Ventilsteuerung. - Google Patents

Hydraulische Ventilsteuerung.

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CH146650A
CH146650A CH146650DA CH146650A CH 146650 A CH146650 A CH 146650A CH 146650D A CH146650D A CH 146650DA CH 146650 A CH146650 A CH 146650A
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CH
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piston
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fluid
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Simmen Oscar
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Simmen Oscar
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L9/00Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
    • F01L9/10Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description


      Hydraulisehe    Ventilsteuerung.    Die Erfindung bezieht sich auf eine hy  draulische Ventilsteuerung, insbesondere für  Kolbenmaschinen, bei welcher ein Steuer  zylinder des     Ventils    durch einen Steuer  schieber abwechslungsweise mit einer die  Steuerflüssigkeit fördernden Pumpe und  einem     Auslass    in Verbindung gesetzt wird.  Gemäss der Erfindung ist die     Förder-          geschwindigkeit    der die Steuerflüssigkeit  fördernden Pumpe bei der Ventileröffnung  am grössten. Diese Pumpe kann durch die  zu steuernde Maschine selbst angetrieben  werden und für jede Ventileröffnung einen  Förderstoss ausführen.  



  Die Zeichnung stellt als Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    eine  Steuerung für ein     Einlassventil    einer Dampf  maschine schematisch dar.  



  Der nicht gezeichnete Kolben im Zylin  der 1 der Dampfmaschine überträgt die Ar  beit auf die     Kolbenstange    2, den Kreuzkopf  3 und die Schubstange 4, welche ihrerseits  die Kurbel 5 der Kurbelwelle 6 in der Pfeil  richtung antreibt. Auf die Kurbelwelle 6 ist    ein Kegelrad 7     aufgekeilt,    welches in ein  auf der Steuerwelle 8 sitzendes Kegelrad 9  eingreift und die Steuerwelle in dem durch  den Pfeil     angegebenen    Sinn     antreibt.    Die  Steuerwelle 8 treibt durch ein Exzenter 10  die die Steuerflüssigkeit fördernde Kolben  pumpe 11, den Geschwindigkeitsregler 12  und die     Flüssigkeitssteuervorrichtung    13 an.  welche das     Einlassventil    14 der Dampf  maschine steuert.

   Statt der     Kolbenpumpe    11  könnte natürlich auch eine Flügelpumpe ver  wendet werden.  



  Der vom Exzenter 10 mittelst der Schub  stange 18 bewegte Kolben 17 der Pumpe 11  saugt die Steuerflüssigkeit durch das Sang  ventil 15 in den Zylinder 16 und     drückt    sie  hernach über das Druckventil 19 in die  Druckleitung 20. An diese sind noch eine  Hilfspumpe 21, welche von einer andern  nicht gezeichneten Maschine angetrieben  wird, und ein Flüssigkeitsspeicher 22 an  geschlossen, durch welchen die Steuerflüssig  keit mit vergrösserter Geschwindigkeit unter  den Kraftkolben 27 des Ventils 14 gepresst           wird.    Der Flüssigkeitsspeicher 22 weist  einen Kolben 23 auf, welcher durch die Fe  der 24 belastet ist.

   Wenn der     Druck    in der  Leitung 20 ein gewisses zulässiges Mass über  schreitet, wird der Kolben 23 soweit nach  unten gedrückt, dass er die     Abflussöffnung     25 freilegt und die überschüssige Steuer  flüssigkeit ausströmen lässt. Ist in der Lei  tung 20 kein Druck vorhanden, so sitzt der  Kolben 23 auf dem Anschlag 26 auf.  



  Der Schieber 28 im     Schieberzylinder    29  verbindet zum Öffnen des Ventils 14 die  Leitung 20 mit der zum Steuerzylinder 30  des Ventils 14     führenden    Leitung 31       Lind    zum Schliessen des Ventils 14 die  Leitung 31 mit dem Ablaufkanal 32. Der  Antrieb des Steuerschiebers 28 erfolgt durch  das auf der Steuerwelle 8     aufgekeilte    Ex  zenter 34     mittelst    des Hebels 35. Dieser ist  einerseits durch die Schubstange 36 mit dem  Steuerschieber 28 und anderseits mittelst  eines Gelenkes 42 mit dem Regulierhebel 37  verbunden.

   Der Regulierhebel ist um eine  feste Achse 38 drehbar und mittelst eines  Lenkers 39, der am Gelenk 43 des Regulier  hebels 37 angreift, mit dem Winkelhebel 40  verbunden, welcher in den Muff 41 des  Reglers 12 eingreift.  



  Die Arbeitsweise der     Ventilsteuerung    ist.  folgende:  Für das Anfahren der Dampfmaschine  fördert zuerst die Hilfspumpe 21 Steuer  flüssigkeit     in    die Leitung 20, wobei ein all  fälliger     Überfluss    durch die Öffnung 25 des  Flüssigkeitsspeichers 22 ins Freie entweichen  kann, sobald der Kolben 28 diese Öffnung  freilegt.  



  Während dem normalen     Betrieb    wird die       Hilfsflüssigkeitspumpe    21 stillgesetzt, und  die Pumpe 11 übernimmt die Förderung der  Steuerflüssigkeit derart, dass die Förderung  stossweise während einer halben Umdrehung  der     Steuerwelle    gemäss einer     Sinuslinie    er  folgt     und    während der andern halben Um  drehung überhaupt keine Förderung statt  findet.

   Das Antriebsexzenter 10 der Flüssig  keitspumpe 11 ist so auf die     Steuerwelle    8  gekeilt, dass der Kolben 17 sich in der Mitte    seines Förderhubes befindet, also die grösste  Geschwindigkeit aufweist, wenn der Steuer  schieber 28 die steuernde Kante der Leitung  20 zum Öffnen     überschleift.    Dadurch wird  erreicht, dass die Steuerflüssigkeit zur Er  öffnung des     Einlassventils    14 diesem mit der  grössten Fördergeschwindigkeit zugeführt  wird, wodurch ein rasches Öffnen des Ein  lassventils und somit eine präzise Steuerung  der Dampfmaschine erreicht. wird.

   Während  das     Einlassventil    14 geschlossen ist, fördert  die Pumpe 11 entweder nur mit kleiner Ge  schwindigkeit, wodurch der Speicher 22 wie  der aufgefüllt wird, oder überhaupt nicht.  Diese Wahl der     Aufkeilwinkel    von Pumpen  und Steuerexzenter 10 und 34 bedeutet, eine  Verminderung der von der Pumpe 11 auf  zuwendenden Arbeit, welche anstatt dessen  von der Maschinenwelle 6 nutzbar abgegeben  werden kann.  



  Wenn der Steuerschieber 28 sich in der  gestrichelt eingezeichneten Lage befindet,  strömt die von der Flüssigkeitspumpe 11 ge  förderte zusammen mit der im Speicher 22       aufgespeicherten,    Flüssigkeit unter den Kolben  27 des Ventils 14, hebt dieses von     seinem     Sitz 49 und öffnet dem aus der     Einlass-          leitung    50     eintretenden    Dampf den Weg zum  Zylinder 1. Sobald der untere Teil des  Schiebers 28 die Ableitung 32 freigibt (aus  gezogen gezeichnete Lage) und die unter  dem Kolben 27 befindliche Flüssigkeit ab  fliessen kann, wird das Ventil 14 unter dem  Druck der Feder 48 geschlossen.  



  Die Füllung der Maschine wird durch  den Geschwindigkeitsregler 12 bestimmt,  dessen Muffe 41 sich bei Erhöhung der  Drehzahl nach rechts und bei Verminderung  derselben nach links bewegt. Bei einer Stei  gerung der Drehzahl wird sich -der Winkel  hebel 37 der durch die Linie a angedeuteten  Stellung nähern, in welcher der Schieber 23  eine Verbindung     zwischen    den Leitungen 20  und 31 nicht mehr herstellt, so dass das Ein  lassventil 14 nicht mehr geöffnet wird.

   Bei  sinkender Drehzahl nähert sich der Hebel  37 der durch die Linie b angedeuteten Stel  lung, in welcher die Mittellage des Schie-           bers    28 im Zylinder 29 am höchsten ist,  wodurch die Öffnungszeit für die Leitung  20 und damit für das     Einlassventil    14 ver  grössert     wird.    Zu gleicher Zeit     wird    die  höchste     Schieberstellung    zu einem immer  späteren     Zeitpunkt    erfolgen, derart, dass der  Zeitpunkt des     Ventilöffnungsbeginnes        immer     mit der     Voröffnungsstellung    der Dampf  maschine übereinstimmt.  



  In gleicher Weise können auch die Aus  lassventile einer Dampfmaschine gesteuert  werden. Die Öffnungszeiten der     Auslassven-          tile    können in Abhängigkeit des     Auslass-          druckes    der     Dampfmaschine    -gesteuert wer  den, indem die     Mittellage    des Steuerschie  bers durch einen     unter    dem     Einfluss    des  Gegendruckes stehenden Druckregler verstellt  wird.

   Die Steuerschieber,     Steuerflüssigkeits-          speicher    und der Regler, ebenso die Steuer  flüssigkeitspumpen werden     vorteilhafterweise     insgesamt oder auch nur teilweise in einem  einzigen Gehäuse vereinigt, um eine ge  drängte Bauart zu erhalten. In besonderen  Fällen mag es vorteilhaft sein, für ein Ven  til mehrere Flüssigkeitsspeicher anzuwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCII Hydraulische Ventilsteuerung, insbeson dere für Kolbenmaschinen, bei welcher ein Steuerzylinder des Ventils durch einen Steuerschieber abwechslungsweise mit einer die Steuerflüssigkeit fördernden Pumpe und einem Auslass in Verbindung gesetzt wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Förder- geschwindigkeit der die Steuerflüssigkeit fördernden Pumpe bei der Ventileröffnung am grössten ist, zum Zweck, ein rasche Öffnen der Ventile zu erreichen. UNTERANSPRCCHE: 1.
    Hydraulische Ventilsteuerung nach Pa tentanspruch, mit einer durch einen Ex zenter angetriebenen, die Steuerflüssigkeit fördernden Kolbenpumpe, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kolbenpumpe für jede Ventileröffnung einen Förderstoss ausführt, und dass ihr Antriebsexzenter derart aufgekeilt ist, dass ihr Kolben die höchste Geschwindigkeit hat, wenn der Steuerschieber die Leitung zum Steuer zylinder des Ventils öffnet. 2. Hydraulische Ventilsteuerung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Leitung der Steuerflüssigkeit zwischen Pumpe und Steuerschieber min destens ein Flüssigkeitsspeicher vorgese hen ist. 3.
    Hydraulische Ventilsteuerung nach Pa tentanspruch, für mehrere Ventile einer Kolbenkraftmaschine mit Geschwindig- keitsregler, dadurch gekennzeichnet, dass die die Steuerflüssigkeit fördernden Pum pen, die Steuerschieber und Flüssigkeits speicher zusammen mit dem Geschvwindig- keitsregler in einem Gehäuse vereinigt sind.
CH146650D 1929-11-14 1929-11-14 Hydraulische Ventilsteuerung. CH146650A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952346C (de) * 1953-12-16 1956-11-15 Borsig Ag OEldrucksteuerung fuer Kolbenmaschinen
FR2402766A1 (fr) * 1977-09-13 1979-04-06 Holleyman John Installation motrice a pistons entrainee par un fluide sous pression servant a actionner les soupapes de distribution

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952346C (de) * 1953-12-16 1956-11-15 Borsig Ag OEldrucksteuerung fuer Kolbenmaschinen
FR2402766A1 (fr) * 1977-09-13 1979-04-06 Holleyman John Installation motrice a pistons entrainee par un fluide sous pression servant a actionner les soupapes de distribution

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