DE610292C - Brennstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung

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DE610292C
DE610292C DEB163408D DEB0163408D DE610292C DE 610292 C DE610292 C DE 610292C DE B163408 D DEB163408 D DE B163408D DE B0163408 D DEB0163408 D DE B0163408D DE 610292 C DE610292 C DE 610292C
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fuel
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pressure chamber
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William Beardmore & Co Lt
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    • F02M63/02Fuel-injection apparatus having several injectors fed by a common pumping element, or having several pumping elements feeding a common injector; Fuel-injection apparatus having provisions for cutting-out pumps, pumping elements, or injectors; Fuel-injection apparatus having provisions for variably interconnecting pumping elements and injectors alternatively
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    • F02M2700/13Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps
    • F02M2700/1317Fuel pumpo for internal combustion engines

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Description

  • Brennstoffeinspritzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für mehrzylindrige Brennkraftma.schinen, bei der in jedem Pumpenraum eine oder mehrere öffnungen vorhanden sind, die der Zuführung des Brennstoffes während des Saughubes dienen, die aber auch während eines oder mehrerer Teile jedes Förderhubes geöffnet sein können und dann die betreffenden Hubteile unwirksam machen.
  • Im besonderen betrifft die Erfindung Einspritzvorrichtungen solcher Art, bei denen die Pumpen eines oder mehrerer Zylinder durch Absperren des Brennstoffzuflusses überhaupt unwirksam gemacht werden können.
  • Gemäß der Erfindung sind zum Absperren des Brennstoffzuflusses zu den Pumpen, die unwirksam gemacht werden sollen, Ventile vorgesehen, die im gewöhnlichen Betrieb entgegen der Kraft einer Feder offen gehalten werden und es gestatten, daß der Brennstoff zu und von der Druckkammer durch die Einlaß- und Entlastungsöffnungen frei hindurchfließen kann, so daß die Pumpe in normaler Weise arbeitet, die aber nach Wunsch durch die sie offen haltenden Vorrichtungen freigegeben werden können, so daß sie dann von ihrer Feder gegen die Brennstoffzuflußöffnungen gedrückt werden, so daß sie eine Zuströmung des Brennstoffes im Druckraum verhindern, nicht dagegen ein Ausströmen des Brennstoffes aus diesem. Damit wird ein sicheres und störungsfreies Arbeiten der Vorrichtung gewährleistet.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnungen beispielsweise und etwas schematisch dargestellt, und zwar ist Fig. i ein waagerechter Schnitt, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. i.
  • Im Beispiel enthält die Einspritzvorrichtung vier Brennstoffeinspritzpumpen, die passend als Einheit geformt sind; jede Pumpe liefert Brennstoff beispielsweise einem Zylinder einer Brennkraftmaschine. Jede Pumpe weist einen Tauchkolben A auf, der in einem Zylinder B durch einen Nocken C einer Nockenwelle C1 sowie unter Mitwirkung einer Feder D hin und her geführt wird. In: jeder Zylinderwandung ist eine Verbündeinlaß- und -,entlastungsöffnung B1 vorhanden, die mit einer Brennstoffzufuhrkammer B2 verbunden ist, der Brennstoff von einem Behälter zugeführt werden kann. In der Umfangsfläche jedes Pumpenkolbens ist in bekannter Weise eine Entlastungsnut Al angebracht, deren obere Kante A2 schräg zur Kolbenachse und deren untere Kante A3 in einer zur Kolbenachse senkrechten Ebene liegt. Die Nut ist durch einen Kanal A4 mit der Druckkammer B3 der Pumpe verbunden, von der ein .Förder- oder Druckrohr B4 ausgeht. Die Pumpe wirlzt in bekannter Weise so, daß während des ersten Teiles jedes Förderhubes der -Brennstoff durch die Öffnung BI austritt, bis ein Punkt erreicht wird, an welchem das obere Ende des Kolbens A den Durchlaß Bi abschließt, wonach der Brennstoff durch das Druckrohr B¢ so lange hindurchgetrieben wird, bis die schräge Abschlußkante A2 über die Verbundöffnung BI hinwegstreicht und dadurch die Entlastungsnut AI und damit die Druckkammer der Pumpe über die Öffnung Bi mit der Saugkammer verbindet. Die Länge des wirksamen Hubteils des Kolbens und damit die Menge des Brennstoffes ist dabei durch Drehen des Tauchkolbens einstellbar. hTormal wird der Brennstoff in jeden Zylinder so ein. gesaugt, daß er die Druckkammer am Ende des Saughubes durch die öffnung Bi im wesentlichen anfüllt.
  • Im dargestellten Beispiel ist der Verbundeinlaß- und -entlastungsöffnung zweier Pumpenzylinder eine Ventilvorrichtung zugeordnet, die aus einer Abdichtung Ein Form eines elastischen Polsters, z. B. aus Leder, besteht, welches am Ende eines bei E2 drehbar gelagerten Hebels EI angebracht ist. Auf jeden Hebel wirkt eine Feder Es ein, die ihn um den Zapfen E2 so zu drehen sucht, daß das Polster E gegen die Öffnung Bi gedrückt wird und somit das Einströmen von Brennstoff aus dem Saugraum B2 in. den Pumpenzylinder B verhütet, jedoch gestattet, daß Brennstoff aus dem Pumpenzylinder durch die Öffnung bei überdruck in der Druckkammer ausströmen kann. Das freie Ende jedes Hebels E'4 ist gegabelt oder geschlitzt, und durch den Schlitz geht eine Antriebsstange F hindurch, die in einer im wesentlichen senfecht zur Achse des Zapfens E'2 liegenden Richtung frei beweglich ist. Diese Stange ist den beiden Hebeln EI gemeinsam. Sie trägt zwei BundringeFl, F2, von denen je einer an einer Seite des gegabelten Endes jedes der Hebel liegt, so daß bei der Bewegung der Stange in einer Richtung zuerst der eine Hebel von dem zugehörigen Bundring F2 erfaßt wird und dadurch das Ventil in die in Fig. z gezeichnete unwirksame Stellung bringt, während bei weiterer Verschiebung der Stange der zweite Ring F1 auf den anderen Hebel trifft und diesen in eine entsprechend unwirksame Lage bringt.
  • Wenn beide Ventilglieder E in der unwirksamen Stellung sind, so arbeiten alle vier Pumpenzylinder normal. Will man einen oder mehrere Motorzylinder außer Tätigkeit setzen, so wird die Stange F so bewegt, daß sie einen oder mehrere Hebel EI freigibt, so diß sie unter Wirkung ihrer Federn Es die Verbundeinlaß- und -entlastungsöffnung BI des zugehörigen Pumpenzylinders schließen kann. Wenn in dem Augenblick dieses Abschlusses der Durchlässe B1 der Tauchkolben der Pumpe in einer solchen Stellung ist, daß der Pumpenzylinder mehr Brennstoff enthält, als beim Förderhub eingespritzt werden soll, so vermag dieser Brennstoffüherschuß durch die ÖffnungBl des Pumpenzylinders zu entweichen, weil der Hebel E'1 unter dem Druck des Brennstoffes im Zylinder elastisch nachgeben wird. Infolgedessen wird, obgleich die Zufuhr von Brennstoff aus dem Saugraum zum Pumpenzylinder unterbrochen ist, der letzte Druckhub der Pumpe doch nicht mehr als die richtige Brennstoffmenge fördern. Bei dem folgenden Saughub des Kolbens wird aber kein Brennstoff in den Pumpenzylinder eingesaugt oder gefördert, und der zugehörige Motorzylinder wird dadurch unwirksam, bis die Stellstange F wieder so bewegt wird, daß das Ventil E in die unwirksame Lage gelangt.
  • Selbstverständlich ist der Druck der Feder E3, die die Ventilvorrichtung E in der Arbeits- oder Schließlage zu halten sucht, klein gegenüber dem zum Antreiben des Brennstoffes in die Motorzylinder ,nötigen Druck, so daß keinerlei Tendenz besteht, überschüssigen Brennstoff während des oder der gewöhnlich unwirksamen Teile des Förderhubes dann zu liefern, wenn eines, oder mehrere Ventilglieder in einem Augenblick geschlossen werden, wenn der Pumpenzylinder mehr Brennstoff enthält, als bei dem folgenden Förderhub eingetrieben werden sollte.
  • Die Stehstange F kann mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder im Falle einer Fernsteuerung der Bnennkraftmaschine auch elektrisch verstellt werden. Weiter kann die Bewegung der Stange F selbsttätig, z. B. durch einen Fliehkraftregler oder dergleichen für die Steuerung eines Motors verwendete Mittel verstellt werden.
  • Wenn die Erfindung in Anwendung auf nur zwei der vier Brennstoffpumpen gezeigt ist, so kann sie doch auf eine Einzylinderbrennstoffpumpe oder auf Mehrzylinderbrennstoffpumpen mit verschiedener Zylinderzahl Anwendung finden, wobei einer oder mehrere Pumpenzylinder mit Einrichtungen gemäß der Erfindung ausgerüstet sind; weisen zwei oder mehr Zylinder einer mehrzylindrigen Brennstoffeinspritzpumpe die Anordnung gemäß der Erfindung auf, so können die den verschiedenen Zylindern zugeordneten und sie unwirksam machenden Ventilvorrichtungen so angeordnet sein, daß sie entweder gleichzeitig oder nacheinander in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Die Erfindung kann auch auf Brennstoffpumpen Anwendung finden, bei denen zwei oder mehr Vierbundeinlaß- oder -entlastungsöffnungen bei jedem Zylinder vorhanden sind, d. h. bei denen ein Ventilglied, das auch aus dem Pumpenkolben selbst bestehen kann, mit Durchlässen oder Aussparungen versehen ist, die die Arbeitskammer der Pumpe nacheinander in Verbindung mit den verschiedenen Verbundeinlaß- und -entlastungsöffnungen bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffeinspritzvorrichtung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, bei der in jedem Pumpenraum eine oder mehrere Öffnungen vorhanden sind, die der Zuführung des Brennstoffes während des Saughubes dienen, aber auch während eines oder mehrerer Teile jedes Förderhubes geöffnet sein können, um die betreffenden Hubteile unwirksam zumachen, und bei der Pumpen eines oder mehrerer Zylinder durch Absperren des Brennstoffzuflusses unwirksam gemacht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absperren des Brennstoffzuflusses Ventile (E) vorgesehen sind, die im gewöhnlichen Betriebe entgegen der I[raft einer Feder (E3) offen gehalten werden und so ein freies Fließen des Brennstoffes zu und von der Druckkammer durch die Einlaß- und Entlastungsöffnungen (B1) gestatten, so daß die Pumpe in normaler Weise arbeitet, aber, wenn Pumpenzylinder abgeschaltet werden sollen und zu diesem Zweck die entsprechenden Ventile (E) von der Aufhaltevorrichtung (F, F1, FZ) freigegeben werden, durch ihre Federn (E3) gegen die Brennstoffzuflußöffnungen (B1) gedrückt werden und so eine Zuströmung des Brennstoffes in den Druckraum verhindern, jedoch eine Ausströmung des Brennstoffes aus dem Druckraum zulassen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ventilvorrichtung einen Abdichtungskörper (E) an einem Ende eines Schwinghebels (Ei) aufweist, den eine Feder (E3) so zu drehen sucht, daß das Abschlußglied die Verbundeinlaß- und -entlastungsöffnung oder -öfnungen abdeckt, und daß weiter Einrichtungen vorgesehen sind, um die Ventilvorrichtung nach Wunsch in unwirksamer Lage entgegen der Federwirkung festzuhalten. 3. Einspritzvorrichtung für Mehr-' zylindermaschinen nach Anspruch i mit zwei oder mehr Brennstoffeinspritzpumpen, deren jede eine Ventilvorrichtung zum Unwirksammachen der Pumpe aufweist, gekennzeichnet durch einen Sicherheitsregler oder eine sonstige Sicherungsvorrichtung, die die Ventilvorrichtung derart steuert, daß sie gleichzeitig in die wirksame oder unwirksame Lage gelangt.
DEB163408D 1932-12-14 1933-12-06 Brennstoffeinspritzvorrichtung Expired DE610292C (de)

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DEB163408D Expired DE610292C (de) 1932-12-14 1933-12-06 Brennstoffeinspritzvorrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3718714A1 (de) * 1986-01-22 1988-12-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung zur anhebung des verbrennungstemperaturniveaus in einer brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3718714A1 (de) * 1986-01-22 1988-12-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Vorrichtung zur anhebung des verbrennungstemperaturniveaus in einer brennkraftmaschine

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