DE184757C - - Google Patents
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- DE184757C DE184757C DENDAT184757D DE184757DA DE184757C DE 184757 C DE184757 C DE 184757C DE NDAT184757 D DENDAT184757 D DE NDAT184757D DE 184757D A DE184757D A DE 184757DA DE 184757 C DE184757 C DE 184757C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling, or safety means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
- F01B2250/006—Arrangement of or controlling of piston pumps or compressors without crank shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184757 -. KLASSE i4g. GRUPPE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Klasse von direkt wirkenden Dampfpumpen,
welche einen oder mehrere Ausgleichoder Hilfszylinder und Kolben haben, die mit einem geeigneten Druckmittel versorgt werden
und so angeordnet sind, daß sie während des ersten Teiles des Hubes der Maschine
dem oder den Hauptkolben entgegen, jedoch während des letzten Teiles des Hubes in Ver-
iö bindung mit denselben wirken. Dabei kann
der Einlaß des Dampfes zu dem oder den Hauptzylindern abgestellt werden, um die
ganze Kraft der Maschine auszunutzen. Solche direkt wirkende Maschinen mit Druckausgleichung
sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Bei diesen Maschinen kommt es vor, daß die Pumpe je nach den verschiedenen Anforderungen
bei der Benutzung entweder einen zu langen oder einen zu kurzen Hub macht.
Es ist bereits bekannt, beim Überschreiten des normalen Hubes ein am Ausgleichzylinder
angeordnetes Ventil zu öffnen, um die Druckluft abzulassen; nach vorliegender Erfindung
aber wird gegen Ende des Kolbenhubes eine größere oder kleinere Menge Druckluft in
die Gegendruckkammer des Akkumators eingelassen und auf diese Weise der wirksame
Druck im Ausgleichsystem am Hubende des Kolbens selbsttätig geregelt bezw. eingestellt,
so daß die Maschine stets mit gleichem Hube arbeitet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht einer senkrechten Pumpmaschine in Verbindung mit einem Akkumulator.
Fig. 2 zeigt das durch einen Knaggen geöffnete Regulierventil in größerem Maßstabe,
und
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die in Fig. 2 dargestellten Teile.
Mit A ist der Dampfzylinder bezeichnet, mit B der Pumpenzylinder. C ist das Hauptdruckrohr,
D der auf letzterem befestigte Luftbehälter und E das Querhaupt der Maschine.
F bezeichnet die Ausgleichzylinder, deren Kolben mit dem Querhaupt verbunden
sind. G ist der. Akkumulator, der an einer Seite seines Kolbens H durch das Rohr I
mit dem Luftbehälter D in Verbindung steht und mittels seines kleineren Kolbens K durch
das Rohr L Druck in die Ausgleichzylinder F überleitet.
Die Bauart des Akkumulators ist die bei den Worthingtonpumpen bekannte, jedoch
wird bei vorliegender Erfindung der wirksame Druck des Kolbens H dadurch geregelt,
daß aus einem Behälter Druckluft durch das Rohr 10 unter den Kolben H geleitet wird.
Durch ein mit einem Kontrollhahn 12 versehenes Rohr 11 ist das Rohr 10 mit dem
Luftraum in dem oberen Teil des Zylinders G verbunden, um die Luft in dem auf der Zeichnung
nicht dargestellten Behälter je nach Bedarf ergänzen zu können.
13 ist das gewöhnliche Auslaßrohr und 14
ein Sicherheitsventil. Die bis jetzt beschriebene Einrichtung ist bekannt. Nach vor-
liegender Erfindung trägt das Querhaupt E einen Knaggen 15, welcher zweckmäßig durch
Schraube 16 und Stellmuttern 17 verschoben werden und auf das obere Ende der Stange
18 einwirken kann. Stange 18 trägt unten das Ventil 19, welches durch Federn 21 auf
seinem Sitz 1 in der Kammer 20 gepreßt wird, wenn der Knaggen 15 die Ventilstange
18 nicht beeinflußt.
Die Ventilkammer 20 hat unter dem Ventilsitz ι ein Einlaßrohr 22, welches mit dem
Rohr / in Verbindung steht, so daß Luft aus dem Behälter D in die Kammer 20 übergeleitet
werden kann. Über dem Sitz 1 befindet sich ein Rohr 23, welches unter Vermittelung
der anschließenden Rohre 11 und 10 eine Verbindung mit dem Raum unter
dem Akkumulatorkolben H herstellt. Wenn der Knaggen auf den Kopf der Ventilstange
18 einwirkt, so wird das Ventil 19 unter
Überwindung des Druckes der Feder 21 von seinem Sitz 1 abgestoßen, es tritt Luft aus
dem Behälter D durch Rohr 22,. die Ventilkammer 20 und Rohr 23 in den Raum unter
dem Kolben H, vermehrt den Druck auf dessen Unterseite und vermindert den Druck;
welcher bestrebt ist, den Kolben H abwärts zu treiben. Es verkleinert sich also auch der
Druck in dem unteren Zylinder, in welchem sich der Kolben K bewegt und demgemäß
der Akkumulatordruck. Die Luftmenge, welche bei geöffnetem Ventil 19 aus dem Behälter
D in den Akkumulatorzylinder unterhalb des Kolbens H tritt, ist abhängig von
der Länge der Zeit, während welcher das Ventil offen gehalten wird, und diese Zeitdauer
hängt natürlich wieder von der Entfernung ab, auf welche das Ventil durch die Knagge 15 von seinem Sitz abbewegt wird
bezw. von der Größe des Kolbenhubes der Maschine.
Für den Fall, daß das Ventil 19 von dem Knaggen 18 nicht geöffnet werden sollte,
muß die ergänzende Druckluft, welche durch die erwähnte Leitung unter den Kolben H
tritt, allmählich entweichen können. Erreicht wird dies durch ein in das Rohr 23 eingeschaltetes,
regulierbares Nadelventil 2, welches einen kleinen beständigen Austritt der Luft ermöglicht. Die Menge der letzteren
kann durch das Ventil 2 geregelt werden. Das Sicherheitsventil 14 öffnet sich und verhindert
, daß der rückwirkende Druck zu hoch steigt, wenn ein übermäßig großer Einlaß von Luft durch das Rohr 23 stattfindet.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Der Knaggen 15 wirkt auf die Ventilstange
18 und öffnet das Ventil 19 am Ende eines jeden vollen Kolbenhubes in der einen
Richtung, so daß Luft aus dem Behälter D in die Rückdruckleitung eintreten kann. Der
Knaggen 15 und das Ventil 2 sind so eingestellt, daß bei normalem Kolbenhube der Maschine
das Ventil 19 durch den Knaggen nur so lange geöffnet wird, wie notwendig ist,
um die durch Ventil 2 ausgetretene Luft in der Rückdruckleitung zu ersetzen und so eine
gleichförmige Ladung der Akkumulatorenzylinder G zu erhalten. Wenn der Kolbenhub
zu groß ist, so wird das Ventil 19 auf eine längere Zeit geöffnet, und es tritt mehr
Luft in die Rückdruckleitung ein, wodurch der Druck in derselben zunimmt und die Ladung
in den Ausgleichzylindern sich ein wenig vermindert. Hierdurch wird der Kolbenhub
der Maschine verkürzt und allmählich auf den normalen Hub zurückgebracht. Sollte
infolge eines verkürzten Hubes der Knaggen das Ventil 19 nicht öffnen, so fällt der Luftdruck
in der Rückleitung allmählich infolge des Austritts durch Ventil 2, und wenn der
rückwirkende Druck abnimmt, so vermehrt sich die Ladung in den Ausgleichzylindern
und der Hub wird allmählich vergrößert. Durch entsprechende Einstellung des Knaggens
15 und des Ventiles 2 läßt sich also leicht ein gleichmäßiger Hub der Maschine sichern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Direkt wirkende Dampfpumpe, bei welcher der Ausgleichungsdruck durch die Differenz zwischen den wirksamen und den Gegendrücken im Ausgleichsystem bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruck durch ein Ventil (19) ge-' regelt wird, das durch einen Anschlag (15) des Querhauptes (E) am Hubende geöffnet wird und gemäß der Länge des Hubes der Maschine eine größere oder geringere Menge eines Druckmittels in die Gegendruckkammer, von der aus die Ausgleichzylinder beeinflußt werden, eintreten läßt, während das Druckmittel beständig aus der Gegendruckkammer durch ein einstellbares Ventil (2) entweicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184757C true DE184757C (de) |
Family
ID=448662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184757D Active DE184757C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184757C (de) |
-
0
- DE DENDAT184757D patent/DE184757C/de active Active
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