DE151498C - - Google Patents
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- DE151498C DE151498C DENDAT151498D DE151498DA DE151498C DE 151498 C DE151498 C DE 151498C DE NDAT151498 D DENDAT151498 D DE NDAT151498D DE 151498D A DE151498D A DE 151498DA DE 151498 C DE151498 C DE 151498C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling, or safety means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
- F01B2250/006—Arrangement of or controlling of piston pumps or compressors without crank shaft
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Klasse von direkt wirkenden Dampfpumpen, bei welchen
ein oder mehrere Ausgleichzylinder zum Aufspeichern von Energie und zum Ausgleich
der Arbeitsleistung während eines Kolbenhubes angewendet werden und bei welchen der in diesen Ausgleichzylindern herrschende
Druck von einem Akkumulator aus reguliert wird.
ίο Im besonderen besteht die vorliegende Erfindung
darin, daß das den Akkumulator mit den Ausgleichzylindern verbindende Rohr mit
dem Zuflußrohr für das Druckwasser, z. B. mit dem Druckrohr, von welchem aus der
Akkumulator gespeist wird, unter Einschaltung eines nach dem Druckrohr hin sich öffnenden
Ventiles derart verbunden ist, daß die während der ersten Hubhälfte der Ausgleichkolben
geleistete Energie nur auf den Akkumulator und nicht auf die im Druckrohr befindliche
Flüssigkeit übertragen wird, wodurch eine bessere und schnellere Wirkung des Akkumulators und der Ausgleichzylinder
gesichert ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung an einer direkt wirkenden
Verbundduplexdampfpumpe dargestellt, welche in Fig. 1 in einer Seiten- und in
Fig. 2 in einer Draufsicht veranschaulicht ist, während Fig. 3 und 4 Einzeldarstellungen
sind.
Wie ans Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind A B die Hoch- und CD die Niederdruckdampfzylinder,
E das Zuführungsrohr zu den Hochdruckzylindern, F das Abführungsrohr zu
dem Zwischenbehälter G, H das Zuführungsrohr zu den Niederdruckzylindern und I das
Abführungsrohr aus diesen. Die Kolben der Hochdruckzylinder sind durch die Kolbenstangen
c und d mit den Kreuzköpfen J und diese wieder mit dem Kolben der schwingbar
angebrachten Ausgleichzylinder K und mittels der Stangen e mit den Kolben der
Niederdruckzylinder verbunden, wobei die Ausgleichzylinder K mit einem Akkumulator
durch das Rohr L in Verbindung stehen. Die Pumpenzylinder sind mit M N, das
Druckrohr mit P und das Saugrohr mit O bezeichnet, wobei die Kolben f g dieser
Pumpenzylinder mit den Kreuzköpfen Q. und diese wieder mittels passender Stangen mit
den Kreuzköpfen J verbunden sind. An einer derartigen, an und für sich bekannten Dampfpumpe
soll der Erfindungsgegenstand nunmehr beschrieben werden, wobei selbstverständlich
eine nach der vorliegenden Erfindung ausgeführte Akkumulatoranlage auch an einer
beliebigen anderen Dampfpumpe oder anderen Vorrichtung angebracht werden kann.
Nach der vorliegenden Erfindung ist das an die Ausgleichzylinder K angeschlossene
Rohr L mit dem Druckrohr P der Pumpenanlage unter Einschaltung eines nach dem
Druckrohr hin sich öffnenden Ventiles m und mit dem Raum 26 des Akkumulators direkt
verbunden (Fig. 1 und 3), der unterhalb des Akkumulatorkolbens 27 sich befindet. Der
Kolben 27 ist an dem an den senkrechten
Führungsstangen 28 verschiebbaren Zylinder R angebracht, und dieser ist mit einer
mittleren zylindrischen Kammer 29 und einem diese Kammer umgebenden Ringkanal 30
versehen (Fig. 3 und 4). In der zylindrischen Kammer 29 befindet sich der mittels der
Stange 32 an dem Querstück 33 der Führungsstangen 28 befestigte Kolben 31 (Fig. 3),
wobei der Zylinder 29 mit Luft oder einer anderen beliebigen', zusammendrückbaren
Flüssigkeit derart angefüllt ist, daß bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Zylinders R
die Luft auf der einen oder anderen Seite des Kolbens 31 zusammengedrückt wird und
als Bremskissen wirkt. Hierbei sind die beiden Enden des Zylinders R durch ein
Rohr 34 miteinander verbunden, in dem ein Regulierhahn 8 angebracht ist, um den Durchgang
der Luft von der einen Zylinderseite nach der anderen und hierdurch den Druck zu beiden Seiten des Kolbens 31 zu
regulieren. Die äußere Kammer 30 ist mit Flüssigkeit, z. B. Wasser, gefüllt, um als
einstellbares Akkumulatorgewicht zu dienen.
S ist ein besonderes Akkumulatorgewicht, wie es gewöhnlich bei solchen Akkumulatoren
gebraucht wird, das mittels der Stangen 35 von dem Zylinder R getragen wird. Zwecks
Gewichtsregulierung des Zylinders R ist der Raum 30 mit einem Zuleitungsrohr 36 und
einem Abflußrohr 38 versehen.
Das zwischen den Ausgleichzylindern und dem Druckrohr P eingeschaltete Abschlußventil
m öffnet sich nur gegen das Druckrohr hin, so daß es für gewöhnlich durch
den im Druckrohr herrschenden Überdruck geschlossen gehalten und ein Übertritt der
Druckflüssigkeit aus dem Druckrohr P in das Rohr L bezw. in die Ausgleichzylinder K
verhindert wird. Fällt jedoch plötzlich der Druck in dem Druckrohr P, so wird das
Ventil m durch den nunmehr im Rohr L herrschenden Überdruck geöffnet und der
Druck in den Ausgleichzylindern entsprechend demjenigen im Hauptdruckrohr P vermindert
und ausgeglichen.
Bei dem oben beschriebenen Akkumulator müssen noch Vorrichtungen vorgesehen sein,
um die Menge der Flüssigkeit in dem von dem Druckrohr P durch das Ventil m abgetrennten
Akkumulatorsystem derartig selbsttätig zu regeln, daß Flüssigkeit dem Druckrohr entnommen und dem Akkumulator zugeführt
wird, falls zu wenig Flüssigkeit im Ausgleichsystem vorhanden ist, und diesem entzogen wird, falls hier zuviel vorhanden
ist. Zu diesem Zweck ist z. B. an dem Hauptrohr P, und zwar vor dem Abflußventil
»j , ein Rohr 39 angeschlossen (Fig. 1
und 3), das mittels einer Zwischenkammer 40 mit dem Rohr 41 in Verbindung steht, welches
an das Rohr L, und zwar zwischen dem Ventil m und dem Ausgleichzylinder K,
angeschlossen ist. In der Kammer 40 ist zwischen den beiden Rohren 39 und 41 eine
Zwischenwand mit einer Öffnung vorgesehen, die durch ein sich gegen das Druckrohr P
hin öffnendes Ventil 6 für gewöhnlich verschlossen gehalten wird, indem das Ventil 6
durch den im Druckrohr P und im Rohr 39 herrschenden Überdruck auf seinen Ventilsitz
gedrückt wird. An der Ventilstange dieses Ventiles 6 ist ein drehbarer Hebel 42 und an dem unteren Teil des Akkumulatorgewichtes
S ein verstellbarer Anschlagbolzen 43 derart vorgesehen, daß bei zu niedrigem
Stande des Akkumulatorgewichtes das Ventil 6 mittels des Bolzens 43 und der Stange 42
geöffnet wird, so daß Druckflüssigkeit aus dem Druckrohr P in das Akkumulatorsystem
gelangt.
Um dem Akkumulatorsystem Wasser zu entziehen, ist an das Rohr L zwischen dem
Ventil m und den Ausgleichzylindern ein Rohr 44 und dieses wieder an einer mit
einem Abflußrohr 45 versehenen Kammer 46 angeschlossen, in der zwischen den beiden
Rohren 44 und 45 ein gegen das Rohr L sich öffnendes \^entil 7 derart angebracht ist,
daß es für gewöhnlich durch den im Rohr L herrschenden Überdruck geschlossen gehalten
wird. Ist der Akkumulator infolge zu großer Wassermenge zu hoch gehoben, so stößt ein
an dem Gewicht 5 angebrachter einstellbarer Bolzen 48 gegen den7 drehbaren Hebel 47
des Ventiles 7, so daß das letztere geöffnet und Wasser aus dem Rohr L durch das
Rohr 44 und 45 nunmehr abfließen kann, bis der Akkumulator wieder niedergeht und
das Ventil 7 selbsttätig geschlossen wird. . Die Wirkungsweise des oben beschriebenen
Akkumulators ist dieselbe wie bei den Akkumulatoren sonst bekannter Art. Der Akkumulatordruck
wird durch Zu- und Abfließen der Flüssigkeit in bezw. aus der Kammer 30 in überaus einfacher Weise aufs genaueste
reguliert. Die Bewegung des Zylinders oder Behälters R auf dem feststehenden Kolben 31
unterstützt hierbei die Bewegung des Akkumulatorkolbens 27, und zwar infolge der
Expansion der in der Kammer 29 eingeschlossenen elastischen Flüssigkeit, wobei die
letztere zu gleicher Zeit als Bremskissen bei der Bewegung des Zylinders 4 dient. Hierbei
kann der Druck unterhalb des Kolbens 31 mit Bezug auf den oberhalb des Kolbens
herrschenden Druck derartig eingestellt werden, daß er als Ausgleichdruck wirkt, um
die Druckschwankungen in den Ausgleichzylindern K aufzuheben, welche sonst durch
das Bewegen und Anhalten des Akkumulatorgewichtes entstehen würden. Selbstverständ-
lieh kann an Stelle des beweglichen Zylinders und des feststehenden Kolbens auch ein feststehender
Zylinder und ein beweglicher Kolben verwendet werden. Die nach der vorliegenden Erfindung ausgeführte Verbindung
der Ausgleichzylinder mit dem Druckrohr P und die Einschaltung des Ventiles m
bildet eine hinreichende Sicherheitsvorrichtung, um den Druck in den Ausgleichzylindern
ίο entsprechend der Veränderung des Druckes
im Hauptdruckrohr selbsttätig einzustellen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der obigen Beschreibung an einer direkt wirkenden Verbundduplexdampfpumpe
beschrieben, wobei aber selbstverständlich eine nach der vorliegenden
Erfindung ausgeführte Akkumulatoranlage auch für sich und in Verbindung mit jeder anderen Maschine gebraucht werden
kann.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Dampfpumpe, welche mit Ausgleichzylindern und einem mit den Ausgleichzylindern und dem Druckrohr in Verbindung stehenden Akkumulator zur zeitweisen Aufnahme und Abgabe von Energie zur Vergleichmäßigung des Druckes ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kammer (26) des Akkumulators mit den Ausgleichzylindern (K) verbindende Rohr (L) mit dem Zuflußrohr für das Druckwasser, z. B. dem Druckrohr (P), unter Einschaltung eines Ventiles (m) verbunden ist, welches sich nach dem Druckrohr (P) hin öffnet, sobald der Druck im Rohre (L) den in der Druckleitung (P) übersteigt.
- 2. Ausführungsform der Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Akkumulatorkolben getragenen Behälter (R) von regulierbarem Gewicht ein mit einer elastischen Flüssigkeit gefüllter Zylinder (29) und ein Zylinderkolben (31), von welchen entweder der Zylinder oder der Zylinderkolben von dem Akkumulatorkolben getragen wird, vorgesehen ist und die beiden Enden des Zylinders (29) durch ein mit einem Regulierhahn (S) versehenes Rohr (34) miteinander verbunden sind.
- 3. Ausführungsform der Pumpe nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer das Druckrohr (P) und VerbindungsrohiY-LJ angeschlossenen Rohrleitung (39, 41) ein nach dem Druckrohr hin sich öffnendes Ventil (6) und in das an das Verbindungsrohr (L) angeschlossene Abflußrohr (44) ein nach dem Verbindungsrohr (L) sich öffnendes Ventil (7) derartig eingeschaltet ist, daß bei zu tief gesunkenem Akkumulatorkolben das Ventil (6) zwecks Zulassens von Druckwasser in die Akkumulatorkammer und bei zu hoch gegangenem Akkumulatorkolben das Ventil (7) zwecks Abfluß von Druckwasser selbsttätig geöffnet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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