DE971667C - Hydraulischer Grubenstempel - Google Patents
Hydraulischer GrubenstempelInfo
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- DE971667C DE971667C DEW3055A DEW0003055A DE971667C DE 971667 C DE971667 C DE 971667C DE W3055 A DEW3055 A DE W3055A DE W0003055 A DEW0003055 A DE W0003055A DE 971667 C DE971667 C DE 971667C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/44—Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props
- E21D15/45—Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props having closed fluid system, e.g. with built-in pumps or accumulators
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/58—Devices for setting props or chocks
- E21D15/585—Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important
- E21D15/586—Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important the props being pre-loaded
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Description
- Hydraulischer Grubenstempel Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Grubenstempel, bei dem der Druckraum im Innenstempel durch Leitungen an den Druckraum im Außenstempel angeschlossen ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Anschlußstücke, die Ventile und eine Pumpe zur Erzielung hoher Flüssigkeitsdrücke in einem besonderen Baustück des Grubenstempels vereinigt sind, das vorzugsweise zwischen dem als Zylinder dienenden Teil des Außenstempels und dem Druckraum im Außenstempel angeordnet ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das besondere Baustück außer Anschlußstücken auch Widerlager für einen tragbaren, vom Netzdruck betätigten Preßluftzylinder mit gegebenenfalls umsteuerbarem Kolben aufweist. Die röhrenförmigen Teile des Grubenstempels können aus gepreßtem Leichtmetall bestehen.
- Die Zusammenfassung der genannten Teile in einem einzigen Baustück hat zunächst den Vorteil, daß man die übrigen Stempelteile in recht einfacher Weise bearbeiten kann, insbesondere können sie aus Preßteilen hergestellt werden, die nur geringe zusätzliche Bearbeitung erfordern. Die Teile, welche die größte Präzision erfordern, liegen in dem besonderen Baustück, welches handlich und daher leicht mit großer Genauigkeit zu bearbeiten ist. Dieses besondere Baustück kann auch beim etwaigen Versagen eines Ventils od. dgl. schnell ausgewechselt werden, so daß der Stempel alsbald wieder betriebsbereit ist und die Reservehaltung vermindert werden kann. Weiter ergibt sich der Vorzug, daß die Zylinder und Kolben keine Schwächung durch Stutzen, Längskanäle, Ventileinbau, Bohrungen u. dgl. erleiden. Damit ergibt sich die Möglichkeit, in vorteilhafter Weise die Stempelteile als einfache Aluminiumpreßteile herzustellen, während das besondere Baustück aus Stahl oder einem ähnlichen Material größerer Festigkeit bestehen kann.
- In dem besonderen Baustück ist - wie erwähnt - auch die Pumpe für die Druckflüssigkeit untergebracht, die einen größeren hydraulischen Druck als den Netzdruck der Preßluft aufbringen soll. Sie muß, wenn der Stempel gesetzt ist, mehrere Hübe ausführen, wobei der Durchmesser des Pumpenkolbens wesentlich kleiner ist als der des Oberstempels.
- Das Preßluftgerät zur Betätigung der erwähnten Hochdruckpumpe besitzt eine Kolbenstange, die zumAnsetzen an die Pumpe eingerichtet ist. Außerdem besitzt dieses Preßluftgerät ein Anschlußstück zum Einlassen von Preßluft zum Setzen des Stempels.
- Der neue Stempel arbeitet außerordentlich betriebssicher, weil einerseits die rohrförmig ausgebildeten einfachen Teile weitgehend von zusätzlichen Beanspruchungen befreit sind und andererseits die empfindlicheren Teile gut geschützt in dem besonderen Baustück von großer Festigkeit untergebracht sind. Der Stempel ist leicht und handlich bei großer Steifigkeit, das Setzen geht schnell vonstatten, vorzugsweise unter Benutzung des Preßluftnetzes, aber mit höheren Drücken als im Netz, wodurch wiederum geringe Abmessungen des Stempels und geringes Gewicht möglich sind.
- Der Stempel hat noch den Vorteil, daß das überdruckventil nicht jedesmal beim Nachgeben abblasen muß, wobei sich infolge des außerordentlich hohen Druckes von mehreren hundertAtmosphären leicht Riefen im Ventilsitz bilden, vielmehr spricht das Sicherheitsventil nur in den höchst seltenen Fällen an, in denen das Nachgeben des hochgespannten Luftpolsters im Innenraum des Oberstempels nicht mehr ausreicht, um den Gebirgsdruck aufzunehmen, der Stempel also insgesamt überlastet wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Stempel im Längsschnitt, während das besondere Baustück in Abb. 2 im Schnitt A-B und in Abb. 3 im Schnitt C-D dargestellt ist.
- Der Stempel umfaßt im wesentlichen drei Teile: den Druckraum im Außenstempel, auch Flüssigkeitsbehälter 21 genannt, den als Zylinder wirkenden Teil des Außenstempels, im folgenden kurz als Zylinder 2o bezeichnet, und den Innenstempel mit Druckraum, Plungerkolben 23 genannt, in dem der bewegliche Kolben 29 geführt ist. Im Innern des Plungerkolbens herrscht eine verhältnismäßig große Spannung durch eingeschlossene Luft, welche den Kolben 29 fest auf die Anschläge 16 des Plungers 23 drückt. Oberhalb des Kolbens befindet sich zweckmäßig ein Flüssigkeitsspiegel 43. Zwischen dem Behälter 2 1 und dem Zylinder 20 ist das besondere Baustück 5o eingebaut, welches ein Preßlufteinlaßventil, ein Saugventil 52 für die Pumpe 53, ein Druckventil 54 für diese Pumpe, ein Ablaßventil 55, das Sicherheitsventil 56 und die Pumpe selbst aufnimmt.
- Die Wirkungsweise des Stempels ist folgende: Wenn der Stempel gesetzt werden soll, der sich also in der in Abb. i dargestellten Anfangslage befindet, so wird zunächst ein Preßluftschlauch am Preßlufteinlaß angekuppelt. Die Preßluft gelangt durch einen entsprechenden Kanal in den Behälter 21 und drückt die in diesem befindliche Flüssigkeit durch das Rohr 57 in den Raum 58, und zwar unterhalb des Kolbens 29. Dadurch hebt sich der Plungerkolben 23, der Kolben 29 bleibt unverändert in seiner Relativlage zum Plungerkolben, weil der Innendruck oberhalb des Kolbens 29 wesentlich größer ist als der Netzdruck. Ist auf diese Weise der Stempel ausgezogen, bis er unter die Kappe gelangt ist, so kann mit Hilfe des Kolbens 6o, der Pumpe 53 weiter Flüssigkeit aus dem Behälter 2i in den Raum 58 gepumpt werden. Die damit erzielbare Druckerhöhung kann so weit getrieben werden, bis ein Setzdruck erzielt ist, der den Innendruck im Plungerkolben etwas übersteigt und den Kolben 29 aktiv werden läßt. Erhöht sich der Druck des Hangenden auf den Stempel, so kann der Stempel nachgeben, wobei sich die Spannung im Plungerkolben erhöht und der Kolben 29 in dem Plunger weiter steigt. Überschreitet der Stempeldruck das vorgesehene Maß, so gibt die Federbelastung des Sicherheitsventils 56 nach, und es entweicht Druckwasser durch das Ventil nach außen bzw. in den Behälter 21. Für besonders hohe Stempeldrücke können Plunger und andere Teile des Stempels auch in Stahl ausgeführt werden.
- Zum Bewegen des Pumpenkolbens dient gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung ein Gerät, das nach Abb. 3 aus einem einfachen Druckluftzylinder 61 mit Dreiwegehahn 62 und zwei Halteklammern 63 besteht, deren hakenförmig abgebogene Enden in Bohrungen 64 des besonderen Baustückes 5o eingreifen. Mit den Klammern wird der Preßluftzylinder am Stempel gehalten und kann nun, wenn der Hahn 6-- geöffnet wird, den Pumpenkolben 6o unter Druck vorwärts bewegen. Ist der Kolben am Ende seines Hubes angekommen, so wird er durch Entlasten oder Umsteuern des Zylinders 61 wieder zurückbewegt, und es kann ein neuer Hub beginnen. Mit drei oder vier Hüben wird der Stempel im allgemeinen auf den gewünschten Setzdruck gebracht sein.
- Der Preßluftzylinder kann im übrigen ebenfalls aus Leichtmetall bestehen. Der Zylinder wird vorteilhaft auch noch mit einem Anschlußstück versehen, durch das manLuft zum Setzen des Stempels einlassen kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Grubenstempel, bei dem der Druckraum im Innenstempel durch Leitungen an den Druckraum im Außenstempel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke, die Ventile und eine Pumpe zur Erzielung hoher Flüssigkeitsdrücke in einem besonderen Baustück des Grubenstempels vereinigt sind, das vorzugsweise zwischen dem als Zylinder dienenden Teil des Außenstempels und dem Druckraum im Außenstempel angeordnet ist.
- 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafl das besondere Baustück außer Anschlußstücken auch Widerlager für einen tragbaren, vom Netzdruck betätigten Preßluftzylinder mit gegebenenfalls umsteuerbarem Kolben aufweist.
- 3. Grubenstempel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine röhrenförmigen Teile aus gepreßtem Leichtmetall bestehen.
- 4. Preßluftgerät zur Betätigung der Hochdruckpumpe im besonderen Baustück nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange zum Ansetzen an die Hochdruckpumpe eingerichtet ist.
- 5. Preßluftgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Anschlußstück zum Einlassen von Preßluft zum Setzen des Stempels. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 716 755, 623 945.
Priority Applications (1)
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DEW3055A DE971667C (de) | 1950-07-22 | 1950-07-22 | Hydraulischer Grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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DEW3055A Expired DE971667C (de) | 1950-07-22 | 1950-07-22 | Hydraulischer Grubenstempel |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE971667C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1121007B (de) * | 1953-11-12 | 1962-01-04 | Coal Industry Patents Ltd | Hydraulischer Grubenstempel od. dgl. Stuetzvorrichtung |
DE1195704B (de) * | 1963-10-03 | 1965-07-01 | Salzgitter Maschinen Ag | Hydraulischer Grubenstempel |
DE3410269A1 (de) * | 1984-03-21 | 1985-09-26 | Ecker Maschinenbau GmbH, 6680 Neunkirchen | Hydraulischer grubenstempel |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE623945C (de) * | 1936-01-08 | Walter Kaemper | Grubenstempel | |
DE716755C (de) * | 1939-06-20 | 1942-02-05 | Paul Arthur Scholz | Grubenstempel |
-
1950
- 1950-07-22 DE DEW3055A patent/DE971667C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE623945C (de) * | 1936-01-08 | Walter Kaemper | Grubenstempel | |
DE716755C (de) * | 1939-06-20 | 1942-02-05 | Paul Arthur Scholz | Grubenstempel |
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DE3410269A1 (de) * | 1984-03-21 | 1985-09-26 | Ecker Maschinenbau GmbH, 6680 Neunkirchen | Hydraulischer grubenstempel |
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