DE137326C - - Google Patents

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DE137326C
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spindle
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raised
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air chamber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Universaleisen, d.h. breite Flacheisen, müssen nach dem Walzen noch gerichtet werden. Man schiebt zu diesem Zwecke den Stab d, unmittelbar nachdem er von der Walzenstrafse kommt, auf die sogen. Richtbank, eine entsprechend lange, fest verankerte Tafel e, welche mit einer senkrechten Leiste c versehen ist. Gegen dieselbe wird der zu richtende Stab d vermittelst der Prefsstempel f hydraulischer Cylinder g gedrückt, so'dafs er genau gerade wird. Sind die Stäbe dünn, so darf der Anpressungsdruck nicht übermäfsig stark sein, da sie sonst zerknickt werden. Bei dickeren Stäben mufs hingegen ein kräftiger Druck angewendet werden wegen des gröfseren Widerstandes, welchen der Stab dem Richten entgegensetzt. Es ist also von Wichtigkeit, die Stärke des Richtdruckes innerhalb der Grenzen, die den dünnsten und dicksten zu richtenden Stäben entsprechen, beliebig verändern zu können. Wünschenswerth ist es aufserdem, den Druckwasserverbrauch herabzumindern, der durch die langen Leerhübe beim Richten schmalerer Streifen entsteht. Während der Pausen sollen nämlich die Kolbenstangen ganz in die Stopfbüchsen zurückgetreten sein, damit sie nicht durch auffallenden Staub verschmutzen, was einen schnellen Verschleifs zur Folge haben würde.
Diese beiden anzustrebenden Ziele lassen sich vermittelst der nachfolgend beschriebenen Einrichtung erreichen:
Das nach Ausführung des Richtdruckes beim Zurückgehen des Kolbens ο aus dem Räume a austretende Wasser läfst man bei dieser neuen Einrichtung für gewöhnlich nicht ins Freie entweichen, sondern drängt es vermöge des hierbei in dem Raum b herrschenden Ueberdruckes durch die entsprechend gestellte hydraulische Steuerung q in den Windkessel h. Aus demselben kann es eventuell selbstthätig durch ein einem Sicherheitsventil ähnliches Auslafsorgan i in die Abwasserleitung k entweichen, sobald der Druck, welcher sich durch leicht einstellbare Feder- oder Gewichtsbelastung der Ventile i reguliren läfst, eine gewünschte Höhe überschreitet. Das in dem Windkessel h sich so aufspeichernde Wasser, dessen Spannung sich, wie dargelegt, innerhalb gewisser Grenzen beliebig regeln läfst, wird bei dem folgenden Richthube als Betriebsmittel und zur Abstufung des Richtdruckes verwendet. Man kann folgende Kraftstufen erreichen:
1. Kraftstufe: Leergang zum Vorwärtsschieben des hydraulischen Kolbens ο bis der Prefsstempel f auf den zu richtenden Stab d trifft. Hierbei sind die Räume α und b vor und hinter dem Kolben 0, mit dem Windkessel h verbunden und der in dem Windkessel herrschende Druck wirkt nur auf den Querschnitt der Kolbenstange p. Der Druck genügt, um den Kolben 0 mit dem Prefsstempel f voranzuschieben.
2. Kraftstufe: Der zu richtende Stab ist ziemlich dünn und erfordert einen geringen Richtdruck. Die Räume α und b sind mit der Hochdruckwasserleitung I in Verbindung. Das Prefswasser wirkt auf den Querschnitt der Kolbenstange p.
3. Kraft stufe für dickere Stäbe: Raum a ist mit der Hochdruckwasserleitung /, Raum b mit dem Windkessel in Verbindung.

Claims (1)

  1. 4· Kraftstufe für die dicksten Stäbe: Raum« ist mit der Hochdruckwasserleitung /, Raum b mit der Abflufsleitung in verbunden. Das Prefswasser wirkt als Richtdruck auf die volle Fläche des Kolbens.
    Der Rückzug des hydraulischen Kolbens ο mit der Drucktraverse f geschieht in der Weise, dafs der Raum α in Verbindung mit dem Windkessel /2, Raum b mit der Hochdruckwasserleitung, oder aber dafs Raum α Verbindung mit der Abwasserleitung «, Raum b mit dem Windkessel h erhält.
    q stellt im Princip eine Ausführungsform der hydraulischen Steuerung dar, vermittelst deren die verschiedenen Verbindungen hergestellt werden können. Sie ist als Ventilspindelsteuerung gedacht.
    Durch Anheben der Spindeln lassen sich folgende Verbindungen erreichen:
    Spindel r angehoben: Raum a mit Hochdruckwasserleitung /,
    Spindel s angehoben: Raum a mit Windkessel Ji,
    Spindel t angehoben: Raum a mit Abwasserleitung n,
    Spindel u angehoben: Raum b mit Hochdruckwasserleitung /,
    Spindel ν angehoben: Raum b mit Windkessel h und
    Spindel n> angehoben: Raum b mit Abwasserleitung m verbunden.
    Patent-A ν Spruch:
    Hydraulische Richtmaschine mit mehreren Druckcylindern, dadurch gekennzeichnet, dafs das Abwasser der hydraulischen Druck- oder Arbeitscylinder (g) in einen Windkessel (Ji) mit regulirbarer Spannung gedrückt wird, aus welchem es in die Arbeitscylinder entweder gleichzeitig vor und hinter oder nur vor oder nur hinter den Kolben geleitet wird, während auf der jeweilig anderen Seite des Kolbens volle Hochdruckwasserspannung herrscht, zu dem Zwecke, verschieden starken Druck je nach der Stärke des zu richtenden Werkstücks erzielen und an Prefswasser sparen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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