DE1502202A1 - Presse - Google Patents
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- DE1502202A1 DE1502202A1 DE19651502202 DE1502202A DE1502202A1 DE 1502202 A1 DE1502202 A1 DE 1502202A1 DE 19651502202 DE19651502202 DE 19651502202 DE 1502202 A DE1502202 A DE 1502202A DE 1502202 A1 DE1502202 A1 DE 1502202A1
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Description
Heinrich Schmid, Rapperswil (Schweiz)
Presse
Die Erfindung "betrifft eine Presse mit einem stationären
Rahmen und einem beweglichen Pressbär zum Tragen einer Matrize, einea Stempels oder eines Presswerkzeuges, wobei der Pressbär
in mindestens zwei Teile unterteilt ist, die zum Verstellen der Länge des Pressbären durch zwischen den Pressbärteilen angeordnete
hydraulische Hubmittel gegeneinander bewegbar und zu einander fixierbar sind.
Die Längenänderung des Pressbären ist vorteilhaft, damit trotz Verwendung von verschiedenen Stanzwerkzeugen, d.h. von
Matrizen und Stempeln verschiedener Höhe jeweils die riohtige Annäherung von Stempel und Matrize beim Stanzvorgang gewährleistet
ist.
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Eo ist bekannt, die Länge des Pressbären mit mechanischen Mitteln, e.B. mittels eines Gewindes zu verändern. Diese Längenänderung
mit mechanischen Mitteln erfordert jedoch einen erheblichen Kraftaufwand. Eine Verstellung der Länge des Pressbären
mittels Gewinde ist weiterhin nur bei kleineren Pressen anwendbar, da bei grossen Pressen ein zu grosser Gewindedurchsioßöer
vorgesehen werden müsste. Ausserdem nimmt eine solche
mis machanieohen Mitteln durchzuführende Verstellung eine beträchtliche
Zeit in Anspruch, und führt, wenn Hebel und Gestänge vorgesehen werden, zu einer aufwendigen Bauweise.
Bs ist daher zur Veränderung der Länge des Pressbären auch
vorgeschlagen worden, diesen in mindestens zwei Teile
erteilenι wobei die Länge des aus den zwei Teilen be~
stehenden Pres&bäxen durch zwischen diesen Teilen angeordnete
i Hubßittel veränderbar ist, indem die Pressbärteile
)h. gegeneinander beweglich und zueinander fixierbar
siiid. Damit fällt das zuvor genannte und zeitraubende rein
mechanische Verstellen der Preasbärteile fort.
Ee bat sicli Jedoch bei einer solcnen mit hydraulischen Hubmittcln
3.nOhg©führten längenver&nderimg eines Preeebären in
der Praxis gezeigt, dass sie mit verschiedenen Mängeln behaftet
ist* die insbesondere dann eine neg&tive Wirkung zeitigen, wenn
genaue Arbeiten mit; der Preses euege-führt werden sollen. Infolge
von wuversiifidteren leckvorlueten dee hydraulischen
in &sn Hubmitteln ewIsehen d«n Prseabärteilen ergibt
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sich nämlich eine ungewollte Verstellung der Pressbärlänge, insbesondere unter dem Einfluse des hohen Arbeitsdruckes des
Pressbären. Damit wird jedoch das Ziel einer solchen Konstruktion, für die Verwendung verschiedener Stanzwerkzeuge die Pressbärlänge
in praktischer Weise verändern zu können, zu nichte gemacht und die Folge davon ist eine mangelnde Gleichmässigkeit
der mittels der Presse herzustellenden oder zu bearbeitenden Werkstücke.
Die Erfindung verfolgt daher das Ziel, eine Presse zu schaffen, bei der die erwähnten Nachteile vermieden werden. "
Dieses Ziel wird bei der erfindungsgemässen Presee dadurch
erzielt, dass ein verstellbarer Anschlag und ein durch diesen betätigbares Schaltorgan am einen bzw. am andern der Pressbärteile
angeordnet Bind, und dase das Schaltorgan automatisch
den ZufluBB eines hydraulischen Mediums zu den genannten Hubmitteln derart steuert, dasB die für eine gewählte Länge dee
Pressbären erforderliche Menge dee hydraulischen Mediums in
den Hubmitteln stets aufrecht erhalten wird.
Bei dieeer Ausbildung der Preese hat ein gegebenenfalls |
auftretender Leckverlust keinen nachteiligen Einfluss auf die Länge des Pressbären und somit auf die Qualität der mit der
PreBse durchgeführten Arbeiten.
Vorzugsweise kann das erwähnte Schaltorgan mit einem selbst-' tätig BchliesBenden Ventil in Wirkungsverbindung stehen, z.B.
auf elektrischem Wege, das geöffnet wird und hydraulisches Druckmedium von einer Druckquelle in die Hubmittel zwischen den Press-
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bärteilen einströmen lässt, sobald und solange ein Teil des hydraulischen Mediums aus den genannten Hubmitteln verloren
gegangen ist.
Soll eine bestimmte Verstellung der Pressbärlänge im Sinne einer Vergösserung oder Verkleinerung herbeigeführt werden,
so kann dies durch Steuerung des Druckmediums von Hand und durch Versetzen des verstellbaren Anschlages in eine entsprechend
geänderte Lage herbeigeführt werden· Es ist einleuchtend, dass eine rasche und bequeme Einstellbarkeit der
" Pressbärlänge in Anpassung an die jeweils durchzuführenden
Pressarbeiten in der Praxis erhebliche Vorteile mit sich bringt,
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den
Zeichnungen, in welchen Ausführungebeispiele dee Erfindungsgegenstandes rein beispielsweise dargestellt sind«
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines verstellbaren
Pressbären, teilweise im Längsschnitt mit Steuerung; ) Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines verstellbaren
Pressbären, teilweise im Längsschnitt mit Steuerung.
Gemäss Fig. 1 ist im Maschinengestell 1 einer Peinstanzpresse
eine Büchse 2 befestigt, innerhalb der ein aus den Teilen 3» 4 bestehender Pressbär vertikal verschiebbar geführt
1st. Der Teil 4 weist einen Kolben 5 auf, deseen Stirnseiten
zum Verschieben des Teiles 4 bis zum Anliegen an den Absätzen 8, 9 der Büchse 2 abwechselnd von einem in den
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Leitungen 6, 7 strömenden hydraulischen Medium "beaufschlagbar
sind. In der Längsachse des Teiles 4 j ist der Teil 3 verschiebbar
geführt. Der Teil 3 weist einen Kolben 53 mit zwei Stirnflächen 10, 12 und einen Kolben mit einer Stirnfläche 11 auf.
Sie Stirnflächen 10, 11 sind von einem in einer Leitung 13 und die Stirnfläche 12 ist von einem in einer Leitung 14
vorhandenen hydraul!aohen Medium beaufschlagt. Wird in der
Leitung 13 ein Druck aufgebaut und ist die Leitung H drucklos so wird der Teil 3 gegenüber dem Teil 4 nach oben verschoben.
Das bedeutet, dass der Presebär 3, 4 verlängert wird.
Wird in der Leitung 14 ein Druck aufgebaut und ist die Leitung 13 drucklos, oo wird der Teil 3 gegenüber dem Teil 4
nach unten verschoben, Dae bedeutet, dass der PressbHr 3» 4
verkürzt wird. Die Stirnseite 15 des Teiles 3 dient zum Aufnehmen einer nicht dargestellten Matrize. Die Stirnflächen 10,
11 sind aus Gründen einer kleinen Bauweise voneinander getrennt; sie könnten aber auch bei einem von Pig. 1 abweichenden Ausführungsbeispiel
flächenmässig zu einer einzigen Stirnseite vereinigt werden.
Der zu einem unteren, vertikalen Zapfen 16 geformte Heil 3 trägt einen Hing 17· Letzterer ist naoh Ueberwlndung
des Reibungswiderstandes entlang des Zapfens 16 verschiebbar. Beim Verlängern des Pressbaren 3f 4 wird der am Teil 4 anliegende
Hing 17 gegenüber dem Zapfen 16 verschoben. Beim \ Verkürzen des Preiabären 3» 4 dient der vom Zapfen 16 mittels
Reibung mitgenommene Ring 17 zum Betätigen eines am Teil 4
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angeordneten Sehaltkontaktea 18, (Fig. 1). Mit dem Ring 1?
und dem Sonaltkontakt 18 soll ein später erläuterter Leek51-ausgloieh
für die an den Stirnflächen 10, 11 angrenzenden
Kam&am bewirkt warden (Fig. 1).
2ut Steuerung der gegenseitigen Verschiebung der Pressbärtsile
3$ 4 und aur unverschiebbaren Fixierung dieser
Seilfe 3, 4 zueinander dient die auf der rechten Seite der
iig* ι dargestellte .Einrichtung. Eine Pumpe 19 weist eine
in der· f&xik 20 .führende Saugleitung 21 und eine Druckleitung
22 auf. Vor d« r Druckleitung 22 zweigt eine Uebördruokleitung
23 ab und Iiüii-ΐ über eine Ibfluasleitung 24 in die ßaugleitung
21 suriiok* Die möglichen Strümungsrichtungöii in den leitungen
21-24- sind aittejlß Pfeilen angegeben. Jswei Steuergeräte 2]jf 26
ce ehe Ventile 27-32 auf. Die ?erßchlusekÖrper der
27 s 2$ befinden sich in der seäesatisehen Darstellung
daeii Kipphebel, so daae die^e Ventile 27, 29
u geechloaaeji oder geöffnet werden können. Ebenso
/exhält oe sich mit den Ventilen 31, 32. Die Ventile 28,
30 fyi:iä als EüokEQhlagventile ausgebildet uni erlauben nur aine
Striisv.iii.; ia dar aügegetoe^en ffeilrlohtucg (21Ig. 1),
*Bt da.» Ventil 31 u&d damit auoh das Ventil 32 geöffnet»
{di· Vsntila 27, 29 ainö gisgoliloeaeü) e& wird üü>ür
ii*? 'I)I^cVIeItIiBg 22 unö das Ventil 31 in der leitung 13
fei» Xv.ri.Qk aufgebaut, und die Leitung 14 steht tifcer das- Ventil 33
Äit der AblfUMleituAg 24 in Verbindung· 3ti
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. S BAD ORIGINAL ·
Ventile 31, 32 und geschlossenen Ventile 27, 29 wird somit der
Pressbär 3, 4 verlängert (""Fig. 1). 1502202.
Ißt das Ventil 27 and damit auch das Ventil 29 offen (die
'Ventile ?1, 32 sind geschlossen) ? so wird ü"ber die Druckleitimg;
2? ur-i dea Ventil 28 in der Leitung 14 ein Druck aufgebaut, und
die Leitung 13 steht Über das Ventil 29 mit der Abflussleitung
24 in Verbindung, Bei offenen Ventilen 27, 29 und geschlossenen
Ventilen ^Λ .f 32 wird somit der Pressbär 3» 4 verkürzt (Pig. 1) ?
D2e Ventile 31, 32 und 27, 29 sind bei nicht betätigten Steuergeräten 23* 26 in der gepchlossenen Stellung. Das Steuergerät 25
rann irr'.ttel? eines Druckknopfes 33 und das Steuergerät 26 kann
eines Druckknopfes 34 betätigt werden« Das bedeutet, dass
lie Ventile 3'« f 32 oder 27, 29 geöffnet werden. Dae Steuergerät
25 kann v^eiterhin noch vom niedergedrückten Schaltkontakt 18 betä^gt
werden. Dies kann z.B» beim Schliessen eines elektrischen
Stromkreises mittels des vom Ring 17 niedergedrückten Schaltkentaktes
18 erfolgen, so dass dann ein im Steuergerät 25 eingebauter !Elektromagnet erregt wird, der die Ventile 31, 32 öffnet.
Die Verbindungsleitung 35 vom Schaltkontakt 18 zum Steuergerät 25 ist strichpunktiert dargestellt (Fig« 1).
Bind beide Steuergeräte 25, 26 nicht betätigt und somit
die Ventile 31, 32 und 27, 29 geschlossen, so kann das unter ' Druck in der Leitung 13 befindliche hydraulische Medium infolge
der Ventile 29, 30 nicht strömen. Das ebenfalls unter Druck
in der Leitung 14 befindliche hydraulische Medium kann infolge der Ventile 28 und 32 nicht strömen. Bei abgesperrten Leitungen
13« 14 ist der Teil 3 gegenüber dem Teil 4, abgesehen von der
geringen Zusammendrückbarkeit des hydraulischen Mediums mittele
hydraulischer Mittel, unverschiebbar fixiert (Pig. 1).
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Die Wirkungsweise des verstellbaren Presebären nach Fig. 1 ist folgendermassen: Zum Einstellen der Pressbärhöhe
gemäße einem Stanzwerkzeug wird zum Senken des Teiles 3 gegenüber
dem Teil 4 von Hand auf den Druckknopf 34 gedrückt* Zum Anheben des Teiles 3 gegenüber dem Teil 4 wird von Hand auf den
Druckknopf 33 gedrückt. Weist der Pressbär 3, 4 die richtige
Höhe auf, ißt der Teil 3 gegenüber dem Teil 4 mit hydraulischen Mitteln "schwimmend" fixiert.
Tritt aus den an die Stirnflächen 10, 11 angrenzenden
Kammern eine Leckölmenge aus, so wird der Preesbär 3, 4 um
ein geringes Mass verkürzt, das bedeutet, dass der Ring 17 auf den Schaltkontakt 18 drückt, wodurch das Steuergerät 25
betätigt und die Ventile 31, 32 geöffnet werden. Es wird dann soviel Drucköl in die an die Stirnflächen 10, 11 angrenzenden
Kammern gefördert, bis sich der Ring 17 vom Schaltkontakt 18 abhebt (Pig· 1).
Beim Stanzvorgang wird der Pressbär 3, 4 durch die in den Leitungen 6, 7 abwechselnd strömende Druckflüssigkeit bewegt.
Zum Stanzbeginn bewegt eich der Pressbär 3» 4 nach oben, und
beim Ausschneidebeginn eines Stanzlings steigt als Reaktion der Druck des die Stirnflächen 10, 11 beaufschlagenden
hydraulischen Mediums stark an· Je mehr das Ausschneiden des Stanzlings fortgeschritten ist, desto mehr nimmt der Druck der
die Stirnflächen 10, 11 beaufschlagenden Druckflüssigkeit abj das bedeutet, dass gegen das Ende des Ausschneidevorganges
zu, die Zusammendrückung des hydraulischen Mediums mehr und
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' mehr aufgehoben und das Ende des Ausschneidevorganges vom eich
elastisch hebenden Teil 3 bewirkt wird. Durch dieses elastische ·
'und daher weiche Ende ergeben sich keine Erschütterungen an der Stanzpresse, und der Stempel kann praktisch ohne Spiel
und Eintauchen zur Matrizenkante fahren, was die beim Feinstanzen erreichte SchnittflächengUte und Genauigkeit gewährleistet
(Pig. 1).
In Pig. 2 besteht der Pressbär aus den Teilen 36, 37. Der Teil 36 ist in einem Zylinder 38 verschiebbar geführt,
wobei ein Kolben 39 des Teiles 36 zum Heben und Senken des f Pressbären 36, 37 abwechselnd von beiden Seiten beaufschlagbar
ist. Der Zylinder 38 ist am Maschinengestell 1 befestigt. Der Teil 37 des Pressbären ist als Zylinder ausgebildet und wird
vom Teil 36 ganz durchdrungen. Ein im Teil 37 geführter Kolben 40 weist zwei Stirnseiten 4-1, 42 auf. Am Teil 37 ist der
Schaltkontakt 18 angebracht. Auf einem unteren Zapfen 43 dee Teiles 36 ist ein Ring 44 verschiebbar und feststellbar
angeordnet. Im Gegensatz zum Ring 17 in Fig. 1 wird der Ring mittels Drucköl auf dem Zapfen 43 festgeklemmt. Am Zylinder 38 <
ist ein Schaltkontakt 45 angebracht, der beim Anliegen des
Zylinders 37 am Zylinder 38 sohaltet. Der vom Ring 44 gedrückte
Schaltkontakt 18 betätigt wie in Fig. 1 über die Verbindungsleitung 35 das Steuergerät 25* so dass die Ventile 31, 32 geöiinet
werden. Beim Anliegen des Zylinders 37 am Zylinder 38 v betätigt der 3chaltkontakt 45 über eine Verbindungaleitung
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das Steuergerät 25 derart, dass die vom gedrückten Schaltkontakt 18 bewirkte Oeffnung der Ventile 31, 32 aufgehoben
wird, so dass die Ventile 31» 32 wieder geschlossen werden
(Fig. 2).
•Beim Einstellen des Presabären 36, 37 auf die richtige
Höhe wird, wie in Pig. 1, von Hand der Druckknopf 33 bzw. 34 betätigt. Soll der Pressbär 36, 37 verkürzt werden, muss
sich der Teil 37 gegenüber dem Teil 36 in Pig. 2 nach oben bewegen
j dies geschieht durch Drücken des Druckknopfes 33» wo-
™ durch die Ventile 31» 32 geöffnet werden. Das hydraulische
Medium strömt dabei von der Druckleitung 22 über die Ventile
30, 31 durch eine Leitung 47 und beaufschlagt die Stirnseite
41 des Kolbens 40. Das die Stirnseite 42 beaufschlagende hydraulische Medium strömt durch eine Leitung 48 über das
geöffnete Ventil 32 in die Abflussleitung 24. Zum Verlängern
üqs 1-ressbären, das bedeutet in Fig. 2 ein höheres Herausragen
des Seiles 36 aus dem Zylinder 38, bei Aneohlag der zwei
Zylinder 37» 38 aneinander,, wird der Druckknopf 34 gedrückt.
) Da© jurucköl strömt über das geöffnete Ventil 27 durch die
Leitung 48 und beaufschlagt die Stirnfläche 42. Das die Stirnfläche
41 beaufsohlagende OeI strömt duroh die Leitung 47 über
das geöffnete Ventil 29 zur Abfiuseleitung 24 (Pig. 2).
jisim Verschieben der Seile 36, 37 gegeneinander, das bedeutet
beim Einstellen der richtigen Presetärlängö, ist ein .
ii 49 geöffnet, uad ein Ventil 50 ist geechioeaen, so daae
909810/0291 bad original
- A A-
das im Ring 44 befindliche Drucköl über eine Leitung 51
in den Tank 20 a-bflieesen kann. Der Ring 44 ist dann auf dem ·
Zapfen 43 leicht, verschiebbar. Beim Stanzvorgang ist dae Ventil
49 geschlossen und das Ventil 50 ;offen, so dass der Ring 44
mit Oeldruck auf dem Zapfen 43 festgeklemmt ist. Tritt während des Stanzvorganges aus der an die Stirnseite 41 angrenzenden
Kammer lecköl aus, so bewegt sich der Teil 37 gegenüber dem
Teil 36 in Fig. 2 nach unten, und der Schaltkontakt 18 wird vom Ring 44 gedrückt. Dadurch werden die Ventile 31, 32 des
Steuergerätes 25 geöffnet, und es strömt Drucköl durch die \
Leitung.47, bis sich der Ring 44 wieder vom Schaltkontakt 18
abhebt (Fig. 2).
Beim Stanzvorgang sind die beiden Leitungen 47, 48 gesperrt, und der Teil 36 ist gegenüber dem Teil 37 mit hydraulischen
Mitteln unverschiebbar fixiert. Strömt beim Stanzvorgang wechselweise in den Leitungen 6, 7 Drucköl, so ist die
tiefste Stellung des Teiles 36 gegenüber dem Zylinder 38 durch Anschlag des Kolbens 39 an der Stirnfläche 52 des Zylinders
bestimmt. Die höchste Stellung des Teiles 36 gegenüber dem *
Zylinder 38 ist durch den Anschlag des Zylinders 37 am Zylinder 38 bestimmt.
Ein Vorteil des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 gegenüber dem nach Fig. 1 ist in der einfacheren Herstellungsweise des
Pressbären zu sehen. In Fig. 1 weisen die Teile 3, 4 mehr zueinander tolerierte Lagerflächen als die Teile 36, 37 gemäse
909810/0291 ^0 oRiGiNAL
AQ1
Pig. 2 auf, da im letzteren Beispiel der Zylinder 37 nicht innerhalb des Zylinders 38 gelagert ist. Ein weiterer Vorteil
' beim Pressbär gemäss Fig. 2 ist die hydraulische Stossdämpfung
beim Anschlag des Pressbären in seiner obersten Stellung gegenüber dem Zylinder 38· Bei dieseroberstenStellung schlägt
der Zylinder 37 am Zylinder 38 an, und der Stoss wird von der die Stirnseite 41 beaufschlagenden Hydraulik weich aufgenommen.
Die Pumpe 19 kann z.B. als Taumelscheiben-Pumpe ausgebildet
sein und kann beim Stanzvorgang gleichzeitig zum Speisen der Leitungen 5» 6 mit Drueköl dienen.
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Claims (1)
- \ Patentansprüche ',11. Presse mit einem stationären Rahmen und einem bewegli-chen Pressbär zum Tragen einer Matrize, eines Stempele oder eines PresWerkzeuges, wobei der Pressbär in mindestens zwei Teile unterteilt ist, die zum Verstellen der Länge des Pressbären durch zwischen den Pressbärteilen angeordnete hydraulische Hubmittel gegeneinander bewegbar und zueinander fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein verstellbarer Anschlag (17 bzw. 44) und ein durch diesen betätigbare Schaltorgan (18) am einen bzw. am andern der Preasbärteile (3» 4; 36, 37) angeordnet sind, und dass das Schaltorgan (18) automatisch den Zufluss eines hydraulischen Mediums zu den genannten Hubmitteln (13, 14, 53; 40, 47, 48) derart steuert, dass die für eine gewählte länge des Pressbären erforderliche Menge des hydraulischen Mediums in den Hubmitteln stets aufrecht erhalten wird.2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass y eine Druckquelle (19) für das hydraulische Medium an die hydraulischen Hubmittel (13, 14, 53 bzw. 40, 47, 48) über ein sich selbsttätig sohlit·a8endes Yentil (31) angeschlossen ist, das mit dem Schaltorgan (18) in Wirkungsverbindung eteht, und dass das Schaltorgan (18), durch den Anschlag (17 Lbzw. 44) betätigt, das Ventil (31) öffnet, sobald und solange ein Teil909810/0291| 6AD ORIGINALdes hydraulischen Mediums in den hydraulischen Hubmitteln beim Betrieb der Presse verloren gegangen ist.3. Presse nach Anspruch 2, bei welcher die hydraulischen Hubmittel (13, H, 53 bzw. 40, 47, 48) zum Verstellen der länge des 'Pressbären einen durch eine Ausnehmung im einen Pressbärteil (4 bzw· 37) gebildeten Zylinder und einen mit dem anderen Pressbärteil verbundenen Kolben aufweisen, welcher den genannten Zylinder in zwei Räume unterteilt, von denen jeder an eine Leitung für das hydraulische Medium angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckquelle (19) und eine Eückflussleitung (24) mit den genannten leitungen (13, H bzw. 47, 48) über zwei Paare von selbsttätig schliessenden Einwegventilen (31, 32 und 27, 29) verbunden sind, von denen die einen (29, 32) den Abfluss des hydraulischen Mediums aus den Zylinderräumen zur Bückflussleitung (24) verhindern, dass die Ventile (31, 32) des einen Paares gleichzeitig durch ein gemeinsames Betätigungsorgan (33) geöffnet werden können zum hydraulischen Bewegen der Pressbärteile (3, 4 bzw. 36, 37) im Sinne der Verlängerung der Pressbären, während die Ventile (27, 29) des anderen Paares durch ein anderes gemeinsames Betätigungsorgan (34) geöffnet werden können zum Bewegen der Presabärteile im Sinne der Verkürzung des Pressbären, und dass das Schaltorgan (18) mit dem einen Betätigungsorgan (33) in Wirkungeverbindung steht, dessen Betätigung eine Verlängerung des Pressbären hervorruft·9098 10/02914· Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Pressbärteil (3 "bzw. 36) eine Längsstange (16 bzw. 43) aufweist, die gleitend durch eine Oeffnung ■im anderen Pressbärteil (4 bzw· 37) hindurchgeht, und dass der Anschlag (18 bzw. 44) ein auf der Stange (16 bzf. 43) einstellbar angeordneter Ring ist, welcher dae am anderen Pressbärteil (4 bzw. 37) angebrachte Schaltorgan (18) zu betätigen vermag,5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der als Anschlag (44) dienende Eing auf der Stange (43) durch den f Druck eines hydraulischen Mediums (51) feststellbar ist.9098 10/0291 bad
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