DE1058003B - Rueckzylinder, insbesondere fuer seitliche Verschiebung von Foerderern in bergmaennischen Gewinnungsbetrieben - Google Patents

Rueckzylinder, insbesondere fuer seitliche Verschiebung von Foerderern in bergmaennischen Gewinnungsbetrieben

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Publication number
DE1058003B
DE1058003B DEG13614A DEG0013614A DE1058003B DE 1058003 B DE1058003 B DE 1058003B DE G13614 A DEG13614 A DE G13614A DE G0013614 A DEG0013614 A DE G0013614A DE 1058003 B DE1058003 B DE 1058003B
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DE
Germany
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pressurized water
cylinder
compressed air
pressure
conveyors
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Pending
Application number
DEG13614A
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English (en)
Inventor
Dr Guenther Dommann
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/08Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
    • E21F13/086Armoured conveyors shifting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Rückzylinder, insbesondere für seitliche Verschiebung von Förderern in bergmännischen Gewinnungsbetrieben Die Erfindung betrifft einen Rückzylinder für die seitliche Verschiebung von Förderern in bergmännischen Gewinnungsbetrieben, der auf der einen Seite seines Kolbens mit Preßluft, auf der anderen Seite mit Druckwasser beauf schlagt wird. Solche Rückzylinder sind bekannt. Bei den bekannten Rückzylindern dient die Preßluft auf der einen Seite des Rückzylinders dazu, das Wasser auf der anderen Seite in die Abwasserleitung abzuschieben, was erst nach Umstellung eines Dreiwegehahns erfolgen kann. Beim Füllen der Druckwasserseite des Rückzylinders muß ein anderer Dreiwegehahn umgestellt werden, damit die Luft an der Preßluftseite entweichen kann.
  • Erfindungsgemäß steht die Preßluft ständig unter konstantem Druck, während der zugeführte Wasserdruck- veränderlich ist. Das hat den Vorteil, daß die beiden Dreiwegehähne entfallen.
  • Die Preßluft in dem Rückzylinder dient lediglich als federndes Medium, wobei sich der Kolben bei sinkendem Wasserdruck nach oben bewegt, während bei steigendem Wasserdruck der Kolben sich entgegen dem konstanten Luftdruck unter dem Kolben abwärts bewegt. Es genügt, wenn durch ein Entlastungsventil der hydraulische Druck auf der Deckelseite der Rückzylinder verändert wird. Durch die Betätigung dieses Ventils läßt sich der Rückzylinder so steuern, daß er entweder den Förderer rückt oder den Abstützteil des Rückzylinders nachholt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Druckluft an der Kolbenstangenseite des Zylinders, das Druckwasser dagegen auf der Deckelseite eingeführt. Das ist dann von Wichtigkeit, wenn der pneurnatische Druck ständig auf dem Kolben lastet, besondere Steuerventile in der Druckluftleitung also nicht vorgesehen sind.
  • Beim Betreiben einer aus mehreren Rückzylindern bestehenden Rückvorrichtung für einen Strebförderer sind erfindungsgemäß die Deckelseiten sämtlicher Rückzylinder gemeinsam an die Druckwasserleitung, deren Druck durch nur ein Ventil regelbar ist, angeschlossen. Dieses Ventil braucht nur als einfaches Entlastungsventil ausgebildet zu sein, so daß bei seiner Bedienung wahlweise der volle hydranliche Druck auf die Deckelseiten der Druckzylinder zur Einwirkung gebracht oder aber dieser Druck fortgenommen werden kann. Während im ersteren Falle ein Rücken des Förderers erreicht wird, wird im zweiten Falle der Abstützteil des Rückzylinders nachgeholt, unabhängig davon, ob der Zylinder oder die Kolbenstange ortsfest abgestützt ist. Die einzelnen Rückzylinder sind also in diesem Falle nicht mit einem Steuerventil versehen.
  • Unter Umständen empfiehlt es sich, erfindungsgemäß an den Einzelzylindern Mengensteuerventile für das Druckwasser anzubringen, so daß sämtliche Kolben bei jeder Druckwasserbeaufschlagung stets einen genau begrenzten Vorschubweg zurücklegen. Dadurch werden bei jeder Druckwasserzuführung sämtliche Zylinderkolben exakt um ein bestimmtes Maß ausgeschoben. Auf diese Weise kann die Vorgabe, die ein Hobel bei jedem Durchgang hereingewinnt, genau festgelegt werden. Es wird verhindert, daß der Förderer, wie es bisher üblich ist, von den Rückzylindern ständig gegen den Kohlenstoß gepreßt wird, um dann beim Durchgang eines Hobels der Vorgabe entsprechend zurückgeschoben und anschließend erneut wieder vorgeschoben zu werden. Durch die unnötigen Querbewegungen des Förderers wird leicht das Liegende in unerwünschter Weise aufgerissen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Rückzylinder im Längsschnitt dargestellt.
  • In dem Zylinder 1 bewegt sich ein Kolben 2. Die Kolbenstange3 hat einen verhältnismäßig großen Durchmesser. Durch das Innere dieser Kolbenstange führen die getrennten Zuführungskanäle4 und 5 für Druckwasser und Druckluft. An dem Förderer 6 entlang führen eine Druckwasserleitung 7 und eine Druckluftleitung8. jeder einzelne Rückzylinder ist durch biegsame Zwischenstücke 9 und 10 an die beiden Leitungen 7 und 8 angeschlossen. Die Leitungen 9 und 10 führen zu dem Kopf der Kolbenstange, der seinerseits an dem Förderer 6 angelenkt ist. Die Druckluft, deren Druck im wesentlichen konstant ist, füllt ständig den Raum 11 auf der Kolbenstangenseite des Zylinders. Das Druckwasser aus der Leitung 7 dagegen wird entweder kontinuierlich oder intermittierend in den Raum 12 eingeführt, belastet also den Kolben 2 auf seiner Deckelseite. Der Zylinder 1 ist über ein Zwischenstück 13 an einem festen Widerlager, z. B. einem schrägstehenden Stützstempel 14, abgestützt.
  • Es leuchtet ohne weiteres ein, daß bei der beschriebenen Ausbildung der Rückeinrichtung lediglich durch Änderung des Druckes in der Wasserleitung 7 ein Rücken des Förderers 6 oder aber auch ein Nachholen des Zvlinders 1 und der Abstützteile 13-, 14 erreicht werden.
  • je nach der Höhe des zur Verfügung stehenden hvdraulichen Druckes fallen die Druckzvlinder sehr Jein aus. Sie werden dadurch in besonaerem Maße 2r e .e ignet für den Einsatz in geringmächtigen Flözen. Weil mit dein Durchmesser auch das Gewicht verrin--,ert wird, empfiehlt sich der Einsatz derartiger Rück-7vlinder auch bei stärkerem Einfallen. Durch die Herstellung der Zylinder in Leichtmetall läßt sich das ,jewicht noch weiter herabdrücken. Ein seitliches Abrutschen kann durch Anschlagen der Zylinder an len Atisbauelementen verhindert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Rückzylinder, insbesondere für seitliche Verschiebung von Förderern in bergmännischen Gewinnungsbetrieben, auf den auf der einen Seite seines Kolbens mit Preßluft, auf der anderen Seite mit Druckwasser eingewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluft ständig unter konstantem Druck steht, während der zugeführte Wasserdruck veränderlich ist.
  2. 2. Rückzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft an der Kolbenstangenseite (11) des Zylinders (1), das Druckwasser dagegen auf der Deckelseite (12) einführbar ist. 3. Vorrichtung zum Betreiben einer aus mehreren Rückzvlindern nach Anspruch 1 bestehenden Rückvorriihtung für einen Strebförderer, dadurch ue , kennzeichnet daß die Kolbenstangenseiten (11) sämtlicher Rüc#zylinder gemeinsam an die Druckluftleitung (8) und die Deckelseiten (12) gemeinsam an die Druckwasserleitung (7), deren Druckdurch nur ein Ventil regelbar ist, angeschlossen sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einzelzylindern Mengensteuerventile für das Druckwasser angebracht sind, so daß sämtliche Kolben bei jeder Druckwasserbeaufschlagung stets einen genau begrenzten Vorschubweg zurücklegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung p15590VI/5dD (bekanntgemacht am 28. 12. 1950).
DEG13614A 1954-01-27 1954-01-27 Rueckzylinder, insbesondere fuer seitliche Verschiebung von Foerderern in bergmaennischen Gewinnungsbetrieben Pending DE1058003B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182622B (de) * 1961-02-13 1964-12-03 Salzgitter Maschinen Ag Rueck- und Andrueckzylinder fuer den Kohlenhobelbetrieb
DE1268566B (de) * 1964-07-31 1968-05-22 Dollery & Palmer Ltd Rueckvorrichtung fuer Strebfoerderer
DE2440211A1 (de) * 1974-08-22 1976-03-04 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hydraulische rueckeinrichtung zum ruecken einer hobelfuehrung od.dgl.

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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DE1268566B (de) * 1964-07-31 1968-05-22 Dollery & Palmer Ltd Rueckvorrichtung fuer Strebfoerderer
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