DE1188536B - Hydraulischer Grubenstempel - Google Patents

Hydraulischer Grubenstempel

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DE1188536B
DE1188536B DED30975A DED0030975A DE1188536B DE 1188536 B DE1188536 B DE 1188536B DE D30975 A DED30975 A DE D30975A DE D0030975 A DED0030975 A DE D0030975A DE 1188536 B DE1188536 B DE 1188536B
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DE
Germany
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punch
pressure chamber
tube
piston
ram
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Pending
Application number
DED30975A
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English (en)
Inventor
Edward Francis Herbert Hillier
Peter Farr
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Dowty Mining Equipment Ltd
Original Assignee
Dowty Mining Equipment Ltd
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/50Component parts or details of props
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E21d
Deutsche Kl.: 5 c-10/01
Nummer: 1188 536
Aktenzeichen: D 30975 VI a/5 c
Anmeldetag: 29. Juni 1959
Auslegetag: 11. März 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Grubenstempel, dessen Unterstempel zwei konzentrisch angeordnete, von einer Bodenplatte getragene Rohre aufweist, zwischen die zwei konzentrisch angeordnete, am Kopf des Oberstempels befestigte und am unteren Ende durch einen Ring verbundene, einen ringförmigen Flüssigkeitsvorratsbehälter bildende Rohre teleskopartig eingreifen.
Derartige Grubenstempel sind bekannt, auch solche, bei denen die äußeren Rohre des Ober- und Unterstempels mit einem Gleitsitz ineinandergreifen, während das innere Rohr des Oberstempels eine Druckkammer bildet, in die das innere, als Kolben ausgebildete Rohr des Unterstempels eingreift und wobei eine Handpumpe zur Förderang der Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in die Druckkammer sowie eine Ventilanordnung zur Rückleitung der Flüssigkeit in den Vorratsbehälter vorgesehen sind.
Bei einem Grubenstempel der angeführten Art ist es bekannt, den Oberstempel von Hand ausziehbar anzuordnen, wobei im Stempel ein geschlossenes, hydraulisch-pneumatisches System mit nur einem Sicherheitsventil vorgesehen ist, welches zum Verbinden der verschiedenen Druckräume und zum Rauben und Einfahren ein Steuerorgan, ζ. B. in Form eines Drehschiebers, besitzt, durch welches mehrere im Stempel geführte Kolbenflächen verschiedener Größe gleichzeitig oder einzeln in bestimmter Reihenfolge nacheinander beaufschlagbar und zu entlasten sind. Bei diesem Stempel wird eine Verbindung der Druckkammer mit dem Vorratsbehälter geöffnet, um Flüssigkeit in die Druckkammer einströmen zu lassen.
Diese Ausbildung gibt jedoch keine Gewähr dafür, daß auftretende Biegebeansprachungen nicht auf die hydraulisch zusammenwirkenden Teile übertragen werden. Durch diese Biegebeansprachungen können aber Störungen im Betrieb des Grubenstempels auftreten.
Es sind aber auch Grabenstempel der angeführten Art bekannt, bei denen ein im Inneren des einen Stempelteils befindlicher und mit diesem starr verbundener Druckmittelzylinder und ein in den Zylinder gleitender, relativ zu dem anderen Stempelteil längs unverschieblicher Kolben vorgesehen sind. Hierbei sitzt dieser unverschiebliche Kolben auf einem nach dem Zylinderraum 2 offenen, vorzugsweise koaxial im Stempelinnenraum angeordneten Rohr, welches mit einem Anschluß für das zum Setzen des Stempels erforderliche Druckmittel versehen ist. Bei diesem bekannten Stempel wird die Druckflüssigkeit von einer außerhalb des Stempels Hegen-Hydraulischer Grubenstempel
Anmelder:
Dowty Mining Equipment Limited, Ashchurch, Tewkesbury, Glos. (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt, Hamburg 36, Neuer Wall 41
Als Erfinder benannt:
Edward Francis Herbert Benjamin Hillier, Peter Farr, Cheltenham, Glos. (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 30. Juni 1958 (20 820), vom 11. Juli 1958 (22 356), vom 8. Oktober 1958 (32144)
den Druckquelle zugeführt, so daß zusätzlich zu dem Stempel ein weiterer Behälter notwendig ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Grubenstempel, ausgehend von der angeführten Art, zu schaffen, der mit einer Pumpe und einem Flüssigkeitsvorratsbehälter versehen, ein Minimum spanabhebender Bearbeitung erfordert und daher wesentlich wirtschaftlicher hergestellt werden kann, als dieses bisher möglich war. Gleichzeitig soll der Stempel so ausgebildet sein, daß der Oberstempel von Hand ausgefahren werden kann, um ein schnelles Setzen des Stempels zu ermöglichen, wobei dam nur noch wenige Pumpenhübe erforderlich sind, uj ihn mit dem erforderlichen Druck an das Hangen' zu drücken.
Darüber hinaus soll die Ausbildung des Stemps aber auch noch so sein, daß die Übertragung eer Biegebeanspruchung des Stempels auf das als όΙ-ben wirkende innere Rohr des Unterstempels e^~ gehend ausgeschaltet wird. Diese Aufgabe ist g^äß der Erfindung dadurch gelöst, daß das inne<> an beiden Enden durch Platten verschlossene Jnterstempelrohr als Tauchkolben mit radialem §>iel 1J1 die Druckkammer eingreift und nur in d**1 die beiden Oberstempelrohre verbindenden untejai Rin§ gleitend geführt und mittels eines im Ring .ingeordneten Dichtungsringes abgedichtet ist und daß eine
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an der unteren Platte des inneren Unterstempelrohres angreifende, eine Axialbewegung desselben begrenzende Haltevorrichtung vorgesehen ist, wobei die untere Platte in an sich bekannter Weise radial beweglich auf der Bodenplatte ruht und daß in einer den Vorratsbehälter mit der Druckkammer verbindenden Leitung ein von Hand betätigtes Ventil in an sich bekannter Weise angeordnet ist, welches in seiner geöffneten Stellung bei in der Druckkammer herrschendem Unterdruck den Weg für Flüssigkeit vom Vorratsbehälter zur Druckkammer unter Umgehung der Pumpe freigibt.
Als vorteilhaft hat sich hierbei erwiesen, die ringförmige Flüssigkeitsvorratskammer im wesentlichen mit dem gleichen Querschnitt wie die Druckkammer auszubilden, so daß das Volumen der Flüssigkeitsvorratskammer größer ist als das der voll ausgefahrenen Druckkammer.
Durch diese Ausbildung ist es nur notwendig, das innere Rohr oberflächenmäßig zu bearbeiten und das äußere Rohr des Oberstempels oberflächenmäßig nur zu glätten, so daß die gesamten Rohre des Grubenstempels aus Plattenmaterial, das zu Rohren geformt wird, hergestellt werden können, was gegenüber der bisherigen Verwendung von gezogenen Rohren eine wesentliche Ersparnis bedeutet.
Weiterhin lassen die äußeren Rohre des Unterstempels und des Oberstempels einen radialen Spalt zwischen sich frei, und am oberen Ende des äußeren Rohres des Unterstempels ist eine das äußere Rohr des Oberstempels gleitend führende Lagerhülse angeordnet.
Für die Rohre des Ober- und des Unterstempels werden nahtgeschweißte Rohre verwendet, wobei nur der Reibungsring des Oberstempels und die Lagerhülse des Unterstempels eine innere und das innere als Tauchkolben wirkende Rohr des Unterstempels eine äußere spanabhebende Bearbeitung aufweist.
Im oberen Teil der Druckkammer ist zur Ausübung einer axialen Bewegung ein Pumpenkolben angeordnet, in dem ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches in der oberen Grenzstellung des Pumpenkolbens durch einen vom Kopf des Oberstempels vorstehenden Stift von seinem Sitz abhebbar ist. Die Pumpe enthält ein mechanisch auslösbares Einlaßrückschlagventil, welches zwischen dem Flüssigkeitsvorratsbehälter und dem oberen Ende des Pumpenkolbens angeordnet ist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht teils im Schnitt durch die senkrechte Achse eines Grubenstempels;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht des oberen Teiles des Grubenstempels, von der linken Seite der F i g. 1 us gesehen;
F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der ig. 2 in größerem Maßstab;
F i g. 4 ist ein Schnitt durch einen Grubenstempel ro einem abgewandelten Oberteil, und
ig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie V-V der^ig. 4.
Dr Grubenstempel besteht aus einem äußeren Rohno, welches durch Schweißen an einer Bodenplatten befestigt ist und an seinem oberen Ende eine lagerhülse 12 aufnimmt, in dem der OberstempeilS des Grubenstempels teleskopartig gleitet. Die Lagerhülse 12 besitzt obere und untere Abschnitte 14 und 15, die nach innen eingezogen sind, um axial auf Abstand gehaltene Lagerflächen für den Oberstempel 13 zu bilden. Die Lagerhülse 12 sitzt mit dem unteren Abschnitt 15 auf dem äußeren Rohr 10, wobei sein oberes Ende in dieses hineinpaßt. Beide Teile sind durch eine Schweißverbindung 16 verbunden.
Der Oberstempel 13 besteht aus einem äußeren Rohr 17, welches radial vom Rohr 10 auf Abstand gehalten ist, und einem konzentrischen Innenrohr 18, die beide an ihren oberen Enden durch eine das Hangende berührende Kopfplatte 19 und an ihren unteren Enden durch einen Stopfbuchsenring 21 miteinander verbunden sind. Der Stopfbuchsenring ist mit einer Nut versehen, um einen Sprengring 22 aufzunehmen, welcher zur Bildung eines Anschlages für den Preßstempel mit der Lagerhülse 12 zusammenwirkt. Der Stopfbuchsenring 21 weist eine zylindrische Bohrung 23 auf, welche in ihrem Mittelteil mit einer Ausnehmung versehen ist, die einen Dichtring 24 aufnimmt. Ein inneres Rohr 25, das mit einer bearbeiteten Außenfläche versehen ist, erstreckt sich gleitend durch die Bohrung 23 des Stopfbuchsenringes 21 und den darin befindlichen Dichtring 24. Da der Durchmesser der Bohrung 23 etwas geringer ist als der Innendurchmesser des Rohres 18, erstreckt sich das in den Stopfbuchsenring 21 wirksame Rohr 25 mit Spielraum innerhalb des Rohres 18. Das Rohr
25 ist an seinem einen Ende durch eine Deckplatte
26 und an seinem anderen Ende durch eine Grundplatte 27 abgeschlossen, die eine leicht gewölbte Unterseite 29 aufweist, die mit Spielraum in der Querrichtung innerhalb einer kreisförmigen Ausnehmung 31 in der Bodenplatte 11 angeordnet ist. Die Bodenplatte 11 hat innere radiale Rippen 32, die zur Aufnahme einer Haltevorrichtung 33 gekerbt sind, wobei die Haltevorrichtung 33 die Grundplatte
27 überlagert, um das Rohr 25 darin zu halten.
Das Rohr 25 wirkt mit dem Innenrohr 18 und der
Kopfplatte 19, die an dem inneren Rohr zur Bildung einer Druckkammer 34 mit veränderlichem Volumen befestigt ist, zusammen. Der zwischen den auf Abstand gehaltenen inneren und äußeren Rohren 17 und 18 gebildete ringförmige Hohlraum bildet einen Vorratsbehälter 35 für die Flüssigkeit. Die Druckkammer 34 und der Vorratsbehälter 35 haben vorzugsweise den gleichen Querschnitt, wobei sich die Höhe der Flüssigkeitssäule in einer Kammer beim Ausziehen und Zusammenziehen des Stempels durch eine Pumpe und eine Ventileinrichtung in gleichem Maße ändert wie die Höhe in der anderen Kammer.
Die in der Fig. 3 dargestellte Pumpe weist eine Querbohrung 36 auf, die an einer Seite in die Stempelkopfplatte 19 führt und einen gleitend in ihr angeordneten Kolben 37 enthält. Der Kolben 37 hat einen Stößel 38 kleineren Durchmessers, welcher durch einen Dichtring 39 austritt, der durch einen Sprengring 41 im Bereich des äußeren Endes der Bohrung 36 gehalten ist. Der Kolben wird durch eine Feder 42 nach außen in die Stellung gedrückt, in der die Schulter 43 zwischen dem Kolben 37 und dem Stößel 38 mit der Endfläche des Dichtringes 39 zusammenwirkt. In dieser Stellung legt das innere Ende des Kolbens 37 eine Saugöffnung 44 frei, die in der Stellung entlang der Bohrung 36 liegt.
Die F i g. 2 zeigt die Saugöffnung 44 am oberen Ende eines Saugrohres 45, welches in der Kopfplatte 19 befestigt ist und deren unteres Ende, wie es in
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der F i g. 1 gezeigt ist, innerhalb des Vorratsbehälters rung 36 sollte am Kolben zur Auslaßöffnung 57 hin
35 nach unten verläuft. ein geringes Lecken stattfinden, um ein langsames Der Kolben 37 wird mittels eines Handgriffs 46 Verschieben des Kolbens 37 zu gestatten, ohne daß
gegen die Kraft der Feder 42 heruntergedrückt. Der ein Pumpen in der Stellung stattfindet, in welcher der Handgriff 46 weist einen Kopf 47 auf, welcher eine 5 Bolzen 55 das Auslaßventil 53 vom Sitz entfernen Rolle 48 trägt, die mit dem Ende des Stößels 38 zu- kann. Dieses Lecken kann durch einen geringen Arsammenwirkt. Der Kopf 47 ist so geformt, daß er in beitsspielraum des Kolbens in der Bohrung statteinen Bügel 49 eingesetzt und dort gehalten wird, finden.
welcher drehbar auf einem Bolzen 51 angeordnet ist, In der in den F i g. 4 und 5 gezeigten Ausführung
wobei der Bolzen durch eine Schweißverbindung 52 io der Erfindung sind die konzentrisch auf Abstand
mit der Kopfplatte 19 befestigt ist. Die Querbohrung gehaltenen Rohre 17 und 18 an ihren oberen Enden
36 wird durch ein in der Kopfplatte 19 vorhandenes durch einen Kopf 71, in welchem eine Pumpenfederbelastetes Auslaßventil 53 und einen Kanal 54 kurbelwelle 72 angeordnet ist, verbunden. Das zur Druckkammer 34 entleert. Das Pumpen erfolgt äußere Ende der Pumpenkurbelwelle 72 weist einen über einen begrenzten Bewegungswinkel des Hand- 15 Vierkant 73 zur Zusammenwirkung mit einem Handgriffs 46 entsprechend den Endstellungen 48' und griff auf, während sein inneres Ende einen exzen-48" der Rolle 48. Hierbei wird die Flüssigkeit vom trischen Kurbelzapfen 74 aufweist, auf dem eine Vorratsbehälter 35 durch das Rohr 45 gesaugt, wenn Pleuelstange 75 angeordnet ist. Das untere Ende der die Saugöffnung 44 bei Verlängerung des Kolbens 37 Pleuelstange ist mit einem Pumpenkolben 80 drehfreigelegt wird und strömt bei einer Bewegung des 20 bar verbunden, der sich in dem oberen Teil des Roh-Kolbens 37 nach innen durch das Auslaßventil 53 res 18 hin- und herbewegt. Der Kolben 80 ist mit und den Kanal 54 in die Druckkammer 34. einem Rückschlagventil 76 versehen, welches beim
Bei einer Bewegung des Kolbens 37 über den Heben des Kolbens mittels der Kurbelwelle 72 in Pumpenhub hinaus sind Vorkehrungen zum Ablassen seiner höchsten Stellung durch einen in dem Kopf 71 des Druckes aus der Druckkammer 34 getroffen, 25 befestigten Stift 77 mechanisch geöffnet wird,
und zwar durch einen im Kolben befestigten Bolzen Die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 35 wird 55, der das Auslaßventil 53 von seinem Sitz entfernt. durch ein Saugrohr 78, einen in dem Kopf 71 beWenn die Rolle 48 durch den Handgriff 46 in die findlichen Kanal 79 und ein Rückschlagventil 81, das Stellung 48" bewegt worden ist, wird der Kolben sich gegen eine schwach gespannte Feder 82 öffnet, vollständig in die Stellung 37" bewegt und bringt 30 um der Flüssigkeit den Eintritt in den Raum 83 oberdadurch eine in dem Kolben befindliche Querboh- halb des Kolbens 80 zu gestatten, gesogen. Wenn der rung 56 in die Stellung 56", in welcher sie mit einer Kolben 80 oben ist, wird durch seine Öffnung 84, die Auslaßöffnung 57 in der Querbohrung 36 überein- durch das Rückschlagventil 76 gesteuert wird, Flüsstimmt. Diese Auslaßöffnung 57 führt in eine Ventil- sigkeit gefördert. Der Stift 77 hält das Ventil 76 bei bohrung 58, die über eine Seitenöffnung 59 mit dem 35 gehobener Stellung des Kolbens 80 von der Öffnung Vorratsbehälter 35 verbunden ist. Wenn daher das 74 entfernt, so daß der Stempel von Überdruck beAuslaßventil 53 durch den Kanal 54, das Ventil 53, freit und auf Wunsch zusammengeschoben werden die Querbohrung 56 durch den Bolzen 55 geöffnet kann. Zu diesem Zweck hat der Raum 83 einen Zuwird, wird von der Druckkammer 34, die Auslaß- gang zu dem federbelasteten Sicherheitsventil 85, öffnung 57 und die Seitenöffnung 59 Flüssigkeit in 40 welches sich durch eine in dem Kopf 71 befindliche den Vorratsbehälter 35 zurückgefördert. Die Ventil- öffnung 86 wieder in den Behälter 35 entleert. Der bohrung 58 nimmt eine Kapsel 61 auf, in der sich Raum 83 oberhalb des Kolbens 80 steht auch mit ein federbelastetes Sicherheitsventil 62 befindet, dem Aufreißventil 87, welches konzentrisch im Rückdurch welches in der Druckkammer 34 vorhandener schlagventil 81 angeordnet ist, in Verbindung. Die Überdruck durch die Öffnung 59 in den Vorrats- 45 Entlastungsventileinrichtung enthält einen Hebel 88, behälter 35 zurückgeführt werden kann. der auf einem senkrechten Bolzen 89 drehbar an-
Der Kolben 37 enthält Mittel, die dem Vorrats- geordnet ist, um einen Kolben 91 zu betätigen, der behälter 35 ein Atmen während des Ausziehens und einen Bolzen 92 aufnimmt. Dieser Bolzen 92 hebt Zusammenziehens des Grubenstempels ermöglichen. das Aufreißventil 87 von seinem Sitz ab, um der Zu diesem Zweck ist in der Grundfläche des Stößels 50 Flüssigkeit die Rückkehr zum Vorratsbehälter 35 38 eine Querbohrung 63 gebildet, die durch einen durch den Kanal 79 und das Saugrohr 78 zu ermögaxialen Kanal 64 nach außen führt, während ein liehen. Wenn der Druck in dem Stempel genügend Kanal 65 den Vorratsbehälter 35 unmittelbar hinter gefallen ist, schiebt eine in dem Kolben 91 angedem Dichtring 39 mit der Querbohrung 36 verbindet. ordnete Feder 93 das Rückschlagventil 81 von In der in der F i g. 3 gezeigten Stellung befindet sich 55 seinem Sitz 94 fort, um einen schnelleren Flüssigdie Schulter 43 mit dem Dichtring 39 in Dichtstel- keitsstrom zu gestatten. Eine Feder 95, die die lung, um den Vorratsbehälter 35 gegen die Atmo- Feder 93 umgibt, bringt den Kolben 91 in seine Aussphäre abzuschließen. Beim Herunterdrücken des gangsstellung zurück.
Kolbens 37 wird jedoch der Vorratsbehälter 35 mit Bei dem beschriebenen Stempel ist das innere dem ringförmigen Raum veränderlichen Volumens 60 Rohr 25 das einzige Element, welches eine Oberzwischen der Schulter 43 und dem Dichtring 39 in flächenbeschaffenheit aufweisen muß, die zur ZuVerbindung gebracht, während dieser ringförmige sammenwirkung mit einer flüssigkeitsdichten Dich-Raum durch den Querkanal 63 und den axialen tung geeignet ist. Darüber hinaus besteht auch Spiel-Kanal 64 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. raum zwischen den Rohren 25 und 18 bzw. 17 und Der Vorratsbehälter 35 kann bei heruntergedrücktem 65 10, so daß das Rohr 17 der einzige andere Teil ist, Kolben 37 und auch beim Übersteuern, welches zur der eine Oberfläche haben muß, die sich für eine öffnung des Auslaßventils 53 zur Entlastung des gleitende Zusammenwirkung innerhalb der Lager-Stempels erforderlich ist, atmen. Von der Querboh- hülse 12 eignet. Es ist daher möglich, alle Rohre 25,
18, 17 und 10 aus Plattenmaterial herzustellen, welches zu Rohren geformt und dann geschweißt wird, wobei das Rohr 25 eine Außenbearbeitung erfährt und von dem Rohr 17 alle Unregelmäßigkeiten entfernt werden, um ihm ein Gleiten in der Lagerhülse 12 zu ermöglichen. Es kann daher im Vergleich mit den früher verwendeten gezogenen Rohren eine Einsparung erzielt werden.
Wenn der Stempel infolge von Unebenheiten des Hangenden oder des Liegenden einer einseitigen Belastung unterworfen wird, wodurch ein Biegemoment entsteht, so wird dieses durch die Zusammenwirkung des Rohres 17 mit der Lagerhülse 12 aufgenommen. Das Rohr 25 kann sich infolge seines Spielraumes in dem Rohr 18 und der kurzen axialen Ausdehnung des Stopfbuchsenringes 21, die eine geringe Kippbewegung gestattet, und infolge des Spielraumes in der Querrichtung der Grundplatte 27 innerhalb der Ausnehmung ohne Beanspruchung frei einstellen.
Bei hydraulischen Grubenstempeln, die zwei tele- ao skopartige Hauptteile aufweisen, von denen der innere einen Vorratsbehälter für die Flüssigkeit darstellt, hat der Vorratsbehälter eine geringere Querschnittsfläche als die zwischen den Teilen befindliche Druckkammer. Der innere Teil muß daher verlängert werden, um zur Ausdehnung des Stempels genügend Flüssigkeit zu enthalten. Im Gegensatz dazu ist bei dem Stempel gemäß der Erfindung die Querschnittsfläche des Vorratsbehälters 35 im wesentlichen gleich derjenigen des Rohres 25, wodurch bei gleicher Höhe gleiche Volumen vorgesehen sind. Die Länge des Stempels in geschlossenem Zustand kann daher geringer gehalten werden als die eines Stempels, der zwei Hauptteile hat, um gleiche Ausdehnungen bei beiden Stempelarten vorzusehen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hydraulischer Grubenstempel, dessen Unterstempel zwei konzentrisch angeordnete, von einer Bodenplatte getragene Rohre aufweist, zwisehen die zwei konzentrisch angeordnete, am Kopf des Oberstempels befestigte und am unteren Ende durch einen Ring verbundene, einen ringförmigen Flüssigkeitsvorratsbehälter bildende Rohr teleskopartig eingreifen, wobei die äußeren Rohre des Ober- und Unterstempels mit einem Gleitsitz ineinandergreifen, während das innere Rohr des Oberstempels eine Druckkammer bildet, in die das innere, als Kolben ausgebildete Rohr des Unterstempels eingreift, und wobei eine Handpumpe zur Förderung der Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in die Druckkammer sowie eine Ventilanordnung zur Rückleitung der Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das innere, an beiden Enden durch Platten (26, 27) verschlossene Unterstempelrohr (25) als Tauchkolben mit radialem Spiel in die Druckkammer (34) eingreift und nur in dem die beiden Oberstempelrohre (17, 18) verbindenden unteren Ring
(21) gleitend geführt und mittels eines im Ring angeordneten Dichtungsringes (24) abgedichtet ist und daß eine an der unteren Platte (27) des inneren Unterstempelrohres (25) angreifende, eine Axialbewegung desselben begrenzende Haltevorrichtung (33) vorgesehen ist, wobei die untere Platte in an sich bekannter Weise radial beweglich auf der Bodenplatte (11) ruht und daß in einer den Vorratsbehälter (35) mit der Druckkammer (34) verbindenden Leitung (45, 54; 78, 83, 84) ein von Hand betätigtes Ventil (53, 87) in an sich bekannter Weise angeordnet ist, welches in seiner geöffneten Stellung bei in der Druckkammer (34) herrschendem Unterdruck den Weg für Flüssigkeit vom Vorratsbehälter (35) zur Druckkammer (34) unter Umgehung der Pumpe freigibt.
2. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Flüssigkeitsvorratskammer (35) im wesentlichen den gleichen Querschnitt hat wie die Druckkammer (34) und daß das Volumen der Flüssigkeitsvorratskammer größer ist als das der voll ausgefahrenen Druckkammer.
3. Grubenstempel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Rohre (10,17) des Unterstempels und des Oberstempels (13) einen radialen Abstand zwischen sich frei lassen und am oberen Ende des äußeren Rohres des Unterstempels (10) eine das äußere Rohr (17) des Oberstempels (13) gleitend führende Lagerhülse (12) angeordnet ist.
4. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rohre (17, 18,10, 25) des Ober- und des Unterstempels nahtgeschweißte Rohre verwendet sind, wobei nur der Verbindungsring (21) des Oberstempels (13) und die Lagerhülse (12) des Unterstempels (10) eine innere und der Tauchkolben (25) des Unterstempels und das Rohr (17) des Oberstempels eine äußere spanabhebende Bearbeitung aufweisen.
5. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (80) zur Ausübung einer axialen Bewegung im oberen Teil der Druckkammer (34) angeordnet ist und ein Rückschlagventil (76) aufweist, welches in der oberen Grenzstellung des Pumpenkolbens (80) durch einen vom Kopf (71) des Oberstempels vorstehenden Stift (77) von seinem Sitz abhebbar ist und daß die Pumpe ein mechanisch auslösbares Einlaßrückschlagventil (81) enthält, welches zwischen der Flüssigkeitskammer (35) und dem oberen Ende des Kolbens (80) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 934 342, 943 825;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 009 139, 1024040; britische Patentschrift Nr. 742118.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 518/76 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
DED30975A 1958-06-30 1959-06-29 Hydraulischer Grubenstempel Pending DE1188536B (de)

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DE1024040B (de) * 1956-07-11 1958-02-13 Hermann Schwarz Kommanditgesel Absperrventil fuer einen mit Fluessigkeit gefuellten Druckraum bei Grubenausbaumitteln

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GB904866A (en) 1962-08-29

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