DE707583C - Gefaessverschliessmaschine - Google Patents

Gefaessverschliessmaschine

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Publication number
DE707583C
DE707583C DEO23237D DEO0023237D DE707583C DE 707583 C DE707583 C DE 707583C DE O23237 D DEO23237 D DE O23237D DE O0023237 D DEO0023237 D DE O0023237D DE 707583 C DE707583 C DE 707583C
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DE
Germany
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piston
pressure
closing
displacement piston
bottle
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Expired
Application number
DEO23237D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Orthmann & Herbst
Original Assignee
Orthmann & Herbst
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Publication date
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Priority to DEO23237D priority Critical patent/DE707583C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE707583C publication Critical patent/DE707583C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps
    • B67B3/12Capping heads for securing caps characterised by being movable axially relative to cap to deform flanges thereof, e.g. to press projecting flange rims inwardly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Gefäßverschließmaschine Die Erfindung betrifft eine Gefäßverschließm.aschine mit einer im Verschließkopf oder im Flaschenträger vorgesehenen, hydraulisch gesteuerten Vorrichtung zur Entlastung des Verschließkopfes oder des Flaschenträgers vom Verschließdruck nach geschehener Verschließarbeit.
  • Derartige Gefäßverschließmaschinen sind an sich bekannt; bei ihnen wird der Verschließdruck durch einen in einem mit Druckflüssigkeit gefüllten Zylinder arbeitenden Kolben derart übertragen, daß entweder der Verschließkopf der Maschine auf die Flasche gesenkt oder die Flasche gegen den feststehenden Verschließkopf angedrückt wird. Bei dieser Arbeit verdrängt der Kolben die im Zylinder befindliche Druckflüssigkeit über Druckausgleichkanäle, die bei einer bekannten Gefäßverschließmaschine durch Ventile geöffnet und geschlossen und bei einer anderen bekannten Gefäßverschließmaschine durch einen Kolbenschieber gesteuert werden. Diese bekannten Gefäßverschließmaschinen haben aber den Nachteil, daß die Entlastung des Verschließkopfes oder des Gefäßträgers vom Verschließdruck nicht unmittelbar nach .erfolgter Verschließarbeit geschieht; infolgedessen wird, obgleich die Flasche oder das Gefäß bereits verschlossen ist, noch weiter unnötige Verschließarbeit durch die Maschine geleistet. So arbeitet bei der erstgenannten Verschließmaschine der hydraulisch betriebene Anpreßkolb.en so lange unter vollem Verschließdruck, wie die Flasche während ihres Anhubes mit dem Verschließorgan in Verbindung ist. Diese Arbeitsweise bedingt einen großen Kraftbedarf und einen erhöhten Verschleiß der beanspruchten Teile, insbesondere der Rollen und Kurvenbahn, eine Entlastung vom Verschließdruck wird also gar nicht erreicht. Bei der zweitgenannten bekannten Verschließmaschine wird die Druckflüssigkeit während des ganzen Kolbenhubes durch einen sehr engen Kanal gepreßt, so daß durch das öffnen des diesen Kanal abschließenden Ventils und durch die Aufwärtsbewegung des den Austrittkanal für die verdrängte Druckflüssigkeit steuernden Kolbenschiebers keine wirksame Druckentlastung des Flaschenträgers eintritt.
  • Die Erfindung bezweckt, die Mängel dieser bekannten Gefäßverschließmaschinen zu beseitigen.
  • Dies geschieht durch eine Gefäßverschließmaschine mit einer im Verschließkopf oder im Flaschenträger vorgesehenen, hydraulisch gesteuerten Vorrichtung zur Entlastung des Verschließkopfes oder des Flaschenträgers vom Verschließdruck nach geschehener Verschließarbeit, die sich der Erfindung g-ein.--il.') kennzeichnet durch einen Steuerschieber, der als Ring ausgebildet ist, einen Kanal od(-r mehrere besitzt, der einen Druckraum z)vischen dem Verdrängerkolben und der Unterseite des Steuerschiebers mit einer im Verdrängerkolben torgesehenen. in Grundstellung in bekannter Weise durch ein Ventil verschlossenen Cberströmleitung verbindet, die Kolbenstange des an sich bekannten Verdrängerkolbens gleitbar umfaßt und in Grundstellung auf ihm ruht und während der Arbeit durch die Druckflüssigkeit von seinem Sitz auf dem Verdrängerkolben angehoben wird, bis er im Verdrängerkolben vorgesehene Entlastungskanäle freigibt.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Verschließdruck in an sich bekannter Weise durch Veränderung der Belastung des L`berströmventils von außen her regelbar ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch einet) Verschließkopf einer Flaschenkapselverschließmaschine.
  • Fig.2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Flaschenträger einer solchen Maschine.
  • Mit I ist der Träger des Verschlußkopfe s bezeichnet, der von einer im Lager 2 des Trägers befestigten, nicht weiter dargestellten Hubstange auf- und abwärts bewegt wird. Im zylindrisch ausgebohrten Teil 3 des Verschlußkopfträgers ist ein Zylinder 4 gleitbar angeordnet. Dieser trägt in seinem unteren Teil die eigentliche, aus Verscliließniatrize, Haltestück für die Verschließkapsel und Flaschenmundstück bestehende Verschließvorrichtung 5, deren nähere Beschreibung, weil für die Erfindung von mittelbarer Bedeutung, sich erübrigt. Im Zylinder 4 ist ein Verdrängerkolben 6 mit Kolbenstange 7 dichtungsgleitend abgeordnet. Kolben 6 und Kolbenstange 7 bestehen zweckmä ßigerweise aus einem einzigen Werkstück, sie können aber auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Durch den Kolben 6 und seine Kolbenstange 7 ist eine Alialbohrung 8 gelegt. Diese Bohrung dient in ihrem unteren Teil als Flüssigkeitskanal, von dem aus seitlich als Ausgleichleitungen dienende Kanäle 9 ausgehen und der durch ein federbelastetes Ventil io verschlossen ist. Die Druckfeder des Ventils io ist mit i i bezeichnet. Bei angehobenem Ventil t o ist freie Verbindung zwischen dem unteren Teil der Aiialbohrung S und zwei seitlich von ihm ausgehenden Überströmleitungen 12 hergestellt. Die Spannung der Feder i i ist durch eine auf einen Druckbolzen 13 einwirkende Stellschraube 14 regelbar. Zur Sicherung der Stellschraube 14 dient eine Sicherungsmutter 15. Der Kolben 6 mitsamt seiner Kolbenstange 7 ist durch eine durch Mutter und Gegenmutter 16, 17 gesicherte Schraubverbindung fest mit dem Verschlußkopfträger i verbunden. Der Zylinder 4 ruht mit einem Tragstück is auf dem q)beren Teil i9 des Verschlttßkopfträgers r, so daß beim Abwärtshub der Verschlußträger i samt Zylinder 4 mit Verschlußvorrichtung 5 und Kolben 6 zunächst die gleiche .-@bw@irtsbetvcgung macht.
  • Seitlich der Atialbohrung 8 sind zwei Bohrungen 2o im Kolben 6 vorgesehen, die durch Kugelventile 21 bei Druck von unten geschlossen werden. Die Kugelventile 2 t sind gegen Herausfallen durch Stifte 22 gesichert. Bei 23 besitzt der Kolben auf seiner Oberseite eine Eindrehung.
  • Mit 24 ist ein Ringsteuerschieber bezeichnet. Dieser utnfal.)t die Kolbenstange 7 und ist gleitbar und dichtend im Zylinder 4 angeordnet. Bei 25 besitzt der Steuerschieber 2.4 eine Eindrehung, die einen mit den Oberströmleitungen 12 in Verbindung stehenden, als Flüssigkeitsleitung dienenden Ringraum darstellt. Von diesem aus führt ein waagerechter Kanal 26 zii einem senkrechten Kanal 27. Der Ringsteuerschieber 24 liegt auf einem Bund 28 des Kolbens 6 auf, so daß zwischen dessen oberer Seite und der 1: )iterseite des Ringsteuerschiebers der Raum 23 entsteht. In diesen münden die Kanäle 20 des Kolbens und der Kanal 27 des Ringsteuerschiebers ein, ebenso ein von der Unterseite zur Oberseite des Ringsteuerschiebers 2:4 führender Kanal 33, der durch ein bei Druck von unten angehobenes Kugelventil 29 verschlossen wird.
  • 3o bezeichnet eine mit Entlüftungsölfmingen 31 versehene Hülse.
  • Der mit 01 angefüllte Druckraum des Zylinders 4 ist mit 32 bezeichnet. Das Öl steht über dem Ringsteuerschieber bis zu dem mit N bezeichneten ölspiegel.
  • In Grundstellung, bei der die Kugelventile 21 und 29 geöffnet sind, ist der Druckraum 32 entlastet.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Vorrichtung, welche die Druckentlastung herbeiführt, die gleiche -%vie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i. Sie wirkt daher in der gleichen Weise. Ein Unterschied besteht nur insofern, daß anstatt einer Senkung des Verschließkopks auf die Flasche ein Anheben der Flasche nach oben gegen den Verschließkopf stattfindet. Es erübrigt sich daher, den in Fig. 2 dargestellten Flaschenträger näher zu beschreiben ; gleiche ßezugzeichen bedeuten gleiche Teile. Die Wirkungsweise der neuen Verschließvorrichtung ist folgende: Beim Abwärtsgang des Verschlußkopfträgers i bewegen sich auch zunächst der Zylinder 4 nebst seiner Verschlußvorrichtung 5 und der Kolben 6 mit dem auf ihm liegenden Ringsteuerschieber 24 abwärts, und zwar so lange, bis die im Haltestück der Verschließvorrichtung 25 sitzende Verschlußkappe auf dem zu verschließenden Gefäß, z. B. einer Flasche, liegt. Dann beginnt das Aufpressen der Verschlußkappe auf die Flaschenmündung und darauf das Festpressen der Seitenwandung der Flaschenkapsel um den Wulst der Flaschenmündung. Bei diesem Vorgang nun schiebt sich der Verschlußkopfträger i zusammen mit dem Verdrängerkolben 6 über den fest auf der Flaschenmündung ruhenden Zylinder 4 nach unten, wobei der ebenfalls abwärts gehende Kolben 6 die im Kompressionsraum 32 vorhandene Druckflüssigkeit, beim Ausführungsbeispiel also Öl, zusammendrückt, denn ein Entweichen des Öles ist wegen der geschlossenen Kugelventile 2 I und Ventil i o nicht möglich. Das Öl übt beim weiteren Komprimieren durch den niedergehenden Kolben 6 einen sich mehr und mehr steigernden Druck gegen das federbelastete Ventil io aus und hebt dieses schließlich an, so daß das Öl über die nunmehr geöffneten Kanäle i2, 25, 26, 27 in den Druckraum 23 unterhalb des Ringsteuerschiebers 24 gelangt, so daß dieser von der Ölmenge im Druckraum 23 angehoben wird. Der durch die Federbelastung des Überströmventils i o .eingestellte Verschließdruck würde nun bis zur Beendigung des Abwärtshubes des Verschließkopfes wirksam bleiben, d. h. also unnötigerweise über den beendeten Verschließvorgang hinaus. Dies ist aber naturgemäß unerwünscht wegen des vielfachen Kraftbedarfs. Dies verhindert aber erfindungsgemäß der Ringsteuerschieber 24, indem er nach einem bestimmten, der Verschließarbeit entsprechenden Aufwärtshub (in Fig. i mit dem Maß X bezeichnet) die Kanäle 9 freigibt, so daß zwischen diesen und dem sich ständig durch das Aufwärtsgehen des Steuerschiebers 24 vergrößernden Raumes 23 freie Verbindung hergestellt und damit Druckentlastung des Druckraumes 32, also des Verschlußkopfes, vom Verschließdruck herbeigeführt ist. Der Verschließkopf kann nunmehr seinen Abwärtsgang bis zu Ende ausführen, ohne jedoch dabei Verschließarb:eit zu leisten.
  • Beim Aufwärtsgang des Verschlußkopfträgers bewegt sich der Verschlußkopf durch seine eigene Schwere nach unten, ebenso fällt der Ringsteuerschfeber 24 durch eigene Schwere nach unten, und die Kugelventile 2 i und 29 öffnen sich.
  • Der Verschlußkopf ist sodann wieder in seiner Grundstellung, und ein neues Arbeitsspiel kann beginnen.
  • Die Belastung des Überströmventils io kann durch Anziehen oder Lösen der Steilschraube 14 geregelt werden, nachdem die Sicherungsmutter 15 gelöst worden ist.
  • Die Wirkungsweise der bei einem Flaschenträger angewendeten Erfindung, wie i;n Fig. 2 dargestellt, ist die gleiche wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Durch die Erfindung ist eine einfache, b.etriebsichere und billige Vorrichtung geschaffen worden, welche die unnötige Fortdauer des Verschließdruckes über die Verschließarbeit hinaus verhindert. Hierdurch wird ein Vielfaches an Kraftbedarf erspart und die Gefahr von Flaschenbruch stark herabgemindert.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel, sie ist vielmehr im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens erbwandlungsfähig.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCIIG: i. Gefäßverschließmaschine mit einer im Verschließkopf oder im Flaschenträger vorgesehenen, hydraulisch gesteuerten Vorrichtung zur Entlastung des Verschließkopfes oder des Flaschenträgers vom Verschließdruck nach geschehener Verschließarbeit, gekennzeichnet durch einen Steuerschieber (24), der als Ring ausgebildet ist, einen Kanal (26,27) oder mehrere besitzt, der einen Druckraum (23) zwischen dem Verdrängerkolben und der Unterseite des Steuerschiebers (24) mit einer im Verdrängerkolben vorgesehenen, in Grundstellung in bekannter Weise durch ein Ventil (i o) verschlossenen Überströmleitung (12) verbindet, die Kolbenstange des an sich bekannten Verdrängerkolbe,ns (6) gleitbar umfaßt und in Grundstellung auf ihm ruht und während der Arbeit durch die Druckflüssigkeit von seinem Sitz auf dem Verdrängerkolben (6) angehoben wird, bis er im Verdrängerkolben vorgesehene Entlastungskanäle (9) freigibt.
  2. 2. Gefäßverschließmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Versehließdruck in an sich bekannter Weise durch Veränderung der Belastung des Überströmventils (io) von außen her regelbar ist.
DEO23237D 1937-10-28 1937-10-28 Gefaessverschliessmaschine Expired DE707583C (de)

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DEO23237D DE707583C (de) 1937-10-28 1937-10-28 Gefaessverschliessmaschine

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