DE1268566B - Rueckvorrichtung fuer Strebfoerderer - Google Patents
Rueckvorrichtung fuer StrebfoerdererInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/08—Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
- E21F13/086—Armoured conveyors shifting devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
E21f
Deutsche KL: 5 d-13/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 68 566.4-24
28. Juli 1965
22. Mai 1968
28. Juli 1965
22. Mai 1968
Die Erfindung bezieht sich im weiteren Sinne auf ein Grubenausbaugerüst, das in Verbindung mit
einem Förderband zu verwenden ist. Dieses Förderband, das längsseits eines Abbaustoßes angeordnet ist,
bewegt sich gegen diesen in Schlangenbewegungen und wird vom Gerüst aus hydraulisch mittels einer
Fördermittelrückvorrichtung bewegt. Eine solche Vorrichtung betrifft die Erfindung.
Es ist bereits eine Förderrnittelrückeinrichtung mit einem Stempel und doppeltwirkendem Druckmittelzylinder,
der mit dem Fördermittel verbunden ist, bekannt, bei der der Zylinder mit dem Stützstempel
so verbunden ist, daß er sich längs bewegen kann, wobei er durch eine Arretiervorrichtung an dem
Stützbock in mehreren vorbestimmten Lagen festlegbar ist, wodurch der Förderer bis zu einer Entfernung
vom Stützstempel rückbar ist, die gleich ist den Längen, die sich aus der Hubhöhe des Kolbens im Zylinder
und der Hubhöhe des Zylinders im Stützstempel ergeben. Hierbei besitzt der Stützbock in seinem Fuß
eine Öffnung, in der die Druckstange liegt. Der Zylinder ist über ein am vorderen Fußende befindliches
Gesperre in verschiedenen Lagen festlegbar.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Fördermittelrückvorrichtung zu schaffen, die bei doppeltlangem Hub
sehr robust und einfach in der Bedienung ist, die keine gesonderten Einzelteile besitzt und die nicht
jedesmal versetzt werden muß, wenn das Förderband vorgeschoben werden soll.
Diese Erfindungsaufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Hydraulikzylinder in der Öffnung
des Stützbockes in einer Gleitführung verschiebbar gelagert ist und an seinen beiden Enden
Widerlager für das Gesperre besitzt. An beiden Enden des Hydraulikzylinders ist eine Gleitschiene
befestigt, die zwischen zwei an der Grundplatte des Stützbockes vor der Öffnung angeordneten Platten
verschiebbar ist. Das Gesperre besteht aus einem Bolzen mit Handgriff, der durch Bohrung der unteren
und oberen Führungsplatte und wahlweise durch die vordere oder hintere Bohrung der Gleitschiene
hindurchgreift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung in zwei Stellungen
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung, teilweise
geschnitten,
F i g. 2 eine Seitenansicht nach der Linie 2-2 gemäß
Fig. 1,
F i g. 3 die gleiche Ansicht wie F i g. 1, nicht geschnitten, mit ausgefahrenem hydraulischem Zylinder.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Rückvorrichtung 10, Rückvorrichtung für Strebförderer
Anmelder:
Dollery & Palmer Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dr. jur. J. O. Roeder
und Dr. G. Röbe-Oltmanns, Patentanwälte,
6200 Wiesbaden, Dotzheimer Str. 61
Als Erfinder benannt:
Donald Marsland Heath Revill,
Newbold, Chesterfield (Großbritannien)
Donald Marsland Heath Revill,
Newbold, Chesterfield (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 31.JuIi 1964 (30 395)
die aus einer hydraulischen Winde 12 bekannter Bauart, die auf einem Gerüst 14 befestigt ist, besteht,
durch das ein Tunnel 16 geht, der direkt über der Gleitplatte 18 angeordnet ist, auf der das Gerüst 14
steht.
Die Vorrichtung 10 ist mit einem Kohlenförderband 20 verbunden, das längs eines Abbaustoßes angeordnet
ist und mittels eines doppeltwirkenden hydraulischen Zylinders 22 in entgegengesetzte Schlangenbewegungen
gesetzt werden kann. Der Zylinder 24 ist mit dem Gerüst so verbunden, daß er sich längsseits
bewegen kann. Hierzu ist eine Führungsplatte 26 vorgesehen, die den Zylinder hält und an einem
Ende durch einen Bolzen 28 und einen Stellring 30 und am anderen Ende durch einen U-Bolzen 32 und
eine Platte 34 verbunden ist. Für die Führungsplatte ist eine Gleitführung 1 vorgesehen in Form einer Öffnung,
die auf einem U-Träger 36 durch einen darauf angebrachten Brückenteil 38 gegeben ist. Die ausfahrbare
Führungsplatte 26 ist mit einer Arretiervorrichtung 40 versehen, um sie und damit zugleich den
hydraulischen Zylinder 22 an dem Gerüst in einer von zwei entgegengesetzten Lagen zu befestigen. Die
Arretiervorrichtung 40 besteht aus einem von Hand zu betätigenden Zapfen 42, der durch sich deckende
Öffnungen in den Teilen 36, 38 und 44 hindurchgesteckt werden kann. Die Anordnung ist so, daß der
Zapfen entweder in das Loch 46, das am Ende der Führungsplatte angebracht ist oder in ein Loch 48
an deren anderem Ende eingesetzt werden kann.
809 550/44
Die zwei Löcher 46 und 48 sind in einem Abstand angeordnet, der der Hubhöhe des Kolbens im Zylinder
24 gleich ist. Eine Manschette 43 ist an dem Zapfen durch eine Madenschraube 45 befestigt und dient
dazu, das vollständige Herausziehen des Zapfens aus der Arretiervorrichtung, durch Anstoßen an der
Unterseite der Platte 44, zu verhindern. Das nach außen gefahrene Ende der Kolbenstange 50 des Zylinders
22 ist mit einem Ventil 52 verbunden, durch zuschrauben ist. Nun muß das Gerüst vorverlegt werden,
bevor der Kohleabbau fortgesetzt werden kann. Dies wird durch Losschrauben des Gerüstes erreicht,
so daß die vorausgehende Reihenfolge der Bewegung von Kolben und Zylinder umgekehrt erfolgt. Mit
anderen Worten, wenn das Gerüst losgeschraubt worden ist, wird die Hydraulik zurückgezogen, um das
Gerüst einen ersten Schritt gegen das Förderband zu ziehen. Die Arretiervorrichtung wird dann losgelas-
welches der Fluß des hydraulischen Mediums von io sen, so daß der Zylinder in seine Ausgangsstellung
und nach dem Zylinder geregelt wird. Das Ventil ist zurückgeht und die Arretiervorrichtung wieder ein-
mittels einer Gabel 54 über eine Zwischenplatte 56, rastet. Dieses wiederholte Zurückziehen der Hydrau-
die an der Förderkette befestigt ist, mit dieser ge- Iik zieht das Gerüst einen zweiten Schritt gegen das
lenkig verbunden. Förderband. Nach der Erfindung kann eine Mehrzahl
Die Anordnung ist so getroffen, daß durch die ent- 15 von Gerüsteinheiten einzeln längs eines Kohleförder-
sprechenden Stellungen des hydraulischen Zylinders bandes angeordnet werden oder in paralleler oder
22 und der Arretiervorrichtung 40 das Kohlenförder
band von dem Gerüst wegbewegt werden kann, und zwar in zwei gleichen Stufen, wobei die Bewegung
dem Zweifachen der Hubhöhe des Kolbens in dem Zylinder 24 entspricht. Diese Hubhöhe sollte gleich
sein der Spandicke der Schrämmaschine längs des Abbaustoßes, so daß das Gerüst nur nach abwechselnden
Durchgängen der Maschine umgestellt zu werden braucht.
Zuerst wird das Gerüst zwischen Sohle und Firste angebracht, und zwar mit dem hydraulischen Zylinder
in der Stellung, wie sie die ausgezogenen Linien in F i g. 1 zeigen, d. h., das Gerüst befindet sich nahe
hinter einem Kohleförderband, mit welchem der Zylinder verbunden ist. Das Förderband liegt längs eines
Abbaustoßes hinter einer Schrämmaschine, die zunächst eine Lage Kohle entfernt.
Wenn die flache Kohleschicht entfernt worden ist und die Schrämmaschine eine freie Bahn geschaffen
hat, wird der hydraulische Zylinder ausgefahren, um das Förderband um den ersten Schritt vorwärts zu
bewegen, wie es die gestrichelten Linien in Fig. 1 zeigen. Der Zapfen 42 wird aus dem Loch 46 der
Führungsplatte herausgezogen, so daß der hydraulische Zylinder eingefahren werden kann, worauf der
Zapfen in das Loch 48 eingeschoben wird. Die Stellung, die dann erreicht wird, zeigen die ausgezogenen
Linien in Fig. 3. Ein weiterer Kohlenstreifen kann nun von der Schrämmaschine abgebaut werden.
Nachdem auch diese Kohlenschicht entfernt wurde, wird der Zylinder wieder so angebracht, daß das
Förderband um einen zweiten Schritt vorverlegt werden kann, und zwar in Richtung des neuen Abbaustoßes.
Die Stellung, die dann erreicht wird, zeigt die gestrichelte Linie in Fig. 3.
Der Vorteil, der hierdurch erzielt wird, besteht darin, daß die Aufeinanderfolge der Vorschub-Operationen
es ermöglicht, das Förderband zwei Kohlenversetzter Lage.
Claims (3)
1. Rückvorrichtung für Strebförderer mit einem doppeltwirkenden Hydraulikzylinder, der gegen
einen mit einer Öffnung in seinem Fuß und einem in deren anderem Ende befindlichen Gesperre
versehenen, ausfahrbaren Stützbock in verschiedenen Lagen festlegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (24) in der öffnung (16) des Stützbockes (14) in
einer Gleitführung (26, 36, 38) verschiebbar gelagert ist und an seinen beiden Enden Widerlager
für das Gesperre (40) besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Hydraulikzylinders
(24) eine Gleitschiene (26) befestigt ist, die zwischen zwei an der Grundplatte (18)
des Stützbockes (14) vor der Öffnung (16) angeordneten Platten (36 und 38) verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (40) aus
einem Bolzen (42) mit Handgriff besteht, der durch Bohrungen der unteren und oberen Führungsplatte
(36 bzw. 38) und wahlweise durch die vordere oder hintere Bohrung (46 bzw. 48) der
Gleitschiene (26) hindurchgreift.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 848 482, 910 643;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1058 003; französische Patentschrift Nr. 967 868;
britische Patentschrift Nr. 871971; am 14. August 1952 ausgelegte Unterlagen zur
Patentanmeldung G 2292 VIa/5 d; Werbeblatt der Fa. Gewerkschaft Eisenhütte West-
falia »Westfalia-Rückzylinder für die stempelfreie streifendicken vorzurücken, ohne daß das Gerüst los- 55 Abbaufront«, WF Nr. 152, 3500, 1. 56.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 550/44 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3039564A GB1067466A (en) | 1964-07-31 | 1964-07-31 | An improvement in or relating to mine working apparatus incorporating at least one advancing roof supporting chock |
Publications (1)
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DE1268566B true DE1268566B (de) | 1968-05-22 |
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ID=10307011
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DE (1) | DE1268566B (de) |
GB (1) | GB1067466A (de) |
NL (1) | NL6509655A (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR967868A (fr) * | 1948-06-21 | 1950-11-14 | Mavor & Coulson Ltd | Perfectionnement aux étais de plafond de mine |
DE848482C (de) * | 1942-11-07 | 1952-09-04 | Gerhard Werner | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Strebfoerdermitteln im Grubenbetrieb |
DE910643C (de) * | 1949-06-05 | 1954-05-03 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Hilfsvorrichtung zum Verruecken eines Foerderers bei der Kohlengewinnung unter Anwendung von pneumatischen oder hydraulischen Kolben |
DE1058003B (de) * | 1954-01-27 | 1959-05-27 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Rueckzylinder, insbesondere fuer seitliche Verschiebung von Foerderern in bergmaennischen Gewinnungsbetrieben |
GB871971A (en) * | 1958-09-02 | 1961-07-05 | Wild & Company Ltd Ag | Thrust mechanism for advancing coal extracting machinery towards a coal face |
-
1964
- 1964-07-31 GB GB3039564A patent/GB1067466A/en not_active Expired
-
1965
- 1965-07-26 NL NL6509655A patent/NL6509655A/xx unknown
- 1965-07-28 DE DEP1268A patent/DE1268566B/de active Pending
- 1965-07-30 BE BE667675D patent/BE667675A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB871971A (en) * | 1958-09-02 | 1961-07-05 | Wild & Company Ltd Ag | Thrust mechanism for advancing coal extracting machinery towards a coal face |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6509655A (de) | 1966-02-01 |
BE667675A (de) | 1965-11-16 |
GB1067466A (en) | 1967-05-03 |
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