DE1257716B - Antriebs- oder Umkehrstation fuer das untere Ende einer schaelenden Kohlengewinnungseinrichtung in steiler Lagerung - Google Patents
Antriebs- oder Umkehrstation fuer das untere Ende einer schaelenden Kohlengewinnungseinrichtung in steiler LagerungInfo
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- DE1257716B DE1257716B DEG42703A DEG0042703A DE1257716B DE 1257716 B DE1257716 B DE 1257716B DE G42703 A DEG42703 A DE G42703A DE G0042703 A DEG0042703 A DE G0042703A DE 1257716 B DE1257716 B DE 1257716B
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/20—Mineral freed by means not involving slitting
- E21C27/32—Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
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Description
- Antriebs- oder Umkehrstation für das untere Ende einer schälenden Kohlengewinnungseinrichtung in steiler Lagerung Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Ausbildung einer Antriebs- oder Umkehrstation für das untere Ende einer Hobelanlage zur Gewinnung von Kohle in steiler Lagerung. Der Hobel ist dabei an einer vor dem Kohlenstoß liegenden Förderrinne gleitend geführt. Am Kopfende ist die Antriebsstation in bekannter Weise gegen das Gebirge abgespannt, und der Förderer mit der Hobelführung hängt an der Kopfstation. Gegebenenfalls kann zusätzlich noch eine besondere Haltekette vorgesehen sein, an welcher die einzelnen Schüsse der Förderrinne aufgehängt sind. Diese Kette kann ihrerseits wiederum an einen besonderen Spannzylinder angeschlossen werden. Die das untere Ende des Förderers bildende Antriebs- oder Umkehrstation ist in der Regel an einem gegenüber dem Gebirge verspannten quer verlaufenden Balken abgestützt, gegenüber welchem sie beim Rücken des Förderers verschiebbar ist. Dabei können jedoch gelegentlich Schwierigkeiten auftreten. Verschwenkungen der Kopf- oder Grundstrecke haben nämlich vielfach zur Folge, daß, der Streb länger oder kürzer wird. Entsprechend muß dann auch die wirksame Länge des Förderers sich ändern, wenn nicht das Antriebsende in Richtung zum Streb oder zur entgegengesetzten Seite hin verlagert werden kann.
- Gemäß der Erfindung werden die vorerwähtiten Schwierigkeiten beseitigt. Das Neue besteht dabei darin, daß die Antriebs- oder Umkehrstation der Hobelkette derart an das untere Ende der Hobelführung angeschlossen ist, daß eine Verschiebung der Hobelführung in ihrer Längsrichtung gegenüber der Antriebs- oder Umkehrstation möglich ist. Bei einer solchen Ausbildung bleibt die Antriebs- oder Umkehrstation in ihrer durch den Führungsbalken bestimmten Lage.
- Vorteilhaft ist der Anschluß der Hobelführung an die Antriebs- oder Umkehrstation so ausgebildet, daß gewisse Verschwenkungen der Teile zueinander insbesondere in Flözebene ohne weiteres möglich sind, so daß Zwängungen an der übergangsstelle nicht vorkommen können.
- Vorteilhaft ist die Antriebs- oder Umkehrstation mit einem in Strebrichtung offenen Kanal oder einer sonstigen Führung versehen, in welchen ein Organ der Hobelführung gleitbar hineingreift. Die Hobelführung, die in bekannter Weise etwa pilzförmig ausgebildet und auf dem waagerechten Schenkel einer winkelförmigen Förderrinne angeordnet sein mag, kann dann derart in den Aufnahmekanal der Antriebs- oder Umkehrstation eingreifen, deren Unterplatte für den Durchgriff des anfragenden Steges der Hobelführung vorteilhaft geschlitzt ist. Die Lage der Führungsschiene in Flözebene und- senkrecht zu ihrer Längsrichtung kann beispielsweise durch zwei gegeneinander gerichtete Schneiden oder Wulste des Aufnahmekanals gesichert sein, zwischen welchen der Steg der Führungsschiene eingreift. , In der Zeichnung ist ein AusführungAbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Grundriß in Flözebene, F i g. 2 eine zugehörige Seitenansicht in Richtung gegen den Versatz gesehen, F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der F i g. 1.
- Vor dem Kohlenstoß 10 des steil gelagerten Flözes liegt der etwa winkelförmig profilierte Förderer 11, dessen flacher Schenkel 11' am Liegenden anliegt. Nahe dem freien Rand des Schenkels 11' ist die etwa pilzförmig profilierte Führungsschiene 12 für den Kohlenhobel 13 angeordnet, der mit einer entsprechenden Ausnehmung an seiner Unterseite die Schiene 12 derart umgreift, daß er wohl in der Längsrichtung derselben hin- und herbewegt werden kann, daß er sich aber nicht von dem Förderer trennen und insbesondere keine Drehbewegungen um die Führungsschiene 12 vollführen kann. Um den Rinnenschuß seinerseits von unerwünscht hohen Zugbeanspruchungen zu entlasten, ist am oberen Ende des Gewinnungsbetriebes eine Zugkette 14 angeschlagen, an der nach Möglichkeit die sämtlichen Rinnenschüsse einzeln befestigt sind.
- Der Hobelantrieb erfolgt durch die Hobelkette 15, die an beiden Enden des Hobels 13 angeschlagen ist und deren Leertrum 15' gegebenenfalls durch einen Längskanal des Hobels 13 hindurchführt. Die Hobelkette wird durch eine Umkehrscheibe 16 umgelenkt. Diese Umkehrscheibe ist in der Umkehrstation 17 drehbar gelagert. Die Umkehrstation 17 besteht aus einer Unterplatte 18 sowie einer Oberplatte 19. Die beiden Platten 18 und 19 sind durch die beiden Zwischenlagen 20 und 21 gegeneinander abgestützt. Die Zwischenlagen 20 und 21 sind ün Abstand voneinander angeordnet und schließen zwischen sich den quer verlaufenden Kanal 22 ein. Diesen Kanal 22 durchgreift -ein quer verlaufender Führungsbalken 23, der seinerseits an seinen Enden bei 24 und 25 gegen das Gebirge verspannt ist. Beim Rücken des Förderers gleitet also die Umkehrstation 17 entlang dem Abspannbalken 23. Wenn der Balken 23 vorgeschoben werden muß, wird vorübergehend die Umkehrstation 17 etwa durch Ketten 26 und 27 unmittelbar gegenüber dem Gebirge verspannt.
- Um die Lage des unteren Endes der Hobelführungsschiene 12 zu der Umkehrstation 17 zu sichern, greift die Schiene-12 in einen Längskanal 28 der Umkehre 17 ein. Der Kanal 28 ist radial zu der Umkehrscheibe 16 angeordnet. Er ragt von der Unterplatte 18 auf. Die Unterplatte 18 weist ihrerseits einen LängsschIitz 29 auf, der ebenfalls radial zu der Umkehrscheibe 16. angeordnet ist. Wie F i g. 3 erkennen läßt, greift die ilobelführungsschiene 12 derart in den Kanal 28 der Umkehre 17 ein, daß der Steg der Hobelfährung 12 den Schlitz 29 durchgreift. Die Unterplatte 18 der Umkehre 17 liegt dabei auf dem flachen Schenkel 11' der Winkehinne 11.
- Wie insbesondere in F i g. 2 der Zeichnung ersichtlich ist, empfiehlt es sich, den Führungskanal 28 der Umkehre 17 mit einer abgesehrägten Oberseite 30 zu versehen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die in der steilen Lagerung in der Rinne 11 herabrollende gelöste Kohle derart abgelenkt wird, daß sie über die Umkehre 17 hinwegschießt.
- In F i g. 1 der Zeichnung ist noch erkennbar, daß der Schlitz 29 in der Untexplatte 18 am freien Ende der letzteren zwei wulstartige Vorsprünge 31 und 32 trägt, -deren Abstand voneinander nur geringfügig größer als die Breite des Steges der Hobelführung 12 ist. Die Hobelführung stützt sich über diese Vorsprünge 31 und 32 in Flözebene gegen die Umkehre 17 ab. Bei dieser Art der Abstätzung bleibt einmal die Längsverschiebbarkeit der Hobelführung gegenüber der Umkehre 17, dann aber auch die Verschwenkbarkeit der beiden Teile 12 und 17 in Flözebene in ausreichendem Maße gewahrt, so daß Zwängungen im Betrieb nicht zu befürchten sind.
Claims (2)
- Patentanspräche: 1. Antriebs- oder Umkehrstation für das untere Ende einer schälenden Kohlengewinnungseinrichtung in steilgelagerten Flözen, die an einer vor dem Kohlenstoß liegenden Förderrinne gleitend Gleführt ist und die ihrerseits gegen einen quer verlaufenden Balken verschiebbar abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- oder Umkehrstation(17) der Hobelkette (15) derart an das untere Ende der Hobelführung (12) angeschlossen ist, daß eine Verschiebung der Hobelführung (12) in ihrer Längsrichtung gegenüber der Antriebs- oder Umkehrstation (17) möglich ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hobelführung (12) derart an die Antriebs- oder Untkehrstation (17) angeschlossen ist, daß Verschwenkungen, insbesonder in der Flözebene, gegenüber der Antriebs-oder Umkehrstation (17) möglich sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- oder Umkehrstation (17) einen in Strebrichtung offenen Kanal (28) aufweist, in welchen ein Organ der Hobelführung (12) gleitbar hineingreift. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß die auf dem waagerechten Schenkel (ll') der Förderrinne (11) angeordnete Führungsschiene (12) für den Hobel (13) wenigstens mit Teilen ihres Profils in einen Aufnahmekanal (28) der Antriebs- oder Umkehrstation (17) eingreift, wobei deren Unterplatte (18) für den Durchgriff des aufragenden Steges der Führung (12) geschlitzt sein kann. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Führungsschiene (12) in Flözebene und senkrecht zu ihrer Längsrichtung durch zwei gegeneinander gerichtete Schneiden oder Wulste (31, 32) des Aufnahmekanals (28) gesichert ist, zwischen welche der Steg der Führungsschiene (12) eingreift. # In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1107 615.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG42703A DE1257716B (de) | 1965-01-29 | 1965-01-29 | Antriebs- oder Umkehrstation fuer das untere Ende einer schaelenden Kohlengewinnungseinrichtung in steiler Lagerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG42703A DE1257716B (de) | 1965-01-29 | 1965-01-29 | Antriebs- oder Umkehrstation fuer das untere Ende einer schaelenden Kohlengewinnungseinrichtung in steiler Lagerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1257716B true DE1257716B (de) | 1968-01-04 |
Family
ID=7126991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG42703A Pending DE1257716B (de) | 1965-01-29 | 1965-01-29 | Antriebs- oder Umkehrstation fuer das untere Ende einer schaelenden Kohlengewinnungseinrichtung in steiler Lagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1257716B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047786A1 (de) * | 1980-12-18 | 1982-07-22 | Klöckner-Becorit GmbH, 4620 Castrop-Rauxel | Anlage zum hobeln in untertaegigen gewinnungsbetrieben |
DE3216118A1 (de) * | 1982-04-30 | 1983-11-10 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 4200 Oberhausen | Einrichtung zum umlenken des zugmittels von ortsveraenderlichen gewinnungsmaschinen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107615B (de) * | 1957-10-03 | 1961-05-31 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Einrichtung zur Abspannung einer Hobelanlage fuer die Kohlegewinnung in halbsteiler Lagerung |
-
1965
- 1965-01-29 DE DEG42703A patent/DE1257716B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107615B (de) * | 1957-10-03 | 1961-05-31 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Einrichtung zur Abspannung einer Hobelanlage fuer die Kohlegewinnung in halbsteiler Lagerung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047786A1 (de) * | 1980-12-18 | 1982-07-22 | Klöckner-Becorit GmbH, 4620 Castrop-Rauxel | Anlage zum hobeln in untertaegigen gewinnungsbetrieben |
DE3216118A1 (de) * | 1982-04-30 | 1983-11-10 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 4200 Oberhausen | Einrichtung zum umlenken des zugmittels von ortsveraenderlichen gewinnungsmaschinen |
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