DE3132161C2 - - Google Patents

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Juergen Schulte
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    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/08Advancing mechanisms
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ausrichtung der Liegendschwellenteile einer schreitenden Ausbaueinheit, insbesondere eines Ausbauschildes, entsprechend der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist bekannt, die zumeist in einem Langfrontbetrieb in einer Reihe nebeneinanderstehenden, aus Ausbauschilden, Ausbauböcken oder sonstigen Ausbaugestellen bestehenden Ausbaueinheiten mit geteilten Liegendschwellen auszustatten, die sich unabhängig voneinander auf Unebenheiten des Liegenden einstellen können. Dabei können die den einzelnen Ausbaueinheiten zugeordneten Schreitwerke zwischen den Liegendschwellenteilen angeordnet werden. Die hier verwendeten Schreitwerke weisen zumeist zwei aus Federstangen bestehende parallele Führungsstangen mit einem eingescherten hydraulischen Schreitzylinder auf. Die Führungsstangen sind abbaustoßseitig in einem Stangenkopf od. dgl. verbunden und am Schreitwiderlager, zumeist am rückbaren Strebförderer, angeschlossen. An dem bergestoßseitigen Ende sind die Führungsstangen in einem Führungselement verbunden, das sich in Führungsnuten führt, die an Führungsschienen angeordnet sind. Letztere sind an den einander zugewandten Seiten der Liegendschwellenteile befestigt. Die hydraulischen Schreitzylinder sind zwischen den beiden Liegendschwellenteilen und dem mit dem Führungsgestänge verbundenen Führungselement eingeschaltet (DE-OS 25 40 091).
Es ist auch schon bekannt, zwischen den Liegendschwellenteilen von Ausbaugestellen Schreitwerke zusammen mit Ausrichtvorrichtungen anzuordnen, die in der Endphase des Schreitvorgangs die Liegendschwellenteile in ihrer Parallellage zueinander ausrichten (DE-OS 27 58 661). Das Schreitwerk weist zwei parallele Führungsstangen und zwei zwischen den Liegendschwellenteilen und den Führungsstangen eingeschaltete Schreitzylinder auf. Zur Ausrichtung der Liegendschwellenteile in der Endphase des Schreitvorgangs weisen die Führungsstangen an ihren bergestoßseitigen Enden jeweils ein an der runden Führungsschiene geführtes Führungselement in Gestalt eines Führungssteins auf, das mit einer spitzwinklig zur Schreitrichtung geneigten Keil- bzw. Schrägfläche versehen ist. Die beiden Führungsschienen sind mit ihren Enden an Haltern der Liegendschwellenteile befestigt. Dabei weisen die versatzseitigen Halter zur Ausrichtung der Liegendschwellenteile Schrägflächen auf, die gleichsinnig zu den Schrägflächen der Führungssteine geneigt sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Liegendschwellenteile am Ende des Schreitweges mit den Schrägflächen der Halter gegen die korrespondierenden Schrägflächen der Führungssteine laufen, wodurch die über das Schreitwerk gekoppelten Liegendschwellenteile gegeneinander ausgerichtet und distanziert werden sollen. Da die korrespondierenden Schrägflächen erst am Ende des Schreitweges gegeneinander laufen und sich dann gegenseitig blockieren, ist hier nur ein äußerst kleiner Ausrichtweg vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Einrichtung so auszugestalten, daß der Ausrichteffekt verbessert und eine Schreitwerksverklemmung bzw. -blockierung im Einsatz zuverlässig vermieden wird, wobei zugleich eine vergleichsweise einfache, robuste und wenig verschmutzungsanfällige Gesamtanordnung für das Schreitwerk und die Ausrichteinrichtung angestrebt wird.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Ausrichteinrichtung und der entsprechenden Gestaltung des Schreitwerks werden die beiden Liegendschwellenteile der Ausbaueinheit am Ende des Schreitvorgangs zuverlässig gegeneinander ausgerichtet und auf den erforderlichen Seitenabstand zueinander gebracht, bei welchem sich das Schreitwiderlager bzw. der Strebförderer über das als Vorschubgestänge dienende Führungsgestänge im Setzzustand der hydraulischen Ausbaueinheiten störungsfrei rücken läßt, ohne daß hierbei nennenswerte Klemmkräfte überwunden werden müssen. Mit der Verwendung von aus Platten bzw. Leisten bestehenden Führungsschienen, die sich in Führungsnuten des am Führungsgestänge angeordneten Führungselementes führen, läßt sich nicht nur eine vergleichsweise einfache, robuste und wenig verschmutzungsanfällige Schreitwerksführung verwirklichen, sondern es läßt sich insbesondere auch der Ausrichtvorgang erheblich verbessern. Dies ist insbesondere deswegen möglich, weil mit der Ausgestaltung der Führungsschienen als in Führungsnuten des Führungselementes geführten Platten oder Führungsleisten mit zugeordneten, schräg verlaufenden Führungsflächen der Ausrichtvorgang in der Endphase des Ausbauschreitens über eine vergleichsweise große Weglänge des Schreitvorgangs bewirkt werden kann, gegenüber der bekannten Anordnung also ein vergleichsweise großer Ausrichtweg geschaffen werden kann, auf dem die Rückstellung der Liegendschwellenteile in ihre Parallellage unter der Wirkung der Schreitkräfte mit günstiger Kraftübersetzung erfolgen kann. Dabei lassen sich ausreichend große Ausrichtkräfte auf die Liegendschwellenteile zur Wirkung bringen, so daß diese auch bei stark verschmutztem und/oder unebenem Liegenden zuverlässig in ihre Soll-Lage zurückgeführt werden, in der beim nachfolgenden Rücken des Schreitwiderlagers von den Liegendschwellenteilen keine unerwünschten Seiten- bzw. Klemmkräfte auf das Führungsgestänge und dessen Führungselement ausgeübt werden.
Das bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendete Führungsgestänge besteht vorzugsweise aus einem Führungsstangenpaar, wie dies bekannt ist. Es empfiehlt sich außerdem, im Abstand vor der genannten Ausrichteinrichtung, also zwischen dem abbaustoßseitigen Stangenkopf und dem bergestoßseitigen Führungselement weitere Distanz- und Führungselemente vorzusehen, welche die Liegendschwellenteile gegeneinander distanzieren. Diese Distanz- und Führungselemente bestehen vorzugsweise aus einfachen Stangenkröpfungen, wie dies ebenfalls bekannt ist.
Die aus den Platten bzw. Führungsleisten gebildeten Führungsschienen bestehen vorzugsweise aus zwei Teilen gleicher Dicke, wobei der bergestoßseitige Teil die schräg verlaufende Führungsfläche aufweist. Es versteht sich, daß die Länge dieses letztgenannten Führungsschienenteils, in Schreitrichtung gesehen, erheblich kleiner ist als die Länge des abbaustoßseitig davorliegenden Führungsschienenteils, da lediglich am Ende des Schreitweges die Ausrichtung und Distanzierung der Liegendschwellenteile erfolgen soll, hier aber auf einem ausreichend groß bemessenen Ausrichtweg. Im Hinblick auf die stärkeren Belastungen und Verschleißbeanspruchungen der bergestoßseitigen Teile der Führungsschienen empfiehlt es sich, diese aus einem Werkstoff herzustellen, dessen Festigkeit größer ist als die Werkstoffestigkeit des anderen Führungsschienenteils. Die zweiteilige Ausbildung der Führungsschienen ermöglicht es auch, die Anordnung so zu treffen, daß die einzelnen Führungsschienenteile bei Verschleiß ausgewechselt werden können, ohne daß jeweils die gesamte Führungsschiene ausgetauscht werden muß.
Das am bergestoßseitigen Ende des Führungsgestänges angeordnete Führungselement weist mit den schräg verlaufenden Führungsflächen der Führungsschienen zusammenwirkende Flächen auf, die von einem am Führungselement angeordneten Anschlag oder von jeweils gesonderten Anschlägen des Führungselementes gebildet werden können. Das Führungselement selbst kann hierbei aus einfachen Plattenteilen bestehen, zwischen denen die mit den Schrägflächen der Führungsschienen zusammenwirkenden, vorzugsweise ebenfalls plattenförmigen Anschläge angeordnet sind und die gemeinsam die beiden Führungsnuten für die Führungsschienen bilden.
Es kann sich weiterhin empfehlen, zwischen den Liegendschwellenteilen in deren bergestoßseitigem Bereich und/oder zwischen den die Liegendschwellenteile mit dem Bruchschild verbindenden Lenkern mindestens eine Distanzvorrichtung anzuordnen, die zweckmäßig aus einem Abstandshalter besteht, der über Bolzen- Langlochverbindungen mit den Liegendschwellenteilen bzw. den Lenkern verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen mit einer Schreitwerksanordnung nach der Erfindung ausgerüsteten Ausbauschild in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 im größerem Maßstab den in Fig. 2 durch den Kreis III angedeuteten hinteren Bereich des Schreitwerks mit dem hier angeordneten Führungselement und den bergestoßseitigen Enden der Führungsschienen;
Fig. 4 in größerem Maßstab und in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Führungsschiene;
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 1;
Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 6;
Fig. 8 in einer Seitenansicht eine geänderte Ausführungsform einer bergestoßseitig angeordneten Ausrichtvorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte hydraulische Ausbaueinheit 10 für den Einsatz in untertägigen Gewinnungsbetrieben besteht aus einem Ausbauschild, der in üblicher Weise auf der Bergestoßseite eines (nicht dargestellten) Strebförderers angeordnet und mit diesem über sein Schreitwerk verbunden ist. Es versteht sich, daß auf der Streblänge eine Vielzahl solcher Ausbauschilde zu einer Ausbaureihe nebeneinander angeordnet ist.
Der Ausbauschild 10 weist eine geteilte Liegendschwelle mit den beiden Liegendschwellenteilen 11, eine einteilige Kappe 12 und einen Bruchschild 13 auf, der gelenkig zwischen der Kappe 12 und der Liegendschwelle eingeschaltet ist. Die Kappe 12 wird von vier hydraulischen Stempeln 14 getragen, die sich paarweise in Fußgelenken auf den Liegendschwellenteilen 11 abstützen und über Kopfgelenke mit der Kappe 12 verbunden sind. Der Bruchschild 13 ist über das Bruchschildgelenk 15 mit dem rückwärtigen bzw. bergestoßseitigen Ende der Kappe 12 verbunden und außerdem über ein Lenkersystem 16, 17 an den Liegendschwellenteilen 11 angeschlossen. Dieses Lenkersystem kann in bekannter Weise nach Art eines Lemniskatengetriebe ausgebildet sein.
In dem Raum zwischen den beiden Liegendschwellenteilen 11 des Ausbauschildes 10 befindet sich das Schreitwerk S. Dieses Schreitwerk S weist ein Paar Führungsstangen 18 auf, die im allgemeinen aus federnden Rundstangen bestehen. Die beiden Führungsstangen 18 des Schreitwerks S sind an ihren abbaustoßseitigen Enden über ein Kopfstück 19 verbunden, welches in bekannter Weise am Förderer gelenkig angeschlossen wird. Der Gelenkanschluß ist derart ausgeführt, daß die Führungsstangen lediglich eine Schwenkbewegung in einer Ebene senkrecht zum Abbaustoß ausführen können. Die rückwärtigen bzw. bergestoßseitigen Enden der Führungsstangen 18 sind über ein Führungselement 20 verbunden, dessen Längskanten Nuten bilden. In diese Führungsnuten fassen Führungsschienen 21 ein, die an den einander zugewandten innen liegenden vertikalen Seiten der Liegendschwellenteile 11 angeschweißt sind. Die beiden Führungsschienen 21 führen sich demgemäß in den Führungsnuten des Führungselementes 20, wenn der Ausbauschild 10 gerückt wird.
Das Schreitwerk S weist einen eingescherten doppeltwirkenden hydraulischen Schreitzylinder 22 auf, der mittels einer (nicht dargestellten) Anschlußgabel oder Anschlußkonsole gelenkig an dem Führungselement 20 angeschlossen ist. Die Anschlußkonsole ist bei 23 (Fig. 3) mit dem Führungselement 20 verbolzt. Die Kolbenstange 24 des Schreitzylinders 22 ist über eine Traverse oder einen Gelenkbolzen 25 mit einem Paar an Konsolen 26 verbunden, die an den Liegendschwellenteilen 11, in Nähe ihrer abbaustoßseitigen Enden, befestigt sind.
Die beiden Führungsschienen 21 bestehen aus Leisten oder schmalen Platten. Dabei wird jede Führungsschiene 21 von einem Paar Führungsschienenteile 21 a und 21 b gebildet, welche dieselbe Dicke (Höhe) aufweisen. Die hinteren Führungsschienenteile 21 b haben jedoch eine größere Breite als die vorderen Führungsschienenteile 21 a, wie dies insbesondere die Draufsicht nach den Fig. 3 und 5 erkennen läßt. Jedes Führungsschienenteil 21 b weist eine geneigte Führungsfläche 21 c auf, die zum bergestoßseitigen Ende der Führungsschienen 21 hin keilförmig ansteigt, derart, daß die Führungsschienen 21 sich zum bergestoßseitigen Ende hin verbreitern. Diese von den Stirnflächen gebildeten Führungsflächen 21 c gehen in die Führungsflächen der Führungsschienenteile 21 a über, die auf gesamter Länge die gleiche Breite aufweisen. Die Führungsflächen 21 c wirken mit einem Paar Anschlägen 27 zusammen, die mit dem Führungselement 20 durch Verbolzen oder Verschrauben verbunden sind. Die Führungsschienenteile 21 b sind aus einem Werkstoff gefertigt, dessen Verschlußfestigkeit größer ist als diejenige der Führungsschienenteile 21 a.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Ausbauschild 10 in seiner Position nach dem Schreitvorgang. Um anschließend den (nicht dargestellten) Strebförderer dem Abbaustoß folgend abschnittsweise zu rücken, werden die Schreitzylinder 22 der Ausbauschilde 10 in Einschubrichtung beaufschlagt. Hierbei wird der Strebförderer über die als Vorschubstangen dienenden Führungsstangen 18 der Schreitwerke S vorgeschoben, wobei sich die Führungsstangen mit ihrem Führungselement 20 an den Führungsschienen 21 der Liegendschwellenteile 11 führen. Es versteht sich, daß beim Rücken des Förderers die Stempel 14 der Ausbauschilde 10 gesetzt sind.
Um anschließend den Ausbauschild nachzurücken, wird sein Schreitzylinder 22 in Ausschubrichtung beaufschlagt. Beim Schreitvorgang führen sich die Liegendschwellenteile 11 des Ausbauschildes 10 mit ihren Führungsschienen 21 an dem bergestoßseitig am Führungsgestänge 18 angeordneten Führungselement 20. Es versteht sich, daß beim Rücken des Ausbaus die Stempel 14 entlastet sind. Der Strebförderer bildet beim Rücken des Ausbaus das Schreitwiderlager.
Da die Kräfte des Schreitzylinders 22 an der Innenseite der Schiene angreifen, kann sich beim Schreitvorgang an den Liegendschwellenteilen 11 ein Drehmoment einstellen, unter dessen Wirkung sich die Liegendschwellenteile mit ihren bergestoßseitigen Enden einander nähern. Diese Annäherungsbewegungen können sich außerdem aufgrund von Liegendunebenheiten u. dgl. einstellen. Wenn beim Schreitvorgang der Ausbauschild 10 sich dem Ende seines Schreitweges nähert, gelangen die Anschläge 27 in Anlage an die schräg verlaufenden Führungsflächen 21 c mit der Folge, daß unter der Wirkung der von dem Schreitzylinder 22 aufgebrachten Vorschubkräfte die bergestoßseitigen Enden der Liegendschwellenteile 11 gegeneinander abgespreizt und in ihre Fluchtlage zurückgedrückt werden. Infolgedessen wird ein Verklemmen und Verkeilen des Schreitwerks S in dem verhältnismäßig engen Spalt zwischen den Liegendschwellenteilen 11 verhindert.
Die Führungsstangen 18 des Schreitwerks S können in bekannter Weise im Bereich zwischen dem Führungselement 20 und dem Stangenkopf 19 seitliche Abkröpfungen 18′ aufweisen, welche sich an den einander zugewandten Seitenflächen der Liegendschwellenteile 11 führen.
Die Anschläge 27 sind zwischen den seitlichen Führungsnuten des Führungselementes 20 in der gemeinsamen Nutebene angeordnet und können ebenfalls aus auswechselbaren Teilen bestehen.
Obgleich die aus den Anschlägen 27 und den schräg verlaufenden Führungsflächen 21 c bestehende Ausrichtvorrichtung das Einklemmen des Schreitwerks zwischen den Liegendschwellenteilen wirksam verhindert, kann es insbesondere bei mittelgroßen und größeren Ausbaueinheiten angebracht sein, zusätzliche Maßnahmen zur Distanzierung der Liegendschwellenteile zu treffen. Die Fig. 1, 6 und 7 zeigen eine Distanzvorrichtung T, die zusätzlich zu den Teilen 21 c, 27 bei Ausbaueinheiten mittlerer oder größerer Baugrößen verwendet werden kann. Diese Vorrichtung T wird von einem Abstandshalter 28 gebildet, der zwischen den Lenkern 16 des Ausbauschildes 10 eingeschaltet ist. Wie insbesondere die Fig. 6 und 7 zeigen, weist der Abstandshalter 28 an seinen beiden Enden jeweils ein Langloch 29 auf. Die Enden des Abstandshalters 28 liegen zwischen Anschlußgabeln 30, die an den Lenkern 16 angeschweißt sind. Bolzen 31 durchfassen die Gabeln 30 und die Langlöcher 29 des Abstandshalters 28. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Abstandshalter 28 begrenzt gelenkbeweglich mit den Lenkern 16 verbunden ist. Die Anordnung der Langlöcher 29 gibt den Liegendschwellenteilen 11 eine gewisse Bewegungsfreiheit, so daß z. B. der eine Liegendschwellenteil sich gegenüber dem anderen Liegendschwellenteil geringfügig anheben kann, wie dies insbesondere bei geneigtem und unebenem Liegenden wünschenswert ist. Um die Beweglichkeit der Liegendschwellenteile 11 weiter zu erhöhen, sind die Anschlußgabeln abgeschrägt, derart, daß sie sich zu ihrer offenen Seite hin erweitern (Fig. 7). Der Abstand zwischen den beiden einander zugewandten Enden der beiden Langlöcher 29 des Abstandshalters 28 ist so gewählt, daß die bergestoßseitigen Enden der Liegendschwellenteile 11 sich nicht so weit einander nähern können, daß ein Einklemmen des Schreitwerks S eintreten kann. Der Abstandshalter 28 begrenzt also das Maß, um welches sich die beiden Liegendschwellenteile 11 unter der Einwirkung des vorgenannten Drehmomentes einander nähern können. Die bergestoßseitigen Enden der Liegendschwellenteile 11 werden demgemäß daran gehindert, sich bis zu einem Einklemmen des Schreitwerks einander zu nähern, bevor der eigentliche Ausrichtvorgang am Ende des Ausbaurückvorgangs beginnt.
Fig. 8 zeigt eine geänderte Ausführungsform einer Distanzvorrichtung T′, bei welcher der Abstandshalter 28 unmittelbar zwischen den Liegendschwellenteilen 11 eingeschaltet ist. Im übrigen entspricht diese Vorrichtung T′ der zuvor beschriebenen Vorrichtung T. In manchen Anwendungsfällen können die Vorrichtungen T und T′ als alleinige Mittel zur Verhinderung eines Einklemmens und Blockierens des Schreitwerks Verwendung finden.

Claims (9)

1. Einrichtung zum Ausrichten der Liegendschwellenteile einer, insbesondere aus einem Ausbauschild bestehenden Ausbaueinheit, mit einem aus einem Führungsgestänge und einem eingescherten Schreitzylinder bestehenden Schreitwerk, wobei das zwischen den Liegendschwellenteilen liegende Führungsgestänge am abbaustoßseitigen Ende über ein Kopfstück od. dgl. mit einem Schreitwiderlager, insbesondere dem Strebförderer, gekuppelt ist und sich am bergestoßseitigen Ende mit einem Führungselement an Führungsschienen führt, die an den einander zugewandten Seiten der Liegendschwellenteile angeordnet sind, wobei der Schreitzylinder zwischen dem Führungselement und den Liegendschwellenteilen gelenkig eingeschaltet ist, und mit einer die Liegendschwellenteile in der Endphase des Schreitvorgangs selbsttätig gegeneinander ausrichtenden und distanzierenden Ausrichtvorrichtung, die von den Führungsschienen zugeordneten, schräg zur Schreitrichtung verlaufenden Führungsflächen und korrespondierenden Anschlägen am Führungselement gebildet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - die Führungsschienen (21) bestehen aus flachen Platten oder Leisten, die sich in Führungsnuten des Führungselementes (20) führen;
  • - die schräg verlaufenden Führungsflächen (21 c) der Führungsschienen (21) sind durch die einander zugewandten Längskanten der Führungsschienen (21) gebildet, deren Breite im Bereich der schräg verlaufenden Führungsflächen (21 c) zur Bergestoßseite hin zunimmt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (21) aus zwei Teilen (21 a, 21 b) gleicher Dicke bestehen, wobei der bergestoßseitige Teil (21 b) die schräg verlaufende Führungsfläche (21 c) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bergestoßseitige Teil (21 b) der Führungsschienen (21) aus einem Werkstoff besteht, dessen Festigkeit größer ist als die Werkstoffestigkeit des anderen Führungsschienenteils (21 a).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestänge (18), wie bekannt, aus einem Führungsstangenpaar besteht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestänge bzw. das Führungsstangenpaar (18) zwischen dem Stangenkopf (19) und dem Führungselement (20) die Liegendschwellenteile (11) distanzierende und führende Distanz- und Führungselemente, vorzugsweise in Gestalt von Stangenkröpfungen (18′) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Liegendschwellenteilen (11) in deren bergestoßseitigem Bereich und/oder zwischen den die Liegendschwellenteile (11) mit dem Bruchschild (13) verbindenden Lenkern (16) mindestens eine Distanzvorrichtung (T, T′) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzvorrichtung (T, T′) aus einem Abstandshalter besteht, der über Bolzen-Langlochverbindungen (29, 31) mit den Liegendschwellenteilen (11) bzw. den Lenkern (16) verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußgabeln (30) für den Abstandshalter (28) sich zur offenen Seite hin erweitern.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Anschläge (27) zwischen den Führungsnuten und in deren Ebene angeordnet ist bzw. sind.
DE19813132161 1980-09-09 1981-08-14 "einrichtung zum ausrichten der liegendschwellenteile einer schreitenden ausbaueinheit, insbesondere eines ausbauschildes u.dgl." Granted DE3132161A1 (de)

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