DE3132161C2 - - Google Patents
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/08—Advancing mechanisms
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-
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- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ausrichtung der
Liegendschwellenteile einer schreitenden Ausbaueinheit, insbesondere
eines Ausbauschildes, entsprechend der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist bekannt, die zumeist in einem Langfrontbetrieb in
einer Reihe nebeneinanderstehenden, aus Ausbauschilden,
Ausbauböcken oder sonstigen Ausbaugestellen bestehenden
Ausbaueinheiten mit geteilten Liegendschwellen auszustatten,
die sich unabhängig voneinander auf Unebenheiten des
Liegenden einstellen können. Dabei können die den einzelnen
Ausbaueinheiten zugeordneten Schreitwerke zwischen den
Liegendschwellenteilen angeordnet werden. Die hier verwendeten
Schreitwerke weisen zumeist zwei aus Federstangen
bestehende parallele Führungsstangen mit einem eingescherten
hydraulischen Schreitzylinder auf. Die Führungsstangen
sind abbaustoßseitig in einem Stangenkopf od. dgl. verbunden
und am Schreitwiderlager, zumeist am rückbaren Strebförderer,
angeschlossen. An dem bergestoßseitigen Ende
sind die Führungsstangen in einem Führungselement verbunden,
das sich in Führungsnuten führt, die an Führungsschienen
angeordnet sind. Letztere sind an den einander
zugewandten Seiten der Liegendschwellenteile befestigt.
Die hydraulischen Schreitzylinder sind zwischen den beiden
Liegendschwellenteilen und dem mit dem Führungsgestänge
verbundenen Führungselement eingeschaltet (DE-OS 25 40 091).
Es ist auch schon bekannt, zwischen den Liegendschwellenteilen
von Ausbaugestellen Schreitwerke zusammen mit Ausrichtvorrichtungen
anzuordnen, die in der Endphase des Schreitvorgangs die
Liegendschwellenteile in ihrer Parallellage zueinander ausrichten
(DE-OS 27 58 661). Das Schreitwerk weist zwei parallele
Führungsstangen und zwei zwischen den Liegendschwellenteilen
und den Führungsstangen eingeschaltete Schreitzylinder auf.
Zur Ausrichtung der Liegendschwellenteile in der Endphase des
Schreitvorgangs weisen die Führungsstangen an ihren bergestoßseitigen
Enden jeweils ein an der runden Führungsschiene geführtes
Führungselement in Gestalt eines Führungssteins auf,
das mit einer spitzwinklig zur Schreitrichtung geneigten Keil-
bzw. Schrägfläche versehen ist. Die beiden Führungsschienen
sind mit ihren Enden an Haltern der Liegendschwellenteile befestigt.
Dabei weisen die versatzseitigen Halter zur Ausrichtung
der Liegendschwellenteile Schrägflächen auf, die gleichsinnig
zu den Schrägflächen der Führungssteine geneigt sind.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Liegendschwellenteile
am Ende des Schreitweges mit den Schrägflächen der Halter
gegen die korrespondierenden Schrägflächen der Führungssteine
laufen, wodurch die über das Schreitwerk gekoppelten Liegendschwellenteile
gegeneinander ausgerichtet und distanziert
werden sollen. Da die korrespondierenden Schrägflächen erst
am Ende des Schreitweges gegeneinander laufen und sich dann
gegenseitig blockieren, ist hier nur ein äußerst kleiner Ausrichtweg
vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Einrichtung
so auszugestalten, daß der Ausrichteffekt verbessert und eine
Schreitwerksverklemmung bzw. -blockierung im Einsatz zuverlässig
vermieden wird, wobei zugleich eine vergleichsweise
einfache, robuste und wenig verschmutzungsanfällige Gesamtanordnung
für das Schreitwerk und die Ausrichteinrichtung
angestrebt wird.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Ausrichteinrichtung und der entsprechenden
Gestaltung des Schreitwerks werden die beiden
Liegendschwellenteile der Ausbaueinheit am Ende des Schreitvorgangs
zuverlässig gegeneinander ausgerichtet und auf den
erforderlichen Seitenabstand zueinander gebracht, bei welchem
sich das Schreitwiderlager bzw. der Strebförderer über das
als Vorschubgestänge dienende Führungsgestänge im Setzzustand
der hydraulischen Ausbaueinheiten störungsfrei rücken läßt,
ohne daß hierbei nennenswerte Klemmkräfte überwunden werden
müssen. Mit der Verwendung von aus Platten bzw. Leisten
bestehenden Führungsschienen, die sich in Führungsnuten
des am Führungsgestänge angeordneten Führungselementes führen,
läßt sich nicht nur eine vergleichsweise einfache, robuste
und wenig verschmutzungsanfällige Schreitwerksführung
verwirklichen, sondern es läßt sich insbesondere auch der
Ausrichtvorgang erheblich verbessern. Dies ist insbesondere
deswegen möglich, weil mit der Ausgestaltung der Führungsschienen
als in Führungsnuten des Führungselementes geführten
Platten oder Führungsleisten mit zugeordneten, schräg verlaufenden
Führungsflächen der Ausrichtvorgang in der Endphase
des Ausbauschreitens über eine vergleichsweise große
Weglänge des Schreitvorgangs bewirkt werden kann, gegenüber
der bekannten Anordnung also ein vergleichsweise großer Ausrichtweg
geschaffen werden kann, auf dem die Rückstellung
der Liegendschwellenteile in ihre Parallellage unter der
Wirkung der Schreitkräfte mit günstiger Kraftübersetzung
erfolgen kann. Dabei lassen sich ausreichend große Ausrichtkräfte
auf die Liegendschwellenteile zur Wirkung bringen, so
daß diese auch bei stark verschmutztem und/oder unebenem
Liegenden zuverlässig in ihre Soll-Lage zurückgeführt werden,
in der beim nachfolgenden Rücken des Schreitwiderlagers von
den Liegendschwellenteilen keine unerwünschten Seiten- bzw.
Klemmkräfte auf das Führungsgestänge und dessen Führungselement
ausgeübt werden.
Das bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendete Führungsgestänge
besteht vorzugsweise aus einem Führungsstangenpaar,
wie dies bekannt ist. Es empfiehlt sich außerdem, im Abstand
vor der genannten Ausrichteinrichtung, also zwischen dem abbaustoßseitigen
Stangenkopf und dem bergestoßseitigen Führungselement
weitere Distanz- und Führungselemente vorzusehen,
welche die Liegendschwellenteile gegeneinander distanzieren.
Diese Distanz- und Führungselemente bestehen vorzugsweise aus
einfachen Stangenkröpfungen, wie dies ebenfalls bekannt ist.
Die aus den Platten bzw. Führungsleisten gebildeten Führungsschienen
bestehen vorzugsweise aus zwei Teilen gleicher Dicke,
wobei der bergestoßseitige Teil die schräg verlaufende Führungsfläche
aufweist. Es versteht sich, daß die Länge dieses letztgenannten
Führungsschienenteils, in Schreitrichtung gesehen,
erheblich kleiner ist als die Länge des abbaustoßseitig davorliegenden
Führungsschienenteils, da lediglich am Ende des
Schreitweges die Ausrichtung und Distanzierung der Liegendschwellenteile
erfolgen soll, hier aber auf einem ausreichend
groß bemessenen Ausrichtweg. Im Hinblick auf die stärkeren
Belastungen und Verschleißbeanspruchungen der bergestoßseitigen
Teile der Führungsschienen empfiehlt es sich, diese aus
einem Werkstoff herzustellen, dessen Festigkeit größer ist
als die Werkstoffestigkeit des anderen Führungsschienenteils.
Die zweiteilige Ausbildung der Führungsschienen ermöglicht es
auch, die Anordnung so zu treffen, daß die einzelnen Führungsschienenteile
bei Verschleiß ausgewechselt werden können, ohne
daß jeweils die gesamte Führungsschiene ausgetauscht werden
muß.
Das am bergestoßseitigen Ende des Führungsgestänges angeordnete
Führungselement weist mit den schräg verlaufenden Führungsflächen
der Führungsschienen zusammenwirkende Flächen auf, die
von einem am Führungselement angeordneten Anschlag oder von
jeweils gesonderten Anschlägen des Führungselementes gebildet
werden können. Das Führungselement selbst kann hierbei aus
einfachen Plattenteilen bestehen, zwischen denen die mit den
Schrägflächen der Führungsschienen zusammenwirkenden, vorzugsweise
ebenfalls plattenförmigen Anschläge angeordnet sind und
die gemeinsam die beiden Führungsnuten für die Führungsschienen
bilden.
Es kann sich weiterhin empfehlen, zwischen den Liegendschwellenteilen
in deren bergestoßseitigem Bereich und/oder zwischen
den die Liegendschwellenteile mit dem Bruchschild verbindenden
Lenkern mindestens eine Distanzvorrichtung anzuordnen, die
zweckmäßig aus einem Abstandshalter besteht, der über Bolzen-
Langlochverbindungen mit den Liegendschwellenteilen bzw. den
Lenkern verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen mit einer Schreitwerksanordnung nach
der Erfindung ausgerüsteten Ausbauschild
in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 im größerem Maßstab den in Fig. 2 durch den
Kreis III angedeuteten hinteren Bereich des
Schreitwerks mit dem hier angeordneten Führungselement
und den bergestoßseitigen Enden
der Führungsschienen;
Fig. 4 in größerem Maßstab und in Seitenansicht eine
erfindungsgemäße Führungsschiene;
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 1;
Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 6;
Fig. 8 in einer Seitenansicht eine geänderte Ausführungsform
einer bergestoßseitig angeordneten
Ausrichtvorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte hydraulische Ausbaueinheit 10 für
den Einsatz in untertägigen Gewinnungsbetrieben besteht
aus einem Ausbauschild, der in üblicher Weise auf der Bergestoßseite
eines (nicht dargestellten) Strebförderers angeordnet
und mit diesem über sein Schreitwerk verbunden ist.
Es versteht sich, daß auf der Streblänge eine Vielzahl solcher
Ausbauschilde zu einer Ausbaureihe nebeneinander angeordnet
ist.
Der Ausbauschild 10 weist eine geteilte Liegendschwelle
mit den beiden Liegendschwellenteilen 11, eine einteilige
Kappe 12 und einen Bruchschild 13 auf, der gelenkig zwischen
der Kappe 12 und der Liegendschwelle eingeschaltet
ist. Die Kappe 12 wird von vier hydraulischen Stempeln 14
getragen, die sich paarweise in Fußgelenken auf den Liegendschwellenteilen
11 abstützen und über Kopfgelenke mit
der Kappe 12 verbunden sind. Der Bruchschild 13 ist über
das Bruchschildgelenk 15 mit dem rückwärtigen bzw. bergestoßseitigen
Ende der Kappe 12 verbunden und außerdem über
ein Lenkersystem 16, 17 an den Liegendschwellenteilen 11
angeschlossen. Dieses Lenkersystem kann in bekannter Weise
nach Art eines Lemniskatengetriebe ausgebildet sein.
In dem Raum zwischen den beiden Liegendschwellenteilen 11
des Ausbauschildes 10 befindet sich das Schreitwerk S. Dieses
Schreitwerk S weist ein Paar Führungsstangen 18 auf,
die im allgemeinen aus federnden Rundstangen bestehen. Die
beiden Führungsstangen 18 des Schreitwerks S sind an ihren
abbaustoßseitigen Enden über ein Kopfstück 19 verbunden,
welches in bekannter Weise am Förderer gelenkig angeschlossen
wird. Der Gelenkanschluß ist derart ausgeführt, daß die
Führungsstangen lediglich eine Schwenkbewegung in einer
Ebene senkrecht zum Abbaustoß ausführen können. Die rückwärtigen
bzw. bergestoßseitigen Enden der Führungsstangen
18 sind über ein Führungselement 20 verbunden, dessen Längskanten
Nuten bilden. In diese Führungsnuten fassen Führungsschienen
21 ein, die an den einander zugewandten innen liegenden
vertikalen Seiten der Liegendschwellenteile 11 angeschweißt
sind. Die beiden Führungsschienen 21 führen sich
demgemäß in den Führungsnuten des Führungselementes 20, wenn
der Ausbauschild 10 gerückt wird.
Das Schreitwerk S weist einen eingescherten doppeltwirkenden
hydraulischen Schreitzylinder 22 auf, der mittels einer
(nicht dargestellten) Anschlußgabel oder Anschlußkonsole
gelenkig an dem Führungselement 20 angeschlossen ist. Die
Anschlußkonsole ist bei 23 (Fig. 3) mit dem Führungselement
20 verbolzt. Die Kolbenstange 24 des Schreitzylinders 22 ist
über eine Traverse oder einen Gelenkbolzen 25 mit einem
Paar an Konsolen 26 verbunden, die an den Liegendschwellenteilen
11, in Nähe ihrer abbaustoßseitigen Enden, befestigt
sind.
Die beiden Führungsschienen 21 bestehen aus Leisten oder
schmalen Platten. Dabei wird jede Führungsschiene 21 von
einem Paar Führungsschienenteile 21 a und 21 b gebildet, welche
dieselbe Dicke (Höhe) aufweisen. Die hinteren Führungsschienenteile
21 b haben jedoch eine größere Breite als die
vorderen Führungsschienenteile 21 a, wie dies insbesondere
die Draufsicht nach den Fig. 3 und 5 erkennen läßt. Jedes
Führungsschienenteil 21 b weist eine geneigte Führungsfläche
21 c auf, die zum bergestoßseitigen Ende der Führungsschienen
21 hin keilförmig ansteigt, derart, daß die Führungsschienen
21 sich zum bergestoßseitigen Ende hin verbreitern.
Diese von den Stirnflächen gebildeten Führungsflächen
21 c gehen in die Führungsflächen der Führungsschienenteile
21 a über, die auf gesamter Länge die gleiche Breite
aufweisen. Die Führungsflächen 21 c wirken mit einem Paar
Anschlägen 27 zusammen, die mit dem Führungselement 20 durch
Verbolzen oder Verschrauben verbunden sind. Die Führungsschienenteile
21 b sind aus einem Werkstoff gefertigt, dessen
Verschlußfestigkeit größer ist als diejenige der Führungsschienenteile
21 a.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Ausbauschild 10 in seiner Position
nach dem Schreitvorgang. Um anschließend den (nicht
dargestellten) Strebförderer dem Abbaustoß folgend abschnittsweise
zu rücken, werden die Schreitzylinder 22
der Ausbauschilde 10 in Einschubrichtung beaufschlagt.
Hierbei wird der Strebförderer über die als Vorschubstangen
dienenden Führungsstangen 18 der Schreitwerke S vorgeschoben,
wobei sich die Führungsstangen mit ihrem Führungselement
20 an den Führungsschienen 21 der Liegendschwellenteile
11 führen. Es versteht sich, daß beim Rücken des Förderers
die Stempel 14 der Ausbauschilde 10 gesetzt sind.
Um anschließend den Ausbauschild nachzurücken, wird sein
Schreitzylinder 22 in Ausschubrichtung beaufschlagt. Beim
Schreitvorgang führen sich die Liegendschwellenteile 11 des
Ausbauschildes 10 mit ihren Führungsschienen 21 an dem
bergestoßseitig am Führungsgestänge 18 angeordneten Führungselement
20. Es versteht sich, daß beim Rücken des Ausbaus
die Stempel 14 entlastet sind. Der Strebförderer bildet
beim Rücken des Ausbaus das Schreitwiderlager.
Da die Kräfte des Schreitzylinders 22 an der Innenseite der Schiene
angreifen, kann sich beim Schreitvorgang an den Liegendschwellenteilen
11 ein Drehmoment einstellen, unter dessen Wirkung sich die
Liegendschwellenteile mit ihren bergestoßseitigen Enden
einander nähern. Diese Annäherungsbewegungen können sich
außerdem aufgrund von Liegendunebenheiten u. dgl. einstellen.
Wenn beim Schreitvorgang der Ausbauschild 10 sich dem
Ende seines Schreitweges nähert, gelangen die Anschläge 27
in Anlage an die schräg verlaufenden Führungsflächen 21 c
mit der Folge, daß unter der Wirkung der von dem Schreitzylinder
22 aufgebrachten Vorschubkräfte die bergestoßseitigen
Enden der Liegendschwellenteile 11 gegeneinander abgespreizt
und in ihre Fluchtlage zurückgedrückt werden. Infolgedessen
wird ein Verklemmen und Verkeilen des Schreitwerks
S in dem verhältnismäßig engen Spalt zwischen den Liegendschwellenteilen
11 verhindert.
Die Führungsstangen 18 des Schreitwerks S können in bekannter
Weise im Bereich zwischen dem Führungselement 20 und
dem Stangenkopf 19 seitliche Abkröpfungen 18′ aufweisen,
welche sich an den einander zugewandten Seitenflächen der
Liegendschwellenteile 11 führen.
Die Anschläge 27 sind zwischen den seitlichen Führungsnuten
des Führungselementes 20 in der gemeinsamen Nutebene angeordnet
und können ebenfalls aus auswechselbaren Teilen bestehen.
Obgleich die aus den Anschlägen 27 und den schräg verlaufenden
Führungsflächen 21 c bestehende Ausrichtvorrichtung
das Einklemmen des Schreitwerks zwischen den Liegendschwellenteilen
wirksam verhindert, kann es insbesondere bei mittelgroßen
und größeren Ausbaueinheiten angebracht sein, zusätzliche
Maßnahmen zur Distanzierung der Liegendschwellenteile
zu treffen. Die Fig. 1, 6 und 7 zeigen eine Distanzvorrichtung
T, die zusätzlich zu den Teilen 21 c, 27 bei Ausbaueinheiten
mittlerer oder größerer Baugrößen verwendet
werden kann. Diese Vorrichtung T wird von einem Abstandshalter
28 gebildet, der zwischen den Lenkern 16 des Ausbauschildes
10 eingeschaltet ist. Wie insbesondere die Fig. 6
und 7 zeigen, weist der Abstandshalter 28 an seinen beiden
Enden jeweils ein Langloch 29 auf. Die Enden des Abstandshalters
28 liegen zwischen Anschlußgabeln 30, die an den
Lenkern 16 angeschweißt sind. Bolzen 31 durchfassen die Gabeln
30 und die Langlöcher 29 des Abstandshalters 28. Dabei
ist die Anordnung so getroffen, daß der Abstandshalter 28
begrenzt gelenkbeweglich mit den Lenkern 16 verbunden ist.
Die Anordnung der Langlöcher 29 gibt den Liegendschwellenteilen
11 eine gewisse Bewegungsfreiheit, so daß z. B. der
eine Liegendschwellenteil sich gegenüber dem anderen Liegendschwellenteil
geringfügig anheben kann, wie dies insbesondere
bei geneigtem und unebenem Liegenden wünschenswert
ist. Um die Beweglichkeit der Liegendschwellenteile 11
weiter zu erhöhen, sind die Anschlußgabeln abgeschrägt, derart,
daß sie sich zu ihrer offenen Seite hin erweitern
(Fig. 7). Der Abstand zwischen den beiden einander zugewandten
Enden der beiden Langlöcher 29 des Abstandshalters
28 ist so gewählt, daß die bergestoßseitigen Enden der Liegendschwellenteile
11 sich nicht so weit einander nähern
können, daß ein Einklemmen des Schreitwerks S eintreten
kann. Der Abstandshalter 28 begrenzt also das Maß, um welches
sich die beiden Liegendschwellenteile 11 unter der
Einwirkung des vorgenannten Drehmomentes einander nähern
können. Die bergestoßseitigen Enden der Liegendschwellenteile
11 werden demgemäß daran gehindert, sich bis zu einem
Einklemmen des Schreitwerks einander zu nähern, bevor
der eigentliche Ausrichtvorgang am Ende des Ausbaurückvorgangs
beginnt.
Fig. 8 zeigt eine geänderte Ausführungsform einer Distanzvorrichtung
T′, bei welcher der Abstandshalter 28 unmittelbar
zwischen den Liegendschwellenteilen 11 eingeschaltet
ist. Im übrigen entspricht diese Vorrichtung T′ der zuvor
beschriebenen Vorrichtung T. In manchen Anwendungsfällen
können die Vorrichtungen T und T′ als alleinige Mittel zur
Verhinderung eines Einklemmens und Blockierens des Schreitwerks
Verwendung finden.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Ausrichten der Liegendschwellenteile
einer, insbesondere aus einem Ausbauschild bestehenden
Ausbaueinheit, mit einem aus einem Führungsgestänge
und einem eingescherten Schreitzylinder bestehenden
Schreitwerk, wobei das zwischen den Liegendschwellenteilen
liegende Führungsgestänge am abbaustoßseitigen
Ende über ein Kopfstück od. dgl. mit einem Schreitwiderlager,
insbesondere dem Strebförderer, gekuppelt
ist und sich am bergestoßseitigen Ende mit einem
Führungselement an Führungsschienen führt, die an den
einander zugewandten Seiten der Liegendschwellenteile
angeordnet sind, wobei der Schreitzylinder zwischen
dem Führungselement und den Liegendschwellenteilen
gelenkig eingeschaltet ist, und mit einer die Liegendschwellenteile
in der Endphase des Schreitvorgangs
selbsttätig gegeneinander ausrichtenden und distanzierenden
Ausrichtvorrichtung, die von den Führungsschienen
zugeordneten, schräg zur Schreitrichtung verlaufenden
Führungsflächen und korrespondierenden Anschlägen am
Führungselement gebildet ist, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- - die Führungsschienen (21) bestehen aus flachen Platten oder Leisten, die sich in Führungsnuten des Führungselementes (20) führen;
- - die schräg verlaufenden Führungsflächen (21 c) der Führungsschienen (21) sind durch die einander zugewandten Längskanten der Führungsschienen (21) gebildet, deren Breite im Bereich der schräg verlaufenden Führungsflächen (21 c) zur Bergestoßseite hin zunimmt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschienen
(21) aus zwei Teilen (21 a, 21 b) gleicher Dicke bestehen,
wobei der bergestoßseitige Teil (21 b) die
schräg verlaufende Führungsfläche (21 c) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der bergestoßseitige
Teil (21 b) der Führungsschienen (21) aus einem Werkstoff
besteht, dessen Festigkeit größer ist als die
Werkstoffestigkeit des anderen Führungsschienenteils
(21 a).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Führungsgestänge (18), wie bekannt, aus einem Führungsstangenpaar
besteht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Führungsgestänge bzw. das Führungsstangenpaar (18)
zwischen dem Stangenkopf (19) und dem Führungselement
(20) die Liegendschwellenteile (11) distanzierende
und führende Distanz- und Führungselemente, vorzugsweise
in Gestalt von Stangenkröpfungen (18′) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen
den Liegendschwellenteilen (11) in deren bergestoßseitigem
Bereich und/oder zwischen den die Liegendschwellenteile
(11) mit dem Bruchschild (13) verbindenden
Lenkern (16) mindestens eine Distanzvorrichtung
(T, T′) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzvorrichtung
(T, T′) aus einem Abstandshalter besteht, der über
Bolzen-Langlochverbindungen (29, 31) mit den Liegendschwellenteilen
(11) bzw. den Lenkern (16) verbunden
ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußgabeln (30)
für den Abstandshalter (28) sich zur offenen Seite hin
erweitern.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der
oder die Anschläge (27) zwischen den Führungsnuten
und in deren Ebene angeordnet ist bzw. sind.
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