DE2533903C3 - Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und für die Verlagerung der Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung - Google Patents

Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und für die Verlagerung der Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung

Info

Publication number
DE2533903C3
DE2533903C3 DE19752533903 DE2533903A DE2533903C3 DE 2533903 C3 DE2533903 C3 DE 2533903C3 DE 19752533903 DE19752533903 DE 19752533903 DE 2533903 A DE2533903 A DE 2533903A DE 2533903 C3 DE2533903 C3 DE 2533903C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
longwall
frames
expansion unit
expansion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752533903
Other languages
English (en)
Other versions
DE2533903B2 (de
DE2533903A1 (de
Inventor
Herbert 4712 Werne Beyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH filed Critical Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority to DE19752533903 priority Critical patent/DE2533903C3/de
Publication of DE2533903A1 publication Critical patent/DE2533903A1/de
Publication of DE2533903B2 publication Critical patent/DE2533903B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2533903C3 publication Critical patent/DE2533903C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0086Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries
    • E21D23/0091Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries at the junction with the working face

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine schreitende Ausbaueinheit
für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und für die Verlagerung der rückbaren Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung, bei der die Antriebsstation des Strebförderers und/oder der Gewinnungseinrichtung auf einem quer zum Förderer verlaufenden Ankerbalken verschiebbar gelagert ist und bei der an beiden Seiten des Ankerbalkens mindestens ein mit ihm zug- und druckfest verbundenes, mehrere hydraulische Stempel aufweisendes, das Hangende mit mindestens einer Kappe unterfangendes Ausbauglied vorgesehen ist, das mit dem Ankerbalken gegenüber der Antriebsstation verschiebbar ist.
Die Sicherung des Hangenden im Bereich des Streb-Streckenüberganges bereitet bekanntlich beson dere Schwierigkeiten, da hier das Hangende zumeist stark aufgelockert ist und die Abbaudrücke besonders groß sind. Es sind daher in der Vergangenheit verschiedenartige Ausbaukonstruktionen für die Siehe* rung des Strebeinganges und des hier befindlichen Maschinenstalles vorgeschlagen worden, die aus Ausbaurahmen, Ausbauböcken oder sonstigen Ausbaugliedern bestehen.
Für die Verankerung und Abspannung der schweren Antriebsstation dev Strebförderers und einer Gewin-
V) nungsanlage, z. B. einer Hobelanlage, werden innerhalb der Strecke oder auch innerhalb des Strebstalles liegende Abspannstationen verwendet, die mit umsetzbaren Ankerbalken und hiermit gekoppelten Stempelausbaugliedern versehen sind (DE-OS 20 46 624, DE-AS
Il 58 929, DE-AS 12 49 197, Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia: »Wichtig für den Untertagebetrieb«, vom 17.10.1967, Colliery Engineering, Oktober 1966, Seiten 420/421). Die bekannten Abspannstationen dienen dabei einerseits als Auflager und ggfls. zur Abspannung der rückbaren Antriebsstation sowie andererseits zur Sicherung des Hängenden im Bereich des Sirebeinganges und des hier befindlichen Maschinenstalles.
In vielen Fällen erfüllen die Abspannstationen ihre Aufgabe der Hangendsicherung in dem kritischen
ft'· Bereich des Streb-Streckenüberganges nur unzureichend. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Abspannsiation bzw. ihre Ausbauglieder im Zuge des Abbaufortschriites nur in verhältnismäßig kleinen Schritten
entsprechend der Schnittvorgabe einer Gewinnungsmaschine gerückt werden können. In diesem Fall ergibt sich ein unerwünschter Trampeleffekt, der u. U. zu einer Zerstörung der ohnehin schon aufgelockerten Hangendschichten im Strebeingangsbereich führt Außer- dem bereitet es oftmals Schwierigkeiten, das Hangende innerhalb des vorzukohlenden Maschinenstalles wirkungsvoll und möglichst lasch nach seinem Freilegen mit ausreichender Stützkraft abzufangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schreitende Ausbaueinheit der eingang genannten Art, die also zugleich als Auflager für die rückbare Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung dient, so auszubilden, daß sich mit ihr eine besonders wirksame Sicherung des Hangenden in dem kritischen Bereich des Strebeinganges und des Maschinenstalles erreichen läßt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die beiden Ausbauglieder jeweils aus mindestens einem etwa in Längsrichtung des Ankerbalkens schreitenden und in bekannter Weise zwei über eine Schreiteinrichtung relativ verschiebbar zueinander verbundene Ausbaugestelle aufweisenden Ausbaugespann bestehen, dessen eines Ausbaugestell mit dem zugehörigen Ende des Ankerbalkens zug- und druckfest verbunden und dessen anderes Ausbaugestell gegenüber dem Ankerbalken relativ verschiebbar ist
Diese Ausgestaltung der Ausbaueinheit bietet die Möglichkeit den kritischen Bereich des Streb-Streckenübergangs jederzeit d. h. auch während des Rückens des Ankerbalkens im wesentlichen auf ganzer Länge des Maschinenstalles zwischen Vorkohlstoß und Versatzbzw. Bruchraum großflächig und mit hoher Stützkraft abzufangen und außerdem den die schwere Antriebsstation tragenden Ankerbalken mit Hilfe der an seinen beiden Enden angeordneten Rückeinrichtungen der Ausbaugespanne zuverlässig zu rücken. Im Hinblick auf die Sicherung des Maschinenstalles besonders vorteilhaft ist es, wenn die mit dem Ankerbalken zu einer rückbaren Einheit gekoppelten Ausbaugestelle der Ausbaugespanne etwa in der Balkenlängsachse vor bzw. hinter dem Ankerbalken angeordnet sind und einen über die Länge des Ankerbalkens durchgehenden, vorzugsweise mehrteiligen, Kappenzug bilden. Damit ist ein von dem Versatz- bzw. Bruchraum bis zum VorkohlstcQ durchgehender Hangendunterzug geschaffen. Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß die gegenüber dem Ankerbalken relativ verschiebbaren, zu der Längsachse des Ankerbalkens versetzten Ausbaugestelle der Ambaugespanne mit ihren nicht so verbundenen Kappen gemeinsam ebenfalls einen im wesentlichen durchgehenden Kappenzug bilden, wobei die Kappen dieser Ausbaugestelle an den einander zugewandten Enden Kappenverlängerungen, wie insbesondere an sich bekannte ausschiebbare oder hoch- schwenkbare Kappenteile, aufweisen. Auf diese Weise werden mehrere im wesentlichen über die gesamte Breite des Maschinenstalles durchgehende, beidendig durch Stempel unterstützte Kappenunterzüge geschaffen. Die Ausbaugestelle können unabhängig von den mit dem Ankerbalken gekoppelten Ausbaugestelten gerückt werden, so daß sich das Hangende auch in dem Vorkohlraum unmittelbar nach seinem Freilegen durch diese Ausbaugestelle sichern IaOt. Der Ankerbalken läßt sich zusammen mit den hiermit gekoppelten Ausbauge- hs stellen in einem Schritt, der dem vollen Hub der .Schreiteinrichtung entsnricht, nachrücken, wodurch der schädliche Trampeleffeki vermieden wird. Während des Nachziehens des Ankerbalkens können die mit ihm über die Schrciteinrichtungen gekoppelten, das Schreitwiderlager bildenden Ausbaugestelle mit ihren Kappeazügen das Hangende im Strebeingangsbereich wirksam sichern. Die gegenüber dem Ankerbalken rückbaren Ausbaugestelle bestehen zweckmäßig aus Ausbaurahmen mit mindestens zwei in Schreitrichtung hintereinanderstehenden hydraulischen Stempeln. Für die mit dem Ankerbalken zu einer rückbaren Einheit verbundenen Ausbaugestelle können ebenfalls Ausbaurahmen oder auch Einzelstempelglieder verwendet werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bestehen die gegenüber dem Ankerbalken rückbaren Ausbaugestelle der Ausbaugespanne aus zwei gemeinsam rückbaren, parallelen Ausbaurahmen, zwischen denen das mit dem Ankerbalken endseitig gekoppelte Ausbaugestell angeordnet ist Hierdurch läßt sich eine besonders wirkungsvolle Unterstützung des Hangenden innerhalb des Vorkohlraumes und im Bereich des Streckensaumes erreichen. Dabei empfiehlt es sich, zwei parallele, gemeinsam säckbare Ankerbalken vorzusehen, mit deren Enden jeweiL ein Ausbaugespann verbunden ist Um die beiden Ankerbalken gegeneinander ausrichten und in ihrer Rückrchtung beeinflussen zu können, sind zweckmäßig zwischen die beiden Ankerbalken senkrecht zu deren Längsachse verlaufende Richtzylinder eingeschaltet Ferner empfiehlt es sich, die beiden rückbaren Ausbaugestelle der Ausbaugespanne über quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Richtzylinder zu koppeln, um die Ausbaugestelle der Ausbaugespanne gegeneinander ausrichten zu können.
Die Antriebsstation wird zweckmäßig mittels eines Schlittens auf den beiden Ankerbatken geführt, wobei für das Rücken der Antriebsstation in bekannter Weise Rückzylinder vorgesehen werden können, die an veränderlichen Widerlagern der langen Ankerbalken abgestützt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ausbaueinheit gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht vom Strebinneren in Richtung auf die untere Abbaustrecke gesehen;
Fig.2 bis 5 jeweils in Draufsicht die Ausbaneinheit gemäß F i g. 1 in verschiedenen Schreitstellungen.
Die dargestellte Ausbaueinheit weist zwei parallele oder angenähert parallele Ankerbalken 10 und 11 auf, die gemeinsam einen Schlitten 12 tragen, der an den beiden Ankerbalken in Schreit- bzw. Rückrichtung R geführt ist Auf dem Schlitten 12 ruht die Antriebsstation 13 eines Strebförderers 14, der, wie üblich, aus einem längs vor dem Abbaustoö 15 (Fig.2) liegenden, in f\icliiur,g des Abbaufortschrittes (Pfeil R) rückbaren Kettenkratzförderer besteht An dem Kettenkratzförderer ist eine (nicht dargestellte) Gewinnungsmaschine, insbesondere ein Kohlenhobel, entlanggeführt, welcher den Abbaustoß 15 in bekannter Weise hereingewinnt. In Fig. I ist der Antriebssatz des Förderers bzw. der Gewinnungsmaschine bei 16 angedeutet.
Aus Fig.2 ist zu ersehen, daß die sehreitende Ausbaueinheit innerhalb eines Maschinenstalles M unmittelbar am Streckensaum, d. h. im Übergangsbereich zwischen Streb und Strecke liegt, wobei der Vorkohlstoß 17 de-i Maschinenstalles gegenüber dem eigentlichen Abbaustoß 15 vorgesetzt ist. Die Ausbaueinheit dient zur Abstützung und Sicherung des Hangendem im Strebeingangsbereich auf ganzer Länge
zwischen dem Vorkohlstoß 17 und dem rückwärtigen Versatz- bzw. Bruchraum.
Jedem Ankerbalken 10, Il ist ein Rückzylinder 18 zugeordnet, der mit seiner Kolbenstange bei 19 an dem gemeinsamen Schlitten 12 angelenkt ist und der sich ι seinerseits über Führungsschuhe 20 an dem Ankerbalken abstützt. Die Führungsschuhe 20 sind in Längsrichtung des Ankerbalkens (Pfeil R) verschiebbar und in verschiedenen Stellungen mittels Bolzen 21 od. dgl. gegenüber dem Ankerbalken festlegbar. Es ist daher m möglich, den Schlitten 12 mit der darauf verlagerten Antriebsstation 13 in Pfeilrichtung R bis zur Erschöpfung des Zylinderhubes der Rückzylinder 18 zu rücken, anschließend die Zylinder nach Lösen der Verbindung der Schuhe 20 mit den Ankerbalken einzufahren und die ι i Führungsschuhe 20 dann wieder in der neuen Position an den Ankerbalken festzulegen, worauf die Antriebsstation wiederum um den Zylinderhub gerückt werden kann. Es versteht sich, daß die Führungslänge der Ankerbalken dabei ein Mehrfaches des Hubes der Zylinder 18 beträgt. Die Antriebsstation 13 kann über ein vertikales Drehlager 12' schwenkbar und in Fördererlängsrichtung zugfest auf dem Schlitten 12 gelagert sein. Auch besteht die Möglichkeit, die Antriebsstation auf dem Schlitten 12 in Längsrichtung »i des Förderers verschiebbar anzuordnen und Spannzylinder vorzusehen, um den Förderer in seiner Längsrichtung abzuspannen, wie dies an sich bekannt ist.
An den beiden gegenüberliegenden Enden der Ankerbalken 10 und Il ist jeweils ein aus einem in Ausbaugespann bestehendes Ausbauglied I bzw. Il angeordnet. Das Ausbauglied I weist zwei Ausbaugestelie 22 und 23 in Form von Ausbaurahmen auf, die, wie an sich bekannt, über Doppel-Parallelogrammlenker 24 mit den Ankerbalken 10 und Il in der Vertikalebene gelenkbeweglich verbunden sind. Entsprechend ist das Ausbaugespann Il mit zwei rahmenartigen Ausbaugestellen 22' und 23' versehen, die über Doppel-Parallelogrammlenker 24 mit den Ankerbalkcn 10 und H zu einer gemeinsam rückbaren Baueinheit gekoppelt sind, w Die Ausbaugestelle 22 und 22' liegen in einer Fluchtlinie mit dem Ankerbalken 11. während die Ausbaugestelie 23 unti 25 entsprechend in Fluchtlinie vor dzw. runter dem Ankerbalken 10 angeordnet sind.
Die Ausbaugestelle 22, 22', 23 und 23' sind von gleicher Ausbildung; sie weisen jeweils eine Liegendschwelle oder Fußplatte 25 mit einem sich darauf gelenkbeweglich abstützenden hydraulischen Stempel 26 auf. Die Stempel 26 tragen Kappen 27 (F i g. I). Die Kappen 27 der hintereinanderstehenden Ausbaugestelle 22 und 22' bzw. 23 und 23' sind dabei jeweils über ein Federgelenk 27a zu einem durchgehenden Kappenzug miteinander verbunden. In Fig. 2 sind die vorderen Enden der Kappen 27 der Ausbaugestelle 22 und 23 strichpunktiert bei 27' angedeutet, während die hinteren Enden der Kappen 27 der rückwärtigen Ausbaugestelle 22" und 23' bei 27" zu erkennen sind
Die Ausbaugespanne I und II weisen jeweils zwei weitere Ausbaugestelle 28 und 29 bzw. 28' und 29* auf, die seitlich neben den AusbaBgesteilen 22 und 23 bzw. 22' und 23'. gegenüber den Ankerbalken 10 und Il seitlich versetzt angeordnet und mit den genannten Ausbaugestellen jeweils über einen Schreitzylinder 30 verbunden sind. Die Ausbaugestelle 28 und 29 bzw. 28' und 29" sind ebenfalls jeweils nach Art eines Ausbaurahmen ausgebildet. Sie ~sissrt rsrei in Schreitrichtung hintereinanderstehende hydraulische Stempel 31 auf. die sich auf einer gemeinsamen Liegendschwelle abstützen und eine Kappe 32 tragen, die in den Fig. 2 bis 5 lediglich strichpunktiert in ihren Endbereichen angedeutet ist. Die Kappen 32 der in Schreitrichtung R hintereinanderstehenden Ausbaugestelle 28 und 28' bzw. 20 und 29' sind an ihren einander zugewandten Enden nicht miteinander verbunden; sie weisen jedoch eine solche Länge auf, daß sie ebenfalls einen nahezu vollständig durchgehenden, das Hangende im Bereich zwischen dem Vorkohlstoß 17 und dem Versatz- bzw. Bruchraum großflächigen Kappenzug bilden.
Die beiden Ausbaugestelle 28 und 29 bzw. 28' und 29' sind jeweils im Bereich des Hangenden und ggfls. auch im Bereich des Liegenden über Richtzylinder 33 verbunden, um diese Ausbaugestelle gegeneinander ausrichten zu können. Außerdem sind zwischen die beiden Ankerbalken 10 und 11 Richtzylinder 34 eingeschaltet, mit welchen sich die beiden Ankerbalken gegeneinander ausrichten und in ihrer Schreitrichtung beeinflussen lassen. Mittels dieser Richtzylinder 34 ist es möglich, den Abstand der Ankerbalken 10 und 11 einzustellen oder die Ankerbalken etwas schräg zur Schreitrichtung R einzustellen, um eine Abspannung des Förderers und/oder eine Richtungssteuerung der gesamten Ausbaueinheit zu bewirken.
In den F i g. 2 bis 5 ist die schreitende Ausbaueinheit in ihren verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt. Fig. 2 z"igt die Ausbaueinheit in ihrer Grundstellung. Die Antriebsstation 13 wird mittels der an den Ankerbalken umsteckbaren Rückzylinder 18 entsprechend dem Abbau des Gewinnungsstoßes 15 in Pfeilrichtung R gerückt, bis sie schließlich am vorderen Ende der beiden Ankerbalken 10 und 11 liegt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Sobald der Vorkohlstoß 17 des Maschinenstalles M um ein bestimmtes Maß abgebaut worden ist werden die aus den Ausbaurahmen bestehenden Ausbaugestelle 28 und 29 nach Entlasten ihrer Stempel 31 mittels der Schreitzylinder 30 in Schreitrichtung R gerückt, wobei sich die Schreitzylinder 30 an den zwischen Hangendem und Liegendem verspannten Ausbaugestellen 22 und 23 abstützen. Die Stellung der Ausbaueinheit nach dem Rücken der vorderen Ausbaugesteiie α und α ist in ι- i g. 4 dargestellt. Anschließend werden die beiden Ankerbalken 10 und Il und die hiermit zu einer Rückeinheit gekoppelten Ausbaugestelle 22 und 23 bzw. 22' und 23' nach Entlasten ihrer Stempel 26 in Pfeilrichtung R gegenüber den verspannten Ausbaugestellen 28 und 29 bzw. 28' und 29* und der festliegenden Antriebsstation 13 gerückt Nach diesem Rückvorgang befindet sich die Ausbaueinheit in der in Fig. 5 gezeigten Str'Jung. Durch entgegengesetzte Druckbeaufschlagung der Schreitzylinder 30 des hinteren Ausbaugespannes Il können dann dessen Ausbaugestelle 28' und 29* gerückt werdea Die Ausbaueinheit befindet sich dann wieder in der Grundstellung gemäß F i g. Z
Es ist erkennbar, daß beim Rücken der vorderen Ausbaugestelie 28 und 29 von der Grundstellung gemäß den F i g. 2 und 3 in die Position nach F i g. 4 sich der von ihren Kappen 32 nicht unterstützte Hangendbereich zwischen den einander zugewandten Kappenenden erhöht Dieser Kappenbereich ist in Fig.4 mit X angegeben. Außerdem zeigen die F i g. 4 und 5. daß beim Rücken der vorderen Ausbaugestelie 28 und 29 in die Position gemäß F i g. 4 und beim Rücken der Ankerbalken JO und ii und asr hiermit gekoppelten Aushangestelle sich zwischen den vorderen Enden der Kappen 27 und 32 des vorderen Ausbaugespannes I bzw. zwischen
den hinteren Enden der Kappen 27 und 32 des hinteren Ausbaugespannes Il nicht unterstützte Hangenflächen ergeben. Um dies zu vermeiden und damit das Hangende in jeder Position der Ausbaueinheit auf möglichst ganzer Fläche zu unterfangen, empfiehlt es sich, an den Kappen der genannten Ausbaugestelle aus- und einschiebbare oder hochschwenkbare VorpfändunJ RUckpfändkappen vorzusehen, wie dies an sich bekannt ist. Ein Ausfuhrungsbeispiel für eine solche Kappe ist in Fig. I angedeutet. Die ein- und ausschiebbare Kappe besteht hier aus einer mehrschichtigen Blattfederkappe 35, die an dem hinteren Ende der Kappe 27 verschiebbar angeordnet und mittels mindestens eines hydraulischen Zylinders 36 ein- und ausschiebbar ist, der sich einerseits an dem freien Ende der Kappe 35 und andererseits mit seiner Kolbenstange an der Unterseite der Kappe 27 gelenkbeweglich abstützt. Durch Druckbeaufschlagung des Zylinders 36 kann daher die Kappe 35 rückseitig aus tier Kuppe 27 ausgefahren und damit die tragende Länge der Kappe 27 im Bedarfsfall erhöht werden. Entsprechende ein- und ausschiebbare Vorpfänd- oder Rückpfändkappen können auch an den vorderen Enden der Kappen 27 des Ausbaugespannes I sowie an den einander zugewandten Enden der Kappen 32 vorgesehen werden. Auf diese Weise ist es möglich, das Hangende im Strebeingang jederzeit großflächig und wirksam abzufangen. Da die einzelnen Ausbaugestelle mit verhältnismäBig großer Schrittlänge rückbar sind, wird auch der sogenannte Trampeleffekt vermieden.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Ausbaugestelle 28 und 29 des vorderen Ausbaugespannes I, statt gemeinsam, nacheinander zu rücken. Außerdem kann es zweckmäßig sein, die Stempel 31 der unmittelbar am Streckensaum stehenden Ausbaugestelle 29 und 29' so auszulegen, daß sie das Hangende mit einer geringeren Stützkraft unterfangen als die anderen Stempel, um in diesem kritischen Bereich eine Zerstörung des Hangendverbandes durch übermäßig hohe Stempelstützkräfte zu vermeiden. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, die Stempel der genannten Ausbaugestell mit einer Drucksteuerung od. dgl. zu verseilen, mit welcher sich die maximale Stempellast in der gewünschten Weise einstellen läßt.
Vr ie Fig. ι zeig;, können die dem Streb zugewandten Ausbaugestelle 22 und 22' mit seitlichen Abschirmungen 37 und 38 versehen sein. Die Abschirmungen 37 bestehen aus an den Unterstempeln der Stempel 26 fest angeordneten Abschirmplatten, während die Abschirmungen 38 von Gelenkplatten gebildet werden, die an den Kappen 27 und aneinander gelenkig anschließbar sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und Tür die Verlagerung der rückbaren Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung, bei der die Antriebsstation des Strebförderers und/oder der Gewinnungseinrichtung auf einem quer zum Förderer verlaufenden Ankerbalken verschiebbar gelagert ist und bei der an beiden Seiten des Ankerbalkens mindestens ein mit ihm zug- und druckfest verbundenes, mehrere hydraulische Stempel aufweisendes, das Hangende mit mindestens einer Kappe unterfangendes Ausbauglied vorgesehen ist, das mit dem Ankerbalken gegenüber der Antriebsstation verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausbauglieder (I, H) jeweils aus mindestens einem etwa in Längsrichtung des Ankerbalkens schreitenden und vs bekannter Weise zwei über eine Schreiteinriciitung (30) relativ verschiebbar zueinander verbundene Ausbaugestelle aufweisenden Ausbaugespann bestehen, dessen eines Ausbaugestell (22,23 bzw. 22*. 23') mit dem zugehörigen Ende des Ankerbalkens (10,11) zug- und druckfest verbunden und dessen anderes Ausbaugestell (28, 29 bzw. 28', 29') gegenüber dem Ankerb&iken (10, 11) relativ verschiebbar ist
2. Ausbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ankerbalken (10, U) zu einer rückbaren Einheit gekoppelten Ausbaugestelle (22,23 bzw. 22', 23') der Ausbaugespanne (I, II) etwa in dsr BalkenlKngsachse vor bzw. hinter dem Ankerbalken angeordnet sind und einen über die Länge des Ankerbalkens durch jehenden, vorzugsweise mehrteiligen, Kappenzug (27,27 abbilden.
3. Ausbaueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem Ankerbalken (10,11) relativ verschiebbaren, zu der Längsachse des Ankerbalkens versetzten Ausbaugestelle (28, 29 bzw. 28', 29') der Ausbaugespanne (I, II) mit ihren nicht verbundenen Kappen gemeinsam ebenfalls einen im wesentlichen durchgehenden Kappenzug bilden, wobei die Kappen (32) dieser Ausbaugestelle an den einander zugewandten Enden Kappenverlängerungen, wie insbesondere an sich bekannte ausschiebbare oder hochschwenkbare Kappenteile (35), aufweisen.
4. Ausbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem Ankerbalken (10,11) relativ verschiebbaren Ausbauelemente (28,29 bzw. 28', 29') aus Ausbaurahmen mit mindestens zwei in Schreitrichtung hintereinander' stehenden Stempeln (31) bestehen.
5. Ausbaueinheit nach einem der Ansprüche I bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem Ankerbalken (10,11) rückbaren Ausbaugestelle (28, 29 bzw. 28', 29') der Ausbaugespanne (I, II) aus zwei gemeinsam rückbaren, parallelen Ausbaurahmen bestehen, zwischen denen das mit dem Ankerbalken endseitig gekoppelte Ausbaugestell (22, 21 bzw. 22'. 23') angeordnet ist.
6. Ausbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele, gemeinsam rückbare Ankerbalken (10, 11) vorgesehen sind, mit deren Fnden jeweils ein Ausbaugespann(l, ll)verbunden ist.
7. Allsbaueinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden rückbaren Ausbaugestelle (28,29 bzw. 28', 29') der Ausbaugespanne (I, II) über quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Richtzylinder (33) gekoppelt sind, 8. Ausbaueinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Ankerbalken (10, 11) senkrecht zu deren Längsrichtung verlaufende Richtzylinder (34) eingeschaltet sind.
9. Ausbaueinheit nach einem der Ansprüche 6 bis ίο 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstation
(13) mittels eines Schlittens (12) auf den beiden Abspannbalken (10,11) geführt und mittels Rückzylindern (18) rückbar ist, die an verschiedenen Stellen der Ankerbalken (10,11) festlegbaren Widerlagern (20) abgestützt sind.
10. Ausbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Strebraum zugewandten Ausbaugestelle der Ausbaugespanne (I, II) seitliche Abschirmungen (37, 38) tragen.
DE19752533903 1975-07-29 1975-07-29 Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und für die Verlagerung der Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung Expired DE2533903C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752533903 DE2533903C3 (de) 1975-07-29 1975-07-29 Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und für die Verlagerung der Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752533903 DE2533903C3 (de) 1975-07-29 1975-07-29 Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und für die Verlagerung der Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2533903A1 DE2533903A1 (de) 1977-02-17
DE2533903B2 DE2533903B2 (de) 1980-10-16
DE2533903C3 true DE2533903C3 (de) 1981-07-16

Family

ID=5952733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752533903 Expired DE2533903C3 (de) 1975-07-29 1975-07-29 Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und für die Verlagerung der Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2533903C3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
HU179502B (en) * 1979-05-23 1982-10-28 Koezponti Banyaszati Fejleszte Mechanized mining longwall method
HU185039B (en) * 1981-04-13 1984-11-28 Koezponti Banyaszati Fejleszte Apparatus for provoding for support at the crossing of face entries
DE19513998C1 (de) * 1995-04-13 1996-05-23 Bergbau Technik Gmbh & Co Deut Schreitausbau zur Unterstützung der Streckenfirste an Strebrand im Übergangsbereich Streb/Strecke

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1249197B (de) * 1967-09-07 Dr.-Ing. Hansjoachim von Hippel, Lünen (WestL) Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
DE1158929B (de) * 1957-12-20 1963-12-12 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hydraulische Einrichtung zum Abspannen und Ruecken eines Foerderers
DE2046624C3 (de) * 1970-09-22 1979-03-22 Gewerkschaft Eisenhuette Westfalia, 4670 Luenen Vorrichtung zur Verankerung und Abspannung der Antriebsstation eines rückbaren Abbaufdrderers

Also Published As

Publication number Publication date
DE2533903B2 (de) 1980-10-16
DE2533903A1 (de) 1977-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1719876B1 (de) Ausbaugestell für eine untertägige Strecke
DE2806982C2 (de) Schreitausbau für Blasversatzbetriebe in geneigter Lagerung
DE2914499C3 (de) Einrichtung für das Ausbauen einer Strecke oder eines Tunnels
DE2720179B2 (de) Ausbaugespann, bestehend aus schild- oder bockartigen Ausbaugestellen
DE2732339C2 (de) Strebausbau, insbesondere Strebrandausbau
DE2712388A1 (de) Abspanneinrichtung fuer foerder- und/ oder gewinnungsanlagen, insbesondere hobelanlagen
DE2533903C3 (de) Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und für die Verlagerung der Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung
DE1019984B (de) Aus Kohlenhobel und Strebfoerderer bestehende Gewinnungs- und Foerdereinrichtung
DE2331309A1 (de) Schildausbaugestell
DE1817054A1 (de) Strebeinrichtung fuer Streben im Untertagebergbau
DE2646562A1 (de) Hilfsausbau fuer den uebergang streb- strecke
DE2453225C2 (de) Dreirahmen-Schildausbaugespann, insbesondere für den Einsatz in stark geneigter Lagerung
DE2549941C3 (de) Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, FUhrungs- oder Gewinnungsgerät
DE3343311A1 (de) Einrichtung zum einbringen hydraulischer schreitausbaueinheiten in einen untertaegigen gewinnungsbetrieb, insbesondere in einen steilstreb
DE2046624C3 (de) Vorrichtung zur Verankerung und Abspannung der Antriebsstation eines rückbaren Abbaufdrderers
DE2146811C3 (de) Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
DE1205036B (de) Wandernder Strebausbau mit Rahmen
DE3301530C2 (de)
DE2110003C3 (de) Ausbau für vorgesetzte Abbaustrecken in Kohlengewinnungsbetrieben
DE3200498C2 (de)
DE19937252B4 (de) Abspanneinrichtung für Förder- und/oder Gewinnungsanlagen
DE2746074A1 (de) Abbaumaschine
DE3319313A1 (de) Vorpfaendeinrichtung fuer hydraulische schreitausbaugestelle
DE2406751C2 (de) Hydraulischer Grubenausbau
DE2324942C3 (de) Abspannvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee