DE2746074A1 - Abbaumaschine - Google Patents
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- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abbaumschine, die insbesondere, wenn
auch nicht ausschliefllich, zum Abbau von Kohle oder anderen
Mineralien nach dem sogenannten "Längsabbausystem" (long wall system) dient. Bei diesem System erstreckt sich ein Abbauförderer
längs des Abbaustoßes in der Grube, und eine Reihe von Strebausbaugestellen erstreckt sich entlang des Abbauförderers, um das
Hangende über dem Abbauförderer entlang des Abbaustoßes abzustützen. Eine Schrämmaschine wandert entlang des Abbauförderers,
um das Mineral vom Abbaustoß abzubauen; das Mineral wird dann von dem Abbaufcrderer wegtransportiert.
Von Zeit zu Zeit ist es erforderlich, den Förderer wie auch die
Strebausbaugestelle in Richtung auf den Abbaustoß vorzurücken, und zu diesem Zweck sind zwischen den Strebausbaugestellen und
dem Förderer Vorrückzylinder vorgesehen, durch die entweder der Förderer zum Abbaustoß vorgerückt werden kann oder die Strebausbaugestelle nacheinander zum Förderer hinbewegt werden können.
Bei dieser Abbaumaschine sollte der Förderer um eine Längsachse winkelverstellbar sein, so daß die Richtung, in der die Schrämmaschine in den Abbaustoß schneidet, geändert werden kann.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine solche Abbaumschine geschaffen werden, bei der der Abbauförderer winkelverstellt
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werden kann. Die Erfindung ist in Anspruch 1 näher gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Abbaumaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figuren 2, 4 und 5 Querschnitte entlang den Linien H-II, IV-IV
und V-V in Figur 1;
Figur 3 eine Draufsicht auf die in der Hangendschwelle gebildete Führung der Figur 1;
Figur 6 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Figur 7 eine vergrößerte Darstellung der in Figur 6 gezeigten Verstelleinrichtung;
Figur 8 eine schematische Ansicht der in Figur 6 gezeigten Schwenkverbindung.
Es wird zunächst auf die Figuren 1 bis 5 Bezug genommen· Das in
Figur 1 gezeigte Strebausbaugestell besitzt eine Liegendschwelle 1,
eine Hangendschwelle 2, mehrere hydraulisch ausfahrbare Stempel 3, die die Hangendschwelle über der Liegendschwelle abstützen, eine
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auskragende Verlängerung 4 am vorderen Ende der Hangendschwelle
sowie ein Schild 5, das am rückwärtigen Ende der Liegendschwelle durch Lemniskatenlenker 6 abgestützt ist und durch einen Gelenkzapfen 7 am rückwärtigen Ende der Hangendschwelle schwenkbar angelenkt ist. Die Lemniskatenlenker 6 sind so angeordnet, daß sie
den Gelenkzapfen 7 zwingen, sich während einer Höhenverstellung der Hangendschwelle 2 in einer im wesentlichen geraden Linie zu bewegen ,die senkrecht zu der Auflageebene der Liegendschwelle 1
verläuft. Auf dem Liegenden unterhalb der Verlängerung 4 befindet sich ein Kratzkettenförderer Θ, der herkömmlicher Bauart ist. Der
Förderer θ weist Führungsschienen 9 auf, die sich in Längsrichtung erstrecken und dazu dienen, eine Schrämmaschine entlang des Förderers zu tragen·
Im Betrieb wird der Förderer in einer Grube angrenzend an einem
Kohlestoß 11 aufgestellt, und das Strebausbaugestell wird neben dem Kohlestoß angeordnet, um das Hangende abzustützen. Eine Anzahl
von gleichen Strebausbaugeetellen werden Seite an Seite über der Gesamtlänge des Förderers angeordnet, und vorzugsweise wird jedes
dieser Strebausbaugestelle, wie in Figur 1 gezeigt, so ausgebildet, da3 sie sowohl den Förderer zum Kohlestoß wie auch das Strebausbaugestell zum Kohlestoß vorrücken können.
Eine Relaisetange 12 erstreckt sich zwischen jedem Strebausbaugestell und dem Förderer; die Relaisstange hat im Querschnitt die
Form eine umgekehrten U. An ihrem vorderen Endabschnitt ist die Relaisstange mit zwei nach oben gekröpften Seitenteilen 13 ver-
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/θ
tr
sehen (siehe Figur 2), die an ihrem oberen Ende einen Gelenkzapfen 14 tragen. Die Achse des Gelenkzapfens ist allgemein
parallel zu dem Trum des Förderers angeordnet. Ein dazwischenliegender Bügel, der aus Seitenteilen 15 und Querteilen 16 besteht, dient dazu, die Seitenteile 13 mit dem Förderer zu verbinden. Der Förderer selbst besitzt zwei gegabelte Bügel 17, die
daran befestigt sind und die Querteile 16 umgreifen. Ein im wesentlichen vertikal verlaufender Gelenkzapfen 18 verbindet die
Querteile 16 mit den gegabelten Bügeln 17, so daß zwischen der Relaisstange 12 und dem Förderer 8 eine kleine Winkelbewegung um
den Gelenkzapfen 18 stattfinden kann.
Innerhalb des vorderen Endabschnitts der Relaisstange 12 ist ein
Ende eines Versatzzylinders 19 mittels eines Schwenkzapfens 21 befestigt. Das andere Ende des Versatzzylinders 19 ist mittels
eines Gelenkzapfens 22 an den unteren Abschnitten der Seitenteile 15 angebracht. Bei der Befestigung der Relaisstange 12 am
Förderer werden somit Gelenkzapfen 14, 21 und 22 verwendet, die sämtlich parallele Achsen haben. Bei Ausfahren des Versatzzylinders
9 wird somit die Vorderseite des Förderers relativ zu seiner Versatzseite angehoben, und bei einem Einfahren des Versatzzylinders
wird die Versatzseite des Förderers relativ zu dessen Vorderseite angehoben. Die Kraft, die der Versatzzylinder 19 beim Ausfahren
ausüben muß, ist größer als die Kraft, die er beim Einfahren ausüben muß. Die Ausgestaltung des Versatzzylinders ist derart,
daß beim Ausfahren die gesamte Fläche des Kolbens mit Flüssigkeitsdruck beaufschlagt werden kann, während beim Einfahren nur eine
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Ringfläche des Kolbens mit Flüssigkeitsdruck beaufschlagt werden
kann.
Innerhalb des Strebausbaugestells ist die Liegendschwelle 1 zweckmäfligerweise aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Kastenträgem 23 und 24 gebildet, die durch Brückenteile an der Vorder-
und Rückseite miteinander verbunden sind; von den Brückenteilen ist das vordere Brückenteil 25 gezeigt. Hierdurch wird ein zweckmäßiger Raum geschaffen, der sich zentral in Längsrichtung der
Liegendschwelle erstreckt, und dieser Raum nimmt die Relaisstange 12 und die Schwenkverbindung auf. Entlang des Innenrandes jedes
der Kastenträger 23, 24 sind zwei mit Abstand zueinander angeordnete Schienen 26, beispielsweise durch Schweißen, befestigt; die
Schienen bilden Gleitführungen, die parallel zu der Auflagefläche der Liegendschwelle verlaufen. Der vom Förderer abgewandte Endabschnitt der Relaisstange 12 trägt einen Querzapfen 27, der in
die mit Abstand zueinander angeordneten Schienen 26 greift. Von dem Querzapfen 27 erstreckt sich ein Lenker 28 nach hinten; der Lenker
besteht aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Plattenteilen, die mit Querteilen zusammengefügt sind. An seinem vorderen Ende
weist der Lenker 2Θ zwei horizontale Langlöcher 29 auf, mit denen
der Zapfen 27 zusammenwirkt. An seinem rückwärtigen Ende trägt der Lenker einen Gelenkzapfen 31, der zwischen den Kastenträgern
23, 24 angeordnet ist.
Ein Vorrückzylinder 32 ist an der Liegendschwelle 1 mittels eines
Gelenkzapfens 33 befestigt, der am vorderen Ende des Brückenteils
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angeordnet ist; dieser Gelenkzapfen 23 bildet eine Gelenkverbindung.
Von dieser Gelenkverbindung 33 erstreckt sich der Vorrückzylinder 32 nach hinten und unten, und er endet in einem
Lagerabschnitt 34, der den Gelenkzapfen 31 zwischen den Kastenträgern
23 und 24 erfaßt. Der Gelenkzapfen 31 trägt außerdem einen Backen 35, der sich zwischen den Kastenträgern 23 und
am Liegenden anlegen kann. Der Vorrückzylinder 32 besteht aus einer üblichen doppelt wirkenden Kolben-Zylindereinheit, die
von teleskopierbaren Führungen als Schutz gegen Durchbiegung umschlossen ist. Das Brückcnteil 25 trägt eine Feder-Begrenzungseinheit
36, die aus einer Anzahl von Tellerfedern besteht; die Tellerfedern drücken nach unten gegen den Vorrückzylinder 32 und
hindern ihn dadurch, sich um den Gelenkzapfen 33 herum nach oben zu bewegen.
Im Betrieb wird das Strebausbaugestell so angeordnet, daß es angrenzend
am Kohlestoß 11 zwischen dem Hangenden und dem Liegenden
abgestützt wird, und je nach der Lage des sich vom Abbaustoß erstreckenden Flözes wird der Förderer 8 durch den Versatzzylinder
9 schräg gestellt, so daß die Schrämmaschine, die entlang des Förderers läuft, so geführt werden kann, daß sie die Kohle von
dem Flöz abbaut, ohne in die angrenzenden Schichten zu beiden Seiten des Kohleflözes zu schneiden. Wenn die Vorderseite des
Förderers 8 einen ausreichenden Betrag nach oben bewegt worden ist, liegt die Versatzseite des Förderers am Liegenden an, und
die Vorderseite des Förderers wird angehoben, wodurch ein beträchtliches Biegemoment auf die Relaisstange ausgeübt wird, dem als
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Reaktionskraft eine am Querzapfen 2? angreifende, vertikal nach
oben gerichtete Schubkraft entgegensteht. Diese vertikal nach oben gerichtete Schubkraft wird von den Führungen auf die Liegendschwelle 1 abgegeben, und unabhängig von der relativen Lage zwischen der Relaisetange 12 und der Liegendschwelle 1 sorgen die
Schienen 26 für diese vertikale Reaktionskraft, wodurch sie eine Vertikalbewegung des Querzapfens 27 verhindern. Wenn der Förderer
in der entgegengesetzten Richtung schräg gestellt wird, wodurch die Versatzseite des Förderers angehoben wird, so wird auf die
Relaisstange ein Biegemoment ausgeübt, das eine vertikal nach unten gerichtete Reaktionskraft auf den Querzapfen 27 ausübt;
diese Reaktionskraft wird unabhängig von der relativen Lage der Relaisstange 12 bezüglich der Liegendschwelle 1 von den Schienen
26 auf die Liegendschwelle 1 übertragen.
Wenn die Schrämmaschine genügend Kohle vom Abbaustoß 11 entfernt
hat, müssen der Förderer und die Strebausbaugestelle zu dem neuen AbbaustoB vorgerückt werden. Zu diesem Zweck wird der Förderer
zunächst durch den Vorrückzylinder 32 der Strebausbaugestelle zu einer neuen Stelle vorgeschoben. Beim Ausführen dieser Vorschubbewegung wird der Vorrückzylinder 32 eingefahren, so defl eine
Druckkraft durch den Lenker 2Θ und den Querzapfen 27 auf die Relaisstange 12 übertragen wird. Während dieses Einfahrens jedes
der Vorrückzylinder 32 haben sie die Tendenz, sich um den Gelenkzapfen 23 nach oben zu bewegen; diese Aufwärtsbewegung wird jedoch durch die Feder-Begrenzungseinheit 36 verhindert. Nachdem
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-U
der Förderer vorgerückt wurde, müssen die dtreüausbaugestelle
zürn Fürderer vorbewegt werden, und zu diesem Zweck werden die Litrebausbaugestelle vom Hangenden nacheinander gelöst, damit sie
inrerseits zum Förderer vorgerückt werden können.
Wenn ein Strebausbaugestell vom Hangenden gelöst ist, wird der
Vorrückzylinder 32 ausgefahren, wodurch eine Zugkraft durch den Lenker 2U, den tuerzapfen 27 und die Relaisstange 12 aufgebracht
wird. Da der Fürderer durch die Strebausbaugestell auf beiden Seiten desjenigen Strebausbaugestell, das vorrückt, in seiner
Lage gehalten wird, kann die Relaisstange 12 als ortsfest angesehen
werden, und die Ausfahrbewegung des Vorrückzylinders 32 liefert daher eine vorwärtsgerichtete Vorrückkraft am Gelenk—
zapfen J3, die das Strebausbaugestell nach vorne in Richtung auf den Abbaustoii bewegt. Oa der Gelenkzapfen 33 oberhalb der Relaisstange
12 und des Querzapfens 27 angeordnet ist, erzeugt seine Ausfahrkraft ferner eine nach oben gerichtete Kraftkotnponente am
Gelenkzapfen 33, die die Tendenz hat, das vordere Ende des Strebausbaugestell
vom Liegenden abzuheben. Der Backen 35, der vom Gelenkzapfen 31 am rückwärtigen Ende des Vorrückzylinders 32 getragen
wird, besitzt eine Kraftkomponente, die ihn vertikal nach unten drückt, so dad der Backen 35 am Liegenden anliegt; diese
abwärts-gerichtete Reaktionskraft am Backen 35 erzeugt die am
Gelenkzapfen 33 ausgeübte aufwärtsgerichtete Komponente. Die Ausgestaltung des Lenkers 2Θ erlaubt es, daß er Zugkräfte auf
die Relaisstange übertragen kann; der Backen 35 wird jedoch nicht daran gehindert, nach unten gegen das Liegende zu drücken.
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Die Vorrückbewegung, die von dem Vorrückzylinder 32 auf das
Strebausbaugestell übertragen wird, veranlagt den Guerzapfen 27,
sich an die vorderen Endender Langlöcher 29 im Lenker 2b anzulegen, und wenn das Strebausbaugestell seine voll ausgerückte
Lage erreicht und am Hangenden anliegt, bleibt der Querzapfen 27 immer noch an den vorderen Enden der Langlacher 29. üer Zweck
der Langlücher 29 besteht darin, eine kleine rückwärtige Bewegung des Förderers O und der Relaisstange 12 zuzulassen, während sich
die Schrämmaschine entlang des Förderers bewegt, wenn die Strebausbaugestelle in einer neu vorgerückten Stellung angeordnet sind.
Es wird nun auf das in den Figuren 6 bis 8 gezeigte Ausführungsbeispiel Bezug genommen. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist ein Förderer B mit einer Reihe von Strebausbaugestellen über Relaisstangen 12 verbunden, wobei jede Relaisstange durch einen
Gelenkzapfen 14 am Förderer angebracht ist. Ein Versatzzylinder mit Gelenkzapfen 21 und 22 ist wieder vorgesehen, die ihn mit der
Relaisstange bzw. dem Förderer verbinden. Ein Versatz des Förderers wird durch Ausfahren oder Einfahren des Versatzzylinders 19 erreicht, wie dies bezüglich des ersten Ausführungsbeispxels erläutert wurde. Das Strebausbaugestell weist wiederum eine Liegendschwelle 1 und eine Hangendschwelle 2 auf, die oberhalb der Liegendschwelle von ausfahrbaren Stempeln 3 getragen wird. Es ist ein
kleiner Unterschied in der Konstruktion des Strebausbaugestelles vorgesehen, und zwar insofern, als das Schild 15 unmittelbar von
einem Stempel 3 erfaßt wird, und der Gelenkzapfen 7 am vorderen Ende des Schildes 5 liefert somit ebenfalls die vertikale Kraft
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zum Abstützen der Hangendschwelle 2. Die Liegendschwelle ist
wieder mit zwei Kastenträgern versehen, die mit Abstand zueinander angeordnet und durch Brückenteile 25 miteinander verbunden
sind, und am vorderen Ende des vorderen Brückenteils ist der Vorrückzylinder 32 durch eine Gelenkverbindung in Form des Gelenkzapfens
33 angebracht. Eine abwärtsgerichtete Winkelbewegung des Vorrückzylinders 32 wird durch eine Begrenzungseinrichtung 36
begrenzt, die dem vorderen Brückenteil zugeordnet ist.
üer Hauptunterschied zwischen diesem Ausführungsbeispiel und dem
ersten Ausführungsbeispiel besteht in der Schwenkverbindung zwischen der Relaisstange 12 und dem Vorrückzylinder 32. Bei diesem
Ausführungsbeispiel besteht der Vorrückzylinder 32 wiederum aus einer hydraulischen Stellvorrichtung, die innerhalb Teleskopführungen
eingeschlossen ist, und am vorderen Ende des rückwärtigen Teleskop—
teils des Vorrückzylinders 32 ist ein Gelenkzapfen 37 angeordnet, der in ein Langloch 3Θ an dem dem Förderer abgewandten Endabschnitt
der Relaisstange 12 greift. Der Endabschnitt ist bei 3S nach oben gekröpft, so daß sich die Relaisstange 12 nahe am Liegenden befinden
kann.
Eine auf- oder abwärtsgerichtete vertikale Kraft, die von der Relaisstange 12 nach Betätigung des Versatzzylinders 19 auf den
Gelenkzapfen 37 ausgeübt wird, wird auf den Vorrückzylinder 32 übertragen, der aufgrund der Anlage an der Begrenzungseinrichtung
36 einer Aufwärtsbewegung bzw. aufgrund der Anlage des rückwärtigen Endes 41 am Liegenden zwischen den Kastent-rägern der Liegend-
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schwelle einer Abwärtsbewegung einen Widerstand entgegensetzt.
Um den Förderer vorzurücken, wird der Vorrückzylinder 32 eingefahren, wodurch eine Vorwärtskraft von dem Gelenkzapfen 37 auf
die Relaisstange 12 ausgeübt wird. Diese Vorschubkraft hat die Tendenz,den Vorrückzylinder 32 in einer Winkelbewegung um den
Gelenkzapfen 33 anzuheben; dies wird jedoch durch Anlage an der Begrenzungseinrichtung 36 verhindert.
Wenn das Strebausbaugestell in flichtung auf den Förderer vorgerückt
werden muß, wird das Strebausbaugestell vom Hangenden gelöst, und der Vorrückzylinder wird ausgefahren. Hierdurch wird
über den Gelenkzapfen 37 eine Zugkraft auf die flelaisstange 12 ausgeübt, wodurch der Vorrückzylinder ausgefahren werden kann,
um eine Vorrückkraft auf das Strebausbaugestell am Gelenkzapfen 33 auszuüben. Aufgrund der Tatsache, daß der Gelenkzapfen
33 sich oberhalb der Relaisstange 12 befindet, wird durch Ausfahren des Vorrückzylinders 32 ebenfalls eine aufwärtsgerichtete
Kraftkomponente auf den Gelenkzapfen 33 ausgeübt, was die Tendenz hat, das vordere Ende des Strebausbaugestells
während seiner Vorrückbewegung anzuheben. Die Reaktion auf diese vertikale Anhebkraft wird dadurch erhalten, daß das
rückwärtige Ende 41 des Vorrückzylinders nach unten gegen das Liegende zwischen den Kastenträgern der Liegendschwelle gedruckt
wird.
Erfindungsgemäß kann so-mit eine einzige Relaisstange, die sich von dem Strebausbaugestell zur dem Förderer erstreckt, die
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Funktionen der auf- und abwärtsgerichteten Versatzbewegung des Förderers und die Vorrückbewegung sowohl des Förderers wie auch
des Strebausbaugestells ausüben, und innerhalb des Strebausbaugestells kann eine einzige Stellvorrichtung entweder den Förderer vorrücken oder das Strebausbaugestell vorrücken und anheben. Der Vorrückzylinder braucht nicht unbedingt so ausgebildet zu sein, daß er zum Vorrücken des Strebausbaugestells
ausfährt, und Alternativlösungen sind möglich, bei denen der Vorrückzylinder zum Vorrücken des Strebausbaugestells eingefahren werden kann· Die dargestellte Ausführungsform, bei der
der Vorrückzylinder zum Vorrücken des Strebausbaugestells in Längsrichtung ausgefahren wird, hat jedoch den Vorteil, daß die
hydraulische Kraft innerhalb des Vorrückzylinders beim Vorrücken des Strebausbaugestells auf die gesamte Fläche des Kolbens
einwirken kann, wodurch die maximale Kraft erzeugt wird* Wenn auch ein hydraulischer Versatzzylinder jeder Relaisstange zugeordnet ist, versteht es sich jedoch, daß beliebige Winkelverstelleinrichtungen zum Erzeugen einer Versatzbewegung des
Förderers verwendet werden können, und beispielsweise ist es möglich, Spindelantriebe zu benutzen, um die Versatzfunktion
auszuüben.
Die Stellvorrichtungen 19 und 32 sind für hydraulische Betriebsweise ausgelegt, es kann jedoch jede andere zweckmäßige Betriebsweise verwendet werden.
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Leerseite
Claims (10)
1. Abbaumaschine mit einem Förderer, einem angrenzenden Strebausbaugestell und einer Einrichtung zum Verstellen der Lage des
Förderers bezüglich des Strebausbaugestells, wobei eine Relaisstange der einen Seite des Förderers so zugeordnet ist, daß sie
um eine im wesentlichen parallel zum Trum des Förderers verlaufende Achse schwenkbar ist, und wobei der Relaisstange und dem
Förderer Verstellmittel zugeordnet sind, durch die die Winkellage zwischen der Relaisstange und dem Förderer um diese Achse
geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine doppelt wirkende Stellvorrichtung (32) an dem Strebausbaugestell (I1 2,
3) mittels einer Gelenkverbindung (33) angebracht ist, daß zwischen der Relaisstange (12) und der Stellvorrichtung (32) eine Schwenkverbindur.g (27, 2Θ; 37) vorgesehen ist, und daß eine Begrenzungseinrichtung (26; 36, 41) vorgesehen ist, die eine Vertikalbewegung der Relaisstange (12) bezüglich des Strebausbaugestells in
einer vertikalen Richtung verhindert, wobei die Gelenkverbindung (33) so ausgebildet ist, dafl eine Bewegung der Stellvorrichtung,
die eine Druckkraft in der Relaisstange hervorruft, zur Folge hat, daß eine aufwärtsgerichtete Kraftkomponente auf das Strebausbaugestell ausgeübt wird.
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Of«G!NAL INSPECTED
2. Abbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die doppelt wirkende Stellvorrichtung (32) so ausgebildet ist, daß sie beim Ausfahren eine Zugkraft und beim Einfahren eine
Druckkraft auf die Relaisstange (12) ausübt.
3. Abbaumaschine nach Anspruch 2, bei der das Strebausbaugestell eine Liegendschwelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die doppelt wirkende Stellvorrichtung (32) an der Liegendschwelle
(1) durch eine Gelenkverbindung (33) an einer Stelle oberhalb
der Relaisstange (12) angebracht ist und sich in einer Richtung
weg vom Förderer (8) zu der Schwenkverbindung (27, 28; 37) erstreckt.
.
4. Abbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindung einen Lenker (28) aufweist, der durch ein
erstes Gelenk (27) an der Relaisstange (12) und ein zweites Gelenk (31) an der doppelt wirkenden Stellvorrichtung (32) angebracht
ist, und daß die Begrenzungseinrichtung eine Gleitführung (26) aufweist, die an der Liegendschwelle (1) parallel zu deren
Auflagefläche gebildet ist, wobei das erste Gelenk (27) in der Gleitführung gleitbar ist unter Kraft, die von der Stellvorrichtung
(32)Z über den Lenker (28) erzeugt wird.
5. Abbaumaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Gelenk (31) ein am Boden anliegender Backen (35) befestigt
ist.
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6. Abbaumaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Liegendschwelle (1) eine Begrenzungseinrichtung (36) vorgesehen ist, die eine Aufwärtsbewegung der Stellvorrichtung
(32) um die Gelenkverbindung (33) begrenzt.
7. Abbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellmittel einen Versatzzylinder (19) aufweisen, der an der Relaisstange (12) und - direkt oder indirekt -am Förderer angelenkt ist, wobei beide Gelenke (21, 22) unterhalb
der betreffenden Achse (14) liegen.
Θ. Abbaumaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Versatzzylinder (19) koaxial zur Länge der Relaisstange (12) verläuft.
9. Abbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkverbindung ein unteres Gelenk (37) zwischen der Relaisstange (12) und der Stellvorrichtung (32) aufweist, und daß eine
Begrenzungseinrichtung (36), die von der Liegendschwelle (1) getragen wird, eine aufwärtsgerichtete Bewegung der Stellvorrichtung
(32) um die Gelenkverbindung (33) begrenzt.
10. Abbaumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Relaisstange (12) und die Verstellmittel (19) an einem Zwischenteil (15, 16) angebracht sind, das seinerseits am Förderer (θ) angebracht ist, um eine Relativbewegung
zwischen der Relaisstange und dem Förderer um eine im wesentlichen
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vertikale Achse, definiert durch einen Gelenkzapfen (1Θ),
zu ermöglichen.
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