DE2836776C2 - Vorrichtung zur hydromechanischen Gewinnung von Mineralien - Google Patents
Vorrichtung zur hydromechanischen Gewinnung von MineralienInfo
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- E21D23/10—Advancing mechanisms with advancing devices separate from the supporting construction
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur hydromechanischen Gewinnung von in untertägigen Flözen
anstehenden Mineralien gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (GB-PS 14 79 619) ist das Zulaufrohr auf einer
einteiligen kufenartigen Plattform befestigt. Die Einteiligkeit der Plattform macht es dann bei einem
Verlegevorgang erforderlich, zunächst die zur Aufnahme des vom Strahlrohr ausgehenden Rückstoßes örtlich
fest verspannte Plattform bezüglich der Verspannungselemente zu lösen, daran anschließend die Plattform mit
Hilfe von Winden oder Hubzügen in die neue Arbeitsposition vorzuverlagern und dann in dieser
neuen Arbeitsposition wieder neu zu verspannen. Unter Berücksichtigung des Sachverhalts, daß die hydromechanische
Gewinnung in der Regel eines schräggestellten sowie einfallenden Abbauort erfordert, damit das
gelöste Mineral ohne weiteres über das dann geneigte Liegende in eine unterhalb der Gewinnungsvorrichtung
befindliche Flut- oder Trüberinne hineingleiten kann, ist der Verlegevorgang der Gewinnungsvorrichtung folglich
mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Der Zeitbedarf für das Verlagern ist im Vergleich zu der für
die Gewinnung zur Verfügung stehenden Zeit pro Schicht vergleichsweise hoch. Die langen Rüst- und
Nebenzeiten vermindern das wirtschaftliche Ausbringen beträchtlich. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß
für das Verlagern nicht nur eine größere Anzahl von Bergleuten, sondern überwiegend auch solche Bergleute
erforderlich sind, die den gestellten Anforderungen voll genügen. Ferner sind zusätzliche bergmännische Hilfskräfte
unvermeidlich.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur hydromechanischen Gewinnung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß unter erheblicher Verminderung der
Rüst- und Nebenzeiten im Vergleich zur Gewinnungs-,zeit die Handhabung der Gewinnungsvorrichtung
weniger Bergleute mit besonderen bergmännischen Fähigkeiten erfordert.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gesehen.
Die erfindungsgemäße Aufgliederung der bei der bekannten hydromechanischen Gewinnungsvorrichtung
verwendeten einteiligen Plattform in zwei durch Stempel örtlich festlegbare Kufen und die Eingliederung
eines Distanzelementes zwischen den Kufen, welches eine Verlagerbarkeit der Kufen im Sinne von Überholschritten
sowie bei Bedarf eine relative Verschwenkung der beiden Kufen um eine zum Liegenden vertikale
Achse ermöglicht, erlauben es nunmehr, die Gewinnungsvorrichtung mit einem nur geringen manuellen
Aufwand handhaben zu können. Durch wechselseitiges örtliches Festlegen der Kufen mittels der ihnen
zugeordneten Stempel kann jeweils die nicht verspannte Kufe unter Abstützung an der benachbarten Kufe in
der gewünschten Schreitrichtung vorverlagert werden. Die Zwangsführung durch das Distanzelement sichert
die gewünschte Schreitrichtung, welche durch die Möglichkeit des gegenseitigen Verschwenkens vorbestimmt
werden kann. Die Steuerung des Schreitvorgangs kann ein einziger Bergmann von einem
geeigneten Standort aus vornehmen. Hiermit ist der weitere Vorteil verbunden, daß der bergmännische
Arbeitsplatz sicherer ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsfon·: der
ErfinduD^ weist das Distanzelement auf einer Seite eine
nutenartige Längsausnehmung auf, die eine seitliche Führungsschiene an der das Zulaufrohr tragenden Kufe
gleitschlüssig umfaßt und auf der anderen Seite im etwa mittleren Längenbereich mit einem annähernd parallel
zum Liegenden angeordneten zungenartigen Vorsprung versehen ist, der in einen Spalt der benachbarten
Kufe eingreift und durch einen Schwenkzapfen mit dieser Kufe gekuppelt ist
Die nutenartige Längsausnehmung Im Distanzelement
ist im Querschnitt beispielsweise T-förmig gestaltet, was folglich auch eine T-förmige Kontur der
Führungsschiene an der das Zulaufrohr tragenden Kufe der Trägerkufe voraussetzt. Das Gleitspiel zwischen der
Längsausnehmung und auf der Führungsschiene ist so bemessen, daß eine einwandfreie Relativbewegung der
Trägerkufe und der benachbarten Schwenkkufe in Schreitrichtung in Form von Oberholschritten gewährleistet
ist, daß andererseits jedoch keine Bewegungen der Kufen möglich sind, welche zu einem Abwandern
der zwischen Hangendem und Liegendem verspannbaren Doppelkufen-Plattform führen. Der zungenartigen
seitliche Vorsprung greift dergestalt in einen Spalt der Schwenkkufe ein, daß quer zur vertikalen Mittellängsebene
gerichtete Kippbewegungen der Kufen ausgeschlossen sind. Um in diesem Zusammenhang der
jeweils nicht verspannten Kufe eine ausreichende Standsicherheit zu geben, ist der Spalt in der
Schwenkkufe durch zwei den zungenartigen Vorsprung oben und unten umgreifende Leitplatten verlängert, die
über die innere Seitenfläche der Kufe vorragen und damit der Zunge eine großflächige Abstützung vermitteln.
Der Schwenkzapfen ist etwa im mittleren Längsabschnitt der Schwenkkufe in deren vertikalen
Mittellängsebene vorgesehen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schwenkkufe auf beiden Seiten des Schwenkzapfens
je eine quergerichtete und sich am Distanzelement abstützende Schubkolbeneinheit aufweist. Diese
vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheiten dienen somit zur Regulierung der Schreitrichtung
der Doppelkufen-Plattform. Sie können mit den Zylindern an der Schwenkkufe befestigt sein, wobei
sich die Kolbenstangen mit ihren ballig geformten Stirnflächen an Seitenflächen des Distanzelements
abstützen. Durch entsprechende Beaufschlagung der Schubkolbeneinheiten kann folglich die jeweils nicht
verspannte Kufe um den Schwenkzapfen verlagert werden und damit die Richtung der gesamten Plattform
beeinflussen.
In diesem Zusammenhangic* es dann von Vorteil, daß
die Schubkolbeneinheiteii ui iaschenartige Vertiefungen
der Schwenkkufe eingebettet sind. Die im ünrigen kastenartig gestalteten Schubkolbeneinheiten liegen
somit geschützt in der Schwenkkufe. Ferner bilden sie keine zusätzlich vorstehenden Teile an der Schwenkkufe.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an einem Ende des Distanzeiemems eine Schubkolbeneinheit
angelenkt, die in ein der Trägerkufe seitlich zugeordnetes Gehäuse eingreift und mit ihrem anderen
Ende im inneren Endabschnitt des Gehäuses gelenkig befestigt ist. Diese Schubkolbeneinheit dient somit, je
nach Beaufschlagung, zur Relativverlagerung der beiden Kufen. Die Eingliederung der Schubkolbeneinheit
in ein der Trägerkufe zugeordnetes seitliches Gehäuse schützt sie gegen Beanspruchungen von außen.
Von Vorteil ist es dabei, wenn der Zylinder der Schubkolbeneinheit an das rückwärtige Ende des
Distanzelementes gelenkig angeschlagen und die Kolbenstange im inneren Endabschnitt des Gehäuses
befestigt ist Auch diese Schubkolbeneinheit ist bevorzugt hydraulisch beaufschlagbar.
Erfindungsgemäß wird ein vorteilhaftes Merkmal auch darin erblickt, daß das Gehäuse die Befestigungsbasis für das Zulaufrohr bildet. Das Zulaufrohr ist mithin
nicht unmittelbar auf der Trägerkufe angeordnet, so daß die Trägerkufe speziell den Anforderungen angepaßt
werden kann, die an eine gelenkige Befstigung der die Verspannung der Kufen ermöglichenden Stempel
gestellt werden. Der seitlich an der Trägerkufe befestigte Gehäuse kann mithin in seinem Inneren an
die das Schreiten der Doppelkufen-Plattform gewährleistende Schubkolbeneinheit angepaßt und an seiner
Oberfläche mit den Mitteln versehen werden, die eine einwandfreie Befestigung des Zulaufrohres der hydromechanischen
Gewinnungsvorrichtung sicherstellen.
Was die Gewinnungsvorrichtung direkt anbelangt, so ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der das
Strahlrohr tragende Endabschnitt des Zulaufrohrs etwa vertikal zum Liegenden abgewinkelt und durch
mindestens eine sich annähernd parallel zum Zulaufrohr erstreckende Schubkolbeneinheit um seine Längsachse
verschwenkbar ist. Es ist folglich der gesamte sich etwa vertikal zum Liegenden erstreckende Endabschnitt des
Zulaufrohrs als Schwenkteil ausgebildet. Dieser Endabschnitt ist daher durch Austausch an die jeweilige
Flözmächtigkeit anpaßbar, so daß das Strahlrohr stets im etwa mittleren Höhenbereich angeordnet und über
große Winkel nach oben und unten geschwenkt werden kann. Die Beaufschlagung der Schubkolbeneinheit
erfolgt zweckmäßig hydraulisch.
In bevorzugter Weiterbildung ist hierbei vorgesehen, daß der Endabschnitt des Zulaufrohrs durch zwei
Schubkolbeneinheiten verschwenkbar ist, die auf beiden Seiten des Zulaufrohrs oberhalb von diesem angeordnet
sind. Die beiden bevorzugt ebenfalls hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheiten sind dabei mit
ihren Zylindern an einer Konsole gelenkig befestigt, die auf das Zulaufrohr gesetzt ist. Die Kolbenstangen sind
an zwei seitlich von dem Endabschnitt abstehende ohrenartige Laschen angelenkt. Die Laschen bilden
Bestandteil der Gelenkmuffe.
Schließlich kennzeichnet sich ein Merkmal der Erfindung noch dadurch, daß das Strahlrohr eine etwa
parallel zum Endabschnitt des Zulaufrohrs verlaufende Schubkolbeneinheit um eine sich annähernd parallel
zum Liegenden erstreckende Achse verschwenkbar ist. Hierbei schmiegt sich die weitgehend parallel zur
Schwenkachse des Endabschnittes verlaufende und bevorzugt hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit
eng an den Endabschnitt an. Der Zylinder der Schubkolbeneinheit ist an einer abwärts verlagerten
Konsole befestigt, die Bestandteil der dem Endabschnitt zugeordneten Muffe bildet. Die Kolbenstange der
Schubkolbeneinheit greift an eine Querlasche an, die an
das Strahlrohr angeschweißt ist.
Die Gesamtkonzeption der hydromechanischen Gewinnungsvorrichtung mit Doppelkufen-Plattform führt
zu einer flach bauenden und doch kompakten Einheit, die übersichtlich gestaltet und einfach zu handhaben ist.
Den besonderen Anforderungen bei der hydromechanischen Gewinnung ist damit in besonders vorteilhafter
Weise Rechnung getragen worden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine zwischen Hangendem und Liegendem verspannte Vorrichtung zur hydromechanischen Gewinnung
in der Seitenansicht, gemäß der Linie I-I der F ig. 3;
f- ig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der l· ig. 1,
gemäß der Linie H-II der Fig. 1 und
Fig.3 eine Stirnansicht auf die Vorrichtung der
F i g. 1 und 2.
In den F i g. 1 und 3 ist mit 1 das Hangende und mit 2
das Liegende eines schräggestellten, einfallend verlaufenden Strebs 3 bezeichnet. Die Stöße tragen die
Bezugsziffern 4 und 5. Im Winkel zwischen dem Liegenden 2 und dem Unterstoß 5 ist eine Flut- bzw.
Trüberinne 6 angeordnet, die das durch die hydromechanische Gewinnungsvorrichtung 7 hereingewonnene
Mineral zusammen mit dem Wasser aus dem Streb abführt.
Die Gewinnungsvorrichtung 7 weist zwei im Ausgangszustand parallel nebeneinander angeordnete Kufen
8, 9 auf (s. Fig. 1—3), die durch ein längsgerichtetes Distanzelement 10 miteinander verbunden sind. Die
weitgehend kastenartig gestalteten Kufen besitzen in den Endabschnitten Aufnahmebereiche U, in die
hydraulisch beaufschlagbare Stempel 12 schwenkbar eingesetzt sind. Durch entsprechende Beaufschlagung
der Stempel können beide Kufen oder nur eine Kufe örtlich festgelegt werden. Die Stempel weisen Stempelköpfe
13 mit großen, ballig geformten Oberflächen 14 auf.
Das hinsichtlich seiner Länge etwa der Länge der Kufen 8,9 entsprechende Distanzelement 10 besitzt auf
einer Seite eine das gesamte Distanzelement durchsetzende, im Querschnitt T-förmige Nute 15 (siehe
insbesondere F i g. 3). Die Nute ist zur Kufe 8 hin offen. Sie umgreift eine T-förmige Führungsschiene 16, die
seitlich eines Gehäuses 17 befestigt ist, das mit der Kufe 8 fest verbunden ist.
Im Endabschnitt 18 des Distanzelements 10 ist zur Kufe 8 hin vorstehend ein Gabellager 19 vorgesehen, an
das der Zylinder 20 einer hydraulisch beaufschlagbaren
Sehubkoibeneinheit 2i angeienkt ist, weiche das
Gehäuse 17 in Längsrichtung weitgehend durchsetzt und mit der Kolbenstange 22 im inneren Endabschnitt
23 des Gehäuses gelenkig befestigt ist
Auf der anderen Seite besitzt das Distanzelement 10 im etwa mittleren Längenbereich eine seitlich in
Richtung zur Kufe 9 hin vorkragende Zunge 24, welche etwa parallel zum Liegenden 2 verläuft. Die Zunge faßt
in einen Spalt 25 ein, der im etwa mittleren Längenbereich der Kufe 9 ausgebildet ist. Der Spalt
wird ober- und unterseitig von Leitplatten 26 begrenzt. Das Spiel der Zunge zwischen den Leitplatten ist als
Gleitspiel gestaltet. Die Verbindung zwischen der Zunge 24 und der Kufe 9 erfolgt durch einen
Schwenkzapfen 27, der etwa rechtwinklig zum Liegenden die Leitplatten und die Zunge durchsetzt.
Auf beiden Seiten des Schwenkzapfens 27 sind in ίο taschenartigen Vertiefungen 28 der Kufe 9 quergerichtete,
hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten 29 gelagert. Die Zylinder 30 der Schubkolbeneinheiten
sind über einen Ringkragen 31 an Stegblechen 32 der Kufe festgelegt, während die Kolbenstangen 33 diese
Stegbleche durchfassen und mit ihren ballig geformten Stirnflächen an seitlichen Vorsprüngen 34 des Distanzelements
10 anliegen.
Durch entsprechende Beaufschlagung der Schubkolbeneinheiten 21,29 und der Stempel 12 können die Kufe
9 mit Distanzelement 10 unter Abstützung an der Kufe 8 oder die Kufe 8 samt Gehäuse 17 unter Abstützung an
der Kufe 9 im Überholschritt vorverlagert beziehungsweise um den Schwenkzapfen 27 winklig zueinander
gestellt werden.
Das Gehäuse 17 bildet ferner die Befestigungsbasis für ein Wasserzulaufrohr 35. Das Wasserzulaufrohr ist
durch eine Konsole 36 am Gehäuse befestigt. Im Endabschnitt 37 des Gehäuses 17 ist das Zulauf rohr
rechtwinklig zum Liegenden 2 abgewinkelt und hier als um die rechtwinklig zum Liegenden sich erstreckende
Achse 38 verschwenkbarer Endabschnitt 39 ausgebildet. Das Verschwenken des Endabschnittes wird durch zwei
hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten 40 bewirkt, die sich etwa parallel zum Zulaufrohr 35
oberhalb von diesem erstrecken. Die Zylinder 41 der Schubkolbeneinheiten sind an eine Konsole 42 angelenkt,
die am Zulaufrohr befestigt ist. Die Kolbenstangen 43 der Schubkolbeneinheiten sind an einer Muffe 44
gelenkig befestigt, weiche dem verschwenkbaren Endabschnitt 39 zugeordnet ist.
Im oberen Abschnitt des etwa S-förmig gekrümmten Endabschnitts 39 ist ein Strahlrohr 45 schwenkbar
angesetzt. Die Schwenkachse 46 verläuft etwa senkrecht zur Schwenkachse 38 des Endabschnitts 39 sowie
senkrecht zur Längsrichtung des Zulaufrohrs 35. Die Verschwenkung des Strahlrohrs wird mittels einer
hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit 47 bewirkt, deren Zylinder 48 an eine Konsole 49 gelenkig
angeschlagen ist, die Bestandteil der Muffe 44 bildet und deren Kolbenstange 50 unterhalb einer vom Strahlrohr
45 seitlich abgewinkelten Platte 51 angelenkt ist. Aufgrund der dargestellten Anordnung des Strahlrohrs
kann dieses mit Hilfe der Schubkolbeneinheit 47 etwa um einen Winkel von je 40° nach oben und unten und
durch die Schubkolbeneinheiten 40 um einen Winkel von etwa je 64° seitwärts verlagert werden.
Der Streb 3 ist durch einen hölzernen Türstockausbau
52 offengehaltea
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur hydromechanischen Gewinnung von in untertägigen Flözen anstehenden
Mineralien, insbesondere von Kohle, welche ein durch Schubkolbeneinheiten raumbewegliches
Strahlrohr aufweist, das endseitig eines auf einer aut
dem Liegenden verlagerbaren Plattform befestigten Zulauf rohres angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform in zwei durch zwischen dem Liegenden (2) und dem Hangenden (1)
verspannbare Stempel (12) örtlich festlegbare Kufen (8,9) aufgeteilt ist, welche mittels eines längsgerichteten
Distanzelementes (10) aneinander zwangsgeführt und um eine zum Liegenden (2) senkrechte
Achse (27) zueinander relativ verschwenkbar sind.
Z Vorrichtung nach Ansppich 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzelement (10) auf einer Seite eine nutenartige Längsausnehmung (15) aufweist, die
eine seitliche Führungsschiene (16) an der das Zulaufrohr (35) tragenden Kufe (8) gleitschlüssig
umfaßt und auf der anderen Seite im etwa mittleren Längenbereich mit einem annähernd parallel zum
Liegenden (2) angeordneten zungenartigen Vorsprang (24) versehen ist, der in einen Spalt (25) der
benachbarten Kufe (9) eingreift und durch einen Schwenkzapfen (27) mit dieser Kufe (9) gekuppelt
ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkkufe (9) auf beiden
Seiten des Schwenkzapfens (27) je eine quergerichtete und sich am Distanzelement (10) abstützende
Schubkolbeneinheit (29) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Schubkoibeneinheiten (29) in
taschenartige Vertiefungen (28) der Schwenkkufe (9) eingebettet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Ende (18) des Distanzelementes (10) eine Schubkolbeneinheit (21) angelenkt ist, die in ein der
Trägerkufe (8) seitlich zugeordnetes Gehäuse (17) eingreift und mit ihrem anderen Ende (22) im inneren
Endabschnitt (23) des Gehäuses (17) gelenkig befestigt ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) die Befestigungsbasis
für das Zulaufrohr (35) bildet
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Strahlrohr (45) tragende
Endabschnitt (39) des Zulaufrohrs (35) etwa vertikal zum Liegenden (2) abgewinkelt und durch mindestens
eine sich annähernd parallel zum Zulaufrohr (35) erstreckende Schubkolbeneinheit (40) um seine
Längsachse (38) verschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (39) des Zulaufrohrs
(35) durch zwei Schubkolbeneinheiien (40) verschwenkbar ist, die auf beiden Seiten des Zulaufrohrs
(35) oberhalb von diesem angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlrohr (45) durch eine etwa parallel zum Endabschnitt (39) des Zulaufrohrs (35)
verlaufende Schubkolbeneinheit (47) um eine sich annähernd parallel zum Liegenden (2) erstreckende
Achse (46) schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
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DE19782836776 DE2836776C2 (de) | 1978-08-23 | 1978-08-23 | Vorrichtung zur hydromechanischen Gewinnung von Mineralien |
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DE2836776B1 (de) | 1980-01-17 |
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---|---|---|---|
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