DE2449059B2 - Vorschubvorrichtung für ein wanderndes Strebausbaugestell - Google Patents

Vorschubvorrichtung für ein wanderndes Strebausbaugestell

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung für ein wanderndes Strebausbaugestell nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Vorschubvorrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 02 042 bekannt. Das Strebausbaugestell, bei dem die Vorschubvorrichtung verwendet wird, umfaßt eine Sohl- und eine Hangendkappenkonstruktion, zwischen denen mehrere Hydraulikzylinder angeordnet sind. Ein Schubkolbengetriebe verläuft zwischen zwei Punkten. Einer dieser Punkte befindet sich an der Sohlkonstruktion des Strebausbaugestelles, der andere an einer Verbindungsstange. Letztere erstreckt sich von einem Rückwiderlager aus in Richtung auf den Versatz; das Rückwiderlager kann beispielsweise der Strebförderer sein. Wenn das Strebausbaugestell gerückt wird, verändert das Schubkolbengetriebe seine Länge. Dieses Schubkolbengetriebe ist bei der bekannten Vorrichtung jedoch parallel zur Sohlkonstruktion angeordnet und übt keine Hubkraft auf die Sohlkonstruktion aus.
Die deutsche Auslegeschrift 11 59 375 beschreibt eine Rückvorrichtung für einen Strebförderer, bei dem das Schubkolbengetriebe in einem unteren Träger angeordnet ist Zwischen dem Schubkolbengetriebe und dem Träger ist ein bestimmtes Spiel vorgesehen. Dadurch soll ein zu hoher Druck auf das Schubkolbengetriebe vermieden werden, der andernfalls in gewissen Betriebszuständen auftreten könnte.
In Fig.3 dieser Vorveröffentlichung ist zwar das Schubkolbengetriebe leicht geneigt dargestellt. Dies beruht jedoch darauf, daß es hier nicht mit dem Förderer verbunden ist und die Stellung einnimmt, die sich unter dem Einfluß der Schwerkraft ergibt. Sobald die Verbindung zwischen Förderer und Schubkolbengetriebe hergestellt ist, steht letzteres waagrecht. Auch hier wird also vom Schubkolbengetriebe keine nach oben gerichtete Kraftkomponente ausgeübt.
In der deutschen Auslegeschrift 12 25129 ist eine Vorrichtung beschrieben, mit der z. B. Förderer verlegt werde:n können. Hierzu stützt sich ein Schubkolbengetriebe an einer Bohrvorrichtung ab, die als Widerlager dient, indem sie sich in das Liegende einbohrt.
Die britische Patentschrift 12 04 273 beschreibt einen Strebausbau mit einer hohlen unteren Schiene. In dieser ist eine Verbindungsstange längsbeweglich angebracht.
Auf der Verbindungsstange sind Lagerelemente ausgebildet, die so in die hohle Schiene hineinpassen, daß die Verbindungsstange in diesem Träger eine Winkelbewegung ausführen kann. Ein Schubkolbengetriebe verbindet die Stange mit der unteren Schiene. Da das Widerlager auf einer höheren Unterlage montiert ist als die Schiene, ist die Verbindungsstange innerhalb der Schiene geneigt dargestellt. Die nach oben gerichtete Kraftkomponente hängt dabei vollständig davon ab, wie die Höhen der Unterlagen unter dem Widerlager und unter dem Strebausbaugestell sich zueinander verhalten. Wenn das Widerlager in einer Vertiefung des Liegenden angebracht ist, gibt es keine schräggerichtete Kraftkomponente, welche das Strebausbaugestell beim Vorrücken vom Liegenden abhebt. Es kann sogar das Gegenteil auftreten, wenn das Widerlager an einer hinreichend tiefen Stelle im Liegenden angebracht ist.
Gleiches gilt für die in der britischen Patentschrift 10 62 424 beschriebene Vorrichtung. Dort ist ein Strebausbaugestell mit zwei Schubkolbengetrieben gezeigt. Zwischen der Sohlschiene und dem Förderer erfolgt die Verbindung über zwei flexible Kabel. Diese verlaufen unter Führungen am Vorderrand der Sohlschiene. Zweck dieser Anordnung soll es sein, daß das Kabel vom Förderer zur Führung nach unten verläuft.
Die Neigung des Kabels soll beim Verrücken des Strebausbaus auf den Förderer zu eine nach oben gerichtete Kraftkomponente auf das Vorderteil der Sohlschiene ausüben. Auch hier ist jedoch die
tatsächlich ausgeübte vertikale Kraftkomponente eine Funktion des Niveaus unter Widerlager und Strebausbaugestell.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorschubvorrichtung der im Hauptanspruch bezeichneten Art so auszubilden, daß bei der Verlagerung des Strebausbaugestelles auf dieses immer eine nach oben gerichtete Kraftkomponente ausgeübt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung ist das Schubkolbengetriebe an der Sohlschiene angebracht und kann dort verschwenken. Beim Verrücken des Strebausbaugestells verschwenkt das Schubkolbengetriebe so weit, daß entweder die Verbindungsstange das Liegende berührt oder das freie Ende des Schubkolbengetriebes das Liegende berührt. Diese Berührung mit dem Liegenden erfolgt unmittelbar unter dem Strebausbaugestell selbst. Der nach oben gerichtete Druck, der vom Schubkolbengetriebe ausgeübt wird, liegt in allen Betriebszuständen vor. Er hängt keinesfalls von den relativen Höhenunterschieden des Liegenden unter dem Strebausbaugestell und unter dem Widerlager, beispielsweise dem Förderer, ab.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine schematische seitliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Strebausbaugestells;
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf die Sohlkonstruktion des in Fig. 1 dargestellten Strebausbaugestells;
F i g. 3 einen Schnitt durch die Vorschubvorrichtung, wobei die beiden Schwenkgelenke im Detail dargestellt sind.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Strebausbaugestell hat zwei Sohlschienen 1 und 2, eine am Hangenden anliegende Kappe 3 und vier hydraulische Stempel 5,6, 7 und 8, welche zwischen den Sohlschienen und der Kappe verlaufen. Die beiden Sohlschienen 1 und 2 sind miteinander durch Brücken 9 und 11 an ihrem vorderen und hinteren Ende verbunden. So werden sie parallel gehalten, wobei zwischen ihnen ein Raum 12 verbleibt, der einen Führungskanal bildet. Eine Verbindungsstange 13 ist an ihrem äußeren Ende durch einen herkömmlichen Ansatz 14 mit dem Förderer 15 verbunden, der hier als Widerlager dient. Die Verbindungsstange 13 verläuft von dem Ansatz 14 über den Boden hinweg in den Zwischenraum 12 hinein; sie endet in einem Abschnitt 16. Die Kappe 3 weist eine freitragende Verlängerung 17 auf, die sich nach vorne über den Förderer 15 erstreckt.
Die Vorschubvorrichtung, mit der entweder der Förderer oder das Strebausbaugestell verschoben wird, weist ein doppeltwirkendes hydraulisches Schubkolbengetriebe 18 auf. Das vordere Ende des Schubkolbengetriebes 18 ist an einem an der Brücke 9 vorgesehenen Schwenkgelenk 19 befestigt. Das Schubkolbengetriebe 18 ist ferner an einem zweiten Schwenkgelenk 21 befestigt, das an dem Endabschnitt 16 der Verbindungsstange vorgesehen ist. Das erste Schwenkgelenk 19 hat einen größeren Abstand zum Boden als das zweite Schwenkgelenk 21, so daß eine zwischen diesen Schwenkgelenken durch das Schubkolbengetriebe 18 erzeugte Kraft notwendigerweise in einer die beiden Schwenkgelenke miteinander verbindenden Linie liegt.
Das Schubkolbengetriebe 18 wird durch die beiden Schwenkgelenke 19 und 21 und durch eine Federvorspanneinrichtung 22, welche von der Brücke herabhängt und sich auf dem Schubkolbengetriebe abstützt, in seiner Arbeitslage gehalten. Die Federvorspanneinrichtung 22 ist vor allem dazu vorgesehen, einem Anheben des Schubkolbengetriebes 18 einen Widerstand entgegenzusetzen, solange durch diesen auf die Verbindungsstange 13 eine Schubkraft ausgeübt wird.
F i g. 3 zeigt Einzelheiten des Aufbaus der Vorschubvorrichtung. Das Schubkolbengetriebe lö ist doppeltwirkend mit einem Zylinder 23, einem in dem Zylinder verschiebbaren Kolben 24 und einer Kolbenstange 25, die einen abgedichteten Endabschnitt 26 durchsetzt. Das gegenüberliegende Ende des Zylinders ist verschlossen. An ihrem dem Kolben gegenüberliegenden Ende ist die Kolbenstange 25 an dem ersten Schwenkgelenk 19 befestigt Die hydraulischen Zuleitungen zu dem Schubkolbengetriebe erfolgen in herkömmlicher Weise, beispielsweise durch nicht gezeigte Leitungen, welche von dem Schwenkgelenk 19 her durch die Kolbenstange 25 zu den beiden Seiten des Kolbens 24 verlaufen.
Das Schubkolbengetriebe 18 ist in zwei teleskopische Rohrführungen 27 und 28 eingeschlossen, durch welche Biegemomente auf das Schubkolbengetriebe vermieden werden und dieses geschützt wird. Das Rohr 28 ist fest am äußeren Ende der Kolbenstange 25 befestigt und verläuft unter Spiel über dem Zylinder 23. Das Rohr 27 weist eine gute Gleitpassung auf dem Rohr 28 auf und ist an den Zylinder 23 durch eine Stange 29 befestigt, welche in transversaler Richtung ein Ende des Rohres 27 durchquert und durch einen Bolzen 31 in einem gegabelten Ansatzstück 32 festgelegt ist Dieses ist an dem geschlossenen Ende des Zylinders 23 befestigt. Zwei an diametral gegenüberliegenden Stellen des Rohres 27 angeordnete Löcher 33 bilden einen Zugang zur Befestigung des Bolzens 31 und seiner Befestigungsmutter 32a.
Das zweite Schwenkgelenk 21 wird durch einen Schwenkstift 34 gebildet, der einen Schlitz 35 durchquert. Dieser ist in einer fest an dem von der Stange 29 entfernten Ende des Rohres 27 befestigten Lasche 36 ausgebildet. Der Schwenkstift 34 wird durch den Endabschnitt 16 getragen. Der Schlitz 35 ergibt ein Spiel zwischen der Verbindungsstange 13 und dem Schubkolbengetriebe 16. Der Endabschnitt 16 weist einen am Boden anliegenden Ansatz 37 auf.
Die Federvorspanneinrichtung 22 besitzt einen Tauchkolben 38, der in der Brücke 9 in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert ist und durch Tellerfedern 39 nach unten gedrückt wird. Das untere Ende des Tauchkolbens 38 liegt an einer Blattfeder 41 aus Stahl an, die an der Brücke 9 befestigt ist. Die Blattfeder 41 hat ein gekrümmtes Ende 42, das an den zur Führung dienenden Rohren 27 und 28 anliegt. Die Federvorspanneinrichtung ist so angeordnet, daß sie auf die Rohre 27 und 28 nur dann eine nach unten gerichtete Kraft ausübt, wenn das Schubkolbengetriebe 18 und die ihm zugeordnete Einheit leicht aus der in Fig.3 dargestellten Lage abgehoben wird.
Soll der Förderer vorgeschoben werden, so wird Hydraulikflüssigkeit unter Druck in den Zylinder 23 geleitet, und zwar in den zweiten Arbeitsraum, der zwischen der Kolbenstange 25, dem Kolben 24 und dem ZylirHer 23 liegt. Damit wirkt der Druck au" eine kleine Kolbenfläche ein, so daß der Zylinder zu dem ersten Schwenkgelenk 19 hin bewegt wird. Die Bewegung des Zylinders wird über die Stange 29, das Rohr 27, die Lasche 36, den Stift 34 und die Verbindungsstange 13
weitergegeben. Da der ein Schwenkgelenk bildende Schwenkstift 34 von der Mittellinie des Schubkolbengetriebes 18 versetzt angeordnet ist, führt die ausgeübte Schubkraft auch zu einem Biegemoment innerhalb der Rohre 27 und 28; die Rohre sind jedoch so ausgelegt, daß sie dieses Biegemoment aufnehmen können. Die von dem Schubkolbengetriebe ausgeübte Kraft sucht ferner das Schwenkgelenk 21 anzuheben, so daß dieses sich auf eine die Schwenkgelenke 14 und 19 laufende Gerade zubewegen und diese schneiden will. Dieser Aufwärtsbewegung wird jedoch durch das Anliegen des Rohres 27 oder 28 an der Blattfeder 41 ein Widerstand entgegengesetzt, wobei die Blattfeder 41 ihrerseits ein Zusammendrücken der Tellerfedern 39 bewirkt. Die Tellerfedern 39 halten das freie Ende des Rohres 27 im wesentlichen in dem Zwischenraum 12.
Um das Strebausbaugestell zu dem Förderer vorzurücken, wird unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit 'u der dem gegabelten Ansatzstück 32 benachbarten Seite des Kolbens 24 geleitet, so daß sie in dem zwischen dem Kolben und dem geschlossenen Ende des Zylinders eingeschlossenen Hauptarbeitsraum arbeitet. Der Druck wirkt auf die ganze Fläche des Kolbens ein, so daß dieser zu dem Schwenkgelenk 19 hingedrückt wird. Der hydraulische Schub wird durch den Zylinder 23, die Stange 29, die Lasche 36 und das Schwenkgelenk 21 übertragen, so daß auf die Verbindungsstange 13 eine Zugkraft ausgeübt wird. Dabei hält die Verbindungsstange 13 den Zylinder 23 fest, so daß der Kolben 24 das Strebausbaugestell (das zuvor vom Hangenden gelöst worden ist) zu dem Förderer hinschiebt. Während dieser Bewegung liegt der Schwenkstift 24 — anders als in F i g. 3 gezeigt — am gegenüberliegenden Ende des Schlitzes 35 an. Der vom Schubkolbengetriebe 18 erzeugte Schub wirkt längs einer Geraden, die zwischen den Schwenkgelenken 19 und 21 verläuft. Da die Schwenkgelenke 19 und 21 in unterschiedlicher Höhe über dem Liegenden angeordnet sind, ist diese Schubkraft zum Liegenden geneigt.
Am Schwenkgelenk 9 drückt die horizontale Komponente dieser Kraft das Strebausbaugestell nach vorne, während die vertikale Komponente der Kraft dem Gewicht des Strebausbaugestells entgegenwirkt, so daß sich dieses vom Boden abzuheben sucht. Hierdurch wird die Reibung vermindert. Am Schwenkgelenk 21 wird der horizontalen Komponente der Schubkraft durch den Zug in der Verbindungsstange 13 ein Widerstand entgegengesetzt; die vertikale Komponente drückt den Ansatz 37 an den Boden, so daß er direkt an diesem anliegt. Da die an dem Schwenkgelenk 21 zur Ausübung kommende Schubkraft von der Mittellinie des Schubkolbengetriebes 18 versetzt ist, wird in den Rohren 27 und 28 ein Biegemoment erzeugt. Die Rohre sind selbstverständlich so ausgelegt, daß sie dieses Biegemoment auffangen können.
Der Schlitz 35 stellt sicher, daß nach dem vollen Vorrücken des Strebausbaugestells durch das Schubkolbengetriebe 18 und nach Wiederanlegen des Strebausbaugestells an das Hangende eine gewisse Bewegung des Förderers auf das Strebausbaugestell hin möglich ist, und daß eine zu große Druckbelastung der Verbindungsstange 13 vermieden wird.
Bei der gezeigten Ausführungsform behindert Abraum im Zwischenraum 12 das Schubkolbengetriebe 18 nicht. Wird durch Abraum das freie Ende des Rohres 27 während des Vorrückens des Strebausbaugestells angehoben, so wird der Endabschnitt 16 der Verbindungsstange näher am freien Ende des Rohres 27 abgestützt; die Arbeitsweise des Schubkolbengetriebes bleibt jedoch diesselbe.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist das zweite Schwenkgelenk von der Mittellinie des Schubkolbengetriebes 18 versetzt angeordnet. Das zweite Schwenkgelenk 21 kann jedoch auch auf der Mittellinie des Schubkolbengetriebes 18 vorgesehen werden. Auch das erste Schwenkgelenk kann von der Mittellinie des Schubkolbengetriebes versetzt angeordnet sein. Bei der gezeigten Ausführungsform sind das Schubkolbengetriebe 18 und die Rohre zu seiner Führung am vorderen Ende des Strebausbaugestells, in geneigter Lage, dargestellt. Hierdurch kommt ein wesentlicher Teil des Schubkolbengetriebes in dem Zwischenraum 12 zu liegen; das erste Schwenkgelenk 19 ist verhältnismäßig hoch an der Brücke 9 angeordnet Eine die Schwenkgelenke 19 und 21 verbindende Linie hat dann eine erhebliche Neigung zum Liegenden, so daß sichergestellt ist, daß die anfängliche Bewegung des Schubkolbengetriebes 18 beim Vorschieben des Strebausbaugestells eine beträchtliche Kraftkomponente nach oben liefert, durch welche die vordere Kante der Sohlschiene über etwaige Vertiefungen im Liegenden angehoben wird. Beim Ausfahren des Schubkolbengetriebes 18 während des Vorrückens des Strebausbaugestells ändert sich die Neigung der die Schwenkgelenke 19 und 21 verbindenden Linie, wodurch die auf das Strebausbaugestell nach oben einwirkende Kraftkomponente vermindert wird. Dies stellt jedoch keinen Nachteil dar, da die Reibung kleiner wird, wenn sich das Strebausbaugestell bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorschubvorrichtung für ein wanderndes, eine Sohl- und Hangendkappenkonstruktion und mehrere zwischen beiden angeordnete Hydraulikstempel aufweisendes Strebausbaugestell, bei der ein Schubkolbengetriebe zwischen zwei Verbindungspunkten verläuft, von denen der eine sich an der Sohlkonstruktion und der andere sich an einer Verbindungsstange befindet, die von einem Rückwiderlager (z. B. dem Strebförderer) in Richtung auf den Versatz verläuft, wobei das Schubkolbengetriebe seine Länge verändert, wenn das Strebausbaugestell gerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verbindungspunkt des Schubkolbengetriebes (18) mit dem abbaustoßseitigen Ende des Ausbaugestells ein erstes vertikalgelenkiges Schwenkgelenk (19) im Bereich dor Sohlkonstruktion ist und daß der zweite Verbindungspunkt des Schubkolbengetriebes (18) mit der Verbindungsstange (13) ein zweites vertikalgelenkiges Verbindungsgelenk (21) ist und die Verbindungsstange etwa parallel zum Liegenden verläuft und vertikalgelenkig mit dem Strebförderer oder einem anderen Rückwiderlager zugfest in Verbindung steht, wobei das versatzseitig des ersten Verbindungsgelenks (19) vorgesehene zweite Verbindungsgelenk (21) in geringerer Entfernung vom Liegenden angeordnet ist als das erste Verbindungsgelenk (19).
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgelenk (21) gegenüber der Mittellinie des Schubkolbengetriebes (18) versetzt angeordnet ist.
3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubkolbengetriebe (18) doppeltwirkend ist und bei Verkürzung seiner Länge das Rückwiderlager (15) verrückt, wenn das Strebausbaugestell am Hangenden angelegt ist, wobei eine federnd vorgespannte Rückstellvorrichtung (22) vorgesehen ist, die von oben auf das Schubkolbengetriebe (18) einwirkt und sich der Schwenkbewegung des Schubkolbengetriebes nach oben bei dessen Verkürzung widersetzt.
4. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubkolbengetriebe (18) innerhalb eines Paares teleskopisch ineinandergeführter Schutzrohre (27,28) angeordnet ist.
5. Vorschubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verwendung bei einem Ausbaugestell, welches eine Sohlenkonstruktion aufweist, die aus zwei parallel zueinander verlaufenden und über Brückenteile starr verbundene Sohlschienen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung in an sich bekannter Weise im wesentlichen in dem Raum (12) zwischen den beiden Sohlschienen (1, 2) vorgesehen ist und daß auch das Schwenkgelenk (21) innerhalb dieses Raumes angeordnet ist.
DE2449059A 1973-10-18 1974-10-15 Vorschubvorrichtung für ein wanderndes Strebausbaugestell Withdrawn DE2449059B2 (de)

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GB48620/73A GB1487553A (en) 1973-10-18 1973-10-18 Mine roof support
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