DE1001220B - Verfahren zum absatzweisen Verlegen eines rahmenartigen Strebausbaugliedes sowie Ausbildung des Strebausbaugliedes - Google Patents

Verfahren zum absatzweisen Verlegen eines rahmenartigen Strebausbaugliedes sowie Ausbildung des Strebausbaugliedes

Info

Publication number
DE1001220B
DE1001220B DEM20852A DEM0020852A DE1001220B DE 1001220 B DE1001220 B DE 1001220B DE M20852 A DEM20852 A DE M20852A DE M0020852 A DEM0020852 A DE M0020852A DE 1001220 B DE1001220 B DE 1001220B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stamp
punch
frame
frame according
longwall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM20852A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BEIEN MASCHFAB
Original Assignee
BEIEN MASCHFAB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BEIEN MASCHFAB filed Critical BEIEN MASCHFAB
Priority to DEM20852A priority Critical patent/DE1001220B/de
Publication of DE1001220B publication Critical patent/DE1001220B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

Description

  • Verfahren zum absatzweisen Verlegen eines rahmenartigen Strebausbaugliedes sowie Ausbildung des Strebausbaugliedes Im Zuge der Mechanisierung des Streba.usbaues hat man vorgeschlagen, rahmenartige Ausbauglieder zu verwenden, d. h. solche, «-elche aus im Abstand voneinander angeordneten und durch Kappe und Sohlstück verbundenen Stempeln bestehen. Diese Rahmen wurden in Längsrichtung des Strebs im Abstand voneinander angeordnet und untereinander durch Lenker oder sonstige Abstandsmittel verbunden, .derart, daß die Standsicherheit gewährleistet war, andererseits aber jeweils nach dem Drucklosmachen der Rahmen. diese einzeln dem Abbaufortschritt folgend verlegt werden konnten. Zum Verlegen wurde die Verwendung besonderer Rückmaschinen vorgeschlagen, die in Streblängsrichtung von Rahmen zu Rahmen verfahren wenden sollten. Hierbei wurden die Rahmen in ihrer Gesamtheit verlegt, und es bildete mindestens einer der benachbarten Rahmen das Widerlager für die Rückmaschine.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, Ausbauglieder nach dem Pilgerschritt zu verlegen. Hierbei hat man hydraulische Stempel als Einzelglieder verwendet und diese nach Art eines T-Baues am Hangenden geführt. Zwischen zwei senkrecht zum Abbaustoß, d. h. auf das Versatzfeld zu, im Abstand hintereinander und mit geringer seitlicher Versetzung angeordneten gleichartigen Stützgliedern wurde ein mittels Druckmittel beaufschlagbarer Zylinder eingespannt, der den drucklos gemachten Stempel in Richtung auf den Abbaustoß verholte, während der andere Stempel im verspannten Zustand gehalten wurde. Die Standsicherheit dieser Ausbauglieder ist ungenügend, und es ist außerdem ein umständlicher Mechanismus zur fehlerfreien Steuerung der Druckmittelräume der Stempel und des Vorschubzylin.ders erforderlich: Nach dem gleichen Prinzip sollten Ausbauglieder arbeiten, welche aus mehreren rahmenartigen Vorrichtungen nach Art eines Pfeilers oder Kastens zusammengesetzt wurden. Diese Bauart ist wegen ihrer erheblichen Abmessungen zu sperrig. Ferner ist das Verlegen solcher räumlich besonders groß bemessener Stützglieder nur bei Aufwendung erheblicher Kräfte möglich, wozu wiederum Vorschubvorrichtungen entsprechend großer Abmessungen benötigt werden.
  • Die Erfindung geht von der Verwendung der im Prinzip bekannten einfachen Rahmen aus, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Stempeln bestehen, die durch eine Kappe und ein Sohlstück verbunden sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Aufrechterhaltung eines, möglichst einfachen Aufbaues und unter Verwendung eines einfachen Mechanismus das Verlegen einzelner Rahmen zu ermöglichen. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Verlegung derartiger Rahmen ohne die Notwendigkeit von großen, mit besonderen Antrieben versehenen Rückmaschinen dadurch erreichbar ist, daß die Stempel eines Rahmens abwechselnd gelöst und jeweils unter z. B. mittelbarer Abstützung gegenüber dem gesetzten Stempel durch vorzugsweise mechanische Umwandlung der axialen Verkürzungsbewegung des Stempels in eine Vorschubbewegung in Schreitrichtung bewegt werden. Diese Art des mechanisierten Verlegens der Rahmen stützt sich mithin auf die Ausnutzung der beim Drucklosmachen der Stempel erforderlichen axialen Verkürzung der Stempellänge für das seitliche Verschieben dieses gelösten Stempels. Besondere Vorschubzylinder werden nicht benötigt.
  • Die für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung benötigten Ausbaurahmen haben an sich geringe Abmessungen und können daher ohne Schwierigkeiten im Streb eingebaut werden. Das Verlegen derartiger einfacher Rahmen verursacht gleichfalls keine oder jedenfalls keine nennenswerten Schwierigkeiten. Durch die Höhenverstellbarkeit der Rahmen ist eine Anpassung an die jeweiligen Flözverhältnisse möglich. Besonders geeignet sind für die Ausbaurahmen nach der Erfindung druckmittelbetriebene Stempel, und zwar wiederum solche, die so ausgebildet und mit Schaltvorrichtungen versehen sind, daß sie nicht nur im Sinne des Verspannens zwischen Hangendem und Liegendean belastet werden können, sondern auch im Sinne einer Verkürzung beaufschlagbar sind.. Diese bei der Verkürzüsig aufgewendete Kraft reicht für das seitliche Verlegen des Stempels aus und kann gleichzeitig dazu verwendet werden, einen dem Ausbaurahmen vorgeschalteten Strebförderer dem Abbaufortschritt folgend an den Abbaustoß heranz.udrücken.
  • Baulich können die Ausbaurahmen insbesondere bezüglich der Lage und der Form der Mittel zur Umwandlung der Axialbewegung des Stempels in eine quer hierzu gerichtete Vorschubbewegung verschiedenartig ausgebildet sein. Eine Ausführungsform, welche bezüglich der Stempelober- und unterteile und auch bezüglich der beiden Stempel eines Rahmens die Verwendung gleichartiger Formteile und außerdem die Ausnutzung von Kappe und Sohlstück als kraftübertragende Steuerglieder bzw. -gestänge ermöglicht, --besteht in der Lagerung von Winkelhebeln nahe den Stempelenden. Hierbei sind einerseits zwischen waagerechten Schenkeln der Winkelhebel Steuergestänge gegebenenfalls unter Einbeziehung eines ausreichenden Spiels vorzusehen, und es sind die etwa senkrecht gerichteten Schenkel in bezug auf den im Abstand angeordneten verspannten Stempel gegen einen Festpunkt, insbesondere die Gelenkachse eines benachbarten Winkelhebels, abzustützen. Die Gestänge können als besondere Glieder vorgesehen werden und in der Länge verstellbar sein. Es ist aber auch möglich, Kappe und Sohlstück des Rahmens als Stützgestänge zu verwenden unter Anbringung entsprechender Anschläge. Hierbei ist aber zu berücksichtigen, ,daß"Kappe und Sohlstück jeweils in einem Stempelober- bzw. Stempelunterteil verschieblich geführt sein müssen, um die pilgerschrittartige Bewegung der beiden Stempel durchführen zu können und um bei dieser Bewegung gleichzeitig durch einen der Stempel Kappe und Soldstück mit verlegen zu können.
  • Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß durch Druckmittel beaufschlagbare Stempel, insbesondere hydraulische Stempel, für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung sowie für den Aufbau der rahmenartigen Ausbauglieder besonders geeignet sind. Die Steuerung der Bewegung der Stempel kann durch entsprechende Zuleitung des Druckmittels von einer zentralen Stelle aus für alle Ausbaurahmen gemeinsam oder für jeden Ausbaurahmen einzeln vorgenommen werden. Es ist auch möglich, zwei oder mehrere Ausbaurahmen zu einer Gruppe zusammenzufassen und die Bewegung der einzelnen Gruppen jeweils getrennt von einer zentralen Stelle aus zu steuern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausbauglied nach der Erfindung in Seitenansicht veranschaulicht. Das Verlegungsverfahren nach der Erfindung wird in dein nachfolgenden Teil der Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Ausbaurahmen aus den beiden verstellbaren und doppelseitig beaufschlagbaren hydraulischen Stempeln 1 und 2, die quer zum Abbaustoß im Abstand voneinander angeordnet sind und am Kopfende durch eine Kappe 3 und am Fußende durch ein Sohlstück 4 verbunden sind. Kappe und Sohlstück sind in Ausnehmungen des Stempelkopfes bzw. Stempelfußes geführt. An der Kappe und am Sohlstück sind Anschläge 5, 6 und 6a vorgesehen. Die Anschläge 5 sind dem Stempel 1 nachgeschaltet. so daß letzterer in Längsrichtung der Kappe und des Sohlstückes diesen gegenüber v erschieblich ist. Die Anschläge 6 und 611 erfassen den Stempel 2 am Kopf-und Fußende beidseitig.
  • Jeder Stempel besteht aus einem Außenteil la bzw. 2a und einem Innenteil 1b bzw. 2b, welche teleskopartig ineinandergreifen und an den ineinandergeführten Teilen derartig ausgebildet sind, daß durch entsprechende Schaltung des Druckmittels die Stempelteile kraftschlüssig aus- und eingefahren werden können. Die Stempel sind mithin nach Art von doppelt wirkenden Zylindern ausgebildet. In der Zeichnung sind die Schalt-. und Steuervorrichtungen, insbesondere die Rückschlagventile nicht dargestellt. Die Rückschlagventile sind so gesteuert, d:aß ein Abfließen der Druckflüssigkeit bei höherer Lastaufnahme verhindert wird; jedoch ist mit ihnen der Zu- und Ablauf des Druckmittels steuerbar. In solchen Fällen, wo für die Ausbaurahmen Stempel anderer Gattung verwendet werden, ist dem Stempel eine Hubvorrichtung zuzuordnen, welche eine kraftschlüssige Verkürzung bzw. Verlängerung des Stempels gegebenenfalls von einer entfernten Stelle aus ermöglicht.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Außenteile der Stempel zwei Zapfen 7, auf denen eine Steuerstange oder Stößel oder entsprechende Anschläge 8 in senkrechter Richtung beweglich geführt sind. Außerdem sind an dem Außen- und Innenteil bzw. Ober- und Unterteil des. Stempels, und zwar nahe der Enden derselben. Traghager 9 und 10 mit Gelenkbolzen bzw. Achsen 11 und 12 befestigt. Auf diesen Gelenkbolzen 11 und 12 sind Winkelhebel 13 und 14 angeordnet, die von Federn 15 in der Normal- bzw. Ausgangsstellung gehalten werden. DieWinkelhebel besitzen jeweils einen etwa waagerechten und einen etwa senkrechten Schenkel. Zwischen den etwa waagerechten Schenkeln der nahe dem Kopf- und dem Fußende angeordneten Winkelhebel eines Stempels ist jeweils die Steuerstange8 angeordnet, wobei zwischen den Enden der Steuerstange 8 und den Schenkeln der Winkelhebel ein größeres Spiel vorgesehen ist. um zu vermeiden, daß bereits bei jeder geringfügigen Änderung der Stempellänge eine auf eine Veränderung des Abstan@des der Stempel 1 und 2 wirkende Kraft erzeugt wird. Die dem Stempel t zugeordneten Winkelhebel liegen mit ihren etwa senkrechten Schenkeln gegen die Anschläge 5 der Kappe und des Sohlstückes an. Die Gelenkbolzen 11 und 12 der Lager 9 und 10 des Stempels 1 sind über ein in der Länge verstellbares Gestänge 16 bzw. 17 mit den etwa senkrecht gerichteten Schenkeln der Winkelhebel des Stempels 2 verbunden. Die Verbindung erfolgt mittels der Bolzen 18 und 19. Es ist selbstverständlich denkbar, zusätzlich auch zwischen den Gelenkbolzen der Lager 9 und 10 des Stempels. 2 und den etwa senkrecht gerichteten Schenkeln der Winkelhebel des Stempels 1 eine Steuerstange einzuschalten. Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Aufgabe dieser besonderen Stange durch die Kappe 3 bzw. das Sohlstück 4 übernommen, da diese Ausbauteile 3 und 4 über die Anschläge 5, 6, 6a eine mittelbare Verbindung der genannten Schenkel der Winkelhebel und der Gelenkbolzen herbeiführen.
  • Nahe dem Fußende der Stempel sind Leitungen 20 und 21 bzw. 22 und 23 vorgesehen, über welche das Druckmittel zu- bzw: abgeführt wird. Die Schaltvorrichtungen können am Ende des Strebs oder aber zwischen den benachbarten Ausbaurahmen bzw. in den Verbindungsleitungen zu den Stempeln selbst vorgesehen sein.
  • Vor den Ausbaurahmen ist ein Strebförderer 24 angeordnet, der von dem in Richtung auf den Abbaustoß wandernden Ausbau selbsttätig verlegt wird.
  • Die Arbeitsweise eines Ausbaurahmens gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist etwa folgende: Im Ruhezustand sind die beiden Stempel des Rahmens fest zwischen dem Hangenden und dem Liegenden eingespannt. In diesem Zustand drückt das über die Leitungen 20 und 22 einströmende Medium auf die innerhalb des Stempels liegenden Kolbenflächen, welche das Ausfahren des Stempels bewirken. Die in der Zuleitung, und zwar innerhalb des Stempels vorgesehenen Rückschlagventile schließen bei großer Lastaufnahme (z. B. bei hohem Gebirgsdruck) den Druckraum des Stempels selbsttätig von der Druckleitung ab.
  • Beim Einleiten der Schreitbewegung wird der vordere Stempel 1 durch Umschalten der Leitungen 20 und 21 im Sinne der Herbeiführung einer Verkürzungsbewegung belastet. Der Innenstempel wird mithin kraftschlüssig in den Außenstempel eingefahren. Hierbei drückt die Steuerstange 8 gleichzeitig gegen die .etwa waagerecht liegenden Schenkel des oberen und des unteren Winkelhebels. Da die etwa senkrechten Schenkel der Winkelhebel gegen die Anschläge 5 der Kappe und des Sohlstückes anliegen und Kappe und Sohlstück andererseits über die Anschläge 6 gegen den fest verspannten Stempel 2 abgestützt sind, müssen die zuerst genannten Winkelhebel um die Anschlüge 5 eine Schwenkbewegung ausführen, so daß über die Konsolen bzw. Lageransätze 9 und 10 der Stempel 1 in Richtung auf den Abbaustoß verschoben wird. Durch unterschiedliche Bemessung der Schenkel des Winkelhebels kann das Übersetzungsverhältnis in dem gewünschten Maße gewählt «erden. Auch können bei Verwendung anderer Getriebe bzw. Übersetzungselemente Übersetzungsverhältnisse in den gewünschten Größen herbeigeführt werden. Nach Beendigung des Verlegungsvorganges des vorderen Stempels wird dieser durch Umsteuerung der beiden Druckmittelzu- und -ableitungen wieder fest zwischen Hangendem und Liegendem verspannt.
  • Das Verlegen des hinteren Stempels 2 wird gleichfalls durch Umschalten der Druckmittelleitungen 22, 23 eingeleitet, so daß die Stempeltefle2a und 2b kraftschlüssig im Sinne einer Verkürzung ineinanderbewegt werden. Hierbei bewirkt die Steuerstange 8 im gleichen Sinne, wie bei dem Stempel 1 zuvor beschrieben worden ist, eine Schwenkung der dem Stempel t zugeordneten Winkelhebel. Die Enden der etwa senkrecht gerichteten Schenkel der @N% inkelhebel finden jedoch ihr Widerlager in den Gelenkzapfen 18 und 19 und über diese und die Stangen 16, 17 an dem fest verspannten Stempelt. Die Winkelhebel schwenken mithin um die Zapfen 18 und 19 und drücken über die Konsolen bzw. Lager 9 und 10 den Stempel 2 in Richtung auf den Abbaustoß vor, und zwar um das Maß der durch die Schenkellänge der Winkelhebel sich herleitenden Übersetzung. Da der Stempel t mit der Kappe 3 und dem Sohlstück4 über dieAnschläge6 bzw. 6a gekuppelt ist, werden Kappe 3 und Sohlstuck 4 in Richtung auf den Abbaustoß gleichzeitig verschoben. Nach Beendigung dieses Verlegevorganges werden die Leitungen 22 und 23 wieder in die Ausgangsstellung geschaltet, derart, daß die Stempelteile 2a und 2b ausgefahren und somit der Stempel zwischen Hangendem und Liegendem fest verspannt wird. Bei einem weiteren Verlegen des Ausbaurahmens sind die geschilderten Vorgänge bezüglich der Stempel 1 und 2 in abwechselnder Folge zu wiederholen.
  • Bei der Veorlegebewegung des hinteren Stempels 2 kann ohne Schwierigkeiten von dem Sohlstück 4 aus der Förderer 24 in Richtung auf den Abbaustoß verlegt werden. Es ist aber auch möglich, den Strebförderer gegen den Fuß des vorderen Stempels abzustützen, so daß beim Verlegen des vorderen Stempels das Vordrücken des Förderers erfolgt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum absatzweisen Verlegen eines rahmenartigen Strebausbaugliedes, welches aus mindestens zwei im Abstand voneinander, hintereinander angeordneten, durch Kappe und. Sohlstück verbundenen Stempeln. besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (1, 2) des Rahmens abwechselnd gelöst und jeweils unter z. B. mittelbarer Abstützung gegenüber dem gesetzten Stempel durch vorzugsweise mechanische Umwandlung der axialen Verkürzungsbewegung des Stempels in eine Vorschubbewegung in Schreitrichtung bewegt werden.
  2. 2. Strebausbaurahmen zur Durchführung d°s Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden - vorzugsweise hydraulisch - längenverstellbaren Stempeln mindestens ein Ober- und ein Unterteil in Schreitrichtung verschieblich an der Kappe bzw. dem Sohlstück geführt sind und daß zwischen den in Stempelachse relativ vers.chieblichen Ober- und Unterteilen der Stempel einerseits und zwischen den benachbarten Stempeln andererseits in Ab- hängigkeit voneinander betätigte Steuervorrichtungen vorgesehen sind, derart, daß bei der Verkürzung der Stempellänge des gelösten Stempels und gleichzeitiger Abstützung gegen den gesetzten Stempel eine Änderung des Abstandes der benachbarten Stempel im Sinne des Pilgerschrittes herbeigeführt wird.
  3. 3. Ausbaurahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel mit Hubvorrichtungen ausgerüstet sind, welche wahlweise im Sinne einer Verlängerung oder einer Verkürzung zu betätigen sind.
  4. 4. Ausbaurahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung hydraulischer Stempel die Stempelteile über eine Schaltvorrichtung im Sinne einer Verkürzung beaufschlagbar sind.
  5. 5, Ausbaurahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelober- und -unterteile eines Rahmens mit Winkelhebeln ausgerüstet sind, zwischen deren etwa waagerecht gerichteten Schenkeln Steuergestänge (8) bzw. entsprechende Anschläge am Stempel befestigt sind, während die etwa in Stempellängsachse gerichteten Schenkel über ein weiteresGestänge jeweils mit denGelenkachsen (11) der Winkelhebel des benachbarten Stempels des Rahmens: gekuppelt sind.
  6. 6. Ausbaurahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den etwa waagerechten Schenkeln angeordnete Steuerstange (8) längs verschieblich auf dem Stempelmantel -vorzugsweise durch Anschläge begrenzt - geführt ist.
  7. 7. Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden der Steuersita,nge (8) und den etwa waagerechten Schenkeln der Winkelhebel ein größeres Spiel vorgesehen ist. B.
  8. Ausbaurahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge zwischen den Winkelhebeln benachbarter Stempel in der Länge verstellbar ist.
  9. 9. Ausbaurahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Gestänge zwischen den Winkelhebeln der benachbarten Stempel (1, 2) durch die Kappe (3) bzw. das Sohlstück (4) des Rahmens gebildet ist, welche im Bereich des verschieblich geführten Stempels mit Anschlägen (5) für den etwa senkrechten Winkelhebelschenkel ausgerüstet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 967 868.
DEM20852A 1953-11-18 1953-11-18 Verfahren zum absatzweisen Verlegen eines rahmenartigen Strebausbaugliedes sowie Ausbildung des Strebausbaugliedes Pending DE1001220B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM20852A DE1001220B (de) 1953-11-18 1953-11-18 Verfahren zum absatzweisen Verlegen eines rahmenartigen Strebausbaugliedes sowie Ausbildung des Strebausbaugliedes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM20852A DE1001220B (de) 1953-11-18 1953-11-18 Verfahren zum absatzweisen Verlegen eines rahmenartigen Strebausbaugliedes sowie Ausbildung des Strebausbaugliedes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1001220B true DE1001220B (de) 1957-01-24

Family

ID=7298325

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM20852A Pending DE1001220B (de) 1953-11-18 1953-11-18 Verfahren zum absatzweisen Verlegen eines rahmenartigen Strebausbaugliedes sowie Ausbildung des Strebausbaugliedes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1001220B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143470B (de) * 1958-09-12 1963-02-14 Kronprinz Ag Schreitender Strebausbau
DE1164960B (de) * 1961-05-04 1964-03-12 Rheinstahl Gmbh Wanheim Wanderndes Ausbauelement
DE1179169B (de) * 1961-02-08 1964-10-08 Hermann Schwarz Kommanditgesel Vollmechanisches Ausbaugestell

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR967868A (fr) * 1948-06-21 1950-11-14 Mavor & Coulson Ltd Perfectionnement aux étais de plafond de mine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR967868A (fr) * 1948-06-21 1950-11-14 Mavor & Coulson Ltd Perfectionnement aux étais de plafond de mine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143470B (de) * 1958-09-12 1963-02-14 Kronprinz Ag Schreitender Strebausbau
DE1179169B (de) * 1961-02-08 1964-10-08 Hermann Schwarz Kommanditgesel Vollmechanisches Ausbaugestell
DE1164960B (de) * 1961-05-04 1964-03-12 Rheinstahl Gmbh Wanheim Wanderndes Ausbauelement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1302918C2 (de) Wandernder strebausbau
DE1146829B (de) Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell
DE2252308C3 (de) Wandernder Streckenausbau mit integrierter Vortriebs- und Fördereinrichtung
DE2604316A1 (de) Fuehrungs- und richteinrichtung fuer rueckbare ausbaueinheiten
DE2057958C3 (de)
DE1001220B (de) Verfahren zum absatzweisen Verlegen eines rahmenartigen Strebausbaugliedes sowie Ausbildung des Strebausbaugliedes
DE3025236A1 (de) Wanderndes oder verfahrbares stuetzgeruest
DE919343C (de) Strebausbau
DE1458681C3 (de) Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell mit Richtzylindern
DE2832070C2 (de) Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
DE1132521B (de) Vorrichtung zum Ruecken von wandernden Ausbauelementen
DE1932378A1 (de) Selbstvorrueckendes Grubenausbauelement
DE1483971C3 (de) Fördermittel-Abspannvorrichtung mit unter Last rückbarem, hydraulischem Stempelausbau
DE1206383B (de) Schreitende Aufhaenge- bzw. Festlegevorrichtung (Abspannung) fuer die Endstation eines Foerderers, insbesondere in Hobelstreben
DE1140165B (de) Zahnstangen-Vorschubvorrichtung fuer den Grubenbetrieb
DE1458679C3 (de) Wandernder Ausbau für den untertägigen Grubenbetrieb
DE1758585C3 (de) Hydraulischer Strebausbau
DE1408025C (de) Hobelführungseinrichtung für den Einsatz in steilgelagerten Flözen
DE1801564B1 (de) Hydraulische Richtvorrichtung fuer einen oder mehrere Stempel eines Grubenausbauelementes
DE1211572B (de) Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell
DE2046624B2 (de) Vorrichtung zur Verankerung und Abspannung der Antriebsstation eines rückbaren Abbauförderers
DE1756141A1 (de) Hydraulischer Teleskopausleger
DE1802445A1 (de) Hubtisch,insbesondere fuer eine UEbergabestelle von einem Strebfoerderer auf einen Streckenfoerderer
DE1483911C3 (de) Schreitendes Strebausbaugespann. Ausscheidung aus: 1242540
DE1483971B2 (de) Foerdermittel-abspannvorrichtung mit unter last rueckbarem, hydraulischem stempelausbau