DE3025236A1 - Wanderndes oder verfahrbares stuetzgeruest - Google Patents
Wanderndes oder verfahrbares stuetzgeruestInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein kontinuierlich wanderndes oder verfahrbares Stützgerüst mit großer Durchgangsöffnung, sowie eine Gleitkappe.
Es sind verschiedene Arten von wandernden Stützen bekannt, bei denen eine Stützeinheit Laufkettenfahrgestelle aufweist,
die voneinander fort gegen das Hangende und das Liegende einer Bergbaustrecke gepreßt sind, wobei diese
Fahrgestelle Schlitten oder Füße und/oder Kappen bilden. Derartige Stützeinheiten werden durch eigene Antriebe
angetrieben oder durch Einwirkung auf eine Verankerungsvorrichtung .
Eine derartige Einheit wird in der FR-PS 2 3 39 057) beschrieben.
Es sind auch sogenannte Wanderstempel bekannt, und ein
derartiger Wanderstempel wird beispielsweise in der FR-PS 2 356 809) beschrieben.
Diese bekannten Stützeinheiten müssen relativ dicht beieinander eingebaut werden, um den Gebirgsdruck aufnehmen
zu können, denen sie ausgesetzt sind. Ein einfacher Materialtransport durch diese Elemente hindurch ist nicht
möglich und ferner hindern sie den Durchgang von Maschinen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein neues Stützgerüst zu schaffen, welches insbesondere beim Untertag
evortrieb verwendet werden kann, wobei dieses Stützgerüst Maschinen leicht durchlassen kann, und zwar dadurch,
daß eine große Oberfläche auf dem Boden bzw. auf dem Liegenden freigelassen wird.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Aufbau der Kappe zu vereinfachen, wobei es nicht mehr
erforderlich ist, als Kappen Laufkettenfahrgesteile
zu verwenden.
Weiterhin soll ermöglicht werden, die kontinuierlich gleitende Abstützung einer ausgebauten Strecke mit oder
ohne Stützrahmen zu vereinfachen.
Diese Ziele werden erreicht, wobei eine gute Abstützung des Hangenden ermöglicht wird, um das Personal und das
Material gegen Unfälle durch Brüche des Hangenden zu
schützen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein kontinuierlich
gleitendes Stützgerüst mit großer Durchgangsöffnung am Liegenden gelöst, welches zwei parallele Stützeinheiten
aufweist, von denen jede ein angelenktes Kettenfahrgestell aufweist, welches einen Schlitten bildet, der wenigstens
einen Stempel trägt, welcher wenigstens eine Kappe unter Zwischenschaltung eines Trägers gegen das Hangende verspannt,
wobei jede Einheit starre Einrichtungen aufweist, die Vorschubkräfte des Schlittens auf wenigstens einen
Kappenträger überträgt, wobei erfindungsgemäß wenigstens
drei parallele Kappen vorgesehen sind, und zwar zwei seitliche Kappen und eine mittlere Kappe, die von gemeinsamen
Trägern getragen werden, die von wenigstens zwei Querträgern zwischen den beiden Einheiten gebildet werden, und
wobei wenigstens eine der mittleren oder Zwischenkappen durch einen Kasten- oder Rahmenträger gebildet wird, der
gleitbar in einer Längsgleitbahn geführt ist, die von den Querträgern getragen wird, und wobei steuerbare Ver-
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Schiebungseinrichtungen für den oder die Träger vorgesehen
sind, welcher oder welche die Kappe oder die Kappen bilden.
Auf diese Weise erhält man eine gute Abstützung, und wenn das Stützgerüst vorwärts verschoben wird, bleiben
der oder die Träger gegen das Hangende angedrückt und gleiten in der Gleitbahn, ohne dabei die Vorwärtsbewegung
zu behindern, da die Reibung Metall gegen Stein größer ist als die Reibung Metall gegen Metall.
Es ist nicht erforderlich, daß die Gleitbahn durchgehend ist, und die Gleitbahn kann in einfacher Weise durch
miteinander fluchtende Elemente gebildet werden, die
von der Halterung getragen werden, welche durch die Querträger gebildet wird.
Um den Querträger oder die Querträger, die das Ende der Gleitbahn erreicht haben, vorwärtszubewegen, sind die
Gleitbahnen gegenüber den Querträgern verschiebbar. Da die beiden Seitenkappen Laufkettenfahrgestelle sind,
können die mittlere Kappe oder die mittleren Kappen während der kurzen Zeit vom Hangenden gelöst werden,
die erforderlich ist, um sich in den Gleitbahnen vorzuschieben. Zu diesem Zweck kann jede Längsgleitbahn vom
Querträger unter Zwischenschaltung eines Stößels getragen werden, der von einem Arbeitskolben betätigt werden kann
und dessen Ende mit der Gleitbahn über eine Kugelgelenkverbindung verbunden ist.
Man erhält so eine große Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit
im Betrieb und eine gute Anpassung an Ungleichheiten des Hangenden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können alle
Kappen durch Kastenträger gebildet werden, die gleitbar
montiert sind, wobei sie in steuerbarer Weise verschiebbar sind und wobei dieser Kastenträger in einer
Längsgleitbahn gelagert ist, die von den Querträgern getragen wird.
Um eine dauernde Abstützung zu erzielen, werden die Mittel, die die Gleitbahn von den Trägern fortdrückt,
nacheinander betätigt, damit von zwei aufeinanderfolgenden
Kappen wenigstens eine dauernd gegen das Hangende verspannt sein kann.
Auf diese Weise erhält man eine gute kontinuierliche Abstützung, bei der jeder Kastenträger, der als Kappe
dient, allein oder gleichzeitig wie andere gespannt oder vom Hangenden gelöst wird, während vorzugsweise
etwa die Hälfte aller Kastenträger in Anlage gegen das Hangende gehalten wird. An jedes Lösen eines Trägers
vom Hangenden schließt sich eine Vorwärtsbewegung an, wonach der Träger wieder gegen das Hangende gedrückt
wird. Auf diese Weise erhält man eine dauernde Stützanlage gegen das Hangende, und man kann Schritt für
Schritt die Träger vorwärtsbewegen.
Für ein Hangendes in Gewölbeform ist es vorteilhaft, wenn die Querträger in Querrichtung gebogen sind.
Es ist ganz allgemein vorteilhaft, wenn die Anzahl der Kappen ungeradzahlig ist, da man hierdurch die Kappen
allein oder Kappenpaare lösen kann oder man kann alternativ die Kappen paarweise und ungleichzahlig lösen.
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Die Erfindung ist auch bei einem sogenannten Doppelstützgerüst anwendbar, welches vier parallele Stützeinheiten
aufweist, die paarweise zwei einfache Stützgerüste bilden, die hintereinander angeordnet sind und
miteinander verbunden sind, wobei die mittleren Kappen für beide Stützgerüste gemeinsam sind und wobei mindestens
eine Längsgleitbahn von einem Querträger eines jeden Stützgerüstes getragen wird. Die mittleren Kappen
werden wieder durch Längsträger gebildet, die zusammen mit ihren Gleitbahnen und ihren Steuerkolben Verbindungselemente
bilden.
Die Erfindung umfaßt auch eine Kappe, die durch einen Gleitträger gebildet wird, der gleitbar montiert ist
und der Einrichtungen aufweist, mit denen er verschoben werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Schnittansichten, genommen längs der Linien I-I und II-II eines Stützgerüstes,
Fig. 3 und 4 entsprechende Ansichten einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 und 6 entsprechende Ansichten einer dritten Ausführungsform mit Gewölbeform,
Fig. 7 und 8 Schnittansichten, genommen längs der Linien VII-VII und VIII-VIII einer vierten
Ausführungsform der Erfindung und
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Fig. 9 eine schematische Erläuterung der Wirkungsweise
des in den Fig. 7 und 8 dargestellten Stützgerüstes bei seiner Vorwärtsbewegung.
Ein Stützgerüst weist zwei parallele Stützeinheiten 1 und 2 auf, von denen jedes ein Chassis 3 mit abgerundeten
Enden hat, welches direkt von einer Laufkette 4 umgeben ist, die gleitend am Chassis gelagert ist. In
an sich bekannter Weise ist an jedem Chassis ein Bügel 6 befestigt, der aus zwei Flanschen 7 und zwei Querträgern
8 besteht, um einen Schlitten 5 zu bilden. Der Bügel 6 ist mit dem Chassis 3 über die Querträger 35
verbunden. Jeder der Querträger 8 trägt einen in an sich bekannter Weise schwenkbar gelagerten Stempel, und zwar
einen vorderen Stempel 9 und einen hinteren Stempel 10. Jeder der beiden vorderen Stempel der beiden Stützeinheiten
1 und 2 trägt eines der Enden eines Querträgers 11. Die beiden hinteren Stempel der beiden Stützeinheiten
1 und 2 tragen parallel dazu eines der Enden eines anderen Querträgers 12. Jeder der Enden der Querträger
11 und 12 trägt zwei im Abstand voneinander angeordnete
Längsflansche 13, mit denen ein Bügel 14 gebildet wird,
an dem Querträger 15 für eine Kappe 16 vorgesehen sind,
die von einem Fahrgestell 17 mit abgerundeten Enden und einer Laufkette 18 gebildet wird, welche gleitbar am
Chassis geführt ist. Jedes Ende der Querträger 11 und
12 bildet gleichzeitig einen Träger oder eine Stütze für
die Kappe. Jede der beiden Stützeinheiten weist ferner eine flache Stange 19 auf, die am unteren hinteren Ende
an einem Schwenkzapfen 21 gelagert ist, der sich quer· erstreckt und in zwei senkrechten Flanschen 20 abstützt,
die sich von den seitlichen Flanschen 7 aus nach oben erstrecken, und diese Stange ist mit dem vorderen oberen
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Ende in einer Schwenkachse 22 gelagert, die sich quer erstreckt und die in zwei Flanschen 13 unter dem Ende
des Querträgers 11 befestigt ist.
Das bisher beschriebene Stützgerüst wird durch zwei Schlitten 5 und zwei Kappen 16 gebildet, die in Querrichtung
durch die beiden Querträger 11 und 12 verbunden
sind, und es ist zu erkennen, daß die Stangen 19 in der Lage sind, auf jede Kappe 16 Vorschubkräfte zu
übertragen, die auf die Schlitten 5 ausgeübt werden und die bei der Darstellung in Fig. 1 von links nach
rechts gerichtet sind.
Die beiden Querträger 11 und 12 tragen in ihrer Mitte
eine Kappe 23, die einen Kastenlängsträger 24 aufweist, der von den beiden Querträgern 11 und 12 getragen wird.
Der Träger24 wird von zwei Stützen 25 mit Gleitbahnen getragen. Die beiden Gleitbahnen 26 fluchten in Längsrichtung.
Jede Stütze 25 mit Gleitbahn stützt sich über eine Kugelgelenkverbindung 31 auf dem Ende eines senkrechten
Stößels 27 ab, der in einer senkrechten mittleren Laufbüchse 30 des Querträgers 11 oder 12 gleiten
kann und der nach oben durch einen senkrechten Kolben mit kurzem Hub gedrückt werden kann, welcher sich auf
einer Konsole 29 abstützt, die unter dem Querträger 11 oder 12 angeordnet ist. Die beiden Querträger 11 und
sind durch zwei Holme 36 miteinander verbunden.
Der Träger 24 ist vorn und hinten abgeschrägt, um auf dem Hangenden ohne Hängen zu bleiben gleiten zu können.
Wenn die vier Stempel 9 und 10 gegen das Hangende verspannt sind, wobei es sich um die Normalstellen in allen
Anwendungsfällen einschließlich des Wanderns handelt,
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können die kleinen senkrechten Kolben 28 druckbeaufschlagt oder nicht druckbeaufschlagt sein. Wenn diese
Kolben druckbeaufschlagt sind, ist der Träger 24 gegen
das Hangende verspannt, und zwar zwischen dem Hangenden selbst, d. h. dem Gestein und den beiden Gleitbahnen 26.
Der Reibungskoeffizient zwischen dem Metall und dem Gestein ist wesentlich größer als zwischen Metall und Metall,
und jede Vorwärtsbewegung des Stützgerüstes erzeugt ein relatives Gleiten des Trägers 24, wobei es
gestrichelt in Fig. 2 gezeigt ist, hinten bleibt. Eine zeitweilige Druckentlastung der kleinen senkrechten Arbeitskolben
28 ermöglicht ein Lösen des Trägers 24 vom Hangenden, und eine Rückführung in diese Stellung, die
in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, und zwar durch ein einfaches Verschieben auf den Gleitbahnen
26. Obwohl man den Träger 24 von Hand aus zurückschieben kann, wird bevorzugt ein horizontaler Ruckstellarbeitskolben
32 verwendet, dessen eines Ende 33 mit der hinteren Stütze 25' der Gleitbahn 26 verbunden ist und dessen
anderes Ende mit einem Ansatz 34 des Kolbens 24 verbunden ist, wobei dieser Ansatz in einem derartigen Abstand
von seinem vorderen Ende angeordnet ist, daß, wenn sich der Träger in seiner vordersten Stellung befindet,
dieser Ansatz 34 und/oder das Ende des Kolbens 32nicht durch die vordere Stütze 25 der Gleitbahn 26
behindert werden. Die zeitweilige Druckentlastung des Stützgerüstes durch den Träger 24, der als Kappe dient,
ist nicht nachteilig, da während des Zurückführens der mittleren Kappe der restliche Teil des Stützgerüstes unbeweglich
eingespannt ist und keine örtliche Druckänderung im Gebirge hervorgerufen wird. Die Rückholzeit
der mittleren Kappe ist sehr kurz, und es wurden keine Änderungen im Gebirge beobachtet.
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In den Fig. 3 und 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei für die gemeinsamen
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Der gesamte untere Abschnitt und der gesamte Zwischenabschnitt
entsprechen dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stützgerüst. Es sind jedoch fünf Kappen vorgesehen,
wobei jede durch Träger231 bis 23[- gebildet wird. Um
diese Kappen abzustützen, tragen die vier Stempel 9 und 10 gemeinsam über Gelenkverbindungen 39 eine Platte 40,
auf der in Querrichtung fluchtende Reihen der fünf Stützen 25 und 25' mit Gleitbahnen 26 angeordnet sind, die jeweils
paarweise miteinander fluchten. Die Querreihen der Stützen 25 und 25' sind in Längsrichtung der Fluchtung
der Stempel 9 und 10 im Abstand voneinander angeordnet. Jede Stütze 25 mit Gleitbahn 26 wird selbst über eine
Kugelgelenkverbindung 31 vom Ende eines senkrechten Stössels
27 getragen, der in einer Laufbüchse 42 gleiten kann, die senkrecht in der Platte 40 ausgebildet ist.
Um einen Lagerbock zur schwenkbaren Verbindung des oberen Teils der Stange 19 herzustellen, erstrecken sich
zwei Paare von Flanschen 41 von der Platte 40 aus nach unten.
Wenn die Schlitten 5 vorwärts fahren, verbleiben die Träger 24 der fünf Kappen 23 durch ihre Kolben 28 verspannt
und gelangen am Ende des Vorschubes in die Endlage, wie sie gestrichelt in Fig. 4 dargestellt ist. Dann
kann man eine Kappe nach der anderen entspannen und über die Kolben 321 bis 325 die Träger 241 bis 245 zurückziehen,
bis sie in ihre Stellungen gebracht sind, die voll ausgezogen in Fig. 4 dargestellt sind, wobei sie unmittelbar
wieder unter Druck gesetzt bzw. festgespannt werden. Man kann auch eine derartige Steuerung der hydraulischen
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Schaltung der Rückzugskolben vorsehen, daß in einer ersten Stufe alle ungeraden Träger 24., , 24, und 24g
zurückgezogen werden, wobei es sich um eine Stellung handelt, die in der Fig. 4 gezeigt ist, und anschliessend
können die geradzahligen Kolben 242 und 24. nach
dem Verspannen der ungeraden Kappen zurückgezogen werden. Man erhält so ein alternierendes Gleiten der Kappen.
Alle Kappen tragen die Last des Hangenden so lange, so lange nicht eine Endlage erreicht wird, wobei dann
bestimmte Kappen entspannt werden, um sie zurückzuführen, und wobei die anderen die Last unter guten Umständen
tragen, insbesondere weil in diesem Moment ja das Stützgerüst unbeweglich ist.
Bei einer in den Fig. 5 und 6 dargestellten dritten Ausführungsform wird im wesentlichen die gleiche Grundkonstruktion
verwendet wie bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß
die Querträger 12 durch gewölbte Querträger 50, 51 für
eine gewölbeförmige Strecke 49 ersetzt sind. Diese
bogenförmigen Querträger tragen auf einem geneigten Abschnitt Träger für die Kappen 16, die sich um diesen
geneigten Abschnitt senkrecht nach oben oberhalb eines jeden Stützelementes 1 und 2 erstrecken, wobei die Auflagefläche
54 dieser Kappen ebenfalls geneigt ist. An jedem seiner Enden weist der bogenförmige Träger 50
Lagerplatten 52 für den Schwenkzapfen 22 der Stangen 19 auf. Zwei Holme 53 verbinden in Längsrichtung die beiden
Querträger 50 und 51. Die Betriebsweise des in den Fig.
5 und 6 dargestellten Stützgerüstes ist die gleiche wie diejenige des in den Fig. 1 und 2 dargestellten.
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Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform,
bei der vier Stützeinheiten 61, 62, 63 und 64 verwendet werden, die paarweise parallel zueinander angeordnet
sind, wobei diese Paare zwei einfache Stützgerüste 65 und 66 bilden, die hintereinander miteinander fluchtend
angeordnet sind. Die unteren Abschnitte und deren Verbindungen sind die gleichenwie bei den vorher beschriebenen
Ausführungsformen. Die vier Stempel eines jeden Stützgerüstes sind über Gelenkverbindungen 71 mit einem
Rahmen 60 verbunden, der zwei Holme 7 4 und zwei Querträger, 67 für die vorderen Stempel 9 und 68 für die
hinteren Stempel 10 des ersten Stützgerüstes 65 aufweist. Dieses ist in Fig. 7 dargestellt. Ferner weist der Rahmen
Querträger 69 für die vorderen Stempel 9 und 70 für die hinteren Stempel 10 des zweiten Stützgerüstes 66 auf.
Jeder Rahmen weist neben dem vorderen Querträger 67, 69 ein Schwenklager 75, 76 auf, welches den Schwenkzapfen
22 für die Stange 19 trägt.
Die Querträger67 bis 70 sind bogenförmig ausgebildet, wie im vorher beschriebenen Fall, und die beiden Querträger
67, 68 und 69, 70 die gleichen Stützgestelle tragen zwei Kappen 16, die im wesentlichen oberhalb
der Schlitten 5 angeordnet sind. Diese Kappen 16 bestehen
aus einem Laufkettenfahrgestell, wobei die Stützflächen
der Laufketten geneigt sind, um das Hangende einer gewölbeförmigen
Strecke 49 abzustützen, wobei diese Strecke mit einem Bogenausbau versehen sein kann. Die Querträger des
gleichen Stützgerüstes sind mittels Holmen 53 miteinander verbunden. Eine mittlere Kappe 23 wird von einem Kastenträger 24 gebildet, der sich auf zwei Gleitbahnen 72 und
73 abstützt. Eine der Gleitbahnen wird vom hinteren Querträger 68 des vorderen Stützgerüstes 65 in der vorher
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beschriebenen Weise getragen,und die andere Gleitbahn
wird in der gleichen Weise vom vorderen Querträger 69 des hinteren Stützgerüstes 66 getragen. Ein unterer
Ansatz 34 des Kastenträgers 24 ist mit einem Arbeitskolben 32 verbunden, dessen anderes Ende mit der Gleitstütze
72 verbunden ist.
Die Betriebsweise des in den Fig. 7 und 8 dargestellten Doppelgerüstes ist schematisch in Fig. 9 gezeigt. In
Fig. 9a sind die beiden Gerüste im geringsten Abstand voneinander angeordnet, und der Träger 24 befindet sich
in seiner vorderen Endstellung. Bei der Darstellung in Fig. 9b befindet sich das vordere Stützgerüst 65 in der
Vorwärtsbewegung, während sich das Stützgerüst 66 nicht bewegt. Der Träger 24 ist gegen das Hangende verspannt
und verbleibt ohne Vorwärtsbewegung in dieser Stellung. Bei der Darstellung in Fig. 9c bewegt sich das vordere
Stützgerüst 65 nicht, sondern es bewegt sich das hintere Stützgerüst 66, wobei der Träger 24 am Hangenden verspannt
bleibt und sich in der Ruhestellung befindet und praktisch gegenüber den Stützgerüsten sich nach hinten bewegt,
während der Kolben 3 2 etwa auf die Mitte eingefahren wird, und dies kann durch eine entsprechende Steuerung unterstützt
werden. Man kann ein zweites Mal die Vorwärtsbewegung des Stützgerüstes 65 wiederholen, wie in Fig. 9d
dargestellt ist, woran sich wieder eine Vorwärtsbewegung des Stützgerüstes 66 (Fig. 9c) anschließt, bis der Kolben
32 vollständig eingefahren ist. In diesem Augenblick genügt es, die Kappe 23 durch Entspannung oder Einziehen der
Kolben 28 zu lösen, wonach der Kolben 32 ausgefahren wird, wodurch der Träger 24, der vom Hangenden gelöst ist,
vorwärtsbewegt wird, bis er die bei 24* dargestellte Stellung erreicht. Danach werden die Kolben 28 wieder
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beaufschlagt und der Träger gelangt in die in Fig. 9a dargestellte Stellung und der Arbeitszyklus kann wiederholt
werden.
Beim dritten und vierten Ausführungsbeispiel wurden gewölbte
Querträger 50, 51 und 67 und 68 dargestellt, die schräg montierte Kappen tragen, welche als Laufkettenschlitten
ausgebildet sind. Es sei bemerkt, daß diese Kappen auch Gleitkappen sein können, wie es im
zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3 und 4) dargestellt wurde, wobei diese Gleitkappen jedoch auf bogenförmigen
Querträgern montiert sind.
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Claims (1)
- MUtLER-BORE · DEUTET, · 3CJSLON · KERTELPATENTANWÄLTE-J. JUL! 1980DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927 - 1975) DR. PAUL DEUFEL, DIPL-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN, DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES L'OFFICE EUROPEEN DES BREVETSHl/Gei.-C 3069CHARBONNAGES DE FRANCE, 7 5008 Paris / FrankreichWanderndes oder verfahrbares StützgerüstPatentansprüche1. Kontinuierlich wanderndes oder verfahrbares Stützgerüst mit großer Durchgangsöffnung auf dem Liegenden, welches zwei parallele Stützeinheiten aufweist, von denen jedes ein angelenktes Laufkettenfahrgestell aufweist, welches einen Schlitten bildet, der wenigstens einen Stempel trägt, der gegen das Hangende über wenigstens eine Kappe verspannt werden kann, wobei jede Einheit ferner starre Übertragungsvorrichtungen aufweist, um Vorschubkräfte des Schlittens auf wenigstens eine Stütze der Kappe zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei parallele Kappen vorgesehen sind, und zwar zwei seitliche Kappen (16, 23.., 23,-) und wenigstens eine mittlere030063/0922 "2 ~MÜNCHEN 86. SIEBERTSTR. 4 · POB 860 720 · KABEL: MUEBOPAT · TEL. (0 89) 4740 05 · TELECOPIER XEROX 400 · TELEX 5-24Kappe (23, 23 2' 233' ^3.) , die von gemeinsamen Stützen getragen werden, die von wenigstens zwei Querträgern C12, 40, 51, 67 bis 70) zwischen den beiden Einheiten (1, 2; 61, 62; 63, 64) gebildet werden, daß wenigstens eine mittlere Kappe (23, 232, 23-, 23.) durch einen Rahmen oder Kastenträger (24, 24_, 24,, 24.) gebildet wird, der gleitbar in einer Längsgleitbahn (26) montiert ist, die von den Querträgern getragen wird und daß Verschiebeeinrichtungen (32) für den oder die Träger vorgesehen sind, welche die Kappe oder Kappen bilden.2. Stützgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß jede Längsgleitführung (26) aus fluchtenden Elementen (25) besteht, die von den Stützen getragen werden, welche durch die Querträger (12, 40 51, 68 und 69) gebildet werden.3. Stützgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen (26) in steuerbarer Weise gegenüber den Querträgern (12, 40, 51, 68 und 69) verschiebbar sind.4. Stützgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen (26) der Arbeitskolben (28) in steuerbarer Weise verschiebbar sind.5. Stützgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Längsgleitbahn (26) von den Querträgern (12, 40, 51, 68 und 69) unter Zwischenschaltung eines Stößels (27) getragen wird, der von einem Arbeitskolben (28) betätigt werden kann und dessen Ende mit der Gleitbahn (26) über eine Kugelgelenkverbindung (31) verbunden ist.030063/0922—. *3 —6. Stützgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kappen (23) aus Rahmenträgern(24) bestehen, die gleitbar und verstellbar in einer Längsgleitbahn (26) geführt sind, die von den Querträgern (40) getragen wird.7. Stützgerüst nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverschiebeeinrichtungen (28) der Gleitbahnen gegenüber den Querträgern(40)nacheinander betätigt werden, mit zwei aufeinanderfolgenden Kappen (24.. bis 24c) betätigt werden können, wobei mindestens eine dauernd gegen das Hangende verspannt ist.8. Stützgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kappen (16) durch Chassis (17) mit abgerundeten Enden gebildet werden, auf denen Laufketten (18) gleiten.9. Stützgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (51, 67 bis 70) in Querrichtung bogenförmig ausgebildet sind.10. Stützgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kappen (16, 23) ungerade ist.. Doppelstützgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier paarweise parallele Stützeinheiten (61, 62; 63, 64) vorgesehen sind, die zwei einfache Stützgerüste (65, 66) bilden, die eines hinter dem anderen miteinander fluchten und miteinander verbunden sind, daß die mittlere Kappe oder die mittleren Kappen (23) für beide Stützgerüste (65, 66) gemeinsam sind und daß wenig-030063/0922stens ein Element (72, 73) der Längsgleitbahn von einem Querträger (68, 69) eines jeden Stützgerüstes (65, 66) getragen wird.12. Kappe für ein wanderndes Stützgerüst, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen- oder Kastenträger (24, 242, 24., , 24.) gleitbar auf wenigstens einem Element (25) gelagert ist, welches eine Längsgleitbahn (26) bildet, wobei dieses Element an einer Stützeinheit montiert ist und daß Verschiebeeinrichtungen (32) zum Verschieben des Längsträgers auf der Längsgleitbahn vorgesehen sind.13. Kappe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Längsgleitbahn gegenüber der Stützeinheit zu verschieben.030063/0922
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