DE2337218A1 - Hydraulische schildausbaueinheit - Google Patents
Hydraulische schildausbaueinheitInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0409—Aligning or guiding means for the supports or for the constitutive parts of the supports
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Description
Anmelder: Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik 56 Wuppertal 1, Bornberg 97 - 103
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Schildausbaueinheit
aus drei zu dieser Einheit zusammengefaßten Schildböcken, deren schräggestellte Schilde mit kohlenstoßseitig
angelenkter Hangendkappe in ihrem mittleren Bereich von auf der Liegendkufe gelenkig verlagerten
Stempeln gelenkig unterstützt und versatzsei tig durch eine Drehachse mit einem auf der Liegendkufe angeordneten
Stützkörper vertikal verschwenkbar verbunden sind.
Bei größerem Einfallen bis zu 509 ist es vorteilhaft,
wenn der Schildausbau möglichst unabhängig vom Förderer gerückt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, die einzelnen
Schilde der Schildbockeinheit immer so zu rücken,
daß sie genau fixiert sich bankrecht zum Liegenden stellen
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß ein die Zusammenfassung der Schildböcke zur Einheit herbeiführender
Rückbalken vorgesehen ist, der in Form eines auf den Kufenspitzen der Schilde aufliegenden mit im
Abstand voneinander quer zum Einfallen angeordneten sprossenartigen Quadrateisen ausgebildeten Flacheisens
an dem Mittelschild fest in der Weise gekuppelt ist, daß ein geringfügiges Seitenspiel zu den Kufen und eine
Verdrehbarkeit und begrenzte Höhsnbeweglichkeit zum
Mittelschild möglich ist, vährend die beiden Äußinschilde
an ihm, dem Rückbalken, über das Schubgestä'nge der Rückeinrichtung
angeschlagen sind. Ferner kennzeichnet sich diese erfinderische Ausbildung dadurch» daß zwischen dem ·
unteren Schild und dem Mittelschild ein beim -Rückvorgang
druckloser Ausrichtzylinder, dar eine höhere Druckkraft als seine Zugkraft besitzt, auf den Kufen angeordnet ist.
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PA 2063 "2"
Unterhalb des erfindungsgemäßen Rückbalkens sind Eingleiser
und feste Anschläge z.ur Senkrecht- bzw. Bankrechtstellung
beim Vorfahren des nachgerückten Schildes auf die Mitte des Anschlagpunktes vorgesehen.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung unter Verwendung
eines die einzelnen Schildböcke zur Schildausbaueinheit zusammenfassenden Rückbalkens, wird unabhängig
vom Förderer eine einwandfreie Bankrechtstellung der
einzelnen-Schildböcke zum Liegenden sichergestellt.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in beispielsweiser
Ausführung und zwar zeigt
Fig. 1 die Grundstellung der Schildausbaueinheit
in Draufsicht unter Weglassung der Oberteile, d.h. des Bruchschildes und der Kappe*
Fig. 2 stellt den ersten Schrittvorgang des bereits
geschrittenen mittleren Schildbockes dar
und
Fig. 3 ist ein Schnitt aus Fig. 1 in Pfeilrichtung.
Fig. 3 ist ein Schnitt aus Fig. 1 in Pfeilrichtung.
Die ^J Schildböcke 1, 2 und 3 sind über einen Rückbalken
zu einer Ausbaueinheit von vorgegebener Breite zusammengefaßt. Der Rückbalken 4 in Form eines starken Flacheisens
liegt auf den Kufenspitzen 5 der Schilde 1, 2 und 3 auf. Zur besseren Befahrung des Strebs sind auf dem Rückbalken
4, quer zum Einfallen, in entsprechenden Abständen Quadrateisen 6 aufgeschweißt, die sozusagen als Sprossen
dienen.
Der Rückbalken 4 ist mit begrenzter Höhenbeweglichkeit
am mittleren Schildbock 2 fest gekuppelt und zwar so, daß ein Seitenspiel zu den Kufen und auch eine Verdrehbarkeit
zum Hittelschild nur ganz geringfügig möglich ist. Die beiden Außenschilde 1 und 3 sind am Rückbalken 4
über das Schubgestä'nge der Einrichtung 7 angeschlagen. Eingleiser 9 unterhalb des Rücbalkens 4 und eine starre
Anschlagtechnik durch die festen Anschläge 10 gegen den Rückbalken 4 gewährleisten eine genaue Fixierung der
Stellung der Schildböcke zum Rückbalken nach dem Rücken
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der äußeren Schildböcke.
Die Schilde werden direkt vermittels eines Rahmen.-steuergerätes
bekannter Ausführung gesteuert, wobei jeder Stempel der Schildböcke sowohl separat als
auch beide Stempel jeweils gleichzeitig steuerbar sind.
Im mittleren Schildbock 2 werden seine Stempel durch Betätigung der entsprechenden Raubhebel des
Rahmensteuergerätes (in den Zeichnungen nicht dargestellt) entlastet und kurz darauf wieder in Neutralstellung
zurückgebracht. Dann werden beide Rücksysteme in dem oberen und unteren Schildbock 1 bzw. 3 ausgefahren,
so daß der Rückbalken 4 mit dem mittleren Schildbock 2 vorfährt. Der erfindungsgemäß zwischen dem unteren
Schildbock 3 und dem mittleren Schildbock 2 auf den Kufen angeordnete Ausrichtzylinder 8 schwenkt beim
Rückvorgang drucklos mit nach vorn. Sobald beide Rückeinrichtungen
7 voll ausgefahren sind, wird der Ausrichtzylinder 8 - während der Druck in den Zylindern der
Rückeinrichtungen nicht abgeschaltet ist - soweit ausgefahren, daß beim Erreichen des Anschlages der Setzvorgang
eingeleitet werden kann. Erst dann, wenn die Kappe am hangenden fest zur Anlage gekommen ist, werden
die entsprechenden Funktionshebel des Rahmensteuergerätes auf Null gestellt.
Danach wird der untere Schildbock 3 geraubt, wie bereits vorstehend für den mittleren Schildböck beschrieben,
dann wird ...er nachgezogen, und gleichzeitig werden seine Ausrichtzylindernjurch entsprechende Steuerhebelbetätigung
ausgefahren. Beim Anschlag an den RUckbalken fährt der untere Schildbock 3 durch die Eingleiser 9
unterhalb des RUckbalkens auf die Mitte des Anschlagpunktes zu, und durch die festen Anschläge 10 stellt
er sich senkrecht zum Rückbalken, so daß er bankrecht
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zum Liegenden kommt. Anschließend erfolgt der Rückvorgang
des oberen Schildbockes 1.
Erwähnt werden soll noch, daß für die Abspannung des
nicht gezeichneten Förderers jeder Rückbalken 4 an seinen Enden so ausgebildet ist, daß ein Zugzylindersystem
nach bekannten Abspannvorrichtungen angehängt werden kann.
Durch besondere Sicherungsvorrichtungen ist gewährleistet,
daß der mittlere Schildbock 2 nicht gerückt werden kann, solange der Abspannzylinder unter Zugspannung steht.
Außerdem ist im mittleren Schildbock 2 ein Rückzylinder mit längerem Schubgestänge vorgesehen, der den Förderer
ständig unter Andruck hält und vor dem Rücken des mittleren Schildbockes eingefahren wird.
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Claims (2)
1. Schildausbau-Einheit aus drei zur Einheit zusammengefaßten
Schildböcken, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Zusammenfassung herbeiführender Rückbalken
(4) in Form eines auf den Kufenspitzen (5) der Schilde (1,2, 3) aufliegenden mit im Abstand voneinander
quer zum Einfallen angeordneten sprossenartigen Quadrateisen (6) ausgebildeten Flacheisens,
ein geringfügiges Seitenspiel zu den Kufen und eine Verdrehbarkeit und begrenzte Höhenbeweglichkeit zum
Mittelschild (2) erlaubend, an diesem fest gekuppelt ist, während die beiden Außenschilde (1, 3) an ihm (4)
über das Schubgestänge der Rückeinrichtung (7) angeschlagen
sind, und daß zwischen dem unteren
•Schild (3) und dem Mittelschild (2) ein beim Rückvorgang druckloser Ausrichtzylinder (8) auf den
Kufen angeordnet ist.
2. Schildaüsbau-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Rückbalkens (4) Eingleiser (9) und feste Anschläge (10) zur Senkrecht-
bzw. Bankrechtstellung beim Vorfahren des nachgerückten Schildes (1, 2, 3) auf die Mitte
des Anschlagpunktes vorgesehen sind.
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Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732337218 DE2337218C3 (de) | 1973-07-21 | 1973-07-21 | Schreiteinheit von Schildausbaugestellen |
PL17288674A PL91359B1 (de) | 1973-07-21 | 1974-07-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732337218 DE2337218C3 (de) | 1973-07-21 | 1973-07-21 | Schreiteinheit von Schildausbaugestellen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2337218B2 DE2337218B2 (de) | 1976-03-18 |
DE2337218C3 DE2337218C3 (de) | 1980-11-20 |
Family
ID=5887660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732337218 Expired DE2337218C3 (de) | 1973-07-21 | 1973-07-21 | Schreiteinheit von Schildausbaugestellen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2337218C3 (de) |
PL (1) | PL91359B1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2540091A1 (de) * | 1975-09-09 | 1977-03-17 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Schildausbaugestell |
DE2547853A1 (de) * | 1975-10-25 | 1977-05-05 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Schildausbaueinheit, insbesondere fuer die geneigte lagerung |
DE2604316A1 (de) * | 1976-02-05 | 1977-08-18 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Fuehrungs- und richteinrichtung fuer rueckbare ausbaueinheiten |
FR2372957A1 (fr) * | 1976-12-04 | 1978-06-30 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Ensemble de soutenement utilisable dans les mines |
FR2478194A1 (fr) * | 1980-03-15 | 1981-09-18 | Hemscheidt Maschf Hermann | Dispositif de guidage pour chevalets de soutenement marchant |
Families Citing this family (3)
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DE2806982C2 (de) * | 1978-02-18 | 1986-08-14 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia GmbH, 4670 Lünen | Schreitausbau für Blasversatzbetriebe in geneigter Lagerung |
DE3010082C2 (de) * | 1980-03-15 | 1982-10-07 | Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal | Führungsvorrichtung für Schreitausbaugestelle |
DE3028394C2 (de) * | 1980-07-26 | 1984-06-07 | Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal | Führungsvorrichtung für Schreitausbaugestelle |
-
1973
- 1973-07-21 DE DE19732337218 patent/DE2337218C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-07-19 PL PL17288674A patent/PL91359B1/pl unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL91359B1 (de) | 1977-02-28 |
DE2337218B2 (de) | 1976-03-18 |
DE2337218C3 (de) | 1980-11-20 |
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