DE2337218C3 - Schreiteinheit von Schildausbaugestellen - Google Patents
Schreiteinheit von SchildausbaugestellenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0409—Aligning or guiding means for the supports or for the constitutive parts of the supports
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schildausbau gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Schreiteinheit dieser Art ist jedes der drei Schildausbaugestelle über das Schubgestänge
der Rückeinrichtung an den das Widerlager beim Rücken bildenden Rückbalken angeschlagen, so
daß sie unabhängig vom Förderer nacheinander vorgerückt werden können. In Flözen mit starkem Einfallen
reicht jedoch eine Gelenkverbindung der Schildausbaugestelle mit dem Rückbalken nicht aus, um die einzelnen
Schildausbaugestelle in der vorgegebenen Rückrichtung und dazu in der Spur zu halten Die Schildausbaugestelle
werden vielmehr durch ihr Eigengewicht bei jedem Rückvorgang etwas mehr in die Einfallrichtung
abrutschen und schließlich eine unvertretbar große Schrägstellung zum Rückbalken einnehmen, so daß
ein normaler Arbeitsablauf beim Rücken nicht mehr gegeben ist und der Strebraum durch die gegeneinander
versetzten Schildausbaugestelle nicht mehr ausreichend zum Versatz hin abgeschirmt ist.
Es ist auch bekannt, zwischen zwei nebeneinander angeordneten Schreitausbaugestellen wirkende Ausrichtzylinder
vorzusehen, die in der geneigten Lagerung ein Abrutschen des jeweils gelösten Ausbaugestells
in Richtung des Einfallens beim Vorschreiten verhindern sollen. Mit derartigen Ausrichtzylindern kann
zwar unter Zuhilfenahme einer aufwendigen hydraulischen Steuerung eine Parallelführung der beiden miteinander
gekuppelten Ausbaugestelle erreicht werden; aber es ist nicht möglich, die Schreitrichtung zu beeinflussen.
Weiterhin ist es bekannt, bei sich an einem Festpunkt, z. B. dem Förderer, vorziehenden Schreitausbaugestellen
Eingleiser und Anschläge vorzusehen, die das Schrägstellen des Ausbaus zu dem Festpunkt vermeiden.
In der stark geneigten Lagerung ist es aber erwünscht, unabhängig vom Förderer den Ausbau zu rükken,
der nach Möglichkeit sogar den Festpunkt für die Gewinnungs- und Fördereinrichtungen bilden soll. Zusätzlich
soll die Rückrichtung beeinflußbar sein, wobei sicherzustellen ist, daß die einzelnen Ausbaugestelle
beim Rücken in der Spur der vorgegebenen Rückrichtung bleiben.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Schreiteinheit
der genannten Art so auszubilden, daß die einzelnen Schildausbaugestelle immer genau in der erforderlichen
Richtung und Spur gerückt werden.
Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs erreicht
Durch die erfindungsgemäße Schreiteinheit von Schildausbaugestellen wird der Ausbau in der stark geneigten
Lagerung, der vordem nur schwer zu beherrschen war, zuverlässig mechanisiert. Das mit geringem
Spiel an dem Rückbalken befestigte Schildausbaugestell wird beim Vorrücken mit den Schubgeslängen der
Rückeinrichtungen an den beiden äußeren Schildausbaugestellen richtungsgenau, gegebenenfalls auch aus
der Verhiebsrichtung heraus gegen das Einfallen gesteuert. Auf diese Weise wird ein Festpunkt für die
Rückrichtung der nachrückenden unteren und oberen Schildausbaugestelle vorgegeben, die mit Hilfe des
Ausrichtzylinders und durch Eingleiser und Anschläge am Rückbalken in der Spur gehalten und in eine Parallelstellung
zum richtungsweisenden mittleren Schildausbaugestell gebracht werden.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in beispielsweiser Ausführung, und zwar zeigt
F i g. J die Grundstellung der zu einer Schreiteinheit zusammengefaßten Schildausbaugestelle in Draufsicht
unter Weglassung der Bruchschilde und Kappen,
F i g. 2 die Stellung der Schreiteinheit, nachdem das mittlere Schildausbaugestell vorgerückt ist, und
F i g. 3 einen Schnitt aus F i g. 1 in Pfeilrichtung.
Die drei Schildausbaugestelle 1, 2 und 3 sind über einen Rückbalken zu einer Schreiteinheit von vorgegebener Breite zusammengefaßt. Der Rückbalken 4 in Form eines starken Flacheisens liegt in der Ausgangsstellung auf den Kufenspitzen 5 der Schildausbaugestelle 1, 2 und 3 auf. Zur besseren Befahrung des Strebs sind auf dem Rückbalken 4, quer zum Einfallen, in entsprechenden Abständen Quadrateisen 6 aufgeschweißt, die sozusagen als Sprossen dienen. Der Rückbalken 4 ist mit begrenzter Höhenbeweglichkeit am mittleren Schildausbaugestell 2 befestigt, und zwar so, daß ein Seitenspiel zu den Kufen und auch eine Verdrehbarkeit zu dem mittleren Gestell 2 nur ganz geringfügig möglich ist. Die beiden äußeren Schildausbaugestelle 1 und 3 sind am Rückbalken 4 über das Schubgestänge der Rückeinrichtung 7 angeschlagen. Eingleiser 9 unterhalb des Rückbalkens 4 und eine starre Anschlagtechnik durch die festen Anschläge 10 gegen den Rückbalken 4 gewährleisten beim Rükken eine genaue Führung der unteren und oberen Schildausbaugestelle 1 und 3 in der Spur der durch den Rückbalken 4 und das zuerst vorschreitende Schildausbaugestell 2 vorgegebenen Richtung.
F i g. 3 einen Schnitt aus F i g. 1 in Pfeilrichtung.
Die drei Schildausbaugestelle 1, 2 und 3 sind über einen Rückbalken zu einer Schreiteinheit von vorgegebener Breite zusammengefaßt. Der Rückbalken 4 in Form eines starken Flacheisens liegt in der Ausgangsstellung auf den Kufenspitzen 5 der Schildausbaugestelle 1, 2 und 3 auf. Zur besseren Befahrung des Strebs sind auf dem Rückbalken 4, quer zum Einfallen, in entsprechenden Abständen Quadrateisen 6 aufgeschweißt, die sozusagen als Sprossen dienen. Der Rückbalken 4 ist mit begrenzter Höhenbeweglichkeit am mittleren Schildausbaugestell 2 befestigt, und zwar so, daß ein Seitenspiel zu den Kufen und auch eine Verdrehbarkeit zu dem mittleren Gestell 2 nur ganz geringfügig möglich ist. Die beiden äußeren Schildausbaugestelle 1 und 3 sind am Rückbalken 4 über das Schubgestänge der Rückeinrichtung 7 angeschlagen. Eingleiser 9 unterhalb des Rückbalkens 4 und eine starre Anschlagtechnik durch die festen Anschläge 10 gegen den Rückbalken 4 gewährleisten beim Rükken eine genaue Führung der unteren und oberen Schildausbaugestelle 1 und 3 in der Spur der durch den Rückbalken 4 und das zuerst vorschreitende Schildausbaugestell 2 vorgegebenen Richtung.
Die Schildausbaugestelle werden direkt mit Steuergeräten bekannter Ausführung gesteuert, wobei jeder
Stempel der Schildausbaugestelle sowohl separat als auch beide Stempel jeweils gleichzeitig steuerbar sind.
Der Rückvorgang geschieht auf folgendem Wege:
Im mittleren Schildausbaugestell werden die Stempel durch Betätigung der entsprechenden Raubhebel des
Steuergeräts (in den Zeichnungen nicht dargestellt) entlastet und kurz darauf wieder in Neutralstellung zurückgebracht.
Dann werden beide Steuereinrichtungen 7 der oberen und unteren Schildausbaugestelle 1 und 2
ausgefahren, so daß der Rückbalken mit dem mittleren
Schildausbaugestell 2 vorfahrt. Der erfindungsgemäß
zwischen dem unleren Schildausbaugestell 3 und dem mittleren Schildausbaugestell 2 auf den Kufen angeordnete
Ausrichtzylinder 8 schwenkt beim Rückvorgang drucklos mit nach vorn. Sobald die beiden Rückeinrichtungen
7 voll ausgefahren sind, wird der Ausrichtzylinder 8 — während der Druck in den Zylindern der Rückeinrichtungen
7 nicht abgeschaltet ist — so weit ausgefahren, daß beim Erreichen des Anschlages der Setzvorgang
eingeleitet werden kann. Erst dann, wenn die Kappe am Hangenden fest zur Anlage gekommen ist,
werden die entsprechenden Funktionshebel des Rahmensteuergerätes auf Null gestellt -
Danach wird das untere Schildausbaugestell 3 geraubt und durch die eigene Rückeinrichtung nachgezo- 1S
gen. Gleichzeitig werden seine Ausrichtzylinder 11 zur bankrechten Ausrichtung des Gestells durch
entsprechende Steuerhebelbetätigung ausgefahren. Beim Anschlag an den Rückbalken 4 fährt das untere
Schildausbaugestell 3 durch die Eingleiser 9 unterhalb des Rückbalkens 4 auf die Mitte des Anschlagpunktes
zu, und durch die festen Anschläge 10 stellt es sich senkrecht zum Rückbalken 4. Anschließend erfolgt
der Rückvorgang des oberen Schiidausbaugestells 1.
Erwähnt werden soll noch, daß für die Abspannung
des nicht gezeichneten Förderers jeder Rückbalken 4 an seinen Enden so ausgebildet is!, daß ein Zugzylindersystem
nach bekannten Abspannvorrichtungen angehängt werden kann. Durch besondere Sicherungsvorkehrungen
ist gewährleistet, daß das mittlre Schildausbaugestell 2 nicht gerückt werden kann, solange
der Abspannzylinder unter Zugspannung steht
Außerdem ist im mittleren Schildausbaugestell ein Rückzylinder mit längerem Schubgestänge vorgesehen,
(kr den Förderer ständig unter Andruck hält und vor dem Rücken des mittleren Schiidausbaugestells 2 eingefahren
wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schildausbau mit drei Schildausbaugestellen und mit einem sie zu einer Schreiteinheit zusammenfassenden Rückbalken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Schildausbaugestelle (t, 3) über die Schubgestänge ihrer Rückeinrichtungen (7) an dem als Flacheisen ausgabildeien Rückbalken (4) gelenkig angeschlagen sind, während der Rückbalken (4) auf den Kufenspitzen des mittleren Schildausbaugestells (2) aufliegend mit geringfügigem Seitenspiel, geringfügiger Verdrehbarkeit und begrenzter Höhenbeweglichkeit befestigt ist, daß zwischen dem im Einfallen unteren Schildausbaugestell (3) und dem mittleren Schildausbaugestell (2) ein an sich bekannter beim Rückvorgang druckloser Ausrichtzylinder (8) auf den Kufen schwenkbar angeordnet ist, und daß zur Ausrichtung der äußeren Schildausbaugestelle (1, 3) unterhalb des Rückbalkens (4) an sich bekannte Eingleiser (9) und auf deren Liegendkufen feste Anschläge (10) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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ID=5887660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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FR2478194A1 (fr) * | 1980-03-15 | 1981-09-18 | Hemscheidt Maschf Hermann | Dispositif de guidage pour chevalets de soutenement marchant |
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-
1974
- 1974-07-19 PL PL17288674A patent/PL91359B1/pl unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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