DE3028394C2 - Führungsvorrichtung für Schreitausbaugestelle - Google Patents
Führungsvorrichtung für SchreitausbaugestelleInfo
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
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Description
Claims (1)
- Patentanspruch:Führungsvorrichtung für drei abbaustoßseitig durch ein starres, balkenförmiges Widerlager zu einer Schreiteinheit verbundene Ausbaugestelle, zwischen deren geteilt ausgebildeten Liegendkufen jeweils eine Rückvorrichtung mit einem doppelseitig beaufschlagbaren Rückzylinder verlagert ist, wobei das mittlere Ausbaugestell mit einem biegesteifen, quer zur Schreitrichtung ausrichtbaren Vorschubbalken der Rückvorrichtung in einem Verbindungsgelenk unmittelbar am Widerlager angeschlagen ist, die Rückvorrichtungen der beiden äußeren Ausbaugestelle dagegen mit dem Widerlager mittelbar durch je zwei Lenkhebel verbunden sind, die jeweils mit seitlichem Abstand voneinander an je zwei Gelenkachsen auf einem abbaustoßseitigen Seitenausleger der Rückvorrichtung einerseits und je zwei Gelenkachscn auf dem Widerlager andererseits derart schweffkl?ar angelenkt sind, daß die Gelenkachsen der Lenkhebel auf den Seitenauslegern der äußeren Ausbaugestelle in unterschiedlichen Schwenkstellungen des Widerlagers einen gleichbleibenden Abstand zur Längsachse des Vorschubbalkens im mittleren Ausbaugestell einnehmen, nach Patent30 10 082, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubbalken (5) des mittleren Ausbaugestells (B) am versatzseitigen Ende mit einem gegen die obere Liegendkufe (1) des mittleren Ausbaugestells (B) anlegenden Gleitschuh (22) in einer in Schreitrichtung gegen das Einfallen gerichteten Schrägstellung zwischen den· i-iegendkufen (1) geführt und abbaustoßseitig mit dem Verbindungsgelenk (13) in einem Langloch (21) jes Widerlagerbaikens (12) angeschlagen und darin mittels eines auf dem Widerlagerbalken (12) abgestützten Korrekturzylinders (23) iängsverschiebbar verlagert ist, und daß der den Vorschubbalken (5) im mittleren Ausbaugesteil (B) ausschiebende Rückzylinder (3) im Verhältnis zu den Rückzylindern (9) der äußeren Ausbaugestelle (A und C) einen längeren Hub aufweist.45Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für drei abbaustoßseitig durch ein starres, balkenförmiges Widerlager zu einer Schreiteinheit zusammengefaßte Ausbaugestelle, nach Patent 30 10 082 gemäß dem Oberbegriff des vorliegenden Patentanspruches.Die Führungseinrichtung nach dem Hauptpatent soll drei an einen Widerlagerbalken gelenkig angeschlagene Ausbaugestelle einer Schreiteinheit in Streben mit wechselnden Vorhalte- bzw. Böschungswinkeln der Abbaufront zur Verhiebsrichtung in einem stets gleichbleibenden Seitenabstand zueinander führen. Das Problem wechselnder Böschungswinkel stellt sich insbesondere in der geneigten Lagerung bei überkipptem Abbaustoß. Die Ausbaugestelle sind dann in Verhiebrichtung zueinander versetzt anzuordnen, um das freigelegte Hangende nahe am Abbaustoß abstützen zu können. Dazu ist nach dem Vorschlag des Hauptpatentes das mittlere Ausbaugestell mit einem biegesteif ausgebildeten Vorschubbalken der Rückvorrichtung gelenkig am Widerlagerbalken angeschlagen, während die Rückvorrichtungen der äußeren Ausbaugestelle durch je zwei Lenkhebel mit dem Widerlagerbalken gelenkig verbunden sind.Die Verbindung der beiden äußeren Ausbaugestelle mit den Widerlagerbalken erfolgt also durch insgesamt acht Gelenkverbindungen der Lenkhebel. Durch das in den Gelenkverbindungen zwangsläufig vorhandene Bewegungsspiel ist aber der Widerlager balken nicht mehr genau zum Ausbau zentriert In der geneigten Lagerung kann daher der Widerlagerbalken infolge seines Eigengewichtes ins Einfallen abfallen. Obwohl der VJiderlagerbalken bei jedem Rückvorgang jeweils nur um einen kleinen Betrag aus der vorgegebenen Richtung abfällt, addieren sich die Abweichungen mit fortschreitendem Abbau und führen zu einem allmählichen Abwandern des Ausbaus ins Einfallen. Weiterhin kann der mittlere 5k:hild beim Vorrücken den Balken infolge des Bewegungsspiels in den Gelenkverbindungen um das Verbindungsgelenk seines Vorschubbalkens etwas verschwenken, so daß der Widerlagerbalken nach beendetem Rückvorgang nicht mehr genau parallel zum Abbaustoß liegt Diese Abweichungen könnten zwar durch die diesem Ausbau gegebenen Möglichkeiten zum Ausrichten, und zwar durch den am Vorschubbalken angreifenden Ausrichtzylinder und die Rückzylinder in den äußeren Ausbaugestellen, wieder ausgeglichen werden. Dies setzt voraus, daß diese Abweichungen rechtzeitig erkannt und dann durch entsprechende Gegenmaßnahmen korrigiert wer^n. Da das Ausrichten ebensoviel Zeit beansprucht wie der eigentliche Rückvorgang, sollte der Ausbau nur dann ausgerichtet v/erden, wenn dies aus betrieblichen Gründen, beispielsweise einer Änderung des Böschungswinkels der Abbaufront, erforderlich wird.Der vorliegenden Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gemäß dem Vorschlag des Hauptpatentes an unterschiedliche Böschungswinkel der Abbaufront ausrichtbaren Ausbau in der geneigten Lagerung besser in der vorgegebenen Verhiebsrichtung führten zu können.Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruches angeführten Mitteingelöst.Bei der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung ist der Vorschubbalken des mittleren Ausbaugestells in einem Langloch am Widerlagerbalken angeschlagen. Der Vorschubbalken wird durch seinen versatzseitig gegen die obere Liegendkufe anliegenden Gleitschuh in einer gegen das Einfallen gerichteten Schräglage mit den Widerlagerbalken vorgeschoben. Durch den größeren Hub des Rückzylinders im mittleren Ausbaugestell im Verhältnis zu den der Schrittweite entsprechenden Rückzylinderhübe in den äußeren Ausbaugestellen erhält der Widerlagerbalken eine Vorspannung. Von dem leicht schräggestellten Vorschubbalken wird nun eine gegen das Einfallen gerichtete Kraftkomponente auf den Widerlagerbalken ausgeübt, die bewirkt, daß die Gelenkbolzen der Gelenkverbindungen von den Lenkern innerhalb des Bolzenspiels in eine nach oben bzw. gegen das Einfallen gerichtete Stellung verschoben werden. Der Vorschubbalken kann also sogar durch diese Maßnahme in der Vorschubstellung gegenüber seiner Normallage um einen geringen Längenbetrag nach oben verschoben sein. Als nächstes wird das untere Ausbaugestell eingeraubt und vorgerückt. Bereits beim Einrauben wird der Korrekturzylinder ausgefahren und der Widerlagerbalken gegen den Vorschubbalken um den Längenbetrag des Langloches gegen das Einfallen verschoben. Dieses Maß entspricht dem Bolzenspiel, das beim Vorrücken des unteren Ausbaugestells wirksam wird. Als nächstes wird das mittlere Ausbaugestell ein-
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