DE2355234A1 - Vorrichtung zum einstellen der schreitrichtung einer gruppe von wanderausbaugestellen - Google Patents
Vorrichtung zum einstellen der schreitrichtung einer gruppe von wanderausbaugestellenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/08—Advancing mechanisms
- E21D23/081—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
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- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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Description
Dipl.-Ing. Karl M«. Groetschel, 8000 München 13,
Jakob-Klär-Straße 5
Vorrichtung zum Einstellen der Schreitrichtung einer Gruppe von Wänderausbaugestellen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen
der Schreitrichtung einer Gruppe von Wanderausbaugestellen, mit einer parallel zum Förderer
verlaufenden, durch eine kraftgetriebene, VerStellvorrichtung
quer zur Längsachse der Gestelle verstellbaren Haltevorrichtung, an die den Gestellen
jeweils zugeordnete, im vorderen Gestellbereich seitliche Schwe'nkbewegungen bewirkende Lenkvor^-
richtungen in gegenseitigem Abstand angesehlagen sind. *
Bekannt ist, Ausbaugestelle bzw. bei mehrteiligen
Gestellen deren Teile zur selbstätigeri Ausrichtung auf je einen die Marschrichtung vorgebenden Festpunkt
in festen seitlichen Abständen an einem vor dem Ausbau
Z/be
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längs des Strebes verlaufenden Förderer anzuschlagen. In manchen Fällen, insbesondere bei seitlich
einfallendem Streb, gelingt es nicht, den Förderer hinreichend gegen Abwandern in Einfallrichtung zu
sichern. Die Ausbaugestelle werden zwar auf gegenseitigem Abstand gehalten, folgen jedoch der unerwünschten
seitlichen Abwanderbewegung des Förderers. Zur Korrektur der Marschrichtung der Gestelle müssen
die Lenkvorrichtungen aller Gestelle am Förderer umgesetzt werden. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde
gemäß DT-AS 1 252 158 vorgeschlagen, die Lenkvorrichtungen einer Gruppe von Ausbaugestellen in seitlicher
Richtung gleitend am Förderer anzuschließen und sie mit einer längs des Förderers verlaufenden Haltevorrichtung,
z.B. einer Kette, zu verbinden, die mittels einer am Förderer abgestützten kraftgetriebenen Verstellvorrichtung
in Form einer Zylinderkolbenvorrichtung in Längsrichtung des Förderers verstellbar ist, so daß
Abwanderbewegungen des Förderers gegenüber der Gestellgruppe durch Betätigung der Verstellvorrichtung im
Rahmen des zur Verfugung stehenden Hubes ausgeglichen werden können. Überschreiten jedoch die Abwanderbewegungen
des Förderers dieses Maß, so ist die durch den Zylinderhub gegebene Möglichkeit zum Ausgleich der Fördererlängsbewegungen
gegenüber der Schreitrichtung erschöpft und ein zusätzliches versetzen der Verstellvorrichtung
am Förderer notwendig.
Es ist außerdem bekannt, z.B. aus DT-AS 1 817 054, zur Unterstützung der Hauptabspannung des Förderers an bestimmten
Gestellen einer Ausbaufront zum Förderer gerichtete feste oder teleskopartig ausziehbare Ausleger
anzubringen, an denen Teilabspannungen mit einer den Förderer mit dem Kopf des Auslegers verbindenden, längs
des Förderers verlaufenden Kette und einem in die Kette eingesetzten Zugzylinder angreifen. Bei diesen Teilabspannungen
soll ein relativ langer Hub des Zugzylinders
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ein Nachgeben und Rückstellen auch größerer Längsbewegungen
des Förderers gegenüber dem Ausbau ermöglichen. Mit solchen Vorrichtungen mag es zwar in
vielen Fällen gelingen, ein fortgesetztes Abwandern
des Förderers zu verhindern» Jedoch ist es wegen der
Überlagerung der aus dem Eigengewicht des Förderers
und der Bewegungskraft der Fördererkette auf dem
Liegenden resultierenden Kraft mit den. stark schwankenden, von der arbeitenden Gewinnungsmaschine auf den Förderer ausgeübten Kräften schwierig, die Gegenkräfte der Teilabspannung so zu beherrschen, daß die Ausschläge der Längsbewegungen des Förderers in den Grenzen des Schwenkbereiches der am Förderer festen Lenkvorrichtungen gehalten werden«. Im übrigen kann es vorkommen, daß der Bodenkörper des die Abspannvorrichtung tragenden Gestelles, wenn die Verspannung des Gestelles zwischen Hangendem und Liegendem gelegentlich zu gering ist, den Abspannkräften nicht standhält und aus seiner Stellung gerissen wird«.
vielen Fällen gelingen, ein fortgesetztes Abwandern
des Förderers zu verhindern» Jedoch ist es wegen der
Überlagerung der aus dem Eigengewicht des Förderers
und der Bewegungskraft der Fördererkette auf dem
Liegenden resultierenden Kraft mit den. stark schwankenden, von der arbeitenden Gewinnungsmaschine auf den Förderer ausgeübten Kräften schwierig, die Gegenkräfte der Teilabspannung so zu beherrschen, daß die Ausschläge der Längsbewegungen des Förderers in den Grenzen des Schwenkbereiches der am Förderer festen Lenkvorrichtungen gehalten werden«. Im übrigen kann es vorkommen, daß der Bodenkörper des die Abspannvorrichtung tragenden Gestelles, wenn die Verspannung des Gestelles zwischen Hangendem und Liegendem gelegentlich zu gering ist, den Abspannkräften nicht standhält und aus seiner Stellung gerissen wird«.
Zum Ausrichten von Ausbaugestellen .einer Gestellgruppe
unabhängig von einer vor dem Ausbau verlegten Halterungsvorrichtung ist ferner aus DT-AS 1 215 633 eine Vorrichtung
bekannt, bei der sich die Gestelle durch Abstandhalter
beim Vorrücken gegenseitig führen« An den
Gestellen feste Abstandhalter haben den Nachteil, daß die einzelnen Ausbaugestelle in fester unveränderlicher Reihenfolge, vom unteren Ende der Gruppe beginnend,
gerückt werden müssen, da sonst die Gestelle wegen Einklemmungen nicht gerückt werden können und falsch ausgerichtet würden.
Gestellen feste Abstandhalter haben den Nachteil, daß die einzelnen Ausbaugestelle in fester unveränderlicher Reihenfolge, vom unteren Ende der Gruppe beginnend,
gerückt werden müssen, da sonst die Gestelle wegen Einklemmungen nicht gerückt werden können und falsch ausgerichtet würden.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde vorgeschlagen,
unter Inkaufnahme der dazu nötigen, wesentlich höheren Aufwendungen &n allen Gestellen hydraulisch ein- und
ausfahrbare Abstandhalter vorzusehen, die jedoch regelmäßig bedient werden müssen und zur Erhaltung der Zuver-
ausfahrbare Abstandhalter vorzusehen, die jedoch regelmäßig bedient werden müssen und zur Erhaltung der Zuver-
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lässigkeit entsprechender Wartung bedürfen.
Aufgabe der Erfindung ist es9 die vorgenannten
Nachteile bekannter Ausführungen zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Einstellen der Schreitrichtung
von Gruppen von Wanderausbaugestellen zu schaffen, die unbeeinflußt auch von größeren Abwanderbewegungen
des Förderers mit einfachen und zuverlässig wirkenden Mitteln das selbsttätige Ausrichten der zur
Gruppe gehörenden Gestelle auf die Sollschreitrichtung ermöglicht, wobei Korrekturen der Schreitrichtung nur
gelegentlich notwendig werden und auf einfache Weise durchführbar sein sollen«.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung schlägt die Erfindung zur Lösung der angegebenen Aufgabe
vor, daß die längs des Förderers verlegte Halterungsvorrichtung
für die Lenkvorrichtungen der Gestelle mittels eines Auslegers an einem der Gestelle der Gruppe abgestützt
ist, und daß dieses Ausbaugestell eine von der Haltevorrichtung unabhängig wirkende Ausrichtvorrichtung
zur Ausrichtung des zugehörigen Gestells auf die Soll— Schreitrichtung aufweist«.
Hierdurch wird die die Lenkvorrichtungen der Gestelle an ihren festen Punkten tragende Haltevorrichtung frei von
Beeinflussung durch Längsbewegungen des Förderers,und es wird erreicht, daß die an der Haltevorrichtung festen
Widerlagerpunkte der Gestell-Lenkvorrichtungen stets
parallel zur Richtung des Auslegers beim Vorverlegen der Haltevorrichtung vorwandern. Dasjenige der Gestelle
der Gruppe, das Auslegergestell, welches für die Haltevorrichtung als Widerlager dient, sich daher nicht seinerseits
der Haltevorrichtung zu seiner eigenen Ausrichtung bedienen kann, wird mittels der erfindungsgemäß diesem
Gestell zugeordneten selbständigen Ausrichtvorrichtung auf die SollSchreitrichtung ausgerichtet, wobei die der
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Bestimmung der Relativstellung der Haltevorrichtung zum Gestell dienende Verstellvorrichtung entlastet
ist. Wenn der Ausleger nicht korrekt auf die Sollschreitrichtung ausgerichtet ist, kann die Haltevorrichtung mit Hilfe der kraftgetriebenen' VerStellvorrichtung
quer zur Gestellängsachse so eingestellt werden, daß die Festpunkte für die zugehörigen Gestelle
nunmehr etwa in Sollschreitrichtung liegen. Beim Vorrücken
der sich an der Haltevorrichtung ausrichtenden Gestelle wird jedes einzelne — gegebenenfalls unter
Verschwenkung um eine es im rückwärtigen Bereich gegen seitliches Abrutschen sichernde-Führung — durch,die
ihm eigene, an der Haltevorrichtung angeschlagene Lenkvorrichtung
auf den ihm zugehörigen Festpunkt ausgerichtet, wobei diese Gestelle der Gruppe grundsätzlich in
beliebiger Reihenfolge gerückt werden können.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ausrichtvorrichtung des die
Haltevorrichtung abstützenden Auslegergestells in an
sich bekannter Weise aus einem auf der Talseite des
Bodenkörpers angeordneten Gleitschuh besteht, der mittels einer ZyIinderkolbeneinheit in seinem seitlichen Abstand veränderlich und am Nachbargestell abgestützt
ist.
Über den hydraulisch betätigbaren Gleitschuh kann sich das Auslegergestell ohne weiteres an dem zuvor
gerückten und über die Haltevorrichtung ausgerichteten
Nachbargestell bei eigenem Vorrücken orientieren.
Der Gleitschuh bildet in gesetztem Zustand durch seine
Abstützung am Nachbargestell eine Sicherung dagegen, daß das den Gleitschuh tragende Auslegergestell im
Falle unzureichender Verspannung zwischen Liegendem und
Hangendem den beim Ausrichten der übrigen Gestelle von
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der Haltevorrichtung ausgeübten Kräften nachgibt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die die vor dem Ausbau verlegte
Haltevorrichtung quer zur Längsrichtung der Gestelle bewegende Verstellvorrichtung aus zwei fluchtenden
Kolbenzylindereinheiten besteht, deren Hub etwa dem Maß der seitlichen Verschwenkbarkeit der Gestelle von
deren Mittelstellung aus entspricht. Diese Anordnung ermöglicht eine äußerst leichte Bedienung und Steuerung
der Verstellvorrichtung, da sie zu den zwei Endpositionen auch eine festgelegte Mittelposition schafft
und so eine umständliche Steuerung des Hubes der Verstellvorrichtung auf Zwischenposition erübrigt. In der
der Zwischenposition entsprechenden Normalposition ist einer der beiden Zylinder voll ausgefahren während der
andere voll eingezogen ist. Hierbei ist die Haltevorrichtung so eingestellt, daß die Anschlagpunkte der
Lenkvorrichtungen der Gestelle an der Haltevorrichtung in deren vorverlegtem Zustand etwa in Fluchtlinie mit
der Längsachse der Gestelle liegen. Soll die Schreitrichtung der Gruppe nach der einen oder anderen Seite
korrigiert werden, so werden die Zylinder vorzugsweise · so gesteuert, daß beide entweder voll eingezogen oder
voll ausgefahren sind, wobei je nach Einstellung der Zylinder die Festpunkte an der Haltevorrichtung die eine
oder die andere Seitenstellung inBezug auf die Gestelllängsachsen einnehmen.
Die Verstellvorrichtung kann entweder zwischen dem Ausleger und der Haltevorrichtung angeordnet sein,wobei
der Ausleger unabhängig von der Einstellung der Verstellvorrichtung ©eine Richtung beibehält; oder sie kann
auch zwischen dem Gestellbodenkörper und dem Ausleger wirksam sön, wobei der Ausleger im rückwärtigen Bereich
schwenkbar befestigt sein kann, und eine Querverstell— vorrichtung im vorderen Endbereich des Bodenkörpers
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angeordnet ist. Bei Verstellung der Querverstellvorrichtung wird der Ausleger seitlich verschwenkt
und die Haltevorrichtung in entsprechender Richtung quer zur Schreitrichtung verschoben.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ausleger eine mechanische Feineinstellvorrichtung
zur genauen Einstellung seiner Richtung aufweist. Mit dieser Einstellvorrichtung können durch
Toleranzen in den Führungsteilen des Gestelles und des Auslegers bedingte Abweichungen von der Soll—Sehreinrichtung
kompensiert werden. Bei richtig eingestellter Vorschubrichtung relativ zum Gestell kann die Schreit—
richtung für eine größere Anzahl von Ausbauschritten beibehalten werden, ohne daß Korrekturlenkungen erforderlich
sind. Eine Feineinstellvorrichtung wird z-weckmäßigerweise
am rückwärtigen oder am vorwärtigen Anschlagpunkt
des Auslegers am Gestell vorgesehen.
Alternativ oder zusätzlich ist zwischen der Haltevorrichtung und dem Ausleger eine mechanische Feineinstellvorrichtung
vorgesehen. "
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der
Zeichnung dargestellten Aus'führungsbeispielen näher erläutert, es zeigt?
1 eine Draufsicht auf einen aus drei Ausbaugestellen
bestehenden Teil einer Gestell— gruppe mit einer Vorrichtung zur Einstellung
der Schreitrichtung der Gruppej
Fi,g. 2.einen scheraatischen Ausschnitt aus Fig. 1
mit der AnIenkstelle eines Auslegers ah
einem Gestell;
Fig. 3 ebenfalls eine aus drei Gestellen bestehende
Teilgruppe mit einer anderen Ausführungsform
der Vorrichtung zur Einstellung der Schreitrichtung} und
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=. 8 ■=■
Fig. 4 eine Schemadarstellung einer besonderen
Ausführungsform einer Verstellvorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellten drei Ausbaugestelle einer Gruppe von η Gestellen, von denen das in der Zeichnung
oberste mit 1, das ihm benachbarte mit 2 und das untere mit 3 bezeichnet ist, sind Gespanne, deren als erster
schreitender Teil A ein in einem Längsspalt 4 im anderen Teil B mit allseitigem Spiel untergebrachter Zweistempelrahmen
istο Der Teil A kann vor dem Vorverlegen des Förderers aus einer rückwärtigen Stellung in die in der
Zeichnung gezeigte vorwärtige Stellung im Spalt mittels eines in seinem Bodenkörper 5 untergebrachten und ihn
mit dem äußeren Teil B verbindenden Rückzylinders 6 vorgerückt werden. Der äußere Teil B ist ein langgestreckter
Vierstempelbock, dessen Spalt 4 im Bodenkörper 7 wenigstens
um das Maß eines vollen Ausbauschrittes länger als der
Bodenkörper 5 des Rahmens A bemessen ist.
Im rückwärtigen Endbereich des Bodenkörpers 5 des Rahmens A sind das Spiel im Spalt 4 beidseitig des Bodenkörpers
überbrückende Führungsorgane 8 befestigt, die bei relativer Verschwenkung der Gespannteile A und B im Rahmen
des zwischen den Bodenkörpern 5 und 7 im vorwärtigen End— bereich zurVerfügung stehenden Spiels im Spalt 4 ein
Widerlager bilden, um das die Verschwenkung stattfindet.
Im Bodenkörper 5 des Rahmens A ist eine Lenkvorrichtung 9 verankert, die mit zwei etwa parallel verlaufenden Stangen
10 von vorn in den Bodenkörper 5 gleitend eingreift und den Mittelrahmen A bei seinem Vormarsch stets in Parallelstellung
zum Bockbodenkörper 7 lenkt. Sie untergreift einen den Spalt 4 im Bockbodenkörper 7 frontseitig überbrückenden
Querträger 11, von dem aus ein Ansatz 12 nach unten vorspringt und mit seitlichem Spiel zwischen die
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beiden Stangen eingreift. In der Endphase des Rück—
Vorganges des Gesteilteils B wird der Ansatz 12
von zwei auf den Innenseiten der Stangen 10 in deren vorderen Endbereich angeordneten Keilen^13
zwischen den Stangen 10 zentriert. Dadurch wird
der bockförmige äußere Teil E unter Verschwenkung um das von den Führungsorganen 8 gebildete widerlager mit seiner Mittelaschse auf diejenige der
Lenkvorrichtung 9 ausgerichtet. .
An einer durch die strichpunktierte Linie 14 angedeuteten Haltevorrichtung sind die Lenfcvorrichtungen 9
der Gestelle der Gruppe in festem seitlichen Abstand
voneinander an Ausschlußpunkten 15 angelenkt,, auf die
die Gestelle bei ihrem vorschreiten über die Lenkvorrichtung 9 ausgerichtet werden« Die Haltevorrichtung
14 ihrerseits ist am vorderen Ende eines nach vorn über
die Gestellbodenkörper vorspringenden Auslegers 16 abgestützt, der aus einem nach vorn ausfahrbaren, Teil
und einem diesen Teil umschließenden,' rückwärtig am
Gestell 1 gehalterten Teil 18 besteht. Die Haltevorrichtung
kann bei seitlich CPfeil 19) einfallendem
Streb aus einer am Ausleger 16 angehängten Kette bestehen«, Beim Vorverlegen der Haltevorrichtung 14 mit den
an ihr angeschlagenen Lenkvorrichtungen 9 .werden die
Ausschlußpunkte 15 parallel zur Richtung des dabei ausfahrenden Auslegers 16 vorgeschoben« Das Vorverlegen ,
kann z.B. dadurch geschehen9; daß die Haltevorrichtung
14 entweder direkt oder,, gemäß in Fig. 1 dargestellter
Ausführung über an den Vor der enden der Lenkvorr ichtungenf
9 und des Auslegers 16 angeschlossene GüLeitkupplungen
20 gleitend mit dem vor dem Ausbau verlegten Förderer 38 gekuppelt ist und daher bei dessen Vorverlegen
nachgezogen wird. Der Förderer .fcamt dabei ungehindert
Längsbewegungen ausführen, ohne die von dem Ausleger
bestimmte Richtung der Vorverlegung der Haltevorrichtung
14 zu beeinflussen«.
Der Ausleger 16 ist mit dem hinteren Ende seines rückwärtigen Teils 18 an der im Einfallen gesehen
oberen Außenseite des Gestells 1 in dessen rückwärtigen Bereich mittels eines Bügels 21 mit Abstand
und seitlich schwenkbar gehaltert (Fig. 2). Im vorwärtigen Bereich des Bockbodenkörpers 7 ist
eine in Querrichtung wirkende Verstellvorrichtung in Form einer Zylinder-Kolben-Einheit mit zwei
fluchtenden, entgegengesetzt gerichteten Zylindern angeordnet, die den Ausleger 16 in Normalposition
etwa parallel zur Gestellachse halten. In der Normalposition
ist die ZyIInder-Kolben—Einheit so beaufschlagt,
daß ein Kolben voll ausgefahren und der andere voll eingefahren ist. Gerät das den Ausleger tragende»
im folgenden als Auslegergestell bezeichnete Gestell
und damit auch der Ausleger auf Grund des in den Führungs- und Befestigungsteilen vorhandenen Spiels
nach einigen Ausbauschritten aus der Soll—Schreit—
richtung oder ändert sich die Soll—Schreitrichtung, so kann die Richtung des Auslegers 16 beim Vorrücken
oder im vorgerückten Zustand der Haltevorrichtung durch entsprechende Steuerung der Ausfahrlänge der beiden
Kolben der Zylinder-Kolben-Einheit 22 im Rahmen des Hubes, der etwa mit dem in den Gespannen für den Bock
B relativ zum Rahmen A gegebenen Schwenkbereich übereinstimmt, verändert werden, um ihn in etwa mit der
Soll—Schreitrichtung auszurichten. Die Anschlußpunkte 15 an der Haltevorrichtung werden dadurch nach links
oder rechts von den zugehörigen Gestellachsen verschoben und die Gestelle bei ihrem Vorschreiten, zuerst der Bock
B und dann der Rahmen A, in Richtung auf die Soll—
Schreitrichtung um ein entsprechendes Maß geschwenkt.
Der Bock B des Auslegergesteils 1, der sich zu seiner
Ausrichtung seinerseits nicht der an der von ihm gehaltenen Haltevorrichtung 14 angeschlagenen. I»enkvojrricb.tun.g
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bedienen kann, stützt sich auf der Einfallseite
mittels eines Gleitschuhe 23 gegen das Nachbar—
gestell 2 ab. Der Gleitschuh ist bei 24 im rückwärtigen
Bereich des Bockbodenkörpers 7 angelenkt und ist mittels eines im vorderen Bodenfcörper-Bereich
quer zur Gestellachse angeordneten, einerseits am Bodenkörper 7 und andererseits am Gleitschuh 23
angelenkten Druckzylinders 25 ausschwenkbar. Der Hub des Druckzylinders 25 ist so bemessen, daß der Zylinder
in ausgefahrenem Zustand den Bock des Auslegergestells
1 im Vorderbereich auf "Sollabstand zum Nachbargestell
2 hält. Während der Bock in seinem Vorderbereich von dem ausfahrenden Gleitschuh auf Abstand
gebracht wird, schwenkt er um das im rückwärtigen Bereich
als gegenseitige Sicherung der beiden Gestellteile gegen seitliches Abrutschen dienende Führungswiderlager
8 am während des Vorrückens des Bockes B gesetzt bleibenden Rahmen A. Wird beim Schreiten der Vorderbereich des
Bockes stets auf gleichen Abstand zum Nachbargestell gebracht,
so stellt sich immer wieder eine etwa parallele Lage der Gestelle zueinander ein. Dadurch ist es mit
relativ einfachen Mitteln und bei sehr einfacher Bedienung (der Gleitschuhzylinder 25 wird regelmäßig
während jedes Rückvorgangs des Auslegergestells voll beaufschlagt) möglich, das Auslegergestell praktisch
selbsttätig ohne besondere differenzierte Steuerungs?-
maßnahme immer wieder in den riciitigen Abstand und
parallel zu der beim Nachbargesteil 2 eingestellten
Richtung zu bringen. Wenn das Nachbargestell 2 regelmäßig
vor dem Auslegergesteil 1 gerückt wird, wobei
es zwangsläufig in die von der Haltevorrichtung 14 für
die Gestelle 2, 3 bis η vorgegebene Sollschreitrichtung gebracht wird, sichtet sich auch das sich am Nachbargestell
orientierende Auslegergestell 1 selbsttätig in die eingestellte Sollschreitrichtung aus.
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Die die Haltevorrichtung 14 über den Ausleger 16 abstutzende Verstellvorrichtung 22 ist zweckmäßigerweise
beim Rücken des den Ausleger tragenden Bockes B des Gestells 1 außer Wirkung zu setzen, um zu vermeiden,
daß der Ausleger die Ausrichtung des Bockes mittels des Gleitschuhzylinders 25 sperrt. Nach dem
Setzen des Bockes wird die Verstellvorrichtung 22 regelmäßig wieder auf Normalposition eingestellt, bei
der der Ausleger 16 etwa parallel zur Gestellachse liegte Die Gestellgruppe kann dann, abhängig von dem
Maß, in dem sich das in den Führungen und Halterungen vorhandene Spiel in Abweichungen von der eingestellten
Schreitrichtung auswirkt, eine größere oder kleinere Anzahl von Ausbauschritten vorrücken, ohne daß die Verstellvorrichtung
22 zur Neueinstellung auf die SoIlschreitrichtung
bei oder nach dem Vorverlegen der Haltevorrichtung 14 von der Normalposition in eine Korrekturposition
gesteuert werden muß.
Zweckmäßigerweise werden Schreitrichtungskorrekturen erst dann vorgenommen, wenn das erforderliche Ausmaß
der Korrektur etwa dem vollen Hub der Verstellvorrichtung von der Normalposition in die eine oder andere Endposition
entspricht, da die Endposition der Verstellvorrichtung 22 .- sie werden ohne weiteres durch volle Beaufschlagung
bzw. Entlastung beider Verstellzylinder der Zylinder«Kolben-Einheit 22 erreicht - leichter und mit
geringerem Ventilaufwand ansteuerbar und fixierbar sind als Zwischenpositioneno
In Fig. 1 trägt das Gestell 3 auf seiner in Einfallrichtung 19 gesehenen oberen Außenseite einen allseitig
schwenkbar befestigten Fördererrückzylinder 26, der im Streb üblicherweise etwa an jedem 3O oder 4. Gestell
erforderlich ist= Er trägt im Beispiel der Fig. 1 ebenso wie die Lenkvorrichtungen 9 fördererseitig eine Gleitkupplung
20, die an der Haltevorrichtung 14 angeschlagen
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ist. Ein Fördererrückzylinder 27 kann, wie Fig. 1 ferner zeigt, auch im Inneren des Auslegers 16
vorgesehen sein, der von dem gestellfesten Teil 18 über den ausfahrbaren Teil 17 des Auslegers und dessen
Gleitkupplung 20 auf den Förderer 21 wirkt. Im Inneren des Auslegers ist der Fordererrückzylinder
raumsparend untergebracht, und vor allem ist er hier
vor Biegebeanspruchungen und Beschädigungen durch starke Verschmutzung und Schläge weitgehend geschützt.
In der in Fig» 2 gezeigten vergrößerten Teilansicht ist eine zwischen Auslegergestell 1 und dem mittels
des Bügels 21 an ihm gehalterten versatzseitigen Ende 28 des Auslegers 16 vorgesehene Feineinstellvorrichtung
für die Richtungskorrektur des Auslegers in dessen Normalposition dargestellt. Sie ist in Form eines
quer zum Endstück 28 verstellbaren, den Abstand zwischen
der Außenseite des Bocfcbodenkörpers 7 und dem an ihr befestigten Bügel 21 überbrückenden Schraubbolzens 29
ausgebildet» Der das Endstück 28 durchdringende Schraubbolzen
29 ist gestellseitig mit Schlusselflächen 30 versehen, die ein Einstellen der Vorrichtung auch im eingebauten
Zustand von den offenen Seiten des Bügels her ermöglichen. Wird der Schraubbolzen 29 z.B. weiter in das
Enstück 28 hineingedreht, so wird der Ausleger in seinem rückwärtigen Bereich näher an das Gestell 1 herangezogen,
wodurch der Ausleger gegenüber dem Gestell eine Richtungskorrektur in Form einer leichten Rechtsschwenkung erfährt.
Eine solche Korrektur wäre erforderlich, wenn die
Anschlußpunkte 15 an der Haltevorrichtung 14 bei auf Nor—
malposition eingestellter Verstellvorrichtung 22 nach
ihrer Vorverlegung jeweils in eine Lage etwa links der Gestellachsen versetzt würden, also die Gruppe Schritt
für Schritt eine nach der Einfallrichtung 19 weisende
Abweichung von der gewünschten Geradeausriehtung (Soll-Schreitrichtung)
erfahren würden, so daß also häufig eine Gegenlenkung mit Hilfe der Verstellvorrichtung 22
erforderlich werden würde=
509819/061Ί
Bei Betätigung der Feineinstel!vorrichtung 29 in
entgegengesetzter Richtung erfolgt die Richtungskorrektur des Auslegers in Form einer leichten Linksverschwenkung
.
In Fig» 2 ist ferner eine Sicherung des Auslegers 16 gegen dessen Lösen aus dem Halterungsbügel 21 gezeigt.
In einer aus dem Bügel 21 nach hinten herausragenden Ende des Endstücks 28 vorgesehenen Querbohrung 31
steckt ein Spannbolzen 32 ο»dgl., der zum Lösen des Auslegers aus dem Bügel 21 vollständig in die Bohrung
31 hineingeschlagen und nach Herausnahme des Auslegers aus dem Bügel 21 zur Wiederverwendung durch die Bohrung
durchgestoßen wird.
In Fige 3 bezeichnen apostrophierte Bezugszeichen abgewandelte
Teile der Ausführungsform nach Fig. 1. Die }
Rahmen-Bock-Gespanne 2, 3 usw. sind in der Ausführungsform nach Fig. 3 an Anschlußpunkten 15 einer Haltevorrichtung
14' angeschlossen, die durch eine Verstellvorrichtung 22' gegenüber einem vom Gestell 1 getragenen Ausleger 16
quer zu den Gestellachsen verstellbar ist. Als Verstellvorrichtung dient eine zwei fluchtende Zugzylinder von
etwa gleichem Hub aufweisende Zylinder-Kolben-Vorrichtung.
Der Ausleger 16 in Fig. 3 bleibt bei allen Einstellungen der Verstellvorrichtung 22' stets in einer festen Stellung
etwa parallel zur Auslegergestellachse.
Ähnlich wie bei der Verstellvorrichtung 22 in Fig. 1 ist
in der Mittelstellung entsprechenden Normalposition einer der beiden Zylinder voll eingezogen, während der andere
voll ausgefahren ist. Soll die Gestellgruppe entgegen
19
der Einfallrichtung nach rechts gelenkt werden, so muß auch der andere Zylinder der Verstellvorrichtung 22' eingezogen werden, wodurch die Haltevorrichtung 14' mit den an ihr befestigten Lenkvorrichtungen 9 in Richtung zum i-jßiter oben liegenden Ausleger 16 verschoben wird. Weicht die Richtung der Gestellachsen von der SollSchreitrichtung
der Einfallrichtung nach rechts gelenkt werden, so muß auch der andere Zylinder der Verstellvorrichtung 22' eingezogen werden, wodurch die Haltevorrichtung 14' mit den an ihr befestigten Lenkvorrichtungen 9 in Richtung zum i-jßiter oben liegenden Ausleger 16 verschoben wird. Weicht die Richtung der Gestellachsen von der SollSchreitrichtung
5098 19/06 11
für die Gestelle in der Einfallrichtungab, so wird
zur Korrektur der Schreitrichtung neben dem in SJormalposition
ausgefahrenen einen Zugzyiinder auch der •zweite Zylinder der Verstellvorrichtung 22V ausgefahren.
Dies kann einfach dadurch geschehen, daß der zweite Zylinder druckentlastet wird, so daß er von der in Einfallrichtung wirkenden Kraft der Haltevorrichtung ausgezogen
werden kann. Dies erfolgt spätestens, sobald ein . Block B der Gestelle 2 bis η der Gruppe gerückt und
entgegen aEiner aus dem Eigengewicht resultierenden, nach
dem Einfallen gerichteten Kraft von der zugehörigen Lenkvorrichtung
9 ausgerichtet werden muß,; da letztere dabei unter Mitnahme der Haltevorrichtung 14' bis zur Erschöpfung des Hubes des entlasteten Zylinders der verstellvorrichtung
22' nachgibt. Wenn das Einfallen gering ist und daher die nach dem Einfallen gerichtete Gewichtskomponente nicht mehr ausreicht, um die Haltevorrichtung
bei entlasteter Verstellvorrichtung 22 bzw« 22' entgegen den in den Gleitkupplungen und dem Zylinder vorhandenen Widerständen herabzuziehen, kann an dem untersten
Gestell η der Gruppe ein zweiter, mit der Haltevorrichtung
14 gekoppelter Ausleger vorgesehen werden, an dem eine
kraftgetriebene Spannvorrichtung" angreift, die erforde?»
lichenfalls die Haltevorrichtung mit für diesen Zweck gerade ausreichender Kraft nach unten zieht» Man wird jedoch auf ihren Einsatz dann versiehten können, wenn der
Förderer ständig nach dem Einfallen hin abwandert, da bei
entlasteter Verstellvorrichtung 22, bzw. 22' die in den
Gleitkupplungen vorhandenen Reibüngswiderstände dafür ausreichen,
daß die Haltevorrichtung den Abwanderbewegungen des Förderers folgt.
Der Ausleger 16, der mit seinem am Gestell 1 der Fig. 3
gehalterten äußeren Teil 18 an einer seitlich vorstehenden
Anschlagkante 33 am Vorderende des Bockbodenkörpers 7 anliegt, wird bei einer Einstellung seiner Richtungslage
mittels der Feineinstellvorichtung 29 (Fig. 2) um die Kante 33 verschwenkt. .
509819/0611; ; :
o-
— "16 =■»
Neben der Peineinst el. lung 29 am versatzseitigen Ende
des Auslegers 16 kann auch eine Querverstelleinrichtung
an einem im vorderen Bereich des Auslegerteils 18
angreifenden Anschlag 33 (Fig. 3) bzw. am Befestigungsteil der Verstellvorrichtung 22 (Fig.1) vorgesehen
sein ο
Eine Veränderung der AnSchlußpunkte 15 an der Haltevorrichtung
14 bzw» 14', die die gegenseitigen Abstände der an ihr befestigten Lenkvorrichtungen 9 und gegebenenfalls
Zylinder bestimmen, ist bei einer Kette leicht dadurch möglich, daß die entsprechenden Verbindungsteile
mit einem anderen Kettenglied verbunden werden. Für die Einstellung der Abstände zwischen dem Anschlußpunkt am
Ausleger, den Anschlußpunkten 15 der Lenkvorrichtungen 9 des Auslegergestells 1 und des ihm benachbarten Gestells
2 an der Haltevorrichtung sind vor allem die Baumaße der aneinanderliegenden Teile von Ausleger,Gestell 1, Gleitschuh
23 und Gestell 2 bestimmend. Hierfür genügt die zuvor beschriebene grobe Abstandseinstellung der Festpunkte
u*U. nicht. Es ist daher zweckmäßigerweise eine Feineinstellmöglichkeit,
z.B. durch Zwischenschaltung von Gewindebolzen in den Übertragungszug der Befestigungsteile
an der Haltevorrichtung 14 bzw« 14' vorzusehen.
In. Fig. 4 ist eine andere Aus führung s form 22" der Verstellvorrichtung
für eine Verwendung gemäß Fig. 3 dargestellt. Sie ist entsprechend der Verstellvorrichtung
22 (Fig. 1) aus zwei entgegengesetzt gerichteten Druckzylindern aufgebaut, deren Kolben 35, 35f jedoch jeweils
an auf der Außenseite des Zylinders 36 zurückgeführten Zugelementen 37, 37' angreifen, die ihrerseits mit den
Befestigungsenden der Haltevorrichtung 14' verbunden sind. Diese Anordnung ermöglicht den Einsatz von gegenüber
Zugzylindern einfacher aufgebauten und geringer Zylinderdurchmesser benötigenden Druckzylindern.
509819/06 11
Claims (11)
- PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER . fcSSEN 1, ALFREDSTRASSE 383 . TEL.: (02141) 472687 Seite - -17- ' 23552'3AAnsprücheIo Vorrichtung zum Einstellen der Schreitrichtung einer Gruppe von Wanderausbaugestellen mit einer parallel zum Förderer verlaufenden, durch eine kraftgetriebene Verstellvorrichtung quer zur Längsachse der Gestelle verstellbaren Haltevorrichtung, an die den Gestellen jeweils zugeordnete, im vorderen Gestellbereich seitliche Schwenkbewegungen bewirkende Lenkvorrichtungen in gegenseitigem Abstand angeschlagen sind,dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß die längs des Förderers verlegte Haltevorrichtung (14, 14 ·) für die Lenkvorrichtungen C9) der Gestelle (1, 2, 3) mittels eines Auslegers (16) an einem (1) der Gestelle der Gruppe abgestützt ist und daß dieses Gestell (1) eine von der Haltevorrichtung (14, 14') unabhängig wirkende Ausrichtvorrichtung (23, 25) zur Ausrichtung des zugehörigen Gestells auf die SollSchreitrichtung aufweist. . .-■■." . : ■'...
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung (23, 25) des die .Hai-te vor— richtung (14, 14') über den Ausleger (16) abstützenden Gestelles (Auslegergestell 1) ein an sich bekannter, auf der Talseite des Bodenkörpers C7) angeordneter Gleitschuh (23) ist, der mittels einer Zylinderfcolbeneinheit (25) in seinem seitlichen Abstand veränderlich und am Nachbargestell (2)· abgestützt .ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,· dadurch gekennzeichnet, daß die die vor dem Ausbau verlegte Haltevor- r". richtung (14, 14') quer zur Längsrichtung der Gestelle (1, 2, 3) bewegende Verstellvorrichtung aus zwei koaxialen,509 8 197 06hintereinandergeschalteten Kolbenzylindereinheiten (22) besteht, deren Hub jeweils etwa demMaß der seitlichen Verschwenkbarkeit der Gestelle von der Mittelstellung aus entspricht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die' Mittelstellung erreicht ist, wenn eine der beiden Zylinderkolbeneinheiten voll ausgefahren und die andere voll eingezogen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung zwischen dem Ausleger (16) bzw. der mit dem Ausleger in Querrichtung fest verbundenen Lenkvorrichtung (9) des Auslegergestells (1) und der Haltevorrichtung (14·) angeordnet ist und die Richtung des Auslegers von der Einstellung der Verstellvorrichtung (22f) unabhängig ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (22) zwischen dem Gestellbodenkörper (7) und dem Ausleger (16') wirksam let, wobei der Ausleger in Gesteilangsrichtung mit Abstand vom Angriffspunkt der Verstellvorrichtung am Gestellbodenkörper schwenkbar gehaltert ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß der Ausleger (16) bergseitig an dem Gestell (1) gehaltert ist und im rückwärtigen Bereich des Gestells ein Schwenklager aufweist, und daß die Verstellvorrichtung (22) am Ausleger (16) im vorderen Endbereich des Gestellboden-Jcörpers (7) angreift.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (16) an einer seiner Abstützstellen am Bodenkörper (7) des Auslegergestells (1) eine seitliche Schwenkbewegungen bewirkende Feineinstellvorrichtung (21, 28, 29, 30; 33) aufweist.509819/06 11
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinstellvorrichtung an der von dem Angriffspunkt der Verstellvorrichtung (22) mit Abstand angeordneten Änlenk- bzw. Widerlagerstelle des Auslegers (16) am Bodenkörper (?) des Auslegergestells (1) vorgesehen ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8j dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinstellvorrichtung einen durch das hintere Ende (28), des Auslegers (16) durchgeschraubten Schraubbolzen (29) aufweist, der mit einem seiner beidseitig vorstehenden Enden an der seitlichen Außenwand des Gestellbodenkörpers (7) und mit seinem entgegengesetzten Ende an der Innenfläche eines das hintere Ende(28) des Auslegers (16) übergreifenden Bügels (21) abgestützt ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (16) einerseits im hinteren Endbereich des Bodenkörpers (7) des Auslegergesteils (1) schwenkbar gehaltert und andererseits im vorderen Bereich des Gestellbodenkörpers durch ein zur Feineinstellung quer zur Gestellängsachse verstellbares Widerlager '(33) abgestützt ist,
- 11. Vorrichtung nach einem derAnsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung zwei koaxiale, hintereinandergeschaltete Druckzylindereinheiten (35, 35',36) aufweist, deren einander entgegengesetzt gerichteten Kolben (35, 35V) jeweils mittels an der Außenseite des Zylinders (36) zurückgeführten Zügelementen (37, 37') mit der Haltevorrichtung (14') bzw. dem Ausleger (16) verbunden sind.509 81 9/06 11
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732355234 DE2355234A1 (de) | 1973-11-05 | 1973-11-05 | Vorrichtung zum einstellen der schreitrichtung einer gruppe von wanderausbaugestellen |
GB4709474A GB1492586A (en) | 1973-11-05 | 1974-10-31 | Roof support systems for underground mine workings |
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DE19732355234 DE2355234A1 (de) | 1973-11-05 | 1973-11-05 | Vorrichtung zum einstellen der schreitrichtung einer gruppe von wanderausbaugestellen |
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ID=5897251
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GB (1) | GB1492586A (de) |
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DE3010082A1 (de) * | 1980-03-15 | 1981-09-24 | Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal | Fuehrungsvorrichtung fuer schreitausbaustelle |
FR2485618A1 (fr) * | 1980-06-27 | 1981-12-31 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Dispositif d'ancrage de bloc pour installation ripable de transport et/ou d'exploitation miniere |
DE3028394A1 (de) * | 1980-07-26 | 1982-02-11 | Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal | Fuehrungsvorrichtung fuer schreitausbaugestelle |
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---|---|---|---|---|
CN104727839A (zh) * | 2015-03-16 | 2015-06-24 | 中煤北京煤矿机械有限责任公司 | 大倾角工作面端头支架的辅助拉移装置 |
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1973
- 1973-11-05 DE DE19732355234 patent/DE2355234A1/de active Pending
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1974
- 1974-10-31 GB GB4709474A patent/GB1492586A/en not_active Expired
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---|---|
GB1492586A (en) | 1977-11-23 |
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