DE2549941C3 - Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, FUhrungs- oder Gewinnungsgerät - Google Patents

Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, FUhrungs- oder Gewinnungsgerät

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DE2549941C3
DE2549941C3 DE19752549941 DE2549941A DE2549941C3 DE 2549941 C3 DE2549941 C3 DE 2549941C3 DE 19752549941 DE19752549941 DE 19752549941 DE 2549941 A DE2549941 A DE 2549941A DE 2549941 C3 DE2549941 C3 DE 2549941C3
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Kurt 4322 Sprockhoevel Jungmann
Paul 4390 Gladbeck Schmitz
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Maschinenfabrik Glueckauf Beukenberg & Co 4650 Gelsenkirchen GmbH
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Maschinenfabrik Glueckauf Beukenberg & Co 4650 Gelsenkirchen GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
    • E21C29/06Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains anchored at one or both ends to the mine working face
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, Führungs- oder Gewinnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Streben der geneigten Lagerung zwischen 35 und 90° Einfallen, insbesondere in Streben mit erheblichen Einfallen zwischen etwa 60 und 80°, die unter Verwendung von zwangsgeführten Gewinnungsgeräten, Fördermitteln und Ausbaueinrichtungen abgebaut werden, entstehen im Zuge des Abbaufortschritte erhebliche Schwierigkeiten ausbautechnischer Art im Bereich des wandernden Obergangs vom Streb zur Strecke. Eine Ursache dieser Schwierigkeiten ist die Notwendigkeit, den vorhandenen Streckenausbau für die Zeit des Strebdurchgangs zu entfernen und durch einen Spezialausbau, der das Strebmundloch offen hält, zu ersetzen. Der dafür verwendete Ausbau besteht bislang weitgehend aus Einzelstempeln und diesen zugeordneten Kappenzügen, welche in schwieriger und gefährlicher Handarbeit vor dem Strebdurchgang gesetzt, gegebenenfalls während des Strebdurchgangs nochmals umgesetzt und nach dem Strebdurchgang wieder geraubt und durch den normalen Streckenausbau ersetzt werden. Sofern Bruchbau durchgeführt wird, muß das Reuben der Einzelstempel und der Kappenzüge in erheblichem Abstand nach dem Strebdurchgang erfolgen, um die im Übergangsbereich Streb-Strecke tätigen Bergleute nicht zu gefährden bzw, die dort eingesetzten Vorrichtungen nicht zu beschädigen.
Die vorerwähnten Schwierigkeiten werden durch die Verankerung für die im Streb eingesetzten Geräte noch
lu weiter verschärft Je höher die Verankerung im Streb angeordnet wird, desto enger wird der zum Ausbau zur Verfügung stehende Raum im Bereich des Strebmundloches. Die in diesem Zusammenhang durchweg verwendeten selbstschreitenden, d. h. mechanisiert vorrücken- den Verankerungen vergrößern folglich die Schwierigkeiten bei der sorgfältigen Weiterführung des Ausbaus aus dem Streb in den Ausbau der Kopfstrecke um so mehr, je höher die Verankerung im Streb angeordnet wird. Eine möglichst hohe Anordnung der Verankerung wird aber angestrebt, um den zum Ansetzen des Gewinnungsgerätes erforderlichen S, ^J möglichst kurz zu haken. Dieser Stall wird näniHch von Hand hergestellt und der damit verbundene zeitliche und personelle Aufwand ist mithin groß.
Die bislang zur Behebung der vorgeschilderten Problematik gemachten Vorschläge kennzeichnen sich alle in Kompromißlösungen zwischen ausbautechnischen Maßnahmen-im Bereich des Übergangs vom Streb zur Kopfstrecke einerseits und in der Lage der
jo selbstschreitenden Verankerung andererseits. D. h, die Verankerung wird nur so weit hochgezogen, daß die ohnehin schon bestehenden ausbautechnischen Schwierigkeiten nicht noch weiter aufgrund der sich dann ergebenden räumlichen Enge verschärft werden. Es sind zwar auch schon Vorschläge bekanntgeworden, bei denen die Verankerungen in Streben mit erheblichem Einfallen teilweise oder ganz in die Kopfstrecke verlagert worden sind Diese Vorschläge berücksichtigen jedoch durchweg nicht die ausbautechni^chen Probleme in diesem Bereich, sondern beschränken sich ausschließlich auf die konstruktive Durchbildung der Verankerungen.
So geht aus der Druckschrift der Firma Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia »Wichtig für den Ui.tertagebe trieb« vom 15.10.1963 unter Abschnitt III eine Doppelbalkenverankerung mit Stempeln und Kappen hervor, die ausschließlich Abspannungsprobleme bewältigen helfen soll und daher nur im Streb angeordnet werden kann. Dies führt aber dazu, daß eine Verkürzung des oberen Maschinenstalls kaum möglich ist und zudem erhebliche ausbautechnische Probleme im Bereich des Strebmundlochs aufgeworfen werden.
Die DE-OS 15 83 151 zeigt eine Doppelbalkenverankerun* im Zusammenwirken mit einem Türstockausbau.
Diese Verankerung ist ausschließlich in der Strecke
angeordnet und au3erdem nur für solch«: Streben geeignet, die kein oder nur ein geringes Einfallen haben.
Die Ein-Balken-Verankerung gemäß der DE-OS
23 24 941 beschäftigt sich ausschließlich mit dem
μ Problem, den Abspannbalken ordnungsgemäß in der Kopfstrecke festlegen zu können, ohne das Gebirge im Obergangsbereich von der Streckensohle auf das Strebliegende noch zusätzlich durch die Verankerung zu beunruhigen.
μ Aus der DE-AS 12 34 172 geht als bekannt hervor ein in der Kopfstrecke verspannter Abspannbalkcn, der auf unterschiedliche Neigungen des Strebeinfallens eingestellt werden kann.
Der aus der DE-AS 23 06 802 als bekannt hervorgehende Ausbau im Obergangsbereich Streb-Strecke zeigt die Anordnung von Schildausbau sowohl in der Strecke als auch im Streb.
Schließlich offenbart die DE-AS 12 65 097 eine Spann-, Rück- und Haltevorrichtung, welche in der Kopfstrecke und im Streb eines steil einfallenden Betriebs angeordnet ist und in der Strecke und im Streb befindliche, als Widerlager wirkende, etwa parallele Querbalken besitzt, die im Strebeinfallen miteinander gelenkig verbunden sind und an denen schlittenartige Gleithalterungen, durch Schubkolben betätigt, verschieblich sind, wobei eine in Streblängsrichtung wirkende Spanneinheit vorhanden und das Fördermittel oder die Geräteführung an den Strebbalken angeschlos- 1 r> sen sind. Es ist dabei eine Verankerung des Strebbalkens im Streb möglich, so daß während dieses Verspannungszustands der Streckenbalken in Streckenlängsrichtung verlagert werden kann. Der Streckenbalken jedoch stützt sich bei einer Verlagerung des Strebbalkens an 2« den sohlseitigen unteren Endabschnitten des Streckenausbaus ab. Die hierdurch hervorgerufenen erheblichen Belastungen beanspruchen den Streckenausbau folglich in einem Bereich, wo er ohnehin während des Strebdurchgangs ein nur geringes Widerlager hat.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Spann-, Rück- und Haltevorrichtung der zuletzt genannten Bauart so zu verbessern, daß die ausbautechnischen Schwierigkeiten im Bereich des Übergangs vom Streb zur Strecke entfallen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Der Kern der Erfindung bildet die Integration eines mechanisiert schreitenden Ausbaus für den Obergangsbereich Streb-Kopfstrecke in eine selbstschreitende Verankerung unter Anordnung eines Streckenbalkens, eines Strebbalkens und eines weiteren zum Streb hin dem Strebbalken vorgelagerten Querbalkens. Der Strebbalken kann so hoch im Streb angeordnet werden, daß die ihm zugeordneten Stützstempel in die unmittelbare Nähe des Übergangsbereichs vom Streb-
liailgCIIUCll III UlC ^LI CVKClII II*AlC £.11 IICgCll flUllllllCll. l>l\i Stützstempel tragen folglich nicht nur zu einem wesentlichen Teil zur Verspannung der Vorrichtung bei, sondern werden auch ausbautechnisch herangezogen. < s
Außerdem erlaubt die Zuordnung des Strebbalkens zum Widerlager in der Strecke einerseits und des am Strebbalken entlangbewegbaren Spannschlittens zur Gleithalterung am Streckenbalken andererseits ein kontinuierliches Nachrücken der gesamten Ausbau- so Verankerung in Abhängigkeit vom Abbaufortschritt Schwierige und insbesondere am Strebmundloch sehr gefährliche Ausbauarbeiten von Hand entfallen mithin für die Bergleute. Auch wird eine erhebliche Stallverkfirzung erzielt Darüber hinaus wird der Aufwand an zeit- und personalintensiver Handarbeit merklich herabgesetzt
Werden der Strebbalken und der mit diesem verbundene Streckenbalken entsprechend dem Abbaufortschritt nachgerückt, bleibt der dritte Querbalken zwischen dem Liegenden und Hangenden des Strebs verspannt Zugleich bleibt auch die mit dem Spannschlitten des dritten Querbalkens neigungsveränderbar verbundene Gleithalterung in der Kopfstrecke zwischen der Sohle und der Firste verspannt Nach Beendigung des Rückvorgangs werden das Streckenwiderlager und der Strebbalken wieder verspannt, so daß dann der dritte Querbalken, der Spannschlitten und die Gleithal temng unter Abstützung am Strebbalken bzw. am Streckenwiderlager nachgerückt werden können. Die neigungsveränderbare Befestigung des Strebbalkens auf dem Streckenwiderlager bzw. die neigungsveränderbare Verbindung des Spannschlittens mit der Gleithalterung ermöglichen dabei auch während des betrieblichen Einsatzes ein unter Umständen stufenloses Anpassen an gegebenenfalls eintretende Änderungen im Einfallen.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß am Streckenbalken auf der Streckensohle liegende Gehäuse starr angeordnet sind, die strebseitig mit in die Ebene des Strebliegenden einstellbaren Schwenkplatten zur Befestigung von an den Enden des Strebbalkens vorgesehenen Aufnahmen der Stützstempel ausgerüstet sind.
Es wird auf diese Weise ein integriertes Dreibalken-Schreit-System geschaffen, das gleichzeitig Verankcrungs- und Ausbaufunktionen wahrnimmt Der Strebbalken ist dabei starr, jedoch neigungsveränderbar auf den den in der Kopfstrecke verspannten Widerlagergehäusen winkeleinstellbar zugeordneten Schwenkplatten befestigt Die Widerlagergehäuse und der Strebbalken rücken folglich gemeinsam weiter. Hierzu verschieblich ist dann der dritte Querbalken vorgesehen, der mit einem Spannschlitten am Strebbalken entlangbewegbar ist, welcher mit der entlang dem Streckenbalken verschiebbaren Gleithalterung winkeleinstellbar verbunden ist Die Schwenkplatten bilden damit eine Verlängerung des Strebliegenden in der Kopfstrecke.
Ein vorteilhaftes Merkmal wird darin gesehen, daß die Schwenkplatten durch Vertikalgelenke und durch längenveränderbare Einsieligiieder mit den Widerlagergehäusen verbunden sind. Als Einstellglieder können starre Lenker Verwendung finden, welche unterschiedliche Längen haben und derart die Neigung der Schwenkplatten an das Einfallen anpassen. Die Einstellglieder können auch durch beispielsweise hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten gebildet sein, weiche eine stufenlose Anpassung der Schwenkplattenneigung an das Strebeinfallen erlauben. Denkbar sind tCi itCr p2~
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te längenveränderbare Lenker. Hierbei übernehmen dann die Schubkolbeneinheiten die Veränderung der Neigung der Schwenkplatten und die Lenker deren Arretierung nach dem Einstellen der geforderten Neigung. Anschließend können die Schubkolbeneinheiten entlastet werden.
Im vorstehenden Zusammenhang bildet es eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung, daß die Vertikalgelenke zwischen dem unteren Längsrand der Schwenkplatten und den zum Streb gerichteten Stirnseiten der Widerlagergehäuse vorgesehen sind, während die Einstellglieder zwischen den der Kopfstrecke zugewendeten Rückseiten der Schwenkplatten und den Oberflächen der Widerlagergehäuse eingegliedert sind. Hierfür können die Schwenkplatten auf ihrer Oberfläche mit senkrecht abstehenden Stegpaaren ausgerüstet sein, zwischen die eine senkrecht von den strebseitigen Stirnseiten der Widerlagergehäuse abstehende Lasche eingreift Die Stegpaare sind mit den Laschen dann durch Gelenkbolzen verbunden. Bevorzugt sind an jedem Ende der Schwenkplatten Vertikalgelenke vorgesehen, wohingegen die Einstellglieder nur in der Mitte jeder Schwenkplatte angeordnet sind.
Die Verschieblichkeit der Widerlagergehäuse relativ zu der Gleithalterung wird dadurch bewirkt, daß die am Streckenbalken verschiebliche Gleithalterung durch
beiderseits des Streckenbalkens vorgesehene Schubkolbeneinheiten mit dem versatzseitigen Widerlagergehäuse verbunden ist. Die Schubkolbeneinheiten liegen im Innern der gehäuseartigen Gleithalterung. Es ist dabei zweckmäßig, die Zylinder der Schubkolbeneinheiten auf der der Gleithalterung zugewendeten Seitenfläche des versatzseitigen Widerlagergehäuses anzulenken, während di;> Kolbenstangen in dem dem Widerlagergehäuse abgewendeten Endabschnitt der Gleithalterung angelenkt sind. Eine Beschädigung der empfindlichen Kolbenstangen wird dadurch vermieden. Die Schubkolbeneinheiten sind bevorzugt hydraulisch beaufschlagt.
Die einwandfreie Verspannung insbesondere des Strebbalkens sowie das Abfangen und Weiterleiten der dabei entstehenden Verspannungskräfte wird in vorteilhafter Weise dadurch erzielt, daß die Widerlagergehäuse durch mindestens eine annähernd parallel zur Streckensohle verlaufende Schubkolbeneinheit am ObcrsioB der Kcpisircckc abgestützt sind. Die Vorzugs weise hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit ist dabei etwa mittig zu der jeweiligen Schwenkplatte angeordnet. Nach der Erfindung können aber auch mehr als eine Schubkolbeneinheit, z. B. zwei parallel im Abstand nebeneinanderliegende Schubkolbeneinheiten, vorgesehen sein.
Zur sicheren Abstützung der Schubkolbeneinheiten am Oberstoß der Kopfstrecke sind an die Schubkolbeneinheiten sich am Oberstoß abstützende schildartige Konsolen angelenkt. Die schildartigen Konsolen können dabei einen etwa L-förmigen Querschnitt haben. Hierd ./ch schmiegen sie sich gut an den Übergangsbereich zwischen der Streckensohle und dem oberen Stoß an. Die Zylinder der Schubkolbeneinheiten sind zweckmäßig an die Widerlagergehäuse und die Kolbenstangen an die Konsolen anglenkt. Die Länge der Konsolen entspricht etwa der Länge der Widerlagergehäuse.
Eine verkantungsfreie Relativbewegung der Widerlagergehäuse und der schildartigen Konsolen wird dadurch gewährleistet, daß in den Widerlagergehäusen senkrecht zur Streckenlängsachse bewegliche Führungsstangen zwangsgeführt sind, die jeweils zwischen zwei Schubkolbeneinheiten liegen und ebenfalls an die schildartigen Konsolen angelenkt sind. Die Anlenkung der Führungsstangen erfolgt über horizontale Achsen. Die Führungsstangen sind in entsprechenden Kanälen der Widerlagergehäuse zwangsgeführt.
fn zweckmäßiger Ausgestaltung ist der am Strebbalken verschiebbare Spannschlitten durch Parallelführungsgelenke mit dem dritten Querbalken verbunden. Die Parallelführungsgelenke ermöglichen eine Höhenverlagening des Strebbalkens gegenüber dem dritten Querbalken. Sie verhindern jedoch ein Kippen der Querbaiken bzw. eine selbständige seitliche Bewegung des Spannschlittens oder des dritten Querbaikens zueinander. Dadurch bestehen keine Schwierigkeiten, den Spannschlitten und den dritten Querbalken gemeinsam zu verlagern. Zweckmäßig sind zwei Paar Parallelführungsgelenke im Abstand nebeneinander zwischen dem Spannschlitten und dem dritten Querbaiken vorgesehen.
Eine seitliche Verlagerung des Spannschlittens und somit des dritten Querbalkens gegenüber dem Strebbalken wird dadurch erzielt, daß der Spannschlitten durch beiderseits des Strebbalkens angeordnete Schubkolbeneinheiten zu diesem verschiebiich ist, wobei es ferner von Vorteil ist, daß die Schubkolbeneinheiten zwischen dem Spannschlitten und einer am Strebbalken befestigten Traverse eingegliedert sind. Die vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheiten durchsetzen den gehäuseartigen, den Strebbalken umfassenden Spannschlitten. Damit hierbei die Kolbenstangen auch in der ausgefahrenen Stellung innerhalb des Spannschlittens liegen, um auf diese Weise Beschädigungen an den empfindlichen Kolbenstangen zu vermeiden, sind die Schubkolbeneinheiten mit ihren Zylindern an der Traverse und mit ihren Kolbenstangen in dem dem versatzseitigen Endabschnitt des Strebbalkens abgewendeten Seitenbereich des Spannschlittens angelenkt. Die zwischen dem Spannschlitten und der Traverse eingegliederten Schubkolbeneinheiten sind mit den zwischen der Gleithalterung und dem versatzseitigen Widerlagergehäuse vorgesehenen Schubkolbeneinheiten schaltungstechnisch derart verbunden, daß sie bei Beaufschlagung übereinstimmend reagieren.
Es ist zv/eckmäßi", dsß der Strebbslkcn mit d<?p endseitigen Aufnahmen seiner Stützstempel durch in Streblängsrichtung wirksame Spannkolbeneinheiten verbunden ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Richtung des Strebbalkens zu korrigieren und damit auch die Bewegungsrichtung der an der Verankerung hängenden Geräte. Ferner kann durch diese Spannkolbeneinheiten die Verspannung der an der Verankerung hängenden Geräte eingestellt werden. Die Spannkolbeneinheiten sind vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbar.
Ein vorteilhaftes weiterbildendes Merkmal ist, daß die auf der Versatzseite der Querbalken angelenkten Ausbaueinheiten Schildausbaugestelle mit stempelunterstützten Hangendkappen sind. Die Schildausbaugestelle schirmen die Verankerung in Richtung zum Versatz hin ab und verhindern auf diese Weise den Eintritt von Bruchbergen in den steil abfallenden Strebraum. Damit werden sowohl die im Streb arbeitenden Bergleute als auch die dort eingesetzten Vorrichtungen wirksam geschützt.
Im Rahmen des vorgenannten Merkmals ist ferner vorgesehen, daß die Querbalken mit den Schildausbaugestellen durch Schubkolbeneinheiten verbunden sind. Die Eingliederung von Schubkolbeneinheiten zwischen den Schildausbaugestellen und den Querbalken ermöglicht eine kontinuierliches Nachrücken der Schildausbaugestelle in Abhängigkeit vom Abbaufortschritt. Die Beaufschlagung der Schubkolbeneinheiten erfolgt bevorzugt hydraulisch.
Damit auch in bezug auf die Schildausbaugestelle eine eindeutige Integration mit dem in der Kopfstrecke schreitenden Widerlager geschaffen wird, ist vorgesehei., daß das dem Strebbalken zugeordnete Schildausbaugestell auf einer Schwenkplatte befestigt ist, die sich koaxial zu den Schwenkplatten der Widerlagergehäuse erstreckt und über Vertikalgelenke an einem zum versatzseitigen Widerlagergehäuse relativverschieblichen, in der Kopfstrecke verspannbaren Grundrahmen befestigt ist. Auf diese Weise wird auch im höchsten Bereich des Strebs eine Bruchraumabschirmung geschaffen, welche zugleich über den in der Kopfstrecke verspannbaren Grundrahmen einen verschieblichen Bestandteil des Widerlagers bildet
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, daß der Grundrahmen von einem am versatzseitigen Widerlagergehäuse starr angeordneten sich etwa koaxial zum Streckenbalken erstreckenden Auslegerbaiken längs durchsetzt und an diesem durch eine zwischen dem Widerlagergehäuse und dem Grundrahmen eingeglie-
dertc Schubkolbcncinheit am Auslegerbalken entlang verschiebbar ist. Damit ist sichergestellt, daß der Grundrahmen bzw. das auf diesem neigungsveränderlich befestigte Schildausbaugestell eindeutig in Längsrichtung des Widerlagers entsprechend dem Abbaufortschritt nachgeführt werden können. Die Beaufschlagung der beispielsweise mit ihrem Zylinder am versatzseitigen Widerlege'.-gehäuse und mit der Kolbenstange am Grundrahmen angelenkten Schubkolbeneinheit erfolgt hydraulisch. Zweckmäßig liegt die Schubkolbeneinheit im Grundrahmen, so daß die Kolbenstange gegen Beschädigungen von außen wirksam geschützt ist.
Die Verspannung des Grundrahmens in der Kopfstrecke erfolgt dadurch, daß der Grundrahmen mindestens eine Schubkolbeneinheit und eine querbewegliche Führungsstange aufweist, die an eine sich am Oberstoß der Kopfstrecke abstützende schildartige Konsole angelenkt sind. Damit entspricht die Primärverspannung des Grundrahmens der Verspannung der Widerlagergehäuse. Auch beim Grundrahmen sind zweckmäßig zwei parallel zueinander verlaufende Schubkolbeneinheiten vorgesehen, die beiderseits der Führungsstange angeordnet sind. Die Anordnung der Schubkolbeneinheit und der Führungsstange entspricht der Anordnung bei den Widerlagergehäusen. Die Ausgestaltung der schildartigen Konsolen entspricht derjenigen der den Widerlagergehäusen zugeordneten Konsolen.
Damit auch der in der Kopfstrecke verspannte Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bruchraum hin abgeschirmt ist, ist am Grundrahmen versatzseitig eine Bruchabschirmung angeordnet. Diese Bruchabschirmung kann schildartig gestaltet sein und sich über einen wesentlichen Höhenbereich der Kopfstrecke erstrecken. Sie kann ferner geneigt ausgebildet sein und zur Streckensohle hin auslaufen.
In vorteilhafter Weiterbildung sind die den Querbalken zugewendeten Endabschnitte der Hangendkappen der Schildausbaugestelle mit Ausnehmungen versehen, in welche die versatzseitigen schmaleren Endabschnitte der von den Stützstempeln der Querbalken unterfangenen, gegebenenfalls mehrteiligen Kappen eingreifen. Die den Querbalken zugeordneten Kappen sind damit reiaiivverschiebbar zu den Hangendkappen der bchiiaausbaugestelle. Die Kappen können sich an unmittelbar nebeneinander verlegten Bohlen am Strebhangenden abstützen, so daß sie vergleichsweise schmal ausgebildet werden können. Zweckmäßig sind jedoch jedem Querbalken zwei annähernd parallele Kappenzüge zugeordnet, wobei die Kappenzüge des kürzer bemessenen dritten Querbalkens kürzer als die Kappenzüge des Strebbalkens bemessen sind. Die kürzere Ausbildung sowohl des dritten Querbalkens als auch der diesem zugeordneten Kappenzüge ermöglicht es, bereits unmittelbar nach dem Herstellen des oberen Maschinenstalls die Verankerung um die Breite des Maschinenstalls vorzurücken. Die Querbalken besitzen in beiden endseitigen Bereichen jeweils zwei in Streblängsrichtung hintereinander angeordnete Stützstempel, die im hangendseitigen Bereich durch Traversen gelenkig miteinander verbunden sein können. Im unteren Bereich können den Stützstempeln Schwenkzylinder zugeordnet werden, mit denen die Neigung der Stützstempel korrigierbar ist.
Es ist ferner von Vorteil, daß die den Widerlagergehäusen zugeordneten Kappen gegenüber einer von dem Stützstempel der Gleithaiterung unterfangenen Kappe verschieblich sind. Dabei ist es zweckmäßig, daß die einander zugewendeten Endabschnitte der den Widerlagergehäusen zugeordneten Kappen Ausnehmungen aufweisen, in denen die der Gleithaiterung zugeordnete Kappe geführt ist. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Anordnung erhalten die Kappen des Widerlagers s eine Führung an der Kappe der Gleithaiterung beim Rücken des Widerlagers, wohingegen die Kappe der Gleithaiterung eine Führung an den Kappen der Widerlagergehäuse beim Rücken der Gleithaiterung hat. Die jeweils nicht am Rückvorgang beteiligten Kappen sind durch die entsprechenden Stützstempel gegen die Streckenfirste verspannt.
Zur ausreichenden Abschirmung auch des oberen Bereichs der Strecke bei Bruchbau ist außerdem vorgesehen, daß an das rückwärtige Ende der dem versatzseitigen Widerlagergehäuse zugeordneten Kappe eine gegebenenfalls mehrteilige BruchabschirmunR angelenkt ist. Diese beispielsweise aus Platten bestehende Bruchabschirmung kann auf der dem Grundrahmen zugeordneten Bruchabschirmung liegen und bei Relativbewegungen zwischen dem versatzseitigen Widerlagergehäuse und dem Grundrahmen auf der Bruchabschirmung des Grundrahmens gleiten.
Eine weitere bevorzugte Ausfühningsform für eine Kopfstrecke mit Türstockausbau besteht darin, daß den Widerlagergehäusen, der Gleithaiterung, dem am Strebbalken angelenkten Schildausbaugestell, dem Grundrahmen, dem Spannschlitten und den Schwenkplatten V-förmig verlaufende Schrägstempel zugeordnet sind, die die im Übergangsbereich von den Streckenstößen auf die Streckenfirste liegenden Kappenunterzüge des Streckenausbaus unterfangen. Folglich sind zusätzlich zu den Stützstempeln zwischen den Widerlagergehäusen beziehungsweise der Gleithaiterung und der Streckenfirste, welche im wesentlichen bankrecht angeordnet sind, geneigte Schrägstempel vorgesehen. Der Fußpunkt der Schrägstempel verläuft etwa in der vertikalen Mittellängsebene der Kopfstrekke. Aufgrund dieser zusätzlichen mitwandernden Schrägstennpel bleibt der bestehende Streckenausbau
«o während des Strebdurchgangs weitgehend erhalten, so daß keine zusätzlichen Stempelsetzarbeiten von Hand notwendig sind. Die Schrägstempel können mit Schwenkzyiindern versehen vein, mit denen ihre Neigung korrigiert werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in vertikalem Querschnitt den Übergangsbereich zwischen einem steil einfallenden Streb und der Kopfstrecke mit einer kombinierten Verankerungs-Ausbau-Vorrichtung in Ansicht, teilweise im Schnitt, gemäß der Linie l-l der F i g. 2 und 3;
F i g. 2 in Draufsicht, teilweise im Schnitt, den im Streb liegenden Teil der Vorrichtung gemäß der Linie H-H der Fig. 1;
F i g. 3 in Draufsicht, teilweise im Schnitt den in der Kopfstrecke liegenden Teil der Vorrichtung gemäß der Linie IH-IIIder Fig. 1;
F i g. 4 in Ansicht den in der Kopfstrecke liegenden Teil der Vorrichtung gemäß der Linie IV-IV der F i g. 3; F i g. 5 eine Draufsicht auf die Darstellung der F i g. 4;
F i g. 6 eine Ansicht auf den verspannten Strebbalken einschließlich Stützstempel, Schildausbaugestell und Kappenzug gemäß der Linie VI-VI der F i g. 2 und F i g. 7 eine Draufsicht auf die Darstellung der F i g. 6 zusammen mit dem Kappenzug des dritten Querbalkens und einem Schildausbaugestell.
Mit 1 ist in der F i g. 1 eine Kopfstrecke mit etwa
trapezförmigem Querschnitt bezeichnet. In die Kopfstrecke mündet ein Streb 2 mit durchschnittlich 60° Einfallen.
Zum Spannen, Rücken und Halten der im Streb 2 eingesetzten Vorrichtung, beispielsweise einer nicht näher dargestellten Schrämmaschine mit zugeordneter Führungs- und Fördereinrichtung, ist im oberen Endabschnitt des Strebs eine Verankerung 3 eingebaut (siehe F i g. 1 und 2). Die Verankerung weist zwei Querbalken 4 und 5 auf, die zueinander relativverschieblich sind. Der im Einfallen untere dritte Querbalken 4 ist kürzer als der obere Strebbaiken 5 bemessen. An den Enden der Querbalken sind liegendseitige Aufnahmen 6, 7 für in Streblängsrichtung hintereinander angeordnete Stützstempel S, 9 vorgesehen. Die in jeder Aufnahme gelagerten Stutzstempel sind in ihren hangendseitigen Endbereichen durch Traversen 10 gelenkig miteinander verbunden. Im liegendseitigen Bereich ist den im Einfallen jeweils oberen Stützstempeln ein Schwenkzylinder 11 zugeordnet, durch den die Neigung der Stützstempel H, 9 korrigiert werden kann.
Der dritte Querbalken 4 ist über ein Paar Parallelführungsgelenke 12 mit der Endplatte 13 einer nicht näher dargestellten Förder- beziehungsweise Führungseinrichtung verbunden. Die Parallelführungsgelenke lassen eine Höhenverlagerung des dritten Querbalkens relativ zu der Endplatte 13 zu, verhindern jedoch ein Kippen beziehungsweise eine Querbewegung zwischen dem dritten Querbalken und der Endplatte.
Strebaufwärts ist der dritte Querbalken 4 ebenfalls über ein Paar Parallelführungsgelenke 14 mit einem gehäuseartigen Spannschlitten 15 verbunden, der von dem Strebbalken 5 in Längsrichtung durchsetzt wird. Die Relativverschieblichkeit des Spannschlittens zum Strebbalken wird durch zwei hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten 16 bewirkt, die beiderseits des Strebbalkens angeordnet sind. Die Schubkolbeneinheiten liegen innerhalb des Spannschlittens. Die Kolbenstangen 17 sind im abbaustoßseitigen Seitenbereich des Spannschlittens und die Zylinder 18 an eine Traverse 19 angelenkt, welche im versatzseitigen Längenbereich des Strebbalkens festgelegt ist.
Die endseitigen Aufnahmen 7 für die Siüizsiempei 9 des Strebbalkens 5 sind gegenüber dem Strebbalken durch in Streblängsrichtung wirksame hydraulisch beaufschlagbare Spannkolbeneinheiten 20 distanziert. Durch diese Spannkolbeneinheiten kann die Richtung des Strebbalkens verändert werden. Außerdem dienen diese Spannkolbeneinheiten zur Korrektur der Verspannung der im Streb 2 eingesetzten Vorrichtungen.
Aus der Fig.2 ist ferner erkennbar, daß die endseitigen Stützstempelaufnahmen 7 des Strebbalkens 5 auf Platten 21 befestigt sind, deren Aufgabe und Funktion nachstehend noch näher erläutert wird.
Aus der gemeinsamen Betrachtung der F i g. 2,6 und 7 ist erkennbar, daß versatzseitig der Querbalken 4, 5 Schildausbaugestelle 22, ?3 über hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten 24 angelenkt sind. Die Schildausbaugestelle bestehen jeweils aus einer Liegendkufe 25, einem im rückwärtigen Endbereich der Liegendkufe angelenkten Bruchschild 26, der von zwei Stempeln 27 unterstützt wird, sowie einer im freien Endabschnitt des Bruchschilds angelenkten Hangendkappe 28. Die Hangendkappe erstreckt sich über die versatzseitigen Stempelaufnahmen 6 beziehungsweise 7 und ist endseitig karnrnart'g ausgebildet Jede Hangendkappe besitzt auf diese Weise zwei in die Stirnseite auslaufende Ausnehmungen 29, in die die versatzseitigen Endabschnitte 30 der von den Stützstempeln 8, \f der Querbalken 4, 5 unterfangenen Kappenunterzüge 31,32,33 eingreifen. Wie die F i g. 7 erkennen läßt, sind die Kappenzüge 31 des Strebbalkens 5 länger als die s Kappenzüge 32, 33 des dritten Querbalkens 4 ausgebildet. Außerdem ist der untere Kappeazug 33 des dritten Querbalkens 4 kürzer als der obere Kappenzüg 32 bemessen. Die Kappenzüge 31 des Strebbalkens 5 sind dreiteilig ausgebildet, während die Kappenzüge 32, 33 des dritten Querbalkens 4 zweiteilig ausgebildet sind.
Wie die F i g. 1 und 3 näher veranschaulichen, sind die
Platten 21, auf denen die Stempelaufnahmen 7 des Strebbalkens 5 befestigt sind, einem in der Kopfstrecke 1 verspannten Widerlagergehäuse 34 schwenkbar zugeordnet. Das Widerlager weist zwei auf der Streckensohle 35 angeordnete Gehäuse 36, 37 auf, die durch einen Streckenbalken 38 starr miteinander verbunden sind. Auf der dem Streb 2 zugewendeten Stirnseite 39 der Gehäuse sind Gelenklaschen 40 befestigt, welche mit entsprechenden Stegpaaren 41 auf der Unterseite der Schwenkplatten 21 über horizontale Bolzen 42 verbunden sind. Auf diese Weise werden zwischen dem unteren Längsrand der Schwenkplatten und den Widerlagergehäusen Vertikalgelenke 43 gebildet, um die die Schwenkplatten schwenkbar sind.
Auf der Oberfläche der Widerlagergehäuse 36, 37 sind vertikale Laschenpaare 44 angeordnet, in denen ein Einstellglied 45 gelagert ist, das auf der Rückseite der Schwenkplatten 21 angelenkt ist Das Einstellglied besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer Strebe bestimmter Länge. Durch Streben mit anderen Längen kann die Neigung der Schwenkplatten verändert werden. Anstelle der nicht längenveränderbaren Streben können jedoch auch stufenlos veränderbare Schubkolbeneinheiten verwendet werden.
Die Widerlagergehäuse 36, 37 besitzen quer zur Streckenlängsachse gerichtete Schubkolbeneinheiten 46, welche an schildartigen Konsolen 47 angelenkt sind, die sich im Übergangsbereich von der Streckensohle 35 auf den Oberstoß 48 abstützen. Die Länge der quer zur Strecke 1 koaxial zu den Schwenkplatten 21 angeordneten schildartigen Konsolen ist etwa gleich der Länge der
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ten, die vorzugsweise hydraulisch beaufschlagt <·γ sind, ist eine Führungsstange 49 vorgesehen, die ebenfalls an die Konsolen angelenkt ist. Die Führungsstangen sind in entsprechenden Kanälen der Widerlagergehäuse relativverschieblich zwangsgeführt.
Aus den F i g. 1 und 3 ist ferner erkennbar, daß der am
so Strebbalken 5 entlang verschiebbare Spannschlitten 15 mit einer Gleithalterung 50 verbunden ist, welche den Streckenbalken 38 umfaßt. Die Verbindung erfolgt über Vertikalgelenke 43 und Eins'.cüglicdcr 45 entsprechend der Verbindung zwischen den Schwenkplatten 21 und den Widerlagergehäusen 36 beziehungweise 37. Die Gleithalterung ist gegenüber dem versatzseitigen Widerlagergehäuse 37 durch beiderseits des Streckenbalkens 38 angeordnete, hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten 51 relatiwerschiebbar. Die Zylinder 52 der Schubkolbeneinheiten sind an das Widerlagergehäuse 37 und die Kolbenstangen 53 im abbaustoßseitigen Endbereich der Gleithalterung 50 angelenkt. Die Schubkolbeneinheiten durchsetzen die Gleithalterung in Längsrichtung.
Die Fig.2 und 3 zeiger, außerdem, daß das dem Strebbalken 5 zugeordnete Schildausbaugestell 23 ebenfalls auf einer Schwenkplatte 54 befestigt ist, die koaxial zu den Schwenkplatten 21 der Widerlagerge-
häuse 36,37 versatzseitig des Widerlagers 34 angeordnet ist Die Schwenkplatte 54 ist über Vertikalgelenke 43 und in Laschenpaaren 44 gelagerte Einstellglieder 45 mit einem Grundrahmen 55 verbunden, der koaxial zu den Widerlagergebnusen 36, 37 auf der Streckensohle 35 angeordnet ist Der Grundrahmen wird von einem Auslegerbalken 56 in Längsrichtung durchsetzt der dem versatzseitigen Widerlagergehäuse 37 starr zugeordnet ist Der Auslegerbalken verläuft etwa koaxial zu dem Streckenbalken 38. Ferner ist zwischen dem Grundrahmen und diesem Widerlagergehäuse eine hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit 57 eingegliedert Die Kolbenstange 58 der Schubkolbeneinheit ist an dem Widerlagergehäuse 37 und der Zylinder 59 am Grundrahmen 55 angelenkt Der Grundrahmen besitzt ebenfalls zwei querverschiebliche Schubkolbeneinheiten 46, die an eine schildartige Konsole 47 angelenkt sind, die den Konsolen der Widerlagergehäuse 36, 37 entspricht Auch diese Konsole stützt sich im Obergangsbereich von der Streckensohle 35 auf den Oberstoß 48 ab. Ferner schließen die Schubkolbeneinheiten 46 eine Führungsstange 49 zwischen sich ein, die im Grundrahmen 55 in einem entsprechenden Kanal querverschieblich und an die schildartige Konsole angelenkt ist
Die F i g. 1 und 3 bis 5 zeigen, daß dem versatzseitigen Widerlagergehäuse 37 zwei vertikale Stützstempel 60, dem abbaustoßseitigen Widerlagergehäuse 36 ein Stützstempel 61 und der Gleithalterung 50 ebenfalls ein Stützstempel 62 zugeordnet sind, die nahezu bankrecht stehen. Die Stützstempel 60,61 der Widerlagergehäuse 36,37 unterfangen dabei (siehe F i g. 4 und 5) Kappen 63, 64, welche im Bereich ihrer einander zugewendeten Endabschnitte U-förmig ausgenommen sind. In diesen U-förmigen Ausnehmungen 65 gleitet eine weitere 3s Kappe 66, die von dem Stützstempel 62 der Gleithalterung 50 unterfangen wird. Endseitig der dem versatzseitigen Widerlagergehäuse 37 zugeordneten Kappe 64 ist eine zweiteilige Bruchabschirmung 67 angelenkt die auf einer geneigten Bruchabschirmung 68 des Grundrahmens 55 gleitet Die Bruchabschirmung 67 ist breiter als die Kappe 64 bemessen. Den Stützstempeln 60, 61, 62 der Widerlagergehäuse beziehungsweise der Gleithalterung können Schwenkzylinder zugeordnet sein, mit denen ihre Neigung korrigierbar ist
Wie die Fig. 1 bis 3 ferner erkennen lassen, sind den Widerlagergehäusen 36,37, den mit diesen neigungsveränderlich verbundenen Schwenkpbtten 21, der Gleithalterung 50, dem Spannschlitten 15, dem Schildausbaugestell 23 und dem Grundrahmen 55 weitere Stempel 69 bis 75 zugeordnet Die auf den Widerlagergehäusen, der Gleithalterung und dem Grundrahmen angeordneten Stempel 69 bis 72 verlaufen schräg in den Obergangsbereich zwischen dem Oberstoß 49 und der Streckenfirste 76 und unterfangen dort den Kappenunterzug 77 des eigentlichen Streckenausbaus 78. Die auf die Schwenkplatten 21, auf die Spannschlitten und auf die Liegendkufe 25 aufgesetzten Stempel 73 bis 75 verlaufen in V-förmiger Zuordnung zu den erwähnten Schrägstempeln 69 bis 72 schräg aufwärts in den Obergangsbereich zwischen dem Strebhangenden 79 und der Streckenfirste 76 und unterfangen dort ebenfalls einen Kappenunterzug 80 des eigentlichen Streckenausbaus 78.
Die in der Vorrichtung eingesetzten Stempel werden bevorzugt hydraulisch beaufschlagt Beispielsweise handelt es sich um eine Öl-in-Wasser-Emulsion.
Ein Bewegungsspiel der beschriebenen Vorrichtung vollzieht sich wie folgt:
Nach dem Rauben der Stützstempel 8 des dritten Querbalkens 4, des Stützstempels 62 auf der Gleithalterung 50, der Schrägstempel 70 auf der Gleithalterung sowie des Schrägstempels 74 auf dem Spannschlitten 15 wird der dritte Querbalken 4 zusammen mit dem Spannschlitten und der Gleithalterung durch gleichzeitige Beaufschlagung der Schubkolbeneinheiten 16 und 51 beispielsweise entsprechend der Breite des aufgefahrenen Maschinenstalls vorgerückt Anschließend werden die Siützstempei 8 und 62 des drillen Querbalkens 4 beziehungsweise der Gleithalterung 50 sowie die Schrägstempel 70 und 74 der Gleithalterung beziehungsweise des Spannschlittens wieder gesetzt Nunmehr wird das dem dritten Querbalken zugeordnete Schildausbaugestell 22 eingeraubt vorgefahren und wieder gesetzt
Im Anschluß daran werden die Stützstempel 9 und 60, 61 des Strebbalkens 5 beziehungsweise der Widerlagergehäuse 37, 36 sowie die Schrägstempel 69, 71 und 73 der Widerlagergehäuse beziehungsweise der Schwenkplatten 21 geraubt Durch Einziehen der Schubkolbeneinheiten 16 und 51 zwischen dem Spannschlitten 15 und der Traverse 19 beziehungsweise zwischen der Gleithalterung 50 und dem versatzseitigen Widerlagergehäuse 37 können nunmehr der Strebbalken 5 und das gesamte Widerlager 34 bei vom Oberstoß 48 gelösten Konsolen 47 nachgezogen werden. Hiernach werden alle Stützstempel des Strebbalkens und der Widerlagergehäuse wieder gesetzt Gleichzeitig werden die Schubkolbeneinheiten 46 der Widerlagergehäuse ausgefahren und die schildartigen Konsolen 47 gegen den Oberstoß verspannt Danach werden die Schrägstempel auf den Widerlagergehäusen und auf den Schwenkplatten ebenfalls wieder gegen die Kappenunterzüge 77 und 80 verspannt
Nunmehr werden die Schrägstempel 72 und 75 auf dem Grundrahmen 55 beziehungsweise auf der Liegendschwelle 25 des dem Strebbalken 5 zugeordneten Schildausbaugestells 23 einschließlich der Stempel 27 des Schildausbaugestells 23 selber geraubt, der Schild gerückt und sämtliche Stempel wieder gesetzt. Während dieses Vorgangs werden die dem Grundrahmen zugeordneten quergerichteten Schubkolbeneinheiten 46 eingefahren.
Während des Gewinnungsvorgangs können sämtliche Stempel gesetzt bleiben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (24)

Patentansprüche:
1. Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, Führungs- oder Gewinnungsgerät, welche in der Kopfstrecke und im Streb eines steil s einfallenden Betriebs angeordnet ist und in der Strecke und im Streb befindliche, gegen das Gebirge verspannbare Stempel aufweisende, als Widerlager wirkende, etwa parallele Querbalken besitzt, die im Strebeinfallen miteinander gelenkig verbunden sind und an denen schlittenartige Gleithalterungen, durch Schubkolben betätigt, verschlieblich sind, wobei eine in Streblängsrichtung wirkende Spanneinheit vorhanden und das Fördermittel oder die Geräteführung an den Strebbalken angeschlossen sind, is dadurch gekennzeichnet, daß dem Strebbalken (5) ein dritter, mit Stempeln (8) versehener Querbalken (4) zum Streb (2) hin vorgelagert ist, der sowohl mit einer Endplatte (13) des Föndermittels oder der Geräteführung als auch mit dem Strebbaiken (5) neigasagsgelenkig verbunden ist, der wiederum in seinem Neigüngsgeienk (42) zum Sireckenwiderlager (34) einstellbar (45) ist, wobei die Stempel (8,9,60,61) aller Querbalken (4,5,38) Kappenzüge (30, 31, 32, 33) bzw. Kappen (63, 66) tragen, die versatzseitig von Kappen (28; 64) umfaBt werden, welche Bestandteil von versatzseitig an die Querbalken (4; 5) angeschlossenen Ausbaueinheiten (22,23) bzw. des versatzseitigen Widerlagergehäuses (37) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Streckenbalken (38) auf der Streckensohle (35) liegende Gehäuse (36, 37) starr angeordnet sind, die strebseiüg mit in die Ebene des Strebliegenden (2*) einstellbaren Schwenkplatten (21) zur Befestigung von an den Enden des Strebbalkens (5) vorgesehenen Aufnahmen (7) der Stempel (9) ausgerüstet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkplatten (21) durch « Vertikalgelenke (43) und durch längenveränderbare Einsteuglieder (45) mit den Widerlagergehäusen (36, 37) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Vertikalgelenke (43) zwischen dem « unteren Längsrand der Schwenkplatten (21) und den zum Streb (2) gerichteten Stirnseiten (39) der Widerlagergehäuse (36, 37) vorgesehen sind, während die EinsteUgüeder (45) zwischen den der Kopfstrecke (1) zugewendeten Rückseiten der so Schwenkplatten (21) und den Oberflächen der Widerlagergehäuse (36,37) eingegliedert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Streckenbalken (38) verschiebliche Gleithalterung (50) durch beiderseits des Streckenbalkens (38) vorgesehene Schubkolbeneinheiten (51) mit dem versatzseitigen Widerlagergehäuse (37) verbunden ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der «> folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagergehäuse (36, 37) durch mindestes eine annähernd parallel zur Streckensohle (35) verlaufende Schubkolbeneinheit (46) am Oberstoß (48) der Kopfstrecke(l)abgestütztsind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schubkolbeneinheiten (46) sich am OberstoCI (48) abstauende schildartige Konsolen
(47) angelenkt sind,
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Widerlagergehäusen (36, 37) senkrecht zur Streckenlängsachse bewegliche Führungsstangen (49) zwangsgeführt sind, die jeweils zwischen zwei Schubkolbeneinheiten (46) liegen und ebenfalls an die schildartigen Konsolen (47) angelenkt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Strebbalken (5) verschieblicher Spannschlitten (15) durch Parallelführungsgelenke (14) mit dem dritten Querbalken (4) verbunden ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß der Spannschlitten (15) durch beiderseits des Strebbalkens (5) angeordnete Schubkolbeneinheiten (16) zu diesem verschieblich ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Schubkolbeneinheiten (16) zwischen dem Spannschlitten (15) und einer am Strebbalken (5) befestigten Traverse (J9) eingegliedert sind.
IZ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2,10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß der obere Strebbalken (5) mit den endseitigen Aufnahmen (7) seiner Stützstempel (9) durch in Streblängsrichtung wirksame Spannkolbeneinheiten (20) verbunden ist
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß die auf der Versatzseite der Querbalken (4, 5) angelenkten Ausbaueinheiten Schildausbaugestelle (22, 23) mit stempelunterstützten Hangendkappen (28) sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die Querbalken (4,5) mit den Schildausbaugestellen (22, 23) durch Schubkolbeneinheiten (24) verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet daß das dem Strebbalken (5) zugeordnete Schildausbauges.£tf (23) auf einer Schwenkplatte (54) befestigt ist die sich koaxial zu den Schwenkplatten (21) der Widerlagergehäuse (36, 37) erstreckt und über Vertikalgelenke (43) an einem zum versatzseitigen Widerlagergehäuse (37) relauVverschieblichen, in der Kopfstrecke (1) verspannbaren Grundrahmen (55) befestigt ist
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß der Grundrahmen (55) von einem am versatzseitigen Widerlagergehäuse (37) starr angeordneten, sich etwa koaxial zum Streckenbalken (38) erstreckenden Auslegerbalken (56) längs durchsetzt und an diesem durch eine zwischen dem Wideriagergehäuse (37) und dem Grundrahmen (55) eingegliederte Schubkolbeneinheit (57) am Auslegerbalken (56) entlang verschiebbar ist
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet daß der Grundrahmen (55) mindestens eine Schubkolbeneinheit (46) und eine bewegliche Führungsstange (49) aufweist die an eine sich am Oberstoß (48) der Kopfstrecke (1) abstützende schildartige Konsole (47) angelenkt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß am Grundrahmen (55) versatzseitig eine Bruchabschirmung (68) angeordnet ist
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß die den Querbalken
(4, 5) zugewendeten Endabschnitte der Hangendkappen (2S) der Schildausbaugestelle (22, 23) mit Ausnehmungen (29) versehen sind, in welche die versatzseitigen schmaleren Endabschnitte (30) der von den Stützstempeln (8,9) der Querbalken (4, S) unterfangenen, gegebenenfalls mehrteiligen Kappen (31,32,33) eingreifen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Querbalken (5 bzw. 4) zwei annähend parallele Kappenzüge (30, 31; 30, 32; 30,33) zugeordnet sind, wobei die Kappenzüge (30, 32; 30, 33) des kürzer bemessenen dritten Querbalkens (4) kürzer als die Kappenzüge (30,31) des Strebbalkens (5) bemessen sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die den Widerlagergehäusen (37,36) zugeordneten Kappen (64,63) gegenüber einer von dem Stützstempel (62) der Gleithalterung (50) unterfangenen Kappe (66) verschieblich sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten Endabschnitte der den Widerlagergehäusen (36,37) zugeordneten Kappen (64, 63) Ausnehmungen (65) aufweisen, in denen die der Gleithalterung (50) zugeordnete Kappe (66) geführt ist
23. Vorrichtung nach Anspruch 2, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß an das rückwärtige Ende der dem versatzseitigen Widerlagergehäuse (37) zugeordneten Kappe (64) eine gegebenenfalls mehrteilige Bruchabschirmung (67) angelenkt ist
24. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden für eine Kopfstrecke mit Türstockausbau, dadurch gekennzeichnet, daß den Widerlagergehäusen (36, 37) der Gleithalterung (50), dem am Strebbalken (5) angelenkten Schildausbaugestell (23), dem Grundrahmen (55), dem Spannschlitten (15) und den Schwenkplatten (21) V-förmig verlaufende Schrägstempel (69 bis 75) zugeordnet sind, die die im Obergangsbereich von den Streckenstößen auf die Sireckenfirste (76) liegenden Kappenunterzüge (77,80) des Streckenausbaus (78) unterfangen.
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