DE2549941C3 - Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, FUhrungs- oder Gewinnungsgerät - Google Patents
Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, FUhrungs- oder GewinnungsgerätInfo
- Publication number
- DE2549941C3 DE2549941C3 DE19752549941 DE2549941A DE2549941C3 DE 2549941 C3 DE2549941 C3 DE 2549941C3 DE 19752549941 DE19752549941 DE 19752549941 DE 2549941 A DE2549941 A DE 2549941A DE 2549941 C3 DE2549941 C3 DE 2549941C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- abutment
- strut
- shield
- cap
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000605 extraction Methods 0.000 title claims description 6
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 15
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 19
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 2
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 2
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 2
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 1
- 230000001617 migratory effect Effects 0.000 description 1
- 239000007764 o/w emulsion Substances 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 239000011435 rock Substances 0.000 description 1
- 238000010008 shearing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/04—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
- E21C29/06—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains anchored at one or both ends to the mine working face
- E21C29/08—Anchoring arrangements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/10—Anchorings for conveyors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, Führungs- oder
Gewinnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Streben der geneigten Lagerung zwischen 35 und 90° Einfallen, insbesondere in Streben mit erheblichen
Einfallen zwischen etwa 60 und 80°, die unter Verwendung von zwangsgeführten Gewinnungsgeräten, Fördermitteln und Ausbaueinrichtungen abgebaut
werden, entstehen im Zuge des Abbaufortschritte erhebliche Schwierigkeiten ausbautechnischer Art im
Bereich des wandernden Obergangs vom Streb zur Strecke. Eine Ursache dieser Schwierigkeiten ist die
Notwendigkeit, den vorhandenen Streckenausbau für die Zeit des Strebdurchgangs zu entfernen und durch
einen Spezialausbau, der das Strebmundloch offen hält,
zu ersetzen. Der dafür verwendete Ausbau besteht bislang weitgehend aus Einzelstempeln und diesen
zugeordneten Kappenzügen, welche in schwieriger und gefährlicher Handarbeit vor dem Strebdurchgang
gesetzt, gegebenenfalls während des Strebdurchgangs nochmals umgesetzt und nach dem Strebdurchgang
wieder geraubt und durch den normalen Streckenausbau ersetzt werden. Sofern Bruchbau durchgeführt wird,
muß das Reuben der Einzelstempel und der Kappenzüge in erheblichem Abstand nach dem Strebdurchgang
erfolgen, um die im Übergangsbereich Streb-Strecke tätigen Bergleute nicht zu gefährden bzw, die dort
eingesetzten Vorrichtungen nicht zu beschädigen.
Die vorerwähnten Schwierigkeiten werden durch die Verankerung für die im Streb eingesetzten Geräte noch
lu weiter verschärft Je höher die Verankerung im Streb
angeordnet wird, desto enger wird der zum Ausbau zur Verfügung stehende Raum im Bereich des Strebmundloches. Die in diesem Zusammenhang durchweg verwendeten selbstschreitenden, d. h. mechanisiert vorrücken-
den Verankerungen vergrößern folglich die Schwierigkeiten bei der sorgfältigen Weiterführung des Ausbaus
aus dem Streb in den Ausbau der Kopfstrecke um so mehr, je höher die Verankerung im Streb angeordnet
wird. Eine möglichst hohe Anordnung der Verankerung
wird aber angestrebt, um den zum Ansetzen des Gewinnungsgerätes erforderlichen S, ^J möglichst kurz
zu haken. Dieser Stall wird näniHch von Hand
hergestellt und der damit verbundene zeitliche und personelle Aufwand ist mithin groß.
Die bislang zur Behebung der vorgeschilderten Problematik gemachten Vorschläge kennzeichnen sich
alle in Kompromißlösungen zwischen ausbautechnischen Maßnahmen-im Bereich des Übergangs vom
Streb zur Kopfstrecke einerseits und in der Lage der
jo selbstschreitenden Verankerung andererseits. D. h, die
Verankerung wird nur so weit hochgezogen, daß die ohnehin schon bestehenden ausbautechnischen Schwierigkeiten nicht noch weiter aufgrund der sich dann
ergebenden räumlichen Enge verschärft werden. Es sind
zwar auch schon Vorschläge bekanntgeworden, bei
denen die Verankerungen in Streben mit erheblichem Einfallen teilweise oder ganz in die Kopfstrecke
verlagert worden sind Diese Vorschläge berücksichtigen jedoch durchweg nicht die ausbautechni^chen
Probleme in diesem Bereich, sondern beschränken sich ausschließlich auf die konstruktive Durchbildung der
Verankerungen.
So geht aus der Druckschrift der Firma Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia »Wichtig für den Ui.tertagebe
trieb« vom 15.10.1963 unter Abschnitt III eine
Doppelbalkenverankerung mit Stempeln und Kappen hervor, die ausschließlich Abspannungsprobleme bewältigen helfen soll und daher nur im Streb angeordnet
werden kann. Dies führt aber dazu, daß eine Verkürzung
des oberen Maschinenstalls kaum möglich ist und zudem
erhebliche ausbautechnische Probleme im Bereich des Strebmundlochs aufgeworfen werden.
Die DE-OS 15 83 151 zeigt eine Doppelbalkenverankerun* im Zusammenwirken mit einem Türstockausbau.
angeordnet und au3erdem nur für solch«: Streben
geeignet, die kein oder nur ein geringes Einfallen haben.
23 24 941 beschäftigt sich ausschließlich mit dem
μ Problem, den Abspannbalken ordnungsgemäß in der
Kopfstrecke festlegen zu können, ohne das Gebirge im Obergangsbereich von der Streckensohle auf das
Strebliegende noch zusätzlich durch die Verankerung zu beunruhigen.
μ Aus der DE-AS 12 34 172 geht als bekannt hervor ein
in der Kopfstrecke verspannter Abspannbalkcn, der auf unterschiedliche Neigungen des Strebeinfallens eingestellt werden kann.
Der aus der DE-AS 23 06 802 als bekannt hervorgehende Ausbau im Obergangsbereich Streb-Strecke
zeigt die Anordnung von Schildausbau sowohl in der Strecke als auch im Streb.
Schließlich offenbart die DE-AS 12 65 097 eine Spann-, Rück- und Haltevorrichtung, welche in der
Kopfstrecke und im Streb eines steil einfallenden Betriebs angeordnet ist und in der Strecke und im Streb
befindliche, als Widerlager wirkende, etwa parallele Querbalken besitzt, die im Strebeinfallen miteinander
gelenkig verbunden sind und an denen schlittenartige Gleithalterungen, durch Schubkolben betätigt, verschieblich sind, wobei eine in Streblängsrichtung
wirkende Spanneinheit vorhanden und das Fördermittel oder die Geräteführung an den Strebbalken angeschlos- 1 r>
sen sind. Es ist dabei eine Verankerung des Strebbalkens im Streb möglich, so daß während dieses Verspannungszustands der Streckenbalken in Streckenlängsrichtung
verlagert werden kann. Der Streckenbalken jedoch stützt sich bei einer Verlagerung des Strebbalkens an 2«
den sohlseitigen unteren Endabschnitten des Streckenausbaus ab. Die hierdurch hervorgerufenen erheblichen
Belastungen beanspruchen den Streckenausbau folglich in einem Bereich, wo er ohnehin während des
Strebdurchgangs ein nur geringes Widerlager hat.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Spann-, Rück- und Haltevorrichtung der zuletzt
genannten Bauart so zu verbessern, daß die ausbautechnischen Schwierigkeiten im Bereich des Übergangs vom
Streb zur Strecke entfallen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Der Kern der Erfindung bildet die Integration eines
mechanisiert schreitenden Ausbaus für den Obergangsbereich Streb-Kopfstrecke in eine selbstschreitende
Verankerung unter Anordnung eines Streckenbalkens, eines Strebbalkens und eines weiteren zum Streb hin
dem Strebbalken vorgelagerten Querbalkens. Der Strebbalken kann so hoch im Streb angeordnet werden,
daß die ihm zugeordneten Stützstempel in die unmittelbare Nähe des Übergangsbereichs vom Streb-
liailgCIIUCll III UlC ^LI CVKClII II*AlC £.11 IICgCll flUllllllCll. l>l\i
Stützstempel tragen folglich nicht nur zu einem wesentlichen Teil zur Verspannung der Vorrichtung bei,
sondern werden auch ausbautechnisch herangezogen. < s
Außerdem erlaubt die Zuordnung des Strebbalkens zum Widerlager in der Strecke einerseits und des am
Strebbalken entlangbewegbaren Spannschlittens zur Gleithalterung am Streckenbalken andererseits ein
kontinuierliches Nachrücken der gesamten Ausbau- so Verankerung in Abhängigkeit vom Abbaufortschritt
Schwierige und insbesondere am Strebmundloch sehr gefährliche Ausbauarbeiten von Hand entfallen mithin
für die Bergleute. Auch wird eine erhebliche Stallverkfirzung erzielt Darüber hinaus wird der Aufwand an
zeit- und personalintensiver Handarbeit merklich herabgesetzt
Werden der Strebbalken und der mit diesem verbundene Streckenbalken entsprechend dem Abbaufortschritt nachgerückt, bleibt der dritte Querbalken
zwischen dem Liegenden und Hangenden des Strebs verspannt Zugleich bleibt auch die mit dem Spannschlitten des dritten Querbalkens neigungsveränderbar
verbundene Gleithalterung in der Kopfstrecke zwischen der Sohle und der Firste verspannt Nach Beendigung
des Rückvorgangs werden das Streckenwiderlager und der Strebbalken wieder verspannt, so daß dann der
dritte Querbalken, der Spannschlitten und die Gleithal
temng unter Abstützung am Strebbalken bzw. am
Streckenwiderlager nachgerückt werden können. Die neigungsveränderbare Befestigung des Strebbalkens
auf dem Streckenwiderlager bzw. die neigungsveränderbare Verbindung des Spannschlittens mit der
Gleithalterung ermöglichen dabei auch während des betrieblichen Einsatzes ein unter Umständen stufenloses Anpassen an gegebenenfalls eintretende Änderungen im Einfallen.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß am Streckenbalken auf der Streckensohle liegende Gehäuse starr angeordnet sind, die
strebseitig mit in die Ebene des Strebliegenden einstellbaren Schwenkplatten zur Befestigung von an
den Enden des Strebbalkens vorgesehenen Aufnahmen der Stützstempel ausgerüstet sind.
Es wird auf diese Weise ein integriertes Dreibalken-Schreit-System geschaffen, das gleichzeitig Verankcrungs- und Ausbaufunktionen wahrnimmt Der Strebbalken ist dabei starr, jedoch neigungsveränderbar auf
den den in der Kopfstrecke verspannten Widerlagergehäusen winkeleinstellbar zugeordneten Schwenkplatten
befestigt Die Widerlagergehäuse und der Strebbalken rücken folglich gemeinsam weiter. Hierzu verschieblich
ist dann der dritte Querbalken vorgesehen, der mit einem Spannschlitten am Strebbalken entlangbewegbar
ist, welcher mit der entlang dem Streckenbalken verschiebbaren Gleithalterung winkeleinstellbar verbunden ist Die Schwenkplatten bilden damit eine
Verlängerung des Strebliegenden in der Kopfstrecke.
Ein vorteilhaftes Merkmal wird darin gesehen, daß die Schwenkplatten durch Vertikalgelenke und durch
längenveränderbare Einsieligiieder mit den Widerlagergehäusen verbunden sind. Als Einstellglieder können
starre Lenker Verwendung finden, welche unterschiedliche Längen haben und derart die Neigung der
Schwenkplatten an das Einfallen anpassen. Die Einstellglieder können auch durch beispielsweise hydraulisch
beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten gebildet sein, weiche eine stufenlose Anpassung der Schwenkplattenneigung an das Strebeinfallen erlauben. Denkbar sind
tCi itCr p2~
11-1 j CL
IIX1 £1* UKII »«t
ti __:_u_:.__ ___„„.j_„
te längenveränderbare Lenker. Hierbei übernehmen dann die Schubkolbeneinheiten die Veränderung der
Neigung der Schwenkplatten und die Lenker deren Arretierung nach dem Einstellen der geforderten
Neigung. Anschließend können die Schubkolbeneinheiten entlastet werden.
Im vorstehenden Zusammenhang bildet es eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung, daß die
Vertikalgelenke zwischen dem unteren Längsrand der Schwenkplatten und den zum Streb gerichteten
Stirnseiten der Widerlagergehäuse vorgesehen sind,
während die Einstellglieder zwischen den der Kopfstrecke zugewendeten Rückseiten der Schwenkplatten
und den Oberflächen der Widerlagergehäuse eingegliedert sind. Hierfür können die Schwenkplatten auf ihrer
Oberfläche mit senkrecht abstehenden Stegpaaren ausgerüstet sein, zwischen die eine senkrecht von den
strebseitigen Stirnseiten der Widerlagergehäuse abstehende Lasche eingreift Die Stegpaare sind mit den
Laschen dann durch Gelenkbolzen verbunden. Bevorzugt sind an jedem Ende der Schwenkplatten Vertikalgelenke vorgesehen, wohingegen die Einstellglieder nur
in der Mitte jeder Schwenkplatte angeordnet sind.
Die Verschieblichkeit der Widerlagergehäuse relativ
zu der Gleithalterung wird dadurch bewirkt, daß die am
Streckenbalken verschiebliche Gleithalterung durch
beiderseits des Streckenbalkens vorgesehene Schubkolbeneinheiten mit dem versatzseitigen Widerlagergehäuse verbunden ist. Die Schubkolbeneinheiten liegen im
Innern der gehäuseartigen Gleithalterung. Es ist dabei zweckmäßig, die Zylinder der Schubkolbeneinheiten auf
der der Gleithalterung zugewendeten Seitenfläche des versatzseitigen Widerlagergehäuses anzulenken, während di;>
Kolbenstangen in dem dem Widerlagergehäuse abgewendeten Endabschnitt der Gleithalterung angelenkt sind. Eine Beschädigung der empfindlichen
Kolbenstangen wird dadurch vermieden. Die Schubkolbeneinheiten sind bevorzugt hydraulisch beaufschlagt.
Die einwandfreie Verspannung insbesondere des Strebbalkens sowie das Abfangen und Weiterleiten der
dabei entstehenden Verspannungskräfte wird in vorteilhafter Weise dadurch erzielt, daß die Widerlagergehäuse durch mindestens eine annähernd parallel zur
Streckensohle verlaufende Schubkolbeneinheit am ObcrsioB der Kcpisircckc abgestützt sind. Die Vorzugs
weise hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit ist dabei etwa mittig zu der jeweiligen Schwenkplatte
angeordnet. Nach der Erfindung können aber auch mehr als eine Schubkolbeneinheit, z. B. zwei parallel im
Abstand nebeneinanderliegende Schubkolbeneinheiten, vorgesehen sein.
Zur sicheren Abstützung der Schubkolbeneinheiten am Oberstoß der Kopfstrecke sind an die Schubkolbeneinheiten sich am Oberstoß abstützende schildartige
Konsolen angelenkt. Die schildartigen Konsolen können dabei einen etwa L-förmigen Querschnitt haben.
Hierd ./ch schmiegen sie sich gut an den Übergangsbereich zwischen der Streckensohle und dem oberen Stoß
an. Die Zylinder der Schubkolbeneinheiten sind zweckmäßig an die Widerlagergehäuse und die
Kolbenstangen an die Konsolen anglenkt. Die Länge der Konsolen entspricht etwa der Länge der Widerlagergehäuse.
Eine verkantungsfreie Relativbewegung der Widerlagergehäuse und der schildartigen Konsolen wird
dadurch gewährleistet, daß in den Widerlagergehäusen senkrecht zur Streckenlängsachse bewegliche Führungsstangen zwangsgeführt sind, die jeweils zwischen
zwei Schubkolbeneinheiten liegen und ebenfalls an die schildartigen Konsolen angelenkt sind. Die Anlenkung
der Führungsstangen erfolgt über horizontale Achsen. Die Führungsstangen sind in entsprechenden Kanälen
der Widerlagergehäuse zwangsgeführt.
fn zweckmäßiger Ausgestaltung ist der am Strebbalken verschiebbare Spannschlitten durch Parallelführungsgelenke mit dem dritten Querbalken verbunden.
Die Parallelführungsgelenke ermöglichen eine Höhenverlagening des Strebbalkens gegenüber dem dritten
Querbalken. Sie verhindern jedoch ein Kippen der Querbaiken bzw. eine selbständige seitliche Bewegung
des Spannschlittens oder des dritten Querbaikens zueinander. Dadurch bestehen keine Schwierigkeiten,
den Spannschlitten und den dritten Querbalken gemeinsam zu verlagern. Zweckmäßig sind zwei Paar
Parallelführungsgelenke im Abstand nebeneinander zwischen dem Spannschlitten und dem dritten Querbaiken vorgesehen.
Eine seitliche Verlagerung des Spannschlittens und somit des dritten Querbalkens gegenüber dem Strebbalken wird dadurch erzielt, daß der Spannschlitten durch
beiderseits des Strebbalkens angeordnete Schubkolbeneinheiten zu diesem verschiebiich ist, wobei es ferner
von Vorteil ist, daß die Schubkolbeneinheiten zwischen dem Spannschlitten und einer am Strebbalken befestigten Traverse eingegliedert sind. Die vorzugsweise
hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheiten durchsetzen den gehäuseartigen, den Strebbalken
umfassenden Spannschlitten. Damit hierbei die Kolbenstangen auch in der ausgefahrenen Stellung innerhalb
des Spannschlittens liegen, um auf diese Weise Beschädigungen an den empfindlichen Kolbenstangen
zu vermeiden, sind die Schubkolbeneinheiten mit ihren Zylindern an der Traverse und mit ihren Kolbenstangen
in dem dem versatzseitigen Endabschnitt des Strebbalkens abgewendeten Seitenbereich des Spannschlittens
angelenkt. Die zwischen dem Spannschlitten und der Traverse eingegliederten Schubkolbeneinheiten sind
mit den zwischen der Gleithalterung und dem versatzseitigen Widerlagergehäuse vorgesehenen
Schubkolbeneinheiten schaltungstechnisch derart verbunden, daß sie bei Beaufschlagung übereinstimmend
reagieren.
Es ist zv/eckmäßi", dsß der Strebbslkcn mit d<?p
endseitigen Aufnahmen seiner Stützstempel durch in Streblängsrichtung wirksame Spannkolbeneinheiten
verbunden ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Richtung des Strebbalkens zu korrigieren und damit
auch die Bewegungsrichtung der an der Verankerung hängenden Geräte. Ferner kann durch diese Spannkolbeneinheiten die Verspannung der an der Verankerung
hängenden Geräte eingestellt werden. Die Spannkolbeneinheiten sind vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbar.
Ein vorteilhaftes weiterbildendes Merkmal ist, daß die auf der Versatzseite der Querbalken angelenkten
Ausbaueinheiten Schildausbaugestelle mit stempelunterstützten Hangendkappen sind. Die Schildausbaugestelle schirmen die Verankerung in Richtung zum
Versatz hin ab und verhindern auf diese Weise den Eintritt von Bruchbergen in den steil abfallenden
Strebraum. Damit werden sowohl die im Streb arbeitenden Bergleute als auch die dort eingesetzten
Vorrichtungen wirksam geschützt.
Im Rahmen des vorgenannten Merkmals ist ferner vorgesehen, daß die Querbalken mit den Schildausbaugestellen durch Schubkolbeneinheiten verbunden sind.
Die Eingliederung von Schubkolbeneinheiten zwischen den Schildausbaugestellen und den Querbalken ermöglicht eine kontinuierliches Nachrücken der Schildausbaugestelle in Abhängigkeit vom Abbaufortschritt. Die
Beaufschlagung der Schubkolbeneinheiten erfolgt bevorzugt hydraulisch.
Damit auch in bezug auf die Schildausbaugestelle eine eindeutige Integration mit dem in der Kopfstrecke
schreitenden Widerlager geschaffen wird, ist vorgesehei., daß das dem Strebbalken zugeordnete Schildausbaugestell auf einer Schwenkplatte befestigt ist, die sich
koaxial zu den Schwenkplatten der Widerlagergehäuse
erstreckt und über Vertikalgelenke an einem zum versatzseitigen Widerlagergehäuse relativverschieblichen, in der Kopfstrecke verspannbaren Grundrahmen
befestigt ist. Auf diese Weise wird auch im höchsten Bereich des Strebs eine Bruchraumabschirmung geschaffen, welche zugleich über den in der Kopfstrecke
verspannbaren Grundrahmen einen verschieblichen Bestandteil des Widerlagers bildet
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, daß der Grundrahmen von einem am versatzseitigen Widerlagergehäuse starr angeordneten sich etwa koaxial zum
Streckenbalken erstreckenden Auslegerbaiken längs durchsetzt und an diesem durch eine zwischen dem
Widerlagergehäuse und dem Grundrahmen eingeglie-
dertc Schubkolbcncinheit am Auslegerbalken entlang verschiebbar ist. Damit ist sichergestellt, daß der
Grundrahmen bzw. das auf diesem neigungsveränderlich befestigte Schildausbaugestell eindeutig in Längsrichtung
des Widerlagers entsprechend dem Abbaufortschritt nachgeführt werden können. Die Beaufschlagung
der beispielsweise mit ihrem Zylinder am versatzseitigen Widerlege'.-gehäuse und mit der Kolbenstange am
Grundrahmen angelenkten Schubkolbeneinheit erfolgt hydraulisch. Zweckmäßig liegt die Schubkolbeneinheit
im Grundrahmen, so daß die Kolbenstange gegen Beschädigungen von außen wirksam geschützt ist.
Die Verspannung des Grundrahmens in der Kopfstrecke erfolgt dadurch, daß der Grundrahmen mindestens
eine Schubkolbeneinheit und eine querbewegliche Führungsstange aufweist, die an eine sich am Oberstoß
der Kopfstrecke abstützende schildartige Konsole angelenkt sind. Damit entspricht die Primärverspannung
des Grundrahmens der Verspannung der Widerlagergehäuse. Auch beim Grundrahmen sind zweckmäßig
zwei parallel zueinander verlaufende Schubkolbeneinheiten vorgesehen, die beiderseits der Führungsstange
angeordnet sind. Die Anordnung der Schubkolbeneinheit und der Führungsstange entspricht der Anordnung
bei den Widerlagergehäusen. Die Ausgestaltung der schildartigen Konsolen entspricht derjenigen der
den Widerlagergehäusen zugeordneten Konsolen.
Damit auch der in der Kopfstrecke verspannte Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bruchraum
hin abgeschirmt ist, ist am Grundrahmen versatzseitig eine Bruchabschirmung angeordnet. Diese Bruchabschirmung
kann schildartig gestaltet sein und sich über einen wesentlichen Höhenbereich der Kopfstrecke
erstrecken. Sie kann ferner geneigt ausgebildet sein und zur Streckensohle hin auslaufen.
In vorteilhafter Weiterbildung sind die den Querbalken zugewendeten Endabschnitte der Hangendkappen
der Schildausbaugestelle mit Ausnehmungen versehen, in welche die versatzseitigen schmaleren Endabschnitte
der von den Stützstempeln der Querbalken unterfangenen, gegebenenfalls mehrteiligen Kappen eingreifen.
Die den Querbalken zugeordneten Kappen sind damit reiaiivverschiebbar zu den Hangendkappen der bchiiaausbaugestelle.
Die Kappen können sich an unmittelbar nebeneinander verlegten Bohlen am Strebhangenden
abstützen, so daß sie vergleichsweise schmal ausgebildet werden können. Zweckmäßig sind jedoch jedem
Querbalken zwei annähernd parallele Kappenzüge zugeordnet, wobei die Kappenzüge des kürzer bemessenen
dritten Querbalkens kürzer als die Kappenzüge des Strebbalkens bemessen sind. Die kürzere Ausbildung
sowohl des dritten Querbalkens als auch der diesem zugeordneten Kappenzüge ermöglicht es, bereits
unmittelbar nach dem Herstellen des oberen Maschinenstalls die Verankerung um die Breite des Maschinenstalls
vorzurücken. Die Querbalken besitzen in beiden endseitigen Bereichen jeweils zwei in Streblängsrichtung
hintereinander angeordnete Stützstempel, die im hangendseitigen Bereich durch Traversen gelenkig
miteinander verbunden sein können. Im unteren Bereich können den Stützstempeln Schwenkzylinder zugeordnet
werden, mit denen die Neigung der Stützstempel korrigierbar ist.
Es ist ferner von Vorteil, daß die den Widerlagergehäusen zugeordneten Kappen gegenüber einer von dem
Stützstempel der Gleithaiterung unterfangenen Kappe verschieblich sind. Dabei ist es zweckmäßig, daß die
einander zugewendeten Endabschnitte der den Widerlagergehäusen zugeordneten Kappen Ausnehmungen
aufweisen, in denen die der Gleithaiterung zugeordnete Kappe geführt ist. Aufgrund der vorstehend beschriebenen
Anordnung erhalten die Kappen des Widerlagers s eine Führung an der Kappe der Gleithaiterung beim
Rücken des Widerlagers, wohingegen die Kappe der Gleithaiterung eine Führung an den Kappen der
Widerlagergehäuse beim Rücken der Gleithaiterung hat. Die jeweils nicht am Rückvorgang beteiligten
Kappen sind durch die entsprechenden Stützstempel gegen die Streckenfirste verspannt.
Zur ausreichenden Abschirmung auch des oberen Bereichs der Strecke bei Bruchbau ist außerdem
vorgesehen, daß an das rückwärtige Ende der dem versatzseitigen Widerlagergehäuse zugeordneten Kappe
eine gegebenenfalls mehrteilige BruchabschirmunR angelenkt ist. Diese beispielsweise aus Platten bestehende
Bruchabschirmung kann auf der dem Grundrahmen zugeordneten Bruchabschirmung liegen und bei Relativbewegungen
zwischen dem versatzseitigen Widerlagergehäuse und dem Grundrahmen auf der Bruchabschirmung
des Grundrahmens gleiten.
Eine weitere bevorzugte Ausfühningsform für eine Kopfstrecke mit Türstockausbau besteht darin, daß den
Widerlagergehäusen, der Gleithaiterung, dem am Strebbalken angelenkten Schildausbaugestell, dem
Grundrahmen, dem Spannschlitten und den Schwenkplatten V-förmig verlaufende Schrägstempel zugeordnet
sind, die die im Übergangsbereich von den Streckenstößen auf die Streckenfirste liegenden Kappenunterzüge
des Streckenausbaus unterfangen. Folglich sind zusätzlich zu den Stützstempeln zwischen den
Widerlagergehäusen beziehungsweise der Gleithaiterung und der Streckenfirste, welche im wesentlichen
bankrecht angeordnet sind, geneigte Schrägstempel vorgesehen. Der Fußpunkt der Schrägstempel verläuft
etwa in der vertikalen Mittellängsebene der Kopfstrekke. Aufgrund dieser zusätzlichen mitwandernden
Schrägstennpel bleibt der bestehende Streckenausbau
«o während des Strebdurchgangs weitgehend erhalten, so daß keine zusätzlichen Stempelsetzarbeiten von Hand
notwendig sind. Die Schrägstempel können mit Schwenkzyiindern versehen vein, mit denen ihre
Neigung korrigiert werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in vertikalem Querschnitt den Übergangsbereich zwischen einem steil einfallenden Streb und der
Kopfstrecke mit einer kombinierten Verankerungs-Ausbau-Vorrichtung
in Ansicht, teilweise im Schnitt, gemäß der Linie l-l der F i g. 2 und 3;
F i g. 2 in Draufsicht, teilweise im Schnitt, den im Streb
liegenden Teil der Vorrichtung gemäß der Linie H-H der Fig. 1;
F i g. 3 in Draufsicht, teilweise im Schnitt den in der
Kopfstrecke liegenden Teil der Vorrichtung gemäß der Linie IH-IIIder Fig. 1;
F i g. 4 in Ansicht den in der Kopfstrecke liegenden Teil der Vorrichtung gemäß der Linie IV-IV der F i g. 3;
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Darstellung der F i g. 4;
F i g. 6 eine Ansicht auf den verspannten Strebbalken einschließlich Stützstempel, Schildausbaugestell und
Kappenzug gemäß der Linie VI-VI der F i g. 2 und F i g. 7 eine Draufsicht auf die Darstellung der F i g. 6
zusammen mit dem Kappenzug des dritten Querbalkens und einem Schildausbaugestell.
Mit 1 ist in der F i g. 1 eine Kopfstrecke mit etwa
trapezförmigem Querschnitt bezeichnet. In die Kopfstrecke
mündet ein Streb 2 mit durchschnittlich 60° Einfallen.
Zum Spannen, Rücken und Halten der im Streb 2 eingesetzten Vorrichtung, beispielsweise einer nicht
näher dargestellten Schrämmaschine mit zugeordneter Führungs- und Fördereinrichtung, ist im oberen
Endabschnitt des Strebs eine Verankerung 3 eingebaut (siehe F i g. 1 und 2). Die Verankerung weist zwei
Querbalken 4 und 5 auf, die zueinander relativverschieblich sind. Der im Einfallen untere dritte Querbalken 4 ist
kürzer als der obere Strebbaiken 5 bemessen. An den Enden der Querbalken sind liegendseitige Aufnahmen 6,
7 für in Streblängsrichtung hintereinander angeordnete Stützstempel S, 9 vorgesehen. Die in jeder Aufnahme
gelagerten Stutzstempel sind in ihren hangendseitigen Endbereichen durch Traversen 10 gelenkig miteinander
verbunden. Im liegendseitigen Bereich ist den im Einfallen jeweils oberen Stützstempeln ein Schwenkzylinder
11 zugeordnet, durch den die Neigung der Stützstempel H, 9 korrigiert werden kann.
Der dritte Querbalken 4 ist über ein Paar Parallelführungsgelenke 12 mit der Endplatte 13 einer nicht näher
dargestellten Förder- beziehungsweise Führungseinrichtung verbunden. Die Parallelführungsgelenke lassen
eine Höhenverlagerung des dritten Querbalkens relativ zu der Endplatte 13 zu, verhindern jedoch ein Kippen
beziehungsweise eine Querbewegung zwischen dem dritten Querbalken und der Endplatte.
Strebaufwärts ist der dritte Querbalken 4 ebenfalls über ein Paar Parallelführungsgelenke 14 mit einem
gehäuseartigen Spannschlitten 15 verbunden, der von dem Strebbalken 5 in Längsrichtung durchsetzt wird.
Die Relativverschieblichkeit des Spannschlittens zum Strebbalken wird durch zwei hydraulisch beaufschlagbare
Schubkolbeneinheiten 16 bewirkt, die beiderseits des Strebbalkens angeordnet sind. Die Schubkolbeneinheiten
liegen innerhalb des Spannschlittens. Die Kolbenstangen 17 sind im abbaustoßseitigen Seitenbereich
des Spannschlittens und die Zylinder 18 an eine Traverse 19 angelenkt, welche im versatzseitigen
Längenbereich des Strebbalkens festgelegt ist.
Die endseitigen Aufnahmen 7 für die Siüizsiempei 9
des Strebbalkens 5 sind gegenüber dem Strebbalken durch in Streblängsrichtung wirksame hydraulisch
beaufschlagbare Spannkolbeneinheiten 20 distanziert. Durch diese Spannkolbeneinheiten kann die Richtung
des Strebbalkens verändert werden. Außerdem dienen diese Spannkolbeneinheiten zur Korrektur der Verspannung
der im Streb 2 eingesetzten Vorrichtungen.
Aus der Fig.2 ist ferner erkennbar, daß die endseitigen Stützstempelaufnahmen 7 des Strebbalkens
5 auf Platten 21 befestigt sind, deren Aufgabe und Funktion nachstehend noch näher erläutert wird.
Aus der gemeinsamen Betrachtung der F i g. 2,6 und 7
ist erkennbar, daß versatzseitig der Querbalken 4, 5 Schildausbaugestelle 22, ?3 über hydraulisch beaufschlagbare
Schubkolbeneinheiten 24 angelenkt sind. Die Schildausbaugestelle bestehen jeweils aus einer Liegendkufe
25, einem im rückwärtigen Endbereich der Liegendkufe angelenkten Bruchschild 26, der von zwei
Stempeln 27 unterstützt wird, sowie einer im freien Endabschnitt des Bruchschilds angelenkten Hangendkappe
28. Die Hangendkappe erstreckt sich über die versatzseitigen Stempelaufnahmen 6 beziehungsweise 7
und ist endseitig karnrnart'g ausgebildet Jede Hangendkappe
besitzt auf diese Weise zwei in die Stirnseite auslaufende Ausnehmungen 29, in die die versatzseitigen
Endabschnitte 30 der von den Stützstempeln 8, \f
der Querbalken 4, 5 unterfangenen Kappenunterzüge 31,32,33 eingreifen. Wie die F i g. 7 erkennen läßt, sind
die Kappenzüge 31 des Strebbalkens 5 länger als die s Kappenzüge 32, 33 des dritten Querbalkens 4
ausgebildet. Außerdem ist der untere Kappeazug 33 des
dritten Querbalkens 4 kürzer als der obere Kappenzüg
32 bemessen. Die Kappenzüge 31 des Strebbalkens 5 sind dreiteilig ausgebildet, während die Kappenzüge 32,
33 des dritten Querbalkens 4 zweiteilig ausgebildet sind.
Wie die F i g. 1 und 3 näher veranschaulichen, sind die
Platten 21, auf denen die Stempelaufnahmen 7 des Strebbalkens 5 befestigt sind, einem in der Kopfstrecke
1 verspannten Widerlagergehäuse 34 schwenkbar zugeordnet. Das Widerlager weist zwei auf der
Streckensohle 35 angeordnete Gehäuse 36, 37 auf, die durch einen Streckenbalken 38 starr miteinander
verbunden sind. Auf der dem Streb 2 zugewendeten Stirnseite 39 der Gehäuse sind Gelenklaschen 40
befestigt, welche mit entsprechenden Stegpaaren 41 auf der Unterseite der Schwenkplatten 21 über horizontale
Bolzen 42 verbunden sind. Auf diese Weise werden zwischen dem unteren Längsrand der Schwenkplatten
und den Widerlagergehäusen Vertikalgelenke 43 gebildet, um die die Schwenkplatten schwenkbar sind.
Auf der Oberfläche der Widerlagergehäuse 36, 37 sind vertikale Laschenpaare 44 angeordnet, in denen ein
Einstellglied 45 gelagert ist, das auf der Rückseite der Schwenkplatten 21 angelenkt ist Das Einstellglied
besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer Strebe bestimmter Länge. Durch Streben mit anderen Längen
kann die Neigung der Schwenkplatten verändert werden. Anstelle der nicht längenveränderbaren Streben
können jedoch auch stufenlos veränderbare Schubkolbeneinheiten verwendet werden.
Die Widerlagergehäuse 36, 37 besitzen quer zur Streckenlängsachse gerichtete Schubkolbeneinheiten
46, welche an schildartigen Konsolen 47 angelenkt sind, die sich im Übergangsbereich von der Streckensohle 35
auf den Oberstoß 48 abstützen. Die Länge der quer zur Strecke 1 koaxial zu den Schwenkplatten 21 angeordneten
schildartigen Konsolen ist etwa gleich der Länge der
ten, die vorzugsweise hydraulisch beaufschlagt <·γ sind,
ist eine Führungsstange 49 vorgesehen, die ebenfalls an die Konsolen angelenkt ist. Die Führungsstangen sind in
entsprechenden Kanälen der Widerlagergehäuse relativverschieblich
zwangsgeführt.
Aus den F i g. 1 und 3 ist ferner erkennbar, daß der am
so Strebbalken 5 entlang verschiebbare Spannschlitten 15 mit einer Gleithalterung 50 verbunden ist, welche den
Streckenbalken 38 umfaßt. Die Verbindung erfolgt über Vertikalgelenke 43 und Eins'.cüglicdcr 45 entsprechend
der Verbindung zwischen den Schwenkplatten 21 und den Widerlagergehäusen 36 beziehungweise 37. Die
Gleithalterung ist gegenüber dem versatzseitigen Widerlagergehäuse 37 durch beiderseits des Streckenbalkens
38 angeordnete, hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten 51 relatiwerschiebbar. Die Zylinder
52 der Schubkolbeneinheiten sind an das Widerlagergehäuse 37 und die Kolbenstangen 53 im
abbaustoßseitigen Endbereich der Gleithalterung 50 angelenkt. Die Schubkolbeneinheiten durchsetzen die
Gleithalterung in Längsrichtung.
Die Fig.2 und 3 zeiger, außerdem, daß das dem
Strebbalken 5 zugeordnete Schildausbaugestell 23 ebenfalls auf einer Schwenkplatte 54 befestigt ist, die
koaxial zu den Schwenkplatten 21 der Widerlagerge-
häuse 36,37 versatzseitig des Widerlagers 34 angeordnet ist Die Schwenkplatte 54 ist über Vertikalgelenke 43
und in Laschenpaaren 44 gelagerte Einstellglieder 45 mit einem Grundrahmen 55 verbunden, der koaxial zu
den Widerlagergebnusen 36, 37 auf der Streckensohle 35 angeordnet ist Der Grundrahmen wird von einem
Auslegerbalken 56 in Längsrichtung durchsetzt der dem versatzseitigen Widerlagergehäuse 37 starr zugeordnet
ist Der Auslegerbalken verläuft etwa koaxial zu dem Streckenbalken 38. Ferner ist zwischen dem Grundrahmen und diesem Widerlagergehäuse eine hydraulisch
beaufschlagbare Schubkolbeneinheit 57 eingegliedert Die Kolbenstange 58 der Schubkolbeneinheit ist an dem
Widerlagergehäuse 37 und der Zylinder 59 am Grundrahmen 55 angelenkt Der Grundrahmen besitzt
ebenfalls zwei querverschiebliche Schubkolbeneinheiten 46, die an eine schildartige Konsole 47 angelenkt
sind, die den Konsolen der Widerlagergehäuse 36, 37 entspricht Auch diese Konsole stützt sich im Obergangsbereich von der Streckensohle 35 auf den
Oberstoß 48 ab. Ferner schließen die Schubkolbeneinheiten 46 eine Führungsstange 49 zwischen sich ein, die
im Grundrahmen 55 in einem entsprechenden Kanal querverschieblich und an die schildartige Konsole
angelenkt ist
Die F i g. 1 und 3 bis 5 zeigen, daß dem versatzseitigen Widerlagergehäuse 37 zwei vertikale Stützstempel 60,
dem abbaustoßseitigen Widerlagergehäuse 36 ein Stützstempel 61 und der Gleithalterung 50 ebenfalls ein
Stützstempel 62 zugeordnet sind, die nahezu bankrecht stehen. Die Stützstempel 60,61 der Widerlagergehäuse
36,37 unterfangen dabei (siehe F i g. 4 und 5) Kappen 63, 64, welche im Bereich ihrer einander zugewendeten
Endabschnitte U-förmig ausgenommen sind. In diesen U-förmigen Ausnehmungen 65 gleitet eine weitere 3s
Kappe 66, die von dem Stützstempel 62 der Gleithalterung 50 unterfangen wird. Endseitig der dem versatzseitigen Widerlagergehäuse 37 zugeordneten Kappe 64 ist
eine zweiteilige Bruchabschirmung 67 angelenkt die auf einer geneigten Bruchabschirmung 68 des Grundrahmens 55 gleitet Die Bruchabschirmung 67 ist breiter als
die Kappe 64 bemessen. Den Stützstempeln 60, 61, 62 der Widerlagergehäuse beziehungsweise der Gleithalterung können Schwenkzylinder zugeordnet sein, mit
denen ihre Neigung korrigierbar ist
Wie die Fig. 1 bis 3 ferner erkennen lassen, sind den
Widerlagergehäusen 36,37, den mit diesen neigungsveränderlich verbundenen Schwenkpbtten 21, der Gleithalterung 50, dem Spannschlitten 15, dem Schildausbaugestell 23 und dem Grundrahmen 55 weitere Stempel 69
bis 75 zugeordnet Die auf den Widerlagergehäusen, der Gleithalterung und dem Grundrahmen angeordneten
Stempel 69 bis 72 verlaufen schräg in den Obergangsbereich zwischen dem Oberstoß 49 und der Streckenfirste
76 und unterfangen dort den Kappenunterzug 77 des eigentlichen Streckenausbaus 78. Die auf die Schwenkplatten 21, auf die Spannschlitten und auf die
Liegendkufe 25 aufgesetzten Stempel 73 bis 75
verlaufen in V-förmiger Zuordnung zu den erwähnten
Schrägstempeln 69 bis 72 schräg aufwärts in den Obergangsbereich zwischen dem Strebhangenden 79
und der Streckenfirste 76 und unterfangen dort ebenfalls einen Kappenunterzug 80 des eigentlichen
Streckenausbaus 78.
Die in der Vorrichtung eingesetzten Stempel werden
bevorzugt hydraulisch beaufschlagt Beispielsweise handelt es sich um eine Öl-in-Wasser-Emulsion.
Ein Bewegungsspiel der beschriebenen Vorrichtung vollzieht sich wie folgt:
Nach dem Rauben der Stützstempel 8 des dritten Querbalkens 4, des Stützstempels 62 auf der Gleithalterung 50, der Schrägstempel 70 auf der Gleithalterung
sowie des Schrägstempels 74 auf dem Spannschlitten 15 wird der dritte Querbalken 4 zusammen mit dem
Spannschlitten und der Gleithalterung durch gleichzeitige Beaufschlagung der Schubkolbeneinheiten 16 und 51
beispielsweise entsprechend der Breite des aufgefahrenen Maschinenstalls vorgerückt Anschließend werden
die Siützstempei 8 und 62 des drillen Querbalkens 4 beziehungsweise der Gleithalterung 50 sowie die
Schrägstempel 70 und 74 der Gleithalterung beziehungsweise des Spannschlittens wieder gesetzt Nunmehr wird das dem dritten Querbalken zugeordnete
Schildausbaugestell 22 eingeraubt vorgefahren und wieder gesetzt
Im Anschluß daran werden die Stützstempel 9 und 60, 61 des Strebbalkens 5 beziehungsweise der Widerlagergehäuse 37, 36 sowie die Schrägstempel 69, 71 und 73
der Widerlagergehäuse beziehungsweise der Schwenkplatten 21 geraubt Durch Einziehen der Schubkolbeneinheiten 16 und 51 zwischen dem Spannschlitten 15 und
der Traverse 19 beziehungsweise zwischen der Gleithalterung 50 und dem versatzseitigen Widerlagergehäuse
37 können nunmehr der Strebbalken 5 und das gesamte Widerlager 34 bei vom Oberstoß 48 gelösten Konsolen
47 nachgezogen werden. Hiernach werden alle Stützstempel des Strebbalkens und der Widerlagergehäuse
wieder gesetzt Gleichzeitig werden die Schubkolbeneinheiten 46 der Widerlagergehäuse ausgefahren und
die schildartigen Konsolen 47 gegen den Oberstoß verspannt Danach werden die Schrägstempel auf den
Widerlagergehäusen und auf den Schwenkplatten ebenfalls wieder gegen die Kappenunterzüge 77 und 80
verspannt
Nunmehr werden die Schrägstempel 72 und 75 auf dem Grundrahmen 55 beziehungsweise auf der
Liegendschwelle 25 des dem Strebbalken 5 zugeordneten Schildausbaugestells 23 einschließlich der Stempel
27 des Schildausbaugestells 23 selber geraubt, der Schild gerückt und sämtliche Stempel wieder gesetzt. Während dieses Vorgangs werden die dem Grundrahmen
zugeordneten quergerichteten Schubkolbeneinheiten 46 eingefahren.
Während des Gewinnungsvorgangs können sämtliche Stempel gesetzt bleiben.
Claims (24)
1. Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein
Förder-, Führungs- oder Gewinnungsgerät, welche
in der Kopfstrecke und im Streb eines steil s einfallenden Betriebs angeordnet ist und in der
Strecke und im Streb befindliche, gegen das Gebirge verspannbare Stempel aufweisende, als Widerlager
wirkende, etwa parallele Querbalken besitzt, die im Strebeinfallen miteinander gelenkig verbunden sind
und an denen schlittenartige Gleithalterungen, durch Schubkolben betätigt, verschlieblich sind, wobei eine
in Streblängsrichtung wirkende Spanneinheit vorhanden und das Fördermittel oder die Geräteführung an den Strebbalken angeschlossen sind, is
dadurch gekennzeichnet, daß dem Strebbalken (5) ein dritter, mit Stempeln (8) versehener
Querbalken (4) zum Streb (2) hin vorgelagert ist, der sowohl mit einer Endplatte (13) des Föndermittels
oder der Geräteführung als auch mit dem Strebbaiken (5) neigasagsgelenkig verbunden ist, der wiederum in seinem Neigüngsgeienk (42) zum Sireckenwiderlager (34) einstellbar (45) ist, wobei die Stempel
(8,9,60,61) aller Querbalken (4,5,38) Kappenzüge
(30, 31, 32, 33) bzw. Kappen (63, 66) tragen, die
versatzseitig von Kappen (28; 64) umfaBt werden,
welche Bestandteil von versatzseitig an die Querbalken (4; 5) angeschlossenen Ausbaueinheiten (22,23)
bzw. des versatzseitigen Widerlagergehäuses (37) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Streckenbalken (38) auf der
Streckensohle (35) liegende Gehäuse (36, 37) starr angeordnet sind, die strebseiüg mit in die Ebene des
Strebliegenden (2*) einstellbaren Schwenkplatten (21) zur Befestigung von an den Enden des
Strebbalkens (5) vorgesehenen Aufnahmen (7) der Stempel (9) ausgerüstet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkplatten (21) durch «
Vertikalgelenke (43) und durch längenveränderbare Einsteuglieder (45) mit den Widerlagergehäusen (36,
37) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Vertikalgelenke (43) zwischen dem «
unteren Längsrand der Schwenkplatten (21) und den zum Streb (2) gerichteten Stirnseiten (39) der
Widerlagergehäuse (36, 37) vorgesehen sind, während die EinsteUgüeder (45) zwischen den der
Kopfstrecke (1) zugewendeten Rückseiten der so Schwenkplatten (21) und den Oberflächen der
Widerlagergehäuse (36,37) eingegliedert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine am
Streckenbalken (38) verschiebliche Gleithalterung (50) durch beiderseits des Streckenbalkens (38)
vorgesehene Schubkolbeneinheiten (51) mit dem versatzseitigen Widerlagergehäuse (37) verbunden
ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der «>
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagergehäuse (36, 37) durch mindestes eine annähernd parallel zur Streckensohle (35) verlaufende
Schubkolbeneinheit (46) am Oberstoß (48) der Kopfstrecke(l)abgestütztsind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schubkolbeneinheiten (46) sich
am OberstoCI (48) abstauende schildartige Konsolen
(47) angelenkt sind,
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Widerlagergehäusen (36,
37) senkrecht zur Streckenlängsachse bewegliche Führungsstangen (49) zwangsgeführt sind, die
jeweils zwischen zwei Schubkolbeneinheiten (46) liegen und ebenfalls an die schildartigen Konsolen
(47) angelenkt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Strebbalken (5)
verschieblicher Spannschlitten (15) durch Parallelführungsgelenke (14) mit dem dritten Querbalken (4)
verbunden ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß der Spannschlitten (15)
durch beiderseits des Strebbalkens (5) angeordnete Schubkolbeneinheiten (16) zu diesem verschieblich
ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet daß die Schubkolbeneinheiten (16) zwischen dem Spannschlitten (15) und einer am
Strebbalken (5) befestigten Traverse (J9) eingegliedert sind.
IZ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2,10
oder 11, dadurch gekennzeichnet daß der obere
Strebbalken (5) mit den endseitigen Aufnahmen (7) seiner Stützstempel (9) durch in Streblängsrichtung
wirksame Spannkolbeneinheiten (20) verbunden ist
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet daß die auf der Versatzseite der Querbalken (4, 5) angelenkten
Ausbaueinheiten Schildausbaugestelle (22, 23) mit stempelunterstützten Hangendkappen (28) sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die Querbalken (4,5) mit den
Schildausbaugestellen (22, 23) durch Schubkolbeneinheiten (24) verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet daß das dem Strebbalken
(5) zugeordnete Schildausbauges.£tf (23) auf einer
Schwenkplatte (54) befestigt ist die sich koaxial zu den Schwenkplatten (21) der Widerlagergehäuse
(36, 37) erstreckt und über Vertikalgelenke (43) an einem zum versatzseitigen Widerlagergehäuse (37)
relauVverschieblichen, in der Kopfstrecke (1) verspannbaren Grundrahmen (55) befestigt ist
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß der Grundrahmen (55) von
einem am versatzseitigen Widerlagergehäuse (37) starr angeordneten, sich etwa koaxial zum Streckenbalken (38) erstreckenden Auslegerbalken (56) längs
durchsetzt und an diesem durch eine zwischen dem Wideriagergehäuse (37) und dem Grundrahmen (55)
eingegliederte Schubkolbeneinheit (57) am Auslegerbalken (56) entlang verschiebbar ist
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet daß der Grundrahmen (55) mindestens eine Schubkolbeneinheit (46) und eine
bewegliche Führungsstange (49) aufweist die an eine sich am Oberstoß (48) der Kopfstrecke (1)
abstützende schildartige Konsole (47) angelenkt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet daß am Grundrahmen (55) versatzseitig eine Bruchabschirmung
(68) angeordnet ist
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis
15, dadurch gekennzeichnet daß die den Querbalken
(4, 5) zugewendeten Endabschnitte der Hangendkappen (2S) der Schildausbaugestelle (22, 23) mit
Ausnehmungen (29) versehen sind, in welche die versatzseitigen schmaleren Endabschnitte (30) der
von den Stützstempeln (8,9) der Querbalken (4, S) unterfangenen, gegebenenfalls mehrteiligen Kappen
(31,32,33) eingreifen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Querbalken (5 bzw. 4)
zwei annähend parallele Kappenzüge (30, 31; 30, 32; 30,33) zugeordnet sind, wobei die Kappenzüge
(30, 32; 30, 33) des kürzer bemessenen dritten Querbalkens (4) kürzer als die Kappenzüge (30,31)
des Strebbalkens (5) bemessen sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die den Widerlagergehäusen (37,36) zugeordneten Kappen
(64,63) gegenüber einer von dem Stützstempel (62) der Gleithalterung (50) unterfangenen Kappe (66)
verschieblich sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten
Endabschnitte der den Widerlagergehäusen (36,37)
zugeordneten Kappen (64, 63) Ausnehmungen (65) aufweisen, in denen die der Gleithalterung (50)
zugeordnete Kappe (66) geführt ist
23. Vorrichtung nach Anspruch 2, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß an das rückwärtige
Ende der dem versatzseitigen Widerlagergehäuse (37) zugeordneten Kappe (64) eine gegebenenfalls
mehrteilige Bruchabschirmung (67) angelenkt ist
24. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden für eine Kopfstrecke mit Türstockausbau,
dadurch gekennzeichnet, daß den Widerlagergehäusen (36, 37) der Gleithalterung (50), dem am
Strebbalken (5) angelenkten Schildausbaugestell (23), dem Grundrahmen (55), dem Spannschlitten
(15) und den Schwenkplatten (21) V-förmig verlaufende Schrägstempel (69 bis 75) zugeordnet sind, die
die im Obergangsbereich von den Streckenstößen auf die Sireckenfirste (76) liegenden Kappenunterzüge (77,80) des Streckenausbaus (78) unterfangen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549941 DE2549941C3 (de) | 1975-11-07 | 1975-11-07 | Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, FUhrungs- oder Gewinnungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549941 DE2549941C3 (de) | 1975-11-07 | 1975-11-07 | Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, FUhrungs- oder Gewinnungsgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2549941A1 DE2549941A1 (de) | 1977-05-18 |
DE2549941B2 DE2549941B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2549941C3 true DE2549941C3 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=5961131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752549941 Expired DE2549941C3 (de) | 1975-11-07 | 1975-11-07 | Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, FUhrungs- oder Gewinnungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2549941C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2745429C2 (de) * | 1977-10-08 | 1983-10-20 | Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co, 4630 Bochum | Wandernder Hilfsausbau für den Übergangsbereich Streb-Strecke |
GB2048353B (en) * | 1979-04-27 | 1983-03-16 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Apparatus for supporting a mine roof support assembly |
-
1975
- 1975-11-07 DE DE19752549941 patent/DE2549941C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2549941B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2549941A1 (de) | 1977-05-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2646552A1 (de) | Spreizschild, insbesondere dachschild, zum auffahren unterirdischer hohlraeume, wie vor allem von strecken in bergbau-untertagebetrieben | |
AT504265B1 (de) | Abstützvorrichtung für eine vortriebs- oder gewinnungsmaschine | |
DE3446043C1 (de) | Strebrandausbau | |
DE2712388A1 (de) | Abspanneinrichtung fuer foerder- und/ oder gewinnungsanlagen, insbesondere hobelanlagen | |
DE2646563A1 (de) | Ausbau fuer den saumbereich eines strebs | |
DE2549941C3 (de) | Spann-, Rück- und Haltevorrichtung für ein Förder-, FUhrungs- oder Gewinnungsgerät | |
DE3514439A1 (de) | Abbauvorrichtung fuer den langfrontabbau von floezartig gelagerten mineralischen rohstoffen unter tage | |
DE2533903C3 (de) | Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Streckenüberganges und für die Verlagerung der Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung | |
DE2233751A1 (de) | Wanderndes ausbauelement | |
DE2646562B2 (de) | Hilfsausbau für den Übergang Streb-Strecke | |
DE2146811C3 (de) | Abspannvorrichtung für einen Strebförderer | |
DE3339611C1 (de) | Ausbauanordnung zum stoßartigen Gewinnen mit einer Kurzfrontmaschine im Streb | |
DE3301530C2 (de) | ||
DE19937252B4 (de) | Abspanneinrichtung für Förder- und/oder Gewinnungsanlagen | |
DE1533726C (de) | Wandernder hydraulischer Strebausbau | |
DE3319313A1 (de) | Vorpfaendeinrichtung fuer hydraulische schreitausbaugestelle | |
DE2406751C2 (de) | Hydraulischer Grubenausbau | |
DE4130825A1 (de) | Ausbaugestell, insbesondere fuer den einsatz in der steilen lagerung | |
DE1483910C2 (de) | Wanderausbauaggregat in Form eines Dreiergespannes | |
DE2453225A1 (de) | Dreirahmen-schildausbau, insbesondere fuer den einsatz in stark geneigter lagerung | |
DE3530482A1 (de) | Unterzug zum vorpfaenden des streckenausbaus im untertagebetrieb | |
DE2746074A1 (de) | Abbaumaschine | |
DE3411638A1 (de) | Strebrandausbau mit gleitschalwand fuer das einbringen eines damms am streb-streckensaum | |
DE2324942C3 (de) | Abspannvorrichtung | |
DE2522294A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abstuetzung und sicherung des aufhauens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |