-
Titel: Vorpfändeinrichtung für hydraulische Schreitaus-
-
baugestelle Die Erfindung betrifft eine Vorpfändeinrichtung ftir
hydraulische Schreitausbaugestelle, insbesondere Schildausbaugestelle, mit einer
an einer Hangendkappe ausfahrbar gelagerten Schiebekappe und mit mindestens einem
am vorderen Ende der Schiebekappe gelagerten hydraulischen Vorbaustempel, der mittels
mindestens eines Schwenkzylin ders von einer Position, in der er längs unter der
Schiebekappe liegt, in eine Abstützposition gegen das Liegende herabschwenkbar ist.
-
Es ist bekannt, Schreitausbaugestelle, wie Ausbauschilde, Ausbauböcke
u.dgl., mit Vorpfändeinrichtungen in Gestalt von Schiebekappen, gegen das Hangende
hochschwenkbaren Anstellkappen oder mit Kombinationen solcher Schiebe-und Anstellkappen
auszurüsten, um das Hangende möglichst dicht vor dem Abbaustoß wirkungsvoll zu unterfangen
(DE-OS 29 42 269).
-
Die Schiebekappen und ihre Lagerung an der stempelunter stützen Hangendkappe
müssen aufgrund der hohen Hangende belastungen sehr kräftig ausgeführt werden. Dennoch
ist die Vorpfändlänge der Schiebekappen begrenzt. Sie beträgt im allgemeinen etwa
50 bis 60 % ihrer eingefahrenen Länge0 Um die Vorpfändlänge zu erhöhen, ist es bekannt,
die
Auflagefläche der Vorpfändkappe an der Hangendkappe durch ein zusätzliches Stützlager
zu verlängern (DE-AS 12 86 486). Dieses zusätzliche Stützlager wird beispielsweise
durch ein Blattfederpaket gebildet, das abbaustoßseitig an der Hangendkappe des
Ausbaugestells befestigt ist. Bei einer anderen bekannten Ausführungs form werden
zur Zwischenabstützung der ausgefahrenen Schiebekappe Stützbalken verwendet, die
nach etwa halbem Ausschub der Schiebekappe von dieser durch Anschlag mitgenommen
werden und auf diese Weise eine Zwischenabstützung der Schiebekappe zwischen dem
vorderen Ende der Hauptkappe und dem vorderen Ende der Schiebekappe bewirken (DE-OS
32 21 486). Die Erfindung geht bevorzugt von einer solehen bekannten Vorpfändeinrichtung
aus.
-
Es ist weiterhin bekannt, an einer Vorpfändkappe Vorbaustempel gelenkig
anzuschließen, um eine wirkungsvolle Abstützung der Vorpfändeinrichtung an ihrem
abbaustoßseitigen Ende zu erzielen (DE-PS 30 19 697). Die Vorbaustempel sind mittels
hydraulischer Schwenkzylinder von ihrer Stützposition in eine Stellung hochschwenkbar,
in der sie etwa horizontal unter der Vorpfändkappe liegen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorpfändeinrichtung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei Erzielung großer, wirksamer
Vorpfändlängen und bei zuverlässiger Lagerung und AbstUtzung der Schiebekap pe bei
Bedarf auch eine zuverlässige Sicherung des ArbeStsraunes vor dem Abbaustoß, insbesondere
im Strebendbereich eines Gewinnungsbetriebs, erreichbar ist. Die erfindungsgemäße
Vorpfändeinrichtung soll dabei von möglichst einfacher, kräftiger und kompakter
Ausführung sein, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorbaustempel
der Aussohubzylinder einer am vorderen
Ende der Schiebekappe hdhenverschwenkbar
gelagerten Teleskopkappe ist, an welcher der an der Schiebekappe abgestützte Schwenkzylinder
angreift.
-
Die erfindungsgemäße Vorpfändeinrichtung umfaßt also eine Schiebekappe,
die an einer Hangendkappe ausschiebbar gelagert ist, und eine zusätzliche Teleskopkappe,
die an der Schiebekappe hdhenverschwenkbar gelagert ist und sich zugleich mittels
des Vorbaustempels ausfahren läßt, Zur Erzielung ausreichend großer Vorpfändweiten
besteht die genannte Hangendkappe vorzugsweise aus einer Anstellkappe, die an der
stempelunterstützten Hauptkappe des Schreitausbaugestells höhenverschwenkbar gelagert
ist. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorpfändeinrichtung ist es möglich, bei großer
Vorpfändweite eine zuverläge Abstützung der ausgefahrenen Schiebekappe durch den
gegen das Liegende abgestützten Vorbaustempel zu erzielen und zugleich das Hangende
im stoßnahen Bereich zuverlässig zu unterfangen.
-
Zugleich läßt sidi mit Hilfe der Teleskopkappe der Abbaustoß und dadurch
der Arbeitsraum vor dem Abbaustoß zur Durchführung von Reparatur- und Umrtlstungsarbeiten
wirkungsvoll sichern. Mit besonderem Vorteil findet die erfindungsgemäße Vorpfändeinrichtung
bei Schreitausbauge stellen Verwendung, die im Strebendbereich eingesetzt werden,
wo sich die Maschinenaggregate der Förder- und Gewinnungsanlage innerhalb des Maschinenstalls
befinden.
-
In diesem durch die Vorpfändeinrichtung Uberbrückten und auch zum
Abbaustoß hin gesicherten Arbeitsraum können die genannten Arbeiten ungefährde;t
durchgeführt werden.
-
Es ist hier z.B. auch möglich, an der vorgepfändeten und von dem Vorbaustempel
abgestützten Schiebekappe Hebezeuge od.dgl. für die Durchführung der Reparatur-
oder Umrüstarbeiten anzuschließen.
-
Die Kappenteile der Teleskopkappe bestehen vorzugsweise aus in Flächenauflage
aneinander geführten Platten, die sich mit Hilfe des oder der Vorbaustempel bis
zum Liegenden hin ausfahren lassen und den Strebraum auf ganzer Höhe gegenüber dem
Abbaustoß abschirmen. Die Verwendung der plattenartigen Kappenteile ermöglicht es,
die Teleskopkappe bei Nichtgebrauch in eine Stellung hochzuschwenken, in der sie
dicht unterhalb der Schiebekappe liegt0 Durch den Anbau der Teleskopkappe wird dabei
die Dicke der Schiebekappe nicht wesentlich erhöht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
umgreift die etwa C-förmig profilierte Schiebekappe die Hauptkappe an der Oberseite
und an den beiden Seitenrändern; die Teleskopkappe ist dabei in eine Rtokschwenkposition
hochschwenbar, in der sie die Schiebekappe an deren offener Unterseite abdeckt.
Dabei ist zweckmäßig im Innenraum der Schiebekappe und der sie tragenden Hangendkappe,
seitlich neben dem bzw. den Vorschubzylindern der Schiebekappe, ein Auftahmeraum
für den bzw. die Vorbaustempel und den bzw. die Schwenkzylinder vorhanden, Bei hochgeklappter
Teleskopkappe liegen demgemäß der bzw. die Vorbaustempel und der bzw. die Schwenkzylinder
geschützt im Inneren der Schiebekappe.
-
Um die Schiebekappe gegenüber der sie tragenden Hangende kappe möglichst
weit zum Abbaustoß hin ausfahren zu können, weist die Schiebekappe, wie bekannt,
mindestens einen FUhrungsbalken auf, der in einem in der Hangendkappe geführten
Stützbalken gleitet, welcher nach einem vorbestimmten Ausschub der Schiebekappe
durch Anschlag am Fürungsbalken mit der Schiebekappe ausgefahren wird0 Auf diese
Weise erhält die Schiebekappe eine verbesserte Führung und im ausgefahrenen Zustand
eine vorbesserte Abstützung an der Schiebekappe über den oder dis ausgefahrenen
Stützbalken. Es ist daher möglich,
die Schiebekappe um nahezu ihre
volle Länge gegenüber der Hangendkappe zum Abbau stoß hin auszufahren0 Der genannte
Stützbalken ist vorzugsweise etwa kastenföraig profiliert. Er ist zweckmäßig in
einer an der Unterseite der Hangendkappe angeordneten Kastenführung geführt. Durch
die Kastenführung wird auch die Hangendkappe ausgesteift. Die Kastenführung kann
zugleich einen Anschlag bilden, gegen den sich die Teleskopkappe beim Hochschwenken
unter die Schiebekappe legt.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Hangendkappe
an ihrer Unterseite zwei parallele Kastenführungen für Jeweils einen Stützbalken
auf0 Zwischen diesen Kastenführungen liegen zwei parallele Vorschubzylinder der
Schiebekappe in einem solchen Abstand, daß zwischen den Vorschubzylindern ein Aufhahxeraum
für den Vorbaustempel verbleibt, wenn dieser zusammen mit der Teleskopkappe unter
die Schiebekappe hochgeschwenkt wird. Ferner ist vorteilhafterweise zwischen den
Kastenführungen und der benachbarten Seitenbegrenzung der Hangendkappe Jeweils ein
Aufnahmeraum für einen Schwenkzylinder der Teleskopkappe vorhanden. Sämtliche hydraulischen
Schubkolbengetriebe, nämlich die Vorschubzylinder der Schiebekappe, die Sohwenkzylinder
der Teleskopkappe und der oder die Vorbaustepel liegen somit bei hochgeschwenkter
Teleskopkappe im Inneren der an der Unterseite offenen Schiebekappe. Die Hangendkappe
ist vorzugsweise kastenförmig ausgebildet.
-
Sie nimmt die Zylinderteile der Vorschubzylinder auf.
-
Die an der Schiebekappe vorne angelenkte Teleskopkappe kann, falls
erwünscht, auch so ausgerührt werden, daß sie sich bei Bedarf mit Hilfe des oder
der Schwenkzylinder nach Art einer Anstellkappe gegen das Hangende
hochschwenken
läßt. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorpfändeinrichtung bei den im Srebendbereich
tÇitehenden Schreitausbaugestellenenügt es im allgemeinen aber, wenn die Teleskopkappe
im Bedarfsfall lediglich zur Sicherung des Strebraumes gegenüber dem Abbaustoß und
zur Unterstützung der ausgefahrenen Schiebekappe mit Hilfe des oder der Vorbaustem
pel eingesetzt wird.
-
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 im Querschnitt
durch einen Gewinnungsstreb ein Schreitausbauge stell mit einer erfindungsgemäßen
Vorpfändeinrichtung, wobei strichpunktiert die Vorpfändeinrichtung in ausgefahrener
Position angedeutet ist; Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorpfändeinrichtung in einem
Querschnitt nach Linie II - II der Figo 4; Figo 3 die Vorpfändeinrichtung nach den
Figuren 1 und 2 in einem Querschnitt nach Linie III - III der Fig. 4; Fig. 4 die
erfindungsgemäße Vorpfändeinrichbis 6 tung Jeweils in einem Längsschnitt nach Linie
IV - IV bzw. V - V bzw.
-
VI - VI der Fig. 2;
Fige 7 die Vorpfändeinrichtung
im Längsbis 9 schnitt in verschiedenen Austahrpositionen.
-
Fig. 1 zeigt ein einzelnes Schreitausbaugestell 1, welches xit einer
erfindungsgemäßen Vorpfändeinrichtung 2 ausgerüstet ist. Das Schreitausbaugestell
1 besteht aus einet Schildausbaugestell herkömmlicher Art mit einer Liegendkufe
3, einer Hauptkappe 4, zwischen der Liegendkufe und der Hauptkappe 4 gelenkig eingeschalteten
hydraulischen Stempeln 5, mit einem am hinteren Ende der Hauptkappe 4 gelenkig angeschlossenen
Bruchschild 6 und mit Lemniskatenlenkern 7 und 8, welche den Bruchschild 6 mit der
Liegendkufe 3 verbinden0 Das Schreitausbaugestell 1 ist mittels seines aus einem
Schreitzylinder 9 und einem Führungsgestänge 10 bestehenden Schreitwerks bergestoßseitig
am Strebförderer 11 angeschlossen, der abbaustoßseitig eine Führung 12 für eine
Gewinnungsmaschine, hier einen Kohlenhobel 13, trägt. Solche Ausbau- und Gewinnungseinrichtungen
sind bekannt und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
-
Die stempelunterstützte Hauptkappe 4 des Schildausbaugestells trägt
die Vorpfändeinrichtung 2; Diese besteht aus einer Hangendkappe 14, die als Anstellkappe
am abbaustoßseitigen Ende der stempelunterstützten Hauptkappe 4 im Gelenk 15 höhenverschwenkbar
angeschlossen ist und sich mittels eines oder mehrerer hydraulischer Anstellzylinder
16 gegen das Hangende 17 hochschwenken läßt, ferner aus einer an der Hangendkappe
14 in Richtung auf den Abbaustoß 18 ausfahrbaren Schiebekappe 19 und einer am abbaustoßseitigen
Ende an der Schiebekappe 19 im Gelenk 20 angeschlossenen Teleskopkappe
21
mit hydraulischem Vorbaustempel 22. Wie vor allem die Figuren 2 und 3 zeigen, ist
die Schiebekappe 19 C-förmig profiliert; sie umgreift die Hangendkappe 14 an der
Oberseite und an den beiden Seitenrändern.
-
Die Länge der Schiebekappe 19 ist etwa gleich der Iränge der Hangendkappe
14. Letztere besteht aus einer kräftigen Kappenplatte, die an ihrer Unterseite zwei
sich in Kappenlängsrichtung erstreckende parallele Kastenführungen 23 trägt. Zwischen
den beiden Kastenführungen 23 liegen doppeltwirkende hydraulische Vorschubzylinder
24, die sich an der Hangendkappe 14 im Gelenk 25 (Fig. 9) abstützen und deren Kolbenstangen
26 im Gelenk 27 am vorderen Ende der Schiebekappe 19 angeschlossen sind, Die Schiebekappe
19 weist im Inneren zwei parallele Fhrungsbalken 28 auf, die bei 29 am vorderen
Ende der Schiebekappe 19 angeschlossen sind (Figuren 7 und 8) und die die Kastenführungen
23 der Hangendkappe 14 durchfassen. In Jeder Kastenführung 23 ist ein kastenförmig
profilierter Stützbalken 30 geführt, in welchem der zugeordnete Fhrungsbalken 28
gleitet. Die beiden Führungsbalken 28 weisen in Nähe ihres hinteren Endes Jeweils
einen Anschlag 31 auf, der einen Längsschlitz 32 des Stützbalkens 30 durchfaßt,
der sich vom hinteren Ende des Stützbalkens bis in Nähe seiner Mitte erstreckt.
Im mittleren Bereich weist Jeder Stützbalken 30 einen Anschlag 33 auf, der mit einem
Gegenanschlag zusammenwirkt, der von einem am vorderen Ende der Hangendkappe 14
bzw. ihrer Kastenführung 23 angeordneten Führungslager 34 gebildet ist.
-
Die Teleskopkappe 21 besteht aus den beiden Kappenteilen 35 und 36,
von denen der eine 35 im Gelenk 20 an der Schiebekappe 19 angeschlossen ist. Die
Kappenteile
35 und 36 bestehen aus Platten, die mittels am Plattenrand
angeordneter Führungsleisten 37 (Fig. 2) in Flächenauflage zueinander gefUhrt sind.
Zwischen den beiden Kappenteilen 35 und 36 ist strebseitig der hydraulische Vorbaustempel
22 angeordnet. Das Zylinderteil des Vorbaustempels 22 ist in einem Fußgelenk 38
an einem unteren Fuß stück des ausfahrbaren Kappenteils 36 angeschlossen, während
die Kolbenstange des Vorbaustempels 22 im Kopfgelenk 39 an einem Kopfstück des oberen
KappenteilR 35 angelenkt ist. Zwischen der Schiebekappe 19 und dem Kappenteil 35
der Teleskopkappe 21 sind zwei hydraulische Schwenkzylinder 40 aingeschaltet, die
im Anschlußgelenk 41 am Kappenteil 35 und im Anschlußgelenk 42 am vorderen Ende
der Schiebekappe 19 innenseitig angeschlossen sind (Fig. 8). Die beiden Schwenkzylinder
40 liegen in Nähe der beiden Seitenränder der Schiebekappe 19 und der Teleskopkappe
21, während sich der Vorbaustempel 22 im mittleren Bereich dieser Kappenteile befindet
(Fig. 2).
-
Wie vor allem Fig. 2 zeigt, befindet sich im Innenraum der Schiebekappe
19 und der von dieser umschlossenen Hangendkappe 14 zwischen den beiden Vorschubzylindern
24 ein Aufnahmeraum 43, in den sich der Vorbaustempel 22 bei hochgeklappter Teleskopkappe
21 legt. In der Rückschwenkposition deckt die flache Teleskopkappe 21 die Schiebekappe
19 an ihrer offenen Unterseite ab.
-
Die beiden Schwenkzylinder 40 liegen in Aufnahmeräumen 44 im Inneren
der Schiebekappe 19, d.h. zwischen der benachbarten Kastenführung 23 der Hangendkappe
14 und dem betreffenden Seitenflansch der Schiebekappe0 In der genannten Rückschwenkposition
befinden sich daher sämtliche Schubkolbengetriebe 22 und 40 geschützt im Inneren
der Schiebekappe 19, die von der in die Horizontallage zurückgeschwenkten Teleskopkappe
21 unterseitig
abgedeckt wird0 Fig. 6 zeigt die Vorpfändeinrichtung
2 in voll eingefahrenem Zustand und bei hochgeklappter Teleskopkappe 21. Durch Druckbeaufschlagung
der Vorschubzylinder 24 wird die Schiebekappe 19 mit der hochgeschwenkten Teleskopkappe
21 zum Abbaustoß 18 hin vorgeschoben.
-
Hierbei führen sich die beiden Führungsbalken 28 in den Stützbalken
30o Sobald die Schiebekappe 19 gemäß Fig. 7 um etwa die halbe Länge ausgefahren
ist, nehmen die Anschläge 31 der Führungsbalken 28 die StUtzbalken 30 mit, d-ie
demgemäß in den Kastenführungen 30 der Kappe 14 geführt an der Ausfahrbewegung teilnehmen.
Die Lage der Schiebekappe 19 in voll ausgefahrenem Zustand ist der Fig. 8 zu entnehmen.
Es ist erkennbar, daß die Stützbalken 30 die Schiebekappe 19 im Abstand vor der
Hangendkappe 14 bis etwa zur Mitte der Schiebekappe hin unterstützen, wodurch die
Abstützung der Schiebekappe an der Hangendkappe 14 verbessert wird0 Durch Druckbeaufschlagung
der Schwenkzylinder 40 läßt sich die Teleskopkappe 21 mit dem Vorbaustempel 22 von
der Position der Fig. 8 in die Position der Figo 9 herabklappen. Zugleich kann durch
Druckbeaufschlagung des Vorbaustempels 22 die Teleskopkappe 21 zum Liegenden 45
(Fig. 1) hin ausgefahren werden. Der sich gegen das Liegende 45 ab stützende Vorballatempel
22 unterstützt die ausgefahrene Schiebekappe 19 an ihrem abbaustoßseitigen Ende
und verankert zugleich die ausgefahrene Teleskopkappe 21. Auf diese Weise wird der
gesamte Arbeitsraum zwischen dem Schreitausbaugestell und der von der Teleskopkappe
21 gebildeten Abschirmwand gegen über dem Abbaustoß 18 sowohl zum Hangenden 17 als
auch zum Abbaustoß 18 hin gesichert, so daß dieser Arbeitsraum
für
die Durchführung von Reparatur- und Umrüstarbeiten gefahrlos zugänglich ist.
-
Die mit der vorstehend beschriebenen Vorpfändeinrichtung 2 ausgerüsteten
Schreitausbaugestelle 1 werden zweckmäßig nur im Strebendbereich bzwO in dem hier
befindlichen Maschinenstall eingesetzt, während auf dem übrigen Strebbereich Schreitausbaugestelle
zum Einsatz kommen können, die mit den vorstehend beschriebenen Vorpfändeinrichtungen
ausgerüstet sind, jedoch keine Teleskopkappen 21 und Vorbaustempel 22 aufweisen.