DE3319313A1 - Vorpfaendeinrichtung fuer hydraulische schreitausbaugestelle - Google Patents

Vorpfaendeinrichtung fuer hydraulische schreitausbaugestelle

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DE3319313A1 DE19833319313 DE3319313A DE3319313A1 DE 3319313 A1 DE3319313 A1 DE 3319313A1 DE 19833319313 DE19833319313 DE 19833319313 DE 3319313 A DE3319313 A DE 3319313A DE 3319313 A1 DE3319313 A1 DE 3319313A1
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    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/06Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
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Description

  • Titel: Vorpfändeinrichtung für hydraulische Schreitaus-
  • baugestelle Die Erfindung betrifft eine Vorpfändeinrichtung ftir hydraulische Schreitausbaugestelle, insbesondere Schildausbaugestelle, mit einer an einer Hangendkappe ausfahrbar gelagerten Schiebekappe und mit mindestens einem am vorderen Ende der Schiebekappe gelagerten hydraulischen Vorbaustempel, der mittels mindestens eines Schwenkzylin ders von einer Position, in der er längs unter der Schiebekappe liegt, in eine Abstützposition gegen das Liegende herabschwenkbar ist.
  • Es ist bekannt, Schreitausbaugestelle, wie Ausbauschilde, Ausbauböcke u.dgl., mit Vorpfändeinrichtungen in Gestalt von Schiebekappen, gegen das Hangende hochschwenkbaren Anstellkappen oder mit Kombinationen solcher Schiebe-und Anstellkappen auszurüsten, um das Hangende möglichst dicht vor dem Abbaustoß wirkungsvoll zu unterfangen (DE-OS 29 42 269).
  • Die Schiebekappen und ihre Lagerung an der stempelunter stützen Hangendkappe müssen aufgrund der hohen Hangende belastungen sehr kräftig ausgeführt werden. Dennoch ist die Vorpfändlänge der Schiebekappen begrenzt. Sie beträgt im allgemeinen etwa 50 bis 60 % ihrer eingefahrenen Länge0 Um die Vorpfändlänge zu erhöhen, ist es bekannt, die Auflagefläche der Vorpfändkappe an der Hangendkappe durch ein zusätzliches Stützlager zu verlängern (DE-AS 12 86 486). Dieses zusätzliche Stützlager wird beispielsweise durch ein Blattfederpaket gebildet, das abbaustoßseitig an der Hangendkappe des Ausbaugestells befestigt ist. Bei einer anderen bekannten Ausführungs form werden zur Zwischenabstützung der ausgefahrenen Schiebekappe Stützbalken verwendet, die nach etwa halbem Ausschub der Schiebekappe von dieser durch Anschlag mitgenommen werden und auf diese Weise eine Zwischenabstützung der Schiebekappe zwischen dem vorderen Ende der Hauptkappe und dem vorderen Ende der Schiebekappe bewirken (DE-OS 32 21 486). Die Erfindung geht bevorzugt von einer solehen bekannten Vorpfändeinrichtung aus.
  • Es ist weiterhin bekannt, an einer Vorpfändkappe Vorbaustempel gelenkig anzuschließen, um eine wirkungsvolle Abstützung der Vorpfändeinrichtung an ihrem abbaustoßseitigen Ende zu erzielen (DE-PS 30 19 697). Die Vorbaustempel sind mittels hydraulischer Schwenkzylinder von ihrer Stützposition in eine Stellung hochschwenkbar, in der sie etwa horizontal unter der Vorpfändkappe liegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorpfändeinrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei Erzielung großer, wirksamer Vorpfändlängen und bei zuverlässiger Lagerung und AbstUtzung der Schiebekap pe bei Bedarf auch eine zuverlässige Sicherung des ArbeStsraunes vor dem Abbaustoß, insbesondere im Strebendbereich eines Gewinnungsbetriebs, erreichbar ist. Die erfindungsgemäße Vorpfändeinrichtung soll dabei von möglichst einfacher, kräftiger und kompakter Ausführung sein, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorbaustempel der Aussohubzylinder einer am vorderen Ende der Schiebekappe hdhenverschwenkbar gelagerten Teleskopkappe ist, an welcher der an der Schiebekappe abgestützte Schwenkzylinder angreift.
  • Die erfindungsgemäße Vorpfändeinrichtung umfaßt also eine Schiebekappe, die an einer Hangendkappe ausschiebbar gelagert ist, und eine zusätzliche Teleskopkappe, die an der Schiebekappe hdhenverschwenkbar gelagert ist und sich zugleich mittels des Vorbaustempels ausfahren läßt, Zur Erzielung ausreichend großer Vorpfändweiten besteht die genannte Hangendkappe vorzugsweise aus einer Anstellkappe, die an der stempelunterstützten Hauptkappe des Schreitausbaugestells höhenverschwenkbar gelagert ist. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorpfändeinrichtung ist es möglich, bei großer Vorpfändweite eine zuverläge Abstützung der ausgefahrenen Schiebekappe durch den gegen das Liegende abgestützten Vorbaustempel zu erzielen und zugleich das Hangende im stoßnahen Bereich zuverlässig zu unterfangen.
  • Zugleich läßt sidi mit Hilfe der Teleskopkappe der Abbaustoß und dadurch der Arbeitsraum vor dem Abbaustoß zur Durchführung von Reparatur- und Umrtlstungsarbeiten wirkungsvoll sichern. Mit besonderem Vorteil findet die erfindungsgemäße Vorpfändeinrichtung bei Schreitausbauge stellen Verwendung, die im Strebendbereich eingesetzt werden, wo sich die Maschinenaggregate der Förder- und Gewinnungsanlage innerhalb des Maschinenstalls befinden.
  • In diesem durch die Vorpfändeinrichtung Uberbrückten und auch zum Abbaustoß hin gesicherten Arbeitsraum können die genannten Arbeiten ungefährde;t durchgeführt werden.
  • Es ist hier z.B. auch möglich, an der vorgepfändeten und von dem Vorbaustempel abgestützten Schiebekappe Hebezeuge od.dgl. für die Durchführung der Reparatur- oder Umrüstarbeiten anzuschließen.
  • Die Kappenteile der Teleskopkappe bestehen vorzugsweise aus in Flächenauflage aneinander geführten Platten, die sich mit Hilfe des oder der Vorbaustempel bis zum Liegenden hin ausfahren lassen und den Strebraum auf ganzer Höhe gegenüber dem Abbaustoß abschirmen. Die Verwendung der plattenartigen Kappenteile ermöglicht es, die Teleskopkappe bei Nichtgebrauch in eine Stellung hochzuschwenken, in der sie dicht unterhalb der Schiebekappe liegt0 Durch den Anbau der Teleskopkappe wird dabei die Dicke der Schiebekappe nicht wesentlich erhöht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umgreift die etwa C-förmig profilierte Schiebekappe die Hauptkappe an der Oberseite und an den beiden Seitenrändern; die Teleskopkappe ist dabei in eine Rtokschwenkposition hochschwenbar, in der sie die Schiebekappe an deren offener Unterseite abdeckt. Dabei ist zweckmäßig im Innenraum der Schiebekappe und der sie tragenden Hangendkappe, seitlich neben dem bzw. den Vorschubzylindern der Schiebekappe, ein Auftahmeraum für den bzw. die Vorbaustempel und den bzw. die Schwenkzylinder vorhanden, Bei hochgeklappter Teleskopkappe liegen demgemäß der bzw. die Vorbaustempel und der bzw. die Schwenkzylinder geschützt im Inneren der Schiebekappe.
  • Um die Schiebekappe gegenüber der sie tragenden Hangende kappe möglichst weit zum Abbaustoß hin ausfahren zu können, weist die Schiebekappe, wie bekannt, mindestens einen FUhrungsbalken auf, der in einem in der Hangendkappe geführten Stützbalken gleitet, welcher nach einem vorbestimmten Ausschub der Schiebekappe durch Anschlag am Fürungsbalken mit der Schiebekappe ausgefahren wird0 Auf diese Weise erhält die Schiebekappe eine verbesserte Führung und im ausgefahrenen Zustand eine vorbesserte Abstützung an der Schiebekappe über den oder dis ausgefahrenen Stützbalken. Es ist daher möglich, die Schiebekappe um nahezu ihre volle Länge gegenüber der Hangendkappe zum Abbau stoß hin auszufahren0 Der genannte Stützbalken ist vorzugsweise etwa kastenföraig profiliert. Er ist zweckmäßig in einer an der Unterseite der Hangendkappe angeordneten Kastenführung geführt. Durch die Kastenführung wird auch die Hangendkappe ausgesteift. Die Kastenführung kann zugleich einen Anschlag bilden, gegen den sich die Teleskopkappe beim Hochschwenken unter die Schiebekappe legt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Hangendkappe an ihrer Unterseite zwei parallele Kastenführungen für Jeweils einen Stützbalken auf0 Zwischen diesen Kastenführungen liegen zwei parallele Vorschubzylinder der Schiebekappe in einem solchen Abstand, daß zwischen den Vorschubzylindern ein Aufhahxeraum für den Vorbaustempel verbleibt, wenn dieser zusammen mit der Teleskopkappe unter die Schiebekappe hochgeschwenkt wird. Ferner ist vorteilhafterweise zwischen den Kastenführungen und der benachbarten Seitenbegrenzung der Hangendkappe Jeweils ein Aufnahmeraum für einen Schwenkzylinder der Teleskopkappe vorhanden. Sämtliche hydraulischen Schubkolbengetriebe, nämlich die Vorschubzylinder der Schiebekappe, die Sohwenkzylinder der Teleskopkappe und der oder die Vorbaustepel liegen somit bei hochgeschwenkter Teleskopkappe im Inneren der an der Unterseite offenen Schiebekappe. Die Hangendkappe ist vorzugsweise kastenförmig ausgebildet.
  • Sie nimmt die Zylinderteile der Vorschubzylinder auf.
  • Die an der Schiebekappe vorne angelenkte Teleskopkappe kann, falls erwünscht, auch so ausgerührt werden, daß sie sich bei Bedarf mit Hilfe des oder der Schwenkzylinder nach Art einer Anstellkappe gegen das Hangende hochschwenken läßt. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorpfändeinrichtung bei den im Srebendbereich tÇitehenden Schreitausbaugestellenenügt es im allgemeinen aber, wenn die Teleskopkappe im Bedarfsfall lediglich zur Sicherung des Strebraumes gegenüber dem Abbaustoß und zur Unterstützung der ausgefahrenen Schiebekappe mit Hilfe des oder der Vorbaustem pel eingesetzt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 im Querschnitt durch einen Gewinnungsstreb ein Schreitausbauge stell mit einer erfindungsgemäßen Vorpfändeinrichtung, wobei strichpunktiert die Vorpfändeinrichtung in ausgefahrener Position angedeutet ist; Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorpfändeinrichtung in einem Querschnitt nach Linie II - II der Figo 4; Figo 3 die Vorpfändeinrichtung nach den Figuren 1 und 2 in einem Querschnitt nach Linie III - III der Fig. 4; Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorpfändeinrichbis 6 tung Jeweils in einem Längsschnitt nach Linie IV - IV bzw. V - V bzw.
  • VI - VI der Fig. 2; Fige 7 die Vorpfändeinrichtung im Längsbis 9 schnitt in verschiedenen Austahrpositionen.
  • Fig. 1 zeigt ein einzelnes Schreitausbaugestell 1, welches xit einer erfindungsgemäßen Vorpfändeinrichtung 2 ausgerüstet ist. Das Schreitausbaugestell 1 besteht aus einet Schildausbaugestell herkömmlicher Art mit einer Liegendkufe 3, einer Hauptkappe 4, zwischen der Liegendkufe und der Hauptkappe 4 gelenkig eingeschalteten hydraulischen Stempeln 5, mit einem am hinteren Ende der Hauptkappe 4 gelenkig angeschlossenen Bruchschild 6 und mit Lemniskatenlenkern 7 und 8, welche den Bruchschild 6 mit der Liegendkufe 3 verbinden0 Das Schreitausbaugestell 1 ist mittels seines aus einem Schreitzylinder 9 und einem Führungsgestänge 10 bestehenden Schreitwerks bergestoßseitig am Strebförderer 11 angeschlossen, der abbaustoßseitig eine Führung 12 für eine Gewinnungsmaschine, hier einen Kohlenhobel 13, trägt. Solche Ausbau- und Gewinnungseinrichtungen sind bekannt und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
  • Die stempelunterstützte Hauptkappe 4 des Schildausbaugestells trägt die Vorpfändeinrichtung 2; Diese besteht aus einer Hangendkappe 14, die als Anstellkappe am abbaustoßseitigen Ende der stempelunterstützten Hauptkappe 4 im Gelenk 15 höhenverschwenkbar angeschlossen ist und sich mittels eines oder mehrerer hydraulischer Anstellzylinder 16 gegen das Hangende 17 hochschwenken läßt, ferner aus einer an der Hangendkappe 14 in Richtung auf den Abbaustoß 18 ausfahrbaren Schiebekappe 19 und einer am abbaustoßseitigen Ende an der Schiebekappe 19 im Gelenk 20 angeschlossenen Teleskopkappe 21 mit hydraulischem Vorbaustempel 22. Wie vor allem die Figuren 2 und 3 zeigen, ist die Schiebekappe 19 C-förmig profiliert; sie umgreift die Hangendkappe 14 an der Oberseite und an den beiden Seitenrändern.
  • Die Länge der Schiebekappe 19 ist etwa gleich der Iränge der Hangendkappe 14. Letztere besteht aus einer kräftigen Kappenplatte, die an ihrer Unterseite zwei sich in Kappenlängsrichtung erstreckende parallele Kastenführungen 23 trägt. Zwischen den beiden Kastenführungen 23 liegen doppeltwirkende hydraulische Vorschubzylinder 24, die sich an der Hangendkappe 14 im Gelenk 25 (Fig. 9) abstützen und deren Kolbenstangen 26 im Gelenk 27 am vorderen Ende der Schiebekappe 19 angeschlossen sind, Die Schiebekappe 19 weist im Inneren zwei parallele Fhrungsbalken 28 auf, die bei 29 am vorderen Ende der Schiebekappe 19 angeschlossen sind (Figuren 7 und 8) und die die Kastenführungen 23 der Hangendkappe 14 durchfassen. In Jeder Kastenführung 23 ist ein kastenförmig profilierter Stützbalken 30 geführt, in welchem der zugeordnete Fhrungsbalken 28 gleitet. Die beiden Führungsbalken 28 weisen in Nähe ihres hinteren Endes Jeweils einen Anschlag 31 auf, der einen Längsschlitz 32 des Stützbalkens 30 durchfaßt, der sich vom hinteren Ende des Stützbalkens bis in Nähe seiner Mitte erstreckt. Im mittleren Bereich weist Jeder Stützbalken 30 einen Anschlag 33 auf, der mit einem Gegenanschlag zusammenwirkt, der von einem am vorderen Ende der Hangendkappe 14 bzw. ihrer Kastenführung 23 angeordneten Führungslager 34 gebildet ist.
  • Die Teleskopkappe 21 besteht aus den beiden Kappenteilen 35 und 36, von denen der eine 35 im Gelenk 20 an der Schiebekappe 19 angeschlossen ist. Die Kappenteile 35 und 36 bestehen aus Platten, die mittels am Plattenrand angeordneter Führungsleisten 37 (Fig. 2) in Flächenauflage zueinander gefUhrt sind. Zwischen den beiden Kappenteilen 35 und 36 ist strebseitig der hydraulische Vorbaustempel 22 angeordnet. Das Zylinderteil des Vorbaustempels 22 ist in einem Fußgelenk 38 an einem unteren Fuß stück des ausfahrbaren Kappenteils 36 angeschlossen, während die Kolbenstange des Vorbaustempels 22 im Kopfgelenk 39 an einem Kopfstück des oberen KappenteilR 35 angelenkt ist. Zwischen der Schiebekappe 19 und dem Kappenteil 35 der Teleskopkappe 21 sind zwei hydraulische Schwenkzylinder 40 aingeschaltet, die im Anschlußgelenk 41 am Kappenteil 35 und im Anschlußgelenk 42 am vorderen Ende der Schiebekappe 19 innenseitig angeschlossen sind (Fig. 8). Die beiden Schwenkzylinder 40 liegen in Nähe der beiden Seitenränder der Schiebekappe 19 und der Teleskopkappe 21, während sich der Vorbaustempel 22 im mittleren Bereich dieser Kappenteile befindet (Fig. 2).
  • Wie vor allem Fig. 2 zeigt, befindet sich im Innenraum der Schiebekappe 19 und der von dieser umschlossenen Hangendkappe 14 zwischen den beiden Vorschubzylindern 24 ein Aufnahmeraum 43, in den sich der Vorbaustempel 22 bei hochgeklappter Teleskopkappe 21 legt. In der Rückschwenkposition deckt die flache Teleskopkappe 21 die Schiebekappe 19 an ihrer offenen Unterseite ab.
  • Die beiden Schwenkzylinder 40 liegen in Aufnahmeräumen 44 im Inneren der Schiebekappe 19, d.h. zwischen der benachbarten Kastenführung 23 der Hangendkappe 14 und dem betreffenden Seitenflansch der Schiebekappe0 In der genannten Rückschwenkposition befinden sich daher sämtliche Schubkolbengetriebe 22 und 40 geschützt im Inneren der Schiebekappe 19, die von der in die Horizontallage zurückgeschwenkten Teleskopkappe 21 unterseitig abgedeckt wird0 Fig. 6 zeigt die Vorpfändeinrichtung 2 in voll eingefahrenem Zustand und bei hochgeklappter Teleskopkappe 21. Durch Druckbeaufschlagung der Vorschubzylinder 24 wird die Schiebekappe 19 mit der hochgeschwenkten Teleskopkappe 21 zum Abbaustoß 18 hin vorgeschoben.
  • Hierbei führen sich die beiden Führungsbalken 28 in den Stützbalken 30o Sobald die Schiebekappe 19 gemäß Fig. 7 um etwa die halbe Länge ausgefahren ist, nehmen die Anschläge 31 der Führungsbalken 28 die StUtzbalken 30 mit, d-ie demgemäß in den Kastenführungen 30 der Kappe 14 geführt an der Ausfahrbewegung teilnehmen. Die Lage der Schiebekappe 19 in voll ausgefahrenem Zustand ist der Fig. 8 zu entnehmen. Es ist erkennbar, daß die Stützbalken 30 die Schiebekappe 19 im Abstand vor der Hangendkappe 14 bis etwa zur Mitte der Schiebekappe hin unterstützen, wodurch die Abstützung der Schiebekappe an der Hangendkappe 14 verbessert wird0 Durch Druckbeaufschlagung der Schwenkzylinder 40 läßt sich die Teleskopkappe 21 mit dem Vorbaustempel 22 von der Position der Fig. 8 in die Position der Figo 9 herabklappen. Zugleich kann durch Druckbeaufschlagung des Vorbaustempels 22 die Teleskopkappe 21 zum Liegenden 45 (Fig. 1) hin ausgefahren werden. Der sich gegen das Liegende 45 ab stützende Vorballatempel 22 unterstützt die ausgefahrene Schiebekappe 19 an ihrem abbaustoßseitigen Ende und verankert zugleich die ausgefahrene Teleskopkappe 21. Auf diese Weise wird der gesamte Arbeitsraum zwischen dem Schreitausbaugestell und der von der Teleskopkappe 21 gebildeten Abschirmwand gegen über dem Abbaustoß 18 sowohl zum Hangenden 17 als auch zum Abbaustoß 18 hin gesichert, so daß dieser Arbeitsraum für die Durchführung von Reparatur- und Umrüstarbeiten gefahrlos zugänglich ist.
  • Die mit der vorstehend beschriebenen Vorpfändeinrichtung 2 ausgerüsteten Schreitausbaugestelle 1 werden zweckmäßig nur im Strebendbereich bzwO in dem hier befindlichen Maschinenstall eingesetzt, während auf dem übrigen Strebbereich Schreitausbaugestelle zum Einsatz kommen können, die mit den vorstehend beschriebenen Vorpfändeinrichtungen ausgerüstet sind, jedoch keine Teleskopkappen 21 und Vorbaustempel 22 aufweisen.

Claims (12)

  1. Ansprüche t i 1, / Vorpfändeinrichtung-für hydraulische Schreitausbaugestelle, insbesondere Schildausbaugestelle, mit einer an einer Hangendkappe ausfahrbar gelagerten Schiebekappe und mit mindestens einem am vorderen Ende der Schiebekappe gelagerten hydraulischen Vorbaustempel, der mittels mindestens eines Schwenkzylinders von einer Position, in der er längs unter der Schiebekappe liegt, in eine Abstützpositien gegen das Liegende herabschwenkbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Vorbaustempel (22) der Ausschubzylinder einer am vorderen Ende der Schiebekappe (19) höhenverschwenkbar gelagerten Teleskopkappe (21) ist, an welcher der an der Schiebekappe (19) abgestützte Schwenkzylinder (40) angreift.
  2. 2. Vorpfändeinrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kappenteile (35,36) der Teleskopkappe (21) aus in Flächenauflage aneinander geführten Platten bestehen.
  3. 3e Vcrufändeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d r c zu h g e k e n n z e i c h n e t , daß die etwa C-förmig profilierte Schiebekappe (19) die Hangendkappe (14) an der Oberseite und an den beiden Seitenrändern umgreift, und daß die Teleskopkappe (21) in eine Ruckschwenkposition hochschwenkO bar ist, in der sie die Schiebekappe (19) an deren offener Unterseite abdeckt.
  4. 4. Vorpfändeinrichtung nach einem der Ansprtlche 1 bis 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß im Innenraum der Schiebekappe (19) und der Hangendkappe (14), seitlich neben dem bzw. den Vorschubzylindern (24) der Schiebekappe, ein Aufnahmeraum (43,44) für den bzw. die Vorbaustempel (22) und den bzwç die Schwenkzylinder (40) vorhanden ist.
  5. 5. Vorpiändeinrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Schiebekappe (19) mindestens einen FUhrungsbalken (28) aufweist, der in einem in der Hangendkappe (14) geführten Stützbalken (30) gleitet, welcher nach einem vorbestimmten Ausschub der Schiebekappe durch Anschlag am FUhrungsbalken mit der Schiebekappe ausfahrbar ist.
  6. 6. Vorpfändeinrichtung nach Anspruch 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n 0 t , daß der Stützbalken (30) etwa kastenförmig profiliert ist.
  7. 7. Vorpfändeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stützbalken (30) in einer an der Unterseite der Hangendkappe (14) angeordneten Kastenführung (23) geführt ist.
  8. 8. Vorpfändeinrichtung nach Anspruch 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Teleskopkappe (21) gegen die Kastenführung (23) hochschwenkbar ist.
  9. 9. Vorpfändeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hangendkappe (14) an ihrer Unterseite zwei parallele Kastenführungen (23) für Jeweils einen Stützbalken (30) aufweist, und daß zwischen diesen Kastenführungen (23) zwei parallele Vorschubzylinder (24) der Schiebekappe (19) in einem solchen Abstand liegen, daß zwischen den Vorschubzylindern ein Aufnahmeraum (43) für den Vorbaustempel (22) verbleibt.
  10. 100 Vorpfändeinrichtung nach Anspruch 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den Kastenführungen (23) und der benachbarten Seitenbegrenzung der Hangendkappe (14) Je weils ein Aufnahmeraum (44) für einen Schwenkzylinder (40) vorhanden ist,
  11. 11. Vorpfändeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Hangendkappe (14) eine an einer stempelunterstützten Hauptkappe (4) höhenverschwenkbar gelagerte Anstellkappe ist.
  12. 12. Verwendung einer Vorpfändeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 für im Endbereich eines Gewinnungsbetriebs angeordnete Schreitausbaugestelle.
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