DE2149380A1 - Schildausbaugestell - Google Patents
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Description
- Schildausbauge stell Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell mit zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle angeordneten hydraulischen Stempeln und mit einer den Raum zwischen Haagendkappe und Liegendschwelle versatzseitig abdeckenden mehrteiligen Versatzabschirsung, die aus gegeneinander beweglichen Schildteilen besteht.
- Ein Schildausbau dieser oder ähnlicher Ausführung ist seit langem bekannt. Bei einem bekannten Schildausbau ist mit der Liegendschwelle ein zum Versatzraum und Hangenden hin gewolbter Schild gelenkig verbunden, der von einem auf der Liegendschwelle abgestützten Stempel gegen das Hangende gedrückt wird. Bekannt sind aber auch dusbaurahmen und jusbauböcke, die mit einer ein- oder mehrteiligen, gegebenenfalls gelenkig oder federelastisch ausgebildeten Kappe sowie mit besonderen Schildteilen versehen sind, welche den Strebraum gegenüber dem Versatz- oder Bruchraum abschirmen.
- Für die Versatzabschirmung werden in diesem Fall Matten, Bleche oder kastenartige Schildteile verwendet, die so ausgebildet sind, daß der Strebraum auch bei wechselnden Flözmächtigkeiten auf ganzer Höhe gegenüber dem Versatzraum abgeschirmt wird.
- I)ie Erfindung geht von einem Ausbau der letstgennnnten lit aus, der mit einer ungewölbten, zum Hangenden etwa parallelen und vorzugsweise mehrteiligen Hangendkappe versehen ist, die das Hang ende breitflächig und möglichst vom ibbaustoß bis zum Bruch- oder Versatzraum hin unterfängt. Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine besonders robuste Schildkonstruktion zu schaffen, die zur Anpassung an unterschiedliche Flözmächtigkeiten einen großen Verstellbereich hat, dabei aber den freien Durchgang durch den Streb möglichst nicht oder nicht erheblich- einengt und die sich mit besonderem Vorteil auch in geneigter Lagerung und/oder in Streben mit maschineller Gewinnung verwenden läßt.
- Gemäß der Erfindung bestehen die Schildteile aus gelenkig miteinander verbundenen, beim Stempeleinschub ineinanderklappbaren und beim Stempelausschub auseinanderklappbaren Gelenkschilden.
- Vorzugsweise hat hierbei einer der Gelenkschilde eine solche Bauhöhe, daß er bei vollständigem Stempeleinschub den Raum zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle im wesentlichen vollständig zum Versatz hin abdeckt, während mindestens ein weiterer verschwenkbarer Gelenkschild in diesen Schild eingeklappt ist. Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die Gelenkschilde an einem Lenkerhebelsystem angeordnet dessen lienkerhebel untereinander sowie mit der Hangendkappe und der Liegendschwelle bzw. einem Anbauteil derselben gelenkbeweglich verbunden sind. Das Lenkerhebelsystem weist vorzugsweise drei Lenkerhebel auf, wobei mit zwei Lenkerhebels jeweils ein Schild teil verbunden ist, während der dritte Lenkerhebel als Eurzhebel an der Liegendschwelle bzw. einem Anbauteil derselben angelenkt ist. Der obere Schildteil bzw. dessen Lenkerhebel ist zweckmäßig an einer Stelle an der Kappe angelenkt, die zwischen den in Schreitrichtung hintereinander stehenden Stempeln des Gestells liegt. Der obere Schildteil weist hierbei zweckmäßig versatzseitig eine öffnung für den Durchgang des bzw. der versatzseitigen Stempel des Gestells auf.
- Baulich besonders vorteilhaft ist eine Ausführung bei der der Schild aus zwei gelenkbeweglichen Schildteilen besteht, wobei das die beiden Schildteile bzw. deren Lenkerhebel verbindende Gelenk beim Stempeleinschub zum Versatz hin beweglich ist. Das den Kurzhebel mit dem mittleren Lenkerhebel verbindende Gelenk ist in diesem Fall beim Stempeleinschub zum Abbaustoß hin beweglich. Der Kurzhebel ist vorteilhafterweise versatzseitig an der Liegendschwelle bzw. an einem hier angeordneten Aufbau angelenkt.
- Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung bestehen die Lenkerhebel aus winkel steifen Rahmen od.dgl. Die an den Lenkerhebeln befestigten Schildteile werden vorzugsweise als einseitig offene U-förmige Kastenteile ausgebildet, die einander seitlich umgreifen.
- Das erfindungsgemäße Schildausbaugestell wird zweckmäßig als Ausbaubock mit vier in Rechteckanordnung stehenden Stempeln ausgebildet. Ein solcher Ausbaubock zeichnet sich durch hohen Ausbauwiderstand und breitflächige Hangendabstützung aus. Dabei empfiehlt es sich die Hangendkappe in bekannter Weise mit einer Vorpfändkappe zu versehen, die zweckmäßig mittels eines hydraulischen Zylinders gegen das Hangende anstellbar ist. Außerdem kann die breitflächige Hangendkappe mit seitlichen Hilf skappen versehen sein, die zu den beiden benachbarten Ausbaugestellen hin ausfahrbar sind.
- Auf diese Weise wird eine praktisch vollständige Hangendabstützung über die gesamte Streblänge und vom Abbaustoß bis zum Bruchraum und gleichzeitig eine vollständige Bruchraumabdeckung durch die mehrteilige Schildkonstruktion erzielt. Letztere zeichnet sich zugleich durch einen großen Verstellbereich sowie aufgrund der Rahmenkonstruktion der Lenkerhebel und der Schildkästen durch besonders stabile Ausführung aus. Die Liegendschwelle des.Schildausbaugestells wird zweckmäßig als verwindungssteifer, möglichst großflächiger Bodenrahmen ausgebildet. Durch die Schildkonstruktion wird im übrigen der Fahrweg im Streb nicht oder jedenfalls nicht nennenswert eingeengt.
- Es empfiehlt sich, die Stempel des Ausbaugestells, wie bekannt, mit der Liegendschwelle und der Kappe so zu verbinden, daß sie in Schreitrichtung frei gelenkbeweglich sind.
- Dabei wird zweckmäßig eine Schwenkzylindervorrichtung vorgesehen, mit der die Stempel in die jeweils gewünschte Stellung eingestellt werden können. Für die Aufrechterhaltung der Bankrechtlage bzw. der gewünschten Sollstellung der Stempel sind in diesem Fall keine besonderen Halterungen, wie den Gelenken zugeordnete Federn u.dgl., erforderlich.
- Die Anordnung der Schwenkzylindervorrichtung erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der Schwenkzylinder an einem Joch angreift, welches zwei benachbarte Stempel, vorzugsweise die versatzseitigen Stempel des Gestells, verbindet.
- Nach einem weiteren, an sich selbständigen Merkmal der Erfindung ist der vor dem Abbaustoß liegende Rinnenstrang des Kettenkratzförderers auf einem vorzugsweise wannenförmigen Fördererträger angeordnet, der zugleich zur Ausrichtung und E"ubrmng der Strebausbaugestelle herangezogen werden kann.
- Zu diesem Zweck ist die den Förderer unterfassende Wanne zweckaaßig mit Führungsbalken versehen, welche an der Liegendschwelle des Ausbaugestells geführt sind, zweckmäßig derart, daß die Führungsbalken seitlich zwischen den Liegendschwellen der benachbarten Gestelle geführt werden Mit der Wanne od.dgl. ist dabei zweckmäßig auch die Führung für eine Gewinnungsmaschine, wie insbesondere einen Hobel, verbunden. Außerdem empfiehlt es sich, die Rück- und Schreitzylinder der Ausbaugestelle an der Wanne bzw. einem Anbauteil derselben anzuschließen, so daß die Wanne und der Ausbau wechselweise gerückt werden können. Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Förderer an der Wanne od.dgl. gegen Bewegung in seiner Längsrichtung verriegelbar. In diesem Fall ergibt sich sugleich eine Verankerung des Förderers an der Wanne und damit über die Führungsbalken an den Ausbaugestellen. Die genannte Verriegelung, welche s.B. aus einfachen Steckbolzen od.dgl. bestehen kann, ist zweckmäßig lösbar, so daß sie im Bedarfsfall aufgehoben werden kann.
- Weiterhin kann es zweckmäßig sein, an der Liegendschwelle der Ausbaugestelle abbaustoßseitig einen oder mehrere, den Förderer unterfassende Ausleger anzuordnen, die zweckmäßig plattenartig ausgebildet und über Gelenke oder Federmittel, wie Torsionsfederstäbe beweglich mit der Liegendschwelle verbunden sind. Die an den Liegendschwellen angeordneten Ausleger der Ausbaugestelle greifen unter die vorgenannte Wanne. Mittels eingeschalteter hydraulischer Zylinder läßt sich über die Ausleger eine Höheneinstellung der Wanne und damit eine Steuerung des abbaustoßseitig gefi;hrten Hobels bewirken.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Schildausbaugestell gemäß der Erfindung in Seitenansicht wobei die Stempel voll ausgeschoben sind; Fig. 2 das Ausbaugestell gemäß Fig. 1 in Draufsicht auf seine Sohlkonstruktion; Fig. 3 das Ausbaugestell gemäß den Fig. 1 und 2 bei voll eingeschobenen Stempeln.
- Mit 10 ist der Rinnenstrang eines vor dem (nicht dargestellten) Abbaustoß liegenden Kettenkratzförderers bezeichnet, auf dessen Versatzseite die Schildausbaugestelle nebeneinander angeordnet sind.
- Das dargestellte Schildausbaugestell weist eine Liegendschwelle 11 in Gestalt eines verwindungssteifen Bodenrahmens sowie vier hydraulische Stempel 12 und 13 auf, die in Rechteckanordnung über Gelenke 14 auf dem Bodenrahmen abgestützt sind. Die Stempel tragen auf ihren Köpfen eine Hangendkappe 15, die versatzseitig mit einem Bruchabweiser 16 und abbaustoßseitig mit einer sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Ausbaugestells erstreckenden Vorpfändkappe 17 versehen ist. Die Vorpfändkappe ist bei 18 an dem einen Arm einer Winkelhebelkonsole 19 angelenkt, die mit ihrem anderen Hebelarm bei 20 an dem vorderen Ende der Kappe 15 gelenkig angeschlossen ist. Zwischen der Hebelkonsole und der Kappe ist ein hydraulischer Zylinder 21 gelenkig eingeschaltet. mit dem die Vorpfändkappe aus ihrer abgesenkten Stellung nach oben gegen das Hangende geschwenkt und angedrückt werden kann.
- Über die Kappe 15 und die Vorpfändkappe 17 wird somit das Hangende auf der gesamten Breite des Ausbaugestells vom Abbaustoß bis zur Bruchkante bzw. dem Versatzraum hin breitflächig unterfangen. An der Kappe 15 können außerdem seitlich ausfahrbare Hilfskappen angeordnet werden, welche den Raum zwischen den Kappen der benachbarten Ausbaugestelle abdecken, so daß das Hangende auch im wesentlichen über die gesamte Streblänge abgedeckt und unterfangen wird. Bei dem dargestellten Ausbaugestell sind seitlich an der Kappe 15 vorkragende, nach unten herabgezogene Bleche 15' angeordnet welche zugleich zur Führung und Abstützung der benachbarten Ausbaugestelle dienen können.
- Die Stempel 12 und 13 sind in der zur Schreitrichtung parallelen lotrechten Ebene in den Gelenken frei beweglich. Zur Einstellung der Stempel in der gewünschten Lage sind die Unterstempel der versatzseitigen Stempel 13 über ein Querjoch 22 gelenkig verbunden, an dem die Kolbenstange 23 eines hydraulischen Zylinders 24 angreift, der seinerseits bei 25 an der Liegendschwelle angelenkt ist. Mit Hilfe dieses Zylinders können daher die Stempel in die bankrechte Lage bzw. in die jeweilige Sollstellung gebracht und in dieser Stellung gehalten werden.
- Zur Versatz- und Bruchabschirmung ist an dem Ausbaugestell eine mehrteilige Schildkonstruktion angeordnet, die aus zwei über Itenkerhebel gelenkig verbundenen und an der Hangendkappe 15 aufgehängten Schildteilen besteht. Die Lenkerhebel, die aus steifen Platten oder vorzugsweise aus stabilen Rahmen bestehen, sind mit 26, 27 und 28 bezeichnet. Der obere Lenkerhebel 26 ist an der Kappe 15 angelenkt. Das Gelenk 29 liegt zwischen den Stempeln 12 und 13 an der Eappenunterseite. Mit dem rahmenartigen Lenkerhebel 26 ist das obere Schildteil 30 fest verbunden, welches aus einem U-förmigen Kasten besteht, dessen Öffnung dem Abbaustoß zugewandt ist-und dessen Seitenteile. wie aus Fig. 1 zu ersehen, an den freien Stirnkanten 30' abgeschrägt sind und sich damit nach oben verjüngen.
- An dem Lenkerhebel 26 ist über ein Gelenk 31 der Lenkerhebel 27 angelenkt der ebenfalls aus einer steifen Rahmenkonstruktion besteht und mit dem das untere Schildteil 32 fest verbunden ist. Letzteres ist ebenfalls als einseitig offener U-förmiger Kasten ausgebildet wobei seine Seitenflächen wie Fig. 1 zeigt angenähert trapezförmig ausgebildet sind. Der Lenkerhebel 27 ist über ein Gelenk 33 mit dem kürzeren Lenkerhebel 28 verbunden. Auch dieser Kurzhebel besteht aus einem Rahmen, der seitlich an einem flachen Schildaufbau 34 der Liegendschwelle im Gelenk 35 mit dieser verbunden ist. Die Schildteile 30 und 32 überlappen sich an ihren Rändern so daß eine dichte und geschlossene Schildabdeckung erhalten wird. Dabei übergreift der untere Schildteil 32 den oberen Schildteil 30 und den unteren Aufbau 34 der Liegendschwelle an den Seitenflächen.
- Wie Fig. 1 zeigt, sind die Lenkerhebel 26 und 28 bei ausgeschobenen Stempeln 12 und 13 zur Stempelachse unter einem spitzen Winkel geneigt während der mittlere Lenkerhebel 27 sich angenähert parallel zur Stempelachse erstreckt. Die Lenker bilden in diesem Fall ein etwa Z-förmiges Hebelsystem. Werden die Stempel 12 und 13 eingeschoben, so schwenkt der obere Schildteil 30 nach unten und klappt dabei in den unteren Schildteil 32 so daß er mehr oder weniger vollständig in dem unteren Schildteil liegt. Gemäß Fig. 3 liegt der Lenkerhebel 26 in der voll eingeschobenen Stempelstellung angenähert horizontal dicht unterhalb der Kappe 15. Beim Einschwenken der Schildteile bewegt sich das Gelenk 31 in Pfeilrichtung A zum Versatz und das Gelenk 33 in Pfeilrichtung B zum Stoß hin. In der voll eingeschobenen Stempellage ist im wesentlichen nur noch der Schildteil 32 zur Versatzabschirmung wirksam. Seine dem Versatz zugewandte Rückwand 36 steht hierbei angenähert vertikal und deckt den gesamten Raum zwischen Kappe und Liegendschwelle ab.
- An der Unterseite der Kappe 15 ist in Nähe des Gelenks 29 eine Stützkonsole 37 befestigt. gegen die sich der Lenkerhebel 26 bei maximaler Ausschublänge der Stempel legt. Diese Stützkonsole 37 begrenzt die Verschwenkbarkeit des Lenkerhebels 26 und verhindert. daß das Gelenk 31 zum Stoß hin ausknickt.
- An dem Lenkerhebel 27 ist ein Anschlag 38 in Gestalt von Bolzen oder in Gestalt einer Graverse od.dgl. angeordnet.
- Der Schildteil 30 weist an seinen Seitenwänden randoffene Aussparungen 39 auf in die sich der genannte Anschlag in der eingeklappten Stellung hineinlegt (Fig. 3). Das-Schildteil 30 ist im übrigen zur Versatz seite hin offen bzw. mit Schlitzen versehen, durch die die beiden rückwärtigen Stempel 13 hindurchfassen.
- Es ist erkennbar, daß in der eingeklappten Stellung gemäß Fig. 3 der Schildteil 32 das Gestell rückwärtig eng umgreift, dabei jedoch den Fahrweg zwischen den Stempeln weitgehend offen läßt. Die Breite der Schildteile entspricht im wesentlichen der Kappenbreite.
- Die in Streblängsrichtung wirkenden Kräfte werden von dem stabilen Gelenkhebelsystem und den kastenförmigen Schildteilen aufgefangen.
- Der Bodenrahmen der Liegendschwelle 11 trägt an seiner dem Förderer 10 zugewandten Seite Gelenkanschlüsse 40, an denen mittels horizontaler Gelenkbolzen plattenartige Ausleger 41 angeschlossen sind, welche den Förderer 10 unterfassen und die zusammen mit dem Ausbaugestell in Schreitrichtung gegenüber dem Förderer verschieblich sind. Die Befestigung der Ausleger an der Liegendschwelle kann auch mittels federnder Elemente, wie z.B. mittels Torsionsstäbe od.dgl., erfolgen.
- Der Förderer 10 ruht auf einem wannenartig ausgebildeten Fördererträger 42, an dem kohlenstoßseitig z.B. eine an sich bekannte Führung 43 für einen Hobel und versatzseitig Bracken 44 gegebenenfalls mit weiteren Führungsteilen 45 für den Hobel befestigt sind. Mit der Wanne 42 sind Führungsbalken 46 fest verbunden, die jeweils in den Raum zwischen zwei benachbarte Liegendschwellen 11 zweier Ausbaugestelle einfassen und hier geführt sind. Auf diese Weise werden die Wanne und die Ausbaugestelle gegeneinander in Rückrichtung ausgerichtet und geführt. Das Ausbaugestell ist über einen Rückzylinder 47 mit der Wanne verbunden.
- Der Rückzylinder ist dabei an einem höhenversetzbaren Gelenkanschluß 48 an der Wanne bzw. einem Anbauteil derselben und mit seiner Kolbenstange 49 über ein Gelenk 50 an einer Stützkonsole 51 der Liegendschwelle angelenkt.
- Mit Hilfe der Rückzylinder 47 der einzelnen Ausbaugestelle kann die Wanne 42 mit dem Förderer 10 und den Führungsbalken 46, von diesen an den Bodenrahmen der Ausbaugestelle geführt. dem fortschreitenden Abbaustoß folgend gerückt werden. Durch entgegengesetzte Beaufschlagung der doppeltwirkenden Rückzylinder 47 lassen sich in bekannter Weise die Ausbaugestelle nachholen, wobei der Förderer und die ihn tragende Wanne zusammen mit den Anbauteilen der Wanne das Widerlager für den Rückzylinder bilden. Das Rücken der Ausbaugestelle kann bei abgesenkter Kappe oder auch unter Last erfolgen. Da die Ausbaugestelle und die den Förderer tragende Wanne gegeneinander geführt sind, ist ein Abwandern des Ausbaus nicht möglich. Der Förderer kann in der Wanne nur Bewegungen in Förderrichtung ausführen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, den Förderer mittels einer einfachen Verriegelung, z.B. einer Bolzenverriegelung, an der Wanne festzulegen. In diesem Fall erhalten die mit ihren Auslegern den Förderer unterfassenden Ausbaugestelle eine Abspannfunktion.
- Bei der vorbeschriebenen Anordnung wird, wie dargelegt, die Fördererwanne mit der hieran angeordneten Führung für eine Gewinnungsmaschine mit dem wandernden Strebausbau so vereinigt, daß eine gegenseitige Ausrichtung und Führung der Teile erzielt wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Ausbaugestell ohne die Ausleger 41 und ohne die Führungsbalken 46 in herkömmlicher Weise einzusetzen.
Claims (22)
1. Schildausbaugestell mit zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle
angeordneten hydraulischen Stempeln und mit einer den Raum zwischen Hangendkappe
und Liegendschwelle versatzseitig abdeckenden'mehrteiligen Versatzabschirmung, die
aus gegeneinander beweglichen Schildteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schildteile (30, 32) aus gelenkig miteinander verbundenen, beim Stempeleinschub
ineinanderklappbaren und beim Stempelausschub auseinanderklappbaren Gelenkschilden
bestehen.
2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer
der Gelenkschilde (30, 32) eine solche Bauhöhe hat, daß er bei vollständigem Stempeleinschub
den Raum zwischen Eangendkappe (15) und Liegendschwelle (11) im wesentlichen vollständig
zum Versatz hin abdeckt, während mindestens ein weiterer Gelenkschild (30) in diesen
Schild (32) eingeklappt ist.
3. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß
die Gelenkschilde (30, 32) an einem Lenkerhebelsystem (26, 27, 28) angeordnet sind,
dessen Lenkerhebel untereinander sowie mit der Hangendkappe (15) und der Liegendschwelle
(11) bzw. einem Anbauteil derselben gelenkbeweglich verbunden sind.
4. Ausbaugestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
das Lenkerhebelsystem drei hintereinandergeschaltete Lenkerhebel -(26 27, 28) aufweist,
wobei mit zwei Lenkerhebeln (26, 27) jeweils ein Schildteil verbunden ist. während
der dritte Lenkerhebel (28) als Kurzhebel an der Liegendschwelle (11) bzw. einem
Anbauteil derselben angelenkt ist.
5. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Schildteil (30) bzw. dessen Lenkerhebel (26) an einer Stelle an der
Kappe (15) angelenkt ist, die zwischen den in Schreitrichtung hintereinander stehenden
Stempeln (12, 13) des Gestells liegt.
6. Ausbaugestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Schildteil (30) versatzseitig eine Öffnung oder Schlitze für den Durchgriff
des bzw. der versatzseitigen Stempel (13) des Gestells aufweist.
7. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schild aus zwei gelenkbeweglichen Schildteilen (30, 32) besteht, wobei das
die beiden Schildteile bzw. deren Lenkerhebel (26. 27) verbindende Gelenk (31) beim
Stempeleinschub zum Versatz hin beweglich ist.
8. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet
daß an der Liegendschwelle (11) versatzseitig ein feststehender flacher Schildaufbau
(-34) angeordnet
ist, an dem der Kurzhebel (28) angelenkt ist.
9. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet
daß das den Kurzhebel (28) mit dem mittleren Lenkerhebel (27) verbindende Gelenk
(33) beim Stempeleinschub zum Abbaustoß hin beweglich ist.
10. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkerhebel (26, 27, 28) aus winkel steifen Rahmen bestehen.
11. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet,
daß an der Hangendkappe (15) ein Schwenkbegrenzungsanschlag (38) angeordnet ist.
12. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schildteile (30, 32) aus einander umgreifenden U-förmigen Kastenteilen bestehen.
13. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stempel (12, 13), wie bekannt, mit der Liegendschwelle (11) und der Kappe
in Schreitrichtung frei gelenkbeweglich verbunden sind, und daß eine Schwenkzylindervorrichtung
(24) für die Winkeleinstellung der Stempel vorgesehen ist.
14. Ausbaugestell nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet daß der
Schwenkzylinder (24) an einem Joch (22) angreift welches zwei benachbarte Stempel,
vorzugsweise die versatzseitigen Stempel des Gestells verbindet.
15. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die breitflächige Hangendkappe (15) zu den beiden benachbarten Seiten hin ausfahrbare
Hilfe kappen trägt.
16. Ausbaugestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Liegendschwelle (11) abbaustoßseitig ein oder
mehrere, den Förderer (10) unterfassende vorzugsweise plattenartige, Ausleger (41)
angeordnet sind.
17. Ausbaugestell nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausleger (41) über Gelenke (40) oder Torsionsfederstäbe od.dgl. beweglich mit der
Liegendschwelle (11) verbunden sind.
18. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet
durch eine den Förderer unterfassende Wanne (42) od.dgl., die mit Führungsbalken
(46) versehen ist, welche an der, vorzugsweise als winkelsteifer Rahmen ausgebildete
Liegendschwelle (11) geführt sind.
19. Ausbaugestell nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsbalken (46) seitlich zwischen den Liegendschwellen (11) der benachbarten
Gestelle geführt sind.
20. Ausbaugestell nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet
daß der Förderer gegen Längsbewegung gegenüber der Wanne (42) verriegelbar ist.
21. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Wanne (42) eine Führung (43) für eine Gewinnungsmaschine, wie insbesondere
einen Hobel, verbunden ist.
22. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Hangendkappe (15) eine hydraulisch betätigte Vorpfandkappe (17) angeordnet
ist.
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- 1971-10-02 DE DE19712149380 patent/DE2149380C3/de not_active Expired
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