DE2447059A1 - Schildausbaugestell - Google Patents

Schildausbaugestell

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DE2447059A1
DE2447059A1 DE19742447059 DE2447059A DE2447059A1 DE 2447059 A1 DE2447059 A1 DE 2447059A1 DE 19742447059 DE19742447059 DE 19742447059 DE 2447059 A DE2447059 A DE 2447059A DE 2447059 A1 DE2447059 A1 DE 2447059A1
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DE
Germany
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shield
joint
support frame
hanging
articulated
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DE19742447059
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English (en)
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Lubomir Plevak
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0004Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
    • E21D23/0034Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member

Description

  • Schildausbaugestell Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell, dessen Bruchschild zwischen einer Hangendschildkappe und einem Versatzschild gelenkig eingeschaltet ist, der seinerseits an einer Liegendschwelle rückwärtig angelenkt ist, wobei auf der Liegendschwelle mindestens ein die Schildkonstruktion unterstützender hydraulischer Stempel sowie im rückwärtigen Bereich der Liegendschwelle ein Eckzylinder gelenkig abgestützt sind.
  • Bei den bekannten Schildausbaugestellen dieser oder ähnlicher Ausführung sind die hydraulischen Stempel zwischen Liegedschwêlle und dem zum Bruch hin geneigten Bruchschild gelenkig eingeschaltet, wobei die das Hangende im Gewinnungs- und Förderbereich unterfangende Hangendschildkappe von dem Bruchschild getragen wird. Die Stempelkräfte werden dabei über den Bruchschild auf die Hangendschildkeppe und von dieser auf das Hangende übertragen. Umgekehrt werden die Hangendkräfte über den mehr oder weniger langen Hebelarm des Bruchschildes auf die Stempel abgesetzt. Dies zwingt dazu, den Bruchschild sowie die verschiedenen Anschlußgelenke außerordentlich stabil auszubilden und entsprechend tragfähige und schwere Stempel zu verwenden. Dadurch ergibt sich insgesamt eine außerordentlich schwere und entsprechend aufwendige Bauweise des Schildausbaugestells.
  • Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, ein Schildausbaugestell zu schaffen, welches aufgrund günstigerer Belastungsverhältnisse ohne Verminderung seiner Tragfähigkeit einfacher, leichter und damit auch kostengünstiger gebaut werden kann. Dabei soll sich das Schildausbaugestell durch hohe Standfestigkeit, günstige Übertragung der Stempel kräfte auf das Hangende vor allem im Stoßbereich sowie zweckmäßig auch durch weitgehende Anpassungsfähigkeit an unebenes Nebengestein auszeichnen.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Stempel an der Rangendschildkappe angreift und der Bruchschild mit seinem vorderen Ende an der Hangendschildkappe in seinem Anschlußgelenk zugfest aufgehängt ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schildausbaugestell, welches vorzugsweise mit zwei senkrecht zur Schreitrichtung nebeneinanderstehenden hydraulischen Stempeln ausgerüstet ist, greifen die Stempel also nicht, wie bisher üblich, an dem Bruchschild, sondern vielmehr unmittelbar an der Hangendschildkappe an, wobei der Bruchschild, der selbst nicht unmittelbar von Stempeln unterstützt ist, nach Art eines beidendig gelagerten Brückenträgers zwischen die stempelunterstützte Hangendschildkappe und den eine Gelenistütze für den Bruchschild bildenden Versatz schild gelenkig eingeschaltet ist.
  • Da somit die auf die Hangendschildkappe wirkenden Hangendkräfte auf kürzestem Wege in die Stempel eingeleitet und über diese auf die Liegendschwelle und damit das Liegende abgesetzt werden, ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Schildkonstruktion. Insbesondere azird vermieden, daß die Hangendkräfte über den mehr oder weniger langen Hebelarm des Bruchschildes auf die Stempel wirken. Hierdurch ist es möglich, leichtere Stempel zu verwenden und entsprechend auch die Stempellager und die Gelenke der Schildkonstruktion leichter und einfacher auszubilden. Der Bruchschild kPnn dabei so ausgelegt werden, daß er im wesentlichen nur die Last des aufliegenden Bruchs trägt. Auch hierdurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung und Eosteneinsparung bei der Fertigung der Schildkonstrnktion. Die unmittelbar an der Rangendschildkappe angreif enden Stempel stützen sich im vorderen Bereich auf der Liegendschwelle ab, wodurch die Standfestigkeit des Ausbaugestells verbessert und die Liegendschwelle vollständig oder weitgehend der Einwirkung von Biegekräften entzogen wird, so daß auch diese leichter gebaut werden kann.
  • Es empfiehlt sich, das Anschlußgelenk des Bruchschildes an dem Stempelkopfgelenk oder in unmittelbarer Nahe desselben zwischen Stempel und Hangendschildkappe anzuordnen, zweckmäßig derart, daß die Gelenkachse etwa in der Längsachse des bzw. der Stempel liegt. Hierdurch ergeben sich besonders günstige Belastungsverhältnisse, da die Last des auf dem Bruchschild ruhenden Bruchs im wesentlichen zentrisch in den bzw. die Stempel eingeleitet wird. Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß das genannte Anschlußgelenk des Bruchschildes unterhalb des Stempelkopfgelenks seitlich neben dem Stempelkopf bzw. dem ausfahrenden Oberstempel liegt. Die Hangendschildkappe weist hierbei zweckmäßig zu beiden Seiten des Stempelkopfgelenks nach unten ragende, etwa gabelförmige Gelenkanschlußteile auf, an denen der Bruchschild jeweils in einem Anschlußgelenk angeschlossen ist. Vorzugsweise ist das Anschlußgelenk als Kardangelenk ausgebildet, welches eine begrenzte allseitige Gelenkbewegung zwischen Hangendschildkappe und Bruchschild zuläßt, so daß sich erstere ohne Beeinflussung durch den Bruchschild Unregelmäßigkeiten des Hangenden anpassen kann.
  • Um eine weitgehende Anpassung der Liegendschwelle an Unebenheiten des Liegenden zu erreichen, empfiehlt es sich, den bzw. die Stempel des Schildausbaugestells mit gelenkbeweglichen Stempelfußplatten od.dgl. zu versehen, die ihrerseits gelenkbeweglich bzw. höhenverstellbar an der Liegendschwelle angeordnet sind. Vorzugsweise ist dabei die Stempelfußplatte über mindestens ein lenkerartiges Gelenkzwischenstück mit der Liegendschwelle verbunden.
  • Wie erwähnt, weist das erfindungsgemäße Schildausbaugestell zweckmäßig zwei in Streblängsrichtung hintereinanderstehende hydraulische Stempel auf, die eine gemeinsame Hangendschildkappe tragen. Die beiden Stempel werden dabei vorteilhafterweise jeweils auf einer eigenen Stempelfußplatte gelenkig abgestützt, wobei die Stempelfußplatten ihrerseits mit einer ein- oder mehrteiligen Liegendschwelle gelenkig verbunden sind. Die Liegendschwelle kann dabei aus zwei parallelen Liegendschienen bestehen, die über ein gelenkig eingeschaltetes Brückenglied in Querrichtung höhenverstellbar verbunden sind. An dem Brückenglied kann ein Rückzylinder für das Rücken des Schildausbaugestells und/oder des Förderers und vorzugsweise auch der Eckzylinder angreifen.
  • Der Eckzylinder, der zweckmäßig zwischen Liegendschwelle und Versatz schild gelenkig eingeschaltet ist und vorzugsweise an dem Anschlußgelenk zwischen Bruchschild und Versatzschild angreift, dient im wesentlichen nur zur Winkeleinstellung des bzw. der die Hangendschildkappe tragenden Stempel. Die hydraulische Druckbeaufschlagung des Eckzylinders läßt sich so steuern, daß die dem Abbaustoß zugewandte vordere Kante der Hangendschildkappe sich beim Rauben und Senken der Stempel auf einer vertikalen Bewegungsbahn absenkt bzw. hebt. Im Setzzustand kann dagegen der Eckzylinder drucklos sein, so daß er keine Kräfte auf die Schildkonstruktion ausübt. Auch hierdurch ist es möglich, den zum Versatz- bzw. Bruchraum hin geneigten Bruchschild sowie den als Gelenkstütze wirkenden Versatzschild und deren Anschlußgelenke verhältnismäßig schwach auszubilden. Entsprechendes gilt für die Liegendschwelle, die bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Schildausbaugestells den Biegemomenten weitgehend entzogen ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 schematisch in Seitenansicht ein Schildausbaugestell gemaß der Erfindung; Big. 2 eine Draufsicht auf die Liegendschwelle des in Fig. 1 dargestellten Schildausbaugestells; Fig. 3 ebenfalls in Draufsicht auf die Liegendschwelle eine andere Ausgestaltung derselben.
  • Das dargestellte Schildausbaugestell besteht im wesentlichen aus einer das Hangende 10 im Bereich des Gewinnungs- und Förderfeldes unterfangenden Hangendschildkappe 11 einem zum Versatz- bzw. Bruchraum hin geneigten Bruchschild 12, einem als Gelenkstütze für den Bruchschild 12 dienenden Versatzschild 13, einer auf dem Liegenden 15 gleitenden Liegendschwelle 14 und zwei hydraulischen Stempeln 16, die, quer zur Schreitrichtung des Ausbaugestells gesehen, nebeneinander angeordnet sind.
  • Am rückwärtigen Ende der Liegendschwelle ist über die Anschlußgelenke 17 der Versatzschild 13 angelenkt, mit dem der Bruchschild 12 über das Anschlußgelenk 18 verbunden ist.
  • Im vorderen Bereich ist der Bruchschild 12 über Anschlußgelenke 19 mit der Hangendschildkappe 11 gelenkbeweglich verbunden. Die Gelenkachsen der Gelenke 17, 18 und 19 verlau-fen sämtlich parallel zueinander quer zur Schreitrichtung, d.h. in Streblängsrichtung, wobei das Anschlußgelenk 19 Jedoch zweckmäßig als Kardangelenk ausgebildet ist, derart, daß die Hangendschildkappe 11 zur Anpassung an Unregelmäßigkeiten des Hangenden allseitige Winkelbewegungen gegenüber dem Bruchschild 12 ausführen kann. Das Anschlußgelenk 19 besteht vorzugsweise aus einem Bolzengelenk, dessen den Gelenkbolzen aufnehmende Bolzenlöcher ein solches Spiel auf weisen, daß die allseitig begrenzte Winkelbeweglichkeit gegeben ist.
  • Die beiden hydraulischen Stempel 16 stützen sich über Eugelgesenke 20 auf Stempelfußplatten 21 ab. Sie greifen mit ihren hydraulisch ein- und ausfahrbaren Oberstempeln 22 unmittelbar an der Hangendschildkappe 11 an. Die Verbindung erfolgt auch hier über ein Kugelgelenk 23. Die Hangendschildkappe 11 ist somit zwischen ihren beiden Enden nach Art eines zwei armigen Waagebalkens allseitig begrenzt beweglich auf den Köpfen der Stempel 16 gelagert. Das Anschlußgelenk 19 liegt vertikal unterhalb des Kugelgelenks 23 etwa in der Ebene der Längsachsen der beiden Stempel 16. Die Hangendschildkappe 11 weist dabei nach unten ragende, etwa gabelförmig ausgebildete Gelenkanschlußteile 24 auf, an welchen der Bruchschild 12 in den seitlich neben den ausfahrbaren Oberstempeln 22 in den Gelenken 19 angeschlossen ist.
  • Zwischen der Liegendschwelle 14 und dem Versatzschild 13 ist ein beidseitig vom hydraulischen Druck beaufschlagbarer Eckzylinder 25 angeordnet, dessen Kolbenstange 26 an dem Gelenk 18 angreift und der über ein Gelenk 27 mit der Liegendschwelle verbunden ist. Es ist erkennbar, daß mit Hilfe des Eckzylinders 25 die Winkel stellung der Stempel 16 im entlasteten Zustand des Ausbaugestells eingestellt werden kann.
  • Der Eckzylinder 25 weist zweckmäßig eine hydraulische Steuerung auf, welche die Druckbeaufschlagung des Eckzylinders 25 beim Rauben und Setzen des Ausbaus so steuert, daß die dem Abbaustoß zugewandte vordere Kante 11' der Hangendschildkappe 11 beim Ein- und Aug schub der Stempel 16 sich im wesentlichen auf einer geradlinig verlaufenden, vorzugsweise vertikalen Bewegungsbahn bewegt. Mit Hilfe des Eckzylinders 25 ist es außerdem möglich, die Hangendschildkappe 11 gegen den Abbaustoß vorzuschieben 9 wobei die Stempel 16 eine Schwenkbewegung ausführen.
  • Wie Fig. 2 zeigt, ist die Liegendschwelle 14 mehrteilig ausgebildet. Sie besteht aus zwei parallelen Liegendschienen 28 und 29, die über ein Brückenglied 30 miteinander verbunden sind. Das Brückenglied 30 ist mit den beiden Liegendschienen 28 und 29 über Gelenke 31, deren Gelenkachsen in Längsrichtung der Liegendschwelle bzw. in Schreitrichtung verlaufen, verbunden, so daß die beiden Liegendschienen Vertikalbewegungen relativ zueinander ausführen können.
  • An dem Brückenglied 30 ist der Eckzylinder 25 über das Anschlußgelenk 27 angelenkt. Außerdem greift an dem Brückenglied 30 die Kolbenstange 32 eines Rückzylinders 33 an, der seinerseits mit dem (nicht dargestellten) Strebförderer verbunden sein kann.
  • An den beiden Liegendschienen 28 und 29 sind im vorderen Bereich die Stempelfußplatten 21 angelenkt. Die Verbindung erfolgt hierbei über lenkerartige Gelenkzwischenstücke 34, die über Gelenke 35 mit parallelen, senkrecht zur Schreitrichtung verlaufenden Gelenkachsen mit der jeweiligen Liegendschiene und der Stempelfußplatte verbunden sind. Auf diese Weise ist auch bei welligem und gestuftem Liegenden 15 eine großflächige Abstützung der Stempel 16 auf dem Liegenden möglich, ohne daß hierbei auf die Liegendschwelle bzw. deren Liegendschienen nennenswerte Biegekräfte ausgeübt werden. In Fig. 1 ist bei 36 eine Abstufung des Liegenden angedeutet, die von der gelenkig unterteilten Liegendschwelle ohne Biegeverformung überbrückt und überlaufen werden kann.
  • In Fig. 3 ist eine geänderte Ausführungsform der Liegendschwelle dargestellt. Die hier mit 14' bezeichnete Liegendschwelle besteht aus einer einteiligen Platte 37, an der im rückwärtigen Bereich der Versatzschild 13 über die Gelenke 17 angeschlossen ist. An der Platte 37 sind im vorderen Bereich die beiden Stempelfußplatten 21 über die Zwischenglieder 34 angelenkt, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben ist. Der Rückzylinder 33 ist im Gelenk 38 mit der Sohlplatte 37 verbunden.
  • Es ist erkennbar, daß bei dem beschriebenen Schildausbaugestell die Hangendkräfte unmittelbar von der Hangendschildkappe 11 auf die Stempel und damit über die Stempelfußplatten 21 auf das Liegende abgesetzt werden, wobei der zum Bruch hin geneigte Bruchschild 12 diesen Kräften entzogen ist und im wesentlichen nur die Last des auf ihm ruhenden Bruchs zu tragen hat. Dies ermöglicht eine verhältnismäßig leichte Ausführung des Bruchschildes 12 und der Gelenke der Schildkonstruktion Entsprechendes gilt für die hydraulischen Stempel 16 und deren Fußgelenke, die hier den hohen Kräftemomenten weitgehend entzogen sind. Der Bruchschild 12 ist als Brückenträger ausgebildet, der lediglich an seinen beiden Enden abgestützt ist. Dabei ist er in den Anschlußgelenken 19 zugfest an der Hangendschildkappe 11 angeschlossen, während er sich am rückwärtigen Ende über das Gelenk 18 an dem als Gelenkstütze ausgebildeten Versatzschild 13 abstützt. Der Bruchschild 12 bildet somit ein von den eigentlichen Hangendkräften unbelastates Schutzdach für das zwischen den Stempeln 16 und dem Versatzschild 13 befindliche Fahrfeld, welches von den Zeilen IL?, <3 und 14 begrenzet wird. Diese das Fahrfeld einschließende Fahrfeldumgrenzung wird beim Rücken des Schildausbaugestells von den vorschiebenden Stempeln 1G nachgeschleppt. Die verhältnismäßig leichte Konstruktion dieser Vorrichtung erleichtert auch das Rücken des Schildausbaugestells, wobei aufgrund der geringeren Rückzylinderkräfte auch die unter diesen Kräften stehenden Teile entlastet werden. Die verminderten Rückzylinderkräfte bewirken auch eine erhebliche Entlastung des Förderers, an welchem sich die Rückzylinder 33 abstützen.
  • Da auf die Liegendschwelle 14 von den Stempeln 16 keine Biegebelastungen ausgeübt werden, kann auch diese leichter gebaut werden.
  • Der Eckzylinder 25 kann, wie erwähnt, mit seiner Kolbenstange 26 entweder an dem Anschlußgelenk 18 zwischen Bruchschild 12 und Versatzschild 13 angreifen oder, wie in Fig. 2 gezeigt, über ein besonderes Gelenk 39 mit dem Versatzschild verbunden sein.

Claims (10)

Ansprüche
1. Schildausbaugestell, dessen Bruchschild zwischen einer Hangendschildkappe und einem Versatz schild gelenkig eingeschaltet ist, der seinerseits an einer Liegendschwelle rückwärtig angelenkt ist, wobei auf der Liegendschwelle mindestens ein die Schildkonstruktion unterstützender hydraulischer Stempel sowie im rückwärtigen Bereich der Liegendschwelle ein Eckzylinder gelenkig abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Stempel (16) an der Hangendschildkappe (11) angreift und der Bruchschild (12) mit seinem vorderen Ende an der Hangendschildkappe (11) in seinem Anschlußgelenk (19) zugfest aufgehängt ist.
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgelenk (19) des Bruchschildes (12) an dem Stempelkopfgelenk (23) oder in unmittelbarer Nähe desselben zwischen Stempel (16) und Hangendschildkappe (11) angeordnet ist.
3. Schildausbaugestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgelenk (19) des Bruchschildes (12) unterhalb des Stempelkopfgelenks (23) seitlich neben dem ausfahrbaren Oberstempel (22) angeordnet ist.
4. Schildausbaugestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hangendschildkappe (11) zu beiden Seiten des Stempelkopfgelenks (23) nach unten ragende, etwa gabelförmige Gelenkanschlußteile (24) aufweist, an denen der Bruchschild (12) jeweils in einem Anschlußgelenk (19) angeschlossen ist.
5. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgelenk (19) als begrenzt allseitig gelenkbewegliches Kardangelenk ausgebildet ist.
6. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegendschwelle (14, 14') mehrteilig ausgebildet ist und mit ihr eine in der Vertikalebene verstellbare Stempelfußplatte (21) für die gelenkige Abstützung des Stempels (16) verbunden ist.
7. Schildausbaugestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelfußplatte (21) über mindestens ein lenkerartiges Gelenkzwischenstück (34) mit der Liegendschwelle verbunden ist.
8. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens zwei quer zur Schreitrichtung nebeneinanderstehende und die gemeinsame Hangendschildkappe (11) gelenkig unterfangende Stempel (16) aufweist.
9. Schildausbaugestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (16) jeweils auf einer eigenen Stempelfußplatte (21) gelenkig abgestützt sind, wobei die Stempelfußplatten (21) ihrerseits mit einer ein- oder mehrteiligen Liegendschwelle gelenkig verbunden sind.
10. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegendschwelle (14) aus zwei parallelen Liegendschienen (28, 29) besteht, die über ein gelenkig eingeschaltetes Brückenglied (30) in Querrichtung verbunden sind, wobei an dem Brückenglied ein Rückzylinder (33) und vorzugsweise auch der Eckzylinder (25) angreift.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2657955A1 (de) * 1976-12-21 1978-06-22 Kloeckner Werke Ag Ausbaugestell
DE3131607A1 (de) * 1980-08-16 1982-06-24 Dowty Mining Equipment Ltd., Ashchurch, Tewkesbury,Gloucestershire Schildausbaugestell
DE3426347A1 (de) * 1983-07-23 1985-01-31 Dowty Mining Equipment Ltd., Ashchurch, Tewkesbury,Gloucestershire Schildausbaugestelle

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