DE3140924C2 - Strebausbaugestell - Google Patents

Strebausbaugestell

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DE3140924C2
DE3140924C2 DE19813140924 DE3140924A DE3140924C2 DE 3140924 C2 DE3140924 C2 DE 3140924C2 DE 19813140924 DE19813140924 DE 19813140924 DE 3140924 A DE3140924 A DE 3140924A DE 3140924 C2 DE3140924 C2 DE 3140924C2
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Gustav 4630 Bochum Neu
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    • E21D23/06Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
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Abstract

Beim Abbau mit Blasversatz erfolgt bei den bekannten Strebausbaugestellen die Demontage des Blasrohrstrangs über fensterartige Öffnungen in den klappbar gestalteten Versatzwänden. Die Klappbarkeit der Versatzwand verhindert aber einen Einsatz in niedrigen Flözmächtigkeiten, weil die Bergleute dann über die Öffnungen nicht mehr an die Kupplungsstellen heran können. Zum Schutz des Strebraums sind dann andere Maßnahmen in Form von z.B. unabhängig ver lagerbaren Blaswänden zu treffen. Durch die Erfindung wird jetzt der Gestellklappe (5) und der Gestellkurve (4) je ein Wandabschnitt (10, 11) zugeordnet, die vertikal zueinander verlagerbar sind. Jeder Wandabschnitt (10, 11) ist außerdem in Streblängsrichtung teleskopierbar. Durch Verlagerung der Teleskopteile (14, 15) können auf diese Weise Montagemassen (36) geschaffen werden, über welche die Kupplungsstellen (37) des Blasrohrstrangs (32) ohne Schwierigkeiten zugänglich werden.

Description

3 4
seitige obere Wandabschnitt wird aus einer jalousiear- die Kombination von Blasversatz und Bruchbau ohne
tig faltbaren Drahtgeflechtmatte gebildet, die mit Hilfe weiteres beherrschbar wird Dabei kann der RUckpfänd-
g eines Zugmittels zur Hangendkappe hin zusammenge- kappe je nach den ortsbedingten Verhältnissen minde-
f 1 rafft werden kann. Das Zugmittel wird von einem Hy- stens ein zusätzliches Schleppblech zugeordnet werden.
i|! drauükzylinder betätigt, der neben dem Gestellstempel 5 Sowohl die Gestellschalen als auch die Teleskopscha-
Jf innerhalb der Stempelumkleidung untergebracht ist len besitzen jeweils eine vertikal ausgerichtete, sich in
js| Bei einer solchen Anordnung ist es für die Bergleute Streblängsrichtung erstreckende Rückwand und zum
JÜ schwierig, Arbeiten am Blasrohrstrang durchführen zu Abbaustoß gerichtete Seitenwangen. Im horizontalen
H können, wenn die Flözmächtigkeit verhältnismäßig ge- Querschnitt stehen die Schalenwände folglich recht-
If ring ist Der Abstand zwischen der Oberkante der Stem- ίο winklig aufeinander. Die Rückwände der Gestellschalen f| pelumkleidung und der Unterkante der zusammenge-' und der Teleskopschalen liegen aneinander und gleiten
j§j rafften Drahtgeflechtmatte ist dann sehr klein. Es be- dichtend aufeinander.
H steht die Gefahr, daß die Bergleute oberhalb der Stern- Ein vorteilhaftes, die Erfindung weiterbildendes
H pelumkleidung überhaupt nicht in das Versatzfeld ge- Merkmal kennzeichnet sich dadurch, daß die Teleskop-
ψ, langen können. Darüber hinaus dürfte die Versatzab- 15 schalen durch horizontale Zylinder mit den Gestellscha-
ii schirmung aus einer Drahtgeflechtmatte sehr labil sein len verbunden und mittels sich parallel zu den Zylindern
Il und insbesondere dann nicht den praktischen Gegeben- erstreckender Zentrierstangen an den Gestellschalen
|ä heiteu gerecht werden, wenn aus abbautechnischen zwangsgeführt sind. Es ist dabei zweckmäßig, wenn jede
'φ. Gründen der Blasversatz mit Bruchbau kombiniert wer- Teleskopschale mindestens zwei Zentrierstangen auf-
Ql den muß. 20 weist die dann beiderseits, d. h. oberhalb und unterhalb
:i Aus der DE-OS 28 06 932 sind vertikal ausschiebbare des Zylinders, angeordnet sind. Die Verwendung von
|i; Versatzwände bekannt Diese Versatzwände bilden insbesondere hydraulisch beaufschlagbarew Zylindern
If aber Bestandteil einer gesonderten, dem eigentlichen hat außerdem den Vorteil, daß über die Zylinder und die
ä;* Ausbaugestell im Nachziehschritt folgenden Versatzab- sich an den benachbarten Strebausbaugestell anlegen-
ty schirmung. Ferner ist es aus dieser Druckschrift be- 25 den Telekopschalen auch ein gezieltes Ausrichten des
p> kannt eine an sich schwenkbare Rückpfändkappe mit Ausbaus möglich ist
S; einem ausfahrbaren Teleskopteil zu versehen. Die Verwindungssteifigkeit der Wandabschnitte wird
;s Das aus der DE-AS 28 41 028 bekannte Spülversatz- dadurch verbessert, daß gemäß der Erfindung die Ge-
i:v Ausbaugestell weist eine als Versatzabschirmung aus- stellschalen durch vertikale Stegbleche ausgesteift sind.
ii; gebildete Stabilisierungsschwinge auf, die einen vertikal 30 Den Stegblechen kann darüber hinaus die Funktion der
;. gegen das Hangende ausfahrbaren Teil besitzt Halterung der Zylinder sowie der Führung für die Zen-
Schließlich ist es durch die DE-OS 21 28 023 bekannt trierstangen übertragen werden.
-*- bei Schildausbaugesteilen versatzseitig verschmälerte Die einwandfreie Abdichtung zwischen zwei einander ■ Sohlkonstruktionen vorzusehen. benachbarten Strebausbaugestellen und das mögliche : r Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrun- 35 Ausrichten wird nach der Erfindung dadurch unter-' de, ein Strebausbaugestell für den Abbau mit Blasver- stützt daß dje Länge der Seitenwangen des kufenseiti- satz gemäß der eingangs angegebenen Gattung zu gen Wandabschnitts etwa der Länge des verschmälerschaffen, das besonders für geringmächtige Flöze geeig- ten Endabschnitts der Gestellkufe entspricht. Hierdurch net ist und welches den Bergleuten jederzeit den unge- werden ausreichend große Dicht- und Abstützbereiche hinderten Zugt.ig zu den Kupplungsstellen des Blas- 40 in jeder Relativlage von zwei benachbarten Strebausrohrstrangs ermöglicht bauger*ellen geschaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfin- Bezüglich der hangendseitigen Wandabschnitte gedung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 nügt es gemäß der Erfindung, daß die Länge der Seitenaufgeführten Merkmalen. wangen des kappenseitigen Wandabschnitts etwa V3 der
Die Relatiwerlagerbarkeit der beiden Wandab- 45 Länge der kufenseitigen Seitenwangen entspricht,
schnitte in vertikaler Ebene schafft zunächst die Voraus- Das Eindringen von Gestein in das Strebausbauge-
setzung dafür, daß — selbstverständlich bei entspre- stell aus dem Versatzfeld wird nach einem vorteilhaften
chender Längenausbildung — die Gestellkappe extrem Merkmal der Erfindung dadurch verhindert, daß die lie-
weit abgesenkt werden kann, ohne daß Teile des Ver- gendseitigen Endabschnitte der Kappenschalen unter
satzschirms in das Versatzfo'd hinein abgewinkelt oder 50 einem Winkel von etwa 45° zum Abbaustoß hin abge-
abgeknickt werden. Da ferner jeder Wandabschnitt eine kantet sind. Zusätzlich können am unteren Ende der
fest mit der Gsstellkappe bzw. der Gestellkufe verbun- Kappenschalen Dichtelemente angeordnet werden,
dene Schale und eine weitere teleskopierbare Schale Um die Verwendung ein und desselben Strebausbau-
besitzt können die Teleskopschalen bei Bedarf in gestells in extrem variierenden Fiözmächtigkeiten zu
Längsrichtung des Strebs verlagert werden. In Verbin- 55 ermöglichen, sieht die Erfindung schließlich noch vor,
dung mit dem schmaler gestalteten versatzseitigen Ku- daß dem kufenseitigen Wandabschnitt Aufsatzschalen
fenende finden die Bergleute dadurch eine über die ge- zugeordnet sind. Solche Aufsatzschalen können auf-
samte Höhe zwischen Gestellkappe und Liegendes steckbar oder aufschraubbar ausgebildet sein. Denkbar
durchgehende Montagegasse vor, über die sie ohne Ge- ist auch eine Bauart, t?i welcher die Aufsatzschalen und
fährdung der Sicherheit auch in sehr niedrigen Flözen 60 der kufenseitige Wandabschnitt vertikal teleskopierbar
an die Kupplungsstellen des Blasrohrsträngs herankom- miteinander verbunden sind. Die Telesköpierbarkeit
men und hier in montagegerechter Position arbeiten wird in diesem Fall durch bevorzugt hydraulisch beauf-
können. Hierbei erhalten sie einen zusätzlichen Schutz schlagbare Zylinder sichergestellt, die mit den horizon-
durch die verschiebbare Rückpfändkappe. Die Ver- tal liegenden Zylindern gegebenenfalls steuerungstech-
schiebbarkeit erlaubt es darüber hinaus — selbstver- 65 nisch gekoppelt sein kö.tnen.
ständlich nach dem Abschlagen des Blasrohrstrangs — Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den
dasselbe Strebausbaugeste'! in allen Flözmächtigkeiten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
auch bei Bruchbau einsetzen zu können, so daß selbst erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Strebausbaugestell für den Abbau mit Blasversatz in der Seitenansicht, teilweise im vertikalen Längsschnitt gemäß der Linie l-l der F i g. 2 und
F i g. 2 einen abgewinkelten Horizontalschnitt durch drei nebeneinander angeordnete Strebausbaugestelle gemäß der Linie H-Il der Fig. 1.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Strebausbaugestell 1 bis 3 sind untereinander identisch ausgebildet. Sie besitzen jeweils eine einteilige, durchgehende Liegendkufe 4 sowie eine Hangendkappe 5, welche durch insgesamt drei Stempel 6 bis 8 voneinander distanziert sind. Die Stempel 6 bis 8 sind in etwa dreieckiger Konfiguration angeordnet, wobei zwei Stempel 6, 7 — in Längsrichtung des Strebs gesehen — hintereinander abbaustoßseitig der Liegendkufe 4 und der dritte Stempel 8 auf einem verschmälerten versatzseitigen Endabschnitt 9 angeordnet sind.
Am versatzseitigen Ende jedes Strebausbaugestells 1 bis 3 ist sowohl der Gesteiikappe 5 ais auch der Gesieiikufe 4 jeweils ein Wandabschnitt 10 bzw. 11 zugeordnet, die sich in vertikaler Richtung relativverlagerbar überlappen. Jeder der beiden Wandabschnitte 10,11 besteht wiederum aus einer mit der Gestellkappe S bzw. der Gestellkufe 4 fest verbundenen Schale 12 bzw. 13 und einer zu dieser Gestellschale 12, 13 in Streblängsrichtung verlagerbaren Teleskopschale 14 bzw. 15. Jede Schale 12 bis 15 besitzt eine in Streblängsrichtung sich erstreckende Rückwand 16—19 sowie eine zum Abbaustoß gerichtete Seitenwange 20 bis 23.
Die Gestellsclinlen 12,13 und die Teleskopschalen 14, 15 sind durch hydraulisch beaufschlagbare Zylinder 24 zueinander relativverlagerbar. Die Gehäuse 25 der Zylinder 24 sind in den Gestellschalen 12,13 gelagert, während die Kolbenstangen 26 an die Teleskopschalen 14, 15 angelenkt sind. Zur Stabilisierung und Führung der Teleskopschalen 14, 15 an den Gestellschalen 12, 13 dienen Zentnerötsngcn 27, die oberhalb und unterhalb der Zylinder 24 an den Seitenwangen 22, 23 der Teleskopschalen 14,15 befestigt sind und vertikale Stegbleche 28,29 in den Gestellschalen 12,13 durchsetzen.
Besonders die F i g. 2 macht deutlich, daß die Länge der Seitenwangen 21, 23 des kufenseitigen Wandabschnitts 11 etwa der Länge des verschmälerten Endabschnitts 9 der Gestellkufe 4 entspricht. Die Länge der Seitenwangen 20, 22 des kappenseitigen Wandab-Schnitts 10 entspricht hingegen etwa V3 der Länge der kufenseitigen Seitenwangen 21, 23. Die liegendseitigen Endabschnitte 30 der Kappenschalen 12, 14 sind unter einem Winkel von etwa 45° zum Abbaustoß hin abgekantet
Aus der F i g. 1 ist noch in strichpunktierter Linienführung zu erkennen, daß dem kufenseitigen Wandabs^hnitt 11 gegebenenfalls Aufsatzschalen 31 zugeordnet sein können. Diese Autsatzschalen 31 sind aufsteckbar oder aufschraubbar. Gegebenenfalls können die Aufsatzschalen 31 und der kufenseitige Wandabschnitt 11 aber auch vertikal teleskopierbar miteinander verbunden sein.
Zur Halterung des Blasrohrstrangs 32 dient eine in der Gesteiikappe 5 Iängsverschieblich geführte Rückpfändkappe 33. Die Rückpfändkappe 33 kann folglich beim Einsatz der Strebausbaugestelle 1 bis 3 im Bruchbau voll in die Gestellkappe 5 eingefahren werden.
In der F i g. 2 ist eine Situation veranschaulicht, gemaß welcher der endseitige Rohrschuß 34 des Blasrohrstrangs 32 abgeschlagen worden ist, um einen neuen Abschnitt des Versatzfelds 35 verblasen zu können. Zu diesem Zweck sind die Teleskopschalen 14,15 des mittleren Strebausbaugestells 2 mit Hilfe der Zylinder 24 über die Gestellschalen 12, 13 verschoben worden. Die Bergleute finden nunmehr eine über die gesamte Höhe zwischen Gesteiikappe 5 und Strebliegendem offene Montagegasse 36 vor, über die sie ohne Schwierigkeiten an die Kupplungsstelle 37 des Blasrohrstrangs 32 herangelangen können.
Nach dem Abschlagen des Rohrschusses 34 werden die Teleskopschalen 14,15 des mittleren Ausbaugestells
2 wieder an die Gestellschalen 12,13 des Ausbaugestells
3 gedrückt und damit die Montagegasse 36 geschlossen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 2 Die Erfindung betrifft ein Strebausbaugestell für den Patentansprüche: Abbau mit Blasversatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
1. Strebausbaugestell für den Abbau mit Blasver- Ein ähnliches Strebausbaugestell zählt durch die Zeitsatz, das ebe in das zu verblasende Versatzfeld hin- 5 schrift »Glückauf« 117, Nr. 14, vom 23.07.1981, Seite einreichende Rückpfändkappe zum querverschiebli- 887, Bild 7 zum Stand der Technik. Die Gestellkappe chen Anhängen des aus miteinander kuppelbaren und die Gestellkufe, welche jeweils einteilig ausgebildet Rohrschüssen zusammengesetzten Blasstranges und sind, werden hierbei durch vier Stempel voneinander einen sich zwischen der Gestellkappe und der Ge- distanziert. Die Rückpfändkappe ist um eint horizontale stellkufe erstreckenden, an wechselnde Mächtigkei- 10 Achse vertikal schwenkbar an die Gestellkappe angeten anpaßbaren, mehrteiligen Schild als Abschir- lenkt Der Abschirmschild besteht aus zwei im Quermung zum Versatzfeld hin aufweist, der aus zwei schnitt U-förmigen Schalen, die sowohl untereinander sich in vertikaler Richtung relativ verlagerbar über- als auch mit der Gestellkappe bzw. der Gestellkufe verlappenden Wandabschnitten besteht, von denen der tikalgelenkig verbunden sind. Die Seitenwangen beider strebseitige Wandabschnitt der Gestellkufe und der 15 Schalen weisen zum Abbaustoß. In der oberen Schale ist versatzseitige Wandabschnitt der Gestellkappe zu- eine verschließbare Öffnung vorgesehen, über welche geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, die Bergleute die Rohrschüsse des Blasrohrstrangs vondaß die Rückpfändkappe (33) in Längsrichtung der einander trennen und an der Rückpfändkzppe hängend Gestellkappe (5) verschiebbar geführt und die Ge- in die Warteposition verlagern können, ohne daß sie in stellku<t.(4) in an sich bekannter Weise versatzseitig 20 das Versatzfeld klettern müssen.
vcrschmaJcrt ausgeführt äst und daß jeder niit an sich Die Arbeiten am Blasrohrstrang sind im bekannten
bekannten, zum Abbaustoß gerichteten Seitenwan- Fall an sich schon beschwerlich und nicht ganz unge-
gen (20—23) versehene Wandabschnitt (10,11) aus fährlich. Sie werden aber noch mühevoller und letztlich
einer mit der Gestellkappe (5) bzw. der Gestellkufe sogar unmöglich, wenn das Strebausbaugestell in Flöz-
(4) fest verbundenen Schale (12, 13) und einer zu 25 mächtigkeiten unterhalb 2 m eingesetzt werden solL
dieser Gestellschale (12, 13) in Streblängsrichtung Beim Absenken der Gestellkappe knicken dann nämlich
verlagerbaren Teleskopschale (14,15) besteht die beiden Schaj-in der Versatzwand nach hinten in das
2. Strebausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch Versatzfeld hinein. Der freie Raum zwischen der oberen gekennzeichnet, daß die Teleskopschalen (14, 15) Schale und der Rückpfändkappe wird dadurch letztlich durch horizontale Zylinder (24) mit den Gestellscha- 30 so klein, daß es nicht mehr möglich ist, durch die öfflen (12, -3) verbunden und mittels sich parallel zu nung an den Blasrohrstrang heranzugelangen. Die den Zylindern (24) erstreckender Zentrierstangen Bergleute müßten folglich in das Versatzfeld klettern.
(27) an den Gestellschalen (12, 13) zwangsgeführt Um aber auch in niedrigeren Flözmächtigkeiten versind, blasen zu können, hat man sich bislang höhenveränder-
3. Strebausbaugestell naci; Anspruch 1 oder 2, da- 35 barer Blaswände bedient, die im Versaufeld angeordnet durch gekennzeichnet, daß die Gestellschalen (12, und dem Abbaufortschritt folgend hinter dem Ausbau 13) durch vertikale Stegbleche (28, 29) ausgesteift selbständig nachgezogen werden. Neben dem zusätzlisind. chen Aufwand für die Herstellung, Bereitstellung und
4. Strebausbaugestell nach Anspruch 1 oder ei- den Betrieb solcher Blaswände :n ein weiterer Nachteil, nem der folgenden Ansprüche, dadurch gekenn- 40 daß sich die Bergleute in dem Bereich zwischen den zeichnet, daß die Länge der Seitenwangen (21, 23) Blaswänden und der Ausbaureihe bewegen müssen, des kufenseitigen Wandabschnitts (11) etwa der Län- Darüber hinaus sind Maßnahmen zu treffen, um die ge des verschmälerten Endabschnitts (9) der Gestell- Blaswände während des Blasbetriebs in ihrer Arbeitslakufe (4) entspricht ge zu halten.
5. Strebausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 45 Weitere Probleme würden auftreten, wenn aus abbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der bautechnischen Gründen der Blasversatz mit Bruchbau Seitenwangen (20, 22) des kappenseitigen Wandab- kombiniert angewendet werden muß. Der Aufwand für Schnitts (10) etwa V3 der Länge der kufenseitigen den Auf- und Abbau der Blaswände für die Zeit des Seitenwangen (21,23) entspricht. Bruchbaus wäre erheblich und mit einem bedeutenden
6. Strebausbaugestell nach Anspruch 1 oder ei- 50 Mehraufwand an Schichten verbunden.
nem der folgenden Ansprüche, dadurch gekenn- Auch mit dem zuerst erwähnten bekannten Strebauszeichnet, daß die liegendseitigen Endabschnitte (30) baugestell wäre es zwar möglich, Bruchbau in Kombinader Kappenschalen (12,14) unter einem Winkel von tion mit Blasversatz zu betreiben. Im Hinblick auf die etwa 45° zum Abbaustoß hin abgekantet sind. besondere Konstruktion des Strebausbaugestells ist
7. Strebausbaugestell nach Anspruch 1 oder ei- 55 dies aber ebenfalls nur in größeren Flözmächtigkeiten nem der folgenden Ansprüche, dadurch gekenn- denkbar. Es müßte nämlich für die Zeit des Bruchbaus zeichnet, daß dem kufenseitigen Wandabschnitt (11) die Rückpfändkappe nach unten geklappt werden, so Aufsatzschalen (31) zugeordnet sind. daß sie dann in niedrigen Flözen beim Abknicken der
3. Strebausbaugestell nach Anspruch 7, dadurch Versatzwandschalen nach hinten mit dem Versatzgekennzeichnet, daß die Aufsatzschaien (31) auf- 60 schirm in Kollision geraten würde,
steckbar oder aufschraubbar sind. Zum gattungsbildenden Stand der Technik zählt das
9. Strebausbaugestell nach Anspruch 7, dadurch Strebausbaugestell der DE-AS 23 45 904. Hierbei begekennzeichnet, daß die Aufsatzschalen (31) und der steht der strebseitige untere Wandabschnitt der Verkufenseitige Wandabschnitt (11) vertikal telesko- Satzabschirmung aus einer Umkleidung des versatzseitipierbar miteinander verbunden sind. es gen Gestellstempels. Der Wandabschnitt ist mithin nicht
direkt der Gestellkufe zugeordnet. Die Höhe der Um-
kleidung entspricht etwa der Höhe des Unterstempels.
Sie ist dem Gestellstempel fest zugeordnet Der versatz-
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