DE2814582C2 - Hydraulisches Schreitausbaugestell mit Abschirmwand und Blasleitung - Google Patents
Hydraulisches Schreitausbaugestell mit Abschirmwand und BlasleitungInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0463—Hanging or shifting means for tubes, electric feeding cables or the like
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Description
2Ϊ
Aus der DE-OS 20 64 616 ist es bekannt am rückkragenden Ende der Hauptkappe eines Ausbaugestells
über einer Blasversatzleitung eine Versatzkappe anzulenken und diese durch zusätzliche schrägstehende jo
Stempel an der Versatzseite abzustützen, damit das Hangende in* Versatzfeid eben.alls eine Unterstützung
erfährt Die zusätzüchen Stempel sind am versatzseitigen
Ende der Liegendkufe und ..er Versatzkappe des Ausbaugestells angelenkt und unterstützen die Versatzkappe
in einer zum Versatz hin geneigten Schrägstellung. Um den Strebraum von Versatzbergen freizuhalten,
ist an den zusätzlichen versatzseitigen Stempeln eine mit der Ausfahrlänge der Stempel höhenverstellbare
Abschirmwand befestigt. Die Blasversatzleitung ist hinter der Abschirmwand, also im Versatzfeld unterhalb
der Versatzkappen auf höhenverstellbaren Stützen gelagert, die mit den Liegendkufen durch Zugzylinder
verbunden sind. Auf diese Weise kann die Blasversatzleitung unabhängig von den einzeln nacheinander
vorrückenden Ausbaugestellen nachgezogen werden. Weil aber die Blasversatzleitung durch die Abschirmwand
von dem Strebraum getrennt weitgehend unzugänglich im Versatzfeld liegt und eingeblasen wird,
kann das Nachziehen der Blasversatzleitung erhebliche Schwierigkeiten bereiten, wobei die Zugzylinder und die
höhenverstellbaren Stützen stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Nachteilig ist auch, daß die auf die
Versatzkappe aufgebrachte Ausbaustützkraft mit zunehmendem
Abstand von den versatzseitigen Stempeln abnimmt und daher das Aufblättern und Ausbrechen der
Dachschichten im Versatzfeld nicht verhindert wird.
An einer rückkragenden Kappe mit einer Laufkatze, die durch einen Druckmittelzylinder verfahrbar ist, aufgehängte,
also sich im Versatzfeld befindende Blasleilung ist aus dem Gbm 75 36 391 bekannt.
Ferner ist durch »Glückauf«, 1972, S, 872, 873, ein
Ausbaugestell für den Spülversatz bekannt, mit einer rückkragenden, angelenkten Kappe, ah der eine
einknickbaref mittels Druckmittelzylinder aufgespannte
Versatzwand, die durch zwei waagerechte Zylinder oben und Unten am Ausbaugestell befestigt ist, von unten
anliegt,
Die Erfindung bezieht sich auf ein solches, eingangs beschriebenes, für den Einsatz in einem Blasversatzstreb,
vorwiegend in der geneigten Lagerung, bestimmtes Schreitausbaugestell, wie im Oberbegriff des Anspruches
genannt Der Blasversatz wird abschnittsweise jeweils von oben aus dem noch zurückstehenden
Ausbau in ein darunterliegendes, freigezogenes Feld eingeblasen. Der Austrag der Blasversatzleitung befindet
sich dabei in dem untersten, noch nicht gerückten Ausbaugestell. Nach dem Verblasen eines Abschnitts
wird die Blasversatzleitung um einen Rohrlängenabschnitt eingekürzt Dann werden die Ausbaugestelle
dieses Abschnitts zusammen mit der abgeschlagenen Rohrleitung und der Abschirmwand vorgerückt
Es ist die Aufgabe der Erfindung, bei einem Schreitausbaugestell der eingangs genannten Gattung,
die Blasversatzleitung und deren Rückeinrichtungen weitgehend vor Beschädigungen zu schützen und das
Hangende im versatzseitigen Bereich wirksamer abzustützen.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches angegebenen Mitteln gelöst
Die stoßseitig an den versatzseitigen Stempeln angeordnete Blasversatzleitung und deren Verschiebebzw.
Zugzylinder liegen bei dem erfindungsgemäßen Ausbaugestell geschützt innerhalb des durch die
Abschirmwand zum Versatzfeld abgeschirmten Strebraumes. Infolge der hangendseitigen Führung der
versatzseitigen Stempel mit einem Gleitschlitten in einer Kulissenführung der Versatzkappe ist die
Blasversatzleitung relativ zu den vorderen, die Hauptkappe abstützenden Stempeln verschiebbar, so daß die
zu einem Rohrleitungsstrang gehörenden Ausbaugestelle einzeln und unabhängig von der Blasversatzleitung
vorgerückt werden können. Beim Vorrücken der Ausbaugestelle werden die versatzseitigen Stempel mit
dem Gleitschlitten in der Kulissenführung nach hinten verschoben, so daß das Hangend nach dem Rücken
unmittelbar am Versatzfeld mit hohem Ausbauwiderstand abgestützt wird. Das Nachziehen der versatzseitigen
Stempel mit der Blasversatzleitung folgt zweckmäßigerweise unmittelbar vor dem Einbringen des
Blasversatzes. Durch die Unterstützung der Dachschichten im versatzseitigen Bereich mit hohem
Ausbauwiderstand bis unmittelbar vor dem Einbringen des Blasversdtzes werden Hangendausbrüche im Versatzfeld
weitgehen vermieden.
Die Erfindung v. ird im folgenden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schreitausbaugestell mit darin angeordneter Blasversatzleitung in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Versatzkappe des Schreitausbaugestells.
Das Schreitausbaugestell besteht in seinen wesentlichen Elementen aus einer Liegendkufe 1, den darauf
gelagerten, hydraulisch höhenverstellbaren Stempeln 2 und einer von diesen abgestützten Hauptkappe 3. Das
Ausbaugestell verfügt über eine Rückeinrichtung 4, mit der es zu einem Förderer 5 verschiebbar verbunden ist.
An dem rückkragenden Ende def Haüptkappe 3 ist
eine Versatzkappe 6 angelenkt, in der sich eine Külissenführung 7 für einen darin in der Schreitrichtung
des Aüsbaugestells Verschiebbaren Gleitschlitten 8 befindet. Der GleitschliUen 8 bildet das hähgehdseitige
Auflager eines oder Von zwei nebeneinander ängeord*
neten Versatzseitigen Stempeln 9, die Versatzseitig von der Liegendkufe 1 auf das Liegende gestellt sind und mit
der Liegendkufe 1 durch Zugzylinder 10 verbunden sind. Zum Verschieben der versatzseitigen Stempel 9 sind
zusätzlich zu den Zugzylindern 10 an der Hauptkappe 3 verlagerte Verschiebezylinder 11 vorgesehen, die mit
ihren ausfahrenden Enden an den Gleitschlitten 8 angreifen. Zur Abschirmung des Versatzfeldes gegenüber
dem Strebraum ist an den versatzseitigen Stempeln 9 eine höhenverstellbare Abschirmwand 12
befestigt
Die Blasversatzleitung 13 besteht aus einzelnen, über mehrere Ausbaugestelle hinwegreichenden Rohrleitungsabschnitten,
die an Verstellzylindern 14 und 15, die
zusätzlich eine begrenzte Höhen- und Querverschiebung de! Blasversatzleitung 13 erlauben, stoßseitig an
den versatzseitigen Stempeln 9 unterhalb der Versatzkappe 6 verlagert sind.
In Fig. 1 ist die an den versatzseitigen Stempeln 9
befestigte Blasversatzleitung 13 in der hinteren Stellung gezeichnet, die nach dem Vorrücken des Ausbaugestells
eingenommen wird, wenn der Gleitschlitten 8 zum versatzseitigen Ende der Kulissenführung 7 verschoben
ist Die nur gestrichelt angedeutete vordere Stellung der Blasversatzleitung 13 wird nach dem Vorziehen der
versatzseitigen Stempel 9 erreicht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Hydraulisches Schreitausbaugestell für Blasversatzbetriebe, dessen auf einer Liegendkufe gelagerte, höhenverstellbare Stempel eine Hauptkappe unterstützen, an deren rückkragendem Ende eine Versatzkappe angelenkt ist, die durch zusätzliche, hinter den Stempeln angeordnete, versatzseitige Stempel unterstützt ist, an denen eine höhenverstellbare Abschirmwand angebracht ist, in Verbindung mit einer unter der Versatzkappe angeordneten, gegenüber dem Liegenden höhenverstellbar abgestützten und mit Zugzylindern nachziehbaren Blasversatzieitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasversatzleitung (13) stoßseitig an den versatzseitigen, unten durch die Zugzylinder (10) nachziehbaren Stempeln (9) befestigt ist, die oben mit einem Gleitschlitten (8) in einer Kulissenführung (7) der Vtrsatzkappe (6) durch an der Hauptkappe (3) angelenkte Verschiebezylinder (11) in der Schreitrichtung des Ausbaugestells verschiebbar geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782814582 DE2814582C2 (de) | 1978-04-05 | 1978-04-05 | Hydraulisches Schreitausbaugestell mit Abschirmwand und Blasleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782814582 DE2814582C2 (de) | 1978-04-05 | 1978-04-05 | Hydraulisches Schreitausbaugestell mit Abschirmwand und Blasleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2814582B1 DE2814582B1 (de) | 1979-06-13 |
DE2814582C2 true DE2814582C2 (de) | 1980-02-07 |
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ID=6036164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782814582 Expired DE2814582C2 (de) | 1978-04-05 | 1978-04-05 | Hydraulisches Schreitausbaugestell mit Abschirmwand und Blasleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2814582C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3409002A1 (de) * | 1984-03-12 | 1985-09-12 | Thyssen Industrie AG Schmiedetechnik/Bergbautechnik, 4100 Duisburg | Verfahren und vorrichtung zum einbringen von blasversatz mit hydraulischen ausbaugestellen |
DE4330086C1 (de) * | 1993-09-06 | 1995-03-30 | Hemscheidt Maschf Hermann | Hydraulisches Schildausbaugestell für einen Spülversatzstreb |
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AT366779B (de) * | 1980-03-28 | 1982-05-10 | Voest Alpine Ag | Schreitender strebausbau mit einer blasversatzleitung, sowie verfahren zum ausbauen einer strecke |
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FR2600116B1 (fr) * | 1986-06-13 | 1988-07-08 | Charbonnages De France | Pile de soutenement mecanise pour tailles remblayees pneumatiquement |
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-
1978
- 1978-04-05 DE DE19782814582 patent/DE2814582C2/de not_active Expired
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Also Published As
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DE2814582B1 (de) | 1979-06-13 |
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