DE4330086C1 - Hydraulisches Schildausbaugestell für einen Spülversatzstreb - Google Patents
Hydraulisches Schildausbaugestell für einen SpülversatzstrebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Schildausbaugestell, dessen Liegendkufen
durch einen Rückzylinder mit einem abbaustoßseitig verlegten Förderer verbunden
sind und das Auflager für das Viergelenkgetriebe eines schräggestellten,
vertikalverschwenkbaren Schutzschildes und für höhenverstellbare Stempel bilden.
Die Stempel unterstützen eine Hangendkappe, an der versatzseitig der Schutzschild
sowie eine daran abgestützte, rückragende Versatzkappe angelenkt sind. Der
Spülversatz wird durch eine an der Versatzkappe angehängte Rohrleitung
eingebracht. Der Strebraum ist durch eine höhenverstellbare Spülversatzwand von
dem Versatzfeld abgetrennt.
Der Spülversatz ist ein sehr dichter Versatz, der nur eine geringe Absenkung des
Hangenden zuläßt. Er gewinnt neuerdings vor allem aus Gründen des Umweltschutzes
wieder an Bedeutung, weil die bei der Kohlengewinnung anfallenden Abraum- und
Waschberge nach Möglichkeit wieder in die ausgekohlten Strebräume verbracht
werden sollen. Um den Strebraum vom Versatzfeld zu trennen und offenzuhalten,
wird hinter dem Ausbau eine dichtschließende Versatzwand aufgestellt. Dazu
werden starke Matten aus einem Kunststoffgewebe an einer Baureihe von verlorenen
Holzstempeln befestigt. Mit fortschreitendem Abbau wird die Spülversatzwand von
Feld zu Feld erneuert. Dieses nichtmechanisierte Arbeitsverfahren ist aufgrund des
großen Material- und Arbeitsaufwandes sehr teuer und damit nicht wirtschaftlich.
Aus der DE 28 14 582 C2 ist ein hydraulisches Schreitausbaugestell für Blasversatzbe
triebe bekannt, das eine von höhenverstellbaren Stempeln unterstützte Hangendkappe
sowie eine rückkragend daran angelenkte Versatzkappe aufweist. Die Versatzkappe
besitzt eine Kulissenführung für einen Gleitschlitten, der das hangendseitige
Auflager für zwei versatzseitige Stützstempel bildet, die mit Hilfe von hangend- und
liegendseitig angeordneten Zylindern in Schreitrichtung des Ausbaus verschiebbar
sind. An den Stützstempeln sind eine höhenverstellbare Abschirmwand sowie eine
Rohrleitung für das Versatzgut befestigt. Die Abschirmwand ist somit relativ zum
Ausbau um jeweils einen Rückschritt verschiebbar. Mit jedem Rückvorgang geht
aber eine Druckwechselbelastung des Hangenden einher, die ein vorzeitiges
Hereinbrechen von Dachschichten aus dem Hangenden begünstigt. Da jeweils nur
ein schmales Versatzfeld in der Breite der Rückschrittlänge für das Einbringen des
Versatzgutes freigegeben wird, ist die Gewinnungs- und Ausbauarbeit von der
Ausführung der Versatzarbeit abhängig. Anderenfalls besteht ebenfalls die Gefahr,
daß das nicht mehr unterstützte Hangende im Versatzfeld hereinbricht. Die
Kulissenführung des Gleitschlittens wird bei Spülversatz durch unter die Versatzkappe
eingespültes Versatzgut verkrusten. Ein zügiger Abbau setzt voraus, daß der Ausbau
unabhängig von der jeweiligen Stellung der Abschirmwand gerückt und der Versatz
in ein breites offenes Feld eingebracht wird.
Aus der DE 24 01 832 C2 ist ein aus drei Einzelrahmen zusammengesetztes
Schreitausbaugespann mit einer nachgeführten Spülversatzwand bekannt, die an
versatzseitigen Stempeln befestigt und über Teleskoprohrführungen sowie
Nachziehzylinder mit den Rahmen verbunden ist. Ausbaugespanne haben jedoch
eine relativ geringe Seitenstabilität und Standfestigkeit, so daß sie für das Mitführen
einer Versatzwand wenig geeignet sind. Wegen unzureichender Abdeckung des
Hangenden besteht zudem eine erhöhte Steinfallgefahr, wenn der Ausbau gegenüber
der Versatzwand um mehr als einen Rückschritt voranschreitet.
Die vorliegende Anmeldung bezieht sich im Oberbegriff von Patentanspruch 1 auf
die DE 28 06 982 C2. Danach ist ein Ausbaugestell für Blasversatzbetriebe bekannt,
bei dem der Hangendkappenzug gegenüber der Liegendkufenkonstruktion durch ein
Viergelenkgetriebe mit einem Führungshebel stabilisiert ist. An dem rückkragenden
Ende der Hangendkappe ist eine zweiteilige kastenförmige Schiebekappe angelenkt,
die versatzseitig von einem mittels Rückzylinder relativ zum Ausbaugestell
verschiebbaren Versatzstempel unterstützt wird. Die Versatzstempel von jeweils drei
nebeneinanderstehenden Ausbauböcken sind mit einem Abschnitt einer am Ausbau
nachgeführten Versatzwand verbunden. Mit der versatzseitigen Schiebekappe
entsteht eine sehr lange, an Unregelmäßigkeiten im Strebverlauf wenig anpassungsfä
hige Kappenkonstruktion, an der nur relativ kurze, sich über drei Ausbaueinheiten
erstreckende Wandabschnitte mitgeführt werden können. Der Rückvorgang des
Ausbaus wird durch die versatzseitige Verspannung des Kappenzuges am
Hangenden behindert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schildausbau für das Mitführen
einer Spülversatzwand in der Weise auszubilden, daß eine wirksame Unterstützung
des Hangenden im versatzseitigen Bereich gewährleistet und die Verbindung von
Ausbau und Wand insbesondere beim wechselseitigen Vorrücken auch durch einen
unregelmäßigen Flözverlauf nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in hohlkastenförmigen
Längsführungen der Versatzkappe versatzseitig ausziehbare Gleitholme gelagert und
mit einem Kappenjoch verbunden sind, das von dem eine Spülversatzwand
mitführenden Versatzstempel abgestützt ist. Die vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung ist Gegenstand der Unteransprüche.
Die Spülversatzwand ist mit dem Schildausbaugestell derart gekuppelt, daß der
Ausbau während der Gewinnung weitgehend unabhängig von dem Einbringen des
Spülversatzes und der Stellung der Spülversatzwand gerückt werden kann. Die
ausziehbare Versatzkappe läßt ein mehrmaliges Vorrücken des Ausbaugestells zu,
wobei der Stützstempel seine Position beibehält und das versatzseitige Hangende mit
dem Kappenjoch mit einer gleichbleibend hohen Stützkraft unterstützt. Während des
Vorrückens des Ausbaus werden die Hangendschiene und die im Querschnitt
rechteckförmigen Gleitholme aus den Längsführungen der Versatzkappe ausgezogen
und bilden somit hinreichend Schutz gegen Steinfall aus dem Hangenden. Die
Gelenkverbindungen zwischen dem Stützstempel und dem Ausbau, aber auch die
säulenförmige Ausbildung der Gleitholme belassen dem Ausbau die notwendige
Bewegungsfreiheit beim Überfahren von Unebenheiten am Liegenden oder bei
sonstigen Schrägstellungen. Die an dem Stützstempel befestigte Spülversatzwand
wird mit den beiden außerordentlich stabilen Gleitholmen über die Distanz von drei
Rückschritten während des Nachziehens der Wand stramm in der Versatzkappe
geführt und wieder ausgerichtet, wobei über die Gelenkverbindungen das
notwendige Bewegungsspiel erhalten bleibt. Die richtungsgenaue Führung und
Ausrichtung der mit jedem Ausbaugestell einzeln verbundenen, mehrteiligen
Spülversatzwand ist eine wesentliche Voraussetzung für die einwandfreie Funktion
der gesamten Versatzeinrichtung und somit für den geregelten, zügigen Ablauf der
Versatzarbeit. Eine hydraulische Synchronsteuerung gewährleistet den hangend- und
liegendseitigen Gleichlauf des Langhubzylinders mit der Zwillingsrückeinrichtung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Schildausbaugestell mit einer Spülversatzwand in Seitenansicht;
Fig. 2 die Versatzkappe in Verbindung mit der Spülversatzwand entsprechend
den Schnittlinien A-A, B-B und C-C von Fig. 1;
Fig. 3 die Versatzkappe im Querschnitt entsprechend dem Schnitt D-D von
Fig. 1.
Das Schildausbaugestell ist mit den Liegendkufen 1 über einen hydraulischen
Rückzylinder 2 und ein Rückgestänge 3 mit einem abbaustoßseitigen Förderer 4
gekoppelt. Die Liegendkufen 1 bilden das Widerlager für die hydraulisch
höhenverstellbaren Vorderstempel 5 zur Unterstützung einer Hangendkappe 6 und
für die Hinterstempel 7, die in einem schräggestellten Bruchschild 8 eingreifen.
Dieser ist mit den Schwingen 9 eines Viergelenkgetriebes versatzseitig auf der
Liegendkufe 1 höhenverschwenkbar angelenkt und mit dem versatzseitigen Ende
der Hangendkappe 6 vertikalgelenkig verbunden. Ebenfalls in einem Vertikalgelenk
10 der Hangendkappe 6 ist eine in Richtung auf das Versatzfeld rückkragende
Versatzkappe 12 angelenkt, deren nichtbezeichneter, hohlkastenförmiger
Kappenkörper - entsprechend der jeweiligen Flözmächtigkeit - in einem der beiden
hangendseitigen Widerlager 13 durch einen hydraulischen Hilfsstempel 14 im
Bruchschild 8 abgestützt ist.
In der Längsachse des Kappenkörpers der Versatzkappe 12 ist eine Längsführung 15
für eine lange, flache Hangendschiene 16 angeordnet. Parallel dazu sind in den
Längsführungen 17 zwei im Querschnitt rechteckförmige Gleitholme 18 gelagert,
deren säulenförmig ausgebildeter, schlanker Schaft an den Enden in kapitellförmige
Gleitkörper 19 mit ebenfalls rechteckförmigen Querschnitten übergeht. Die
Öffnungen der Längsführung 17 sind dem Querschnitt der an ihren Anlageflächen
leicht ballig ausgebildeten Gleitkörpern 19 angepaßt. Im Mündungsbereich der
Längsführungen 15 sind nichtbezeichnete Einführungsschrägen für die Gleitkörper
19 der Gleitholme 18 vorgesehen.
Die Hangendschiene 16 und die Gleitholme 18 sind versatzseitig über eine
gemeinsame horizontale Gelenkachse 20 mit einem versatzseitig angeordneten
Kappenjoch 21 verbunden, mit dem das Hangende im Versatzfeld hinter dem
Ausbau rechtwinklig zur Längsrichtung der Hangendkappe 6 bzw. der Versatzkappe
12 unterstützt wird. Das Kappenjoch 21 ist durch zwei unterhalb der Längsführungen
17 für die Holme 18 angeordnete Langhubzylinder 22 mit dem Kappenkörper der
Versatzkappe 12 gelenkig verbunden. Die Hangendschiene 16 und die Gleitholme 18
werden in den Längsführungen 15 und 17 der Versatzkappe 12 mit den hydraulischen
Langhubzylindern 22 aus der Versatzkappe 12 aus- und wieder eingezogen. Das
Versatzfeld wird durch zwei an dem Kappenjoch 21 befestigte, rückkragende
Federblätter 23 gegen Steinfall geschützt.
Das Kappenjoch 21 ist von einem hydraulischen Versatzstempel 24 unterstützt, der
in einer Ummantelung 25 liegendseitig auf einer kufenförmigen Fußplatte 26
gelenkig gelagert ist. Zwischen den Liegendkufen 1 des Schildausbaugestells und der
Fußplatte 26 des Versatzstempels 24 ist innerhalb eines Schutzkastens 28 eine
Zwillingsrückeinrichtung 29 angeordnet, die aus zwei an den Mantelflächen
gegenläufig miteinander verbundenen Kolben-Zylindereinheiten zusammengesetzt
ist, deren Kolbenstangen 30 abbaustoßseitig an den Liegendkufen 1 und versatzseitig
an der Fußplatte 26 des Versatzstempels 24 angelenkt sind. Die Baulänge der
Zwillingsrückeinrichtung 29 ist gegenüber den Langhubzylindern 22 aufgrund der
geringeren Distanz der Anlenkpunkte relativ kurz.
Die Kolbenhublängen der Langhubzylinder 22 und der Zwillingsrückeinrichtung 29
sind aufeinander abgestimmt. Sie betragen mindestens das Dreifache der
Kolbenhublänge des mit dem Förderer 4 verbundenen Rückzylinders 2, so daß das
Schildausbaugestell mindestens drei Rückschritte unabhängig von der Stellung des
Versatzstempels 24 nacheinander ausführen kann, ohne daß das Kappenjoch 21 vom
Hangenden gelöst wird. Eine hydraulische Gleichlaufsteuerung bewirkt den
synchronen Ein- und Ausschub der hangend- und liegendseitigen Zylinderanordnungen
22 und 29.
Eine am Versatzstempel 24 mitgeführte, höhenverstellbare Spülversatzwand 31
trennt das Versatzfeld von dem ausbauseitigen Strebraum. Die Versatzwand 31 ist
aus einzelnen, nichtbezeichneten Flügeln zusammengesetzt, die zueinander
horizontal schwenkbar an den Versatzstempeln 24 geführt sind. Dazu sind an der
Ummantelung 25 jedes Versatzstempels 24 zwei vertikale Gelenkachsen 32
befestigt, an denen jeweils zwei benachbarte Flügel der Versatzwand 31 scharnierartig
angelenkt sind. Die Flügel der Versatzwand 31 bestehen aus einzelnen sowohl in der
Höhe als auch in Streblängsrichtung zueinander verschieblichen Einzelsegmenten.
Das Versatzgut wird über eine am Kappenjoch 21 befestigte Spülversatzleitung 33
mit einem Austrag 34 in das Versatzfeld eingebracht.
Claims (10)
1. Hydraulisches Schildausbaugestell für einen Spülversatzstreb, dessen
Liegendkufen durch einen Rückzylinder mit einem abbaustoßseitig verlegten
Förderer verbunden sind und das Auflager für das Viergelenkgetriebe eines
schräggestellten, vertikalverschwenkbaren Schutzschildes und für hydraulisch
höhenverstellbare Stempel bilden, die eine Hangendkappe unterstützen, an
der versatzseitig der Schutzschild sowie eine daran abgestützte, rückkragende
Versatzkappe angelenkt sind, mit einer höhenverstellbaren Versatzwand, die
an einem durch hangend- und liegendseitige Rückvorrichtungen relativ zu
den Liegendkufen verschiebbaren Versatzstempel befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in hohlkastenförmigen Längsführungen (17) der
Versatzkappe (12) versatzseitig ausziehbare Gleitholme (18) gelagert und mit
einem Kappenjoch (21) verbunden sind, das von dem eine Spülversatzwand
(31) mitführenden Versatzstempel (24) abgestützt ist.
2. Hydraulisches Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine flache Hangendschiene (16) parallel gerichtet zu zwei Gleitholmen
(18) in der Versatzkappe (12) ausziehbar geführt und zusammen mit den Gleitholmen (18) über eine gemeinsame horizontale Gelenkachse (20) mit
dem Kappenjoch (21) versatzseitig verbunden sind.
3. Hydraulisches Schildausbaugestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitholme (18) jeweils einen Schaft mit rechteckför
migem Querschnitt aufweisen, der an beiden Enden in kapitellförmig
ausgebildete Gleitkörper (19) übergeht, die in maßlich dazu angepaßte
Längsführungen (17) der Versatzkappe (12) eintauchen.
4. Hydraulisches Schildausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kappenkörper der Versatzkappe (12) unterhalb der
Hangendschiene (16) mindestens ein Widerlager (13) für einen im
Schutzschild gelagerten Hilfsstempel (14) aufweist.
5. Hydraulisches Schildausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Kappenjoch (21) in das Versatzfeld rückkragende
Federblätter (23) befestigt sind.
6. Hydraulisches Schildausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Versatzstempel (24) und die Spülversatzwand (31)
vertikalgelenkig mit dem Kappenjoch (21) verbunden sind.
7. Hydraulisches Schildausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Versatzstempel (24) innerhalb einer Ummantelung
(25) auf einer Fußplatte (26) gelenkig gelagert ist, wobei die jeweils
benachbarten Flügel der Spülversatzwand (31) an vertikalen Gelenkachsen
(32) der Ummantelung (25) horizontal schwenkbar geführt sind.
8. Hydraulisches Schildausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kappenkörper der Versatzkappe (12) mit dem
Kappenjoch (21) durch unterhalb der Längsführungen (17) der Gleitholme
(18) angeordnete Langhubzylinder (22) gelenkig verbunden ist und daß
entsprechend dazu eine Zwillingsrückeinrichtung (29) zwischen den
Liegendkufen (1) und dem Versatzstempel (24) auf dem Liegenden
angeordnet ist.
9. Hydraulisches Schildausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwillingsrückeinrichtung (29) aus zwei an den
Mantelflächen gegenläufig miteinander verbundenen Kolben-Zylindereinheiten
zusammengesetzt ist, deren Kolbenstangen (30) abbaustoßseitig an der
Liegendkufe (1) und versatzseitig an einer Fußplatte (26) des Versatzstempels (24)
angelenkt sind.
10. Hydraulisches Schildausbaugestell nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenhublängen der Langhubzylinder (22) und der
Zwillingsrückeinrichtung (29) aufeinander abgestimmt sind und mindestens
das Dreifache der Kolbenhublänge des mit dem Förderer (4) verbundenen
Rückzylinders (2) betragen.
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